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Jenseits unserer Welt

1

Wie jeden Montag stieg ich mit diesem gelangweilten Gefühl auf. Mir war mal wieder klar dass diese Woche oder Wahrscheinlich sogar Monat nichts Besonderes geschehen würde.  Es gab noch nicht mal irgendeinen Geburtstag. Jetzt sitzt man hier im eigenen Haus fest und hat überhaupt nichts auf das man sich freuen kann. Na super! Ich ging noch schlaftrunken die Treppe runter um zu Frühstücken. Als ich die Küche betrat herrschte hier nur ein einziges Chaos. Mein Dad saß müde, die Zeitung verkehrt herum in der Hand und die Kaffeekanne, schon zum Trinken bereit, an den Mund gesetzt, am Tisch. Chris, ein 4 jähriger, nerviger junge, bei dem ich das Pech hab ihn meinen Bruder nennen zu müssen, warf sein Nutella Brot quer durch die Küche und meine Mom machte sich anscheinend fertig für die Arbeit, war jedoch noch immer ungeschminkt, total verschlafen und ihre Haare sahen so aus als hätte ein Tier sich auf ihrem Kopf ein platzt für den Winterschlaf eingerichtet. So eine Familie, am Montagmorgen wünscht sich wirklich niemand. Zuerst nahm ich meinem Dad die Kaffeekanne aus der Hand und schüttete ihm Kaffee in eine Tasse. Er sah mich an, sah auf seine Zeitung und merkte wohl nach einer Viertelstunde dass er sie falsch herum las. Meine Mom begrüßte mich mit einem kurzen „ Morgen!“ und fing sofort an mir die schrecklichste Aufgabe zu geben die man sich an einem Montag überhaupt vorstellen kann. Sie sagte, nicht ohne vorher ein Gähnen zu unterdrücken: „ Katy, du musst Chris heute mal in den Kindergarten bringen, ich bin spät dran und schaff das nicht mehr!“ Ich protestierte: „Warum kann Dad das nicht machen, ich hab auch keine Zeit mehr es ist dreiviertel Sieben.“, gleich nachdem ich die Uhrzeit aussprach war mir klar dass ich nur noch fünfzehn Minuten hatte um mich fertig zu machen. Ohne eine Antwort von meiner Mom abzuwarten, sprintete ich die Treppe hoch, ins Bad und putzte mir die Zähne. Nun rannte ich zurück in mein Zimmer und machte die schreibtischschublade auf, um mein Schminkkram zu hohlen. Als ich mir dann voll und ganz sicher war das, dass Puder, der Liedschatten, Mascara und der Lipgloss richtig saßen, machte ich mir mit meinen, von mir aus gesehen total hellblonden Haaren, einen geflochtenen Zopf. Ich ging zurück in mein Zimmer, warf einen Blick auf die Uhr, und sah dass die Ziffern 8.00 Uhr zeigten, deshalb riss so schnell ich konnte die Schranktür auf. Ich sah etwas… Etwas das einfach unbeschreiblich war, hinter meinen Klamotten fand ich etwas farbiges, es war weder schwarz noch weiß, es war Wunderschön. Als ich meine Hand an diese Stelle legte, viel sie sozusagen durch die Schrankwand, schnell nahm ich sie wieder von dort weg. Sowie mich meine Mom rief, weil ich ja eh schon viel zu spät dran war, erschrak ich mich so dass ich meinen Kopf an dem Regal im Schrank stieß. Schnell suchte ich  mir eine Weiß, Lachs und Pink karierte Bluse raus. Dazu zog ich meine Pinke Röhren Jeans an und sprintete die Treppe runter, dabei aber dachte ich immer noch an das was ich im Schrank gesehen habe und entschloss mich am Abend nochmal nach zusehen was dies dort war. Ich kam keuchend zum Flur rein und sah Chris der schon ab fahr bereit vor der Tür stand. Mom sah mich gestresst an und sagte: „ Ich liefere euch schnell beim Kindergarten und bei der Schule ab.“, Noch vollkommen aus der Puste nickte ich geistesabwesend und nahm meine Schultasche. Die ganze Fahrt über dachte ich darüber nach wie ich es meiner Besten Freundin Luna, mit dem Schrank erklären konnte ohne das es lächerlich klang. Luna hatte wunderschöne, Dunkelbraune, leichtgewällte haare, große braune Augen und sah einfach immer gut gestylte aus. Sie war 14 genau wie ich und ging mit mir in eine Klasse auf die Regelschule in Köln. Wir lebten beide im Stadtteil Lindenen Thal. Ich dachte mir, am besten ist es wenn ich ihr einfach die Wahrheit sage so wie ich es erlebt habe. Am besten wär es wenn sie Heute Abend mit zu mir kommen würde. Als wir nach einer Ewigkeit endlich in der Innenstadt waren rannte ich die Treppen zu der Schule hoch. Da niemand mehr in den Fluren stand ging ich davon aus das der Unterricht schon begonnen hatte. Schnell rannte ich zum Physik Raum in der vierten Etage. Als ich eintrat sah mich Herr Klöpner wütend an. Mir ist ja klar dass ich nicht seine Lieblingsschülerin bin, allerdings schien er mich zu hassen, denn kaum dass ich die Tür geschlossen hatte fing er an zu Brüllen: „ WAS FÄLLT DIR EIN ZWANZIG MINUTEN ZU SPÄT ZUM UNTERRICHT ZU KOMMEN!“, ich blieb wie angewurzelt stehen und überlegte mir was ich für eine Ausrede erfinden könnte die nicht zu unecht klang. Von daher versuchte ich es mit der ganz normal ausrede die immer klappte, und sagte entschuldigend: „ Tut mir leid Herr Klöpner, aber ich habe heute Morgen verschlafen!“, er musterte mich als ob er nicht wusste wer  ich bin und sagte dann mit einer kalten und Gebieterischen Stimme: „ Da du, Katy wohl noch nicht ganz weist wie man den Wecker richtig stellt, schlage ich vor das du diesen Donnerstag in der achten Stunden einfach den Stoff mit mir Nachholst! Du hast Nachsitzen!“, ich ging mit einem unguten Gefühl zu dem Platzt neben Luna und flüsterte ihr zu: „ Wurde der als Kind dreimal hoch geworfen und nur zweimal aufgefangen?“, sie antwortete: „ Es geht darum das er nächstes Jahr schon wieder nicht Chemie unterrichten darf!“, Ich grinste und schaute den Rest der verbleibend Unterrichtsstunde aus dem Fenster und dachte darüber nach wann ich es Luna wohl am besten sagen konnte. Endlich war die Stunde vorbei, ich hatte mir schon gedacht die haben vergessen heute Morgen die klingeln an zu schalten. In der fünf Minuten Pause, in der Luna und ich zu unserem gemeinsamen Wahlflicht Fach Französisch gingen fragte sie mich ob ich Freitag nicht Lust hätte mit Naomi, Kathlen, Tamara, Larissa und ihr ins Einkaufzentrum zu gehen. Ich nickte, aber hatte im nächsten Moment schon wieder vergessen weshalb ich genickt hatte. Den restlichen Weg zum Klassenzimmer der 8d erzählte mir Luna von irgendeinem neuen Laden im Einkaufszentrum. Da wir vom 4 stock im Westflügel zu den Klassenräumen im 1 stock und in den Nordflügel mussten wusste Luna bald nichts mehr zu sagen. Diesen Moment wollte ich ausnutzen und ihr erzählen was ich im Schrank gesehen hatte, allerdings kamen uns genau in diesem Moment auch Naomi, Larissa und die anderen beiden entgegen, da sie auch zu Französisch mussten fing Luna wieder von vorne an zu erzählen. Als wir dann endlich nach gut zehn Minuten den Klassenraum der 8d erreicht hatten, saßen wir uns schnell auf unsere Plätze, ich saß natürlich wieder neben Luna. Nachdem uns Frau Kling mit ihrem Wöchentlichen „Bon jour!“, und „Assey des vous“, also auf Deutsch Guten Morgen und setzt euch, begrüßte, holte sie das Buch raus und sagte: „Wir starten gleich mit dem Angekündigten Test!“, Ich schlug mir gegen den Kopf und sagte zu Luna: ,, Shit, ich habe den Test ganz vergessen!“, und dann kam die Krönung von Frau Kling: ,, Dieser Test macht gut 50% eurer Zeugnisnote aus!“, nach dem Satz wäre ich am liebsten raus gerannt. Wie zu befürchten hatte ich bei dem Test null Ahnung von dem was Frau Kling sagt. Ich gab meinen Test ab und die Antworten die ich sicher wusste, waren mein Name meine Klasse und das Datum und das war auch das einzig Deutsche auf dem Blatt. Der Schultag ging um und ich hätte kein bisschen von dem wiedergeben können was gesagt wurde. Ich saß im Bus neben Naomi, und als dann Luna’ s und meine Bushaltestelle kam, wollte ich Luna das mit dem Schrank erzählen, und fing mit etwas zu hoher stimme an zu erzählen: „Luna ich wollte dir schon den ganzen Tag was wichtiges sa-“, doch Luna sagte nur: „Ich muss weg, tut mir leid wenn es bis hierher warten konnte kann das auch noch bis morgen warten ! Tschüssi!“, Sie umarmte mich und sprintete dann schnell auf den Weg zum Bahnhof. Beim Nachhause gehen überlegte ich was Luna wohl beim Bahnhof wollte und fand keine Antwort, was mir dann aber auch egal war. Als ich endlich unser Gartentor erreichte war es halb drei. Ich schloss die Tür auf und ging auf direktem Weg in mein Zimmer und hoffte währenddessen dass niemand zu Hause war. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und versuchte die Hausaufgaben zu lösen. Nachdem ich mich eine dreiviertel Stunde an den Hausaufgaben probiert hatte, kam ich zu dem Entschluss das es nichts brachte ich war zu abgelenkt von dem Schrank. Ich vergewisserte Mich ein letztes Mal das niemand zuhause war. Und während ich das Haus nach einer Taschenlampe absuchte, da ich ja nicht wusste ob das was hinter dem Schrank ist dunkel ist, sah ich eine Notiz auf dem Küchentisch auf der stand: „Wir sind mit Chris zu Oma und Opa gefahren wir kommen gegen acht Uhr wieder, das essen steht in der Mikrowelle. Mom, Dad & Chris“, ich las die Notiz zu Ende und war froh dass sie alle nicht im Haus waren. Ich ging zurück in mein Zimmer und überlegte was ich alles mit in den Schrank nehmen sollte. So entschloss ich mich das ich etwas zu essen, trinken und die Taschenlampe mitnahm. Mit einem Zittern am ganzen Körper öffnete ich die Schranktür und sah wieder dieses Unbeschreiblich schöne licht. Ich ging weiter in den Schrank hinein und hielt erst meine Hände durch das Licht, es fühlte sich an als würden meine  Hände mit kaltem Wasser begossen werden, aber es fühlte sich auch so weich wie Wolle an. Dann entschloss ich mich, mit dem ganzen Körper durch den Schrank zu gehen. Es fühlte sich  wie zuvor auch schon bei meinen Händen so an als würde Wasser an mir herunter laufen. Aber jetzt kam noch ein anderes Gefühl dazu, es kam mir so vor als würde ich fallen, von sehr weit oben und im nächsten Moment war mir klar dass ich falle, ich sah nach unten und sah eine Wiese mit Blumen auf der Schmetterlinge tanzten. Als ich unten Aufschlug hatte ich mit einem unbeschreiblichen schmerz gerechnet aber da war nichts, es fühlte sich ehr so an als wäre ich auf Watte gelandet. Ich rappelte mich auf um mich umzusehen wo ich gelandet war. Hier war es einfach unerklärlich schön, hier stand ich auf einer grünen Wiese mit vielen Bunten Blumen die in einer bestimmten Reihenfolge <<<<

 

2.

