Cover

Kapitel 1

Für immer!

 

 

„So das war´s, es ist fertig!“ ich grinste blöd ins Telefon und wartete gespannt auf Anitas Reaktion. Anita ist seit fünf Jahren meine beste Freundin, sie nimmt mich so wie ich bin. Sie versteht mich auch ohne viele Worte und erinnert mich dran wenn ich zu viele Worte benutze.

Peinliche Situationen löste sie mir ihrer herrlichen Lache auf und oft hilft sie mir aus Fettnäpfen hinaus in denen ich mit beiden Füßen gleichzeitig trete. Es war ihr egal das ich Übergewicht hatte, geschieden mit zwei Teenagern die ihr Leben sehr gut ohne mich meistern, sie war begeistert als ich ihr vor einem neusten Buch erzählte. „Ahhhh, Christine das ist ja der Hammer! Wann kann ich es lesen?“ sie kreischte so laut in den Hörer das ich das Telefon von meinem Ohr nahm und sie auf Lautsprecher stellte. „Himmel, Anita! Brüll doch nicht so!“ aber ich musste über ihre Reaktion lachen.

Das Buch wollte sie schon lesen als das erste Kapitel noch nicht fertig war. „Wenn du mal deine Mails checkst, es müsste schon angekommen sein...“ „Ok.“ ich hörte wie ihre Finger über die Tastatur flogen „Hah, da ist es, tschüss!“ ein wenig beleidigt blickte ich auf mein Handy runter, sie hat tatsächlich aufgelegt. Kopfschüttelnd ging ich in die Küche, ich wusste sie meldet sich jetzt erst wieder wenn sie es gelesen hat und ich konnte es kaum abwarten. Sie half mir immer bei meinen Geschichten, hatte Tipps zur besseren Wortwahl, schmunzelte oft über meine Rechtschreibung und war sehr von meinen erotischen Kurzgeschichten angetan. Allerdings verstand sie nicht warum ich immer noch nicht die ein oder andere Geschichte zu einem Verlag schicken wollte.

Vor fünf Jahren konnte sie es noch nachvollziehen, ich hatte knapp 100 Kilo und war 41 Jahre alt mit einem Teilzeitjob hielt ich mich über Wasser. Es wäre mir zu peinlich wenn meine Kinder die erotischen Geschichten lesen würden, was mein Ex davon hielt wäre mir zwar egal aber er wäre wohl noch nachträglich beleidigt. Ich beschrieb Sachen in meinen Büchern die ich nicht von ihm kannte. Er hatte sich vor sechs Jahren von mir getrennt weil ich ihm nicht mehr das gab was er brauchte. So rechtfertigt er heute noch die Trennung von mir, er erwähnt nicht das er lieber ein jüngeres, schlankes und geileres Gestell im Bett haben wollte.

Eigentlich bin ich ihm dankbar auch wenn es schmerzhaft war so abserviert zu werden. Nach der Trennung fing ich an Bücher zu schreiben und sie auf einer Internetplattform kostenlos zu veröffentlichen, anonym, das war mir wichtig. Durch das Schreiben habe ich es geschafft mein Gewicht zu halbieren, manchmal saß ich nächtelang am Rechner und schrieb, in einer schlimmen Phase schaffte ich es vier Bücher gleichzeitig zu schreiben, je nach dem wie ich mich fühlte schrieb ich an dem oder an dem Buch weiter. Meine Kinder schenkten mir darauf hin eine VHS Kurs für angehende Autoren. Da lernte ich Anita kennen und seit her sind wir beste Freundinnen.

 

Es dauerte zwei Wochen bis sich Anita wieder bei mir meldete. Ich war auf das schlimmste gefasst und wollte das Buch erst online stellen wenn sie es gelesen hat. „Christine, wir müssen reden. Komm heute Abend doch zu mir, dann gehen wir dein Buch durch.“ Oh, oh war es so schlecht? Ich hatte mich mit den erotischen Szenen diesmal zurück gehalten, wollte so viel Wahrheit wie möglich in das Buch stecken, schließlich war es ein Teil von mir von einem früheren Leben. Niedergeschlagen stimmte ich dem Treffen zu, zur Not müsste sie mich halt trösten.

Angespannt saß ich bei Anita auf der Couch, sie ließ sich verdammt lange Zeit um mit der Sprache rauszurücken. Bevor sie das Buch gelesen hatte wusste sie nur das es so oder so ähnlich wirklich passiert ist, ein wenig künstlerische Freiheit nahm ich mir schon, das Ganze war ja auch schon 30 Jahre her.

„Christine, das Buch gefällt mir, wirklich aber...“ Oh je, ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. „Ist das wirklich so passiert?“ sie sah mich fragend an. „Zu 90% ja, ein bisschen hab ich dazu geschummelt.“ Sie nahm mich wortlos in den Arm „Mensch, so etwas passiert wirklich nur einmal im Leben!“ „Das kann sein aber was wolltest du jetzt mit mir besprechen?“ ich wich ganz bewusst aus, Mitleid wollte ich nicht.

