Cover

Kapitel 1- Mein neuer Job

Heute soll ein warmer, sonniger und ein einfach wunderschöner Tag werden und was mache ich? Ich bin gerade dabei mich für den neuen Job fertigzumachen. Genau für einen neuen Job. Einen schlechtbezahlten Job in einer Zeitungsredaktion. In der Redaktion der Cosmopolitan. Ja. Die Cosmopolitan das Modemagazin schlechthin. Aber ich werde da keine Beiträge verfassen. Ich werde die neue Sekretärin, der Hiwi, des Stellvertretenden Redakteurs. Ein unheimlich arroganter, selbstgefälliger, ekelhafter Mann. Der noch dazu Uralt und mit einer hässlichen, alten Ziege verheiratet ist. Woher ich sie kenne? Jeder kennt sie, und jeder hasst sie, aber wenn man so wie sie zu den Bestbezahltesten Redakteuren der Welt gehört, dann muss man sich wohl damit abfinden. Sie passen zueinander nicht nur äußerlich, sondern auch menschlich. Beide sind schreckliche Menschen. Menschen die ich nie Kennenlernen wollte, aber wie es das Schicksal so will, muss ich ja irgentwie Geld verdienen. Und das heißt nunmal ein paar Abstriche zu machen. Auch wenn das bedeute,t mit den schlimmsten Menschen der Welt zu arbeiten. Mittlerweile ist es halb 8 und ich bin noch nicht annähernd fertig. Um 8 muss ich in der Redaktion sein. Ich muss noch zur Reinigung, zu Starbucks und zu allem übel ist die Redaktion am anderen Ende der Stadt. Das bedeutet ich komm an meinem ersten Tag zu spät. Wunderbar. Dann mal los: Duschen, Anziehen, Schminken, Tasche nehmen und aus der Wohnung. Vor der Wohnung warte ich vergeblich auf ein Taxi. Um diese Uhrzeit gestaltet es sich besonders schwer eins zu finden. Berufsverkehr. Als ich endlich eins habe, erkläre ich dem Fahrer schnell wo er hinsoll und hoffe das wir nicht allzuviel Stau haben werden. Zu meinem glück sind wir schneller als gedacht bei der Reinigung. Schnell hole ich meine Hellblaue Bluse mit Rüschen an der Vorderseite. Glücklicherweise liegt das Starbucks auf dem Weg zur Redaktion und ich verliere nicht zu viel Zeit. Um 8 Uhr 5 sprinte ich in die Eingangshalle der Redaktion, frage nach dem Stockwerk. Wieso muss die Redaktion ganz oben sein? Der erste Stock hätte es doch auch getan. Oben angekommen bin ich erleichtert, denn ich hasse Aufzüge. Besonders wenn man in seinem Stockwerk angekommen ist machen die so eine komische Bewegung nach unten.(Ich hoffe ihr wisst was ich meine) Ich kann es kaum beschreiben, aber es ist schrecklich. Als ich mich von meinem kurzen Schwindelgefühl erholt habe blicke ich um mich. Ich kann kaum meinen Augen trauen was ich da sehe. Überall hängen Bilder, Zeichnung, halbfertige Artikel, wunderschöne Models und es herrscht heges Treiben. Die Menschen laufen kreuz und quer. Es scheint jeder von ihnen zu wissen was er da tut, denn sonst würde alles im Chaos enden. Ich glaube ich werde mich zu Anfang sehr langsam bewegen, um nicht irgentwen umzurennen, Kaffee zu verschütten, oder schlimmeres das Kleid zu zerstören, das ich gerade entdecke. Es ist das wunderschönste Kleid, das ich je gesehen habe. Es ist weiß ganz einfach weiß, aber es besteht aus einem fließenden Stoff, ich vermute Seide, das es zu einer Art Elfenkleid macht. Es hat sehr schmale Träger, am Dekolteé sieht es sehr eng aus. Aber es wirkt nicht billig oder schlampig. In Taillenhöhe ist ein weißer Gürtel der an der Vorderseite eine kleine Schleife hat. Es sieht aus als wäre es ein Bodenlanges Kleid. Man könnte es auch gut als Hochzeitskleid am Strand anziehen. Die Seide würde sich bei etwas Wind um die Beine der Frau wickeln und es noch schöner aussehen lassen. Einfach ein traumhaftes Kleid. Ich hoffe ich kann irgentwann mal so ein Kleid tragen. Vielleicht auch bei meiner Hochzeit. Denn ich bin mittlerweile schon 22 und habe noch keinen vernünftigen Job gefunden der mir wirklich gefallen hat.

Kommen wir zum ernst des Lebens. Ich bin nicht wegen diesem Kleid hier, sondern wegen eines Jobs. Den ich wahrscheinlich verliere, wenn ich mich nicht schnell zum Sekretariat bewege. Dort angekommen werde ich von einer hübschen Dame mitte 50 begrüßt. Mit ihrem roten Lippenstift wirkt sie so klein und zierlich. Hinzukommt, dass sie klein und zierlich ist. Aber für ihr alter muss man sagen, ist sie wirklich gut in Form.

" Hallo, was führt Sie in die Redaktion der Cosmopolitan?".

Ich antworte ihr:" Ich bin die neue Sekretärin von Mr. Parks."

"Oh, Mr. Parks arbeitet leider nicht mehr hier, aber sein nachfolger Mr. Jewes freut sich schon sehr Sie kennenzulernen. Beeilen Sie sich lieber, er hasst Unpünktlichkeit. Glücklicherweise ist er gerade in einer Besprechung, also gehen Sie einfach gerade aus, auf der linken Seite ist das Vorzimmer seines Büros. Ihr neuer Arbeitsplatz."

" Okay, danke Ihnen.", antwortete ich.

" Immer wieder gern Schätzchen.... Ach wie heißen Sie nochmal. Ich muss das ja alles eintragen."

" Ich heiße Katie. Katie West."

" Danke. Viel erfolg Katie!"

Jetzt bin ich auf mich allein gestellt. Je näher ich der Tür komme, desto aufgeregter bin ich. Ich hoffe mein neuer Chef ist nicht allzu schlimm. Als ich die Türklinke runterdrücke höre ich Stimmen. Aber eine Stimme sticht besonders heraus. Eine sehr tiefe, warme ja sogar sinnliche Stimme, die am meisten zu reden scheint. Langsam drücke ich die Klinke nach unten. Ich gehe einen Schritt nach vorne um ins Zimmer einzutreten. Scheinbar haben die Menschen der Cosmopolitan wirklich geschmackt, denn auch dieses Zimmer ist sehr einladend eingerichtet. Geradeaus sehe ich eine große Tür. Wahrscheinlich die Tür zu Mr. Jewes' Büro. Neben der Tür hängen Motivationsbilder. Auf der rechten Seite befindet sich eine große Glasfront, mit blick auf die Skyline von New York. Besonders bei dunkelheit wird das schön aussehen. Auf der gegenüberliegenden Seite steht ein Schreibtisch. Vermutlich meiner. Ein Glastisch wie ich bei näherem Betrachten erkennen kann. Etwas zögerlich bewege ich mich in Richtung des Tisches. Langsam setzte ich mich hin und lasse die ganze Situation auf mich wirken. Eigentlich hatte ich gedacht, das würde der schlimmste Job meines Lebens werden, aber so wie es aussieht, ist dies doch nicht der Fall. Der Mann, für den ich arbeiten sollte, ist nicht mehr da, die Menschen, von denen ich dachte sie wären alle arrogant, entpuppen sich als sehr freundlich. Nun sitzte ich in diesem wunderschönen Büro und warte gespannt darauf meine Chef kennenzulernen.

Kaum habe ich zuende gedacht, geht auch schon die große Tür auf und zwei Personen treten heraus. Vor lauter überraschung springe ich hinterm Schreibtisch auf und begrüße die mir noch unbekannten Personen freundlich. Die dies freundlich erwidern. Als diese aus dem Büro verschwunden sind, stehe ich auf, um an die Tür von Mr. Jewes' Bürö zu klopfen. Nach einigen Sekunden des wartens kommt ein tiefes 'Herein'. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und trete ein. Aber was mich da erwartet hätte ich nie für möglich gehalten.

Kapitel 2- Mein Chef!

Da stand er Mr. Jewes mein Chef. Wie heißt er noch mit Vornamen? Da steht mein Chef für das nächste Jahr. Der Stellvertretende Redakteur der Cosmopolitan. Was macht ein Mann eigentlich auf so einem Posten? Sich die Modells anschauen, die Modells aussuchen, Fotoshoots koordienieren? Nein, so wie er aussieht könnte er selbst Modeln. Ich starre ihn förmlich an. Ich scanne ihn. Ich fange bei seinen Schuhen an. Schwarz. Leder. Vermuttlich Boss. Aber dennoch sehr hochwertig. Mein Blick schweift weiter nach oben zu seiner Hose oder besser seinem Anzug. Suit wie man auf Englisch sagt. Schwarz. Weißes Hemd. Eine rote Krawatte. Vermuttlich Armani. Ja sieht aus wie ein Armanianzug. Alles passt Perfekt zusammen. Aber nicht nur der Anzug sieht gut aus, sondern auch was sich schwer, aber ein bisschen darunter erahnen lässt. Groß, mindestens 1.80 m, breite Schultern, aber nicht zu breit. Nun schaue ich in sein Gesicht. Genauso hochwertig wie der rest. Das ist ein bild von einem Mann. Markante Gesichtszüge, eisblaue und wenn ich sage eisblaue dann meine ich eisblaue augen. Augen die einen durchleuchten könnten. Hinzu kommen braune kurze Haare die an den Seiten fast ganz abrasiert und nach oben hin länger werden. Da steht er nun mein Chef. Breitbeinig, mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Diese Lippen so voll, so rot, bestimmt auch weich, (Da könnte man dahinschmelzen), sein Blick starr auf mich und musternd gerichtet. Genauso wie ich es mit ihm getan habe. Es sieht so aus, als ob ihm gefällt was er sieht. Unsicher blicke ich an mir herunter. Ich trage eine schlichte, weiße Bluse, darüber einen Blazer, einen schwarzen, enganliegenden, aber nicht zu eng anliegenden, Bleistiftrock und dazu schwarze Pumps. Ich gebe zu die sind nicht wirklich gut, um den ganzen Tag darauf zu laufen, aber sie machen meine Beine einfach unwiederstehlich. Ich bin nicht wirklich groß nur so 1.65 aber mit 10 cm Pumps wirke ich schon nicht mehr so klein.