Es durchströmte mich wieder dieses kalte, doch weiche Gefühl. Ich schaute mich um und mir viel auf das die Schranktür wohl zugefallen war als ich gegangen bin. Nachdem ich durch die Schranktür trat sah ich mich in meinem gewohnt hellen Zimmer um. Durch das Fenster sah ich dass es stark regnete, und ging hinüber um auf den Hof zu schauen. In diesem Moment fuhr ein schwarzer Audi in die Einfahrt. Ich erschrak da ich nicht wusste was dies für ein Auto war, es kam mir nicht bekannt vor niemand in meiner Familie hatte ein so teures Auto. Man hätte es auch gut mit einem etwas kleineren Schiff verwechseln können. Doch dann traf es mich wie ein Schlag, aus dem Auto auf der Fahrerseite stieg mein Dad aus, auf der Beifahrerseite meine Mom, sie holte Chris aus der hinteren Tür heraus und trug ihn herein. Ich hörte den Schlüssel im Schloss drehen und Schritte durch den Flur laufen. Ohne lange zu überlegen sprang ich die Treppe runter und knallte gegen die Tür zur Küche. Durch den Aufprall viel ich rückwärts auf die harten Steinfließen. Die Küchentür wurde Aufgerissen und vor mir stand mein Dad, der mich schockiert ansah und fragte: „Katy was soll das denn, wieso machst du denn so einen lärm du brauchst doch nicht zu Klopfen wenn du in die Küche möchtest. Außerdem, was machst du denn auf dem Boden? Komm hoch!“, ich schaute ihn mit böser Miene an und sagte: „Ach ich dachte, hier unten ist es doch viel schöner und ich wollte nicht stören falls ihr wichtige Finanzen zu besprechen habt. Das kann ich ja verstehen wenn man sich ein mindestens 80.000€ Auto leisten kann, und jetzt komm nicht mit der Ausrede das dieses Schiff ein Leihwagen ist!“ Dad sah mich mit starrem und fassungslosen Blick an und setzte langsam und in sehr ruhigen Ton an: „Katy, komm mit rein ich werde es dir erklären und ich wollte auch gar nicht mit dieser Ausrede kommen stattdessen hatte ich an ein „Oma hat ein Auto gewonnen und es uns Geschenkt“, gedacht.“ Dad reichte mir seine Hand und ich fasste sie und rappelte mich auf. Während wir in die Küche gingen rieb ich mir die Nase und stellte fest dass sie 100% verstaucht war. Dad schaute mich noch einmal Mietleidvoll und mit einem schiefen lächeln an und sagte: „Ich bin Befördert worden und verdiene mehr, du wirst jetzt auch nicht mehr nur 15€ Taschengeld bekommen, sondern 30€.“, ich versuchte ein lächeln zu unterdrücken und weiterhin mit  einer ernsten Miene zu antworten: „Das musste aber eine hohe Gehaltserhöhung sein wenn du dir so ein Auto leisten kannst.“, er schaute mich mit verzweifelter Miene an und sagte: „Ja, also um genau zu sein bin ich jetzt der neue Chef, der alte ist in Rente gegangen und naja es wurde für mich abgestimmt.!“ Ich starrte ihn mit unglaubwürdigen Blick an und versuchte zu sagen: „Du… Chef…. Auto… neu…..“, allerdings gelang es mir nicht einen gescheiten Satz herzustellen. Ich holte einmal tief Luft und sagte: „ Und warum hast du mir das nicht früher gesagt, und warum habt ihr mich angelogen das ihr zu Oma fahrt, ich meine das Chris es wissen darf aber ich nicht! Das ist total unfair… Ich bin 14 und der gerade mal 4. Außerdem-“, doch weiter kam ich nicht da er mir das Wort abschnitt und sagte: „Wir haben es dir nicht gesagt weil keine Zeit dafür war, ich wurde heute befördert und genau heute ging auch mein Auto kaputt deswegen bin ich sofort mit deiner Mutter und deinem Bruder zu einem Autohändler gefahren um ein neues Auto zu kaufen und danach sind wir zu Oma gefahren, ganz einfach. Und du brauchst deinen Bruder nicht er nennen >er< hat einen Namen, nämlich Chris! Freu dich doch lieber das du mehr Taschengeld bekommst.“ Ich sah ich weiterhin mit ernster Miene an, war mir aber sicher dass ich das nicht mehr lange aushalten würde und sagte: „Jaja ich freu mich ja auch, nur als mein Handy kaputt war hab ich  auch kein neues bekommen, stattdessen muss ich mich jetzt immer noch mit diesem alten Schrotthaufen von Mama abquälen!“ Dad sah mich an und sagte wieder in seinem ruhigen Ton: „ Weißt du, wir werden dir Samstag ein neues Handy kauen okay? Aber nur wenn du jetzt mal etwas lachst!“, ich fing an zu lachen und sagte: „Okay, ich bin dann mal wieder oben. Hab noch Hausaufgaben auf.“ Doch noch während ich die Treppe hinauf ging fiel mir ein das ich Mittwoch garantiert den Französisch Test wieder bekommen werde und dass ich danach bestimmt mein neues Handy knicken konnte und beschloss erst mal ab zu warten. Nachdem ich dann nach einer halben Stunde endlich meine Hausaufgaben erledigt hatte rief ich Luna an um ihr das mit meinem Dad zu erzählen doch als bei Luna abgenommen wurde war es nicht sie die redete sondern ihre Mutter sie sagte: „Müller, mit wem spreche ich?“ ich antwortete: „Oh, guten Tag Frau Müller, ich bin’s, Katy.“ „Ach, Hallo Katy, du möchtest bestimmt Luna sprechen!“, sagte sie, und ich antwortete: „Ja genau!“ „Tut mir leid Katy, Luna ist noch nicht zu Hause!“, erzählte sie. „Oh, okay dann erzähle ich es  ihr Morgen. Auf Wiedersehen Frau Müller!“, sie sagte nur noch: „ Tschüß!“, und hatte schon Aufgelegt. Dass kam mir alles etwas komisch vor. Sonst war Luna immer um acht zu Hause, doch es blieb mir keine Zeit länger darüber nach zu denken, denn gerade rief mich meine Mutter mit verunsicherter Stimme nach unten. Ich ging mit in die Küche und fragte: „ Was ist denn los?“, und sah meine Mutter an der Mikrowelle stehen und mir fiel ein das ich vergessen hatte das essen heraus zu nehmen. Sie fragte: „Warum hast du nichts gegessen?“ Ich überlegte und merkte dass mein Gehirn auf Hochtouren lief und überlegte was ich sagen könnte. Schließlich sagte ich: „Oh, ich habe einfach keinen Hunger gehabt, das geht mir zurzeit öfter so!“, doch im nächsten Moment bereute ich es das gesagt zu haben, da mich meine Mutter mit verängstigter Miene ansah und sagte: „Vielleicht wirst du Krank, sollte ich nicht lieber Fieber messen? Oder vielleicht stimmt es mit deinem Magen nicht!“ Ich sah sie an und versuchte ruhig zu kling: „Mom es ist alles in Ordnung mit mir Stimmt alles, ich habe zurzeit einfach nur Stress in der Schule mit den ganzen Arbeiten und so, du überreagierst einfach nur!“, Sie sah mich noch stärker beunruhigt an und fing wieder an zu erzählen: „Oh, kommst  du gerade nicht so klar mit der Schule? Sollte ich dich lieber mal ein paar Tage krank melden? Oder-“, doch sie konnte ihren Satz nicht vollenden da ich ihr in’ s Wort fiel und sagte: „Mom NEIN! Alles okay, wirklich! Ich muss nochmal mit Naomi und Larissa telefonieren!“, und ohne eine Antwort ab zu warten rannte ich die Treppe hoch, in mein Zimmer.

 

 

3.

Als ich wieder in meinem Zimmer war schloss ich mich und hockte mich auf mein Bett. Um mich von diesem Schrank ab zu lenken schaltete ich den Fernseher an. Doch es kam nichts Gescheites und so schaltete ich durch die Programme; Das Erste, ZDF, RTL, Pro7, Sat1, RTL2, VOX,… Nach diesen ganzen Programmen begriff ich, dass wohl nix kam um mich abzulenken, deshalb erledigte ich noch die Letzte Hausaufgabe. Wir sollten ein Buch bis Donnerstag lesen und dazu einen zweiseitigen Aufsatz verfassen. Da ich erst auf Seite 24 von 211 war, dachte ich mir das ich schleunigst anfangen sollte. Doch immer wieder erwischte ich mich dabei wie ich zum Schrank sah. Nachdem ich dann auf Seite 86 war und kein bisschen Wusste worum es eigentlich ging, legte ich das Buch auf meinen Nachttisch und ging nach unten. Da meine Mom total vertieft in einen dicken Aktenordner war und mein Dad ein Diagramm, so sah es zumindest aus, machte fragte ich: „Mom, schau dir mal Chris an, der sitz vor dem Fernseher und schläft schon halb im sitzen… Soll ich ihn nicht lieber hochbringen?“, Mom schreckte auf und schien nicht bemerkt zu haben das ich auf einmal neben ihr stand sie sagte mit schläfriger Stimme: „Ja, wäre ganz nett.“ Ich ging rüber zu Chris und hob ihn hoch, ohne zu protestieren ließ er sich von mir hoch tragen. Nachdem ich ihn in sein Bett gelegt hatte und seine Schlafuhr anschaltete, machte ich das Licht aus und wünschte ihm: „Gute Nacht!“, doch da war er schon eingeschlafen. Ich ging die Treppe wieder hinunter und öffnete den Kühlschrank um mir etwas zu trinken mit hoch zu nehmen, ich entschied mich für eine normale Wasser Flasche. Ich sagte: „Gute Nacht!“ ´, doch bekam keine Antwort. Ich gab meiner Mom und meinem Dad einen Kuss auf die Wange und lief die Treppe hoch. Schnell rannte ich ins Bad um Zähne zu putzen. Nachdem ich meinen Schlafanzug an hatte legte ich mich ins Bett und schlief schnell ein. Ich träumte von dem Geheimen Land doch auf einmal kam in meinem Traum Luna vor, sie war komplett schwarz gekleidet und Zog mich in meinen Aufzug. Sie wählte die 20. Ich versuchte zu Schreien das sie diese Taste nicht drücken sollte doch aus meinem Mund kam nichts. Als wir an dem Haltepunkt 20 ankamen, befanden wir uns auf einem großen Platz, der für mich wie ein Marktplatz aussah. Aus allen möglichen Gassen kamen Menschen, erst sah ich sie nur verschwommen doch dann bemerkte ich das es Mom, Dad, Chris, Naomi, Larissa, Tamara, Kathlen, Oma, und alle dich ich gern hatte kamen aus diesen schwarzen Gassen auf mich zu. Alle waren sie in denselben schwarzen Klamotten wie Luna gekleidet. Sie alle starrten ausdruckslos auf einen alten verwesten Brunnen in der Mitte des Platzes. Luna beugte sich zu mir und sagte: „Komm mit zu uns wir werden dich eh irgendwann haben. Ich schrie auf und fuhr aus dem Schlaf. An mir rannten tausende von Schweißperlen hinunter und ich merkte dass ich immer noch aus Leibeskräften schrie, deshalb machte ich schnell den Mund zu und trank etwas Wasser. Auf einmal kam Mama ins Zimmer gestürzt und fragte: „Katy, Schätzchen, was ist denn los, bei dem Geschrei werden ja bald die Nachbarn wach!“, sie setzte sich auf die Bettkante und legte ihre Hand auf meine Stirn. Ich sah sie an und versuchte klar zu reden: „Ich... nur… Alptraum… alles gut… wieder schlafen.“, Sie sah mich fragend an doch schien verstanden zu haben: „Okay, aber wenn irgendwas ist sag Bescheid!“, ich nickte und sie verließ das Zimmer. Gerade als ich mich umdrehen wollte öffnete sich meine Schranktür, ich, erschrak so sehr das ich fast wieder angefangen hätte zu schreien, doch fasste mich gerade noch im letzten Moment. Vor mir stand Kira, sie lächelte mich mit ihrem amerikanischen Gebiss an und sagte: „Ich habe dich schreien Gehört, ich höre alles was Laut gesagt oder Geschrien wird in deinem Zimmer! Was ist los?“, ich sah sie an und sagte: „Ach ich hatte nur einen Alptraum!“, Kira sagte mitleidig: „Du weißt du kannst mit mir über alles reden!“ Ich nickte und sagte: „Ja ich weiß, also naja es ist so, ich hatte einen Alptraum…über…über die geheime Welt. Ich sah alle meine Freunde und Verwandten in schwarzer Kleidung auf einem... naja wie soll ich sagen…Marktplatz kommen, es war in dieser Stadt in die ich niemals sollte weil dort das Böse herrscht. Luna sagte zu mir: „Komm mit zu uns wir werden dich eh irgendwann haben, und dann hab ich angefangen zu schreien.“ Kira sah nun nicht mehr ganz so mitleidig aus, sondern ehr nervös und sagte schließlich: „Ähm… Katy das war nur ein Traum verstanden!“, ich nickte, doch war mir sicher dass ich ein unsicheres Zittern in ihrer Stimme gehört hatte. Sie blieb noch lange neben mir sitzen. Wahrscheinlich sogar die ganze Nacht doch nach einer Stunde bin ich eingeschlafen.

