The Warrior
Prolog
Manchmal war das Leben einfach scheisse. Wenn man weiss, dass es nie besser werden wird. Wenn man all seine Hoffnungen aufgegeben hatte. Wenn man alles verloren hatte. Und wenn all das schon eingetroffen war, werdet ihr so leben wie ich. Und das auf der Strasse. Ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Ohne Geld, Essen oder ein Dach über dem Kopf. Ich lebte fast mein ganzes Leben auf der Strasse, hier in Treffton. Treffton war mein Heimatsort, dort wo ich gezeugt wurde. Wo ich meine Kindheit verbracht hatte. Als ich gerade zehn wurde, musste ich auf die Munion High School. Dort lernte ich wie ich meine Kräfte benutzen konnte. Ich hatte Freunde gefunden, aber auch Feinde. Jeder der auf diese Schule war, hatte für das Leben jede Menge Freunde und Feinde gesammelt. Aber ich denke ich hatte mehr Feinde als Freunde.
Kapitel 1
Ich sah eine Gang oder Bande. Vielleicht war es aber auch eine Bruderschaft, ich wusste es nicht. Es waren Vampire die die Stadt beschützten. Doch die hatten natürlich Feinde, die schon seit über hundert Jahren Krieg hatten. Aber auf einmal veränderte sich der Traum. Es war keine Stadt mehr im Hintergrund und keine Lebewesen. Ich sah in dem Traum jemand. Er hatte schwarze Haare, blaue Augen, einen muskulösen Körper und sein Gesicht war auch perfekt. Er war ganz in schwarz angezogen. Hatte ein schwarzes eng anliegendes T-Shirt, durch das man seine Muskeln noch besser sah, eine schwarze Lederjacke, bis zu schwarzen Jeans und Stiefel. Ich sah ihm in die Augen. Die Augen die die alles verändern sollten, Augen die mir mein wahres Ich zeigen sollten. Und wieder änderte sich der Traum und ich sah wie er auf dem Boden lag. Er blutete und ich stand daneben und weinte. Ich glaubte ich liebte ihn. Doch als ich ihm in die Augen blickte und versuchte ihn zu retten, sah ich wie langsam das Leben aus seinen Augen entwischte, wie er in meinen Armen starb, und wie er mich alleine zurück liess.
Ich schreckte auf. Und ich spürte einen Stich im Herzen. Meine Mom kam in das Zimmer gestürmt, gefolgt von meinem Dad und meinem Bruder Ian. Ich keuchte immer noch als meine Familie an mein Bett kam. Ich wusste gar nicht, dass ich geschrien hatte. Ich sah wohl immer noch geschockt aus, denn meine Mom nahm mich in die Arme und streichelte meinen Rücken. >> Was ist los, süsse? <<, fragte sie besorgt. Mein Dad hatte sich auf der anderen Seite meines Bettes platziert und mein Bruder war am Ende des Bettes. Alle schauten mich besorgt an. >> Ich hatte nur schlecht geträumt. <<, versuchte ich meine Familie zu beruhigen. >> Um was ging es denn? <<, wollte mein Dad wissen und bekam einen nachdenkliches Gesicht. >> Damon!!! <<, schrie meine Mutter empört. >> Was?! Du weisst doch warum ich das wissen muss. Wir haben darüber gestern doch diskutiert süsse. <<, antwortete mein Dad. Er schaute mich fragend an. >> Ich hatte von zwei Bruderschaften geträumt. Sie waren Feinde. Doch dann änderte sich der Traum und ich sah einen Mann. Er hatte schwarze Haare, blaue Augen und war ganz in schwarz bekleidet. Danach veränderte sich wieder der Traum und ich sah wie dieser Typ am Sterben war und wie ich daneben stand und geweint hatte. Ich versuchte ihn zu retten, aber es war zu spät und er starb in meinen Armen. Und als ich aufwachte, spürte ich einen Stich in meinem Herzen << Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich wieder anfing zu weinen. Ich wusste nicht warum, vielleicht wegen dem Schmerz in meiner Brust, das mich auffrass. Meine Mom strich