Bad and dark or innocent and pure?
Charakter:
Isabella Marie Swan: 17 Jahre, Tochter des Burghauptmanns, Zofe von Alice
Charles Phillip Swan: 37 Jahre, Burghauptmann des englischen Königs
Reneé Sofie Swan: 34 Jahre, Frau des Burghauptmanns und Gouvernante von Alice
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Edward Anthony Cullen: 20 Jahre, Erstgeborener Sohn des Königs von England und Erbe des englischen Königreichs
Emmett Patrick Cullen: 19 Jahre, Zweitgeborener Sohn des Königs von England
Rosalie Lillian Cullen: 18 Jahre, Ehefrau von Emmett
Alice Mary Cullen: 17 Jahre, Jüngstes Kind des Königs von England und einzige Tochter
Carlisle James Cullen: 42 Jahre, König von England, Vater von Alice, Emmett und Edward
Esme Joslynn Cullen: 39 Jahre, Königin von England, Mutter von Alice, Emmett und Edward
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Jasper Robert Hale: 20 Jahre, Verlobter von Alice und Bruder von Rosalie
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Aro Volturi: 50 Jahre, Berater des Königs von England
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Tanya Verena Denali: 22 Jahre, Zofe von Esme, Zwillingsschwester von Kate
(verliebt in Edward)
Kate Denali: 22 Jahre, Zofe von Esme, Zwillingsschwester von Tanya
(verliebt in Edward)
Prolog
Es war einmal ein Mädchen namens Isabella Swan. Ihr Vater war der Burghauptmann des Herrschers von England und ihre Mutter die Gouvernante von der einzigen Tochter des Königs. Isabella selbst war die Zofe von Lady Alice wurde aber dennoch keinem richtigen Rang zugeordnet, da alle das schüchterne und tollpatschige Mädchen mochten und sie die beste Freundin der Prinzessin war. Bella, so wollte sie schon immer von allen genannt werden, war eine klassische Schönheit, was sie selbst leider immer wieder leugnete. Sie hatte wunderschönes maghoniefarbenes Haar, das in der Sonne kohlrabenschwarz leuchtete und wunderschöne tiefe braune Augen. Doch trotz ihrer Schönheit interessierten sich die jungen Männer des Hofes nicht für sie.
Bella hatte keinen großen Brustumfang, weil das so in der Familie lag. Und junge Männer wollten sich eben an der Leibeslust erfreuen und die meisten fanden, dass Bella für dies nicht geschaffen sei. Ihr Vater wollte Bella einem guten Mann anvertrauen, der sie lieben und ehren sollte. Alice, das jüngste Kind und die einzige Tochter des Königs von England, war Bellas beste Freundin. Die zwei waren, als sie klein waren schon unzertrennlich und zu ihnen stieß irgendwann dann auch Emmett, der zweitälteste Sohn des Königs von England. Er war manchmal furchteinflößend, doch Bella und Alice liebten ihren großen Beschützer. Emmett liebte Bella, wie eine zweite kleine Schwester, er hatte seine Schwester Alice schon immer lieber, als seinen Bruder, denn Edward war einfach nicht genug zu Hause, um mit seinen Geschwistern zu spielen. Das war schon immer so, da Edward ja einmal ganz England regieren musste, ging er immer auf die teuersten Schulen, bekam die teuerste Ausbildung und wurde am meisten umsorgt. Doch Alice und Emmett beneideten ihn nicht darum, da Edward immer so unglücklich aussah und nie richtig glücklich wirkte. Obwohl wenn Bella in der Nähe war, hatte der Erbe von England immer so einen träumerischen Gesichtsausdruck. Doch dann wiederum wenn er mit Bella sprechen sollte, dann war er ganz kalt zu ihr und ignorierte sie. Edward war launisch, besserwisserisch, klug, stur und nervenaufreibend; gleichzeitig aber war er einfach nur perfekt. Er hatte einen perfekt durchtrainierten Körper, wunderschöne Haare, eine tiefe, raue und samtige Stimme und perfekte Smaragdgrüne Augen. Und Bella war nicht das einzige Mädchen vom Hof, das sich in ihn verliebt hatte. Alle hofften, Edward würde endlich heiraten, doch er wollte nicht. Wieso nicht wusste keiner! Nur eine, und das war die Königin selbst, denn sie kannte ihren Sohn und wusste nach welcher Frau er sich sehnte. Damals aber wusste noch niemand, dass eine Nacht das Leben zweier Menschen komplett verändern würde!
Kapitel 1
Bella POV
Wie jeden Tag ging ich zum Bach, um mir ein bisschen Ruhe zu gönnen. Denn es war anstrengend so zu sein wie die Etikette es von mir verlangte. Also verschwand ich immer für ein paar Stunden, aber auch nur dann wenn meine Mutter es mir genehmigte. Ich war von außen für alle die junge, anständige Tochter des Burghauptmanns, doch ich hatte ein gebrochenes Inneres.
Mein Herz nämlich brach jedes Mal aufs Neue, wenn er eine andere ansah. Wenn er eine andere anlächelte oder wenn er mich wieder mit seinem kalten Blick ansah. Ich wusste nicht wieso er mich so anblickte, denn ich hatte mit ihm noch nie mehr als ein paar Worte gesprochen. Ich konnte ihn also nicht gekränkt haben oder ihn anderweitig aus der Fassung gebracht haben.
Ich lief am See entlang und konnte wieder nur an ihn denken. Mein ganzes Leben war von ihm geprägt. Er war einfach so perfekt. Aber er ignorierte mich und das verletzte mich sehr. Ich war bisher nur in ihn verliebt gewesen, obwohl ich es gar nicht sein dürfte. Meine Erziehung ließ es nicht zu, dass ich ihn auch nur ansehen dürfte. Ich war zwar die Zofe und beste Freundin seiner kleinen Schwester, aber er müsste mich erst einmal bemerken, um sich auch in mich verlieben zu können.
Ich habe nur einen großen Wunsch, der sich aber nie erfüllen wird und trotzdem kann ich nicht aufhören zu hoffen. Mein einziger Wunsch ist es, nur einmal von meiner großen Liebe zu hören, dass er mich liebt.
Ich seufzte und sah mich um, um zu schauen, ob auch ja niemand da war. Dann entkleidete ich mich bis auf das Unterkleid und legte meine Kleider zu der großen Eiche, die am Ufer wucherte. Ich lief mit gemächlichen Schritten zum See und ließ mich dann langsam ins Wasser gleiten. Ich wusch mich und hing meinen Gedanken nach.
