Angefangen hat es damit das mein Opa schon immer probleme mit der Luft , mit dem Atmen hatte dadurch das er nun mal ein sogenannter “Kettenraucher” war. Aber das es mal so kommt hätte niemand gedacht.
Im Januar 2010 fing alles an , mit dem keine Luft bekommen wurde immer schlimmer , doch er wollte nie zum Arzt gehen , weil er immer sagte “Wenn man einmal zum Arzt geht , finden die immer was” , doch wo es denn richtig schlimm war und er es nicht mehr aushielt da ging er denn doch hin , und es ist auch gut so denn wer weiß wie es sonst gekommen wäre.
Die Ärztin hatte ihn gleich ins Krankenhaus überwiesen , wo die mehrere Untersuchungen gemacht hatten , sie ließen uns zappeln bis im März 2010 die schreckliche Diagnose kam “Lungenkrebs” und das auch noch unheilbar , die Nachricht war für uns alle ein Schock.
Doch wo ich gelesen habe im Internet das man damit Jahre leben kann habe ich doch noch ein fünktchen Hoffnung gesehen.
Doch es kam alles anders wie wir es gedacht haben bzw. wie es uns die Ärzte gesagt haben .
Erst bekam er chemo´s die er doch gut vertragen hatte wie er es immer gesagt hat , denn durfte er anfangs auch noch sehr oft nachhause in seiner gewohnten Umgebung , bei seiner lieben Familie , mit Tabletten haben sie ihn vollgestopft aber es musste sein ohne ginge ja nicht.
Am Anfang ging auch noch alles , er sah auch noch gut aus , aber nach paar chemo´s fing es denn an wo er seine haare verloren hatte und wo er richtig alt aussah , habe ihn gesehen und habe mich total erschrocken , es tat mir so weh das ich das mit ansehen musste , das ich ihn nicht helfen konnte das war doch das schlimmste an allem.
Denn fing es an wo er keine Nahrung mehr zu sich nahm , da machten wir uns alle sorgen das es nun zu ende geht , da wurde festgestellt das er ein offenes Magengeschwür hat , da dachte ich ok das wird behandelt und denn wird alles wieder gut , aber nichts war durch das Magengeschür mussten die Ärzte die chemo absetzten , wo es ihn nach einer zeit wieder nicht besonders gut ging.
Im Juni 2010 war es schon so das er sogar wieder alleine Auto gefahren ist , im garten mitgeholfen hat , was gegessen hat und und und , wo wir alle dachte ja nun geht es wieder berg auf , aber das war der sogenannte Höhepunkt in der ganzen Krankheit bis es endgültig zu ende ging , denn danach ging wieder alles rapide bergab , er musste nur noch in der Klinik bleiben , musste solch Sauerstoff gerät bekommen was er bis zum ende nie mehr abnehmen konnte , ohne dem ging nicht mehr.
Dann kam der größte fehler den man jemals begannen hätte können , oder auch das größte glück was hätte passieren können , genau kann ich es nicht sagen weil man ja nie weiß wie es hätte mal kommen können , ihn wurde am 21.Juli 2010 ein Port im Schlüsselbein eingesetzt worden damit man ihn nicht immer stechen muss , wenn die Ärzte blut abnehmen wollten , doch gerade bei dieser Op kam Luft am Krebs dran und das war das ende.
Er hatte die letzten paar tage nur noch geschlafen , war kaum noch ansprechbar und bekam schon Morphium gegen seine schmerzen.
Am 23.Juli 2010 hatten die Ärzte mein Opa nur noch paar stunden sogar Minuten gegeben , doch er kämpfte bis zum letzten Atemzug bis er am 24.Juli 2010 die nacht von Freitag auf Samstag um 0:35uhr endlich in ruhe einschlief.
Am Samstag morgen haben wir es erfahren das er von uns gegangen ist und seit dem Zeitpunkt habe ich gelernt den Menschen den ich so sehr geliebt habe gehen zulassen auch wenn es mir schwer viel , denn ich wollte an dem tag die zeit zurück drehen , ich hätte ihn gerne noch soviel sagen wollen , vor allem hätte ich mich bedanken wollen für das was er jemals für mich getan hat , für das das er immer da war , für das das es ihn jemals gegeben hatte einfach für ALLES.
Doch es war zu spät , zu spät es ihm zu sagen , an seinem großen tag seiner Beerdigung konnten wir uns alle nochmals richtig verabschieden , was uns allen sehr im herzen schmerzte , einfach zu begreifen das er nicht mehr da ist , das er nicht mehr durch die Tür kommt.
Es ist bis heute alles unbegreiflich das er einfach weg ist , ausgelöscht aus unserem leben , keiner mehr da der einem hilft , der für einen da ist und vor allem der so ein Herzens guter Mensch war wie ER.
Seit dem tag wo er einfach gegangen íst , seit dem leide ich unter starken Depressionen , die wenn ich nichts gegen tun würde mich auffressen würden.
Es ist sehr schwer so weiter zu machen wie zuvor , den mein herz ist in 1000 kleine teile zersprungen und niemand außer ihn kann es jemals wieder zusammen setzten , es wird immer narben haben doch diese narben zeigen mir wie sehr er mir was bedeutet hat und heute auch noch bedeutet , und wie sehr ich ihn geliebt habe , er ist und war mein ein und alles.
Opa ich hoffe dort oben wo du gerade bist , das es dir dort gut geht , du keine schmerzen mehr hast und vor allem auf uns alle gut aufpasst und uns zeigst was wir falsch und richtig machen.
Wir vermissen dich abgöttisch , doch es ist für uns allen ein großer Trost das wenn wir wissen das es dir einfach gut geht und du nicht mehr leiden musst.
Tag der Veröffentlichung: 11.05.2011
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