„Der Titel zum Beispiel, oder in Kapitel 5, der Schluss und noch ein paar Kleinigkeiten.“ „Am Schluss will ich nichts ändern denn so ist es wirklich gewesen. Alles andere können wir gerne durchgehen.“ erwiderte ich.

„Der Titel ist verhandelbar? Ich bin erstaunt, das war noch nie der Fall!“ mit großen Augen sah sie mich an. „Anita, rück raus mit der Sprache was gefällt dir nicht an Liebe meines Lebens?“

„Es sagt zu viel aus, etwas weniger plump wäre schön.“

„Plump?“ ich musste lachen

„Ja plump!“ Anita verdrehte die Augen.

„An was hast du gedacht?“

Drei Stunden und zwei Flaschen Wein später hatten wir uns erst durch die Hälfte ihrer Liste gearbeitet.

Ich saß im Taxi und grübelte schon darüber nach wie ich unsere Ideen umsetzen könnte.

„Schreib nicht wieder die ganze Nacht durch und morgen komm ich zu dir und wir machen weiter.“ war ihr Abschiedssatz.

Das war einfache gesagt als getan mir juckte es immer noch in den Fingern als ich gegen fünf Uhr den Rechner herunter fuhr. In 8 Stunden musste ich zur Arbeit also legte ich mich hin und versuchte zu schlafen.

Mein Chef grinste mich an als er mich gähnend am Schreibtisch erwischte. „Na? Wieder eine Idee für eine Geschichte gehabt?“ Ich zuckte entschuldigend mit den Achseln. Er kannte meine Leidenschaft und hatte Verständnis dafür obwohl er keines meine Bücher oder Kurzgeschichten kannte. Ich war seit 4 Jahren bei ihm und er hatte irgendwann bemerkt das es mir dadurch besser ging und ich mich veränderte. Bei einer Weihnachtsfeier vor zwei Jahren hat er mich direkt darauf angesprochen und ich habe ihm von meinem Hobby erzählt, der Wein machte mich gesprächig.

Er legte mir ein paar Akten und einen Zettel von der Reinigung auf den Tisch. Ich machte mich an die Arbeit und tippte den Inhalt der Akten in den Rechner. Gegen 16 Uhr begab ich mich zur Reinigung. Als Mädchen für alles gehörte das genauso zu meinen Aufgaben wie Kaffeekochen oder bei Besprechungen Protokoll zu führen.

Zwanzig Minuten später hängte ich die Hemden an die Garderobe und setzte mich an den Schreibtisch, ein kleines Diktiergerät lag darauf, daneben lag ein Zettel mit der Bitte das noch zu erledigen. Ich tippte die zwei Briefe schnell ab, überflog sie nach Rechtschreibfehlern und druckte sie aus, dann legte ich sie in die Unterschriften Mappe und deponierte alles auf seinem Schreibtisch. Kurz nach fünf verließ ich das Büro, morgen früh sollte ich um neun da sein um die Post fertig zu machen.

 

„Ich glaub das war es jetzt so im großen und ganzen.“ strahlte mich Anita an. Herrje ihre Ideen waren gut aber die Änderungen würden mich viel Zeit kosten.

„Hast du schon wieder eine neue Geschichte im Kopf?“ fragte sie mich nach dem ich mich beschwerte.

„Nein, eigentlich nicht.“

„Dann ist es doch auch egal.“

Wir verabschiedeten uns und ich bedankte mich herzlich für ihre Hilfe. Diesmal hielt ich mich vom Rechner fern, morgen wollte ich nicht verpennt zur Arbeit erscheinen.

Ein kleine Strauß Narzissen stand auf meinem Schreibtisch als ich morgens das Büro betrat. Ah, wieder eine Aufmerksamkeit vom Chef. Jeden Freitag bedankte er sich bei seinen Damen, so nannte er uns immer, mit einer Kleinigkeit. Seine Sekretärin und ich, was sie an Schreibkram nicht schaffte erledigte ich und alles was nicht unbedingt mit dem Job zu tun hatte war meine Aufgabe. Arzttermine, Reinigung, Geschenke für Frau und Kind besorgen ich machte es gerne. Unsere Freitagsüberraschung besorgte er immer selbst und das brachte ihm meine Hochachtung ein.

 

 

Vier Wochen später rief ich Anita an. „Sie haben Post!“ ich hatte versucht in einer ganz tiefen Tonlage zu sprechen. „Christine! Schon fertig?“

„Jawoll! Es wird aber erst öffentlich geschaltet wenn du mir dein Ok gegeben hast.“

„Ja, ich weiß ich soll mich beeilen!“ Tja, sie kannte mich halt sehr gut. Ich war immer auf die Kommentare gespannt wenn ein Buch online ging. Negative, Positive, Tipps oder auch nur ein Lachender Smiley ich fand alles toll. Mittlerweile hatte ich eine kleine Fangemeinde die immer ganz gierig auf neue Sachen waren und da dieses Buch so ganz anders war als alles andere platzte ich schon jetzt vor Neugier.