Edward POV
Sie war so wunderschön. Seit Jahren sehnte ich mich nach ihr. Nach ihrem Körper. Nach ihren wunderschönen rosigen Wangen. Nach ihren sinnlichen Lippen. Nach ihrem wunderschönem Haar und ihren schönen braunen Augen. Ja, nun seit Jahren liebte ich sie und zum Glück bemerkte sie dies nicht, denn als Erbe eines der größten Königreicher der ganzen Welt, war es mir eigentlich nicht einmal gestattet sie überhaupt anzusehen oder gar sie ehelichen zu wollen. Obwohl es mich verletzte und ich sie so sehr liebte und begehrte, wusste ich, dass es besser sein würde wenn sie endlich verheiratet wäre. Oder zumindest hoffte ich dies.
Ich war ihr gefolgt. Ich musste endlich wissen wohin sie jeden Tag stundenlang verschwand, denn ich machte mir Sorgen um sie. Ich beobachtete sie meistens von meinem Zimmer herab, wie sie mit Alice im Garten herumspazierte und lachte, denn so fühlte ich mich ihr näher. Doch jetzt war mir aufgefallen, dass sie fast jeden Tag immer für ein paar Stunden verschwand. Ich hatte auch meine Schwester schon danach gefragt, doch diese wusste nicht wo ihre Freundin immer hinverschwand und so hatte ich mir geschworen dies herauszufinden. Aber schließlich hatte ich als Erbe eines ganzen Reiches viele Aufgaben, die ich erledigen musste und hatte es bisher immer aufgeschoben, weil ich tief in mir drin wusste, dass ich vielleicht nicht wissen wollte, wohin die Liebe meines Lebens immer verschwand. Doch die Eifersucht machte mich auch unausstehlich. Dies bekam auch mein Vater oft zu spüren oder meine anderen Familienmitglieder. Niemand außer meiner Mutter wusste von meiner Liebe zu der Tochter des Burghauptmanns. Ich liebte sie eben und Mütter sahen so etwas. Ich würde Bella nie heiraten dürfen, doch wollte ich wenigstens wissen mit wem sie sich herumtrieb. Ich kannte einige junge Männer aus dem Dorf, denn auch wenn ich der Erbe eines ganzen Landes war, so ging ich mit meinen Freunden auch gerne etwas trinken. Ob es wohl Jacob Black war, der Sohn des Fleischers oder der Sohn des Schmieds, Mike Newton war? Ich musste es wissen.
Bella POV
Ich lag gerade einfach nur so im Wasser, als ich ein Geräusch wahrnahm. Es klang, wie ein unterdrücktes Stöhnen. Ich drehte mich um und sah ihn. Edward Cullen. Ich lief langsam aus dem Wasser zu der Eiche, unter der ich meine Kleidung abgelegt hatte. Doch dann hörte ich plötzlich ein leises „Warte“
und ich drehte mich wieder zu ihm.
Edward POV
Ich hatte sie schon eine Weile beobachtet, wie sie so im Wasser trieb. Ich hatte es nicht fassen können, dass sie einfach nur ganz allein an den See ging. Ich meine, sie war ein unschuldiges, wunderschönes Mädchen, dass eigentlich wenn sie allein war Angst um ihre Tugend haben müsste. Aber Bella hatte sich nur einmal kurz umgesehen und mich dabei übersehen, dann hatte sie ihre Kleidung abgelegt und war in den See gelaufen. Erst war ich wütend über ihre Unbedachtheit, weil es hier viele männlichen Diebe und junge Männer gab, die sie sich hier und jetzt einfach genommen hätten und sie dabei vielleicht verletzt hätten. Doch dann als ich ihren nackten Körper sah, stieg ein unermessliche Lust in mir hoch, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. Ihre langen nassen Haare, die an ihren schmalen Schultern klebten, glänzten dunkelbraun in der Sonne. Sie war perfekt. Ihr ganzer Körper war perfekt. Ihre runden kleinen Brüste hoben und senkten sich schnell unter ihrem Unterkleid. Die Wassertropfen zogen ihre Spuren über ihren Körper. Und meine Augen verfolgten diese. Ich spürte, wie meine Hose eng wurde. Ich spannte mich
unwillkürlich an und sah nun zu ihrem Gesicht auf. Ich stöhnte heftig auf. Ihre Wangen hatten eine rosa Farbe angenommen und ihre Lippen glänzten so rot, wie eine reife Kirsche in der Sonne. Sie musste mich gesehen haben, denn sie lief langsam aus dem Wasser zu ihrer Kleidung.
Kapitel 2
Bella POV
„Euer Gnaden, was tut ihr hier? Oh…. Entschuldigt!“
Ich lief rot an, denn ich schämte mich, dass er mich fast nackt antraf, denn das weiße Unterkleid, das ich anhatte war durch das Wasser durchsichtig geworden. Mein Körper war nicht gerade perfekt und jetzt würde er das jedem jungem Mann erzählen. Auch wird mir meine nicht vorhandene Schönheit immer wieder bewusst, wenn ich die schönen jungen Damen und Ladys auf dem Hof sah. Eine von diesen würde einmal die Ehefrau von dem jungen Lord werden. Als die Tochter des Burghauptmanns steht mir zwar ein gutes Leben zu, aber eben nicht so, als dass ich die Frau des Erben von England werden könnte. Mein Vater wollte mich bald verloben und hatte schon ein paar heiratsfähige Männer gefunden, aber ich hatte mich noch nicht entschieden. Denn ich wollte warten bis es keine Hoffnung mehr gab, dass der Edward mich auswählen könnte. Dies nannte ich meinem Vater natürlich nicht als Grund. Er wäre furchtbar enttäuscht von seiner Tochter, die er und meine Mutter mit solcher Mühe zu einer jungen Dame erzogen haben. Es würde ihn beschämen, dass seine Tochter, die von jedem als so gut erzogen und edel abgestempelt wird, einem jungem Mann hinterher weint, der sie noch nie beachtet hat.
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkt hatte, wie der Lord immer näher kam und schließlich vor mir stehen blieb. Er hob seine Hand und berührt meine Wange. Er streichelte sie ganz sanft und obwohl ich wusste, dass es falsch war genoss ich es sehr. „So perfekt,……so wunderschön…!“, murmelte er dabei vor sich hin.
