"Was? Bei Jessica im Ferienhaus schlafen?"
Justin Hughes war die Überraschung anzusehen.
Sophie twinkle funkelte ihn hinter dem Brillengestell mit hellbraunen Augen an.
"Klar! Und ihre Eltern sind nicht da! Das wird doch spitze!"
Justin blickte missmutig zur Seite.
"Und wer kommt noch mit?"
"Njaaa..."
Sophie fasste dich ans Kinn.
"Emeroy, Tobi, Key und Jack. Mehr weiß ich net."
All Farbe wich aus Justins Gesicht.
"Jack Milano? Wurde sein großer Bruder nicht-" "-ermordet. Das stimmt!"
Sophie nickte und kicherte dabei kleinlaut.
'WIe kann man nur über Mord lachen?'
"Na komm schon -willst du mit?"
Soph bettelte ihn mit Hundeaugen an.
"Du kommst auch mit, oder?"
Sofort verdüsterte sich Sophies Gesichtsausdruck und sie senkte den Kopf.
"Ja, aber nur weil J mir letztes mal das Versprechen gegeben hat.Als ich sie gestern dran erinnerte, ist sie völlig durchgedreht."
Berichtete sie mit trauriger Miene.
"Ohh. Naja, vielleicht wollte J ja nur mit 'nen paar Jungs flirten." -meinte Jus und tätschelte ihren Kopf.
Sophie kicherte leise.
'Sie kann so süß sein...'
Gedankenversunken, bemerkte Justin nicht, wie sich jemand in ihn heranschlich.
Plötzlich packten ihn zwei Hände und zogen ihn unsanft herum.
Justin schrie auf.
"Erschreck mich doch nicht so!" -ermahnte Justin Jessica, die vor ihm stand.
Sie krümmte sich und hielt sich den Bauch vor lachen.
Soph machte einen traurigen Gesichtsausdruck.
"Und..? Willst du nun mitkommen...?" -hagte Jessica, die sich inzwischen wieder gefangen hatte.
Er schluckte.
"Ja, sicher..."
Jessicas Kehle entfuhr ein Kichern.
Ein boshaftes Kichern.
"Na wenn das so ist- bis morgen!"
SIe machte Sophie ein Zeichen und beide verschwanden augenblicklich auf dem Schulhof.
Justin furh sich durchs Haar.
"..Wow.."
So wie es aussieht, hat der letzte zugesagt.
Das bedeutet, das Spiel kann bald schon beginnen.
Es wird jemand sterben.
Ich weiß auch schon wer.
Ich weiß auch die Details.
Ich werde es ihn genauso ergehen lassen, wie es seinem Bruder ergangen ist.
Ja genau, ER wird sterben.
Und alle werden es sehen.
Sie werden sich wunder, warum er nicht gekommen ist.
Und ich werde so tun, als ob ich nix wüsste.
Ich weiß ja auch nix.
Jack hat mich angerufen und gesagt er kann nicht kommen.
Also lengt der Verdacht nicht auf mich.
Es ist so einfach.
...
Es war kalt, in der Hütte.
In dem Ferienhaus.
Nachdem ich Jack anrief, und ihn bat, früher zu kommen stand ich nun hier und wartete.
DIe Tür knarrte.
Ich fuhr herum.
"Hey, ich bin da, wie du es mir gesagt hattest.Was ist denn los?"
Jack näherte sich mir ganz langsam.
Ich lächelte in mich hinein.
Er ist schüchtern.
Also umso einfacher für mich.
Als er vor mir stand erweiterte er die Augen.
"Was ist denn nun?"
Ich legte den Kopf in den Nacken und lachte.
Lachte eine Gestörtes, hohes Psycholachen.
Jack wich einige Schritte zurück.
"Wa-Was ist hier los?!!"
Langsam fasste ich mich wieder und begann mit leiser, rauer Stimme zu erzählen:
"Du warst doch der erste, richtig? Der erste, der zugesagt hat. Ich verstehe. Nein, ich tuhs wirklich.
Ich rede gerade mit dir. Ich kann mit dir komunizieren. Mit den anderne kann ich das nicht. Nein, kann ich wirklich nicht. Verstehst du mich? Du weißt odch was ich meine? Weißt du es?"
Er schwieg kurz und griff nach meiner Hand.
Bevor er dies aber tat, zob ich ein Fleischmesser hinter meinem Rücken hervor.
Ich stieß es in seinen Handrücken.
"AHHHH!"
Dunkelrotes Blut spritze auf sein eigenes Gesicht.
Es hielt sich die hand gegen seinen Bauch gespresst.
"Scheiße. Was ist denn in dich gefahren?!"
Ich lachte.
Genau das gleiche, grässliche lachen wie vorhin.
Jack starrte mich entgeistert an.
"Du brauchst hilfe! Mit dir stimmt etwaAAAAAAAAA!"
Das Messer sank in seine Brust.
Sein Schrei ging in ein Röcheln über und Blut spritzte aus seinem Mund.
Er versuchte einzuatmen, doch ich hörte das das Blut zu viel war.