Als mein Wecker am nächsten Morgen klingelte war ich noch so verschlafen das ich dachte ich hätte ihn für um zwei Uhr gestellt, doch als ich auf die Uhr sah war es 6.00 Uhr. Ich wunderte mich das der Wecker so früh klingelte doch gerade als ich mich auf die andere Seite legen wollte um nochmal zu schlafen, sah ich eine Notiz auf meinem Nachttisch auf der, in Mom’s Schrift stand: Muss schon früh an die Arbeit, Dad auch. Bring bitte Chris in den Kiga! Dein Frühstück liegt neben dem Toaster! Ich las die Notiz noch zweimal durch eh ich sie verstand. Also schwang ich mich aus dem Bett und ging nach unten um Frühstück vor zu bereiten. Schnell ging ich wieder die Treppe hoch um Chris zu holen. Dieser war aber noch total verschlafen und wollte einfach nicht verstehen dass er Aufstehen musste. Deshalb hob ich ihn aus dem Bett und lies ihn auf meinem Arm weiter schlafen. Nachdem ich ihn auf einem Stuhl geparkt habe und ihm sein Brot auf den Tisch gestellt habe ging ich ins Bad um Zähne zu putzen. Ich holte aus meiner Schreibtischschublade wieder mein Schminkkram und suchte mir Klamotten raus. Diesmal eine Blaue Röhrenjeans, ein Graues Top und darunter zog ich ein längeres Top mit Spitze an. Nachdem ich unten noch meine schwarzen Ballerina‘ s anzog, ging ich in die Küche und dort zu meiner großen Verwunderung hatte Chris sein Nutella Brot aufgegessen ohne es anscheinend nur einmal durch die Küche geworfen zu haben. Ich ging mit Chris ins Bad und putze ihm die Zähne und wusch seinen Mund. Aus seinem Schlafzimmer holte ich die von Mom rausgelegten Klamotten und Zog sie ihm an. Langsam wurde Chris munterer. In der Küche packte ich mir noch schnell mein Essen ein und zog Chris und mir eine Jacke an.  Ich nahm meine Schultasche, seinen Rucksack setzte ich ihm auf und nahm das Geld für den Bus vom Küchentisch. Da ich Chris noch zum Kindergarten bringen sollte, musste ich den Bus nehmen. Sonst nahm ich morgens eigentlich immer den Zug. Nachdem ich noch schnell las wann der Bus abfährt, musste ich mit Chris an der Hand zur nächsten Bushaltestelle rennen da der Bus in 10 Minuten abfährt. Ich bog gerade um die Ecke zur Bushaltestelle und da kam auch schon der Bus. Ich bezahlte schnell 1.95€ und setzte mich mit Chris auf einen leeren Platz in der Mitte des Busses. Erschöpft vom Rennen und noch Müde vom frühen aufstehen sah  ich mich um wer noch hier im Bus saß und erblickte Tamara, Naomi, Kathlen und Larissa ich rief ihnen zu: „Hey, warum fahrt ihr nicht mit dem Zug?“, sie sahen mich und Naomi antwortete: „Oh, du fährst etwa jetzt doch immer mit dem Bus… wir wollten mal mit dem Bus fahren.“, ich sah sie ungläubig an, nickte aber und drehte mich wieder um. Ich glaube dass sie einfach nicht mit mir in einem Zug fahren wollten, doch ich wusste nicht warum, sie sind ja noch nicht mal zu mir gekommen. Als wir dann bei der Haltestelle zum Kindergarten waren stieg ich aus und schaute schnell auf den Plan wann der Bus kommt mit dem ich als nächstes fahren musste und sah dass er in fünf Minuten kam. 

Ich brachte Chris so schnell ich konnte rein und holte meinen Busausweis raus. Schnell rannte ich wieder nach draußen und schaffte knapp den Bus da er so wie es aussah schon kurz vorm abfahren war. Ich zeigte meinen Busausweis und setzte mich zu Tamara, Larissa, Kathlen und Naomi in die Letzte Reihe. Ich dachte erst sie würden aufstehen und weg gehen doch dann sagten sie fröhlich im Chor: „Hey!“ ich sah sie mit gezwungenem lächeln an und Antwortete: „Hey, was war denn vorhin los?“ Sie schauten mich fragend an und sagten: „Ach wir waren da nur sehr abgelenkt und haben nicht ganz mitbekommen dass du das warst! Hast du Chris in den Kindergarten gebracht?“, sie lachten wieder alle sehr synchron was mir langsam schon gruselig vorkam, aber trotzdem antwortete ich mit weiterhin gezwungenem lächeln: „Ähm… Ja, wisst ihr Wo Luna gestern war? Ich habe versucht sie um Acht anzurufen aber sie ist nicht ran gegangen. Das lächeln verschwand von ihren Gesichtern, jetzt sahen sie ehr ernst aus als fröhlich und Larissa antwortete mir: „Ich habe auch versucht sie gegen sieben anzurufen aber sie war nicht da!“, Naomi meinte: „Um halb zehn war sie auch noch nicht da.“, schließlich meldete sich Tamara zu Wort: „Als ich gestern noch um halb zwölf nachhause gegangen war, sah ich kein Licht mehr im ganzen Haus.“, Larissa fragte Tamara: „Von wo bist du denn so spät erst gekommen?“, Tamara antwortete: „Vom Geburtstag meines Onkels.“ Larissa nickte verständnisvoll. Ich sah aus dem Fenster und merkte dass die paar Sonnenstrahlen, die vorher noch durch das Fenster schienen zu einem Nieselregen geworden waren. Nun fingen die anderen wieder an zu erzählen über den neuen Laden im Einkaufszentrum. Dieser war Garantiert der Grund weshalb sie Freitag unbedingt in die Stadt wollten. Ich dachte darüber nach ob Luna jetzt vielleicht ohne uns alle im Zug zur Schule saß. Doch dann riss mich Naomi aus meinen Gedanken: „Katy, hör doch mal zu, bist du neuerdings Taub geworden?“, ich antwortete: „Ähm… Nein, was ist denn los?“

„Wir haben dich gefragt ob du Freitagabend nicht Lust hast mit uns zu so einer neueröffneten Disco zu gehen?“, ich nickte nur, da ich keine Lust hatte irgendwas zu sagen oder zu machen. Als wir dann nach gut einer halben Stunde die Schule erreichten, hatte es angefangen wie aus Eimern zu regnen. Schnell rannten Naomi, Larissa, Kathlen, Tamara und ich die Treppen zum Eingang hoch. Ich überlegte was ich in der ersten Stunde hatte und kam auf das Ergebnis das ich Englisch hatte. Dort müsste ich dann eigentlich auch Luna treffen. Doch als ich in’ s Klassenzimmer ging schaute ich auf Luna’ s und meinen Platz. Doch dieser war leer. Während ich mich setzte dachte ich das Luna vielleicht ja noch kommt, oder einfach nur verschlafen hatte. Doch Englisch verging und Luna war immer noch nicht da. Nachdem es klingelte hechtete ich auf den Flur und suchte Naomi und die anderen. Als ich sie dann endlich in einer Ecke hinter den Spinden sehen konnte rannte ich hin und fragte ganz aus der Puste: „Habt ihr Luna schon mal wieder gesehen, oder sie irgendwie erreicht?“, sie schauten mich mit entsetzten Mienen an: „Du hast sie noch nicht gesehen?! Sie hätte doch mit in Englisch sein müssen.“, ich schüttelte den Kopf, weil ich noch so erschöpft vom Rennen war. „Wartet, ich hab mein Handy mit, wir rufen sie einfach mal an!“, sagte Tamara, wir nickten alle und schauten zu wie Tamara ihr Handy aus ihrem Rucksack holte, sie hatte ein wirklich tolles Smartphone und eine Internet und SMS Flatrate. Tamara stellt ihr Handy auf Lautsprecher und wir hörten wie die Stimme von Frau Müller abnahm: „Müller! Mit wem spreche ich?“, auf einmal fühlte ich einen Kloß im Hals, mit dem es unmöglich war zu sprechen. „Ähm… Frau Müller ich bin es nochmal, Tamara, ich rufe vom Handy aus an. Könnten sie uns sagen wo Luna ist? Wir konnten sie gestern alle nicht erreichen und in der Schule ist sie auch nicht.“, langsam löste sich der Kloß und ich brachte hervor: „Zuletzt als ich sie sah, war sie auf dem Weg zum Bahnhof…“ Frau Müller antwortete  mit kühler  Stimme: „Macht euch nicht zu viel Sorgen um Luna, es geht ihr heute einfach nicht gut! Sie wird morgen bestimmt wieder kommen.“, noch eh wir uns verabschieden konnten hatte sie schon aufgelegt. Ich sagte: „Nette Frau, nie Gestresst und immer Lieb und zuvorkommend am Telefon!“, die anderen lächelten mich an und Tamara sagte: „Vielleicht kommt sie morgen ja wirklich wieder dann können wir sie das alles Fragen!“, doch im inneren beschloss ich nicht bis morgen zu warten sondern, gleich nach der Schule zu ihr nachhause zu gehen. Ich werde dort klingeln unter dem Vorwand ihr die Hausaufgaben zu bringen. Und wie es der Zufall so wollte bekamen wir in Mathe und Chemie wirklich Hausaufgaben auf. Ich machte mir Musik drauf und wartete in der Wartehalle auf den Bus. Der dann mit einer gut zwanzigminütigen Verspätung ankam. Ich setzte mich im Bus in die Mitte, wo ich auch am Morgen mit Chris saß. Als mein Handy klingelte sah ich auf das Display und wunderte mich das mich meine Mom anrief schnell ging ich ran und fragte: „Hey, Mom was ist denn los?“, sie erklärte mir: „Ich fahre jetzt an die Arbeit! Ich und dein Dad, wir kommen beide gegen acht wieder!“, ich dachte das mir das ich Garantiert auf Chris aufpassen muss und fragte: „Muss ich mich dann um Chris kümmern?“, und zu meinem Glück antwortete sie: „Nein! Chris ist bei Oma, die wollen irgendwas zusammen im Garten mach!“, ich wunderte mich das sie >im Garten< meinte, da es doch regnete. Doch als ich durch das Fenster sah merkte ich dass schon wieder totaler Sonnenschein war. Deshalb sagte ich: „Okay gut, dann bis später!“, ich hörte noch ein leichtes: „Ja, bis später“, und dann hatte sie aufgelegt. Froh darüber das ich heute wieder allein war und so ein erneuter Besuch im Geheimen Land möglich war, vergas ich schon fasst das ich ja noch zu Luna wollte. Doch gerade als der Bus anhielt viel es mir wieder ein und ich ging in die Straße neben meinem Haus und auf direktem Weg zu Luna. Sie hatten ein Wunderschönes großes Haus. In manchem Räumen waren riesige Fensterscheiben. Im Wohnzimmer stand ein großer Weißer Flügel. Von außen an der Haustür standen zwei Große Blumenkübel mit Lila Tulpen, an beiden Seiten der Haustür. Ein Gold geprägtes Schild neben der Tür enthielt die Namen Tom Müller, Anke Müller, Luna Müller, Sonja Müller. Sonja war Luna‘ s kleine Schwester, sie war ungefähr so alt wie mein Bruder. Ich klingelte und hörte das  >Rrrrriiiiiing< durch das Haus schallen. Nach ein paar Sekunden hörte ich dann schritte und der Bewegungsmelder im Flur ging an. Die Tür öffnete sich und vor mir stand Frau Müller mit tiefen Augenringen ungeschminkt und mit Zerzausten Haaren. Sie sah ungefähr so aus wie meine Mutter Gestern Morgen. Als sie mich sah, glaubte ich gesehen zu haben wie sie die Augen verdrehte, versuchte aber trotzdem Nett zu klingen: „Guten Tag Frau Müller, ist Luna da? Ich würde ihr gerne die Hausaufgaben bringen.“, Frau Müller sah mich an und sagte in ruhigem Ton: „Wie schon gesagt Luna ist krank, sie liegt oben im Bett. Ich kann dir die Hausaufgaben abnehmen und sage ihr dann das du hier warst!“, ich nickte wollte Luna aber trotzdem sehen und sagte: „Könnte ich nicht kurz zu ihr? Es geht um eine Arbeit und ich muss ihr was ganz dringendes erzählen!“, Frau Müller sagte, mit nun nicht mehr ganz so ruhiger Stimme: „Nein! Du kannst jetzt nicht mit Luna reden, sie soll doch schnell Gesund werden. Das kannst du ihr morgen auch noch sagen, da kommt sie höchst wahrscheinlich wieder. Einen schönen Tag noch!“, noch bevor ich dies zurück wünschen konnte knallte sie die Tür zu. Ich nuschelte leise vor mich her: „So eine nette Person!“, und ging Trübselig zu mir nachhause. Als ich dann vor der Haustür stand versuchte ich die Tür aufzuschließen, allerdings ging kein Schlüssel in dieser Tür. Ich fluchte: „Scheiß Schloss, warum geht das denn nicht auf?!“, ich betrachtete meinen Schlüssel nochmal genau und mir viel auf das dies gar nicht meiner war. In mir kroch die Angst hoch, wo ist mein Schlüssel hin und von wem ist dieser Schlüssel? Ich dachte mir dass ich garantiert sehr viel Ärger von Dad bekommen werde. Doch auf einmal klingelte mein Handy, das Ist echt unnormale 2 Anrufe an einem Tag… Auf meinem Handy, krass! Erst dachte ich dass der Anrufer sich verwählt hatte. Doch dann sah ich das dies Naomi‘ s Nummer war. Schnell ging ich ran und Naomi schrie schon fast, aufgebracht: „Katy? Ich hab einen anderen Schlüssel und jetzt komm ich nicht in das Haus rein, wenn das meine Eltern erfahren, die werden mich Töten! Du hast doch immer so gute Ideen!“, ich antwortete mit ruhiger Stimme: „Ganz ruhig Naomi, ich komme gleich ich habe-“, Naomi fing schon fast an zu weinen: „Das kannst mir hier Erzählen, jetzt komm BITTE!“, noch eh ich antworten konnte, hatte sie schon aufgelegt. Ich ging schnell um’ s Haus und legte meine Tasche in die Scheune und steckte den Schlüssel, der wohl Naomi ihrer war in meine Hosentasche. Ich holte mein Fahrrad aus dem Fahrradständer und schwang mich auf den Sattel. Während ich durch unsere Straße fuhr überlegte ich wie lange ich schon nicht mehr Fahrrad gefahren war. Nun bog ich in die Straße mit den Strebergärten, jeder Garten sah total bunt aus mit vielen Tulpen, Rosen, Apfel-, Kirsch-, Birnen- und Pflaumenbäumen. Als nächstes fuhr ich durch den Wald, weil ich dort eine gute Abkürzung zu Naomi kannte, allerdings musste ich, um dorthin zu kommen, durch ein Dickicht mit Brenneseln. Ich fuhr so schnell ich konnte durch, doch trotzdem bekam ich ein oder zwei Stiche ab. Nachdem ich dann wieder auf der Landstraße, kratze ich mich am Bein dort wo mich die Brenneseln getroffen haben. Als ich dann endlich in der Straße von Naomi‘ s Haus ankam, rannte sie mir schon entgegen mit Tränen verschmiertem Gesicht. Ich sagte ihr: „So Naomi ganz ruhig, ich wollte es dir schon am Telefon sagen, ich habe deinen Schlüssel und du hast bestimmt meinen, wir haben sie Garantiert vertauscht.“, Naomi sah mich mit großen Augen an und fing an zu lächeln: „Oh, Gott sei Dank !“, sie umarmte mich so sehr das ich fast keine Luft mehr bekam. Wir tauschten schnell die Schlüssel und ich fuhr, diesmal aber Landstraße, wieder nach Hause. Nachdem ich mein Fahrrad wieder in die Garage gestellt hatte und meine Tasche wieder mit zur Haustür nahm, schloss ich die Tür auf, diesmal klappte es auf Anhieb und rannte die Treppe hoch. In meinem Zimmer machte ich schnell die Hausaufgaben und rannte dann zum Schrank.