Seine Hand fuhr von meiner Wange zu meinem Hals, zu meinem Schlüsselbein und von dort aus zu meinen Brüsten. Ich zuckte zusammen, als er sie berührte. Meine
Brüste, die mit ihrer Apfelgröße ganz passabel aussahen, waren das einzig gute an meinem Körper. Er umschloss meine Brust mit seiner Hand, in die sie perfekt hineinpasste und massierte sie. Mir entfuhr ein leises Stöhnen und obwohl ich nicht wusste was hier geschah, fing ich an es zu genießen. Wieder musste ich stöhnen und dieses Mal schoss sein Blick, der zu vor an meiner Brust hing zu meinem Gesicht. Ich sah in seinen Augen etwas brodeln, was ich erst nach einigem Nachdenken wusste. Es war Lust und Leidenschaft und eine sehr große Sehnsucht. Ich durfte es eigentlich nicht, doch in diesem Moment wollte ich ihn so wie sein Körper meinen wollte. Er musste die Entschlossenheit in meinen Augen gesehen haben, denn sein Kopf neigte sich langsam zu meinem und er erobert mit einem lauten Stöhnen meinen Mund.
Aus einem erst zurückhaltenden und zögerlichen Kuss wurde ein leidenschaftlicher und von Lust erfüllter, der lang andauerte. Ich schob ihn weg, bemerkte die Beule in seiner Hose und lief rot an. Er betrachtete mich mit von Lust verschleierten Augen.
„Herr, wir dürfen dies nicht tun. Ich bin eure Untergebene, die Tochter des Burghauptmanns und ihr seid der Thronerbe Englands. Es ist verboten!“, rief ich verzweifelt.
Der Lord erwiderte, während seine Hände meinen Körper erkundeten:
„ Ich werde morgen in den Krieg aufbrechen und es kann sein, dass ich nicht zurückkehren werde, doch bevor ich gehe möchte ich von der süßen Frucht der körperlichen Liebe gekostet haben, denn ich habe noch nie so eine Lust verspürt, wie wenn ich euren Körper betrachte, Lady Isabella. Und da ihr, wie euer Vater mir erläutert hat, bald gedenkt euch zu verloben, möchte ich dies hier und jetzt tun. Ich begehre euren Körper schon sehr lange und es ist mir egal was ihr denkt, ich will euch. Gib dich mir hin, Isabella."
Er küsste mich wieder und es war so sanft, dass ich ihm nicht widerstehen konnte. Und so gab ich mich dem Erben von England in dieser wunderschönen Herbstnacht hin.
Kapitel 3
Edward POV
Ich spürte, wie ihr immer noch unbekleideter Körper nachgiebig wurde und das nahm ich als Einverständnis. Ich küsste sie leidenschaftlich und erforschte mit meinen Händen ihren wundervollen Körper. Sie wühlte mit ihren Händen durch mein Haar und ich spürte, wie dies meine Lust ins Unermessliche steigerte. Ich hob sie hoch und sie schlang ihre langen, wohlgeformten Beine um meine Hüften. Sie muss meine Lust gefühlt haben, denn sie begann leise zu stöhnen. Sie öffnete mit zittrigen Fingern mein Hemd und streifte es mir über die Schultern. Sie streichelte meinen harten und durchtrainierten Bauch, der im Gegensatz zu den schon ordentlichen Bierbäuchen der anderen jungen Männer, flach war. Währenddessen vergrub ich meine Hände in ihren immer noch feuchten Haaren. Ich trug sie in die Büsche, legte sie sanft auf das weiche Laub Bett und schob mich auf sie. Es fühlte sich wunderbar an, ihren Eingang an meinen immer noch in Hosen gepressten Penis zu drücken. Sie versuchte mir die Hose auszuziehen und als sie es nicht schaffte, begann sie sich unter mir zu winden. Ich schob mir die Lederhose von den Beinen und als sie meine nackten Waden an ihren spürte, begann sie schneller zu Atmen.
Wir küssten uns weiter, doch ich schob sie ein wenig zur Seite und schaute sie prüfend an. Sie nickte leicht und küsste mich wieder. Ich war nervös, denn niemand wusste, dass der Thronerbe noch nie einer Frau beigelegen war. Ich positionierte mich an ihrem Eingang, schaute sie ein letztes Mal an, traf ihren Blick, der mich anlächelte und drang in sie ein. Sie zuckte vor Schmerz zusammen, als ich ihr Jungfernhäutchen durchstieß, doch dann klammerte sie sich an mich. Ich spürte wie die Lust über mich kam. Ich begann, immer wieder in sie zustoßen und begann zu stöhnen. Sie bog sich mir entgegen und wir trieben uns gegenseitig zum Höhepunkt unserer Lust. Ich spürte, wie sie sich um mich herum zusammenzog und das trieb auch mich zum Klippensprung an. Ich ergoss mich in langen Schüben in ihr. Sie hielt mich dabei fest umklammert. Nachdem wir uns beruhigt haben zog ich mich aus ihr zurück und nahm sie in meine Arme. Sie legte ihren Kopf auf meine nackte Brust und streichelte mit ihrer Hand darüber. Nach einer Weile hörte ich ihren regelmäßigen Atem und bemerkte, dass sie eingeschlafen war. Ich entzog mich ihr langsam, denn der Morgen graute inzwischen und ich musste heute in den Krieg aufbrechen. Ich zog mich an und blickte dann auf sie herunter. Sie hatte mir das Wertvollste gegeben das sie besaß. Und ich hatte es mir einfach genommen. Doch nun musste ich gehen. Bald würde sie ohnehin einem anderen Mann das Ja- Wort geben und mich vergessen, aber ich wusste, dass ich sie nie vergessen könnte, denn sie war etwas besonderes und sie würde auf ewig die einzige Frau sein, die ich lieben würde. Ich schaute ein letztes Mal au die Frau herunter, die ich liebte. Dann stieg ich auf mein Pferd und ritt dem Sonnenuntergang entgegen.
