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Kapitel 1: Plötzliches zusammentreffen

Um kurz nach 6 weckte mich meine Mutter mit einem sanften
"Aufstehen Schatz, du musst zur Schule" Als ich meine Augen langsam öffnete sah ich dirket in ihre himmelsblaue Augen. Sie sah einfach umwerfend aus, sie hat langes braunes Haar, eine perfekte Figur, ein wünderschönes Gesicht und ein atemberaubendes Lächeln. In der High School haben alle Jungs nur von ihr geschwärmt. Aber zum Glück hat sie sich für meinen Vater entschieden, obwohl ich mich manchmal frage warum. Er ist nicht gerade der netteste, aber er sieht genau wie meine Mutter umwerfend aus mit seinen pechschwarzen Haaren und quecksilberne Augen.. Als ich endlich aus meinem Bett kam, schleppte ich mich in die Küche wo mich wie jeden Morgen ein leckeres Frühstück erwartete. Nachdem ich fertig gegessen habe lief ich ins Bad und machte mich fertig. Als ich dort auch fertig war richtete ich meine Schultasche und rückte meine Schulunifrom noch in Form. Danach lief ich runter und verabschiedete mich bei meinen Eltern mit einem Küsschen auf die Backe und machte mich auf den Weg zur Schule. Es war noch keine Minute her, da rempelte mich plötzlich ein Junge an.
"Pass doch auf!" fuhr ich ihn an. "Tut mir leid, ich hab es echt eilig." sagte er entschuldigt, " Ich mach es auch wieder gut, versprochen." Nachdem er das gesagt hatte ist er auch schon wieder los gelaufen. Ich klopfte noch meine Uniform ab, bevor ich mich wieder auf den Weg machte.
Als ich ankam warteten meine Freundinnen Yuuki und Misaki schon auf mich. Wir gingen gemeinsam schauen in welcher Klasse wir sind, denn heute ist der erste Schultag nach den Sommerferien und unser zweites Jahr an der High School. Ich und Misaki sind in einer Klasse gekommen, Yuuki ist aber leider in der Parallel Klasse. Wir liefen nebeneinander in den Gang wo unsere Klassenzimmer liegen. Als wir an Yuuki ihrs vorbei kamen verabschiedeten wir uns. Zwei Türen weiter war auch Misakis und meins. Als wir hinein gingen setzen wir uns in die Mitte der vorletzen Reihe. Nachdem wir platz genommmen haben drehten sich plötzlich alle Jungen um und starrten mich an.
" Was haben die denn so plötzlich?" flüsterte ich Misaki zu.
" Ich glaube die finden dich süß." flüsterte sie mir zurück. Ich drehte mich zu den Jungs um und lächelte sie schüchtern an. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit bis unser Klassenlehrer kam.
" Hallo alle miteinander, ich bin Herr Kamaya, euer neuer Klassenleher." stellte er sich vor,
" Da der erste Tag nach den Sommerferien immer etwas langweiligt ist, haben wir einen neuen Mitschüler in der Klasse, bitte seid nett zum ihm."
Er drehte sich zur Tür um und rief:
" Du kannst jetzt reinkommen!" Als der Neue reinkam traute ich meinen Augen nicht, dass war derselbe Junge der mich auf den Weg zur Schule angerempelt hat. Er bemerkte dass ich ihn anstarrte und schaute in meine Richtung und lächelte mir zu. Ich lächelte etwas entsetzt zurück.
" Unser neuer Schüler heißt Kaname Naoro. Er ist in den Sommerferien mit seiner Familie hierher gezogen." stellte Herr Kamaya Kaname uns vor.
" Freut mich euch kennen zu lernen." sagte Kaname und lächelte. Sofort hatten alle Mädchen sich in ihn verliebt, sogar Misaki hat er in seinen Bann gezogen, mich ließ es total kalt.
"Setz dich neben Ayame, Kaname." Ich guckte Herr Kamaya für ein paar Sekunden total geschockt an, bevor mein Gesichtsausdruck wieder normal wurde. Als Kaname sich neben mich setze sagte er:
"Ayame wärst du so freundlich und würdest Kaname nach der Stunde noch im Schulgelände rumführen?" Jetzt hatte Herr Kamaya den Verstand verloren, ich war einfach nur fassungslos, ließ es mir aber nicht anmerken und sagte nur:
"Natürlich" und lächelte. Alle Jungs fingen wieder an mich total verliebt anzugucken.
Als Herr Kamaya die Aufmerksamkeit wieder auf sich lenken konnte erzählte er uns wo wir ins Schullandheim fahren und wie unser Stundenplan aussieht.
Nach der Stunde stand ich auf und drehte mich zu Kaname. "Komm ich zeig dir jetzt unser Schulgelände."
"Okeyy, von mir aus kann es losgehen." sagte er mit einem Lächeln. Ich drehte mich zu Misaki um und sagt: "Wir machen morgen was zusammen ja?"
"Na klar ich wünsche dir noch viel Spaß." sagte sie freundlich, danach ging sie raus. Ich lief auch raus und wartete an der Türschwelle auf Kaname. "Kommst du? Wir haben nur 20 Minuten Pause und das Schulgelände ist nicht gerade klein."
"Ja warte ich komme schon." Nachdem er das gesagt hatte stand er auf und ging zu Tür. Ich erntete während dessen böse Blicke von meinen Mitschülerinnen und er von unseren Mitschülern. Was die bloß haben, es ist ja nicht schlimm wenn man nur jemanden das Schulgelände zeigt. Als er bei mir ankam sagte ich:
"Zuerst zeige ich dir unsere Schulkantine."
"Gut" antwortete er mir wieder mit einem lächeln. Ok ich muss zugeben wenn er lächelt sieht er echt nicht schlecht aus, aber das heißt noch lang nicht dass ich mich deswegen in ihn verlieben muss. Ich lief zur Schulkantine und er lief hinter mir her und schaute sich alles an. Als wir ankamen sah ich meine Freundinnen und winkte ihnen kurz zu. Sofort dachten alle Jungen die in ihrer nähe saßen das ich ihnen zugewunken habe und streiteten sich jetzt darum wem ich jetzt wirklich zugewunken habe. Ich seuftze kurz und sagte dann:
" Das ist unsere Schulkantine. Das Essen hier ist nicht schlecht, aber ich warne dich vor den Nudelgerichten, die Nudeln sind sogut wie nie durch." Kaname nickte nur und sagte nichts. Als nächtes liefen wir zur Sporthalle.
" Du bist wohl richtig beliebt bei den Jungs oder?" Fragte er mich mitten auf dem Weg.
" Eigentlich nicht, es hat heute erst damit angefangen. Ich weiß garnicht was die haben, ich habe mich zeit letztes Jahr nicht verändert. Meine Harre sind vielleicht nur ein bisschen länger, aber dass hat damit bestimmt nichts zu tun. Du bist aber auch recht beliebt bei den Mädchen, obwohl du nicht einmal einen Tag an der Schule bist."
"Naja was soll ich sagen, das war schon in meiner alten Klasse so." antwortete er mir. Ich schaute ihn leicht geschockt an, sagte aber nichts und ging weiter. Als wir an der Sporthalle ankamen saßen ein paar Jungs auf der Treppe. Ich ignorierte sie einfach.
" Und dass ist unsere Sporthalle. Wenn wir unser Abschluss feiern, wird hier der Ball stattfinden." Erklärte ich ihm.
" Ihr veranstaltet auch einen Ball am Abschluss?"
"Natürlich, gab es dass nicht bei deiner alten Schule?"
"Nein, bei uns war es ganz normal. Die Absolventen haben ihre Zeugnisse bekommen und danach hat noch eine kleine Party stattgefunde, aber zu der kam fast niemand."
"Achso, also bei uns ist es normal dass ein Ball stattfindet. Freu dich schonmal darauf , jeder geht zu dem Abschlussball es soll einfach umwerfend sein. Aber jetzt genug davon, ich zeig dir jetzt noch den Sportplatz und unsere Schwimmhalle, wenn du dann noch nich weißt wo was ist kannst du mich ja einfach fragen."
"Ok, dann lass uns mal gehn." sagte er mit einem lächeln, es sah wirklich süß aus. Wir gingen zusammen zum Sportplatz. Als wir ankamen sagte er: "Und dass ist euer Sportplatz? Ziemlich groß finde ich."
"Ja das ist er, aber nur weil hier immer zwei Klassen aufeinmal Sport haben wenn es warm genug dafür ist." antwortet ich ihm. Pötzlich klingelte es. Unterrichtsbeginn.
"Wir müssen zum Unterricht. Leider kann ich dir nicht mehr unsere Schwimmhalle zeigen. Es ist auf der anderen Seite das müsstest du eigentlich leicht finden. Lass uns jetzt zum Unterricht gehen, damit wir nicht gleich am ersten Schultag einen Strich kassieren."
"Na dann lass uns gehen." Sagte er und wir gingen gemeinsam zurück zum Unterricht. Der Rest des Schultages verging schneller als ich dachte. Als die Schule dann aus war gingen Yuuki, Misaki und ich gemeinsam nach Hause.
