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Ich liege hier, allein.

In meinem Kopf drehen sich die verrücktesten Gedanken. Liegt es an mir? Oder auch nicht? Ist alles noch so, wie es vor Monaten war?

Ich lernte dich kennen, verliebte mich schnell, danach kam die Liebe.
Ich öffnete mein ganzes Herz, trotz Zweifel meiner Vergangenheit.
Du sagtest man muss sie verarbeiten und dann Vergangenheit sein lassen.
Ich ließ mich darauf ein und wurde wieder einer der glücklichsten Menschen. Du lerntest mir wieder was Leben ist.
Die Verletzungen, die Schnitte, sie wurden weniger bis sie ganz pausierten. Du zeigtest Verständnis, wenn ich in seltsame Phasen verfallen war, du behandeltest mich nicht wie psychisch krank.

Und nun?

Nun habe ich das Gefühl du entfernst dich immer mehr. Immer weiter weg von mir. Oder bilde ich mir alles nur ein? Was macht mein Kopf mit mir? Was ist passiert?
Ich habe Angst. Angst dich zu verlieren. Ja du sagtest immer, ich muss keine Angst haben, denn sie, die Angst bestimmt mich dann. Das mag ein Stück weit so sein. Aber kennst du dies Gefühl? Den Schmerz wenn man wirklich liebt und nicht weiß was um einen herum geschieht? Wenn Vergangenheit so mächtig wird und sich einfach zurückschleichen will.
Du sagst immer, es zählt nicht geliebt zu werden, sondern zu lieben.
Aber hängt nicht das eine mit dem anderen zusammen, wenn man glücklich sein will?
Ich will diese wirren Gedanken nicht. Sie tun mir nicht gut. Sie tun weh. Ich beschließe stark zu sein, zu Glauben, zu Lieben und zu Hoffen das Liebe stärker ist als Alles andere.



Und wirre Gedanken werden weniger.

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Tag der Veröffentlichung: 08.09.2010

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