Bella POV
Als ich aufwachte schien die Sonne. Der Platz neben mir war leer. Ich hatte dem Prinzen das wertvollste geschenkt, das ich besaß und ich fand es nicht einmal schlimm. Ich war noch ein wenig wund, aber das anhaltende Glücksgefühl, dass ich spürte, ließ mich immer noch auf Wolke schweben. Ich wollte noch einmal einschlafen, als die Wahrheit zu mir durchsickerte. Edward, der Prinz, war in den Krieg gezogen und ich würde ihn vielleicht nie wieder sehen. Ich liebte den Thronerben. Ich konnte nicht jemand anderen heiraten, das war wie ein Verrat ihm gegenüber. Ich hatte mich ihm hingegeben. Ich war eine Dirne. Eine Hure. Doch ist es falsch sich dem Mann hinzugeben, den man liebt? Ich würde auf ihn warten, bevor ich mich zu verloben gedenke, um herauszufinden, ob er mich liebt.
„Ich warte auf dich Edward, und hoffe, dass du es schaffst. Und endlich merkst, wie sehr ich dich doch liebe“, war das letzte was ich dachte, bevor ich mir meine Kleider anzog und nach Hause ging.
4 Monate später
Ich kehre endlich nach Hause zurück. Der Krieg ist bezwungen und wir haben gegen die Spanier gewonnen. Doch wie hätte ich glücklich sein können, wenn ich doch insgeheim wusste, dass meine Traumfrau nun wahrscheinlich verheiratet war. Es zerstörte mich. Ich werde sie nie vergessen. Aber ich werde sie wahrscheinlich sowieso nie mehr ansehen können. Denn jeder könnte bemerken, dass der Thronerbe von England eine verheiratete Frau anstarrte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als die Kutsche losfuhr. Und so fuhr ich meinem Schicksal entgegen.
Kapitel 4
Bella POV
Ich dachte schon wieder an den jungen Lord, als meine Mutter mich zu sich rief. In Gedanken versunken lief ich die Treppe zum Salon, indem meine Mutter und mein Vater saßen. Der wundervolle Tag war inzwischen fast 3 Monate her und Edward war noch immer nicht aus dem Krieg zurückgekehrt. Ich hatte Angst um ihn, denn ich liebte ihn, auch wenn ich wusste, dass unsere Liebe niemals eine Chance haben würde. Ich hatte mich äußerlich immer mehr zu einer Frau verändert und auf einmal bemerkten mich die jungen Männer, denn ihre Augen verfolgten mich auf Schritt und Tritt.
„Isabella“, rief meine Mutter erneut. Ich ging in den Salon, wo meine Mutter und mein Vater gerade ihre Morgenmahlzeit zu sich nahmen. Sie starrten mich an und ich bekam Angst.
„ Isabella, mir ist aufgefallen, dass du dich in letzter Zeit sehr verändert hast und auch das ungewöhnliche Symptome aufgetreten sind. Und auch deinem Vater ist aufgefallen, dass du…ääähm wie soll ich es ausdrücken, dass dein Körper an Formen zunimmt. Isabella, da der junge Lord jetzt zurückgekehrt ist und er große Strapazen auf sich genommen hat um unser Land zu verteidigen, sollte er nicht krank werden und ich meine du bist fast jeden Tag bei Lady Alice und Lady Rosalie, ähhm ja deshalb und weil ich mir, genauso wie dein Vater große Sorgen um dein Wohlergehen mache, haben wir den Arzt rufen lassen. Dieser wird dich jetzt aufs Gründlichste untersuchen und uns dann alles berichten. Gehe nun in dein Zimmer, Isabella. Ein Diener und der Arzt werden gleich bei dir sein. Wir haben das viel zu lange unbeachtet gelassen.“
Edward POV
Ich war endlich zurückgekehrt aus dem Krieg gegen Spanien. Der Sieg gegen die Spanier hatte mir viel Ruhm und Ehre eingebracht, viel mehr als ich schon hatte. Am Abend ging ich zu meinen Freunden und begrüßte sie in einer der vielen Weinschenken. Dort kam dann Mike auf ein Thema zu sprechen bei dem alle gleicher Meinung waren.
„ Sie ist richtig hübsch geworden. Wieso ist sie mir vorher nie aufgefallen? Naja gut, wenn ihr Vater nicht der Burghauptmann wäre, würde ich sie mit ins Heu ziehen!“, sagte gerade Tyler.
„ Von wem redet ihr denn?“, fragte ich, denn da ich fast 4 Monate weg war wusste ich nicht wovon sie sprachen.
„Na die kleine Bella, die so unscheinbar war, du musst sie jetzt mal sehen, Sie sieht so perfekt aus. Ihre Brüste sind so gewachsen. Das ist, und glaub mir du kannst mir vertrauen, das beste an ihr. Da hat bestimmt jemand nachgeholfen. Sie hat sich bestimmt mit irgendjemandem im Bett gewälzt, sonst wäre sie nicht so aufgeblüht.“
„Isabella, wirklich?“, fragte ich etwas eifersüchtig nach,
„Ist sie schon verheiratet oder immer noch nicht?“, setzte ich noch dazu.
„ Nein, sie hat noch keinen Ehemann, aber bald, denn glaub mir, jeder Ritter oder selbst nur ein niederer Diener, sogar jede Menge Adelige und auch einige von uns, ja sogar ich haben bei ihrem Vater um ihre Hand angehalten, seit sie sie das letzte Mal gesehen haben. Ich frag mich, wer sie bestiegen hat?!“, sinnierte er.
Ich sprang auf ihn zu und setzte zum Schlag an, als mein Bruder und Jasper mich zurückzogen.
„ Oh mein Gott, Edward was ist denn mit dir los? Du bist so …Ach nein das glaub ich jetzt nicht, du, ach was. Wirklich?“, sagte Tyler.
„Edward, was meint er?“, fragten mich alle.
„ Ja, sag es ihnen. Edward, es stimmt doch, oder? Du hast sie bestiegen, nicht wahr? Und wie war sie? Wild und ungezügelt oder war sie schlecht?“, lachte Tyler.
„ Edward“, fragte Jasper,“ das hast du nicht getan, oder?“ Ich senkte meinen Kopf und das war meinem Bruder und Jasper Antwort genug.
„Du hast ihr Leben zerstört, du arroganter Flegel, wieso verdammt. Hättest du dir nicht eine von den Dorfmetzen nehmen können? Sie ist Alice Beste Freundin und für mich, wie eine zweite kleine Schwester. …“,
Emmett sagte noch mehr, doch ich verstand ihn nicht mehr, denn ich sah nur noch wie zwei Männer in das Lokal eintraten und auf mich zuhielten.