4.

Ich spürte wieder einmal wie sonst auch dieses nasse Gefühl. Doch dieses Mal blieb ich stehen und lies mich nicht fallen, denn irgendwas sagte mir das dieses Mal der Aufschlag dort unten nicht so weich wird wie beim letzten Mal. Denn wozu gibt es denn diese Aufzüge. Nachdem ich auf den Knopf mit Aufschrift Blumenwiese drückte, Ratterte der Aufzug nach unten. Hier gab es wieder tausende von anderen Aufzügen und ich blieb ein paar Minuten stehen um zu sehen was für verschiedene Jungen und Mädchen aus den Aufzügen ausstiegen. Doch auf einmal rempelte mich jemand um und ich viel hart auf die Wiese und dadurch Wusste ich jetzt dass es wirklich nicht mehr so weich war wie letztes Mal. Als ich mich umdrehte schaute mich ein Mädchen an, sie hatte braune, Schulterlange Haare, große grüne Augen, eine kleine Stupsnase und ein Kleid, wo der obere Teil mit Spitze war und der untere ballonartig, in Royal blau, an. Sie sagte: „Oh, das tut mir verdammt Leid, dieser Idiot da hinten hat mich geschupst.“, sie hielt mir eine Hand hin. Ich hielt ihre Hand fest und sie zog mich hoch. „Ähm… Danke, ist nicht so schlimm. Ich heiße Katy und du?“ „Okay gut, ich bin Amy. Ich muss jetzt auch mal los. Hier das ist meine Aufzugnummer, könntest du mir deine Aufschreiben?“, sie hielt mir ein Stück Papier und einen Stift hin, schnell schrieb ich meine Nummer auf und gab ihr den Zettel wieder. „Bitte, ähm dann vielleicht bis morgen?“, sie nickte und sagte: „Ja gerne, wir treffen uns dann am besten einfach im Informationszentrum bei der Abteilungstür: Veranstaltungsplanung, ich müsste da morgen nochmal was fragen.“, wir verabschiedeten uns, „Tschüß, bis morgen!“, „Jep, bis morgen, Katy!“, ich schaute noch wie sie wieder in ihren Aufzug stieg und schnell verschwunden war. Nun ging ich auch zu meinem Aufzug und überlegte mir was ich zuerst mache. Dann viel mir wieder der Zettel mit Amy‘ s Aufzugnummer ein und ich Entschied mich dafür, diese erst mal einzuspeichern. Ich schaute mich noch einmal in meinem Aufzug um und mir viel auf das sich nun ein Bildschirm an der rechten Seite, in der Mitte ein Bildschirm befand. Als ich auf ihn tippte stand in dicker Schrift: Hallo Katy, bitte wähle ein Feld aus: Kontakte, Geld, Inventar, das ganze kam mir vor wie ein Sims spiel indem ich meine Sozialen Kontakte anrufen, mein Geld einsehen oder in meinen Inventar schauen konnte. Da ich nicht wusste wofür dieser Bildschirm so wirklich geeignet war, drückte ich auf den Aufzugknopf: Informationszentrum, der Aufzug fuhr in Sekundenschnelle zum Informationszentrum. Die Türen glitten auf und ich ging im Informationszentrum als erstes zum Infokasten, wie auch schon gestern stand in großer Schrift da: Musikfestival, 03.05. – 05.05. Mit allen bekannten Musikern, doch wer genau Auftritt Erfahren sie nur wenn sie kommen! Eintritt: 5 Zentus. Doch nun war noch ein Blatt hinzugekommen auf dem es auch um das Musikfestival ging: Das  Festival ist auf dem großen Platz in der Innenstadt. Wir werden überall Schilder aufhängen die anhand von Pfeilen den Weg weißen. Außerdem würden wir sie bitten bis spätestens Donnerstag, 02.05. um 10.00 Uhr sich anzumelden, damit wir eine bessere Organisation haben und genug Zeit Sitzplätze für alle organisieren zu können. MFG ihr Veranstaltungs-Team und Präsident, Markus Rein. Darunter war eine verschnörkelte Unterschrift. Erst wollte ich gleich zur Veranstaltungsabteilung gehen, doch dann viel mir ein das ich ja morgen eh mit Amy dort verabredet war. Vielleicht wollte sie ja auch deshalb, dass wir uns dort treffen, damit sie sich auch anmelden konnte. Also ging ich zu der Aufzugsverwaltung wo mich ein Mann bediente der, zumindest stand dies auf seinem kleinen Schild, Sebastian hieß. „Willkommen bei der Aufzugverwaltung, ich bin Sebastian, was kann ich für dich tun?“, er lächelte mich an und ich sagte: „Ich würde gerne eine Aufzugnummer in meinem Aufzug speichern!“, er nickte und plauderte munter: „Gar kein Problem, wie lautet denn die Nummer? Du bist zum ersten Mal hier, was? Denn ich habe dich hier noch nie gesehen.“, ich gab ihm den Zettel hin und sagte: „Ähm hier. Ja ich bin zum ersten Mal hier… Kennst du alle hier oder warum weist du genau das ich neu bin, nur weil du mich noch nie gesehen hast?“, er lächelte wieder und sagte: „Ja ganz recht, ich kenne alles und jeden hier. Ich brauche noch deine Aufzug Nummer!“ „PQNG48510“, sagte ich, darauf antwortete er: „Okay danke, dann war‘ s das auch schon.“, ich konnte es gar nicht abwarten mich zu verabschieden deshalb sagte ich viel zu schnell: „Tschube“, er sah mich an als wäre ich eine verrückte und sagte: „Was? Sorry aber ich versteh deine Sprache nicht!“, ich wurde leicht rot und sagte wütend: „HAHA! Ich meinte Tschüß! Ach vergiss es!!!“, Ich dampfte 

wütend ab und noch immer Knallrot im Gesicht. Langsam fing ich an zu rennen auf einmal stand Kira, mit dem Rücken, mir gegenüber. Da ich nicht mehr bremsen konnte rannte ich voll in sie rein. Ich spürte wie mir ganz warm wurde und merkte dass ich jetzt noch röter im Gesicht war. „Oh Kira, das tut mir soooooo Leid!“, sie drehte sich um und lächelte: „schon in Ordnung, wo wolltest du denn so schnell hin?“, ich half ihr auf und fing an zu stottern: „Ich ähm… i- ich wollte, ähm… Naja ich wollte zu- zu… meinem Aufzug!“; Kira sah mich ungläubig an, sagte aber: „ Ach so, Na dann. Willst du Freitagabend auch zum Musikfestival?“, ich war froh das Kira mir anscheinend glaubte und sagte: „Ja klar, will mal hören was ihr so hört! Und du?“, Kira nickte und sagte: „Ja klar, wird bestimmt lustig! Vielleicht sehen wir uns ja. Ich muss dann auch mal wieder… Mach‘ s gut.“ Ich verabschiedete mich mit einem: „Mach‘ s besser“, Kira lächelte und ging durch eine Tür die links von mir war. Sie führte anscheinend in einen zweiten Korridor. Ich ging, nun etwas langsamer, zurück zu meinem Aufzug. Ich drückte auf den Knopf: Öffnen, und die Türen glitten auf. Als ich dann in meinem Aufzug stand tippte ich auf dem Bildschirm auf Kontakte. Nun kam Amy‘ s Name zum Vorschein. Als ich auf ihren Namen klickte kamen wieder 4 Felder zum Vorschein: Anrufen, Nachricht senden, hin fahren, Zurück. Ich drückte auf >Zurück<. Nun überlegte ich mir was ich jetzt machen konnte und entschied mich dafür erstmal zur Bank zu fahren. Ich drückte auf die >13< und der Aufzug fuhr wieder in Sekunden schnelle zur Bank. Nachdem die Türen aufglitten, stieg ich aus und schaute mich um. Ich sah ein sehr großes gläsernes Gebäude. Am Eingang stand in großen Buchstaben: BANK, hier ist ihr Vermögen sicher! Ich ging durch die große Drehtür und befand mich in einem großen Raum mit vielen Pflanzen. Es gab mindestens zehn Schreibtische an denen Jeweils ein Mann oder eine Frau saß. Ich ging zu einer Frau mit kurzen blonden Haaren, einer rechteckigen gelben Brille und einem bunt geblümten Kleid. Als sie mich sah begrüßte sie mich mit einem: „Guten Tag bei der Bank von der Geheimen Welt, Was kann ich für sie tun?“, ich schaute mich noch einmal kurz um und erblickte ein Schild mit der Aufschrift: Hier wird bearbeitet: Kredite aufnehmen oder Kredite bezahlen.

