So einfach ist es – so zu träumen!
Ich stehe auf einer kleinen insel,
so schön – gemalt wie mit einem pinsel,
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und hier grünen gräser und dazu streichelt mich eine brise,
so grün und weit, weit weg, jenseits jeder krise,
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drum herum alles - so blau,
so tu ich nur eins – ich schau und schau,
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denn der himmel ist so, schön blau,
und ich daher so meines blickes nicht wirklich trau,
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da schaut, wie kleine schäfchen und doch so ganz weiß,
treiben kleine wölkchen vorbei und dazu ist die sonne, noch so heiß, so heiß,
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und sie berühren mich von ganz hoch droben,
denn meine gefühle sind gewandert nach weit oben,
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so berühren mich auch ihre strahlen so sanft, so gefühlt aus meiner sicht,
und ich genieße deren streichelnde wärme so zärtlich auf meinem gesicht
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daher schwebe ich wie ein vogel zwischen den wolken und der sonne,
und dies zu fühlen ist echt wirklich eine wonne,
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denn der wind trägt mich ganz weich übers land,
und ganz vorsichtig vorbei von des berges steiler wand,
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und soweit drunten liegt einem die erde zu füßen,
alles, egal ob seen, berge, städte, flüsse – so auch die menschen lassen grüßen,
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und obwohl ich, von hier hoch oben zwar so klein,
aber bei weitem nicht allein, schaue ich so auf sie alle drein,
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denn noch schwebe ich hier zwischen himmel und erde – wie im raum.
aber ich weiß auch, dass hier ist nur ein traum,
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daher muss ich es solange wie möglich genießen,
und dabei einfach die augen schließen,
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denn, auch irgendwann ist jeder traum einmal zuende,
und das ist dann schließlich das ende,
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aber noch dauert es ja an,
und so denke ich noch lange nicht daran!
Texte: Karl Gruss
Tag der Veröffentlichung: 14.04.2010
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