Langsam wird seine Musterung echt unheimlich. Um die peinliche Stille endlich zu brechen räuspere ich mich. Nun Blickt auch Mr. Jewes auf und schaut mir in die Augen. Langsam öffnet er seinen Mund. "Sie sind also Katie West?" Ich nicke eifrig. Unfähig etwas zu sagen. Immernoch in der Tür stehend.

"Nun Katie wollen Sie sich nicht setzten?" Er macht eine einladende bewegung zu einem Stuhl.

"Ich glaube wir haben noch einiges zu bereden, oder finden sie nicht Katie?"

Ich bringe ein kleines, leises Ja heraus. Ich bin völlig überrascht darüber, das er mich beim Vornamen nennt. Naja mir solls recht sein. Ich bewege mich Richtung Stuhl und lasse mich langsam nieder. Unsicher wie ich bin traue ich mich nicht ihn anzuschauen, weil ich sonst vielleicht sabern könnte.

"Katie, Katie, hallo? Sind Sie noch da?", fragt er freundlich.

Ich schaue auf."Äh ja ich bin da, aber wieso nennen Sie mich beim Vornamen. Das ist sehr unfair. Ich kenne ihren nämlich nicht."

Er grinst.

"Tja katie, ich finde, da wir ja in Zukunft sehr viel Zeit zusammen verbringen werden. Finde ich es besser und persönlicher Sie beim Vornamen zu nehmen. Ich heiße Austin. Somit sind wir gleichberechtigt."

Nun grinse ich. << Da wir viel Zeit zusammen verbringen werden>>. Ohja das würde ich zu gerne. Aber nicht geschäftlich. Privat, ja Privat. Er und ich beim Essen. Er streichelt mein Bein und fährt immer weiter aufwärts zu meiner mitte. Langsam wanndert seine Hand in mein Höschen. Aber bevor ich weiterträumen konnte. Räuspert er sich.

"Katie? Was ist los? Sie driften dauernt ab und ich würde gerne wissen wohin."

Ich schaue ihn mit rotem Gesicht an. Ich war kurz davor aufzustöhnen. "Tut mir leid. Irgentwie bin ich mit den Gedanken ganz wo anders."

"Ja scheint so. Dennoch müssen wir jetzt einiges besprechen."

" Dann fangen wir mal an Austin" Grinse ich.

Innerhalb einer halben Stunde war alles geklärt. Ich würde am Schreibtisch sitzen, Besucher engegennehmen, anmelden und dann weitergeben. Ich würde Telefonare annehmen, seinen Kaffe holen, und Papiere für ihn Kopieren. Er meinte zudem noch, dass ich Tag und Nacht bereit sein sollte ihm zu Helfen. Denn ein Job bei der Cosmopolitan ist kein Zuckerschlecken meinte er.

Gleichzeitig standen wir auf, um uns zu verabschieden. Als wir zur Tür liefen, berührten sich unsere Arme. Das klingt jetzt wie so Teeniegequatsche, aber das ist es nicht. Als sich unsere Arme berührten durchfuhr mich so eine art Blitz. Kaum zu beschreiben. Aufjedenfall war Erregung mit im spiel. Leider darf ich nicht weiterdenken, denn wir waren an der Tür angekommen. Zaghaft zog ich an der schweren Tür. Leider zu zaghaft, denn ich musste einiges an schwung mitnehmen um sie aufzubekommen. Zu meinem persönlichen Übel knallte ich mit meinem Rücken gegen Austins Brust. Scharf zog er Luft ein und legte seine Hände an meine Taille. Da ich kleiner als er war, musste ich meinen Kopf nach oben drehen, um ihn ansehen zu können. Seine Hände lagen immernoch an meinen Seiten, die leicht kribbelten unter seiner Berührung.

Nun meldete Austin sich endlich zu Wort:"Nana Katie, nicht so stürmisch sonst kann ich nicht mehr an mich halten." Fragend blicke ich ihn mit großen Augen an. Innerlich war ich natürlich froh über seine Bemerkung, denn mir ging es genauso.

Anstatt auf seine Aussage zu Antworten erwiderte ich:"Wie alt sind Sie eigentlich? Denn man wird nicht so einfach Stellvertretender Redakteur, oder?"

"Nein wird man nicht. Aber ich habe gute Kontakte und außerdem muss ich ja auch gut seinem in dem was ich tue. Für so einen Job muss man in allem gut sein." Meinte er mit einem Zwinkern.

Ich grinste ihn nur an. Machte einen Schritt nach vorne und setzte mich dann schlussendlich an meinen Gläsernern Schreibtisch. Völlig überrumpelt von den Ereignisen der letzten halben Stunde.

Kapitel 3- Berichterstattung mit Folgen

"Er hat was?", kreischte meine beste Freundin Abi. Eigentlich Abigail.

"Ja, hat er. Er meinte, dass er und ich viel Zeit miteinander verbringen werden und wir uns somit beim Vornamen nennen sollten."

"Man ich hätte auch gern so einen Chef! Wie hast du gesagt sieht er nochmal aus?"

"Heiß, verdammt heiß. Aber er ist mein Chef ich darf nichts mit ihm anfangen" Schnell nahm ich einen Schluck des Weins um nicht zu Sabern beim Erinnern an ihn. Schnell seufze ich.

"Aber Abi bitte sag es keinem! Niemand soll Erfahren, dass da eine gewisse Spannung zwischen ihm und mir herrscht. Er ist immernoch mein Chef und ich will meinen Job behalten. Ich war erst einen Tag dort. Vielleicht bilde ich mir das alles auch nur ein."

"Ach quatsch Katie. So wie du beschrieben hast, scheint auch er Interesse an dir zu haben. Ihr werdet wahrscheinlich eine gute Beziehung aufbauen können, weil die Chemie stimmt."

"Aber Abi stell dir nur mal vor wir fangen was an und trennen uns und dann ist doch alles komisch."

"Wenn ihr aber eine rein Körperliche Beziehung habt, passiert das nicht."

"Du hast ja recht. Wir träumen schon davon das ich was mit ihm anfange. Erst einmal muss ich dort bestehen können."

"Komm zur Feier des Tages gehen wir feiern!", freute sich Abi.

"Abi ich muss Morgen arbeiten, da kann ich nicht einfach..."

"Katieeee. Komm schon du willst es doch auch. Wir stoßen auf deinen unglaublich heißen Chef an okay?"

"...Okay. Wir gehen"

Eine halbe Stunde später standen Abi und ich vor unserem Lieblingsclub dem MBML. Ich hab keine ahnung was das bedeutet. Aber ich liebe diesen Club. Und das nicht nur weil ich den Türsteher kenne, mit dem ich mal was hatte. Als er uns von weitem entdeckt winkt er uns zu sich. Kaum sind wir bei ihm angekommen zieht er mich in eine Umarmung und meint:

"Katie, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?"

"Mir geht es gut Leo. Wenn du Abi und mich reinlassen würdest noch besser", sagte ich zuckersüß und klimperte mit den Wimpern.

"Klar Katie für dich und Abi doch immer."

Im Club angekommen quetschten wir uns zur Bar durch. Wenn ich sage quetschen, dann meine ich quetschen. Heute ist es ziemlich voll. Aber dennoch liebe ich es hier. Allein schon die Atmosphäre. Wenn man an der Bar vorbeischaut sieht man eine riesige Tanzfläche, in deren mitte das Pult des DJ's steht. Die Fläche ist voll mit Menschen die zur Musik tanzen. Auf der rechten und linken Seite sind kleine Sitzecken, die man mieten kann. An meinem 21 Geburtstag habe ich auch hier gefeiert und es ging wirklich ab. Wirklich ich habe nicht wirklich viele eingeladen, aber am ende stand ich in der Mitte der Tanzfläche und alle Menschen sangen für mich. Über den Sitzecken gibt es sozusagen die VIP Plätze. Dort war ich noch nie, aber ich bin mir sicher irgentwann werde ich da oben sein.

Endlich ist etwas Platz frei geworden und Abi und ich können sich an die Bar setzten. Dabei rutschen unsere Kleider noch ein bisschen höher und eine minute später stehen spendierte Drinks von einem Kerl vor uns. Wir grinsen in uns hinein und heben die Gläser.

"Katie!"

"Abi!"

"Auf deinen unglaublich heißen Chef!"

"Auf meinen unglaublich heißen Chef!", lachend stoßen wir an. Plötzlich höre ich eine Stimme an meinem Ohr.

"Ich bin also unglaublich heiß?", fragt mich Austin mit einem grinsen auf seinen Lippen. Unfähig etwas zu sagen, übernimmt Abi die Führung.

"Ja das sind Sie. Ich bin übrigens Abi. Pardon Abigail, Katie's beste Freunden", lachend schüttelt sie seine Hand. Ich sitze immer noch da und starre ihn an.

"Freut mich sehr Abi. Da ich in Zukunft sehr viel Zeit mit Katie verbringen werde, finde ich es gut das ich Sie jetzt kenne Abi."

Nun wendet er sich an mich.

"Kommt mir das nur so vor, oder kennen wir zwei diese Situation schon?." Lachen beugt er sich nach vorne zu meinem Ohr und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Schon wieder kribbelt es unter seiner Berührung.