„Können wir uns morgen in der Stadt treffen um 11 Uhr im Bistro von Angelo?“ Morgen war Samstag und sie wollte garantiert mal wieder schoppen gehen.

„Klar, ich freue mich!“

„Bitte sei pünktlich.“

„Ok, ich bin um Punkt 11 da.“ Sie spielte mal wieder auf meine Unpünktlichkeit an.

„Bis morgen.“

 

Samstagmorgen machte ich mich gut gelaunt auf den Weg. Die Frühlingssonne setzte sich immer mehr durch und es war angenehm warm. Ich hatte Lust ein paar luftige Kleider zu shoppen. Um 5 vor 11 kam ich am Bistro an. Anita saß mit dem Rücken zur Tür mit zwei Männern im Anzug an einem Tisch in der Mitte vom Bistro. Blind Date, oder was? Das wäre ja jetzt nicht das erste mal. Ich verdrehte die Augen und fasste auf ihre Schulter, die beiden Herren sprangen auf und Anita drehte sich zu mir um. Als wir uns begrüßt hatten nahm ich neben Anita platz. Sie sah mich nicht an, wirkte angespannt und rutschte unruhig auf ihrem Stuhl umher. Himmel, was war hier los? Gespannt sah ich mir die beiden Männer genauer an. Beide hatten einen grauen Anzug mit weißem Hemd und Krawatte an. Der eine hatte eine dunkelgraue und der andere eine hellblaue Krawatte gewählt und mein Gott, der mit der hellblauen Krawatte war jung, bestimmt noch keine 30. Der andere Mann war so um die 50, also eher so unser Beuteschema. Fragende Blicke bohrten sich in Anitas Gesicht aber sie starrte weiterhin stur auf den Tisch. Der Ältere richtete sich nun direkt an mich. „Frau Schneider hat uns gerade aufgeklärt das sie noch von nichts wissen.“ er nickte in Anitas Richtung.

Was ging hier vor? Mein Gesichtsausdruck musste ein einziges Fragezeichen sein, denn er sprach sofort weiter. „Das ist mein Sohn Armin“ er deutete neben sich und sein Sohn nickte mir zu. „Er ist Lektor in unserem Verlag und hat mir Ihr Buch vorgestellt.“ Ich machte große Augen und war sprachlos wieder bohrten sich meine Blicke in Anitas Gesicht. Sie raffte sich auf und lächelte mich zögernd an.

„Was hast du getan?“ fragte ich sie schroff.

„Frau Schneider hat uns ein Exposé ihres Buches geschickt und ich war sofort begeistert.“ nun sprach der Sohn mich direkt an.

„Nach dem sie mir mehr Leseproben zugeschickt hat habe ich meinem Vater das Material zukommen lassen, nun sitzen wir hier.“ Mir schwirrte der Kopf, Buch, Exposé Leseproben … woher hatte sie das alles? Ich war doch grade erst fertig mit dem überarbeitetem Buch. Wieder sah ich sie fragend an.

„Ich fand dein Buch so klasse das ich mich schlau gemacht habe, wie man weiter vorgehen muss. Dann hab ich versucht Zeit bei dir zu schinden um alles zu arrangieren. Hätten sie dein Buch abgelehnt hättest du es nie erfahre.“ sie sah mich entschuldigend an. „Liebe meines Lebens“ es war mehr ein flüstern als eine Frage und sie nickte sofort. Hätte ich mir nicht so eine Mühe mit meiner Frisur gegeben hätte ich sie mir am liebsten die Haare gerauft. Himmel, meine Gefühle fuhren Achterbahn einerseits war es toll, andererseits eigenartig.

„Da sie es nicht selbst eingeschickt habe, müssen wir wissen ob sie überhaupt daran interessiert sind ihr Buch zu veröffentlichen. Wir sind in dem Glauben hier hin gekommen den Vertrag unter Dach und Fach zu setzen. Diese Vorgehensweise ist sehr unüblich.“ etwas tadelndes lag in seiner Stimme. Völlig überfahren von der Situation konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen.

„Frau Martin, ich bin überzeugt davon das ihr Buch sehr erfolgreich wird.“ Beide Männer sahen mich erwartungsvoll an. Himmel, mein Buch richtig veröffentlichen? Mein Kopf schrie Nein und mein Herz brüllte Ja.„Unter Umständen ja“ stieß ich hervor. „Ich will es nicht unter meinem echten Namen veröffentlichen und eventuell müssen wir Namen und Orte ändern, dann wäre ich vielleicht bereit.“

„Das ist alles verhandelbar“ der Senior nickte mir zu.