immer noch über meinen Rücken und mein Dad dachte wieder nach. In der Zeit nickte nur mein Bruder. Ich glaubte, er wusste was das war oder warum ich davon geträumt hatte. >> Was ist hier los? <<, fragte ich. Ich war sauer weil ich nichts wusste und der Scherz immer noch nicht wegging. Mein Dad seufzte und sagte schliesslich: >> Das hat jeder an seinem sechzehnten Geburtstag. Man hat einen Traum in dem man seine Zukunft sieht. Und wie es aussieht, wirst du in einem hundert Jährigen Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen hineingezogen werden. Du wirst deinen Gefährten finden, der Tyler heisst, und er wird wegen irgendeinem Grund, auf dem Schlachtfeld sterben. << Ich schaute meinen Dad mit offenem Mund an. Das hatte er so gesagt als ob das Ganze nichts wäre. Ich wollte doch nicht in einen Krieg hinein gezogen werden. Und vor allem, woher wusste er wie dieser Typ hiess? >> Woher weisst du eigentlich wie er heisst? Und du bist echt kaltherzig Dad. Und warum sollte mich so ein Krieg interessieren? Wir sind Götter und bestimmen über die Welt, ob Mensch, Tiere, Pflanzen oder Fabelwesen. Dad, das nächste Mal hole ich mir ein Messer, das möchte ich dir nur sagen. <<, Wie konnte nur mein Dad so gemein zu mir sein? Ich war doch seine Tochter, sein Lieblings Kind. >> Kleines, denk doch mal nach. Ich bin der Teufel und was heisst das? Dass ich böse sein muss. Und komm mir nicht mit, ich bin deine Tochter und mein Lieblings Kind. Das zieht bei dem Teufel nicht. Und was Tyler angeht, halte dich von ihm fern. Ich hasse ihn. Und wehe du stellst mir noch eine Frage über Tyler. Du weisst was passiert wenn ich sauer werde. << Er schaute mich mit zusammen gekniffenen Augen an. Ich hielt seinen Blick stand und öffnete meinem Mund und sagte: >> Dafür ist ja Mom da und es klappt immer mit dem ``Ich bin deine Tochter und dein Lieblings Kind ``. Also, warum hasst du diesen Tyler. Wie heisst er zum Nachnamen? Wie ist er denn so? Wie habt ihr euch den kennen gelernt? Wart ihr mal Freunde? Warte! Warst du mal Schwul und deshalb bist du auf ihn sauer? <<, Als ich weiter fragen wollte, ging mein Dad auf mich los und ich versteckte mich hinter meiner Mom und Ian. >> Legst du es eigentlich darauf an mich zu ärgern?! <<, schrie er. Ich musste kichern. Ich wusste wie ich ihn knacken konnte. Also ging ich zu meinem Dad und blickte ihn mit meinem Hundeblick an. Der brachte jeden zum Schmelzen. Mein Dad schaute mich immer noch wütend an, aber als er mich mit dem Hundeblick sah, schmolz er förmlich dahin. Man sah wie sein Gesicht, von wütend zu liebevoll wurde. Er kam auf mich zu und umarmte mich, küsste mich auf den Kopf und sagte in meinen Haaren: >> Es tut mir leid, mein kleiner Teufel. << Er schaute mich mit diesem Schmollmund an. Er sah jetzt aus wie ein kleiner Junge, der was Böses gemacht hatte und eine Standpauke von seinen Eltern bekommen hatte. >> Schon vergessen Dad << Und erwiderte die Umarmung. >> Weisst du was? Ich habe langsam deine Wutausbrüche satt, Damon! <<, sagte meine Mom. Mein Dad schaute meine Mom genau mit demselben Hundeblick an, wie ich vorher bei ihm. Ich hatte diesen Blick von meinem Dad geerbt, und ich war auch froh darüber. Meine Mom versuchte diesen Blick zu wiederstehen, aber das war doch das Beste an diesem Blick. Man konnte ihm nicht wiederstehen. Ihr würdet doch auch nicht einen Welpen einfach so auf der Strasse liegen lassen, wenn er euch so ansieht. Ihr währt dann nämlich schreckliche Menschen. >> Es tut mir leid, mein süsser Engel. Ich