"Katie. Sie starren schon wieder. Aber mir gefällt das, also lade ich Sie und Abi in meine VIP-Bereich ein."

Ungläubig starre ich ihn weiter an.

"Meinen Sie das ernst?", frage ich nun mit fester Stimme.

"Ja. Abi ich habe Katie gerade gefragt ob sie mit Ihnen und mir in meinen VIP-Bereich kommen wollen." Freudestrahlend blickte Abi mich an, klatscht in die Hände und geht Austin hinterher. Ich löse mich aus meiner Erstarrung und folge den beiden.

Im VIP-Bereich angekommen setzte ich mich neben Austin. Irgentwie ist das komisch. Ich wollte immer hier rauf. Doch jetzt wo ich da bin. Fühlt es sich nicht anders an. Ich lasse erneut meinen Blick schweifen und erkenne eine paar wirklich gutaussehende Männer. Einer blond, braune Augen, breit gebaut. Ein anderen nicht so breit, braune Haare und grüne Augen. Der Dritte sah aus wie so ein breiter türkischer Türsteher. Ich will nicht rassistisch oder so sein aber er sah nun mal so aus. (Besser konnte ich es nicht beschreiben :D) Abi scheint dem blonden zu gefallen und der Blonde ihr. Leider wurde ich beim beobachten unterbrochen.

"Katie? Am besten stelle ich dir alle mal vor. Der Blonde ist Ryan. Der Braunharrige Jayden und der Türke ist Emre. Er ist mein Bodyguard." Ich lächle Austin schief an.

"Und Sie stellen sich nicht vor?" Frage ich lachend

"Wenn das so ist. Ich bin Austin Jewes. Bin 25 Jahre alt und ich würde Sie gerne außerhalb der Arbeit duzen, weil Sie einfach wunderschön sind und ich Sie näher kennenlernen will." Ich grinse

"Oh Okay. Damit hab ich jetzt nicht gerechnet. Aber ich würde Sie auch gerne duzen Austin." Ich ergreife seine Hand und schüttele sie leicht. Langsam beugt sich Austin nach vorne. Er hält immernoch meine Hand. Seine andere wandert zu meinem Oberschenkel und legt sich wie automatisch ab. Ich schauer zuerst zu seiner Hand, dann zu unseren ineinander liegenden Händen und zum Schluss schaue ich in sein Gesicht. Endlich setzt er an und sagt:

"Hi ich bin Austin und ich würde dich jetzt gerne..."Mein Herz. Ich hoffe das er gerade genauso erregt ist wie ich und es kaum noch aushält mich nicht Küssen zu können. "Katieeee! Kommst du mit auf die Toilette?", kreischt Abi uns entgegen. Ich schrecke auf und versuche mich von Austin zu lösen. Doch er lässt dies nicht zu und schaut mich mit einem bösen Blick an.

"Sorry Abi aber A..Mr.Jewes und ich müssen noch ein paar Dinge für Morgen besprechen." Sie schaut uns lachend an und verschwindet. Im schlepptau Ryan.

"Ryan und Abi verstehen sich scheinbar.", meinte er. "Ja, glaube ich auch." Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und frage ihn dann:"Was wolltest du eben gerne tun, Austin?" Ohne überhaupt reagieren zu können lagen seine Lippen auf meinen. Völlig perplex und unfähig etwas zu tun, presse ich meine Lippen aufeinander. Doch Austin lässt sich nicht beirren und streicht mit seiner Zungenspitze über meine Lippen um Einlass  zu bitten. Zögerlich öffne ich die Lippen und keine Sekunde später spüre ich seine Zunge in meinem Mund. Jetzt ist es vorbei mit mir. Ich gebe mich völlig dem Kuss hin und werde jetzt auch aktiv. Langsam bewege ich mich und setze mich, ohne das ich von seinem unglaublich weichen Lippen ablasse, auf seinen Schoß. Das ist der Zeitpunkt, an dem auch er nicht mehr an sich halten kann. Nun gingen seine Hände, genauso wie meine auf Wanderschaft. Nach einiger Erkundung legte er seine Hände auf meinen Hintern und fing leicht an ihn zu kneten. Das ließ mich aufstöhnen und ich konnte förmlich spüren wie er siegessicher grinst. Unser Kuss wurde immer Leidenschafttlicher, bis wir nach einiger Zeit voneinander abliessen und uns schwer atmend ansehen.

 

 

Kapitel 4- Club

"Wow, das war einfach nur wow", meinte er zu mir und streicht mit seiner linken Hand an meiner Wange entlang. Eine Geste, wie es nur Paare tun. Und nicht mein Chef für den ich niemals solche Gefühle haben sollte. Nicht für meinen Chef von dem ich jeden Monat Geld bekomme, von dem ich abhängig bin, weil ich Geld brauche. Er ist einfach mein Chef. Aber dennoch hat mir alles gefallen, auch die Geste.

"Ja ich gebe dir Recht Austin, aber wir sollten das nicht tun.", ungeduldig rutsche ich auf seinem Schoß herum und wollte gerade aufstehen, um mich neben ihn auf die Couch zu setzen. Doch er ließ mich nicht und meint dann:" Du kannst jetzt nicht aufstehen, sonst würden alle meine Kumpels hier sehen was du mit meinem kleinen Freund angestellt hast." Etwas ungläubig schaue ich auf seinen Schritt. Sofort schießt mir die Röte ins Gesicht und ich traue mich nicht mehr Austin anzusehen.

"Katie! Das muss dir doch nicht peinlich sein.", meint er mit einem Grinsen. "Eine so wunderschöne Frau wie du hat nun mal so eine Wirkung auf mich." Jetzt schaue ich ihm doch noch ins Gesicht und frage:" Du findest mich wunderschön?"

"Ja das tue ich und es wird mir sehr schwer fallen dich Morgen nicht in mein Büro zu ziehen um das, was hier gerade passiert ist, weiterzuführen." Ich sammle mich etwas bevor ich spreche. Ich kann einfach nicht glauben was hier gerade passiert.

"Austin. Wir sollten das nicht tun. Du bist mein Chef. Ich bin deine Angestellte. Wie jeder weiß kann so etwas einfach nicht gut gehen. Wir sollten eine rein geschäftliche Beziehung haben."

"Da hast du bestimmt Recht. Aber sollten wir dann das hier tun?" Schnell küsst er mich hart, fordernd auf dem Mund. In diesem Kuss steckt so viel mehr. Es macht Lust auf mehr und ich kann mir schon vorstellen wie es seine kann. Er und ich... Nein! Wir sollten das nicht tun. Ich versuche mich zu wehren, aber es funktioniert nicht. Der druck auf meine Lippen wird durch meine Bewegungen nur noch verstärkt. Austin scheint das als Anlass zu sehen mich hochzuheben und sich über mich auf die Couch zu legen. Ich bin immer noch überrascht, unfähig etwas zu tun und fange dennoch an seinen unglaublich heißen Kuss heiß zu erwidern. Austin scheint das zu gefallen, denn er fängt an zu stöhnen und lässt seine Hände auf Wanderschaft gehen. Ich Gedanken:<< Was mache ich hier nur. Ich sollte ihn nicht Küssen. Aber. Er küsst so gut. So unglaublich gut. Seine küsse machen mich süchtig. Süchtig nach mehr als das was gerade passiert. Es geht aber nicht. Er ist mein Chef, wir sollten aufhören. >> Schlussendlich drücke ich ihn von mir weg. Fragend blickt er mich mit seinen Eisblauen Augen an.

"Was ist los? Hat es dir nicht gefallen?"

"Mir hat es gefallen...Wir sollten es aber trotzdem nicht tun. Du weißt was ich denke und ich werde meine Meinung diesbezüglich nicht ändern. Wir werden eine rein Geschäftliche Beziehung zueinander haben. Verstehst du das?"

"Ja verstehe ich. Aber ich bin ein Mann, ich kann einfach nicht anders. Du kannst das nicht verstehen. Du hast keinen Penis" Langsam setzt er sich auf und hilft mir dann mich auch hinzusetzten.

Ohne auf seine Aussage einzugehen frage ich:" Wie sehe ich aus?"

"Als hättest du gerade Sex gehabt.", antwortet er lachend.

"Haha. Wie lustig. Nein ehrlich sehen meine Haare sehr schlimm aus?" Anstatt zu antworten bäugt er sich vor und streicht meine Haare glatt. Die Situation ausnutzend Küsst er mich noch schnell und setzt sich dann gerade hin. Genau rechtzeitig, denn auf die Sekunde kommen Ryan und Abi lachend in den VIP-Bereich zurück. Abi scheint Betrunken zu sein. Sie liegt in Ryans armen und kichert die ganze Zeit. Ein Zeichen das sie Betrunken ist . Sie wird dann sehr anhänglich und kichert über alles und jeden.

"Hey Abi ist alles okay?", aber bevor sie antworten konnte lehne ich mich zu Austins Ohr und streiche über seine Oberschenkel und flüstere ihm dann zu:" Ja das ist sie. Sie kichert immer so wenn sie Betrunken ist." Endlich. Endlich konnte auch ich Austin aus der Fassung bringen. Ist eigentlich gar nicht so schwer. Nur leider kann er es genauso gut mit mir. Ich freu mich schon auf unsere Zusammenarbeit.

"Komm Abi wir holen uns ein Taxi und fahren nach Hause. Wir müssen beide Morgen arbeite." Ich riskiere einen Blick zu Austin und sehe das er wie ein bekloppter grinst. Was plant er nun schon wieder? Er hat bestimmt eine Idee wie er mir das Leben in der Redaktion zur Hölle machen kann. So ein Arsch... Nun meldet sich Austin zu Wort.

"Ryan, Emre kommt. Wir fahren die zwei hübschen Damen nach Hause."

"Austin das ist nicht nötig. Abi und ich holen uns ein Taxi. Du brauchst uns nicht zu fahren. Du vergeudest nur unnötig Benzin."