Nachdem ich durch unsere Haustür getreten war rufte meine Mutter mich schon zum Mittagessen.
"Ich bringe meine Sachen nur kurz nach oben" rufte ich ihr zu und ging dann in mein Zimmer, oben angekommen legte ich meine Schultasche auf mein Bett und setzte mich kurz hin. Nach kurzer Zeit stand ich wieder auf und zog meine Schuluniform aus und zog mir Altagskleider an, danach rannte ich nach unten zum Esszimmer:
"Man hab ich ein Hunger" dachte ich und setze mich hin.
"Was gibt es den Heute?" fragte ich,
"Dein Lieblingsessen"
"JAA!! Pfannkuchen. Hab ich dir schon gesagt das ich doch ganz dolle lieb hab" sagte ich total fröhlich. Meine Mutter stellte mir ein Pfannkuchen auf den Tisch. Ich bestrich ihn mit einer Ladung Apfelmus, ich rollte ihn zusammen und aß. Während dem Essen erzählte ich meinen Eltern was heute alles geschehen ist, auch das mich Kaname angerempelt hat und er unser neuer Mitschüler ist.
"Sei bitte nett zu ihm, er ist neu hier und hat noch keine Freunde, ja?"
sagte meine Mutter nachdem ich fertig war mit erzählen.
"Ja Mama, bin ich ja auch, aber er hat selber gesagt er macht es wieder gut und ich weiß auch schon wie."
sagte ich grinsend. Meine Mutter seuftze nur kurz.
"Darf ich aufstehen?"
"Ja darfst du."antwortete sie. Ich stand auf und ging hoch in mein Zimmer. Als ich oben war holte ich mir ein Buch aus meinem Regal was ich angefangen hab zu lesen. Es heißt "Evernight" von Claudia Gray. Ich liebe Vampir-Bücher, aber nur wenn es sich dabei um Liebe handelt, fragt mich nicht wieso ich weiß es selber nicht. Irgendwann während ich gelesen hatte bin ich eingschlafen, als ich wieder aufwachte war es schon 18.00 Uhr, ich stand total geschockt auf.
"Schon so spät! Ich muss doch noch mit Nicki raus!"
Nicki ist ein Goldener Retrivier. Ich bekam ihn als ich eingeschult worden bin, er ist mein bester Freund, er ist immer da wenn ich ihn brauch, ich hab ihn super lieb. Ich rannte runter ins Wohnzimmer, da ist er meisten in seinem Körbchen. Ich holte seine Leine aus einer Schublade und klapperte damit ein bisschen rum. Nicki stand auf und ging mit wedeltem Schwanz zu mir.
"Na du, jetzt ist Zeit fürs Gassi gehn." sagte ich lächelnd und leinte ihn an.
"Ich geh jetzt mit Nicki raus!" "Okeyy mein Schatz, bleib aber nicht so lange es wird schon dunkel!"
"Ja Papa ich werde nur ca. eine halbe Stunde draußen sein" rief ich und ging mit Nicki raus. Dieses Mal lief ich eine andere Runde um Nicki ein bisschen Abwechslung zu geben. Als ich am Spielplatz vorbei kam sah ich Kaname.
"Was macht der den hier alleine" fragte ich mich leise. Ich lief zu ihm rüber.
"Hey! Was machst du den hier ganz allein?" fragte ich ihn. Er schaute mich an und antwortete:
"Ich wollte mich ein bisschen umsehen und bin dann hier gelandet. Ich fand es hier schön und deshalb blieb ich noch eine Weile."
"Wie lange bist du den schon hier?"
"Keine Ahnung. Wie viel Uhr ist es denn?"
"Nach 18.00 Uhr."
"Was schon! Dann bin ich ja schon 1 Stunde hier."
"So lange schon. Möchtest du vielleicht noch ein bisschen mit laufen? Ich muss grad mit Nicki gassi gehn."
"Gerne. Hab grad eh nichts zu tun." sagte er etwas nachdenklich.
"Ich frage mich was er hat?" dachte ich. Wir liefen nebeneinander weiter und schwiegen. Nach einer Weile brach ich das Schweigen, weil es eine unangenehme Stille war.
"Wo wohnst du eigentlich?"
"Ich wohne sechs Häuser nach dir."
"Ah! Hast du auch Haustiere?" fragte ich. Er blieb stehen und schaute traurig auf den Boden.
"Ich hatte eine Katze. Sie starb aber an Herzversagen."
"Oh! Dass tut mir leid." sagte ich mitleident. Er schaute mich an und lächelte.
"Dass muss es nicht das wusstest du ja nicht. Gehn wir weiter?"
"Ja, ok" antwortete ich und wir gingen wieder weiter. Nach einer weile blieb er wieder stehn, wir standen vor einem großen, schönen Haus.
"Hier wohne ich. Also dann, wie sehn uns morgen in der Schule." kaum hat er dass gesagt war er auch schon drinnen. Eigentlich wollte ich noch sagen "Wegen deiner Wiedergutmachung. Du kannst mich ja auf ein Eis einladen." aber weil er so schnell weg war konnte ich es nicht sagen. So ging ich zusammen mit Nicki nach Hause. Als ich ankam und reinging machte ich Nicki los und ging enttäuscht in mein Zimmer. Es war schon 21.00 Uhr. "Es ist etwas spät geworden. Morgen wird mich Papa bestimmt darauf ansprechen. Ich hab gerade kein Bock auf ihn oder auf irgendjemand anderes." ich legte mich auf mein Bett und schloss meine Augen. Nach 10 Minuten war ich vor Erschöpfung eingeschlafen.


Kapitel 2: Ein guter Freund

Als ich am nächsten Morgen aufstand weckte mich nicht meine Mutter, sondern mein nervender Wecker. Ich schaltete ihn ab und stand nocht total schläfrig auf. Ich zog meine Schuluniform an und packte meine Schultasche. Danach ging ich in die Küche und machte mir mein Frühstück. Meine Eltern stehen schon seit 4 Jahren nichtmehr auf um mir mein Frühstück zu machen. Nachdem ich gegessen habe verabschiedete ich mich noch von Nicki und machte mich auf den Schulweg.
Als ich am Schultor ankam warteten Misaki und Yuuki schon auf mich.
"Hey!" riefen beide wie aus einem Mund. Ich lächelte und ging zu ihnen hinüber.
"Na, was habt ihr noch nach der Schule gemacht", fragte ich sie.
"Also ich war noch mit meiner Mutter Klamotten kaufen. Du kennst es ja schon, immer wenn die Ferien vorbei sind gehn wir neue Sachen einkaufen.", sagte Misaki.
"Ja, ich wünschte bei uns wäre es auch so." sagte ich und seuftzte.
"Ich war noch Eis essen mit meinen Geschwistern und wir redeten über unseren ersten Tag.", sagte Yuuki.
"Man ihr habt es so gut bei mir ist es wie immer, als wäre es wie jeder normale Schultag.", sagte ich traurig. Misaki und Yuuki schauten kurz mich und dann sich gegenseitig an, dann schauten sie wieder mich an und lächelten breit.
"Komm lass uns heute ein Mädchenabend machen. Nur wir drei und ein Film."
"Jaa, dass wird bestimmt lustig werden." sagten beide. Ich sah sie ein bisschen verwirrt an sagte aber doch:
"Ok, bei wem wollen wir es machen?"
"Na bei dir!"
"WAAS! Bei mir? Aber ich weiß nicht ob das meine Eltern erlauben."
"Dass werde sie schon. Sie können uns ja gut leiden."
"Gut, dann machen wir es halt eben bei mir.", willigte ich ein, obwohl mir die ganze Sache immernochicht so gut gefiel. Was wohl meine Eltern dazu sagen werden? Ob sie wütenden sein werden oder total glücklich? Zum Glück hab ich ja noch genug Zeit um mir darum Sorgen zu machen.
Nachdem wir alles geklärt haben gingen wie nebeneinander zu unseren Klassenzimmer. Auf dem Weg dorthin haben wir Yuuki noch an ihrem abgeliefert. Als ich und Misaki uns an unseren Platz setzen, bemerkte ich dass Kaname noch garnicht da war. Kaum habe ich dass bemerkt taucht er auch schon auf und setze sich neben mich. Ich schaute ihn an und sagte nur kurz:
"Hey." er guckte mich an und sagte dass gleiche. 5 Minuten später kam auch schon Herr Kamaya. Er wünschte uns eine "Guten Morgen". Danach sagte er welche Sachen wir für welches Fach brauchen werden. Danach begann er mit ein bisschen Mathematik von letztem Jahr. Nach einer Weile bekam ich ein Zettel von Kaname zugeschoben.
"Ich muss noch etwas gutmachen. Wie wäre es heute mit Eis essen?" las ich und überlegte. Ich wollte grad schreiben:
"Ja, gerne wäre toll." da fiel mir wieder ein dass ich schon mit Misaki und Yuuiki verabredet war.
