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BAMM!
„Was war dieses Geräusch?“, fragte ich und stand schnell auf. Halina schaute mich geschockt an und antwortete, dass sie es auch nicht wisse. Langsam ging ich aus dem Haus und schaute draußen nach, ob was zusehen war. „Halina! Komm schnell!“, rief ich. Es war ein schrecklicher Anblick gewesen. Unschuldige Menschen wurden getötet und lagen nun auf der Straße. Ein Mann in schwarzem Umhang gehüllt kam auf mich zu und nahm die Kapuze vom Gesicht. „Hallo, Lilietta.“, sagte er mit einem fiesen Grinsen. „Was? Wie…?“, stotterte ich. Halina kam angerannt und blieb geschockt stehen. „Jexon? Lilietta was geht hier vor sich?“, fragte sie. Ich konnte ihr nicht antworten. Ich wusste einfach nicht was ich darauf antworten sollte. „Ja… Ihr habt doch sicherlich schon von dem schwarzen Brauch gehört, oder nicht?“ Ich musste schlucken. Als ich ihn getötet hatte, hatte ich garnicht mehr daran gedacht. „Was ist das?“, musste meine Schwester fragen. Ich versuchte es ihr zuerklären: „Der schwarze Brauch ist ein Vorgehen, bei dem ein Körperstück eines Toten in Feuer gegeben wird. Dann wird um dieses Feuer getanzt und ein Zauberspruch gesagt. Wenn dies getan ist kommt der Tote zurück ins Leben.“ Sie war ganz ruhig. Halina konnte nichts mehr sagen. Ich riss mich zusammen und fragte Jexon: „Was willst du hier?“ Dieser lachte auf und kam ein paar Schritte auf uns zu. „Naja…Ich dachte so an… Ja, an was dachte ich?“ Er schaute mich lächelnd an und fuhr dann fort: „Ich dachte an Rache. Nachdem du mich getötet hast bist du jetzt dran.“ Ich drückte Halina nach hinten und funkelte ihn böse an. „Männer!“, schrie er und schon standen hunderte von schwarz angezogenen Männern um uns herum. „Scheiße.“, flüsterte ich. „Li…Lilietta?“, stotterte Halina voller Angst. „Halina. Sei ganz ruhig. Ich versuche es zuregeln.“ Doch es war schon zuspät. Die Männer kamen alle auf uns zugerannt. Mit Dolchen bewaffnet versuchten sie uns zuerstechen. Meine Kampfkünste waren allerdings besser, als die dieser Möchtegernkerlen.
Plötzlich spürte ich einen Stich in meinem Rücken und wurde voller Wucht an die Hauswand geschleudert. Jexon! Jetzt fing er mit seiner Macht an. „Ich dachte du wolltest Fairplay?“, fragte ich ihn grinsend. „Ja, aber ich habe mich anders entschieden.“ Ich stand auf und versuchte meinen schwankenden Körper zuhalten. Ich war schwach, da ich meine ganze Energie schon für das Kämpfen verbraucht hatte. Ein erneuter Angriff von Jexon erfolgte und ich wurde abermals an die Wand geschleudert. „Ah!!!!“, schrie ich. Fürchterliche Schmerzen durchfuhren meinen Körper. „Stop! Kämpf gegen mich!“, schrie eine vertraute Stimme. Jexon drehte sich um und da stand sie. „Yuki?“, fragte ich ungläubig. „Lilietta… Zusammen schaffen wir das.“, sagte sie und lächelte. Yuki erhob sich mit ihren wundervollen Flügeln in die Lüfte und begann laut zusingen. „Je kla nom te sa sa fa he na ta.“ Immer die gleiche Worte mit der gleichen Melodie. Von allen Seiten kamen nun die schwarzen Männer, aber diesmal gingen sie nicht auf uns los, sondern auf Jexon. „Was soll das? Hey! Wie könnt ihr nur.“ Yuki sang und sang. Die Männer umzingelten Jexon und zogen ihre Dolche. Jetzt verstand ich. Yuki hatte die Kontrolle über Jexons Männer. Nun begann sie andere Wörter zu singen: „He la ka te sa da gen la ja ka loi.“ Die Männer gingen auf Jexon los und man hörte nur noch Jexons Schreie. Selbst seine Magie konnte er durch Yukis Gesang nicht mehr ausüben. Plötzlich kamen erneut neue Wörter aus Yukis Mund: „Ge la e kon ma ta sa.“ Sie begannen auf sich selbst loszugehen. Die Männer vernichteten sich gegenseitig. Dann verstummte Yuki und kam zu mir geflogen. Jexon und sein Gefolge lagen regungslos am Boden. Halina krallte sich immernoch fest an mich. „Lilietta. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich nochmal sehen könnte.“, sagte Yuki mit ihrer glockensanften Stimme und umarmte mich fest. Meine ganzen Schmerzen waren verschwunden. „Yuki… Aber wie…?“ „Durch den schwarzen Brauch wurde nicht nur Jexon zum Leben erweckt, sondern auch alle bisher zu Unrecht getöteten Slaven.“, erklärte sie mir. „Alle?“, fragte ich ungläubig. Sie nickte. „Hey Halina.“, sprach sie dann zu meiner Schwester und lächelte. Dann kamen noch ganz viele andere Salven zu uns, unter ihnen auch die kleine lilane. Diese lächelte und kam auf Halina zu: „Hallo Halina. Mein Name ist Kiki.“ Meine Schwester lächelte und sagte: „Hallo…“ Dann stellte Halina sich auf und verkündete: „Danke. Ich möchte allen Salven herzlich danken, dass ihr euch damals für mich geopfert hattet. Ich bin euch wirklich von ganzem Herzen dankbar.“ Sie lachten und wir gingen alle in das Haus. Yuki und ich waren wieder unzertrennlich und waren froh, dass es doch noch ein solches Happy End gab.
Und so endete die Geschichte des ewigen Kampfes der Elfen. Von einem Hulonder hatte man nie wieder gehört und die Salven und Kodolne lebten in Frieden.

ENDE!


Danke an alle treuen Leser von „Kampf der Elfen.“ Ich hoffe euch hat meine kurze Fantasy-Reihe gefallen. Ich freue mich über Kommentare und ob ihr weitere Fantasy-Reihen von mir lesen würdet.

Liebe Grüße
Angélique

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.11.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme diesen Teil erneut Amy, weil sie einfach die Beste ist... Ich hab dich lieb <3333

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