"Katie. Liebe, kleine Katie. Du hast keine Ahnung wie viel Geld ich so verdiene, oder? Das bisschen Benzin bringt mich schon nicht um. Außerdem fahre nicht ich sondern mein Chauffeur. Aber ich sitze mit euch im Auto."

"Ich bin nicht lieb und naja klein schon. Austin mir ist egal was du verdienst. Wir werden mit dem Taxi fahren."

"Nein. Kommt jetzt."

Schlussendlich habe ich dann doch aufgegeben. Zu Hause angekommen bringe ich Abi in ihr Zimmer und mache mich dann selbst Bettfertig. Klamotten aus, Schlafklamotten an, ins Bad, Abschminken und dann völlig erschöpft ins Bett fallen. Im Bett überdenke ich noch einmal den ganzen Tag. Ich habe einen Job. Bei der Cosmopolitan. Zwar nur als Sekretärin, aber besser als nichts. Ich arbeite nicht für diesen ekelhaften, alten Mann namens Mr. Parks. Ich arbeite für Austin Jewes meinen unglaublich heißen, jungen Chef. Den ich geküsst habe. Eigentlich hat ja er mich geküsst. Wir haben uns geküsst. Das noch bevor ich überhaupt richtig dort arbeiten konnte.

Er hat mich und Abi heimgebracht. Jetzt weiß er wo ich wohne. Ist auch egal. Wie ich erwartet hatte, konnte er es nicht lassen mich zu Küssen bevor ich ausstieg. Abi hat nichts mitbekommen. Hoffe ich. Ich glaube ich sollte ihr einiges erklären.

Jetzt liege ich hier im Bett und grinse wie eine verrückte über beide Ohren und darüber hinaus. Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich einen so heißen Mann geküsst habe. Und er es wollte. Ja er wollte es sonst hätte er ja nicht den Anfang gemacht oder? Was denke ich da eigentlich? Er ist mein Chef. Mein Chef. Ich sollte ihn nicht küssen. Meine Gedanken kreisen und ich werde immer müder. Mit den Gedanken an Austin schlafe ich ein.

Kapitel 5- Neue Kontakte

  Quälend schäle ich mich aus meinem Bett. Es ist 6 Uhr morgens und ich muss aufstehen. Und das nur weil ich pünktlich bei der Arbeit sein will. Nicht so wie gestern. Es ist auch so schon peinlich genug. Ich komme am ersten tag zu spät. Bin nicht wirklich freundlich und dann Küsse ich meinen Chef im Club. Das schlimme daran ist, dass ich es so gern wieder tun würde. Mir egal welche Konsequenzen es hat. Aber was soll ich machen. Ich muss arbeiten gehen. Langsam stehe ich auf und schlürfe ins Bad um Duschen zu gehen. Das heiße Wasser tut gut. Ich werde immer wacher. Nach der Dusche gehe ich wieder zurück ins Schlafzimmer um mich anzuziehen. Heute entschließe ich mich für eine schwarze Bluse, eine enganliegende hellblaue Hose, eine kleine Kette, ein schwarzes Armband und schwarze Schuhe. Danach laufe ich wieder zurück ins Bad und fange an mich zu Schminken. Zuerst eine Tagescreme, danach flüssiges Make-up, etwas Rouge auf die Wangen und zum Schluss kommen die Augen. Heute Schminke ich diese nur dezent, denn meine Lippen werden rot. Also etwas Wimpertusche und ein sehr dünner Eyeliner Strich und fertig bin ich. Jetzt packe ich nur noch meine Tasche. Also Schlüssel, Portmonee. Als ich an der Tür bin trage ich noch etwas Parfum auf und laufe runter um mir ein Taxi zu rufen. Doch das ist gar nicht nötig. Vor der Tür steht ein Auto. Ein sehr teures Auto. Austins Auto. Was macht sein Auto hier? Ich habe ihm nicht gesagt er soll mich abholen. Scheinbar tut er das.

Plötzlich geht die Tür auf und Austin steigt aus. Wieso habe ich nichts anderes erwartet? War doch eigentlich klar. Nach allem was gestern Abend passiert ist. Heute sieht er wieder sehr gut aus. Er trägt einen Dunkelblauen Anzug, aber diesmal mit weißem Hemd und passender Krawatte. Wieder hat er so ein schiefes grinsen auf den Lippen. Ich liebe dieses Grinsen. Besonders wenn dieses Grinsen mir gilt.

"Guten Morgen Katie. Ich war gerade auf dem Weg zur Redaktion und mir ist aufgefallen, dass deine Wohnung auf dem Weg zur Redaktion liegt."

"Ach so ist das. Du wolltest mich nicht im Wagen verführen oder sonstiges?"

"Naja eigentlich hatte ich das vor. Aber ich kann auch warten. Ich finde es sowieso schöner wenn die Frau den Mann verführt. Also fährst du mit?" Grinsend verdrehe ich die Augen und steige zu ihm ein.

"Na dann mal los."

Als wir dann im Auto sitzen, schaut er die ganze zeit zu mir rüber. Anfangs war es ja ganz schön. Aber nach 5 Minuten nervt es.

"Austin, könntest du bitte aufhören mich so anzustarren? Hab ich irgendwas an mir?"

"Ja. Aber nicht auf eine schlechte art. Auf eine gute, sehr gute art."

"Ah ja"

"Du scheinst mir nicht zu Glauben oder Katie? Du weißt ja gar nicht wie du auf Männer wirkst. Du hast wunderschöne grüne Augen, lange Braune Haare, die sich wie Seide um deine Körper schmiegen und einen wunderschönen, schlanken, muskulösen und auch zierlichen Körper. Noch dazu deine Beine, die in diesen Schuhe sehr gut zu Geltung kommen."

"Ich bin überhaupt nicht zierlich und meine Beine sehen auch nicht gut aus. Ich bin viel zu klein für solche wunderschöne Beine wie du sie beschrieben hast." Sage ich mit einem scharfen Unterton.

"Für mich bist du die wunderschönste Frau die ich."

"Bitte Austin hör auf. Wir arbeiten zusammen. Du solltest mir keine solchen Komplimente machen. Wir werden wie ich gesagt habe, eine rein Geschäftliche Beziehung haben. Verstehst du das?"

"Ja verstehe ich, aber wenn wir eine rein Geschäftliche Beziehung haben, dann könnte ich nicht das machen oder?" Schon lagen seine Lippen auf meinen. Hart, drängend mit  einem Geschmack auf mehr. Aber bevor es mehr werden konnte zieht er sich zurück.

"Geb es zu Katie dir gefällt es wenn ich dich Küsse. Dein Dekolteé wird rot wenn du erregt bist." Peinlich berührt schaue ich an mir runter und bin erstaunt,  dass es stimmt.

"Das tut nichts zur Sache." Mit einem Blick nach draußen sehe ich, dass wir gleich da sind. "Wir sind sowieso gleich da. Du willst doch keine Gerüchte in die Welt setzten oder? Lass mich ein paar Sekunden vor dir aussteigen, dann gibt es keinen Verdacht." Er schaut mich nur an und nickt.

Oben angekommen renne ich am Sekretariat vorbei sage im laufen noch schnell Guten Morgen. Da höre ich von der Sekretärin:" Katie beeilen Sie sich Mr. Jewes ist gleich da."

Als ich mich gerade hinter meinen Schreibtisch gesetzt habe. Kommt Austin rein.

"Du hast dich aber beeilt oder?" "Ja die Sekretärin hat gesagt ich soll mich beeilen. Wie heißt sie eigentlich?"

"Maggie. Nenn sie beim Vornamen das liebt sie." Ich stehe auf um Austins Krawatte zu richten. Als meine Finger seine Brust berühren durchfährt mich ein Schauer. Ich blicke auf und sehe wieder sein unwiderstehliches Grinsen. Langsam bäugt er sich zu mir runter. Aber bevor er mich Küssen konnte frage ich:" Was muss ich heute tun?" Er scheint sichtlich enttäuscht zu sein, dass er mich nicht Küssen konnte. Erlangt schnell aber seine Fassung und meint dann:" Du empfängst einen Gast. Er wird in einer halben da sein. Du empfängst ihn freundlich, bietest ihm einen Platz an, Klopfst dann an meine Tür um ihn hereinzubitten. Hast du das verstanden?", fragt er mit eisiger Stimme. Ich nicke eifrig und entferne mich von ihm. Er geht nun in sein Büro und ich sitze wie alleine und verlassen an meinem Schreibtisch und frage mich was gerade passiert ist.

Der Tag verlief gut. Ich hab mich an alle Anweisungen von Austin gehalten. Es gab keine Probleme. Doch irgendwie hat er mich komisch behandelt. Er war den ganzen Tag irgendwie distanziert. Er hat nur das nötigste mit mir geredet und diese sexuelle Spannung war nicht mehr zu spüren. Sowas verschwindet doch nicht einfach oder? Habe ich mir das alles nur eingebildet? Nein. Er sagt doch immer, dass ich für ihn so wunderschön bin. Das ich schöne Haar und schöne Beine hab. Wieso distanziert er sich dann so. Ich muss etwas dagegen tun. So kann das nicht weitergehen. Es ist zwar erst der zweite Tag, aber wenn es immer so ist, kann ich das keine 12 Monate durchhalten. Ich fasse einen Entschluss. Nach Feierabend fahre ich mit ihm Heim und stelle ihn zur rede. Ich hoffe nur, dass ich mich nicht verrenne und er mich wieder küsst oder sonstiges in dieser Richtung tut. Dann kann ich mich nicht mehr halten. Das weiß ich jetzt schon. Dennoch ist er mein Chef und sollte so etwas nicht tun. Aber er tut es und das macht mich fertig.

Ich bin so in Gedanken, dass ich nicht merke, wie eine Frau in mein Büro eintritt. Eine wirklich wunderschöne Frau. Lange Beine, lange Haare und wunderschöne lange Wimpern.

