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Ich war am Boden zerstört.
Jeder Blick von Menschen tat mir weh und ich konnte nicht mehr atmen. Sie machten es mir alle so schwer, doch mal ganz ehrlich… Was hatte ich ihnen je getan?
Eines Tages kam ein Engel zu mir und nahm mich in den Arm. „Alles wird gut. Du bist nett und klug, lass die Welt teil an dir haben.“, flüsterte er mir ins Ohr. Mit Tränen überfluteten Augen sah ich ihn an. Er lächelte… Es war ein wunderschönes Gefühl zu wissen, dass es jemanden gab, der einen mag wie er war.
„Aber was kann ich tun, dass mich die Anderen akzeptieren?“, fragte ich ihn. „Du musst einfach lächeln und der Welt zeigen >Das bin ich!< und dann wirst du akzeptiert. Denn wie du dich momentan vehälst, so traurig und gebrochen, so bist du nicht mein Kind. Wieso sollen dich andere akzeptieren, wenn du dich verstellst? Ich kenne dich von klein auf und hatte immer über dich gewacht. Ich weiß, dass du ein fröhliches Kind warst und jeder hat dich wegen deiner Ehrlichkeit und Freundlichkeit gemocht. Du wurdest von vielen akzeptiert und eins lass dir gesagt sein: Es werden dich nie alle akzeptieren.“ Dann war er verschwunden. Am nächsten Morgen überlegte ich, ob ich vielleicht alles nur geträumt hatte, beschloss mich dann aber den Rat einmal auszuprobieren.
Ich ging in die Schule, trat in die Tür, setzte mein Lächeln auf und rief: „Guten Morgen!“ Sofort kamen einige zu mir gerannt und sagten: „Gott sei Dank. Du bist wieder du… Wir hatten dich echt vermisst.“
Seit der Engel mich besucht hatte, und sei es nur im Traum gewesen, konnte ich endlich wieder ich sein. Ich bemerkte, dass der Engel Recht hatte, dass ich mich die ganze Zeit verstellt hatte und das auch noch ohne Grund, denn ich hatte viele Freunde, die mich so mochten wie ich war…

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Tag der Veröffentlichung: 05.08.2011

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