Mike POV
Prinz Edward war aus dem Krieg zurückgekehrt, was einerseits gut war und anderseits schlecht. Die Krone war nun wieder sicher, da er nicht getötet wurde, doch nun waren meine Heiratspläne nicht mehr sicher. Sie himmelten alle Edward an. Aber bei Bella würde das nicht passieren, ich hatte meinem Vater schon erzählt, dass ich sie begehrte. Sie war in letzter Zeit so aufgeblüht, ihre Brüste waren so gewachsen. Ich schreckte aus meinen Schwärmereien für Bella auf, als Edward aufsprang. Naja, das war auch nicht so wichtig. Ich würde in absehbarer Zeit, meine Liebe zu Bella öffentlich bekannt geben, damit jeder wusste, dass sie mein war und dann würde ich das schönste Mädchen des Hofes mein nennen können. Ich versank wieder in meine Gedanken. Das letzte was ich mitbekam, wie die Tür mit einem Stoß aufschwang und zwei Männer denn Raum betraten…
Kapitel 5
Bella POV
Ich war schwanger. Ich würde bald ein Kind in den Armen halten. Sein Kind. Edwards Kind. Und ich liebte dieses kleine Wesen schon jetzt. Mein Vater war wütend und beschimpfte mich als Metze und weis Gott wie vielen anderen Schimpfwörtern. Mein Vater wollte auch, dass das Kind entfernt wurde, denn wenn herauskommen würde, dass ich schwanger war, und der Arzt hatte gesagt, dass ich so in der Mitte der Schwangerschaft war, und man es bald sehen konnte, wäre mein Ruf und der meiner ganzen Familie zerstört. Doch meine Mutter, die schon geahnt hatte, dass ich schwanger war, beruhigte ihn. Doch dann stellte sie mir die Frage, die ich ihr nicht beantworten konnte.
„Isabella, wer ist der Vater des Kindes?“
Ich war wie betäubt und konnte ihr nicht antworten. Ich trug den Thronerben in mir. Edward war der Thronerbe von Carlisle und mein ungeborenes Kind der von Edward.
„Isabella? Liebling? So antworte doch bitte! Oh nein! Das Kind ist doch nicht von Jacob Black oder Mike Newton oder einem der ganzen anderen unwürdigen jungen Männern? Oder hast du dich etwa einem alten Mann hingegeben. So antworte doch, mein Kind!“
Ich wurde wütend und schrie: „Nein, es ist nicht von Jacob, Mike oder einem der anderen. Es ist von dem jungen Lord Cullen. Er hat mich geschwängert, bevor er in den Krieg aufgebrochen ist. Seid ihr jetzt zufrieden? Ich habe mich dem Thronerben von England hingegeben. Was sagt ihr dazu?“
Meine Eltern waren ganz still und sahen mich entgeistert an. Mein Vater sprang auf und lief in den Flur. Er rief meiner Mutter zu, dass sie zu Lady Esme mit mir gehen sollte. Er würde noch etwas erledigen und dann nachkommen.
1 Stunde später
Bella POV
Meine Mutter hatte, mich nachdem mein Vater aus dem Haus gestürmt war, sofort in einen Mantel gehüllt und mich zur Kutsche gezerrt. Nun saßen wir in Lady Esmes Empfangszimmer und warteten auf die Königin und ihre Tochter, meine beste Freundin Alice. Dann traten sie endlich ein oder stürzten, denn Alice rannte sofort zu mir und nahm mich in den Arm. Die Königin ging zu meiner Mutter und setzte sich neben sie auf das Sofa. Sie begann zu sprechen:
„ Renee, du weist gar nicht wie Leid es mir tut, dass mein Sohn etwas so schändliches getan hat. Ich habe gedacht,…!“
„Lady Esme, so geben sie sich doch keine Schuld daran, was unsere Kinder getan haben. Ich verstehe es zwar auch nicht, aber die beiden werden einen triftigen Grund gehabt haben dies zu tun.“
„ Ja wir dürfen die beiden nicht so schimpfen, obwohl sie es verdient hätten, jedoch trägt Bella, wenn ihre Aussage die Wahrheit war, den Erben Englands in sich."
„ Mutter, willst du damit sagen, dass Bella womöglich lügen konnte?“, Alice war empört darüber was ihre Mutter sagte und mich verletzte es sehr, dass Esme so von mir glaubt. Sie redeten noch mehr, aber meine Sinne wurden irgendwann stumpf und ich fiel in einen Schlaf, der einen wunderbaren Traum beinhaltete.
Traumpause
Ich stand auf einer Lichtung und blickte mich um. Es waren viele Blumen hier und mir stockte der Atem, als ich eine Person auf mich zu laufen sah. Es war Edward und er hatte ein kleines engelsgleiches Geschöpf auf dem Arm . Der junge Lord lachte, und. Sie kamen auf mich zu und Edward gab mir einen kurzen, liebevollen Kuss auf die Lippen. Gemeinsam schauten wir unser Kind an.
„Er ist genauso perfekt wie du“, flüsterte er.
Unser kleiner Sohn öffnete seine Augen und Grüne Smaragde strahlten uns mit einem Funkeln in den Augen an. Er plapperte fröhlich vor sich hin und wir fingen an zu lachen. Edward zog mich an den Boden und wir legten uns gemeinsam hin. Ich legte meinen Kopf auf Edwards Brust und er legt unser Kind auf seinen Bauch so, dass ich ihm direkt ins Gesicht blickte. Alles war perfekt.
In dem Moment wusste ich, dass niemand meinem ungeborenen Kind etwas antun würde.
Kapitel 6
Edward POV
Die zwei Männer kamen auf mich zu und rissen mich von dem Stuhl, auf dem ich saß hoch. Ich konnte die Gesichter nicht erkennen, da es zu dunkel in dem Wirtshaus war. Der Mann zog mich hinaus und stieß mich gegen die Wand. Dort verpasste er mir erstmal einen kräftigen Kinnhacken und einen Tritt in die Magengrube. Ich lag auf dem Boden und zwei Männer schauten wütend auf mich herunter. Das Blut floss aus meiner Nase und ich hoffte, dass sie mir nichts gebrochen hatten. Dann zog erst der eine seinen Hut und die Maske runter und dann der andere. Die Männer entpuppten sich als mein Vater und Charles, der Burghauptmann und ich wusste genau weshalb sie mich aus dem Wirtshaus gezerrt haben.