"Hi ich bin Sarah(Englisch ausgesprochen). Ich arbeite auch hier. Ich wollte mich nur vorstellen und dich in der Redaktion Willkommen heißen. Ich hoffe du Verfluchst Mr. Jewes nicht. Manchmal kann er echt ein Arsch sein. Aber normalerweise ist er nett und bezahlen tut er uns auch gut. Seit Mr. Parks weg ist, sind alle entspannter und bekommen sogar mehr Geld. Ich weiß zwar nicht wieso. Aber ich glaube Mr. Parks war einfach nur geizig.", redete sie drauf los.

"Oh okay. Ich bin Katie. Ich bin erst den zweiten Tag hier, aber ich fühle mich echt sehr wohl hier."

"Das glaube ich dir. Willst du mit mir, Jesse und Maggie Mittagessen gehen?"

"Ja klar. Ich sage nur schnell Bescheid." Unschlüssig ob ich direkt in sein Büro oder nur über die Gegensprechanlage Bescheid sagen soll, entscheide ich mich für letzteres.

"Mr. Jewes?" "Ja", kommt sofort zurück.

"Ich wollte nur sagen, dass ich mit Sarah, Jesse und Maggie Mittagessen gehe."

"Das trifft sich super. Ich komme mit." Verblüfft schaut Sarah zu mir. Ich zucke nur mit den Schultern.

Eine halbe Stunde später sitzen wir in einem Italienischen Restaurant und unterhalten uns. Da ich neu bin versuche ich mich in alle Gesprächsthemen einzumischen, denn ich will ja wissen mit wem ich es zu tun habe. Links von mir sitzt Austin, und gegenüber sitzen Sarah, Maggie und Jesse. Ich habe gemerkt, dass Jesse ein Mann ist aber es macht mir nichts aus, denn er ist Schwul und ich glaube ich werde mich gut mit ihm verstehen.

Austin macht mich ganz nervös. Sein Bein streift immer wieder meines und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Im Moment warten wir auf die Getränke. Als ich plötzlich eine hat auf der Innenseite meines Oberschenkels spüre, zucke ich zusammen. Austin hingegen grinst nur siegessicher. Ich versuche krampfhaft dem Gespräch zu folgen, doch es gestaltet sich als äußerst schwierig. Austins Hand wandert immer weiter hoch und macht am Ansatz meines Höschens halt. Unwillkürlich zucke ich zusammen. Sarah scheint das bemerkt zu haben. "Katie ist alles okay? Du bist gerade zusammengezuckt."

Ich winke ab und meine:" Ja alles okay. Mir war gerade nur ein bisschen Kalt das ist alles." Sarah scheint nicht überzeugt zu sein nickt aber eifrig. Währenddessen wandert Austins Hand unter mein Höschen. Seine Hand wandert immer weiter runter und schließlich ist ein Finger in mir drin. Was mich erneut zusammenzucken lässt. Langsam fängt er an Kreise zu drehen. Ich schau zu ihm herüber und sehe, dass er grinst. Ich hingegen muss mir auf die Lippen beißen um mir ein Stöhnen zu  verkneifen, als er einen weiteren Finger dazu nimmt. Seine Finger bewegen sich immer weiter und weiter, während kurz davor bin zum Orgasmus zu kommen. Doch bevor es soweit ist zieht er sich zurück. "Ladies, Jesse, ich bin mal kurz für kleine Männer." Überrumpelt schaue ich ihm nach als er zur Toilette läuft. Kurz bevor er verschwindet dreht er sich noch einmal um und leckt seine Finger ab.

 

Kapitel 6- Die Rache

Katies Blick war einfach zu gut. Wie so geschaut hat als ich meine Finger abgeleckt habe. So wie es aussieht mache ich sie verrückt. Sarah hat es sogar gemerkt. Aber ich glaube ich werde nicht einfach so davonkommen. Sie wird mich quälen. Ja das wird sie. So schätze ich sie ein. Jetzt stehe ich hier vorm Spiegel der Toilette und grinse als ich an Katie denke. Irgendetwas geschieht mit mir. Katie ist wunderschön und sie wird bestimmt auch wunderschön sein wenn sie unter mir liegt und ihre Wangen vor Erregung gerötet sind. Aber dennoch will ich mehr von ihr als nur Sex. Glaube ich. Ich weiß was ich zu tun habe um sie dahin zu bekommen, wo ich sie haben will. Ich hatte schon viele Frauen, aber nie eine wirklich lange Beziehung. Das waren alles nur Bettgeschichten. Nie etwas Ernstes. Aber ich glaube ich sollte das ändern. Vielleicht kann mir Katie dabei ja Helfen. Nicht nur sexuell. Wenn ich aber dran denke, was ich mit ihr anstellen könnte, dann werde ich hart. Ich merke wie sich meine Hose ausbeult. Okay Austin denke an was anderes. Dicke Menschen, Gebisse, Kotze, Sabber, Stühle, Tische.... Besser. Ich sollte nicht mehr an Katie denken. Solang sam sollte ich wieder zurück, sonst denken die ich wäre in die Toilette gefallen.

Am Tisch angekommen sehe ich, dass die Mädels sich umgesetzt haben. Jetzt ist nur noch ein Platz gegenüber von Katie frei. Naja so kann ich sie die ganze Zeit beobachten. Wenn sie es merkt wird sie sofort rot. Das ist zu süß. Sie schaut mich dann mit so einem Blick an. Ich kann es gar nicht beschreiben. Ich lasse mich nieder. Ich schaue zu Katie und entdecke einen Blick, den ich nicht deuten kann. Als ich aber dann ihre Fußspitze an meinem Schritt spüre, weiß ich wieso sie so schaut. Ihr Fuß bewegt sich rauf und runter. Gleichzeitig macht sie kreisende Bewegungen. Ich merke wie meine Erregung steigt. Zum Glück werde ich nicht so schnell rot. Katie grinst mich siegessicher an. Den solang sam kann ich mich nicht mehr halten. Ich muss mir ein Stöhnen verkneifen. Sie lässt sich nicht beirren und macht weiter. Mittlerweile bin ich hart und es wird schwieriger für Katie mich noch geiler zu machen als ich es sowieso schon bin. Aber da habe ich mich getäuscht. Ich kann nicht sagen wie sie das macht, aber ich bin kurz davor zu kommen. Doch bevor es soweit ist zieht Katie ihren Fuß weg und schaut mich unschuldig an.

"Mr.Jewes ist alles okay? Sie sehen so gestresst aus.", fragt Katie unschuldig. Aber ihre Augen glänzen.

"Ja mir geht es gut. Ich habe nur überlegt was ich heute Mittag zu tun habe", sage ich mit zusammengekniffenen Augen.

"Was habe ich zu tun heute Nachmittag?"

"Da Sie neu sind, müssen Sie noch nicht so viel machen. In ein paar Wochen haben Sie mehr zu tun."

"Das sind ja tolle Aussichten. Ich denke der Nachmittag wird sehr angenehm."

"Ja. Sarah wie läuft es so bei Ihnen?" frage ich freundlich.

"Ganz gut. Die Bilder sind sehr schön geworden. Die Models waren sehr begeistert von der Idee. Sie haben echt gute Ideen Mr. Jewes. Ich werde Ihnen die Bilder heute Nachmittag schicken."

"Das ist gut" Nun meldet sich Katie zu Wort.

"Ich verstehe nichts, könntet ihr mir sagen was ihr meint?" Sarah wollte gerade zur Antwort ansetzen doch ich kam ihr zuvor.

"In der nächsten Ausgabe gibt es eine 20seitige Fotostrecke über das Leben hier in New York. Es werden neue Designer gezeigt und die Models haben die Kleider davon an. Alles Streetwear also nichts Glamouröses. Eher etwas für normal New Yorker dir versuchen um die Runden zu kommen."

"Das klingt toll. Würde ich so etwas anziehen können?" Ich grinse in mich hinein. Oh ja das könntest du Katie.

Diesmal antwortet Jesse:" Schätzchen Du könntest das auf jeden fall tragen. Dir stehen solche Streetwear Sachen. Auch wenn ich sagen muss, dass dir der Businesslook noch besser steht. Deine Hose gefällt mir besonders." Ja das stimmt. Die Hose steht ihr wirklich. Besonders ihr Hintern kommt gut zur Geltung.

"Danke Jesse. Ich fühle mich geschmeichelt. Wir müssen auf jeden fall mal zusammen Shoppen gehen. Ich glaube du kannst gut beraten."

"Ja das kann ich wirklich. Sonst hätte mich Austilein nie eingestellt.", antwortet Jesse freudestrahlend.

"Austilein?", fragt Katie belustigt.

"Ja. Damals war ich neu in New York und ich habe Austilein sozusagen beraten. Er war bei Armani und brauchte neue Klamotten und er hatte so grässliche Sachen in der Hand, da musste ich ihm einfach Helfen. Er war so begeistert von mir und wie das Schicksal es wollte, war ein Job frei. Bibedibabedi bu war ich eingestellt und ich liebe diesen Job. Genau wie ich Austilein dafür liebe, dass er mich eingestellt hat." Irgendwie ist mir das peinlich vor Katie. Ich hab doch nur das getan was ich für richtig halte. Nicht mehr und nicht weniger.

"Was eine tolle Geschichte.", freut sich Katie. Nun schaut sie zu mir und ich grinse sie schief an was sie zum Lachen bringt.

"Wieso kann ich mir das bei ihnen so gut vorstellen A ich meine Mr.Jewes.", verhaspelt sich Katie.

"Weil ich einfach so bin wie ich bin und mich bei nichts und niemanden verstelle."

"Sehr gute Antwort Austin.", mischt sich jetzt Maggie ein.

"Und Maggie läuft alles gut bei dir? Du hast doch immer viel zu tun.", frage ich.

"Es ist stressig, aber ich liebe es. Das weißt du ja. Nebenbei hast du eine sehr gute Wahl mit Katie getroffen."