mache es wieder gut, ok? Los Kinder auf eure Zimmer, aber sofort!!! <<, schrie mein Dad durch MEIN Zimmer. >> Dad! Dass ist mein Zimmer. Also sollte ich das sagen. << Ich machte einen Schmollmund. Mein Dad runzelte die Stirn und stand auf, gefolgt von Ian und meiner Mom. >> Da hast du wohl recht << seufzte er. Meine Mom kam noch kurz zu mir, küsste mich auf die Stirn und flüsterte >> Gute Nacht. Meine kleine Teufelin. Du bist genauso schlimm wie dein Dad << Ich musste grinsen. Da hatte sie wohl Recht. Ian und Dad waren schon gegangen und meine Mom schloss noch die Tür. Keine zehn Minuten später, bewegte sich das ganze Haus. Typisch Eltern. Jetzt hörte man auch noch das ganze Gestöhne von meiner Mom. Manchmal fragte ich mich, warum sie es nicht später wie die Karnickel treiben konnten, wenn ich und Ian nicht mehr hier waren? Typisch Eltern und Göttern. Sagen immer als Ausrede `` Das versteht ihr wenn ihr grösser seid `` Ich war sechzehn und die sagen dass immer noch zu mir. Ich wusste, eines Tages platzt mir mal der Kragen und was weiss ich was dann passieren würde. Ich versteckte meinen Kopf unter dem Kissen und die Decke breitete ich auch noch über mich. Ich konnte immer noch das ganze Gestöhne und Gerüttle hören, aber wenigstens dämpften das Kissen und die Decke etwas, so dass ich schlafen konnte.
Ich hatte gar nicht bemerkt dass ich eingeschlafen war. Ich drehte mich im Kreis, aber ich sah nichts. Es war alles schwarz, nur ich wurde beleuchtet. Ich hörte ein Geräusch. Schritte!!! Wer dass wohl sein konnte? Ich hatte dieses Kribbeln in meinen Fingern. Das hatte ich immer, wenn ich wusste dass was nicht stimmte, dass was Schlimmes auf uns zukam. Diese Schritte kamen immer näher. Irgendwie waren sie mir so vertraut. Auf einmal sah ich eine Gestalt, die aus dem Schatten kam. Sie kam wie in Zeitlupe näher, bis sie in dem kleinen Lichtkreis war. Ich hatte die ganze Zeit, auf diese Gestalt geschaut und als ich das Gesicht sah, verschlug es mir die Sprache. Ich konnte nicht einmal mehr atmen. Ich war so geschockt. Das war der Typ. Tyler, wie mein Dad ihn genannt hatte. >> Was willst du? << flüsterte ich. Ich wusste nicht warum, aber ich wollte nicht laut sein. Es war irgendwie unheimlich. Und mich konnte man nicht sehr gut erschrecken, aber das… Dass war was anderes. Es ist nicht gerade schön, wenn man weiss dass dein alles Geliebter in ein paar Jahren sterben würde. Was sage ich hier Jahre? Es könnte auch Monate oder Wochen sein. Dass einzige von dem ich Angst hatte war, verlassen zu werden. Dieser Tyler schaute mich immer noch an. Oder war es eher betrachten? Nach einer Weile antwortete er mir endlich. >> Ich wollte mit dir reden. Ich weiss dass du nur für mich bestimmt bist. Du gehörst nur mir. Mir ganz allein. << >> Ich gehöre niemanden. Nur mir selbst. Mir ganz allein. Es ist mir scheiss egal, für wen ich bestimmt wurde, ich habe immer noch meinen eigenen Willen!!! << schrie ich. Meine Worte schlugen von den schwarzen Wänden ab und ergaben ein Echo in der ganzen schwarzen Dunkelheit um uns herum. Es war unheimlich, meine Worte immer und immer wieder zu hören. Und das immer verzerrter, bis sie verstummten. >> Du wirst mir gehören. Für immer. Mir alleine, kleine Eny. Nur mir ganz alleine. << flüsterte Tyler. >> Verschwinde aus meinem Kopf!!! << schrie ich ihm entgegen. >> Nur mir ganz alleine Eny. Vergiss die Worte nicht. Nur mir ganz alleine. << flüsterte er wieder und seine Stimme wurde zu einem Echo. Wurde immer leiser bis er und die Stimme verschwanden.