„ Wieso Edward? Antworte! Wieso hast du das Leben dieses Mädchens zerstört? Sie wird nie einen Mann finden, denn niemand will eine Metze. Antworte gefälligst!“, brüllte mein Vater.
„Vater, ich… es… ist einfach passiert!“, stotterte ich zurück.
„Du hast die Zukunft eines Mädchens zerstört, das deine Mutter wie ihr eigenes Kind liebt! Und nennst mir als Grund, dass es einfach passiert ist. So habe ich dich nicht erzogen. Nein, so nicht, mein Sohn. Du ziehst unsere ganze Familie in den Dreck und wieso? Weil es einfach passiert ist, etwa? Du kommst jetzt mit uns und wir besprechen das.“ Mein Vater zog mich hoch, Charles rief die Kutsche herbei und mein Vater schob mich hinein.
Eine kurze Zeit später kamen wir im Schloss an und mein Vater packte meinen Arm und zog mich in den Salon, in dem meine Mutter und die anderen Damen saßen. Meine Mutter versuchte Fassung zu wahren, aber Lady Renee, der Gouvernante meiner Schwester und Isabellas Mutter, liefen die Tränen in Strömen die Wangen hinab. Genauso wie meiner Schwester Alice. Als Alice mich sah, rannte sie auf mich zu und schlug mit ihren kleinen Fäusten auf meine Brust ein. „Ich hasse dich! Wie konntest du ihr das antun? Wieso meiner besten Freundin? Hättest du dich nicht an Tanja oder Kate vergehen können, die beiden würden sich doch sofort für dich ausziehen. Wieso Bella?“, Alice weinte so sehr und das tat mir im Herzen weh, aber ich konnte es nicht mehr ändern. Mein Vater kam auf Alice und mich zu und zog sie in seine Arme. „Wo ist Isabella?“, fragte Charles seine immer noch schluchzende Frau. Sie zeigte mit der Hand auf ein Sofa weiter im Hintergrund und er ging darauf zu. „Was hat sie? Ist irgendetwas geschehen?“, fragte er entsetzt, da sie einfach nur da lag. „ Nein“, sagte meine Mutter, “ dies alles wurde ihr nur etwas zu viel. Sie schläft nur, Charles.“ Dann sagte mein Vater: „ Renee, Charles könnten wir bitte allein mit Edward reden? Alice geh doch bitte in deine Räume!“ Alice nickte nur und lief mir gesenktem Kopf aus dem Raum. Charles und Renee folgten ihr mit einem letzten Blick auf Isabella. Als alle den Raum verlassen hatten, fing meine Mutter an zu sprechen. „ Edward, ich bin sehr enttäuscht von dir. Ich hätte mehr von dir erwartet.“
Diese zwei Sätze meiner Mutter waren schlimmer, als alle Beschimpfungen meines Vaters zusammen. „ Edward, du weist das du …!“, doch meine Mutter unterbrach meinen Vater. „ Wieso Edward? Wieso hast du ihr Leben zerstört? Ich dachte, sie bedeutet dir etwas. Edward, weist du was jetzt passieren wird? Isabella, wird jetzt also Metze abgestempelt werden, da ein uneheliches Kind nicht gut ist. Alle werden glauben, dass sie sich jedem hingibt und die Männer werden nicht mehr aus ihrem Hof weichen, denn wenn sie einen in ihr Bett gelassen hat, wieso dann nicht noch jemanden? Sie wird nie eine Familie gründen können. Nie heiraten dürfen, weil du so dumm warst. Ich frage dich noch einmal, wieso hast du ihr Leben zerstört?“
„ Mutter, ich wollte doch nur einmal ihre Liebe spüren. Ihren Körper bei mir haben und ihre Lippen auf den meinen haben. Nur einmal wollte ich wissen, wie es ist zu lieben und wiedergeliebt zu werden. Ich nehme jede Bestrafung auf mich die ihr für mich bestimmt.“
„Wir müssen das mit Aro und mit den Swans besprechen!“ Mein Vater ließ seinen Berater und Isabellas Eltern rufen.
Er erklärte Aro schnell die Situation und dieser antwortete:
„Edward muss entweder Lady Isabella zur Frau nehmen und somit das Kind als seines anerkennen oder er weist das Kind ab und heiratet, um das Volk zufrieden zu stellen, eine andere Frau. Aber da das Kind, das Lady Isabella in sich trägt, der Erbe Englands seien könnte, wenn es ein Junge wird, würde ich die erste Möglichkeit wählen. Außer natürlich, wenn der Junge Herr überhaupt nicht mit der Möglichkeit einverstanden ist.“ Nun blickten alle mich an und ich antwortete: „ Vater, Aro, natürlich werde ich Isabella zu meiner Frau nehmen und das Kind als meines anerkennen, denn ich muss die Verantwortung für meine Taten übernehmen und dies war ein Fehler, der mein ganzes Leben verändern wird.“
In meinem Inneren bereute ich diese Nacht, die ich mit Bella verbracht habe natürlich nicht, aber das konnte ich meinen Eltern und den anderen doch nicht sagen. „ Also ist es beschlossene Sache. Edward du wirst Isabella zu deiner Frau nehmen und das Kind als deines anerkennen. Charles komm! Wir müssen die Formalitäten klären!“ Mein Vater, Aro und Charles Swan gingen aus dem Raum und meine Mutter und Lady Renee folgten ihnen. Ich jedoch, lief langsam auf das Sofa zu auf dem Bella immer noch lag und ließ mich sanft neben sie sinken. Ich streichelte mit meiner Hand über ihre Wange. Ihre Lippen rot einladend. Ich muss sie küssen, dachte ich mir nur noch. Ich beugte mich zu ihr hinunter und strich mit meinen Lippen vorsichtig über ihre. Ich war so vertieft dieses Gefühl zu genießen, dass ich nicht bemerkte, wie Bella den Kuss auf einmal erwiderte. Der Kuss wurde von leicht und zögerlich zu liebelvoll und leidenschaftlich.