 

 

 

Ein halbes Jahr später hielt ich mein Buch in den Händen. Der Verlag Heinrich und Sohn hatte mir ein paar Exemplare zugeschickt. Vorsichtig strich ich mit den Fingern über den Titel, gut das wir den noch geändert haben. Mir wurde schwer ums Herz, die Orte hatten wir verändert aber die Namen der Hauptdarsteller sollte ich so lassen. Das viel mir nicht leicht nun konnte jeder meine Geschichte in den Händen halten und das fühlte sich ganz anders an als wenn ich es online gestellt hätte.

„Anita, ich halte es gerade in der Hand!“ sagte ich mit belegter Stimme. „Christine, das ist doch toll. Freust du dich nicht?“

„Es fühlt sich eigenartig an...“

„Du signierst mir eins, ja? Ich will das erste von dir signierte Buch haben. Darauf bestehe ich.“ Jetzt konnte ich schon wieder lächeln.

„Klar, du hast mir das ganze ja schließlich eingebrockt.“

 

 

 

..........

 

 

 

Ich starrte auf den Schlusssatz der ganz alleine auf der Mitte der Seite stand. Konnte das sein? Wieder starrte ich auf den Namen der Autorin, nein der Name sagte mir nichts. Die Geschichte allerdings kam mir sehr bekannt vor, andere Orte aber meine Geschichte, meine und die von Christine.

„Ian, wie findest du das Buch?“ rief mir meine Schwester aus der Küche zu.

„Ich hab gerade mal zwei Kapitel gelesen, was soll ich darüber dann schon sagen können?“ antwortete ich ausweichend, sie musste nicht wissen das ich es in einer Nacht verschlungen hatte.

„Es steht auf Platz drei und wir konnten eine Lesung klar machen.“ sagte meine Schwester jetzt direkt hinter mir.

„Ich fand sie unglaublich süß und der Mann heißt genau wie du!“

„Zufall.“ wich ich aus. Damals war Karin noch viel zu jung als das sie davon etwas mitbekommen haben konnte.

 

Ich war 16 als ich mich in Christine verliebt habe. Mit ihren 14 Jahren hat sie mir den Kopf verdreht, ich hab alles getan um sie kennenzulernen. Im Buch war sogar ganz genau beschrieben wir ich vor der Schule auf sie gewartet habe, mit einer weißen Rose in der Hand bat ich sie um ein Date. Sie strahlte mich damals mit ihren warmen braunen Augen an und stimmte zu. Mit ihr hatte ich mein Erstes Mal und es war toll, wir haben uns damals viel zeit gelassen, waren beide schüchtern.

Die nächsten zwei Jahre waren die Besten meines Lebens und dann war alles aus. Ich Idiot hatte alles kaputt gemacht und ihr das Herz gebrochen. Im Buch hatte sie ihre Gefühle genau beschrieben. Wie unzertrennlich wir waren, Seelenverwandte, unsere Zukunftspläne, alles konnte ich im Buch nachlesen. Nie wieder habe ich für eine Frau so tiefe Gefühle entwickelt. Und plötzlich tat es wieder weh, diese Leere in mir kam wieder an die Oberfläche und zerrte an meinem Herzen.

Wir hatten uns versprochen, jeden Tag zu telefonieren. Sie wollte mir schreiben und mich in der Uni besuchen. Ich Idiot hatte mich auf das neue wilde Leben an der Uni nicht vorbereitet und geriet in einen Strudel von falschen Freunden, Alkohol, Frauen, schnellen Sex und ja auch Drogen waren dabei. So fand sie mich, drei Monate nach Semesterbeginn stand sie in meinem Zimmer der Männer WG. Ich lag mit zwei Frauen im Bett, konnte mich nicht erinnern wie das passiert war und konnte mich nicht erklären.

Den Schmerz in ihren Augen werde ich nie vergessen, die Wärme in ihrem Blick erlosch und weichte einer tiefen Enttäuschung. Sie ließ sich am Telefon verleugnen, wollte nicht mit mir sprechen, meine Briefe schickte sie ungeöffnet zurück und als ich es endlich schaffte und vor ihrer Tür stand war sie nicht mehr da. Sie hatte einen Platz bekommen als Aupair Mädchen im Ausland. Niemand wollte mir sagen wo und wie ich sie erreichen konnte. Zu tief waren die Wunden die ich ihr zugefügt hatte.

 

Als wäre es gestern gewesen konnte ich ihre unglaubliche Freude spüren, ihre tiefe Liebe und das unendliche Vertrauen als ich sie gebeten habe meine Frau zu werden und auf mich zu warten.

Nie bekam ich die Chance mich zu entschuldigen, es gab auch keine Worte für das was ich ihr angetan hatte.