Ich hörte wie mein Wecker klingelte. Ich hatte Kopfweh. So als ob ich eine Kater hätte. Was hatte ich denn geträumt, dass ich solche scherzen verspürte? Ach egal, denn heute war ja mein sechzehnter Geburtstag. Jippi!!! Und nicht nur das. Nein, es war auch noch mein letzter Schultag. Ich stand schnell auf, und ging in die Dusche. Ich duschte mich schnell und ging wieder in mein Zimmer. Ich hatte ein eigenes Badezimmer, wie jeder hier im Haus. Das hatten wir früher nicht, aber als wir umgezogen waren, hatten Ian und mein Dad das beschlossen. Ich war auch froh darüber. Niemand der mich beim Duschen, Schminken oder Haare föhnen störte. Ich zog mir schnell meine Lieblings Hose an, sie war schwarz und locker und das passende Shirt. Das war auch schwarz, aber sie ging mir nur bis ober dem Bauchnabel und die Ärmel gingen bis zu meinem Handgelenk. Ich steckte mir noch zwei silbrige, reifen Ohrringe an und glättete meine Haare. Ich holte mir noch aus dem Schrank ein paar Sneakers, die schwarz, pink waren. Ich schaute mich im Spiegel an. Ich hatte schwarze Haare, blaue Augen, volle Lippen, eine schöne gerade Nase und ich hatte an den richtigen stellen meine Kurven. Ich liebte diesen Hip Hop Style.
Ich nahm noch meinen Schulsack der auf meinem Bett lag und rannte nach unten in die Küche. Ich schmiss den Schulsack in irgendeiner Ecke und setzte mich an den Tisch. >> Was gibt es heute Mom? << fragte ich. Sie stand mit dem Rücken zu mir, am Herd und kochte etwas. >> Rühreier mit Speck. <<, antwortete sie. Mmmmhhh. Mein Lieblings Frühstück Essen. Ich grinste schon über beide Ohren, als die beiden Morgenmuffel in die Küche kamen. >> Und, schön geschlafen Leute? <<, fragte ich sie. >> Könntest du nicht so laut sein?! <<, fragte mein Dad genervt. >> Nee. Du und Mom wart gestern Nacht auch nicht leise. << Ich musste lachen. Ian verdrehte nur die Augen und wollte mir schon antworten, als ich ihn mit meinem Killerblick anschaute. Ich wusste was er sagen wollte. Das verstehst du wenn du älter bist. Idiot. Sage ich nur. Meine Mom drehte sich um und brachte uns, unser lang ersehntes Essen. Ich glaubte zu sehen, wie mir der Sabber runter gelaufen war. Mir war es egal, so lange ich essen konnte. Ich war so süchtig nach Essen, ich könnte alles essen was auf den Tisch kam. Ich weiss, es hörte sich eklig an, aber so war das nun mal. Als ich fertig war, rannte ich schnell nach oben und putzte mir die Zähne und ging wieder nach unten. Jeden Tag das Gleiche. Ich nahm immer den Schulsack nach unten, obwohl ich nachher sowieso wieder nach oben ging um mir die Zähne zu putzen. Naja, egal. Ich nahm meine Tasche unten in der Küche. >> Tschüss!!! <<, rief ich noch und verschwand durch die Tür. Ich legte die Tasche vor mir und verwandelte mich in einen wunderschönen gelb, silbrigen Drachen. Ich nahm die Tasche zwischen meinen Zähnen und rannte los. Ich breitete meine Flügel aus und dann sprang ich. Mitten im Sprung schlug ich mit meinen Flügeln und flog Richtung Schule. Es war nicht so weit von zuhause, wenn man flog. Als ich an der Schule ankam, sah ich schon dass sie rappelvoll war. Ich landete mitten auf dem Schulhof. Ich legte meine Tasche ab und verwandelte mich zurück. Alle schauten mich an, wie jeden Tag. Nur weil meine Eltern Himmel und Hölle waren. Ich bückte mich um meine Tasche zu nehmen, doch bevor ich wieder gerade stehen konnte, lag ich schon auf dem Boden. >> Alles Gute zum Geburtstag!!!!! << schrien meine Freunde Lily, Skye, Kathi