Ich schaute die Frau an und sagte: „Ähm… ich würde gerne etwas von meinem Konto abheben!“, die Frau musterte mich und sagte dann: „Liebes, wenn du lesen kannst verwalte ich nur Kredite! Wenn du Feld abheben oder auf dein Konto bringen willst musst du zu meinem Kollegen dort hinten.“ Ich schaute in die Richtung, in die von der Frau, der Finger zeigte und glaubte nicht richtig zu sehen. An diesem Bankschalter stand Sebastian, der Typ der vorhin noch bei der Veranstaltungsabteilung gearbeitet hat. Ich nickte kurz der Frau als dank zu, und ging dann schnellen Schrittes zu Sebastian. Als ich vor ihm stand, starrte er mich an. Ich sagte: „Du arbeitest doch bei der Veranstaltungsverwaltung, was machst du hier?!“, er schaute mich mit gerunzelter Stirn an und sagte: „Kind, was redest du da?“, ich schaute ihn an als wäre er ein Psychopath. Nun viel mein Blick auf sein kleines Schild, ich erschrak so sehr das ich fast nach hinten gestolpert wäre. Auf seinem Schild stand nicht Sebastian sondern Tobias. Ich starrte ihn mit weit geöffneten Augen an und fing an zu stottern: „Ähm… tu- tut mir  leid… I-ich habe dich mit wem ver-verwechselt.“, er lächelte mir zu und sagte: „Bestimmt mit meinem Zwillingsbruder, Sebastian, was?“, Ich nickte. „Nicht schlimm, das passiert oft. Also was kann ich für dich tun?“, ich schaute auf das Schild was an seinem  Schalter stand, um sicher zu gehen das ich dieses mal richtig war.  Auf diesem Schild stand: Hier können sie ihr Geld von ihrem Konto/ auf ihr Konto ein-/auszahlen. Ich sagte: „Ich würde gerne Geld abheben.“, Tobias lächelte und sagte: „Dann gib mir bitte deinen Namen, Geburtsdatum und Aufzugnummer, da ich mir denke das du neu bist.“, langsam regte es mich auf das alle gleich auf an hieb wussten das ich neu war. Trotzdem sagte ich: Ähm, ja aber woher-“, Tobias unterbrach mich: „Ich weiß daher das du neu bist, weil jemand der nicht neu ist erst zum Kredit Schalter geht um Geld abzuheben.“, ich wurde wieder knall rot und sagte schnell: „Ich heiße Katy Evans, habe am 23.06.1999 Geburtstag und meine Aufzugnummer ist: PQNG48510!“,er tippte alles schnell ein und fragte: „Wie viel willst du abheben? Du hast 1000 Zentus oder auch 100 Zill gesagt auf deinem Konto… Weißt du überhaupt was Zill und Zentus ist?“, in mir stieg immer mehr die Wut auf: „Natürlich weiß ich was das ist, ich möchte bitte 200 Zentus abheben, oder auch 20 Zill!!!“, er schmunzelte und sagte: „Bleib doch mal ganz ruhig. Kann ja sein das du es noch nicht weißt, wenn du eine schlechte Patin hast kann so was schon gut passieren. Wer ist deine Patin?“ „Kira!“, er lachte und sagte: „Da hast du wirklich glück! Kira ist einfach toll!“, ich nickte leicht und sagte: „Ähm… könnte ich dann bitte mein Geld?“, er nickte reichte es mir und sagte: „Auf wiedersehe!“, ich nuschelte leise: „Hoffentlich nicht!“, und ging weg. Nun stieg ich in meinen Aufzug und drückte auf die  2.Kaufepoche. Als die Türen öffneten, stieg ich aus und sah ein riesiges Gebäude, viel größer als die Bank, oder was ich sonst schon alles gesehen hatte. Dieses Gebäude war ein breiter Wolkenkratzer. Ich näherte mich den Türen, an den Türscheiben prangten riesige Logos von der Kaufepoche. Zu sehen war eine große Shoppingtasche aus der ein T-Shirt, eine Schere, ein Pinsel und noch viele andere kleine Sachen. Um diese Shoppingtüte rankten sich schleifen die dann untendrunter als Wort: Kaufepoche endeten. Ich ging durch die Tür, in dieser Etage reihten sich über 30 Läden aneinander, um in die Nächste Etage zu kommen gab es Rolltreppen, Aufzüge oder einfach nur Treppen. Bei solch vielen Läden wusste ich gar nicht wo ich anfangen sollte. Also entschied ich mich erst mal einen kleinen Schaufensterbummel zu machen. Ich kam an 3 Frisören, 1 Zoohandlung, 2 Musikläden, 4 Handyläden und unzählig vielen Klamottenläden vorbei. Irgendwann entschied ich mich in einen Klamottenladen Namens: Lilly und Lola zu gehen. Dort gab es total viele schöne Sachen. Ich kam an einem schwarzen Kleid vorbei das obenrum Glitzerte, aber nur über die Brust und trägerlos war. Ich entschied es einmal anzuziehen, die Verkäuferin band mir hinten eine Schleife mit einem weißen Band. Während ich mich im Spiegel betrachtete, dachte ich mir wie es wohl aussehen würde mit diesem Kleid am Freitag bei dem Musikfestival zu sein. In diesem Moment entschied ich, dass ich es mitnehme. Außerdem kaufte ich noch ein weises Top mit Perlen, eine Schwarze Röhrenjeans, ein paar schwarzer  Pumps mit Keilabsatz und weiße Ohrringe mit schleifen. Insgesamt gab ich 189 Zentus aus. Nun ging ich in einen kleinen Imbiss in dem ich mir einen Hotdog, und ein Glass Cola bestellte. Dort bezahlte ich insgesamt 7 Zentus. Mir viel ein das ich meinen Dad unbedingt daran erinnern muss mir mein Taschengeld zu geben. Langsam schlenderte ich wieder durch die Gänge der Einkaufsepoche, nachdem ich dann die ganze erste Etage auswendig kannte, entschied ich mich weiter hoch zu fahren. Die Rolltreppen hier, fuhren im Vergleich zu meiner normalen Welt recht schnell. Da mir die 2., 3., 4. Und 5. Etage, fast gleich vorkamen wie die erste, nur das die Läden hier unterschiedlich hießen. Doch als ich dann noch die 6.-12. Etage überfuhr, kam ich in die 13. Etage. Diese war ehr Still gelegen, hier liefen nicht einmal halb so viele Leute wie in den anderen Etagen rum. Hier war es ehr trostlos, alles war Grau, Schwarz und manche Türen auch Braun. Ich ging etwas weiter hinein in diese Etage, nachdem ich mich noch einmal genau umsah, erblickte Ich das die Rolltreppe, mit der ich hier hoch kam, dunkel, rostig und abgeschliffen war. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Dann erschrak ich so sehr dass ich fast rückwärts durch das Geländer bis in die erster Etage gefallen wäre. Denn vor mir sah ich mehrere Männer und Frauen in denselben schwarzen Mänteln wie in meinem Traum von Luna. So schnell ich konnte rannte ich zurück zu der Rolltreppe und lief sie hinunter. Da ich so schnell lief, stolperte ich am Ende der Rolltreppe und fiel hart auf die Steinfliesen. Eine Frau erschrak so sehr über meinen plötzlichen fall, das sie einen kurzen Schrei ausstieß. Ein Mann sagte zu mir: „Kind, was machst du denn da oben? Das ist die Böse Etage, dort gibt es einen Weg wie man auch in die Stadt Kielegen kommt! Zwar‘ s können diese Menschen nicht hier runter kommen da wir die Rolltreppe mit einem Bann belegt haben, aber wir kommen da Trotzdem hoch und auch wieder runter, da wir ja von hier sind. Du bist neu, nicht wahr?“, diesmal hielt ich es nicht mehr aus, ich rappelte mich auf und fing an zu schreien: „ICH WEIS DAS ICH NEU BIN, DASS MUSS MIR ABER NICHT JEDER AN DEN KOPF WERFEN! SO DUMM STELL ICH MICH JA NUN WIRKLICH NICHT AN! JA, OKAY ICH BIN MAL WO FALSCHES LANG GEGANGEN! ES NERVT DAS MICH JEDER ZU LABERT WIE UNWISSEND ICH NOCH BIN! IHR KÖNNT  MICH ALLE MAL! LASST MICH DOCH EINFACH IN RUHE!“, mit sicherlich Knallrotem Kopf rannte ich, so schnell ich konnte die Rolltreppen hinunter und durch den Ausgang. Nachdem ich in meinem Aufzug den roten Knopf gedrückt hatte, fuhr der Aufzug ruckartig zur Blumenwiese. Schnell  drückte ich auf Mein Schrank und stieg durch die Schranktür.

5.

Als ich zuhause ankam, schaute ich zuerst auf die Uhr, es war 19.56 Uhr. Wenn ich etwas später gekommen wäre, Hätten mich meine Eltern wahrscheinlich erwischt. Immer noch vor Wut bebend setzte ich mich an den Schreibtisch und machte meinen Laptop an. Ich schrieb Luna eine E-Mail: Hey Maus, wie geht’s dir? Hoffe du kommst  morgen wieder. Wir können dich leider alle nicht erreichen. Deine Mom fängt alle vor der Tür ab. HDGDL, Katy ;*. Ich schickte ihr die E-Mail, mit zitternden Fingern, und hoffte dass sie diese bald liest. Ich hörte das Knirschen von Kies und ein Türen zuschlagen, dann das drehen eines Schlüssels im Schloss und wusste das entweder mein Vater oder meine Mutter nach Hause kam. Ich ging zum Fenster und sah durch den Strömenden Regen das Auto meiner Mutter. Ich ging die Treppe runter, zu meiner Mutter in die Küche. Sie sah mich an und sagte: „Hallo… Du hättest ruhig mal ein bisschen aufräumen können. Hier sieht es ja aus, warst du das?“, ich starrte sie böse an und brüllte sie an: „NEIN! Ich war den ganzen Tag nicht in der Küche, immer wenn was dreckig ist musst du mir doch nicht die Schuld geben. Vielleicht hat Dad oder Chris das alle hier angerichtet. Ich schaute mich um und sah das hier alles ziemlich verwüstet war, der halbe Tisch war mit Nutella eingeschmiert die Zeitung lag auseinander gerissen auf dem Boden und die Fenster waren komplett zugezogen. Mom sagte: „Was ist denn mit dir los, du bist ja so schlecht drauf!“, „Ich bin halt für alle nur die neue!“, antwortete ich, und eh meine Mutter etwas dazu sagen konnte rannte ich die Treppe hoch und schloss mich ein. Ich war mir sicher dass ich sie mit einem großen Rätsel in der Küche zurück gelassen hatte und bereute es sogleich dies gesagt zu haben, denn irgendwann wird sie wissen wollen was ich damit meine und was sollte ich dann sagen? Ich zog mir meinen Schlafanzug an und legte mich ins Bett. Allerdings lag ich noch über 2 Stunden wach im Bett. Nachdem ich dann endlich einschlief, träumte ich davon wie ich mit Amy auf dem Musikfestival tanzte. Doch auf einmal kam Luna, wieder in dem schwarzen Mantel, und meine anderen Familienmitglieder und Freunde. Diese waren auch in den schwarzen Mänteln. Sie schauten sich um und alles war still. Dann zeigte Luna mit ihrem Zeigefinger auf mich und sagte in einem Flüstern, das trotzdem jeder hören konnte da es so ruhig war: „Komm her! Hier bist du auf der richtigen Seite!“, ich schüttelte den Kopf und jetzt schrie Luna mit einer tiefen Stimme: „Du wirst herkommen ob du willst oder nicht!“, sie lief mir entgegen mit zwei Männern, dessen Gesicht man nicht sehen konnte, auf mich zu.