Mike POV
Edward hat komisch reagiert, als Tyler so schändlich von Bella sprach. Und ich frage mich wieso? Es war mir auch nicht egal, dass Tyler so von Bella spricht, aber da es noch nicht mit Isabellas Vater abgesprochen ist, dass ich sie zur Frau nehme, obwohl ich mir natürlich sicher bin, dass sie mich bald heiraten wird, kann ich es ja nicht einfach so in der Öffentlichkeit herausposaunen. Ich wünsche mir schon fast mein ganzes Leben lang, Bella an meine Seite. Es gibt zwar auch noch andere Mädchen hier auf dem Hof und diese sind auch schön, aber sie sind eben nur dazu da mit in das Stroh hineingezogen zu werden und nicht dafür, sie zu Heiraten. Die meisten der jungen Frauen wollen sowieso nur den jungen Lord in ihr Bett lassen. Aber dieser war noch in keinem Bett der Mägde, Zofen oder anderen Damen. Erik, der Sohn des Backermeisters Yorkie sagte mir, dass er meinte, dass der junge Lord Interesse an meiner Bella zeigte. Aber dem werde ich es zeigen. Auch wenn es unsittlich und nicht passend für einen jungen Gentlemen ist so werde ich doch um Isabella Swan kämpfen und sie heiraten. Und daran wird mich auch niemand hindern können.
Kapitel 7
Bella POV
Als ich wieder aufwachte, spürte ich wie Lippen über meine strichen. Sanft und liebevoll. Ich begann den Kuss zu erwidern und öffnete aber dann doch kurz meine Augen, denn obwohl ich spürte und mein Herz eigentlich schon wusste wer es war, musste ich mich doch versichern. Es war Edward. Mein Edward. Der Mann, den ich so sehr liebte. Ich hätte nicht gedacht, dass er mich noch wollte. Ich würde bald einen von der Schwangerschaft gerundeten Bauch haben und dann würde niemand mich mehr anschauen wollen. Außerdem würde ich sowieso bald als Dirne abgestempelt werden, weil das Kind, das ich unter dem Herzen trug, unehelich war. Der Kuss zwischen Edward und mir war zwar verboten, aber dennoch genoss ich ihn, denn ich hatte Edward in den letzten Monaten so vermisst. Jemand räusperte sich hinter uns, so dass Edward und ich auseinander rutschten. Emmett und Alice standen an der Tür und starrten uns lächelnd an. Meine Wangen färbten sich rot und ich schaute peinlich berührt weg. Oh Gott, was würden sie jetzt von uns denken. Es war sehr unschicklich sich beim Küssen erwischen zu lassen oder überhaupt vor der Ehe zu Küssen. Alice hüpfte regelrecht auf uns zu und nahm mich in ihre Arme.
Ich fühlte mich geborgen bei meiner langjährigen besten Freundin.
Edward POV
Alice umarmte Bella und diese sie. Ich war unvorstellbar glücklich. Bald würde ich die Frau heiraten, die ich schon immer wollte. In die ich mein ganzes Leben verliebt war. Und sie erwartete auch noch ein Kind von mir. Ich hörte, wie die Tür zu den Räumlichkeiten meiner Eltern geöffnet wurde und gleich darauf ertönten Schritte. Ich spürte, wie Bella sich verkrampfte, da ich sie nachdem Alice sie losgelassen hatte in meine Arme gezogen hatte. Mein Vater und Charles Swan traten gefolgt von Renee und meiner Mutter herein. „Isabella, deine Mutter und ich müssen mit dir reden. Wenn du bitte kurz mitkommen könntest.“, sagte Bellas Vater. Bella nickte und wand sich aus meinen Armen und stand auf. Sie ging zu ihrem Vater und folgte ihm und ihrer Mutter aus dem Raum. Ich blieb sitzen und Alice und Emmet setzten sich neben mich. „Also, seid mir nicht böse, aber ich verstehe es ehrlich gesagt noch nicht so ganz. Also das alles.“, gab Emmett kleinlaut von sich. „Also mein Sohn, Edward hatte… wie soll ich sagen… eine kleine Liaison mit Bella und nun erwartet sie ein Kind von ihm, was bedeutet, dass der Thronerbe Englands Vater wird und somit der Thron gesichert ist. Was allerdings gut ist, jedoch war es unverantwortlich von Edward, Bella so jegliche Zukunftsaussichten zu nehmen. Denn nun wird sie deinen Bruder heiraten müssen und wird somit in ein paar Jahren, wenn ich auf dem Sterbebett liege oder wegen einer Krankheit nicht mehr regieren kann, Königin und Edward König werden. Hast du es verstanden, Junge?“, fragte mein Vater. Emmett nickte und starrte dann nachdenklich in die Luft. Alice war glücklich wie es aussah, denn sie hatte ein Lächeln auf den Lippen und lachte manchmal leise vor sich hin. Meine Mutter sah nachdenklich und skeptisch aber auch gleichzeitig zufrieden aus. Wenn ich daran dachte, wie ich vor ein paar Monaten noch so mutlos war und nicht auf eine Zukunft mit Bella hoffen konnte, so war ich jetzt glücklicher den je.Ich konnte Bella heiraten und mit ihr und unserem Kind ein Leben führen. Ich würde diese Nacht mit ihr nie bereuen.
Mike POV
Meine Mutter sagte, dass Vater mit mir sprechen wollte. Also ging ich zu ihm und fragte ihn, was los sei. „Junge, ich habe das Gefühl, dass Charles Isabella mit einem anderen verheiraten wird. Denn er hat sich noch nicht bei mir gemeldet, obwohl ich bei ihm schon vor Wochen für dich um ihre Hand angehalten habe. Ich habe große Bedenken, Sohn!“ „Vater, ich werde nicht zulassen, dass man mir Isabella wegnimmt. Ich will sie haben. Sie wird meine Frau, egal was ich dafür tun muss.“ „Keine Sorge mein Junge ich werde schon dafür sorgen, dass sie in unsere Familie kommt. Und wenn es sein muss werden wir eben Lügen und Betrügen!“ „Oder wir schaffen den anderen Mann aus dem Weg.“ Ich lachte böse und mein Vater stimmte mit ein. Ich würde mir Isabella Swan von niemandem wegnehmen lassen. Sie würde zusammen mit mir in meinem Ehebett liegen. Ich wollte sie um jeden Preis besitzen und wenn ich dafür morden müsste.