"Ich hab leider heut schon was vor." schrieb ich.
"Ohh, was denn?"
"Misaki, Yuuki und ich wollen ein Mädchenabend machen."
"Könnt ihr das nicht auf morgen verlegen?"
"Von mir aus könnten wir dass, aber von Misaki und Yuuki weiß ich nicht so recht."
"Kannst du sie bitte fragen."
"Ja, okey, ich frage sie mal."
"Danke (: "
Er sah mich an und lächelte. Ich lächelte zurück und zerknüllte das Stück Papier. Nach dem Unterrricht ging ich zu Misaki.
"Hey! Ich muss mit dir und Yuuki etwas besprechen."
"Ja, gut, worum gehts?"
"Lass uns ersteinmal zu Yuuki."
Misaki sah mich etwas verwirrt an fragte aber nicht weiter. Wir gingen gemeinsam zum Klassenzimmer von Yuuki, die schon vor der Tür auf uns wartete.
"Hey! Ayame muss etwas mit uns besprechen." Yuuki sah mich kurz an sagte aber dann:
"Ok, um was geht es denn?" fragte sie.
"Es geht um den Mädchenabend heute."
"Aber was willst du da noch bereden wir haben doch schon alles ausgemacht" sagte Yuuki.
"Kaname muss bei mir etwas wiedergut machen und möchte daher heute mit mir Eis essen gehn." Misaki und Yuuki sahen mich überrascht an.
"Es ist nicht so wie ihr denkt. Es ist kein Date, nur eine Wiedergutmachung."
"Ach, schade." sagten beide im gleichen Moment.
"Können wir den Mädchentag auf morgen verschieben?" fragte ich sie in der Hoffnung dass sie ja sagen würden.
"Na klar, morgen ist ja auch noch ein Tag." Ich sah Misaki total überrascht an.
"Was hast du denn?"
"Ich hab gedacht du würdest sagen dass es nicht geht, weil ein Mädchentag etwas ganz besonderes ist oder irgendsowasähnliches."
"Nein. Was denkst du denn von mir. Ein Junge kann nicht warten, wenn du die Gelegenheit jetzt nicht ergreifst macht es ein anderes Mädchen."
Ich wollte ihr gerade sagen, dass es nichts besonderes ist, es ist ja nicht so dass ich mit ihm zusammen sein möchte. Aber ich hielt meinen Mund und sagte stattdessen:
"Danke ihr zwei. Ihr seid einfach die Besten. Ich geh dann mal und sag es Kaname." ich rannte los und hörte nurnoch wie die beiden mir "Viel Glück" wünschten.
Ich fand Kaname am Sportplatz.
"Hey! Ich hab heute Zeit. Misaki und Yuuki haben gesagt wir können den Mädchentag auch auf morgen verschieben." sagte ich und grinste.
"Gut dann treffen wir uns um 15 Uhr bei Luigi."
"Ok, abgemacht."
Ich lächelte. Irgendwie fühlte ich mich bei Kaname ganz wohl so geborgen und frei. Sagte aber nichts, da ich dachte dass es nichts Besonderes ist. Wir redeten noch eine Weile bis die Schulglocke läutete und somit den Unterrichtsbeginn ankündigte. Kaname und ich gingen nebeneinander ins Klassezimmer und setzen uns auf unseren Platz. Als dann Frau Magoni reinkam, die unsere neue Englischlehrerin war, begrüßte sie uns auf Englisch. Und auch den Rest der Stunde sagte sie alles auf Englisch. Für mich war es die reinste Hölle, da ich in Englisch nicht so gut bin, aber Kaname schien alles zu verstehen. Nach der Stunde hatten wir noch Deutsch.
"Wir sehn uns dann um 15 Uhr. Bis dann." sagte ich lächelnd zu Kaname und lief zu Misaki. Zusammen gingen wir zu Yuukis Klassenzimmer und holten sie ab.
"Wo und wann trefft ihr euch?" fragte Yuuki total neugierig als wir sie holten. Ich seufzte.
"Um 15 Uhr bei Luigi."
"Wow, wusstest du dass sich da viele Pärchen treffen." sagte diesmal Misaki.
"Ja und, dass hat ja nicht gleich etwas zu heißen." Nachdem ich das gesagt hatte gingen wir schweigend nebeneinander nach Hause. Als wir bei mir ankamen verabschiedeten wir uns. Ich ging rein und wurde gleich von Nicki liebevoll begrüßt.
"Er hat schon den ganzen Tag auf dich gewartet." sagte meine Mutter aus der Küche.
"Echt?" , fragte ich und streichelte Nicki, " Was gibt es heute zum Essen?"
"Schweinebraten mit Kartoffeln"
"Hmm, lecker. Du weißt was ich mag." Ich ging in die Küche und setzte mich hin. Meine Mutter stellte mir einen Teller mit Schweinebraten und Kartoffeln hin. Während ich aß redeten meine Eltern über Politik und soetwas was mich null interessierte. Nachdem ich gegessen hatte ging ich in mein Zimmer und machte mich fertig. Ich zog mir ein gelboranges Sommerkleid an und dazu noch passenden Schmuck. Danach machte ich mich dran eine Einkaufsliste zu schreiben was wir alles für die Schule brauchen. Als ich damit fertig war, war es schon 14.30. Da ich es noch rechtzeitig schaffen wollte ging ich los.
"Ich geh jetzt weg. Bin um ca. 20 Uhr wieder da. Könnt ihr heute mit Nicki rausgehn."
"Ja, natürlich. Wo gehst du hin?"
"Ach nur ein wenig in die Stadt."
"Ok, dann viel Spaß"
"Den werd ich haben danke." Das gute an meinen Eltern ist, sie glauben mir fast alles und fragen nie nach wenn ich etwas nicht sagen möchte. Ich machte mich auf den Weg zu Luigi. Ich traf sogar Misaki und Yuuki die geraden im Garten redeten. Sie bemerkten mich nicht und ich ging einfach ohne etwas zu sagen weiter. Als ich ankam wartete er schon an einem Tisch auf mich. Und Misaki hatte recht, egal wo man hinschaute, es waren nur Pärchen hier. Ich ging zu Kaname und setzte mich hin.
"Hey musstest du lange auf mich warten" , fragte ich wärend ich mir die Pärchen um uns herum heimlich anschauten.
"Nein, ich bin auch gerade erst gekommen." , sagte er und lächelte mich mit seinem super süßem Lächeln an.
Plötzlich bekam ich weiche Beine, dachte mir aber nichts dabei.
"Hallo, Ayame, bist du noch da?" fragte Kaname und riss mich somit aus meinen Gedanken.
"Ähm, jaa, ich hab gerade nur nachgedacht sonst nichts." antwortete ich und lächelte.
"Was möchtest du den essen, es geht auf mich."
"Hmm, ein Bananensplitt."
"Okeyy, dann nehm ich ein Schokobecher." , er rief eine Kellnerin und bestellte unser Eis.
Wir redeten ein bisschen bis es kam. Die Kellnerin stellte unser Eis vor uns hin.
"Danke." sagten Kaname und ich gemeinsam.
Die Frau lächelte und sagte: "Gern geschehn." und ging dann wieder. Als sie bei einer ihrer Arbeitskolleginen war hört ich sie sagen:
"Die zwei sind wirklich ein süßes Paar."
Ich wurde ein bisschen rot. Sofort fing ich an mir ein paar Löffel zu gönnen, dabei bemerkte ich dass ein paar Jungs mich heimlich anguckten. Mir wurde es ein bisschen unangenehm und löffelte mein Eis weiter.
Als ich fertig war, war auch Kaname mit seinem Eis fertig.
"Ähm, du hast da noch etwas Eis."
"Echt?"
"Warte ich machs dir weg." Kaname beugte sich etwas vor und entfernte mir den kleinen Eisklecks am rechten Mundwinkel mit dem Zeigefinger. Danach schleckte er sich das Eis vom Finger.
"Hmm, lecker. Ich glaub ich nehm nächstest Mal auch ein Bananensplitt."
"Mach das, der ist wirklich lecker." stammelte ich und lief wieder rot an, "Willst du noch wo hin, ich dachte wir könnten vielleicht noch ein bisschen rum laufen wenn wir schonmal hier sind."
"Ja klar gern."
Wir standen beide auf und Kaname ging noch schnell bezahlen. Als er wieder kam fragte er:
" Gehst du irgendwann mal wieder mit mir Eis essen?"
"Gerne, wenn du bezahlst." antwortet ich und lachte, "Spaß, nächstes Mal bezahle ich."
"Puh, grad hab ich gedacht.", Kaname und ich lächelten uns an und liefen noch etwas in der Stat rum. Irgendwann bemerkte ich dass wir schon auserhalb waren. Wir waren in einem Park gelandet. Überall wuchsen Rosen,Tulpen,Gänseblümchen und ganz viele andere Blumen.
"Wow! hier sieht es einfach umwerfend aus." sagte ich staunend , "Ich wusste garnicht das es den Park hier gibt."