Ich wachte auf, wieder schweißgebadet und unter Schock. Den Mund hatte ich schon zum Schreien bereit geöffnet, schnell schloss ich ihn, damit ich nicht wieder anfing zu Schreien so wie letzte Nacht. Ich legte mich auf die Seite und überlegte was diese Träume zu bedeuten hatten. Auf einmal hörte ich das aufgehen einer Tür und wie sich meine Matratze senkte. Ich schaute, wer sich dort nieder gelassen hatte, und sah Kira. Ich fragte: „Was machst du denn hier? Ich hab doch gar nicht geschrien, oder guckst du jede Nacht nach mir?“, sie lächelte kurz und strich mir die Haare aus dem Gesicht: „Ich schaue nicht jede Nacht nach dir, bei mir im geheimen Land gibt es einen Sicherheitssensor, dieser geht immer los wenn du einen sehr schlimmen Traum hattest oder wenn du irgendwie in Gefahr bist! Was war los? Wieder derselbe Traum?“, ich überlegte ob ich es ihr sagen sollte und entschied mich für ja: „Nein, also… naja, schon ähnlich. Ich war mit Amy auf dem Musikfestival und-“, sie unterbrach mich: „Wer ist Amy?“ „Ein Mädchen, ich hab sie heute kennen gelernt, wir treffen uns morgen. Naja also ich habe halt von dem Musikfestival geträumt, und dann ist auf einmal Luna aufgetaucht und die ganzen anderen. Sie sagte > Komm her! Hier bist du auf der richtigen Seite< oder so und sie sagte so etwas wie >Du kommst zu uns ob du willst oder nicht! < und dann kam sie mit 2 Typen, die ich nicht erkennen konnte, auf mich zu gerannt. Dann bin ich aufgewacht. Was soll das bedeuten, Kira?“, sie schaute mich mitleidig an, dann sagte sie: „Ich weiß nicht Katy, ich weiß es wirklich nicht. Wie läuft es sonst so bei dir?“, wir erzählten noch die ganze Nacht, ich erklärte ihr das mit der Arbeit meines Dad‘ s und auch das ich Angst habe das ich mein neues Handy nicht bekomme wegen Französisch. Sie wünschte mir viel Glück und erzählte mir noch ein paar Sachen aus dem Geheimen Land. Als es dann auf meinem Wecker sechs Uhr zeigte sagte sie: „Katy, ich muss gehen. Und du musst jetzt auch aufstehen… Wegen der Schule weist du! Ich denke mal wir sehen uns heute Mittag. Bis dann! Ach so und viel Glück in Französisch.“, Ich nickte und wollte antworten doch da war sie schon durch den Schrank verschwunden. Ich stieg auf und suchte nach meinem Handy dann schrieb ich Naomi, Larissa, Tamara und Kathlen eine Nachricht: Zug oder Bus? Während ich die Treppe hinunterging überlegte ich was ich heute anziehen sollte. Nachdem ich schnell mein Frühstück runterschlang, ging ich wieder die Treppe hoch und putzte Zähne so wie jeden Morgen. Danach lief ich in mein Zimmer, öffnete die Schreibtischschublade, doch hier lag mein Schminkzeug nicht. In mir kochte es schon wieder, so was kann ich Morgen‘ s nicht gebrauchen. Ich räumte mein ganzes Zimmer um, allerdings fand ich mein Schminkzeug nirgends. Da ich keine Zeit mehr hatte rief ich in das kleine Teil, was mir Kira einmal gab, ihren Namen hinein. Sofort war sie da und fragte: „Was ist los? Wieso bist du noch im Schlafanzug, du hast nur noch zehn Minuten!“, ich nickte und sagte hastig: „Jaja, ich weiß, jetzt hilf mir bitte, du musst mein Schminkzeug finden. Meine Eltern sind nicht zuhause, die sind an der Arbeit und Chris ist im Kindergarten!“, sie nickte und machte sich sofort auf die Suche. Ich suchte mir schnell die neue schwarze Röhrenjeans, mein neues Top mit den Perlen und eine schwarzen Blazer. In dem Moment als ich mich Fertig angezogen hatte, tauchte Kira mit meinem Schminkzeug auf und sagte: „Es war bei Chris im Zimmer! Ich muss dann auch wieder los… Bis später!“, ich nickte und schminkte mich schnell. Dann riss ich meine Tasche vom Sofa und lief die Treppe runter. Ich öffnete die Tür und sah in den Himmel, es war ein klarer strahlender Tag und mir war so warm wie im Hochsommer, obwohl es morgens war. Ich zog meine Jacke aus und quetschte sie in meine Tasche. Schnell holte ich mein Fahrrad und fuhr zu Luna. Nachdem ich klingelte, stolperte jemand die Treppe schnell runter und riss die Tür auf. Vor mir stand mit verheulten Augen Luna‘ s Mutter. Langsam war es mir Peinlich das ich immer wieder hier aufschlage, aber sie sagte nett: „Ach du bist es Katy, komm doch rein, Luna kommt gleich!“, ich nickte und sagte: „Ähm… Danke, geht es ihr wieder besser?“, sie nickte nur und ging dann wieder hoch. Nun kam jemand anderes herunter gerannt, allerdings war das nicht die Luna die ich kannte. Vor mir stand eine in Grau, Schwarz und dunkellila gekleidete Luna. Ich fragte: Oh, Luna, wie siehst du denn aus? Also… Ähm… ist irgendwas passiert?“, sie sah mich mit einem arroganten Blick an und sagte: „Kann ich mich denn nicht einfach mal anders Kleiden, ohne dass du so einen Aufriss machst!? Es ist nichts Passiert! Kommst du jetzt? Wir kommen sonst zu spät.“, ich nickte und lief vor ihr aus dem Haus, mit dem unguten Gefühl das mein Traum ein kleines bisschen Wirklichkeit war. Wir schwangen uns auf unsere Fahrräder und fuhren zum Bahnhof. Dort standen Naomi und Tamara schon. Sie begrüßten uns mit einem: „Hey! Wow… Lun‘ s was ist denn mit dir passiert?“, ich machte ein Zeichen das sie aufhören sollten zu sprechen, doch sie achteten nicht auf mich. Ohne ein Wort zu sagen drehte sich Luna um, suchte nach etwas in ihrer Tasche und ging dann zu einer alten morschen Bank und setzte sich. Naomi und Tamara starrten mich mit weit geöffneten Augen an und fragten mich leise: „Was geht mit der ab? Mussten die ihr ein neues Gehirn einpflanzen damit sie wieder gesund wir?“, ich zuckte die Schultern, doch war ich sicher dass es was mit meinem Traum zu tun hat. Als dann noch Kathlen und Larissa kamen sahen sie Luna mit hochgezogenen Augenbrauen an und bevor die beiden was sagen konnten zuckten wir die Schultern. Der Zug kam mit lautem Rauschen im Bahnhof an. Nachdem die Türen aufglitten, stiegen wir schnell ein und suchten uns ein leeres Abteil. Als Luna an der Abteiltür vorbeikam winkten wir sie rein und sie öffnete die Tür, sie fragte mit gelangweilter Miene: „Was?“, die anderen sahen mich an als ob ich genau wüsste was mit ihr los ist, schnell sagte ich: „Ähm… Willst du dich nicht mit zu uns setzten?“ „Ähm… NEIN!“, äffte sie mein Ähm nach und schlug die Tür zu. Die anderen sahen mich mit weit aufgerissenen Augen an und sagten: „Was ist bloß mit der Los? Weißt  du irgendwas? Sie hat sich, nachdem sie krank war, total verändert.“, ich zuckte mit den Schultern und sagte niedergeschlagen: „Nein, keine Ahnung. Ich will meine alte Luna wieder haben!“, sie schauten mich mitleidig an und erzählten sich irgendwas über das Einkaufszentrum. Ich wand mich ab und sah aus dem Fenster. Mit Kopfschmerzen kramte ich in meiner Tasche nach den Kopfhörern. Ich steckte sie mir in die Ohren und machte einfach irgendein Lied drauf. Während wir fuhren fing es an langsam zu Regnen. Meine Kopfschmerzen wurden immer stärker und langsam wurde mir auch schwindelig. Naomi schaute mich an: „Luna, was ist los? Du bist ja total blass!“, ich antwortete: „Nichts… Nur ein bisschen Kopfschmerzen!“ Wir rollten in den Bahnhof vor der Schule ein. Da es nun stark regnete, rannten wir so schnell wir konnten in die Eingangshalle der Schule. Die Halle war total voll, von Schülern die auch von dem Regen geflüchtet sind. Ich ging mit Naomi und den anderen in eine Ecke in der schon Marc, Daniel, John, Bastian und Clemens, wir stellten uns zu ihnen. Daniel sah und eine nach der anderen an und fragte dann: „Wo ist Luna?“, wir schauten uns alle an und schließlich sagte ich aufgebracht: „Wissen wir nicht, auf jeden Fall ist sie wieder in der Schule, aber sie ist total komisch. Auch richtig Zickig und alles, und sie trägt voll viel Schwarz und ist wirklich richtig fett geschminkt. Sie verhält sich total komisch. Ich mach mir total Sorgen.“, die Jungs fingen an zu lachen, ich schaute sie böse an und rief: Was ist daran Lustig?!“, Bastian sagte: „Katy reg dich mal nicht so auf, das ist Luna, du wesist doch wie sie ist. Sie verändert sich oft total krass von einem zum anderen Tag. Morgen kann das schon wieder anders aussehen!“, es läutete, wir blieben trotzdem noch stehen und Larissa sagte: „Katy, Basti hat recht! Das ist einfach so eine Phase bei Luna!“, ich fing an vor Wut zu Zittern und schrie: „IHR VERSTEHT DAS ALLE NICHT!“ Ich rannte mit Tränen in den Augen auf die Toilette und sperrte mich ein. Ich setzte mich auf den Klodeckel und weinte. Ich hörte wie die Toilettentür erneut auf ging und Tamara sagte: „Katy? Bist du hier? Komm bitte raus, ich mache mir Sorgen!“, ich überlegte was ich tun sollte: „Tamara es ist nichts, du kommst zu spät zu Chemie, kannst du bitte sagen das ich 10 Minuten später komme!“, Tamara antwortete mit immer leiserer Stimme: „Ähm Okay, also Ja, aber Katy, was ist mir dir Los? Hat dir Luna irgendwas gesagt was wir noch nicht wissen? Du kannst es mir wirklich sagen! Ich erzähle nichts weiter!“, „Danke Tamara, ich weiß aber das kann ich wirklich nicht sagen! Tut mir leid!“, Tamara ging wieder hinaus auf den Flur und ich schloss die Kabinentür wieder auf, ich wischte mir die Tränen  und die verlaufene schminke mit einem Taschentuch weg und ging auf den Flur. Ich wusste das Luna ihr verhalten etwas mit meinem Traum zu tun hatte aber was genau, dass musste ich irgendwie herausfinden. Ich rannte die Treppen zum Chemieraum hoch, blieb aber mindestens noch 5 Minuten vor der Tür stehen um mir eine Ausrede einfallen zu lassen.

