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Tiefenpsychologe
Professor Dr. Heinrich Laber-Sülz



DAS PHÄNOMEN DER LÖCHER

und wie wir im Alltag damit umgehen


erschienen im
SCHLAUMEIER VERLAG

 




Vorwort

Dr. Heinrich Laber-Sülz, ein seit Jahren anerkannter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Tiefenpsychologie, hat mit diesem Konzept, das hier im Nachfolgenden ausgedruckt zu finden ist, einen bahnbrechenden, wenn nicht gar als revolutionär zu bezeichnenden Durchbruch in der Erforschung des Phänomens der Löcher vorzuweisen.
Die Literatur zu diesem Gebiet ist inzwischen unüberschaubar geworden. Das erstaunlich erfrischende Konzept und sein systematischer Aufbau zur jeweiligen Problematik ermöglichen es jedoch auch dem ungeübten Leser, schnell einen Zugang zum Sachverhalt zu finden.
Verständlich und informativ wird hier grundsätzliches Wissen vermittelt. Der Autor versucht durch Praxisnähe (ca. 100m –Anmerkung der Redaktion) eine praktische Vorgehensweise anschaulich darzustellen. Immer in dem Bemühen, dem Leser eine Orientierung für seine täglichen Fragen und Probleme zu geben.
Der Schlaumeier-Verlag stellt hier einen erstmalig veröffentlichten Abdruck seiner weltumgreifend beachteten Rede vor dem "Fünften Internationalen Kongress Der Lochforscher" in Travemünde vom Juli des vergangenen Jahres zur Verfügung.

 

 

 

 

 






Die Psychologie der Löcher

Fakt ist: Die Löcher sind dort, wo nichts ist. Denn: Wo nichts ist, kann nichts sein.
Wo nichts ist, sind: Die Löcher.
Lassen Sie mich diese Tatsache an einem Beispiel aus dem täglichen Leben erläutern: Am Schweizer Käse.
Aufgrund einer psychologischen Tendenz zum Nichtssein befindet sich dort eine abstrakte Gestaltung, oder sagen wir der Einfachheit halber eine Struktur der inneren Leere, die sich –nach dem neuesten wissenschaftlichen bzw. technologischen Stand- im Zustand des Nichts befindet, denn wie ja bereits erwähnt, kann nichts sein, wo nichts ist, wo ein Element nicht elementar ist.
Es besteht hier eine Verbindung, hervorgerufen durch das Bestreben der molekularen Sauerstoffdioxid-Hydrogen- carbonatflüssigen Masse, angereichert mit Nichts, zu spezifizieren.
Die Wissenschaft ist zuversichtlich, das die psychosomatische Erklärung hierfür in schätzungsweise zehn Jahren erfolgen können wird, da alles Denkbare einmal gedacht wird. Und je mehr wir die zufallssynchronen molekular aktiv auftretenden Zufälligkeitseinheiten potentiell betrachten, kommen wir zu dem Schluss, das sich jenes Milchgluckersystem des Schweizer Käse -gespickt mit dem Alfa-Deckungsglykogenfaktor der Minimaleinheit- quantitativ und qualitativ nach der relativ geringen Betrachtung des rekonstruktiven Aufbaus der quellenden Milcheiweiß-Rückfettungsstoffe zu einer milchsäure- haltigen, jedoch atomundurchsichtigen Masse, potentiert mit der Ereigniszahl 1196², zu einer käsehaltigen Masse relationiert.
Wir stehen also vor dem Nichts.


Ich danke Ihnen für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit und hoffe, Ihnen mit diesem Vortrag einen minimalen Einblick in den psychologischen Aufbau der Käselöcher bzw. der Löcher im allgemeinen gegeben zu haben.
Bei Interesse würde ich mich freuen, Sie zu meinem Vortrag in der nächsten Woche begrüßen zu dürfen, dann zu dem Thema:
"Die Psychologie der Löcher und ihre Auswirkung auf die Allgemeinbevölkerung"

Ihr Professor Doktor
Heinrich Laber-Sülz






Laber-Sülz, Dr.Heinrich
"Das Phänomen der Löcher und wie wir im Alltag damit umgehen"

Schlaumeier-Verlag - Sülzheim; New York; Tokio   1998
ISBN  4-437-007-0815/4711-5 1/2 - 31071998

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenze des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Satz: Karoline Schnipsel, Müllheim
Druck: "Was Sonst", Tintenhausen
Verarbeitung: Richie Müller, Sülzheim-Laberfeld
Printed in Textfeld, Germany

Impressum

Texte: Orelinde Hays
Bildmaterialien: Orelinde Hays
Tag der Veröffentlichung: 09.11.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
"Meinem Schizo-Ego gewidmet"

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