"Hier komm ich immer hin wenn ich überlegen muss. Hier ist es so schön friedlich."
"Ab jetzt ist das hier mein Lieblingsplatz." antwortete ich lächelnd. Als ich auf die Uhr guckte bemerkte ich das es ja schon 20.00 Uhr ist.
"Ohh shit! Ich muss nach Hause sonst bekomme ich noch ärger." fluchte ich.
"Ich bring dich noch nach Hause."
"Danke das ist echt lieb von dir." bedankte ich mich bei ihm und wir liefen nebeneinander zu mir nach Hause. Nachdem wir bei mir Daheim ankamen wünschte ich mir das der Tag nie enden soll.
"Also ich geh dann mal rein. Wir sehn uns morgen in der Schule. Bis dann." Ich drehte mich um und wollte gerade rein gehn, da packte mich eine Hand am Arm und drehte mich wieder um. Als ich merkte was geschah waren Kanames Lippen schon auf meinen.
"Bis morgen dann." hauchte er mir in mein Ohr und ging. Ich stand ein paar Minuten benommen nur da. Nach einer Weile ging ich ins Haus und lief ohne weiteres in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich dachte über den Kuss nach.Was er wohl zu bedeuten hat? Heißt dass das er in mich verliebt ist? Was soll ich jetzt tun? Soll ich es Yuuki und Misaki sagen? All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf herum.


Kapitel 3: Verwirrt und Krank

Ich konnte die ganze Nacht kein Auge zubekommen, andauernd fragte ich mich was der Kuss wohl wirklich bedeutete. Ich hatte tierische Kopfschmerzen und ich war total müde. Als ich runter ging hatte meine Mutter ausnahmsweiße mein Frühstück gemacht. Ich setzte mich hin und aß. Nachdem ich fertig war räumte ich mein Geschirr weg und machte mich im Bad fertig. Im Flur begegnete ich meine Mutter, sie musterte mich von obene bis unten.
"Geh ins Bett du siehst nicht gut aus, ich ruf bei der Schule an und sag dass du nicht kommst. Ich komm nachher mit Tee und Suppe zu dir hoch."
"Aber Mum, ich hab nur Kopfschmerzen mehr auch ned."
"Trotzdem du gehst jetzt in dein Bett. Ich bring dir gleich noch eine Kopfschmerztablette."
"Aber..."
"SOFORT!" schrie meine Mutter und ich ging wie befohlen in mein Bett zurück. Nach 10 Minuten kam meine Mutter mit ein Glas Wasser und einer Kopfschmerztablette in mein Zimmer.
"Nimm die dann hören die Kopfschmerzen bald auf." Ich nahm die Kopfschmerztablette und das Glas Wasser in die Hand und schluckte die Kopfschmerzen herunter. Meine Mutter fasste danach noch an meine Stirn.
"Fieber hast du auch noch. Dein Tee kommt gleich danach ruhst du dich aus."
"Ja Mum." sagte ich und meine Mutter ging aus meinem Zimmer um mir eine Tasse Tee zu machen. Irgendwann kam meine Mutter mit dem Tee. Ich hatte garkein Zeitgefühl mehr.
"So hier ist dein Tee. Ich werd heut zu Hause bleiben um mich um dich zu kümmern." Ich nickte nur schwach, weil meine ganze Kraft mich verlassen hatte. Meine Mutter streichelte mir meine Haare von der Stirn weg und gab mir ein Kuss. Danach lief sie wieder raus. Ich trank einen kleinen Schluck und versuchte dann einzuschlafen. Als ich wieder aufwachte war es schon Mittag. Ich fragte mich was wohl Kaname jetzt macht. Warum interessiert mich dass denn überhaupt? wunderte ich mich und stand auf. Ich ging zu meinem Schreibtisch und nahm mein Handy in die Hand. Ich suchte Misakis Nummer und rief sie an:
"Hi! Warum warst du denn nicht in der Schule Yuuki und ich haben uns schon Sorgen um dich gemacht."
"Ich hab nur Kopfschmerzen und ich konnte nicht schlafen, da hat meine Mutter mich sofort ins Bett geschickt. Ich glaub aus dem Mädchentag wird nichts. Tut mir leid ich hab mich echt schon darauf gefreut."
"Mach doch nichts. Erhol du dich und wenn du wieder auf den Beinen bist machen wir es halt eben nach."
"Danke. Ach ich möchte dir noch was sagen, aber du darfst dass niemanden sagen. Es ist etwas was mich sehr verwirrt."
"Was denn? Stell mich nicht so auf die Folter sag es mir."
"Gestern als Kaname mich nach Hause brachte hat er mich geküsst."
"WAAAAAAS!!! Er hat dich geküsst! Oh mein Gott. Ich wusste garnicht das er so ein Typ ist. Und wie hat es sich angefühlt? Heißt das dass ihr jetzt zusammen seid? Empfindest du überhaupt etwas für ihn? Du musst...."
"Misaki, halt die Luft an. Ich weiß es doch alles selber nicht. Das ist ja der Grund warum ich nicht schlafen konnte. Du darfst es echt niemanden sagen ja?"
"Ja klar. Dein Geheimniss ist bei mir sicher."
"Danke Misaki."
"Kein Problem. Ach und bevor ich es vergesse, Kaname hat sich heute auch komisch verhalten."
"Wie meinst du dass?"
"Ich war heute total in Gedanken versunken, er hat echt nichts mitbekommen. Und so wie er aussah waren es keine schöne Gedanken."
"Bestimmt fragt er sich warum er mich geküsst hat, dass es ein totaler Fehler war. Aber jetzt Schluss mit dem Thema, kommen wir zu den Hausis. Hatten wir was auf?"
"Ayame es ist der dritte Schultag, glaubst du echt das wir was aufbekommen habe?"
"Jaa, schon irgendwie."
"Okeyy ein Arbeitsblatt. Ich bring es dir gleich ja?"
"Danke Misaki. Was soll ich bloß ohne dich tun?"
"Garnichts."
"Dann bis gleich."
"Bis gleich." verabschiedete sich Misaki und legte auf.
Nach ca. 20 Minuten war dann Misaki auch schon da.
"Hat aber lang gedauert." sagte ich spielerisch zu ihr als sie dann in meinem Zimmer war.
"Tut mir leid. Heute war echt viel Verkehr auf der Fußgängerzone." entschuldigte sie sich und wir beide fingen an zu lachen.
"Und wie gehts dir so?" fragte Misaki nachdem wir uns wider eingekriegt haben.
"Naja, könnt besser sein. Ich hab Kopfschmerzen und ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen du weißt ja warum."
"Ohh. Bestimmt geht es dir morgen wieder gut, dann kannst du ihn ja fragen warum er heute so daneben war." sagte sie und lächelte.
"Jaa klar du träumst zu viel. Du weißt genau dass ich schüchtern bin. Das mach ich ganz bestimmt nicht, kannst du ja machen wenn du es unbedingt wissen möchtest." entgegnete ich ihr.
"War ja auch nur eine Idee." antwortete sie und lächelte.
"Also, jetzt zu den Hausaufgaben. Was müssen wir machen?" fragte ich Misaki.
"Ach nur ein paar Rechnungen lösen, bevor ich es vergesse, wir haben Frau Suna in Deutsch und Mathe." informierte mich Misaki.
"Super, ich habe gehofft das wir sie haben. Mit der macht Unterricht wirklich Spaß." sagte ich und grinste breit. Misaki grinste zurück und gab mir das Arbeitsblatt.
Zum Glück waren die Rechnungen Bruchrechnungen das konnte ich nämlich am besten. Nachdem ich fertig war verabschiedeten wir uns und Misaki ging nach Hause um die Matheaufgaben selber zu machen. Kurz darauf kam meine Mutter zu mir hoch und brachte mir eine Nudelsuppe.
"Du siehst jetzt viel besser aus. Morgen kannst du wieder in die Schule." sagte sie und ging dann gleich wieder.
Als ich meine Suppe aufgegessen hatte malte ich noch. Ich war eine gute Malerin. In BK hatte ich jedes Jahr eine 1 im Zeugnis. Am liebsten aber zeichnete ich Mangas. Also machte ich bei meinem neusten weiter "Liebe ohne Glück" hieß es. Ich hatte schon 5 Seiten gezeichnet, ich hatte es in der letzen Sommerferienwoche angefangen. Nach 2 Stunden hatten ich weiter 5 Seiten fertig. Ein paar Minuten später klingelte es dann an der Tür. Ich fragte mich wer das wohl ist. Da hörte meine Mutter unten sagen:
"Ach komm rein. Das ist aber lieb von dir dass du Ayame besuchst. Sie ist oben in ihrem Zimmer. Du kannst es nicht verfehlen."
Ob das wohl Kaname ist? Nein dass ist er bestimmt nicht, was sollte er denn hier wollen, dachte ich. Als dann die Tür aufging konnte ich wirklich vom Bett fallen. Es war wirklich Kaname.