Ich klopfte an und die Stimme von Herr Stier sprach in kaltem Ton: „Herein!“, ich betrat das Zimmer und alle schauten mich an. Mit Spannung erwartet ich die übliche Predigt, die er jedem Schüler hielt der zu spät zu seinem Unterricht kommt. Mit diesem Gedanken fing Herr Stier auch gleich an: „Katy! Also nein, was fällt dir ein zu spät zu meinem Unterricht zu kommen! Das ist unfassbar, wie undankbar ihr kleinen Biester seid! Ich möchte erst gar keine Ausrede hören! Setz dich auf deinen Stuhl! Du hast Nachsitzen nächste Woche Montag in der 9 Stunde!“, da ich genau wusste das ich eh nicht zum Nachsitzen muss weil das seine Normale predigt ist, setzte ich mich ruhig auf meinen Platz. Ich erschrak denn neben mir sitzt sonst eigentlich immer Luna, aber jetzt war der Platzt leer. Ich stand da wie angewurzelt, unfähig mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Wieder fing Herr Stier an zu Meckern: „Katy! Du sollst auf deinen Platzt gehen und ihn nicht so dämlich anstarren! Wird das denn heut noch was?!“, ich nuschelte ein ganz leises: „‘tschuldigung“, und setzte mich. Tamara schaute mich von der anderen Seite des Tisches Mitleidig an. Ich versuchte sie nicht anzuschauen und dem Unterricht zu Folgen. Der Tag ging nur schleppend voran und es kam mir so vor als würde eine Schulstunde nicht 45 Minuten gehen sondern 90 Minuten oder länger. Ich war Heilfroh als endlich die Klingel nach der 8. Stunde ertönte. In dem Moment als ich gerade aufstehen wollte kam mir Luna entgegen, sie sah mich komisch, einfach Unbeschreiblich an. Ich versuchte zu lächeln, aber ich bekam nur eine komische Mimik hin. Luna schaute schnell wieder Weg und mich bedrückte wieder das Gefühl der Angst. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, packte meine Sachen schnell ein und ging auf Luna zu, doch als ich mich umsah war sie schon weg. Ein Gefühl der Trübseligkeit beschlich mich und ich ging Langsam zurück zum Bahnhof. Während ich auf Zug wartete bekam ich langsam Hunger. Ich schaute auf die Informationstafel und sah, das der Zug eine Zehn Minütige Verspätung hatte und so entschied ich mich zu dem nächsten Subway zu gehen das mir Entgegenkam. Ich war keine 5 Schritte gegangen da sah ich auch schon das große grüne Schild. Gerade als ich das Subway betreten wollte, sah ich sie wieder, Luna. Sie stand in einer Ecke mit zwei komischen Typen. Dieses Bild Erinnerte mich an meinen Traum, ich dachte: wenn sie mir jetzt entgegen kommen würde dann wäre es wie in meinem Traum. Ich dachte gar nicht erst nach sondern rannte einfach los und rief: „Hey Luna! Ich hab dich schon gesucht… Wollen wir nicht zusammen mit dem Zug fahren?“, Luna drehte sich um und starrte mich schockiert an, als sie erkannte wer nach ihr gerufen hat, rannte sie weg, ich wollte ihr hinterherlaufen aber sie war schon Weg und die zwei Typen kamen auf einmal auf mich zu gerannt. Ich sprintete so schnell ich konnte zurück zu dem Zug gleis und hoffte das der Zug schon da war. Ich hatte Glück und der Zug stand schon abfahrtbereit im Bahnhof. Ich stieg schnell ein und suchte mir so schnell ich konnte einen einsamen Abteil. Ich sah aus dem Fenster und konnte gerade noch die Zwei typen sehen, die jetzt vor dem Zug standen. Der Zug rollte an und innerhalb von einer Minute waren wir aus dem Bahnhof. Der Schaffner kam in mein Abteil und fragte mit gelangweilter Stimme: „Fahrkarte oder bezahlen?“, ich sagte: „Bezahlen bitte, innerhalb von Köln!“, er schaute mich an als ob er sagen wollte: >Muss ich jetzt extra das so umständlich machen mit dem Bezahlen?!<, allerdings sagte er nichts und gab mir das Ticket. Er verschwand schnell und lies mich, aus der Puste und ängstlich zurück. Nach 30 Minuten war ich dann endlich zuhause. Ich schloss die Tür auf und betrat den Flur, zog meine Schuhe und die  Jacke aus und ging die Treppe hoch, in mein Zimmer. Da wir keine Hausaufgaben aufbekommen hatten ich schaute auf die Uhr, es war 16.00 Uhr. In diesem Moment viel mir wieder ein das ich mich ja mit Amy verabredet hatte. Auf einmal durchströmte mich ein frohes Gefühl. Während ich meine Tasche für morgen packte, lächelte ich die ganze Zeit. Nach Zehn Minuten entschied ich mich dann, zu gehen. Ich öffnete den Schrank und schob meine Klamotten zur Seite. Schnell stieg ich durch das leuchtende Loch, in meinen Aufzug. Ich landete auf der Blumenwiese und schaute mich um, wieder waren mindestens über tausende von Menschen hier. Dieser Anblick überwältigte mich immer wieder. Schnell stieg ich zurück in meinen Aufzug und drücke den Knopf für das Informationszentrum. Ich war wieder mal blitzschnell da. Langsam schlenderte ich zu der Veranstaltungsabteilung, und schaute mich um ob ich Amy schon irgendwo sehen konnte. Sie war noch nicht da. Also entschied ich mich einen Sitzplatzt zu suchen. Nach kurzen umher schauen, fand ich eine Bank. Zumindest sah es wenigstens halb so aus als wäre es eine Bank. Sie war Halbmondförmig und in einem sehr blassen gelb. Sie ähnelte einem Hängesessel. Ich setzte mich hin, und war sofort verwundert wie weich sie war. Sie sah ehr hart wie ein Stein aus. Aber sie war total bequem. Ich saß keine 2 Minuten, da kam Kira um die Ecke. Ich winkte ihr kurz zu. Als sie mich sah kam sie, mit einem Stapel Ordner und Papiere, zu mir. „Hey!“, sagte ich. „Auf wen wartest du denn? Willst du dich für das Festival anmelden? Ich kann mitkommen wenn du möchtest!“, ich schüttelte den Kopf und sagte: „Brauchst du nicht, ich warte hier auf Amy, sie wollte noch irgendwas hier machen. Ich denke mal das wir uns dann zusammen anmelden werden.“, Kira sah mich komisch an und sagte: „Ach so deine Freundin Amy. Sie ist eigentlich schon lange angemeldet! Sie wollte bestimmt nochmal wegen der Ferienarbeit nachfragen!“, „Oh Ach so, woher weißt du das denn? Das ist doch gar nicht deine Abteilung oder?“, sie lächelte: „Ja da hast du recht, das ist nicht meine Abteilung. Aber dort sind 3 Mitarbeiter ausgefallen und wir werden immer ein bisschen verschoben zwischen den Abteilungen und deshalb Arbeite ich jetzt erst mal da.“, „Ach so, Cool. Ab wann kann man denn hier Ferienarbeit machen?“, „Ab 14, also wenn du willst kannst du diesen Sommer arbeiten. Du kannst ja auch unser Geld in Euro umtauschen!“; ich nickte, „Ja total gerne! Wo muss man sich denn dann anmelden? Und warum muss denn Amy dann hierher? Ferienarbeit ist doch keine Veranstaltung oder?“, sie lächelte wieder: „Nein, man muss sich nur bei seinem Paten anmelden, und ihrer Arbeitet hier. Ihre Patin heißt Marie! Ich melde dich für diesen Sommer an, in Ordnung?“, Ich nickte und verabschiedete mich: „Okay, Danke! Dann bis morgen Abend!“, „Ja bis dann!“, sagte sie und mit diesen Worten verschwand sie auch schon, und Amy kam um die Ecke. Sie sagte: „Sorry das ich so spät komme, ich wurde von meinen Eltern aufgehalten, sie dürfen ja nicht mitbekommen wo ich hin gehe!“, ich sah sie verwirrt an und fragte: „Wieso bist du  dann jetzt gegangen, sie sind doch zuhause und wenn sie merken das du weg bist, was dann?“, sie lächelte und sagte: „Mach dir keine Sorgen, sie denken das ich bei einer Freundin bin, ich bin einfach zur Haustür raus und dann von Außen in mein Fenster wieder rein, ich hab es extra aufgelassen! Meine Zimmertür schließe ich sowieso immer zu wenn ich weg gehe, wegen meiner kleinen Schwester, von daher alles gut! Und bei dir? Sind deine Eltern nicht da?“, Ich nickte: „Ja sie sind weg. Aber das ist eine gute Idee mit dem Fenster, ich glaube das mache ich morgen Abend auch so!“, sie lächelte und fragte: „Ach kommst du morgen auch zum Musikfestival? Dann können wir ja zusammen gehen, ich hab die ganze Zeit schon wen gesucht der mit mir dahin geht. Aber es haben sich die meisten schon mit irgendwem verabredet!“, ich nickte wieder und sagte: „Ja gerne! Machst du im Sommer auch Ferienarbeit?“, sie nickte: „Ja, du also auch, find ich gut, in welcher Abteilung? Deswegen wollte ich heute auch nochmal schnell hierher, wegen meiner Patin, ich will ihr sagen dass ich in der Veranstaltungsabteilung abreiten will! Kannst du auch dort arbeiten? Dann können wir das zusammen machen, wird bestimmt lustig!“, „Ja okay, ich müsste mich noch schnell anmelden für morgen!“, sie sah mich erschrocken an und sagte: „Oh dann müssen wir uns jetzt aber beeilen, bald sind alle Karten weg! Komm mit schnell, melde dich bei meiner Patin an, da kommen wir schneller dran!“, wir liefen los so schnell wir konnten, mir viel auf das sich Amy unglaublich gut in dieser Abteilung auskannte. Wir liefen durch einen Langen hellen Flur Direkt auf eine große doppelte Holztür zu. Amy stieß die Tür auf und lief an einer Sekretärin vorbei, die uns grimmig anschaute. Amy blieb so schnell und ruckartig vor einem Schreibtisch stehen, dass ich sie fast umgerannt hätte. Wir standen vor einer schönen Schwarzhaarigen Frau, sie hatte ihre Haare zu einem locker geflochtenen Zopf gebunden und lächelte uns fröhlich an. „Ach Hallo Amy, wer ist denn das? Du kommst bestimmt wegen dem Ferienjob oder?“, Amy nickte und sagte schnell „Ja auch deswegen, aber du musst bitte erst Katy a für morgen Abend anmelden!“, sie klickte schnell an ihrem großen Computer umher und schaute erst traurig und dann wieder froh zu uns hinauf. „Glück gehabt Katy, du hast gerade noch eine Karte bekommen, es waren nur noch 3 frei!“, sie druckte eine kleine Plakette aus und reichte sie mir, „Hier, die darfst du nicht verlieren! Du musst die morgen hinzeigen! So und jetzt zu dir Amy, Ferienjob, was willst du machen?“, Amy schaue auf und sagte: „Ich möchte in der Veranstaltungsabteilung arbeiten! Katy auch, geht das?“ Marie nickte und sagte: „Ja, das ist sogar sehr gut, die meisten melden sich bei der Auskunft oder ähnlichem an, hier in der Abteilung haben wir noch nicht so viele Leute, ich trage euch auf die Liste ein! Kira ist deine Patin oder Katy? “, ich nickte und sagte: „Ja sie wollte mich anmelden, könntest du ihr sagen das ich jetzt schon angemeldet bin, wenn du sie noch vor morgen Abend siehst?“, Marie nickte und winkte uns zu: „Bis später, Mädels!“, wir winkten und gingen zurück auf den langen hellen Flur. „Wie geht’s dir so? Wo wohnst du eigentlich? Hast du Geschwister?“ fragte mich Amy. „Ganz gut soweit, und bei dir? Wir wohnen in Köln und ihr?“, sie lächelte und sagte. „Hamburg, ich kann leider nicht von ,mir sagen das es mir so gut geht, bei mir zuhause ist alles total durcheinander, mein Dad hat sich von meiner Mutter getrennt und meine Mutter hat einen neuen Freund, ich würde jetzt nicht sagen das ich ihn hasse, aber ich mag ihn nicht besonders. Ich habe eine kleine Schwester, sie heißt Lou. Meine Mutter ist jetzt wieder Schwanger, und naja jetzt bekomme ich halt noch einen kleinen halb Bruder. Ich überleg die ganze Zeit ob ich nicht zu meinem Vater ziehen sollte, da ist es viel besser!“, mir viel auf das es bei Amy wirklich schlimm ist, und dass mein Problem mit Luna im Gegensatz zu ihrem Problem total klein ist. Wenn man das überhaupt Problem nennen kann, was ich habe! „Hm, das ist echt schwer, du tust mir wirklich total Leid! Ich hab da eine Idee, vielleicht solltest du einfach mal ausprobieren wie es bei deinem Vater ist, das du zum Beispiel mal zwei Wochen oder so zu deinem Vater ziehst!“, „Ja da habe ich auch schon dran gedacht, und das habe ich ja meine Mutter auch schon einmal gefragt. Aber darauf hat sie mich nur Angeschrien. Sie hat gesagt: >Ich mache alles für dich, und jetzt willst du gehen? Ab in dein Zimmer aber sofort! <, natürlich bin ich dann in mein Zimmer, was hätte ich auch sonst machen sollen? Außerdem habe ich auch Angst das dass dann meiner Mutter alles zu viel wird!“, wir standen nun vor einer Großen Tür. Diese war wohl der Eingang für das Informationszentrum wenn man zu Fuß kommt. „Wollen wir mit einem Gemeinschaftsaufzug fahren, oder wollen wir gehen?“, fragte Amy. „Ich wäre für gehen… Aber wenn du fahren möchtest können wir auch ruhig fahren! Ich muss dann auch erst heute Abend gegen 22.00 Uhr nach Hause! Meine Ellis sind noch bei Freunden, von daher!“, antwortete ich. Amy sagte: „Okay, wir können  gerne Laufen, also worauf hast du Lust? Freizeitpark, Wald? Ich weiß ja nicht ob du dich schon so gut auskennst, wir könnten auch eine Rundfahrt machen!“, ich nickte, und war überwältigt was es alles gab „Dann lass uns doch die Rundfahrt machen!“, Amy lächelte: „Okay cool, das hab ich selbst auch noch nie gemacht! Weist wenn man zu Fuß geht, gibt es viel mehr Sachen die man machen kann, in den Aufzügen stehen nur die nötigsten Sachen! Es gibt auch so etwas Ähnliches wie Busse, die uns halt hin und her Transportieren, für die gibt es auch Haltestellen. Aber anders ist daran, dass diese Busse, oder wie die auch immer heißen, immer an die Haltestelle kommen sobald man sie braucht, das heißt wir könne ganz spontan entscheiden ob wir nicht doch schnell irgendwo anderes hin wollen, verstehst du?“, ich nickte: „Ja, das ist ja eigentlich sehr viel besser als bei uns!“, wir gingen Hinaus, es war ein strahlend heller Himmel, keine Wolke war zu erkennen. Die Sonne blendete mich eine Zeit lang, doch langsam lies es dann nach. „Also wo waren wir stehen geblieben?“, fragte Amy. „Bei dir und deiner Mom, und das du dir Angst machst das sie dass alles nicht schafft!“, Amy hörte auf zu lächeln, erzählte aber weiter: „Ach ja stimmt… Ja ich habe sogar große Angst dass es ihr zu viel wird, ein kleines Kind und auch noch Schwanger, ich weiß nicht wie sie das schaffen soll!“, ich schaute sie fragend an: „Hast du nicht erzählt das sie einen neuen Freund hat? Hilft der ihr denn nicht?“, Amy lachte schallend, „Das einzige was ihn Interessiert sind sein Autos und das er genug Geld verdient. Ich glaube es ist ihm egal wie es meiner Mutter oder dem Baby geht!“, ich schaute sie mitleidig an „Warum macht deine Mutter dann nicht Schluss?“, „Ganz einfach! Sie will das ganze einfach nicht glauben! Sie denkt, dass er nur so viel Geld verdienen will damit er uns ein schönes Leben machen kann. Aber weißt du was ich glaube, das ist total Erlogen. Der Arbeitet solange bis er genug Geld hat und dann haut er ab, und macht sich allein ein schönes Leben, und meine Mutter ist dann traurig und mein Dad hat bis dahin wahrscheinlich eine neue Freundin. Meine Mutter läuft quasi ins offene Messer, aber sie will das nicht einsehen! Jetzt hab ich schon ganz schön viel von mir und meiner Familie erzählt, jetzt bist du dran, erzähl mal!“, wir liefen nun auf eine Breite Straße zu, diese war übersät mit wunderschönen großen Häusern, sie sahen so aus wie bei uns Villen aussehen. Die Vorgärten waren Verziert mit allerlei Skulpturen aus Silber und Gold, Die Menschen hier hatten alle sehr komische Namen; von Hunke zu Kiele, über Soliden, bis hin zu Gardine. 