"Wie gute Wahl getroffen?", fragt Katie nun.

"Ach Schätzchen, Austilein hat dich ausgesucht. Aus mindestens Hundert Bewerbern hat er dich ausgesucht. Das muss was heißen, würde ich jetzt behaupten.", meldet sich Jesse zu Wort.

"Ah so ist das. Das wusste ich gar nicht. Ich dachte ich bin dir einzige die sich bewirbt.", antwortet Katie. Für die anderen scheint das Thema beendet zu sein. Als keiner darauf achtet formt Katie ein lautloses Dankeschön an mich, was ich mit einem lautlosen gern Geschehen und einem Lächeln auf den Lippen erwidere. Als die andern über nichtige Dinge sprechen schaue ich mir Katie nochmal genauer an. Ich muss sagen von Minute zu Minute gefällt sie mir mehr. Als sie meine Blick bemerkt schaut sie mich fragen an. Doch ich winke ab und lächle. Sie scheint nicht wirklich überzeugt lässt es aber dennoch sein. Der Rest des Essens verläuft gut. Mir ist nur aufgefallen, das Katie sehr wenig isst. Ich glaube, ich sollte mal mit ihr reden.

Als wir um Halb 2 wieder in der Redaktion sind kann ich dem Drang nicht wiederstehen und ziehe Katie in mein Büro. Um sie anschließend an die Tür zu drücken. Meine Hände stemme ich rechts und links neben ihrem Kopf ab und schaue sie durchdringend an.

"Austilein was wird das?"

"Seit wann nennst du mich denn Austilein?", frage ich stattdessen.

"Seit ich den Namen von Jesse kenne. Ich finde ihn toll, also nenne ich dich ab jetzt so."

"Und du denkst, dass ich das zulasse?"

"Ja genau, weil du sowieso nichts dagegen hast. Du magst diesen Namen, willst es nur nicht zugeben.", sagt sie mit fester Stimme.

"Da wär ich mir nicht so sicher liebe Katie." Um sie zu verunsichern bäuge ich mich nach vorne in Richtung ihres Gesichtes. Ganz langsam. Mein Atem geht flach, genauso wie ihrer. Doch sie sieht mich unsicher an. Innerlich sträube ich mich dagegen, auf ihre Lippen zu schauen. Ich glaube dann kann ich mich nicht mehr halten. Mein Gesicht kommt ihrem immer näher und näher. Ich kann ihre Aufregung und Verunsicherung spüren. Ich war mindestens genauso aufgeregt, aber das war egal. Ich will sie so sehr. Kaum auszuhalten. Als mein Mund nur noch ein paar Zentimeter von ihrem entfernt ist, öffnet sie plötzlich ihren Mund:"Austilein, wage es mich jetzt zu Küssen!" Ich lache nur, drücke sie an die Tür und lege meine Lippen sachte auf ihre. Damit hat sie nicht gerechnet. Der Kuss ist zärtlich, ruhig und verspricht auf seine eigene Art und weise mehr. Meine Zunge bietet um Einlass, den ich komischerweise auch bekomme. Unser Kuss ist wird leidenschaftlicher, aber nicht zu sehr. Ich lehne mich ihr entgegen und fahre mit meinen Händen an ihrem Körper entlang. An ihren Hüften mache ich halt und gleite dann unter ihre Bluse. Sie wird jetzt auch aktiv. Ihre Hände wandern von meiner Brust zu meinem Nacken und dann in meine Haare um sie durchzuwühlen. Ich stöhne auf. Ich liebe es wenn Frauen sowas tun. Meine Selbstbeherrschung schwindet von Minute zu Minute mehr. Ich drücke mich immer mehr gegen Katie.

Ein schrilles Klingeln reißt uns aus diesem Kuss. Schwer atmend schauen wir uns an, bis wir merken, dass mein Telefon klingelt. Schnell haste ich hin und nehme ab. Katie scheint auch ihre Fassung bekommen zu haben. Sie sammelt sich, fährt durch ihre Haare und verschwindet aus der Tür. Ich schaue ihr noch schnell hinterher. Als ich mich dem Telefonat widme.

Am Abend bringe ich Katie nach Hause. Sie hat mir wieder eine Standpauke gehalten und ich habe sie geküsst als es mir zu viel wurde. Jetzt sitze ich in meinem Appartement und denke an Katie. Wie schwul ist denn das. ich denke an eine Frau, die nicht meine Mutter ist. Ja ich Liebe meine Mutter. Mamas sind einfach die besten. Was soll man sagen. Eine Mutter kann man einfach nicht ersetzen. Sie hat mich geboren, aufgezogen und sie ist auch weiterhin für mich da. Das wird sie immer sein. Beim Gedanken an meine Mutter muss ich lächeln. Wie oft hat sie schon gesagt, ich solle mir eine Frau suchen, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will. Die nicht nur eine Bettgeschichte ist. Ich habe noch nie eine Frau nach Hause mitgebracht. Mir war das alles immer viel zu stressig. Es kommen dann immer fragen wie: woher kennt ihr euch oder habt ihr was für die Zukunft geplant. Das ist einfach nur zum.... Woher ich sowas weiß. Tja mein Bruder ist da nicht so scheu. Er bringt regelmäßig seine Eroberungen mit. Immer nur blonde Tussis ohne Hirn. Naja ich sollte mal nicht so sein meine Eroberungen sind nicht anders, aber wenigstens bringe ich sie nicht zu Familienessen mit.

Eigentlich hat sich mein Geschmack geändert. Katie. Die süße kleine Katie. Bald wird sie meine Katie sein.

Kapitel 7- Das Restaurant

In den letzten Wochen ist nicht wirklich viel passiert. Naja Austin hat immer wieder versucht sich mir anzunähern, doch ich habe immer versucht abzublocken. Es geht einfach nicht. Er ist mein Chef. Wir dürfen so etwas nicht tun. Das ist unmoralisch. Aber es ist echt schwierig. Mittlerweile holt mich Austin jeden Morgen ab und bringt mich jeden Abend nach Hause. Während der Arbeit sucht er immer wieder einen Grund um mich in sein Büro zu bitten. Was jedes Mal damit endet, dass er mich an die Wand drängt und versucht mich zu Küssen. Meistens kann ich ihm entgehen aber manchmal funktioniert das einfach nicht. Das heißt wir verbringen den ganzen Tag zusammen. Ich verbringe den ganzen Tag mit meinem heißen Chef, der noch dazu etwas von mir will. Ist das nicht unglaublich. Es kommt mir mittlerweile fast so vor als ob ich in einer Beziehung wäre. Er fragt immer was ich mache, wo ich hingehe und jeden Mittag fragt er mich ob wir zusammen Essen. Sarah hat mich schon gefragt was mit Austin los ist. Ich musste sie anlügen, was ich wirklich nicht gern tue. Aber es musste sein. Sie kann ja schlecht wissen, dass ihr Chef ein Verhältnis mit mir anfangen will. Wenn Sarah, wenn irgendjemand das wüsste, wäre es mein Untergang. Ich könnte nie mehr in die Redaktion kommen, ohne mir Blicke ansehen zu müssen. Die eindeutig sagen. Was eine Schlampe. Oder die schläft sich doch nur hoch. Das will ich einfach nicht. Zum Glück habe ich Abi sie hört mir immer zu wenn ich ihr von meinen Erlebnissen mit Austin erzähle. Mittlerweile ist sie sogar schon soweit, dass sie sich ausmalt wie er und ich eine Beziehung führen. Ich dagegen sage ihr immer wieder, dass sowas nicht geht weil er mein Chef ist. Doch Abi lässt sich nicht beirren. Das könnte auch daran liegen, dass sie mittlerweile mit Ryan zusammen ist. Das ist für mich am schlimmsten. Auch wenn ich mich für sie freu. Aber Austin ist sein Freund und die zwei Treffen sich regelmäßig und Abi ist immer dabei, also muss ich auch mit. Die Abende verlaufen meistens gleich. Abi und Ryan turteln und Austin versucht mich rumzukriegen. Jedes mal endet der Abend damit, dass ich fluchtartig das Restaurant, die Bar, oder den Club verlasse. Jedes mal versucht Austin mich zu erreichen. Ich blocke ab und sage ihm am nächsten tag in der Redaktion, dass er mir keine solchen Angebote machen soll. Leider funktioniert auch das nicht. Er ist einfach nicht kleinzukriegen. Heute ist wieder einer der Tage, an denen ich mit Abi und den anderen Ausgehe. Heute sind auch noch Emre und seine Frau dabei. Ja er ist Verheiratet und seine Frau ist toll. Eine wirklich nette, hübsche junge Frau die Emre abgöttisch liebt. Emre ist mindestens genauso Verliebt. Was man bei so einem riesen Kerl nie glauben könnte. Dennoch muss ich heute zum Italiener.

Ein sehr ereignisreicher Abend wird vor mir liegen, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

20.30 Uhr ich stehe vor der Tür des Restaurants und warte auf die anderen. Wie soll es auch sein ist Austin der erste, der ankommt.

"Guten Abend Katie. Du siehst heute wieder wunderschön aus. Ich freue mich schon den Abend mit dir zu Verbringen.", schwach lächele ich und antworte freundlich.

"Guten Abend Austin. Danke für dein Kompliment. Dein schwarzer Anzug steht dir sehr gut und es wird bestimmt ein schöner Abend werden."

"Du bist aber freundlich heute. Was ist los?", fragt er etwas ungläubig.

"Ich habe mir gedacht, wenn ich nett zu dir bin, amüsiere ich mich mehr, als wenn ich dich nur an zicke oder?"