"Hey. Ich wollt wissen wie es dir geht, also bin ich her gekommen." sagte er.
"Ähh...jaa mir geht es schon besser. Ich hatte nur Kopfschmerzen." stammelte ich, dass mit dem ich konnt nicht schlafen hab ich lieber weg gelassen sonst denkt er ich bin verrückt, weil ich nicht schlafen kann wegen einem Kuss.
"Das ist aber schön. Ich hab mir schon Sorgen gemacht." sagte er lächelnd. Ohh Gott ich konnte mich in dieses Lächeln verlieben. Erst dann ist mir aufgefallen dass Kaname noch an der Tür steht.
'"Ähm, du kannst dich hinsetzen wenn du willst." sagte ich und setzte mich hin, damit er sich auf mein Bett setzen konnte.
"Danke" sagte er und lächelte. Er setze sich vor mich aufs Bett.
"Ich wollt mich auch noch entschuldigen dass ich dich gestern einfach so geküsst habe." flüsterte er. Ich dachte er flüstert damit es meine Mutter nicht hört, aber dann hab ich kapiert dass er flüstert weil es ihm peinlich war. Ich wurde rot und stotterte:
"Kein Problem...ist doch nicht soo...schlimm"
"Puh", sagte er erleichtert, "Ich hab schon gedacht du bist jetzt sauer auf mich deswegen."
"Nein bin ich nicht. Ich hab mich schon gewundert, aber es ist ja nicht so schlimm."
"Ich hab was für dich." sagte er.
"Was?" fragte ich neugierig.
"Mach erst die Augen zu." forderte er. Ich machte meine Augen zu und spürte dann Kanames Atem an meinem Hals. Ich dachte dass er mich jetzt wieder küssen würde, aber als er dann sagte dass ich meine Augen öffnen kann hab ich gesehn dass er mir eine Halskette mit einem wunderschönen Anhänger der einen Stein in sich trägt gegeben hat.
"Wow die ist wunderschön." sagte ich erstaunt."
"Es heißt dass der Stein jedem Träger Glück bringt." erzählte er mir. Ich umarmte ihn und sagte wie sehr es mich freut dass er mir sowas geschenkt hat.
"Kein Problem. Es ist so zu sagen eine Wiedergutmachung wegen das von gestern." entgegnete er. Als ich dann meine Umarmung löste verabschiedeten wir uns und er ging wieder nach Hause und sagte noch:
"Also bis morgen dann." Da es schon 21.00 Uhr war ging ich ins Bett und schlief sofort ein, mit den Gedanken an Kaname.


Kapitel 4: Mädchenabend

Am nächsten Tag ging es mir schon wieder besser. Also richtete ich meine Schultasche und zog meine Schuluniform an. Ich lief runter in die Küche um kurz zu Frühstücken. Danach machte ich mich im Bad fertig und ging aus dem Haus. Auf dem Weg zur Schule traf ich Kaname und wir gingen gemeinsam zur Schule. Seine erste Frag war wie es mir ginge, ich habe es ihm gesagt dass es mir wieder gut ginge und er nicht fragen soll weil dass mich nervt wenn jeder fragt wie es mir geht. Den ganzen Weg haben wir uns super unterhalten, aber am Schultor mussten wir uns trennen, weil Yuuki und Misaki schon auf mich warteten. "Welche Filme wollen wir uns eigentlich heute anschaun?", fragte Misaki. Alle dachten nach als Yuuki dann sagte:
"Wir könnten ja Twilight,New Moon und The Unborn angucken."
"Nein. Bitte nicht The Unborn du weißt ganz genau dass ich bei sowelchen Filmen nicht einschlafen kann.", meckerte ich,
"wir könnten aber Eragon angucken."
"Okey, ausnahmsweiße, aber nur weil du es bist."
sagte Misaki lächelnd. Ich konnte Horror- und Gruselfilme nicht leiden da ich dann abends nicht schlafen kann, weil mich dann Albträume aufsuchen. Als es leutete gingen Yuuki, Misaki und ich in den Gang wo unsere Klassenzimmer lagen. Misaki und ich verabschiedeten uns von Yuuki an ihrem und wir gingen weiter zu unserem. Ich steuerte sofort auf meinen Tisch zu wo Kaname sich schon hingesetzt hatte.
"Na was machst du heute so?", fragte er mich als ich mich auf meinen Stuhl gesetzt hatte.
"Misaki,Yuuki und ich machen heute einen Mädchenabend. Ich würde dich ja gerne einladen aber sind nur Mädchen gestattet."
antwortete ich grinsend. "Mit 3 Weibern würde ich es so oder so nicht aushalten"
entgegnete er. Ich holte meine Deutschsachen raus während ich mich mit Kaname noch unterhielt. Kaum hatte ich alles auf dem Tisch kam auch schon Frau Suna rein und fing den Unterricht an. Die Stunde ging für mich sehr langsam zu Ende, da Frau Suna darauf bestand dass wir ein paar Aufgaben zusammen machen und sowas nervt mich. Ich mache lieber Einzel - oder Gruppenarbeit dass macht viel mehr Spaß. Nach der Stunde hatten wir Sport, also gingen ich und Misaki zur Sporthalle. Die Jungs und Mädchen hatten getrennt Sport was ich manchmal blöd fand aber dagegen kann man ja leider nichts machen. Aber dafür war ich dankbar da die Jungs immernoch nicht normal waren. Für Sport zog ich ein rotes Adidas T-Shirt an und eine schwarze Kurzehose an. Meine Schuhe waren auch von Adidas und schwarz - rot. Als wir dann fertig waren warteten wir gespannt auf unsere Sportlehrerin. Glücklicherweiße kam Frau Saoma rein um uns zu unserer Sporthalle zu führen. Frau Saoma war die beste Sportlehrerin auf der Welt wo man haben könnte. Sie machte keine langweilige Spiele und das was wir in Sport machte macht immer Spaß. Am Anfang des Schuljahres machten wir Volleyball, meine Lieblingssportart. Da ich in ein Volleyballverein ging hatte ich einen großen Vorteil gegenüber den anderen. Zuerst mussten wir Britchen und Baggern üben bevor wir ein richtiges Spiel spielen konnten. Am Ende der Stunde gingen wir uns umziehen. Ich war recht schnell fertig und wartete auf Misaki. Nachdem sie auch fertig war liefen wir gemeinsam zu unserem Treffpunkt, der größte Baum auf diesem Schulgelände. Dort wartet Yuuki schon auf uns. Sie hatte gerade Englisch bei Frau Homsel gehabt, die schlimmste Lehrerin an unserer Schule. Sie erzählte uns was sie alles machten mussten. Sie war sogar noch nicht fertig als es klingelte, aber wir mussten in den Unterricht gehen. Sie konnte uns ja den Rest dann beim Mädchenabend erzählen. Mathe hatten war ja bei Frau Suna, sie hatte uns die Wiederholungsaufgaben im Buch als Gruppenarbeit aufgegeben. Zum Glück war es Bruchrechnen, weil da war ich letztes Jahr die beste in unserer Klasse. Nach kurzer Zeit merkte ich aber dass Kaname dass nicht wirklich konnte also musste ich ihm es erklären was nicht so leicht war, weil ich im erklären von Dingen nicht gerate gut war. Am Ende der Stunde hat er es aber doch kapiert und bedankte sich bei mir. Zusammen gingen Yuuki, Misaki und ich nach Hause. Ich wäre ja mit Kaname gerne nach Hause gegangen, aber der hatte nach der Schule noch Clubaktivitäten, er geht in den Fußballclub der bei uns sehr angesehen war. Bei mir zu Hause angekommen lief ich gleich zu meiner Mutter.
"Mama Yuki, Misaki und ich möchten einen Mädchenabend machen und da haben sie gefragt ob denn wir hier machen können."
Meine Mutter schaute mich nicht gerade freundlich an änderte aber wohl ihre Meinung und lächelte mich an.
"Na klar mein Schatz könnt ihr dass hier machen wenn ihr euren Müll selber aufräumt."
Ich runzelte meine Stirn und meckerte dann
"Müssen wir wirklich du weißt doch was bei einem Mädchenabend alles abgeht."
Mit einem Blick brachte mich meine Mutter zum schweigen
"Jaa ich hab verstanden wir räumen dann auf."
Ich lief mit gesenktem Kopf in mein Zimmer und schmiss meine Schultasche in eine Ecke und lies mich auf mein Bett fallen. Ich lies meinen Blick in meinem rot-orangenem Zimmer wandern und blieb an der Kette von Kaname hängen. Lange sah ich sie an bis ich mich aufrappelte und zu ihr hinlief. Vorsichtig nahm ich sie in die Hand und strich sachte mit einem Finger den Stein nach.
"Er ist wunderschön."
flüsterte und legte mir die Kette an.
"Maus, essen ist fertig kommst du bitte."
rief mein Vater zu mir hoch. Ich verdrehte meine Augen und lief in das Esszimmer und setzte mich hin.