Konnte es sein und sie hat diese Geschichte jemanden erzählt und Der bzw. Die hatte dann daraus ein Buch gemacht? Ich war völlig verwirrt. Heinrich und Sohn, so hieß der Herausgeber vom Buch. Ich nahm mein Laptop und googelte die Internetseite von dem Verlag. Ein kleiner familiärer Verlag der mit diesem Buch bekannter wurde. Groß war das Buch auf der Seite angepriesen, ich fand schnell was ich suchte und klickte auf Kontakt. Eine Stunde später hatte ich die zwanzigste Mail wieder gelöscht. Mir fehlten die richtigen Worte um mein Anliegen auszudrücken.

Ich musste Klarheit haben, war es wirklich so wie im Buch beschrieben? Hatten ihre Eltern alle meine Bemühungen verhindert? Hatten sie meine Briefe zurück geschickt? Ich raufte mir die Haare, hatten sie wirklich verhindert das wir wieder zu einander fanden? Ich weiß noch das sie von mir nicht begeistert waren, viel zu früh hatte ich, in ihren Augen, ihre Tochter zur Frau gemacht. Viel zu früh kam der Heiratsantrag von mir.

Aber sie war und ist meine Seelenverwandte, die Liebe meines Lebens, wie hätte ich anders reagieren sollen? Ich wollte sie an mich binden für den Rest meines Lebens, bis ich so unglaublich dumm war.

Mir standen wie schon so oft in der letzten Zeit die Tränen in den Augen, meine Schwester sah mich immer prüfender an. „Entweder du wirst krank oder dich bedrückt etwas.!“ Ja sie hatte recht, meine Gedanken waren immer bei IHR, ihre braunen Augen verfolgten mich in meinen Träumen. Ich hatte keine Ahnung wie sie heute aussah konnte mir immer nur ihr 16 jähriges ich vor Augen führen.

„Komm, ich könnte deine Hilfe bei den Vorbereitungen gebrauchen.“ meine Schwester stand in meinem kleinen Wohnung und hielt mir meine Jacke hin.

„Es haben sich mehr Leute angemeldet nach dem die Signierstunde noch dazu kam.“ sie sah mich bittend an. Ok, vielleicht konnte ich mich vorher dann verdrücken. Ich war hin und her gerissen und immer wieder sah ich die letzte Zeile aus ihrem Buch vor mir.

 

 

 

...........

 

 

Die Lesung verging wie im Flug, alle lauschten auf meine Stimme und mittlerweile war es für mich normal geworden meine Gefühle laut vorzulesen.

Jetzt kam noch die Signierstunde, im letzten Moment hatte meine Agentin dem noch zugestimmt. Die Besitzerin der kleinen Bücherei stand in dem kleinen Büro vor mir. „Das hier bitte für meinen Bruder“ sie hielt mir das mittlerweile dritte Buch hin.

„Wie heißt ihr Bruder?“ fragte ich sie freundlich. Ich hatte mir angewöhnt nach der Lesung immer erst den Mitarbeiter und Besitzern ihre Bücher zu signieren, als Dankeschön für ihre Unterstützung. Es war Wahnsinn wie schnell das Buch in der Bestsellerliste auf Platz drei gelandet ist.

Unschön waren allerdings die vielen weißen Rosen die ich seither bekam. Die Ersten Male war ich starr vor Schreck und las jede Karte mit zitternden Händen. Immer mit der Angst sie könnte von ihm sein, keine war von ihm, woher sollte er es auch wissen. Bestimmt kannte er das Buch gar nicht. Es waren hauptsächlich weibliche Leser die in den Lesungen vor mir saßen.

„Für Ian, bitte.“ riss mich die junge Frau aus den Gedanken und ich erstarrte. „Ein toller Zufall nicht wahr, er ist auch ganz begeistert von ihrem Buch.“ plapperte sie drauf los. Zufall, ja Zufall etwas anderes wagte ich mir gar nicht vorzustellen.

Aus einer Stunde waren über zwei Stunden geworden aber ich wollte niemanden fortschicken.

Meine Agentin fuhr mit dem Wagen auf den Hotel Parkplatz, wie immer war das Zimmer auf mein Pseudonym reserviert. Das war meine Bedingung gewesen, Unverhandelbar auch wenn alle anderer Meinung waren. Marie White … Marie war mein zweiter Vorname und White weil Ian mit Nachnamen Black hieß. Sentimental hatte Anita gelacht fand die Idee aber gut.

