Martina I. Mueller
Von A .... M Ü S A N T
bis Z .... U G E K N Ö P F T
Bd. 1 - HERBSTLICHES
*~*~*
Kleine Buchstabensüppchen
alltagsgerecht portioniert
*~*~*
Herbst 2014
Lieber Leser,
dieses Buch enthält einige meiner Gedichte und Fotos.
*********************************
--> Bilder, die Geschichten erzählen und
--> Gedichte, die Bilder dazu malen.
*********************************
In alltagsgerecht portionierten Buchstabensüppchen
wird mit 50 Gedichten der Herbst präsentiert.
Zu jedem der Gedichte gehört eine Fotografie und aus
der Symbiose, die beide eingehen, entstehen heitere
Bilder dieser Jahreszeit, die in jeden Alltag passen.
*********************************
Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen.
Wer Gefallen daran findet, darf sich schon auf weitere
Zusammenstellungen freuen.
Schon ab Ende August,
da kriegen sie Lust
zu blühen - die Herbstzeitlosen.
*
Sehr sanft, ihr Vermelden,
denn sie lassen ja gelten
den Sommer noch und auch die Rosen.
*
Doch mit ihnen beginnt,
der Wechsel, der Wind
und das Umstellen der Jahreszeiten.
*
Der Sommer wird leer,
und hinterher
wird uns der Herbst begleiten.
Der Trubel ist vorüber,
der Sommer atmet aus,
die Menschen sind viel lieber
gefahren schon nach Haus.
*
Der Strand liegt ganz verlassen,
die Wellen netzen noch,
was sie vom Sande fassen,
ihr Spiel ist heiter doch.
*
Die Sonnenschirme wehren
jetzt mehr den Regen ab;
die Sonne, die wir ehren,
beliefert uns nur knapp.
*
Zu spät, vorbei, gewesen,
so seufzt der Wind beim Wehn;
im Sande sind zu lesen
noch Spuren, die vergehn.
Ich liebe diese Blütenfülle;
der Phlox ist oft mein Favorit,
den ich in meine Blicke hülle,
dessen Eindruck ich trag mit.
*
Durch Tage, Wochen, durch den Sommer,
mitunter durch das ganze Jahr;
mein Wunsch ist deshalb auch ein frommer,
dass Phlox uns blühe immerdar.
*
So reich, so schön, so farbentrunken,
als Augentrost und Seelenbunt;
als kleiner Gartenfreudefunken,
und als für Heiterkeit ein Grund.
Zieht das trübe Wetter weiter,
wird es manches Mal noch heiter,
dieser Tag gewinnt Kontur
vermittels Sonnenstrahlen nur.
*
Irgendwo gab es auch Regen,
das wird niemanden bewegen,
der mit Kopf und Fuß und Hand
eine trockne Ecke fand.
*
Eine, die am See gelegen,
eine, die blieb ohne Regen,
eine, die Oase bot
bis zum schönsten Abendrot.
Ein Wasserspiegel, sehr bewegt,
ist wandelbar in Augenblicken;
verändert sich unüberlegt
und zeigt sich uns aus freien Stücken.
*
Die Wellen kräuseln, überschlagen,
sie löschen sich auch manchmal aus;
mitunter geht das auf den Magen,
dass der den Inhalt schüttet raus.
*
Wellen, Wasser, ohne Grenzen,
Spiegel der sich oft zerbricht,
der sich wiegt in eignen Tänzen.
In ihm wohnt das Sonnenlicht.
*
Aus Poesie in kleinen Dingen
wird die Natürlichkeit gemacht;
hört auf das Lied, das Wellen singen,
und lenkt das Auge mit Bedacht.
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: © Martina I. Mueller
Bildmaterialien: © Martina I. Mueller
Tag der Veröffentlichung: 12.10.2014
ISBN: 978-3-7368-4720-0
Alle Rechte vorbehalten