"Papa wie oft hab ich dir schon gesagt dass du mich nicht Maus nennen sollst ich bin kein kleines Kind mehr. Ich geh schon auf die High School."
"Ich weiß aber für mich bleibst du immer meine kleine süße Maus."
Er lächelte mich an und nahm den Teller entgegen wo Mama ihm hinstreckte.
"Was gibt es eigentlich zum Essen."
fragte ich an meine Mutter gewandt.
"Spaghetti Boulugnese."
"Mama zeit wann machst du mir denn meine Lieblingsessen alle in einer Woche. Habt ihr etwas zu verbergen?"
Sie schaute meinen Vater mit einem vielsagendem Blick an. Oh nein sie verheimlichen mir wirklich etwas, dachte ich, aber als meine Mutter mich dann anlächelte verflogte der Gedanken wieder schnell
"Nein mein Schatz wir würden dir doch nie etwas verschweigen."
Um ihre Aussage zu verdeutlichen küsste sich mich an der Stirn und reichte mir meinen Teller. Ich nahm den Käse vom Tisch und streute eine Hand voll über meine Spaghetti. Es dauerte nicht lang dann war mein Teller auch schon leer.
"Maus zeit wann trägst du denn eine Kette?"
Mein Vater deutete auf die Kette von Kaname und schaute mich mit einem verwirrtem Blick an. Ich umschling den Stein mit meiner Hand und antwortete daraufhin:
"Ach die. Die hat mir Kaname geschenkt als Wiedergutmachung."
Jetzt war meine Mutter drang mir einen verwirrten Blick zuzuwerfen
"Als Wiedergutmachung? Wolltest du nicht mit ihm Eis essen deswegen?"
Als sie dass sagte lief ich rot an. Sie wussten ja nichts davon was an jenem Tag geschah.
"Ähh, ja aber da ist noch etwas passiert. Das ist aber nicht so wichtig."
Ich lächelte sie an und hoffte dass sie keine weiteren Fragen mehr stellen würden.
Meine Eltern tauschten nur kurz einen Blick liesen mich aber in Ruhe.
Als ich dann endlich aufstehn durfte ging ich in mein Zimmer und schnappte mir sofort mein Handy und wählte Misakis Nummer.
"Ja was ist?"
meldete sie sich als sie abnahm
"Weißt du zufällig Kanames Handy- oder Telefonnummer?"
"Nein warum sollte ich denn? Du bist diejenige die von ihm geküsst worden ist."
"Dass hat doch mit dem Kuss nichts zu tun."
verteidigte ich mich.
"Warum fragst du überhaupt?"
"Ich muss ihn etwas fragen. Um was es geht sag ich euch heut Abend."
"Weißt du wo er wohnt ich hab gehört er wohnt in deiner nähe."
Bei Misakis Worten kam mir eine Idee
"Danke du hast mir gerade wirklich geholfen."
"Äh ok. Na dann bis nachher."
"Bis nachher."
Ich legte auf und rannte runter zur Haustür. Ich schnappte mir meine Jacke, zog mir meine Schuhe und rief meinen Eltern nur ein kurzes
"Ich bin kurz draußen" zu und rannte dann raus zu Kanames Haus. Vor seinem Haus blieb ich stehn und schnaufte mich kurz aus bis ich sein Haus nochmal musterte. Seine weiße Fassade die von Rosenranken übersät waren sahen wunderschön aus. Als ich ein Fenster sah und versuchte was dahinter ist sah ich Kanames Gesicht, der gerade raus aus dem Zimmer ging. Ich lief zur Haustür und als ich gerade klingeln wollte öffnete sich die Tür. Kaname stand dahinter und lächelte mich freundlich an.
"Was möchtest du denn hier? Ich hätt nie gedacht dass ich mal die Ehre habe dass du mich persönlich besucht." scherzte er und grinste. Da fiel sein Blick auf die Kette,
"Nett von dir dass du sie trägst."
"Ja ähm ich möchte mir dir gerne reden. Hast du Zeit?" fragte ich schüchtern
"Ja klar. Komm doch rein." Kaname trat zur Seite sodass ich reingehen konnte. Gemeinsam liefen wir hoch in sein Zimmer. Er setzte sich auf sein Bett. Da ich so schüchtern war nahm ich auf einen Stuhl platz.
"Also über was möchtest du mit mir reden?" fragte er neugierig
Plötzlich fand ich dass meine Idee blöd.
"Weißt du was, ach ist egal." Mit diesen Worten stand ich auf und wollte gehn, aber eine Hand packte mich am Arm und zog mich zurück.
"Du hast den ganzen Weg hierher gemacht um mit mir zureden und jetzt möchtest du mir weiß machen dass es egal ist. Also wenn du nicht bis morgen warten konntest finde ich dass es nich egal ist." ungläubig schaute mich Kaname an. Ich seufzte kurz und nahm den Stein in die Hand.
"Ok ich sags ja schon. Ich wollte dich fragen ob du Gefühle für mich hast, weil du mich geküsst hast und dann mir die Kette geschenkt hast. Das macht man doch nicht einfach so." Ich wartete auf seine Antwort und auf eine Reaktion die mir verraten könnte was er fühlte, aber nicht geschah. Als er nicht antwortete stand ich auf und sagte:
"Ich habs gewusst es war eine blöde Idee hierher zu kommen. Tut mir leid dass ich dich einfach überrumpelt habe." Ich wollte mich aus dem Staub machen als die Hand mich wiederpackte und mich zu sich zog. Er legte seine Hände um mich und flüsterte mir das unmöglichste ins Ohr:
"Ich liebe dich." Ich saß wie versteinert da, unfähig nur ein Wort rauszubekommen. Es dauerte ein paar Minuten bis ich meine Stimme wieder gefunden hatte.
"Beweis es." Ich konnte ihn zwar nicht sehn, spürte aber dass er grinste. Er drehte meinen Kopf zu seinem, aber anstatt mich gleich zu küssen schaute er mir lange in die Augen. Seine schwarz-silberne Augen waren so wunderschön dass ich mich in ihnen verlor. Ich merkte nicht dass sein Gesicht meinem näher kam. Erst als seine Lippen auf meinen lagen konnte ich mich aus seinen Augen lösen und genoss den Kuss. Ich schloss die Augen und hätte sie am liebsten nie mehr aufgemacht damit dieser Moment nicht vergeht. Kaname drückte mich sachte nach hinten, sodass ich auf dem Bett lag und er über mir war. Er löste den Kuss und ich öffnete meine Augen und verlor mich wieder in seinen.
"Ich liebe dich.", war dass einzigste was ich rausbekam bevor wir uns wieder küssten. Wir lösten uns erst wieder nach ein paar Minuten, aber mir kam es wie ein kurzer Augenblick vor. Ich schaute ihn an und er streichelte mir sachte meine Haare aus dem Gesicht. Langsam hob ich meine Hand und streichelte sein Wange. Er schloss die Augen und genoss meine sanfte Berührung. Ich spürte ein leichtes kribbeln in meiner Hand als ich ihn berührte, machte mir aber darüber keinen Gedanken. Erst als ich merkte dass es dunkel draußen war schreckte ich hoch.
"Was ist?" fragte er verwirrt.
"Ich muss nach Hause Misaki und Yuuki kommen bald für den Mädchenabend. Tut mir leid." Ich stand auf und lief zur Haustür. Kaname folgte mir und hielt mich bevor ich rausgehen konnte am Arm fest. Er küsste mich nochmal sanft und hauchte mir ein
"Bis morgen" ins Ohr. Ich lächelte ihn kurz zart an und rannte dann nach Hause.
Vor meiner Haustür schnaufte ich kurz aus und trat dann ein.
"Hast aber lange gebraucht. Wo warst du denn?" hörte ich meine Mutter aus dem Wohnzimmer rufen. Ich war froh dass sie nicht vor mir stand, denn als sie mich das fragte grinste ich über beide Ohren
"Ach ich war etwas spazieren. Yuuki und Misaki kommen bald ich mach mich schonmal fertig." Nach den Worten lief ich in men Zimmer und zog mir etwas anderes an. Etwas in eile lief ich ins Wohnzimmer wo ich meinen Vater vermutete. Zum Glück war er wirklich dort.
"Papa kannst du uns bitte Popcorn machen." Ich sah ihn mit meinem Hundeblick an, dem er einfach nicht wiederstehn konnte. Er schaute mich lange an gab aber schließlich auf und schleifte sich in die Küche an den Herd
"Hab dich lieb!", rief ich ihm nach. Danach kniete ich mich vor dem Regal wo unsere Filme drinstanden und suchte Twilight, New Moon und Eragon aus. Ich lag sie auf den Fernsehn. Als dass alles erledigt war lief ich nochmal ins Bad und machte mich fertig. Nach ca. 5 min. klingelte es.
"Mama dass sind bestimmt Yuuki und Misaki! Kannst du bitte aufmachen?" rief ich meiner Mutter runter. Ich konnte hören wie Yuuki und Misaki meine Mutter begrüßten und schonmal ins Wohnzimmer liefen. Ich kämmte meine Haare noch fertig und folgte ihnen dann. Als sie mich sahen umarmenten sie mich freundschaftlich.