und Lexi, im Chor. Wir fingen alle an zu lachen. Sie standen auf und halfen mir auch noch auf. Lily hatte braune Haare, mit braunen Augen, vollen Lippen, eine perfekte gerade Nase und ihr Gesicht war auch so kantig wie meines. Sie hatte eine Perfekte Figur wie wir alle. Es gab keine Fetten Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler, Mischlinge oder sonst was. Skye hatte blaue Haare und blaue Augen. Genauso volle Lippen und perfekte Nase wie wir Anderen. Doch ihr Gesicht war eher rundlich. Man sah dass sie eine Frau war, aber sie hatte was Kindliches an sich. Kathi hatte rotes Haar, giftgrüne Augen, volle Lippen und Nase wie jeder. Aber bei ihr war das Gesicht rundlich, dass sie aussehen lässt wie ein Kind. Lexi hatte Blondes Haar mit Laubgrünen Augen. Sie hatte wie wir alle auch, eine perfekte Nase mit vollen Lippen. Ihr Gesicht war auch eher kantiger, wie bei mir und Lily. Wir machten und auf den Weg. Wir wollten ja nicht an unserem letzten Schultag zu spät kommen. Wir hatten was für unsere Lehrer geplant. Es sollte eine Erinnerung an uns sein, die sie nie vergessen würden. Das Schulhaus war modern gebaut. Es waren nicht so alte Schulhäuser mit braunen oder grauen Steinen und einen spitzigen Dach. Nein, es war eigentlich ein Rechteck. Alles war aus Glas, ausser die Wände, die die Klassenzimmer trennten und natürlich das WC und die Kabinen im Sport. Es war aus Glas, weil ja niemand was mit Glas anfangen konnte. Wenn es aus Stein wäre, konnten die, die die Erde Bändigen, das locker ausnützen und jeden fertig machen. Das Motto der Schule war ``Bleibt Fair, sonst könnt ihr was erleben. `` Ich ging mit meinen Freundinnen hinein. Zum Glück war die Aula im Erdgeschoss. Als wir ankamen, waren schon die meisten anwesend. Streber, sagte ich nur. Wir gingen nach hinten um uns zu setzen. Da sahen wir das Cole, Damon, Matt, Austin und Jaden zu uns kamen. Cole hatte blonde Haare, grüne Augen, war kräftig gebaut und war der Freund von Lexi. Damon hatte schwarzes Haar mit schwarzen Augen, war sehr sportlich gebaut und war der Freund von Lily. Matt hatte rote Haare, moosgrüne Augen, war auch sportlich gebaut und war der Freund von Kathi. Austin hatte blaue Haare, violette Augen, war wie die Anderen kräftig gebaut und war der Freund von Skye. Jaden hatte braune Haare, braune Augen und war kräftig gebaut. Er war viel massiger als die Anderen und war mein Freund. Ich hatte es immer so komisch gefunden, dass meine Freundinnen einen Gefährten hatten der fast genau so aussah wie man selbst. Jaden war nur mein Freund, nicht mein Gefährte. Ich wüsste es, von den Gefühlen her und weil jeder ein Zeichen bekam. Aber ich hatte kein Zeichen und ich empfand für Jaden nichts, ausser vielleicht am Abend wenn er es mir richtig besorgte, mehr nicht. Ich schaute auf mein Handgelenk und sah einen Schwanz. Nein nicht so einen den man in den Mund stopfen konnte oder mit dem Jaden es mir jede Nacht besorgte. Nein. Ein Drachenschwanz. Den hatte ich gestern noch nicht. Ich musste meinen Gefährten gesehen haben, bevor irgendetwas mit meinem Körper passierte. Ich hatte niemanden gesehen, denn ich noch nicht kannte. Ich meine… Shit! Das kann doch nicht wahr sein, oder? Ich glaube es war dieser Tyler in meinem Traum. Mein Dad würde ausrasten wenn er das erfuhr. Schlimmer konnte es doch nicht werden, oder? Der Direktor klopfte auf das Mikrofon um unsere Aufmerksamkeit zu erlangen. Die bekam er auch und nicht nur das. