Ich liege auf der Schaukel, schaue in den strahlend blauen Himmel, sehe einzelne Wolken vorüberziehn. Plötzlich raschelt es rechts von mir, ich schaue hin und sehe ein paar Spatzen aus den Bäumen aufsteigen. Ich setze mich auf, schaue hinter ihnen her, dann kehrt mein Blick zurück zum Spielplatz.
Von meinem Platz auf der Schaukel sehe ich vor mir den Sandkasten, dahinter folgt ein gepflasterter Platz mit zwei Bänken, von Bäumen und Büschen umgeben. Weiter hinten erkenne ich links zwei andere Schaukeln, auf denen zwei kleine Mädchen herumturnen. Der rechte Teil ist für mich durch Bäume und Gebüsch verdeckt. Doch ich weiß, dass sich dort eine Tischtennisplatte, eine kleine Wiese, ein kleiner Hügel und zwei gepflasterte Abteile mit Bänken befinden. Ich höre Geschrei von dort und vermute, dass dort wie so oft eine Gruppe Jungs Tischtennis spielt.
Ein Schrei ertönt hinter mir und lässt mich herumfahren. Von der Rutsche im Sandkasten hinter mir ist ein kleines Kind heruntergefallen, die Mutter eilt schon zu ihm und bringt es zur nächsten Bank,die wieder auf einem befestigten Platz steht.
Hinter der Rutsche befindet sich wieder ein gepflastertes Abteil. In diesem befinden sich aber lauter Scherben, weil sich hier abends oft Cliquen zum Abhängen treffen. Rechts daneben befindet sich ein weiterer Sandkasten, davor ein Stück Wiese auf dem Schaukeltiere stehen: ein Delfin und ein Löwe.
Dann folgt eine mit Rindenmulch gefüllte Grube, die durch einen Hügel von dem anderen Teil des Spielplatzes, auf dem die Schaukeln stehen, getrennt ist. Auf diesem wachsen viele Bäume und Büsche, zwischen denen die Kinder Verstecken spielen. Den Hügel durchläuft eine steinerne Röhre, eine Art Tunnel, der die beiden Teile des Spielplatzes verbindet.
Genau gegenüber befindet sich die Schaukel auf der ich sitze. Dahinter ist ein Zaun und dann kommen Wohnhäuser, zu denen eine Treppe von dem steinernen Platz führt. Wenn man geradeaus über den Platz läuft, kommt man zu einem kleinen Weg, welcher ebenfalls vom Spielplatz wegführt.
Es gibt noch einen dritten Zugang, zu dem gehe ich jetzt. Ich verlasse die Schaukel, laufe über den Platz, an der Tischtennisplatte, wo die Jungs inzwischen Karten spielen, vorbei. Durch die Eisengitter hindurch und stehe dann mitten auf der Eckgartenstraße. Ich drehe mich um , sehe ein paar kleine Kinder Fangen spielen und mache mich auf den Heimweg. Es war ein schöner Tag.
Tag der Veröffentlichung: 29.08.2011
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