"Also, ich habe schonmal alles vorbeireitet. Die Filme liegen auf dem Fernsehn und Papa macht grad Popcorn." Gerade als ich dass sagte kam mein Vater auch schon mit 1 großen Schüssel Popcorn rein.
"Da meine Liebe, dein gewünschtes Popcorn."
"Danke Dad. Hab dich lieb." Ich nahm die Schüssel entgegen und stellte sie auf den Wohnzimmertisch.
"Warum wolltest du jetzt eigentlich wissen ob ich Kanames Handy-Telefonnummer habe?" fragte mich Misaki und schaute mich aufmerksam an.
"Ach ich wollt ihn nur kurz etwas fragen." sagte ich und hoffte sie würden meine Angst nicht bemerken.
"Und diese 'Frage' konnte nicht bis morgen warten." Misakis Ausdruck verriet mir dass sie mir kein Wort glaubt.
"Ok.Ok. Ich wollt ihn fragen ob er morgen vielleicht Zeit hat." Kaum hatte ich dass gesagt breitete sich in Misakis und Yuukis Gesicht ein großes Grinsen aus.
"Ich habs gewusst. Unsere Freundin ist in den neuen verknallt." Jetzt lief ich rot an und stotterte:
"Nein bin ich nicht! Ich wollt in nur aus freundschaftliche Gründen treffen. Das hat nichts mit Liebe zu tun".
Misaki und Yuuki sahen sich kurz an und lachten dann
"Und dass sollen wir dir glauben? Wir kennen dich schon zeit dem Kindergarten. Wir merken wenn du uns anlügst." sagte Yuuki als sie sich eine Lachträne wegwischte.
"Ach vergessen wir das Thema einfach wir wollten Filme angucken." entgegnete ich um dass Thema zu wechseln
"Jaa du hast ja recht. Schauen wir uns die Filme an." sagte Misaki und pflanzte sich auf unsere Couch. Yuuki machte es ihr nach, ich legte zuerst Twilight ein und setzte mich zwischen ihnen. Nachdem wir alle Filme angeschaut hatten und ich sie zur Tür begleidet habe lief ich in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Kurz schloss ich meine Augen und erinnerte mich an den Kuss. Sofort schoss ich hoch.
"Verdammt! Ich hab vergessen ihn nach seiner Handynummer zu fragen." fluchte ich, legte mich aber sofort wieder hin
"Naja, ich kann ihn ja morgen fragen." Ich blickte 10 min. auf die Decke. Danach stand ich langsam auf und machte mich Bett fertig. Langsam lief ich runter und sagte meinen Eltern gute Nacht. Als ich dann im Bett lag malte ich mir schon den morgigen Tag aus und wie es wohl ist mit Kaname zusammen zu sein. Mit dem Bild im Kopf schlief ich ein.


Kapitel 5: Das erste Date


Am nächsten Morgen wachte ich auf und stellte meinen Wecker aus. Danach schleppte ich mich die Treppe hinunter und aß mein Frühstück. Kaum war ich im Bad und hatte mich fertig gemacht erinnerte ich mich wieder was gestern geschehen ist. Ob wir jetzt wohl wirklich zusammen sind? fragte ich mich und lief in ihr Zimmer, wo ich meine Schulunifrom anzog und ihre Schultasche richtete. Danach lief ich zur Haustür und zog meine Schuhe an
"Ich geh jetzt. Bis nachher." rief ich meinen Eltern zu und lief raus. Kaum stand ich vor der Haustür blieb ich stehn und war überrascht.
"Na wie gehts dir heute?" fragte Kaname, der am Gartentor stand und auf mich wartete.
"Jetzt gut." antwortete ich und lief lächelnd zu ihm. Als ich neben ihm stand küsste er mich kurz und nahm dann meine Hand.
"Sollen wir gehn?" Er deutete in dir Richtugn wo die Schule lag. Ich nickte kurz und so liefen wir gemeinsam los. Etwas mulmig war es mir schon. Wie die anderen wohl reagieren würden? dachte ich und schaute ihn an. Kaname bemerkte dass ich ihn ansah und lächelte.
"Was ist denn los mit dir?"
"Ach ich hab nur gerade nachgedacht wie wohl die anderen reagieren würden wenn sie uns zusammen sehen werden." erklärte ich ihm und schaute auf den Boden.
"Ach mach dir wegen denen keine Sorgen."
"Ja aber ich glaub mich werden jetzt alle immer so doof anschaun. Du bist ja der Mädchenschwarm in unserer Schule. Da werde ich sicher einige Feindinnen bekommen."
"Und was soll ich sagen. Dir schaut jeder Junge nach. Mir gehts dann nicht besser wie dir. Ich glaube wir werden beiden eine weile von Blicken durchbohrt werden, aber da müssen wir durch." Kaname lächelte sein super süßes Lächeln, wodurch ich ihm nicht entgegnen konnte
"Da hast du wohl recht." Als wir am Schultor ankamen schauten uns Misaki und Yuuki mit großen Augen an. Ich konnte schon regelrecht ihre Gedanken lesen. Eigentlich wollte ich zu ihnen, aber Kaname hielt mich so fest dass ich nicht wegkonnte. Ich schaute ihn leicht beleidigt an, nahm ihm es aber nicht übel. Nachdem wir von mehr als 100 Schüler/innen böse angeschaut wurden, kamen wir an unserem Klassenzimmer an.
"Na so schlimm wars doch nicht oder?" fragte mich Kaname und lächelte
"Nein, wenn du da bist ist es nicht so schlimm." antwortete ich und lächelte auch. Mein Gott zeit wann sag ich denn sowelche Dinge dachte ich mir und wir liefen zu unserem Platz. Kaum saßen wir kamen auch schon Misaki rein und setzte sich neben mich. Ihr Blick verriet mir dass sie es gewusst hat dass es so kommt. Innerlich verdrehte ich die Augen, aber eigentlich hatte sie ja recht. Nach 2 Stunden Deutsch hatten wir zum Glück Pause. Kaname stand auf und wendete sich zu Misaki.
"Ich leih mir Ayame heute mal aus. Ihr könnt ja morgen etwas gemeinsam unternehmen." Er grinste sie an und nahm mich schon an der Hand.
"Klar nimm sie ruhig. Ich bin froh dass sie endlich jemand anderes hat." antwortete sie und grinste zurück. Als Kaname mich gerade aus dem Zimmer zog sagte mir Misaki lautlos:
"Viel Spaß" Ich wollte ihr entgegnen, konnte es aber nicht, da Kaname mich schon raus gezogen hatte.
"Werd ich jetzt etwa nichtmehr nach meiner Meinung gefragt oder bin ich ein Gegenstand?" meckerte ich ihn an und schaute ihn etwas böse an.
"Ach komm sei nicht so. Ihr seid doch schon so lange zusammen, wegen einem Tag Trennung kommt es doch nicht an oder?" Da er mich wieder mit diesem Lächeln anlächelte konnte ich ihm nicht wiedersprechen. Als wir an einem Baum ankamen drückte er mich gegen den Stamm und küsste mich. Ich schloss meine Augen und erwiederte seinen Kuss. Unfähig zu denken legte ich meine Arme um seinen Hals. Er löste sich und schaute mir tief in die Augen. Langsam streichte ich ihn die Strähnen aus der Stirn und legte meine Hand auf seine Wange. Verloren in seine Augen flüsterte ich nur:
"Deine Augen sind wunderschön." Daraufhin lächelte er und legte auch eine Hand auf meine Wange. Unter seiner Berührung kribbelte meine Haut.
"Deine aber auch. Diese himmelblaue Augen mit einem Stich von schwarz sind so atemberaubend." Auf diese Worte fand ich nichts mehr und küsste ihn einfach nur. Ich konnte nur schwach hören wie andere über uns redeten, dass war mir aber egal, solange er bei mir ist. Schwer löste ich mich von ihm als die Schulglocke leutete.
"Schade, der Unterricht fängt an." sagte Kaname und zog mich zurück zum Unterricht. Kaum waren 10 min. vorbei bekam ich auch schon ein Zettel von Kaname untergeschoben
Hast du heute Zeit? Ich möchte dir gerne etwas zeigen
Hmm...mal nachdenken...na klar hab ich Zeit :) Als ich den Zettel zurück schob dachte ich schonmal nach was er mir wohl zeigen möchte.
Gut ich hol dich um 15.00 Uhr ab
Ok. Solange muss ich wohl ohne dich auskommen :D . Ich grinste ihn an und er lächelte zurück. Nach dem Unterricht packte ich meine Sachen ein und drehte mich zu Misaki
"Könnt ihr heute alleine gehn? Ich möchte gerne mit Kaname nach Hause." Natürlich grinste mich Misaki an
"Na klar. Wir können dich verstehn."