An der Rezeption bekam ich meinen Schlüssel, ein paar Briefe von Fans und wie sollte es auch anders sein, drei weiße Rosen. Zwei waren in Folie verpackt und eine ganz schlicht mit einem kleinen Kärtchen. Seufzend nahm ich alles an mich und ging auf mein Zimmer. Die Briefe würde ich mir morgen vornehmen. Eine Rose hatte kein Kärtchen, an der zweiten verpackten Rose stand einfach nur Danke auf dem Kärtchen. Die dritte Rose hielt ich lange in der Hand, ich starrte immer wieder auf die Buchstaben. Konnte das sein? Niemand kannte den Nachnamen von Ian, den habe ich im Buch nie erwähnt. Meine Finger strichen immer wieder über die Buchstaben. Mir schossen die Tränen in die Augen, da war sie wieder diese unglaubliche Leere die so lange mein Leben beherrscht hatte. FÜR IMMER DEIN I.B. stand auf der Karte die mich so aus der Fassung brachte.

 

„Christine, das ist kein Zufall! Das kann ich mir nicht vorstellen!“ Anita redete auf mich ein.

„Es ist der Titel vom Buch ...“ völlig aufgelöst hatte ich sie angerufen, war außer mir und konnte mich nicht beruhigen. Alles kam wieder hoch, so schlimm war es noch nicht mal als ich das Buch geschrieben hatte. Wie verletzt ich war als meine Mutter mir nach meiner Scheidung gebeichtet hatte was sie damals getan hatte um mich von Ian fernzuhalten. Sie hatte mir die Liebe meines Lebens genommen und das konnte ich ihr nicht verzeihen.

„Christine, wenn es von ihm ist, dann wird er sich nochmal melden. Bestimmt!“

„Und was soll ich dann machen? Wie soll ich reagieren?“ ich war immer noch völlig verwirrt.

„Liebst du ihn noch, so wie du es in deinem Buch geschrieben hast?“

„Ich liebe sein jüngeres Ich, es ist 30 Jahre her, verdammt!“ wieder schossen mir die Tränen in die Augen.

„Wir können nur abwarten, ob er sich nochmal meldet! Geh schlafen Christine, du hast doch morgen noch einen Termin!“

„Ja, du hast recht.“ mehr brachte ich nicht raus, ich war völlig erledigt.

 

 

 

..........

 

 

 

Ich konnte es immer noch nicht fassen, da saß sie und las mit ihrer Stimme aus dem Buch vor. Ich drückte mich hinter einem Regal herum und lauschte dieser mir ach so bekannten Stimme. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, ich versuchte ungesehen etwas näher an sie heran zu kommen. Irgendwie musste ich es schaffen einen Blick in Ihre Augen zu werfen. Diese Augen, die mich seit drei Wochen überall hin verfolgten.

Ich erstarrte zwei Meter vor ihr. Sie sah auf, als eine Frage vom Publikum kam. Da waren sie, die Augen in die ich mich vor 30 Jahren verliebt hatte, reifer aber immer noch so warm und strahlend. Ich musterte sie durch das Regal durch hinter dem Ich mich versteckte. Sie war eine reife Frau geworden, schlank und wunderschön. Mir stockte der Atem. Ihre Haare waren viel länger als früher und der Farbton ging mehr ins Rotbraune als damals aber sie war es, meine Seelenverwandte, meine große Liebe die ich so leichtfertig aufs Spiel gesetzt hatte. Ich verließ unbemerkt die Bücherei, ich musste sie irgendwie treffen, ihr sagen das auch ich sie nie vergessen habe.

An der Tankstelle fand ich eine weiße Rose, die Folie riss ich ab und band das Kärtchen direkt am Stiel fest, so wie damals. Ich musste nicht lange überlegen was ich auf die Karte schreiben sollte.

Von Karin wusste ich in welchem Hotel sie untergekommen war, jetzt ergab auch der Name einen Sinn, das war mir vorher gar nicht so aufgefallen. Ich wartete eine Stunde im Hotel aber sie kam nicht. Ich musste zurück in die Bücherei um Karin beim aufräumen zu helfen.

„Hier hab ich dir besorgt.“ Karin gab mir das Buch von Christine.

„Ähm“ ich sah sie fragend an „Du erinnerst dich das du es mir vor drei Wochen schon mal gegeben hast?“

„Ian, ich bin doch nicht doof. Das hab ich für dich signieren lassen.“ Mit zitternden Hände nahm ich das Buch entgegen. „Danke!“

„Du hast was verpasst, diese Marie ist super nett, sie hat alle Bücher signiert obwohl es über zwei Stunden gedauert hat.“ Oh man, und ich Idiot stehe ewig lange im Hotel herum. Ich hätte sie hier ansprechen können. Ich bin niedergeschlagen, die ganze Sache geht mir unglaublich an die Nieren.

 

 

 

..........

 

 

 

„Christine!“ Anita saß bei Angelo im Bistro und winkte mir zu. Ich nahm sie fest in die Arme.

„Gott ist das schön wieder zu Hause zu sein!“

„Sag schon hat er sich nochmal gemeldet?“

„Nein Anita, hat er nicht.“

„Oh, ich dachte er würde sich noch mal melden.“

„Er war es garantiert nicht!“ seufzte ich.