"Das freut mich aber sehr Katie.", sachte nimmt er meine Hand und küsst mich federleicht auf den Handrücken. Meine Haut fängt an zu Kribbeln. Ich schaue nach oben und lächele ihn diesmal ehrlich an. Auch er schaut auf und mir direkt in die Augen. Wir schauen uns einfach nur an. Ohne etwas zu sagen. Alles um mich herum verschwindet. Ein sehr magischer Moment. Der nie enden soll. Ich will niemals mehr den Augenkontakt abbrechen. Jetzt wo ich ihn mir so richtig ansehe, fällt mir auf, dass seine Augen noch blauer sind als ich dachte. Zudem erkenne ich Grübchen, als er mich anlächelt. Er hat so ein schönes Lächeln, besonders wenn er mich ehrlich anlächelt. Nicht so, wie wenn er seine Kunden anlächelt. Auch er scheint über etwas nachzudenken, denn auf seiner Stirn bildet sich eine tiefe Falte. Kaum zu glauben das ich sowas weiß. Ich kenne ihn besser als ich dachte. Langsam zieht er mich an meiner Hand zu sich. Jetzt stehen wir eng umschlungen da und schauen uns weiterhin an. Eigentlich warten wir auf die anderen, aber mittlerweile ist mir das egal. Jetzt freue ich mich wirklich auf den Abend mit ihm. Auch mit den anderen. Aber es zählt nur noch Austin. Ich glaube, ich verliebe mich gerade in meinen Chef. Oh nein das sollte ich nicht. Nein wirklich nicht. Aber wenn er so schaut dann kann man nicht anders als sich zu verlieben. Langsam löse ich mich von ihm. Ich brauch meine Fassung wieder und die kann ich nicht erlangen, wenn ich so nah bei ihm bin. Jetzt schaut er mich fragend an. Ich glaube er ist verunsichert. Bevor ich etwas sagen kann, kommt er mir zuvor.

"Was ist los? Wieso ziehst du dich zurück?", fragt er sanft.

"Nichts Austin. Wir sollten reingehen. Es ist kalt hier draußen."

"Ich glaube dir das. Aber wir sollten wirklich reingehen. Die anderen kommen bestimmt gleich."

Nun ist eine Stunde vergangen und wir sitzen immer noch alleine hier im Restaurant. Uns ist nichts anderes übrig geblieben, als zu Bestellen. Jetzt sitzen wir hier und Essen unsere Pasta. Trinken Wein und unterhalten uns. Austin kann wirklich lustig sein wenn er will. Er macht mir immer wieder Komplimente. Aber heute gefallen sie mir. Ich weiß nicht wieso, aber mir gefällt es. Gerade will ich einen Schluck vom Wein nehmen, da klingelt mein Handy.

"Tut mir leid. Oh das ist Abi."

"Geh schon ran Katie.", sagt Austin sanft.

'Hi Katie'

'Hi Abi. Was ist los? Wo seid ihr alle? Ich dachte wir machen uns einen schönen Abend alle zusammen? Außerdem wurde nur ein Tisch reserviert. Ein Tisch für zwei. Wir sind eigentlich zu 6.'

'Katie wie soll ich es sagen. Naja wir alle haben das arrangiert. Wir wollen, dass ihr euch mal richtig unterhaltet. Du weißt was ich in Bezug auf Austin denke und ich will dem etwas auf die Sprünge Helfen.'

'Man Abi! Ich danke dir.'

'Gern geschehen. Hab einen schönen Abend', ich lege auf und seufze.

"Was ist los?", fragt Austin.

"Die haben das alles geplant. Nur wir beide sollten herkommen, um uns mal richtig zu unterhalten. Was wir ja auch tun."

"Okay. Wieso planen die so etwas? Das verstehe ich nicht."

"Abi ist der Meinung, dass du und ich gut zusammenpassen. Deshalb das ganze.", antworte ich leise.

"Abi findet also das wir zusammenpassen?"

"Ja das tut sie. Tut mir leid, Abi ist immer sehr direkt und ich wollte dich nicht anlügen.", japse ich förmlich.

"Stopp Katie. Das muss dir nicht leidtun. Wenn Abi das denkt, dann ist das so. Da wir jetzt ehrlich sind möchte ich dir sagen, dass der Abend sehr schön ist mit dir. Wir sitzen hier zu zweit beim Italiener, essen Pasta, trinken Wein und unterhalten uns gut. Was will man mehr? Ich weiß das du meine Sekretärin bist und ich weiß auch das wir keine Beziehung führen sollten. Also sehen wir diesen Abend als Geschäftsessen. Zwei Partner die sich kennenlernen wollen, weil sie in Zukunft viel Zeit miteinander verbringen werden."

"Das ist aber ein sehr romantisches Restaurant. Nicht wirklich gut für so etwas.", antworte ich lachend.

"Dann würde ich sagen wir können einfach keine geeigneten Restaurants aussuchen.", erwidert er ebenfalls lachend.

"Gut dann führen wir unser Gespräch mal fort. Wo bist du aufgewachsen?", frage ich.

"Ich komme eigentlich aus Detroit. Mein Job hat mich nach New York geführt."

"Dann war das hier dein Traumjob?"

"Ja das war er. Ich bin in einer Großfamilie aufgewachsen. Ich habe zwei Brüder und eine kleine Schwester. Sie ist meine kleine Prinzessin, auch wenn sie mittlerweile 18 ist und nicht will, das ich sie so nenne. Ich kann es aber einfach nicht lassen. Meine Mutter und mein Vater sind das Ebenbild einer glücklichen Ehe. Ich habe sie nie streiten sehen. Wenn taten sie es nicht vor uns Kindern. Sie wollten nicht, dass wir den Glauben an die wahre Liebe verlieren." Etwas irritiert, dass er sich mir so öffnet frage ich weiter nach.

"Also glaubst du an die einzig wahre Liebe?", frage ich neugierig. Er zieht eine Augenbraue hoch. So wirkt er echt lustig. Aber dennoch antwortet er.

"Ja ich glaube schon. Irgendwo auf dieser Welt gibt es eine Frau, die perfekt zu mir passt."

"Wow damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Ich hätte eher gedacht, dass du der Typ bist, der nur Bettgeschichten hat und sich nicht fest binden will oder binden wird."

"Da hast du wohl falsch gedacht Katie. Da du mich jetzt ausgefragt hast, bin ich an der reihe."

"Okay, frag ruhig." Wieder bildet sich diese Falte auf seiner Stirn. Er scheint zu überlegen. Ziemlich lange wie ich finde.

"Wieso sträubst du so gegen mich? Bin ich so schrecklich?"

"Nein so schrecklich bist du nicht. Ich sträube mich so, weil wir einfach nicht anfangen dürfen. Wenn jemand herausfinden würde, dass wir was mit einander haben oder haben werden, kann ich nie wieder in die Redaktion ohne verspottet zu werden.", gebe ich ehrlich zu.

"Das heißt also, du hättest nichts dagegen, wenn wir was anfangen aber du willst es nicht wegen den Leuten aus der Redaktion?", einen Moment überlege ich und antworte dann.

"So kann man es sagen." Er schaut mich freudestrahlend an.

"Wieso tun wir es dann nicht heimlich?"

"Weil ich es nicht will. Das ist zu kompliziert. Sollen wir dann nachts miteinander schlafen und Tagsüber so tun als wäre nichts und wir hätten eine rein Geschäftliche Beziehung."

"Ja wieso nicht. Ich klinge jetzt bestimmt not-geil oder so aber Katie ich mag dich und will dich auch außerhalb der Redaktion kennenlernen."

"So ist das also Austin.", lächle ich.

"Ja Katie. Aber genug dazu. Ich sehe das führt zu nichts. Du hast in den letzten Wochen echt gute Arbeit geleistet. Deshalb bekommst du eine Gehaltserhöhung." Perplex schaue ich ihn an.

"Ist das dein ernst?"

"Ja das meine ich ernst. Du machst wirklich gute Arbeit und solltest auch eine Belohnung dafür bekommen", antwortet er völlig ernst.

"Wow, ich bin gerade echt überrascht. Aber ich freu mich. Danke Austin. Wirklich Danke.", freue ich mich. "ich würde dich jetzt gerne Umarmen Austin, aber ich glaube das ist nicht so gut."

"Wäre es bestimmt nicht. Das kannst du irgendwann ja nachholen. Willst du noch ein Dessert oder sollen wir gehen?", fragt er.

"Ich bin satt wir gehen besser."

Eine halbe Stunde später stehen wir vor der Tür meiner Wohnung. Eigentlich Abis und meiner. Aber die ist ja immer bei Ryan. Irgendwie fällt mir der Abschied schwer. Ich stecke den Schlüssel ins loch, drehe mich vorher noch einmal um.

"Austin jetzt muss ich wirklich mal sagen, danke für diesen schönen Abend. Es hat mich sehr gefreut mal normal zu reden. Ohne Hintergedanken.", sage ich lachend.

"Ja fand ich auch. Aber ich bin ein Mann ich habe immer Hintergedanken. Deshalb bin ich jetzt so freundlich und frage dich. Darf ich dich bitte Küssen?", fragt er sanft. Er kommt einen schritt auf mich zu. Nun stehe ich mit dem Rücken zur Tür und vor mir steht Austin der auf seinen Kuss wartet. Ich überlege. Soll ich das wirklich tun? Was ist wenn es mehr als ein Kuss wird das spricht gegen das was ich Austin die ganze Zeit sage.

"Ja du darfst mich Küssen.", entscheide ich dann.

"Wirklich?", hakt er nochmal nach.