Er versuchte es auszuspucken.
Auszubrechen.
Eine kleine Blutlarche bildete sich unter ihm.
"Du wirst nicht entkommen. Es ist zuspät, mein Süßer. Aber keine Angst, die anderen werden auch bezahlen. einer nach dem anderen.."
Wärend ich das Messer hob, und es mit einer so krassen Wucht in seinen Körper dreschte, spritzte das Blut in alle Richtungen.
Die Wände wurden von den roten Blut getränkt Und immer wieder dreschte ich das Messer in seinen Körper.
Blut spritze in mein Gesicht, auf meine Kleidung, durch den Gesamten Raum.
Immer wieder dreschte ich auf ihn ein.
Immer wieder spritzte das Blut in alle Richtungen, wärend ich dabei gestört, rau und mit hoher Stimme meine Psycholache Lachte.
"Alter, dieser Weg is ja mal voll Schrott!" -klagte Tobi Bollum, wärend er immer 2 Stufen gleichzeitig nahm.
"Vielleicht wurde hier einfach lange nicht gebaut..." -Schlug Key vor.
"Das bezweifle ich, wenn Jemand hier tastächelich wohnen sollte, dann hätte er sich schon lange an die Arbeit gemacht." -meinte schließlich Emeroy und blickte sich über die Schulter.
Kurz war Stille
.
Bis sie aus der Ferne Schreie hörten.
Oben am Haus warteten schon Jessica, Sohpie und Justin.
"Wo ist Jack?!" -fragte Sophie und blickte sich suchend um.
"Er hat mich angerufen, und meinte, er müsste zu seiner Cousine nach Oklahoma." -meinte Jessica und rollte sie Augen.
Key lachte.
Wieso..?
Sophie zog an ihrem geflochteten, honigfarbenen Haar und starrte nervös auf Jessica, dessen Rubinfarbenes Haar im Sonnenlich glänzte.
Das Huas war dunkelbraun und ähnelte ein bisschen einer Ruine.
Es war Alt und sah sehr Antik aus.
"Naja, ich wäre dafür, dass wir unsere Sachen reinbringen." -meinte Sohpie, doch sie wurde augenblicklich von einem Krächzen unterbrochen.
Die Gruppe fuhr herum.
"IIHH! Ein Rabe!"
Jessica legte den Kopf schief.
"Hier waren noch nie Raben..."
Sie ging eiige Schritte auf die angelehnte Haustür und riss diese Ganz auf.
Tausende von Raben flogen ihr entgegen.
Sie starrte mit weit aufgerissenen Augen in das innere des Raumes.
Dann begann sie laut zu schreien.
Tobi stolperte nach vorne.
"Jessie, was ist los?!!"
Sie zeigte mit zitternden Fingern auf das innere des Hauses.
Als Tobi es auch sah, versteifte er sich.
Dann wand er sich an Sophie.
"Ruf die Polizei. Ich werde mir das etwas mehr ansehen.."
"Das darfst du garnicht mal!" -meinte Key spöttisch.
"Wenn dus sagst.Kümmert euch bitte um Jessie, oder so. Ich gehe Sohpie nach."
Wärend er verschwunden war, verstreuten sich alle anderen in allen Richtungen.
Keiner achtete auf Jessica.
Und somit sah auch keiner, wie ihr verzweifeltes Heulen in ein boshaftes, leises Kichern überging.
~...........Nummer 1.........~
Nachdem die Poliezi alle verhört hatte und die Leiche mitgenommen hatte, wand sich Jessica an die Truppe:
"Es tut mir leid, dass ihr es mit ansehen musstet.Ich-" "-Nein, Jessica. Es ist völlig in Ordnung." -unterbrach Sophie sie.
"Nein, das meinte ich nicht. Ich wollte euch nur mitteilen, dass in den Ferien keine Züge von hier aus fahren. Das bedeutet, wir müssen die Ferien über hier bleiben."
Tobi sprang reflexartig von seinem Stuhl auf.
"Verdammte Scheiße! Das kannst du vergessen? Denkst du echt, ich bleibe hier, wenn ein Mörder frei runläuft?!" -brülle er gerade.
Jessica wand sich ab und biss sich auf die Unterlippe.
"Stimmt. Aber ich möchte das alles nur vergessen."
"Ja," meinte Sophie. "Das möchte ich auch."
Emeroy schnaubte spöttisch.
"Ja klar, ich geb euch 2 Tage. Dann kreischt ihr sicher rum, wie ne' Blondine die heimweh hat."
Als er den Satz beendet hatte, brach er in schallendes Gelächter aus.
'Für einen Streber kann er aber ziemlich Macho-haft sein...' -dachte Sophie und drehte sich um.
Jessica starrte ihn mit gebannter und ausdrucksloser Miene an.
'Gruselig,' -dachte Sophie und wand sich ab, 'Ihr Blick...'
"Oke - Boys and Girls ! Ick verpiss mich in mein bescheidenes Zimmer!"