Morgen mußte ich in meiner Heimatstadt eine Lesung halten. Danach gab es eine kleine Feier hier bei Angelo, als Dank für alle die mich unterstützen. Es war ein längerer Aufenthalt, meine Kinder wollten mich mindestens zwei Wochen in Beschlag nehmen. Darauf freute ich mich riesig. Sie lebten sonst bei Ihrem Vater, er konnte ihnen viel mehr bieten und ich wollte von ihm nichts, keine Almosen, kein Unterhalt. Sein Anwalt zwang mir den Mindestunterhalt regelrecht auf, damit es keine üble Nachrede gab. Mein EX hatte eine eigene Firma und kandidierte aktuell als Bürgermeister in der Nachbarstadt, ich bin froh das ich damals hier hergezogen bin.

„Was denkst du, wann du fertig bist?“ fragt Angelo.

„Die Gäste sind für 19 Uhr eingeladen. Ich werde mich bemühen pünktlich zu sein.“ grinse ich ihn an.

Es sollte zwar keine Signierstunde geben aber mittlerweile wusste ich ja wie es immer läuft. Ein paar Leute standen dann doch immer mit ihrem Buch im Arm vor mir.

 

 

 

..........

 

 

 

Ich lauschte ihrer Stimme und kam mir vor wie ein Stalker. Zwei Wochen war es her das ich sie zum ersten mal wiedergesehen hatte. Karin hatte beiläufig erzählt das Christine in ihrer Heimatstadt eine Lesung hielt bevor sie sich einen Urlaub gönnte. Ich hab mir die nächsten drei Wochen frei geschaufelt um sie endlich anzusprechen. Das letzte mal musste ich dringend zu unserer Zweigfiliale, das konnte kein anderer übernehmen und als ich wieder da war, war Christine schon wieder unterwegs. Karin wollte ich nicht fragen ob sie was wusste. Sie war so wie so schon so wachsam, in der letzten Zeit bin ich einfach nicht mehr ich selbst gewesen.

Jetzt sitze ich hier in der letzten Reihe in der Buchhandlung und lausche ihrer Stimme. Das Loch in meiner Brust fühlt sich nicht mehr so schlimm an seit sie liest. Ich bin wild entschlossen sie anzusprechen, herausfinden ob da noch Gefühle von ihrer Seite aus sind. Allerdings habe ich keine Ahnung wie.

Die Lesung ist vorbei und ein Paar Leute stehen vor ihr mit ihrem Buch im Arm. Wieder ist sie nicht allein, nur einmal kurz möchte ich sie ganz allein sprechen.

Ich wartete draußen bis sie die Buchhandlung verlassen hatte und folge ihr. Mit drei weiteren Leuten geht sie Richtung Innenstadt und verschwindet in einem Bistro.

Geschlossene Gesellschaft steht auf dem Schild an der Tür. Ich beschließe zu warten, ob hier oder im Hotel ist mir ziemlich egal, hier erwische ich sie eventuell mal alleine.

Tatsächlich steht sie zwei Stunden später draußen und telefoniert. „Schatz, ab morgen haben wir zwei Wochen nur für uns!“ sie lacht und hört sich glücklich an.

Mir wird augenblicklich schwer ums Herz. Reiß dich zusammen! War doch klar das sie kein Single ist aber ich muß es wissen und trete aus dem Schatten auf sie zu.

„Himmel“ Sie zuckte zusammen und starrt mich an.

„Christine ...“ ich sehe ihr in die Augen.

„Ian!“ es ist nur ein leises hauchen aber sie hat mich erkannt.

Ich nehme ihre Hand in meine und fasse meinen ganzen Mut zusammen.

„FÜR IMMER!“ und dann lasse ich sie stehen, mit meiner Karte in ihrer Hand. Ich muß weg, mein Herz scheint zu zerspringen es zerreißt mich innerlich.

Ich renne wie ein Bekloppter zum Hotel, jetzt liegt es nicht mehr in meiner Hand. Auf der Karte habe ich meine Handynummer, Hotel und Zimmernummer aufgeschrieben.

 

 

 

..........

 

 

 

Ich lege auf, mein Sohn freut sich so auf die nächsten zwei Wochen und ich mich auch. Ich stehe draußen vor dem Bistro und geniesse die frische Luft als aus dem Dunklen ein Mann auf mich zukommt.

„Himmel“ stoße ich erschrocken aus. Der Mann sieht mir tief in die Augen und ich erkenne ich sofort. Mir wird schwindelig

„Ian!“ mehr als ein hauchen bekomme ich nicht raus. Er nimmt meine Hand

„FÜR IMMER!“ sagt er und ist auch schon wieder im Dunklen verschwunden. Ich brauche 5 Minuten um zu merken was ich in der Hand halte, eine Karte, ich drehe mich zum Licht. Christine ich würde dich gerne treffen. Handy und Hotel und Zimmernummer, mehr steht nicht drauf. Oh Ian, warum bist du weggelaufen? Ich berühre den Ring an meiner Kette um den Hals und reiße mich zusammen so gut es geht.