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Sonst würden die Lehrer gerade wissen, dass ich was geplant hatte. Ich war einen ganzen Monat an dem Plan gewesen. Denn lasse ich mir nicht wegen meiner eigenen Dummheit kaputt machen. >> Also meine lieben Schüler. Heute ist der letzte Tag vor den Sommerferien. Aber nicht nur das. Einige von uns werden nach den Ferien nicht mehr hier sein, sie werden unsere Schule verlassen und werden auf sich alleine gestellt. Unsere dies jährigen Abschlussklassen. << Alle die in der Abschlussklasse waren, mussten nach vorne und ich spürte all die Blicke auf mir, nicht nur von den Schülern, sondern auch die von den Lehrern. Aber am meisten von den Lehrern die mich mit Argusaugen bewachten. Aber wer sagte denn dass ich die war, der den einen Speziellen Knopf drückte? Ich hörte noch wie alle klatschten, bevor unser Direktor weiter sprach. >> Wir wünschen ihnen alle Glück im Leben. Dass sie lange leben und dass sie das Wissen sehr bedacht gebrauchen. Dass sie keine zu grossen Probleme machen und was Gutes aus ihnen wird. << Unser Direktor schaute mich bei der ganzen Rede an. Ich war doch nicht so schlimm. OK, ich gab es zu, ich war ein böses Mädchen, aber ich konnte nichts dafür, sondern mein Dad. Er war der Teufel. Was konnte ich dafür dass ich den Charakter von meinem Dad hatte? Ich schaute meinen Direktor herausfordernd an und ehe ich mich versah, wurde ich durch die ganze Aula geschleudert. Ich krachte gegen die Wand. Die Überresten der Wand fielen auf meinen erschlafften Körper. Was war das denn gerade? Wollte mich jemand umbringen, verletzen, foltern oder sonst was machen? Ich hatte nichts getan. Mein ganzer Körper war unter einer Schicht Beton vergraben. Mir tat alles weh. Wenn ich gewusst hätte, dass es jemand auf mich abgesehen hatte, hätte ich mich vorbereiten können. Ich spürte wie langsam das Gewicht der Steine immer wie leichter wurde, bis mich ein Lichtstrahl ins Gesicht traf. Es war stockdunkel da unten gewesen. Jemand packte mich am Arm und zerrte mich hinaus. Ich konnte mich noch nicht wehren, denn mein Körper war immer noch schlaff. Ich konnte spüren und hören. Meinen Verstand hatte ich auch noch, aber mich bewegen konnte ich noch nicht. Ich spürte einen Atem an meinem Hals. Sie war warm und rau. Definitiv Männlich. Aber so einen Muskelprotz wie Jaden und nicht wie die kleinen dürren Bohnen wie die Nerds. Ich spürte etwas kalten, Dünnes und langes an meinem Hals, das sich in mein Fleisch bohrte. Es fühlte sich wie eine Spritze an. Der Druck wurde ein wenig stärker. Definitiv eine Spritze und die pumpte irgendetwas in mich hinein. Ich fragte mich was das für ein Zeug war, dass sie in mich hinein spritzten. Die Nadel wurde langsam wieder hinaus gezogen. Dort wo vorher die Nadel war, war jetzt ein Feuer entstanden. Es brannte so sehr, dass selbst der schärfste Chili noch harmlos und ein echtes Feuer nur eine Liebkosung war. Das Feuer breitete sich in meinem Körper aus. Zuerst langsam und dann immer schneller. Es tat so weh, doch ich konnte nicht schreien. Ich konnte mich keinen Millimeter bewegen. Die hatten mich betäubt, mich Kampfunfähig gemacht. Diese Weicheier! Hatten Angst vor einer Frau. Milchbubis! Sie sollten sich was schämen, mit solchen Mitteln zu handeln.
Texte: Die rechte liegen bei mir und alle fotos sind von google.
Tag der Veröffentlichung: 13.03.2011
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Widmung:
Ich widme es alle die, die dieses Buch lesen werden.