Mit diesen Worten wirbelte Emeroy herum.
Niemand achtete auf Jessicas stählerndes, tödlichen Blick, mit dem sie Emeroy aus dem Raum folge.
Es war 21.00 Uhr, als sich die anderen in ihre Zimmer begaben.
Jessica hatte davor die Handys der anderen eingesammelt, da es an diesen Ort nix brachte,Handys dabeizuhaben.
Das hatte Jessie jedenfalls gesagt.
Außerdem kündigte sie eine Versammlung um 23.00 Uhr an.
Doch davor hatte Jessica noch etwas zu erledigen...
Als ich durch die dunkles Gänge des Hauses Ging, schlug die Uhr 9.
Das Geräusch hallte im Haus nieder.
Ich wusste wo Emeroys Zimmer war, also war es eigentlich ganz einfach.
Der Griff einer messerscharfen Machete lag schwer in meiner Hand.
Scheißperlen rannen mir über die Stirn.
Ich hustete, wegen dem geringen Sauertoff anteil in der Luft.
Völlig perplex starrte ich auf die Tür vor mir.
Wie lange stand ich schon hier?
Ich hörte ein Seufzen aus dem inneren des Zimmers, und wusste das es Emeroys war.
Kur beschleudige sich mein Atem, als ich an der Tür klopfte.
"He?"
Die Wut und der Hass kam zurück.
DIe Nervositätwurde zerfressen, als ich seine törichte Stimme hörte.
Mit einem Wutschrei griff ich nach der Türklinke und drückte sie nieder.
Nichts regte sich.
DIe Tür war verschlossen.
In mir steig eine ungeheure Luft auf, als ich zu sprechen begann:
"Emeroy, könntest du bitte die Tür öffnen?"
Es lag soviel Liebe in den Worten, dass ich mich selbst nicht mehr wiedererkannte.
"Hmm... Ne!"
DIese Worte waren es, was es in mir auslöste.
Eine ungeheure Wut, wie ich sie noch nie zuvor verspürt hatte.
Ich wollte schreien.
Doch ich durfte nicht.
Ich konnte nicht.
Ich hatte meinen hass und die Wut nicht mehr unter Kontrolle, weshalb ich die Machete hoch über meinen Kopf hielt.
Mit einem wutverschnaubten Keuchen ließ ich sie niedersausen und rammte sie inmitten der Tür.
Dann zog ich sie wieder heraus und hämmerte wie wild darauf ein.
Mit einem Ächzen gab die Tür nach und zerbrach in sich.
Ich kicherte in mich hinein und stieg über das Gehölze hinweg, in den schwach beleuchteten Raum.
Emeroy saß auf der antiken Couch und starrte fassungslos auf die Machete in meiner Hand.
"Heey! Cool! Zeig mal her!"
Er griff nach der Machete, wobei er sich ins Handgelenk schnitt.
"Du Schlampe! Du verdammte Schlampe! Was sollte dieser Bullshit!"
Ich wich etwas zurück.
Emeroy setzte seine Brille ab.
"Das sind Schmerzen, verstehst du?"
Ich senkte den Blick und riss meine Augen weit auf.
"Schmerzen..."
Emeroy verzog das Gesicht.
"Alles Verrückte hier! Tze!"
Er wollte gerade das Weite suchen, da begann ich zu lachen.
Ich legte den Kopf in den Nacken und stieß ein schrillen, gestörtes Lachen aus.
"Mistkerl! Du bleibst hier!"
Er rümpfte die Nase.
"Des kannst du ja mal voll vergessen, billiges Miststück!"
Er beleidigte mich.
Er beleidigte MICH.
Ich konnte es nicht länger zurückhalten.
Ich senkte den Kopf und krächzte:
"Ich werde es ganz schnell machen, oke? Ich will doch nicht, dass dein Körper so zerschunden wie Jack's wird."
Emeroy fuhr herum.
Sein Gesicht war kreidebleich.
"Du hast Jack getötet?" -presste er aus seinen Lippen hervor.
Ich lachte wieder meine gestörte Psycholache und kreischte dazwischen:
"Ja! Natürlich! Und du bist der nächste!"
Emeroy ließ seine Brille fallen.
Seine Augen waren weit aufgerissen.
"W-Warte!"
"Nein, Emeroy - ich habe schon zu lange gewartet! Ein ganzes Jahr! Keine Angst, die anderen werden auch bezahlen. Einer nach dem Anderen..."
Mit diesen Worten ließ ich das Messer seitlich durch die Luft sausen.
Die Machete riss Emeroys Kopf ab.
Aus seinen Körper spritzte eine kleine Blutfontäne.
Dann knickte sein Körper in sich zusammen.
Der Kopf landete einige Meter entfernt.
Ich wand mich dem Gehen zu.
Dann lachte ich nocheinmal und blickte hinab auf Emeroys blutbespritzte Brille.
"Jetzt nur noch duschen, und die Versammlund kann beginnen."
Mit einem letzten kichern verließ ich den Raum.
Tag der Veröffentlichung: 04.03.2012
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