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Reim-Bild-Duett 2

 

Martina I. Mueller

 

 

Von     A .... M Ü S A N T

bis     Z .... U G E K N Ö P F T

 

 

 

Bd. 2 - NATÜRLICH NATUR

 

 

*~*~*

 

Kleine Buchstabensüppchen

alltagsgerecht portioniert

 

*~*~*

Oktober 2014

= Vorwort =

Lieber Leser,

dieses Buch enthält 50 Naturgedichte & Fotos,
     ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen. 

 

--> Bilder, die Geschichten erzählen und

    -->   Gedichte, die Bilder dazu malen.

 

Es ist Natur so wunderschön,

doch um sie richtig anzusehn,

braucht's aufmerksame Augen,

die recht zum Sehen taugen.

*

Mit Fantasie und mit Humor

dringt aus Verborgenem hervor,

natürlich und unaufgeregt,

was die Natur bereit gelegt.

*

Ich dichte und ich richte dann

dem Leser Reimgeschichte an.

Gefügt sind Wort und Bild ins Lot,

das wird serviert zum Abendbrot.

 

 

= Solitär =

Einzeln stehen - welches Glück,

ringsherum nur Weite,

nichts begrenzt und wirft zurück

das Wachstum in die Breite.

*

Er nutzt die Gunst der Stunde,

wächst ungehemmt und dicht.

In seines Schattens Runde

duldet er Pflanzen nicht.

*

Der Baum steht träumend an dem Fleck,

selbst wenn er könnte, rückte er

nicht mal ein Stückchen von hier weg.

Er bleibt ein Solitär.....

 

 

= Kleine Tanzgruppe =

In zarten Farben angetreten,

ihr Lila liegt im Trend.

So blühen sie für einen jeden,

der ihren Blühort kennt.

*

Besuchte sie mit großer Freude

und war den Blüten nah.

Ihr Bild begleitet mich nun heute.

Es bleibt mir, was ich sah.

*

Ich nehme auf, was mich umgibt,

in mir tief eingesenkt.

So wird die Schönheit, die man liebt

verdoppelt uns geschenkt.

 

 

 

= Abendstimmung =

Die Sonne sinkt in Abendträume,

der Horizont ist schon verhüllt,

wie Geister wirken jetzt die Bäume,

die morgen wieder Leben füllt.

*

Ein schöner Abend geht zur Neige,

bedächtig schleicht die Nacht herein.

Durch silhouettenhafte Zweige

dringt allerletzter Sonnenschein.

*

Längst ist das Rot dem Grau gewichen,

der Himmel blaut so vor sich hin,

bis er dann, nächtlich angeglichen,

sich ganz ergibt in seinen Sinn.

*

Die Ruhe zieht ins schnelle Dunkeln,

regeneriert und baut neu auf,

es leuchtet nun der Sterne Funkeln

den Weg zu Tag und Sonnenlauf.

 

 

= Versprechen =

Große

Rose,

die auch

am Strauch

gar herrlich blüht,

dem der sie sieht

mit ihrer Farbenpracht

die Tage schöner macht.

*

Bis in den Herbst hinein

lädt uns ihr Blühen ein,

zum Strauch zu gehn,

die Blüten zu sehn,

im Sonnenschein

sich zu freun,

denn bald

ist’s kalt.

 

 

= Das Mühlrad =

Ich hör das Mühlrad gehen,

das Wasser treibt es an,

wir können immer sehen,

wie sich's bewegen kann.

*

Es dreht sich viele Runden,

die Zeit, sie eilt hinfort -

nimmt mit sich alle Stunden

und lässt nur Ruhe dort.

*

Die Unrast wird entweichen,

sieht man dem Mühlrad zu.

Drehen sich alle Speichen,

kannst rasten du.

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: © Martina I. Müller
Bildmaterialien: © Martina I. Müller
Tag der Veröffentlichung: 23.10.2014
ISBN: 978-3-7368-5017-0

Alle Rechte vorbehalten

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