Kapitel 8
Bella POV
Ich ging mit meinen Eltern in einen anderen Raum, weil sie etwas mit mir besprechen wollten. Mein Vater wies mich an mich zu setzen und meine Mutter setzte sich neben mich und nahm meine Hand. Sie beide sahen mich ernst an. „Vater, Mutter, was ist denn los? Was müsst ihr mir sagen? Wenn es darum geht, dass ich eine Schande für die Familie bin, weil ich ein uneheliches Kind habe und ihr mich ins Kloster schicken wollt, dann nehme ich das hin. Nur bitte nehmt mir nicht mein Baby weg. Ich liebe es schon jetzt so sehr!“ „Isabella, Liebling, wo denkst du hin? Wir würden dir nie dein Baby wegnehmen. Wir lieben dich und freuen uns auch, dass wir Großeltern werden. Wir müssen dir etwas Wichtigeres sagen. Etwas womit sich dein Leben und somit auch das des Kindes sich drastisch ändert.“ Meine Mutter schwieg nun und sah zu meinem Vater. Sie winkte ihm bedeutungsvoll zu und er nickte. „Also, Isabella“, begann er, wir haben beschlossen dich zu verheiraten, mit …!“ Bevor er weiterreden konnte fing ich an zu weinen. Also würde ich doch noch von Edward getrennt werden. Und ich dachte wir könnten eine glückliche kleine Familie werden. Aber ich habe ihn ja eigentlich gar nicht verdient. Ich meine, er ist der Thronerbe, er wird eines Tages das Königreich England übernehmen und regieren und dazu braucht er auch eine ihm würdige Frau. Ich hatte mir nur so gewünscht, dass ich diese Frau wäre. Aber man kann eben nicht alles im Leben haben. Jetzt werde ich wohl oder übel wahrscheinlich Mike Newton oder Jakob Black heiraten müssen um nicht, als Hure dazu stehen. Aber war ich das nicht schon? Ich meine, ich war unverheiratet schwanger geworden. „Isabella…? Könntest du bitte aufhören zu weinen und deinem Vater weiter zu hören?“ Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und setzte mich wieder ordentlich hin. „Also um zum Punkt zu kommen. Du wirst bald die Königin von England sein. Du wirst Lord Edward Cullen heiraten.“ Ich starrte ihn fassungslos an und begann wieder zu weinen, aber dieses Mal aus Freude. Ich würde seine Frau werden. Ich dürfte meine große Liebe heiraten. Den Mann von dem ich nachts träume. Den Mann der der Vater meines Kindes ist.
Eine halbe Stunde später
Nachdem meine Eltern mir alles erklärt hatten, sind wir zurück in den Salon gegangen, indem immer noch die ganze Cullen Familie versammelt war. „So jetzt sagen wir euch einmal die Formalitäten!“ Der König begann zu sprechen, doch ich hörte nicht richtig zu, da ich Edward anstarrte und dieser mich. Man sah das Glück in seinen Augen und er bedeutete mir mit seiner Hand, dass ich zu ihm kommen sollte.
Ich lief langsam auf ihn zu und er rutschte auf dem Sofa ein wenig zur Seite und dann saß ich auch schon neben ihm und er nahm meine Hand. „… und da Bella schon in der Mitte der Schwangerschaft sein müsste, wird die Hochzeit in 1 Woche stattfinden. Isabella, du wirst ab heute hier im Schloss und somit bei Edward bleiben, um dich selbst und auch euer Kind zu schonen. Du wirst mit Edward in seinem Zimmer in seinem Bett schlafen, da … na… ähm… es kann ja eigentlich nicht mehr so viel passieren. Und außerdem kann Edward dort besser auf dich Acht geben!“ „Wieso muss Edward denn auf mich aufpassen?“ „ Weil alle unsere Feinde nur darauf gewartet haben, dass der Thronerbe sich verlobt und somit verletzlich wird. Und da du den späteren Erben eines ganzen Landes in dir trägst, bist du noch wertvoller für unsere Feinde. Die Spanier zum Beispiel würden alles dafür tun sich an Edward zu rächen.“
Edward POV
Ich war so froh. Die Frau meiner Träume würde schon bald meine Frau sein. Ich erblickte Isabella, als sie gerade mit ihren Eltern ins Zimmer kam. Sie hatte Tränenspuren auf ihren Wangen. Mein Vater hatte schon vorher alles mit mir besprochen, so dass ich nicht zuhören musste. Ich steckte mitten in einem Tagtraum über Bella und mich, als ich hörte, wie mein Vater sagte: „… Die Spanier zum Beispiel würden alles dafür tun sich an Edward zu rächen.“
Das hatte er vorher nicht erwähnt.
Kapitel 9
Edward POV
Nachdem mein Vater seine kleine Rede beendet hatte, setzten sich alle und meine Mutter ließ ein kleines Essen bringen. Bella lag die ganze Zeit über in meinen Armen und irgendwann spürte ich, dass ihr Atem ruhiger wurde und ihr Körper sich entspannte. Sie war eingeschlafen. Es wurde aber auch einmal Zeit, denn sie war schließlich schon den ganzen Tag auf den Beinen und es war alles ziemlich anstrengend für sie. „ Edward, Junge, bringe Bella doch bitte auf euer Zimmer und lege sie dort ins Bett. Sie ist völlig erschöpft. Und du geh doch auch schlafen, dies alles war auch sehr anstrengend für dich.“ „ Ja, Mutter.“ Ich hob Bella in meine Arme und lief in meine Räume. Dort legte ich sie in mein Bett und deckte sie fürsorglich zu. Ich zog mich noch kurz um und legte mich dann zu ihr, nahm sie in die Arme und versank bald danach in Land der Träume.
Ich stand in meinen Räumen und blickte um mich. Plötzlich ging die Tür auf und Bella kam mit Alice in das Zimmer. Sie blickte mich an und rannte auf mich zu. Nun ja, rennen. Sie konnte kaum noch rennen, wegen dem wohlgerundeten Bauch, den sie hatte. Dort war mein Kind darin. Ich nahm sie in die Arme und wir küssten uns. Dann vernahmen wir ein Geräusch von der Tür. Alice fing an zu lachen und ging zur Tür, um diese zu öffnen. Zum Vorschein kam ein kleines Kind. Ein Junge, der auf uns zustürmte. „Moma, Daddy, hoch!“, sagte der kleine. Ich nahm ihn hoch und er lächelte mich an. Ich war verwirrt. Denn Bella war doch schwanger, wieso stand dann hier ein kleiner Junge, der aussah, wie ich. Auf einmal kam Emmett durch die Tür und lachte bei unserem Anblick. „Na Edward bald wirst du noch mal Papa! Wie fühlt sich das an, großer Bruder?“
Bald geht es weiter, ihr müsst nur warten!
Tag der Veröffentlichung: 20.05.2011
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