Ich wusste zuvor nie dass man Gardine als Nachnamen haben kann. „Das ist die Straße der schönen und reichen, oder einfach gesagt, der High Society!“, klärte mich Amy auf. „Ach so, also, du willst was von mir und meiner Familie wissen?“, Amy nickte schnell. „Okay, meine Eltern sind Verheiratet, und naja ich habe halt noch einen kleinen Bruder, er heißt Chris, eigentlich ist er ja ganz süß, solange er nicht mit Nutella umherwirft oder mit meiner Schminke herum Experimentiert! Willst du mal ein Bild sehen? Warte…“, ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche, „Hier! Das war letzte Woche als er in den Absatzschuhen meiner Mom umherlief!“, Amy lachte: „Der ist ja süß!“, ich lächelte. „Ja, eigentlich schon! Ich würde dir gerne was sagen, ich kann mit keinem darüber reden, weil es hier um das Geheime Land geht! Ich habe zwar schon mit Kira darüber geredet, aber sie ist immer so komisch wenn ich sie darauf anspreche!“, Amy schaute mich ernst an, „Okay, erzähl!“, ich schaute ob wer in der Nähe war. Ich erzählte ihr alles mit Luna und wie sie sich so schlagartig verändert hatte. Amy hörte zu und bekam bei keinem einzigen Satz einen Schock. Das tat gut mal jemandem diese Geschichte zu erzählen der auch verstand weshalb ich mir Sorgen machte. Als ich fertig war sagte Amy: „Ich versteh es sehr gut das du dir Sorgen machst! Du musst mit Luna reden! Egal ob sie weg läuft, wenn sie wieder weg läuft, rennst du ihr hinterher! Mit Luna ist irgendwas Schlimmes passiert! Ich glaube das hat was mit dieser Stadt Kielegen zu tun! Da bin ich mir sicher! Ich werde alles versuchen dir zu helfen das heraus zu finden!“, ich freute mich, das erste Mal seit Tagen, wieder so richtig! Ich blieb stehen und Umarmte Amy fest, „Danke, Danke, Danke! Du bist die beste!“, Amy lachte und sagte: „Das mach ich gerne! Komm da vorne ist die Haltestelle für die Rundfahrt!“, ich hatte schon ganz vergessen das wir ja eigentlich eine Rundfahrt machen wollten. Amy lief los und ich rannte ihr hinterher. Ich war so glücklich dass es endlich jemanden gab der mich verstand! Wir hielten an der Haltestelle an und Amy drückte einen großen grünen Knopf, der an einem Pfeiler befestigt war. Ich wollte gerade Fragen was sie dort machte, doch in diesem Moment kam gerade ein großes Pink-Orange, schwebendes Teil auf uns zu. „Was ist das Amy?“ fragte ich. „So ein fliegender Bus oder was das ist…“, ich schaute mir dieses Teil nochmal an und erkannte das an der Seite von ihm stand: LANDRUNDFAHRT VON SCHWEBEN & CO. Das Dach dieses Teils war Frei, dort waren auch solche komischen Bänke befestigt wie im Informationszentrum, nur waren diese grau und weiß. Amy ließ mir den Vortritt. Ich stieg die Treppen des Busses hinauf und erwartete einen Fahrer der Geld haben wollte. Doch stattdessen war dort nur ein kleiner Lautsprecher, dieser Sprach auch gleich zu mir: „Hallo und Herzlich Willkommen bei der Landrundfahrt, diese fahrt wird ca. 3 Stunden dauern, wir machen nachher eine kurze Pause zum essen oder Toilette gehen! Wie viele Personen?“, ich antwortete: „Zwei!“, Amy sagte zu mir: „Du musst sagen: eine Person, sonst musst du für mich mit Bezahlen!“, ich lachte: „Das will ich doch! Du kennst dich hier aus, und wir machen wegen mir diese Rundfahrt! Keine Wiederrede, ich bezahl das!“, Amy lächelte und die Computerstimme sagte wieder: „Wenn sie dann nun ihre Geldprobleme geklärt haben, hätte ich gerne 25,50 Zentus! Legen sie das Geld bitte in die Ablage vor ihnen!“, ich legte das Geld hinein und bekam einen kleinen Bon, auf diesem Stand: Landrundfahrt, 2 Personen, 25,50 Zentus. Ich suchte mir mit Amy auf dem Dach einen Platzt, hier saßen nicht ganz so viele Leute. An dem einen Tisch saß ein Rentnerpaar das gerade Kaffee trank, an einem anderen Tisch saßen 5 Teenager, sie tranken alle Cola. Als wir gerade einmal 3 Minuten saßen, kam auch schon eine Kellnerin vorbeigehuscht und fragte: „Was darf es denn für euch sein, Mädels?“, ich schaute zu Amy rüber und die sagte: „Ich hätte gerne etwas exotisches, was habt ihr denn da so zur Auswahl?“, die Kellnerin überlegte und fing dann an ein Getränk zu beschreiben: „Ich glaube der Jungel Drum ist was für dich, da sind einmal Orangen, Cranberry und ein Schuss Cola drin. Das schmeckt echt gut!“, Amy nickte: „Okay dann nehme ich einmal so einen Jungel Drum, und du Katy?“, ich überlegte kurz und sagte: „Ja ich nehme auch so einen!“, die Kellnerin nickte und ging zurück in das Bus innere. „Weist du, mein Dad lebt auch in Köln, ich überlege immer mehr ob ich nicht zu ihm Ziehe! Denn wenn meine Mutter nicht begreifen will das ihr toller Freund schlecht für sie ist, dann kann ich da auch nichts dran ändern!“, sagte Amy, und auf einmal war ich noch glücklicher. Dies wäre einfach nur zu schön um wahr zu sein. Amy, in Köln, einfach perfekt! Ich lächelte sie an  und sagte: „Das wäre wirklich toll, vielleicht würden wir ja dann auf eine Schule gehen, du bist doch auch 14 oder?“, Amy nickte: „Ja! Das wäre echt cool! Hast du eigentlich schon was zum Anziehen für morgen?“, „Ja, ein schwarzes Minikleid, warte ich hab ein Foto davon auf meinem Handy!“, ich holte mein Handy erneut raus und zeigte ihr das Bild. „Wow! Das sieht ja total toll aus! Was für Schuhe ziehst du an?“, ich strich über meinen Handybildschirm und zeigte ihr ein Bild von weißen Pumps die glitzerten. „Ich dachte mir, das die wegen dem weiß, gut zu dem Gürtel passen, und wegen dem Glitzer gut zum oberen Teil des Kleides.“, Amy nickte: „Das sieht alles voll gut aus, das steht dir alles garantiert total gut! Ich hab auch schon was aber das ist nur halb so schön wie deins! Warte ich hab auch ein Bild!“, ich steckte mein Handy wieder ein, und wartete bis Amy ihres rausgegraben hatte. Sie zeigte mir ein Bild wo gleich alles drauf war. Sie hatte sich ein Top gekauft das nur einen Träger hatte und etwas Ballongig war, der Träger war, wie auch bei meinem Kleid, mit Glitzer versehen. Dazu hatte sie sich eine schwarze Röhrenjeans gekauft. Als ich mir dann die Schuhe ansah Viel mir auf das es dieselben waren wie ich sie hatte, nur waren ihre Pink mit Glitzer. „Was erzählst du denn?! Das sieht total gut aus! Das wird dir stehen! Aber ist dir aufgefallen, wir haben dieselben Schuhe!“, sagte ich, Amy schaute auf ihr Handy und lächelte: „Ja stimmt! Cool, wo wollen wir uns denn dann morgen eigentlich treffen?“, ich zuckte die Schulter und Amy schlug vor: „Wie wär’s in der großen Halle im Info-zentrum? Ich warte dann bei der großen Uhr auf dich! Ich würde sagen so gegen 19.45 Uhr?“, ich nickte: „Ja, gute Idee! WOW, schau mal Da!“, ich zeigte auf eine große Klippe mit einem weiten See an dem ein Strand angrenzte. Diese Szene sah wunderschön aus! Amy lächelte: „Ja, ich war auch total beeindruckt als ich das zum ersten Mal sah! Das sind die Steinklippen, und der Strand heißt Infinite pulchra lacus! Das ist Lateinisch und heißt auf Deutsch: Der unendlich schöne See!“, ich nickte und sagte: „So sieht er auch aus!“, die Computerstimmt von vorhin sagte wieder: „Wenn sie nun zu ihrer linken schauen, können sie den pulchra lacus sehen! Dies ist lateinisch und heißt der unendlich schöne See! Daneben sind die Steinklippen!“, ich lachte und Amy fragte: „Was ist los? Ich hab langsam echt Durst, wo bleibt denn diese Kellnerin?“, ich lachte wieder: „Du kennst dich hier ja genauso aus wie der Bus! Ihr habt fast genau das gleiche gesagt! Ich hab langsam auch Durst!“, und mit diesen Worten kam auch schon die Kellnerin, mit zwei Cocktails auf dem Tablett, zu uns. „Hier bitte schön ihr beiden, tut mir leid dass es so lange gedauert hat, da unten gab es eine leichte Auseinandersetzung!“, „Macht nichts!“, sagten ich und Amy wie aus einem Mund. Die Kellnerin lächelte und eilte an einen anderen Tisch. Wir lachten und tranken unsere Cocktails, sie schmeckten wirklich gut. „Das geht jetzt aber auf mich! Keine Wiederrede!“, fügte Amy noch hinzu, denn ihr viel wohl auf das ich den Mund schon geöffnet hatte zum Protestieren. Stattdessen lächelte ich sie an. „Okay na gut!“, Wir fuhren noch 2 Stunden hin und her, und erzählten uns sehr viel. Die Zeit ging total schnell um und langsam kannte ich mich dann auch viel besser hier aus. Die meiste Zeit lachten wir, nachdem wir dann wieder zurück an der Haltestelle waren, an der wir auch losgefahren waren hallte noch einmal die Stimme des Computers durch den Bus: „Danke das sie mit der LANDRUNDFAHRT mitgefahren sind, wir hoffen es hat ihnen gefallen! Wir würden uns freuen wenn sie uns weiter empfehlen! Einen schönen Abend! Auf Wiedersehen!“, wir stiegen aus dem Bus aus, und Amy machte den Vorschlag: „Lass uns doch noch was essen gehen!“, ich war froh das Amy noch nicht nach Hause musste und willigte sofort ein. Amy lächelte, „Okay, dann komm mit, wir gehen am besten zu den internen Aufzügen, dort können wir dann auch zusammen fahren. Also gingen wir wieder den Weg entlang auf dem wir auch gekommen sind. Die meiste Zeit unterhielten wir uns nicht, da wir ja schon so viel im Bus erzählt hatten, doch als wir wieder in der Straße von den reichen Leuten waren, sagte Amy: „Solche Protzigen Leute! Ich finde das grausam, manche müssen hier Leiden und in Auffanglager gehen, und die schmeißen das Geld zum Fenster raus! Ich meine die kö-“, „Hier gibt es Menschen die in Auffanglager müssen? Ich dachte hier ist einfach alles perfekt!“, unterbrach ich sie. Amy schaute mich mit weit geöffneten Augen an, in denen Panik stand. „Oh Nein! Das hätte ich nicht sagen dürfen! Ja es gibt Auffanglager, dort Landen die Menschen die nach Kielegen aufbrechen. Die meisten sind Polizei, oder Soldatenähnliche Menschen. Sie wollen Kielegen einnehmen und es zu ihrem Land machen, in Kielegen lebt das Böse! Sie wollen dass es uns alles gehört, das versuchen sie schon länger, aber sie schaffen es nie…“, ich war schockiert, und wusste nicht was ich sagen sollte.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 28.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich danke Any, durch dich bin ich überhaupt dazu gekommen zu schreiben! Und ich danke Lillylou die mir diese Seite gezeigt hat!

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