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Der Berg


Einen Berg bin ich einst hinaufgegangen
Vom Nebel war er ganz verhangen
Den Gipfel vor Augen stieg ich empor
Es kam mir fast zu einfach vor

Gar plötzlich dann, ohne Vorwarnung
Gab auf der Berg seine Lebenstarnung
Gespenstisch wirkte nun der Gipfel
Frei von jeden Baumes Wipfel
Ich spürte wie es mich nach unten zog
Kämpfte an gegen den Todessog

Und doch fing ich an talwärts zu fallen
Der Berg schien seine eiserne Faust zu ballen
Kurz vor dem Tale kam ich zum Stillstand
Doch was ich dann auf einmal vorfand
Erwecke in mir blankes Entsetzen
Vor Schreck musste ich mich setzten

Der Berg, ach wie geht das bloß
War auf einmal unsagbar groß
Wie soll ich nur die Ankunft schaffen
Wenn zwischen mir und Gipfel Welten klaffen?

Im Inneren wollte ich schon kapitulieren
Fing schon an zu resignieren
Doch nein, ich darf mich nicht aufgeben
Schließlich ist diese Wanderung mein Leben

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Tag der Veröffentlichung: 16.02.2010

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