"Danke." Ich umarmte sie kurz und lief dann mit Kaname nach Hause. Auf dem Weg fiel mir ein dass meine Eltern von mir und Kaname noch garnichts wissen. Geschockt blieb ich stehen. Kaname schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an
"Was ist denn los? Warum bleibst du stehn?"
"Meine Eltern wissen noch nichts von dir und mir. Wenn du mich jetzt abholst werde ich bestimmt Ärger bekommen, weil ich es ihnen noch nicht gesagt habe."
"Ach wenn es nur dass ist." Kaname legte eine Hand auf meine Wange.
"Du kannst es ihnen ja sagen wenn ihr Mittag isst. Sie werden es bestimmt verstehen."
"Danke. Du hast recht ich sag es ihnen nachher gleich." Ich lächelte ihn an. Wir liefen weiter und als mir an meinem Haus ankamen küsste er mich flüchtig und lief weiter. Total happy lief ich rein und legte meine Schulsachen auf mein Stuhl. Ich lies mich auf mein Bett fallen und schaute auf die Decke. Ich lag so lange da bis meine Mutter mich zum Essen rief. Kaum war ich unten fragte mich mein Vater auch schon:
"Na warum denn so happy?"
Ich setzte mich auf mein Stuhl und wurde nun ernst
"Ich muss euch etwas sagen."
Meine Mutter wurde ganz Ohr sie stellte uns das Essen hin und nahm dann Platz.
"Was musst du uns denn sagen Schätzchen?" Sie klang heiter als ob sie es schon ahnen konnte was ich sagen wollte.
"Nun. Ich habe euch ja schon von Kaname erzählt und naja wir haben uns besser kennengelernt ja dann ist es passiert ich hab mich in ihn verliebt und wie dass Schicksal es so wollte sind wir jetzt zusammen."
Mein Vater stand mit so viel Wucht auf dass der Stuhl umkippte.
"WASS!! DU HAST EINEN FREUND??!!" schrie mein Vater der vor Wut kochte. Instinktiv machte ich mich klein.
"Liebling, lass sie doch. Sie ist schon in dem Alter in dem man soetwas halt eben hat." Versuchte meine Mutter meinen Vater zu beruhigen und lächelte mich dabei freundlich an. Mein Vater beruhigte sich zum Glück etwas. Er stellte den Stuhl wiederhin und setzte sich.
"Soso. Meine Kleine hat also einen Freund. Ich möchte ihn gerne kennen lernen." sagte mein Vater und versucht den wütenden Unterton zu verstecken, dass ihm nicht ganz gelang.
"Bald wirst du dass, aber im Moment möchte ich es noch nicht. Wir sind erst zeit kurzem zusammen und da möchte ich es nicht gleich übertreiben. Ach und bevor ich es vergesse er holt mich nachher um 15.00 Uhr ab. Er möchte mir etwas sagen." erklärte ich meinen Eltern.
"Er kommt also hierher. Dann ist eine Vorstellung perfekt, aber wenn meine kleine es verschieben möchte akzeptiere ich das." sagte mein Vater mit einer jetzt sanften Stimme.
"Danke Papa." Ich lächelte ihn an und begann zu essen. Danach lief ich in mein Zimmer und suchte mir ein weißes Sommerkleid mit einer schönen Verzierung aus und lief damit ins Bad. Zuerst duschte ich mich, danach zog ich das Kleid an und putzte Zähne. Mit viel Mühe machte ich aus meinen braunen glatten Haaren eine Lockenfrisur. Nach einer Weile hatte ich dann die gewünschte Frisur. Ich begutachtete mich nochmal im Spiegel bevor ich auf die Uhr sah.
"Mist. Es ist schon 3 Minuten nach 15 Uhr." fluchte ich. Sofort lief ich nochmal in mein Zimmer und zog meine weißen Schuhe mit 5cm Absatz an, legte mir einen leicht glitzernden Lippgloss auf und lief die Treppe runter.
"Ich geh jetzt." rief ich meinen Eltern zu. Ich hörte wie mein Vater brummte, meine Mutter allerdings rief mir ein
"Viel Spaß" zu. Natürlich meckerte sie meinen Vater wegen seinem unmöglichem Verhalten an. Ich schnappte mir meine kurze grüne Jacke und zog sir mir über. Danach lief ich raus und sah Kaname, der schon auf mich wartete.
"Na meine Schöne? Hat sich so angehört als ob du deinen Eltern von uns erzählt hast." sagte er und lief auf mich zu. Als er bei mir war nahm er mich in den Arm und küsste mich. Ich löste mich von ihm und gestand ihm:
"Ja ich hab es ihnen gesagt, aber mein Vater hat es nicht gerade gefallen. Meine Mutter nahm es mit Verständniss auf."
Ich lächelte ihn an und gab ihm einen flüchtigen Kuss.
"Wollen wir gehn oder noch länger hier rumstehn?" fragte ich und schaute ihm in die Augen.
"Gehn wir lieber bevor dein Vater noch rauskommt." Er legte einen Arm um mich und lief aus unserem Vorgarten.
Zuerst liefen wir in die Stadt, da ich noch etwas kaufen wollte. Als ich mit einer kleinen Tüte aus dem Geschäft wieder kam fragte mich Kaname sofort was da drin ist, aber ich verriet es ihm nicht. Er nahm meine Hand und führte mich aus der Stadt. Wir liefen schweigen nebeneinander her, es war aber keine betrügente Stille sondern eine angenehmen. Nach einer weile hob mir Kaname die Augen zu und flüsterte mir ins Ohr:
"Wir sind gleich da"
Er führte mich noch ein paar Meter und lies mich dann endlich meine Umgebung erblicken. Am Anfang konnte ich es nicht fassen was ich sah, ich stand da, mitten auf einer Lichtung mit einem wunderschönes See, außenrum blühten viele verschiedene Blumen. Hasen und Füchse hatten hier ihren Bau gegraben. Als ich mich etwas näherten blieben sie ganz ruhig, sie hatten keine Angst vor mir. Ich streichelte einen weiß-schwarzen Hasen, wand mich nach 5 Minuten wieder ab. Es war wunderschön hier die Sonne spiegelte sich im Wasser und wenn es Abend wäre würde das Mondlicht die Lichtung in einem magischem Licht hüllen. Als ich mir sicher war dass ich wirklich alles gesehn habe sah ich zu Kaname.
"Wie hast du dass gefunden?"
Er kam auf mich zu und nahm meinen Kopf in seinen Händen.
"Die Tiere haben mir ihn gezeigt."
Mit diesen Worten küsste er mich leidenschaftlich. Ich erwiedert seinen Kuss. Nach gefühlten 10 sekunden lösten wir uns und legten uns ins Blumenfeld. Ich platzierte meinen Kopf auf seine Brust und sah zum Wasser. Er streichelte mir sanft übers Haar und sah mich an. Wir sagten kein Wort, denn jeder wollte die Geräusche des Waldes hören die man dort so intensiv hörte. Erst als Kaname meinen Kopf von seiner Brust hebte merkte ich dass es schon bereits abends ist. Mit einem Seufzer stand ich auf und klopfte den Dreck aus meinem Kleid.
"Gehn wir lieber ich möchte nicht dass dein Vater denkt dass ich einen schlechten Einfluss auf dich habe."
Er grinste mich an und nahm meine Hand.
"Ich möchte dir noch was geben. Du musst aber die Augen schließen"
Kaname sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, aber tat was ich ihm sagte. Ich nahm den Armreifen den ich vorher in der Stadt gekauft habe aus der Tüte und brachte es an seinen Handgelenk an.
"So jetzt kannst du sie öffnen"
Ich grinste breit und wartet auf die Reaktion von ihm ab.
"Wow...was soll ich sagen es ist...wow"
Er gab mir einen Kuss und betrachtet seinen neuen Armreif auf dem steht "A+K 4-ever". Dieses mal nahm ich seine Hand und lief zurück nach Hause. Als wir vor meinem Haus standen küssten wir uns nochmal leidenschaftlich und wünschte uns eine gute Nacht. Gerade als ich eintrat rannte auch schon Nicki auf mich zu. Ich streichelte ihn und rief dabei
"Bin wieder zu Hause."
Ich bekam keine Antwort, also sah ich mich im ganzem Haus um, fand meine Eltern aber nirgendwo. Erst nachdem ich mich Bett fertig gemacht habe und noch etwas trank bemerkte ich den Zettel auf dem Esszimmertisch. Ich nahm ihn und las ihn
"Hallo Ayame,
ich und dein Vater sind tanzen gegangen.
Ich hoffe du hattest einen schönen Tag mit deinem Freund und wünsch dir eine gute Nacht.
Kuss Mama"
Ich warf ihn in den Mülleimer und lief die Treppe hoch und dann in mein Zimmer. Mit einem Blick auf mein Handy fiel mir wieder ein, dass ich Kaname nach seiner Handynummer fragen wollte. Vor Ärger über meine eigene Dummheit lies ich mich auf mein Bett fallen. Nach ein paar Minuten krabbelte ich unter die Decke und schlief schon ein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.03.2011

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