„Anita“ ich winke sie zu mir als ich das Bistro betrete.

„Christine, alles in Ordnung? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen!“ besorgt sieht sie mich an.

„So ähnlich.“ ich zeige ihr die Karte.

„IAN?“ mit großen Augen sieht sie mich an und ich kann nur nicken.

„Was machst du denn dann noch hier? Geh hin und rede mit ihm!“ Ich schlucke schwer, kann ich das? Schaffe ich das? Ich fasse mir ein Herz und verabschiede mich unter dem Vorwand das mir nicht gut ist. Ich sehe nicht gut aus, blass und zittrig fahre ich mit dem Taxi zum Hotel.

An der Rezeption sehen sie mich fragend an. Ich erkläre schnell das ich zu Ian Black im Zimmer 311 möchte. Nach einem kurzen Blick in den Computer nickt mir der junge Mann zu

„Herr Black ist auf seinem Zimmer, soll ich sie anmelden?“

"Bitte nicht ich möchte ihn überraschen" so kann ich wenigstens noch flüchten falls mich mein Mut verlässt. Kurz erklärt er mir den Weg. Mein Herz flattert als ich vor der Tür stehe. Fünf mal habe ich schon die Hand gehoben um anzuklopfen. Beim sechsten mal schaffe ich es und klopfe zaghaft an die Tür. Sie wird geöffnet und er steht vor mir wir blicken uns eine ganze Weile in die Augen bis er an die Seite tritt und mir bedeutet das ich rein kommen soll. Mit der Hand an meiner Kette trete ich an ihm vorbei und drehe mich zu ihm um. Er schließt die Tür und schluckt schwer.

„Christine … ich weiß gar nicht was ich sagen soll … es tut mir ALLES so leid … ich wollte dir nie weh tun … dich nicht erschrecken … seit ich dein Buch gelesen habe …“ Oh nein, er hat Tränen in den Augen und ist so unsicher. Es ist unglaublich schön in seiner Nähe zu sein, verwirrend, kompliziert aber unglaublich schön.

„Ian, nicht, du musst nichts erklären, du hast mich gefunden …“ Ich gehe auf ihn zu bis ich direkt vor ihm stehe und seine Wärme spüren kann, oh das hatte ich fast vergessen, er riecht immer noch sooo gut.

„Aber zu spät …“ er sieht so verletzt aus.

„Was? Warum?“ ich verstehe gerade rein gar nichts.

„Du hast doch bestimmt jemanden an deiner Seite“ flüstert er.

„Nein!“ wie kommt er nur darauf?

„Am Telefon … du freust dich auf die nächsten zwei Wochen …“

„Nein, das hast du falsch verstanden! Ich bin geschieden, Single, meine Kinder freuen sich auf mich.“ Er strahlt mich an, dieses Lächeln, das ich so vermisst habe es ist reifer geworden aber es verursacht mir immer noch weiche Knie.

„Stimmt es, was du in deinem Buch schreibst?“ fragt er schroff. Ich bin verwirrt über seinen Tonfall.

„Was genau meinst du?“ frage ich ebenfalls etwas strenger zurück.

„Liebst du mich noch?“ jetzt ist sein Ton zärtlich und auch in seine Augen kann ich die Liebe sehen, die die er mir früher immer gezeigt hat.

„Für immer!“ mir kommen die Tränen und ich senke meinen Blick. Oh Gott, kannst du nicht etwas zurückhaltender sein, verdammt. Ich ärgere mich über mich, hier stehe ich gestehe meine Liebe einem Mann den ich doch eigentlich gar nicht mehr kenne. Ian nimmt mein Gesicht in seine Hände und wischt mir die Tränen mit seinen Daumen weg.

„Christine …“ er küsst mich ganz zart auf meine Lippen und in mir werden Erinnerungen wach.

„Für immer!“ haucht er zwischen zwei Küssen an meinem Mund. Ich glaub ich träume, meine Arme schlingen sich um seinen Nacken.

 

 

 

..........

 

 

Oh mein Gott, ich fasse es nicht. Ich stehe hier mit Christine in meinen Armen. Sie liebt mich immer noch, so wie ich sie, obwohl ich so ein Arsch war. Ich kann nicht aufhören ihren Mund zu küssen. Sie erwidert meine Küsse sogar. Ich bin im siebten Himmel das Loch in meinem Herzen ist weg, alle Sorgen, die Ängste verschwimmen zu einem Nichts.

Impressum

Texte: Libelle.
Tag der Veröffentlichung: 19.10.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
...Für immer...

Nächste Seite
Seite 1 /