"Ja" Austin scheint jetzt überzeugt zu sein. Langsam legt er eine Hand an meine Wange und beugt sich nach vorne. Er muss echt weit runter da ich ein ganzes Stück kleiner bin als er. Ich spüre schon seinen Atem auf meiner Wange. Seinen heißen Atem. Er geht flach. Langsam kommt er meinem Gesicht näher. Kurz bevor seine Lippen meine berühren hält er inne und schaut mir tief in die Augen. Ich könnte dahinschmelzen, wenn er mich so anschaut. Seine Augen können einen völlig durchbohren. Nach einigen Sekunden schaut er wieder auf meine Lippen und überwindet die letzten Zentimeter. Federleicht treffen seine Lippen auf meine. Der Kuss ist nicht hart oder drängend. Es ist ein sanfter sehr intimer Kuss. Seine Lippen sind weich und voll und auch ohne, dass er drängend wird, verspricht der Kuss mehr. Jetzt fängt er an, an meiner Unterlippe zu knabbern. Ganz langsam öffne ich meinen Mund und spüre seine Zunge. Austin wird nicht drängend der Kuss ist immer noch sanft und voller Gefühl. Unsere Zungen berühren sich. Sie spielen miteinander. Wie bei einem Tanz. Ein Tanz, der viel zu schnell endet. Austin zieht sich zurück und schaut mich liebevoll an.

"Gute Nacht Katie." Noch einmal küsst er mich kurz, dreht sich um, geht und lässt mich hier alleine stehen.

 

Kapitel 8- Der Plan

Und schon hat sie aufgelegt. Sie hat mich gar nicht an geschrien oder so was. Sie war ganz normal hat mir zugehört. Naja wir wollen ihr alle nur auf die Sprünge helfen. Das ist ja kaum auszuhalten, wie die zwei um sich herumschleichen, wie Tiger. Die werden schon noch zur Vernunft kommen. Sie werden erkennen, dass sie perfekt für einander geschaffen sind. Ich war letztens in der Redaktion und habe da mit Maggie, Sarah und Jesse geredet. Alle drei meinten, dass man die Spannungen zwischen den beiden deutlich spüren kann. Maggie meinte, sie hätte Austin nie so mit einer Frau gesehen. Sie hat ihn immer nur solche blonden Tussis anschleppen sehen, die nichts im Hirn haben. Jetzt, meinte sie aber, glaubt sie, dass er echt verliebt in Katie ist. Das glaube ich mittlerweile auch. Wenn ein Mann so um eine Frau kämpft, dann will er nicht nur eine Bettgeschichte hier. Immer wenn er sie sieht, bildet sich ein Lächeln auf seinen Lippen. Er strahlt über das ganze Gesicht. Seine Augen leuchten. Er schleicht förmlich um sie herum. Er hält ihr die Tür auf, stellt den Stuhl zurück, wenn sie sich an den Tisch setzten will und er ist zuvorkommend. Vielleicht sehe ich die Dinge ein bisschen zu Romantisch. Das liegt vielleicht daran, dass ich Ryan habe. Ja das ging wirklich schnell mit Ryan, aber ich bin glücklich. Er scheint es auch zu sein, denn seine Augen strahlen genauso wie Austins, wenn er Katie sieht. Aber ich glaube seine Augen strahlen im Moment nicht nur deshalb, da er, Emre und seine Frau Sara darauf warten was Katie gesagt hat. Ich war etwas zu lang in meine Gedanken versunken.

"Also was hat sie gesagt?", fragt Ryan nun ungeduldig. Ich grinse, hole tief Luft und sage.

"Sie dankt mir.", sage ich freudestrahlend.

"Ernsthaft?", fragt nun Emre.

"Ja ernsthaft. Ich glaube die zwei haben sich gut unterhalten. Man merkt, dass die zwei sich verstehen. Das kann man schon förmlich riechen.", freue ich mich. Nun meldet sich auch Sara zu Wort.

"Also ich kenne die beiden ja nicht richtig, aber man kann es wirklich spüren. Genau wie du gesagt hast Abi. Ich glaube wir sollten den beiden noch mehr auf die Sprünge helfen."

"Ja glaube ich auch. Hat jemand eine Idee?", frage ich.

Den Rest des Abends diskutieren wir darüber, was wir machen könnten um die beiden zusammen zu bringen. Wir hatten alle wirklich gute Ideen. Es war wirklich schwer sich für einen "Plan" zu entscheiden.

Nachts sitzen Ryan und ich noch ein bisschen im Bett und reden über Austin und Katie.

"Austin hat sich noch nie so einer Frau gegenüber benommen. Er hat sie nie lang genug in seiner Wohnung gelassen, dass sie sich hätten wohlfühlen können. Meistens war er in ihrer Wohnung um schnell abhauen zu können. Ich weiß das klingt böse und abwertend, aber es war nun mal so.", redet Ryan drauf los.

"Dann muss ihm Katie wirklich viel bedeuten. Ich kenne sie schon so lange. Aber ich habe noch nie gesehen, dass sie sich gegen einen Mann so sträubt. Selbst wenn sie ihn nicht leiden konnte, hat sie sich auf ein Date eingelassen, nur um ihn nicht zu verletzten."

"Sie will ihn noch nicht mal ansehen. Ich war letztens im Büro bei ihm. Katie musste ihm irgendwas sagen. Als sie so in der Tür stand hat sie nur auf den Boden gestarrt. Sie hat ihn nicht einmal angesehen. Das war zu süß. Er hingegen hat sie die ganze Zeit angestarrt. Seine Augen haben geleuchtet. Wirklich geleuchtet.", sagt Ryan.

"Oh Ryan die zwei müssen einfach zusammenkommen. Die gehören zusammen. Sie wissen es nur noch nicht.", freue ich mich.

"Baby, beruhig dich. Das wird alles schon. Du weißt was wir uns ausgedacht haben. Also komm her wir schlafen jetzt.", redet er auf mich ein und zieht mich in seine Arme.

"Ja das wird schon.", ich kuschele mich in seine Arme und hebe den Kopf.

"Kuss?", er lächelt und beugt sich zu mir runter. Langsam streifen seine Lippen meine. Es ist ein sanfter Kuss, mit sehr viel Gefühlen. Ja sogar Liebe, glaube ich. Sanft lege ich eine Hand an seine Wange. Er sieht das als Anlass, mich noch enger an sich zu ziehen. Unsere Körper passen einfach perfekt zusammen. Ich schmiege mich an ihn. Langsam wird der Kuss leidenschaftlicher und ich lehne mich über ihn. Nun sitze auf ihm und Küsse ihn leidenschaftlich. Er stöhnt, als meine Hände auf Wanderschaft gehen. Was ihn dazu bringt auch auf Wanderschaft zu gehen. Seine Hände liegen nun auf meinem Hintern und fangen an ihn sachte zu Kneten. Was mich nun zum aufstöhnen bringt. Schwer atmend löse ich mich von ihm. Etwas enttäuscht schaut er mich an.

"Was  ist los?", fragt er außer Atem.

"Nichts, sollen wir weitermachen. Ich wollte nur sehen ob du das auch wirklich bist.", strahle ich.

"Klar bin ich das. Abi ich glaube ich muss dir was sagen.", seine Hände wandern nun nach oben zu meiner Hüfte.

"Abi ich.. ich glaube. Nein ich weiß."

"Jetzt sag es schon!"

"Abi ich liebe dich!", sagt er jetzt etwas schüchtern. Etwas überrascht setzte ich mich auf.

"Du, d-d-du liebst mich?", krächze ich. Etwas misstrauisch antwortet er.

"Ja das tue ich. Wirklich. Das ging alles so schnell, aber ich fühle mich wohl bei dir und das will ich auf keinen Fall mehr ändern." Freudestrahlend schaue ich ihn an beuge mich zu ihm herunter. Kurz bevor wir uns küssen sage ich:" Ich liebe dich auch Ryan." Er grinst mich an und für uns gibt es kein halten mehr. Wir küssen uns leidenschaftlich. Was danach kommt ist wohl nicht zu bestreiten. Aber es war besser als je zuvor, denn diesmal haben wir es mit liebe getan. Endlich weiß ich, dass er mich liebt. Endlich.

 

Kapitel 9- Love is in the air

Am nächsten Morgen wache ich auf und schaue in die schönen Augen von Ryan. Er schläft noch. Sein Atmen geht gleichmäßig. Er sieht so niedlich, so unschuldig, so süß aus. Ich kann mein Glück kaum fassen. Er liebt mich. Er hat mir, als erstes von uns Beiden, seine Liebe gestanden. Ich glaube ihm. Ich habe schon oft diese drei Wörter gehört, aber diese Kerle wollten mich nur ins Bett bekommen. Da gab es keine Gefühle. Ich war nur zu dumm um es zu verstehen. Ryan ist anders. Er meint es ernst. Solche echten Gefühle kann man selbst als guter Schauspieler nicht nachmachen. Ich fühle mich so wohl bei ihm. Er ist immer da, wenn ich ihn brauche. Er hört mir immer zu. Noch dazu sieht er gut aus. Er hilft mir sogar meine beste Freundin mit seinem besten Freund zu verkuppeln. Aber das wichtigste ist, dass er mich wirklich aufrichtig liebt. Und ich ihn. Jetzt liege ich hier in meinem Bett und schaue Ryan an. Ich grinse einfach nur vor mich hin. Das Glück ist kaum zu fassen. Langsam wird auch Ryan wach. Er schaut mich verschlafen an und reibt sich über seine müden Augen. Mein Gott ist das süß. Jetzt wirkt er wie ein kleiner junge. Nicht wie ein großer, starker Mann, der mich liebt. Auch er scheint sein Glück kaum zu fassen und grinst mich über beide Ohren.

"Guten Morgen Baby.", sagt mit seiner rauen Stimme. Wow klingt das sexy. Am liebsten würde ich ihn jetzt überfallen. Aber ich lasse es lieber. Ich will den Moment nicht zerstören. Stattdessen grinse ich und beuge mich zu ihm vor um ihn zu Küssen. Sanft lege ich meine Lippen auf seine. Er knurrt und löst sich von mir.

"Baby ich weiß was du willst, aber ich muss los. Geld verdienen.", sagt er traurig. Und will aufstehen. Doch ich halte ihn zurück. Sanft fragt er.

"Was ist los?" Ich grinse nur und frage:" Hast du das was du gesagt hast ernst gemeint?" Er schaut mich an, als würde er überlegen. Was er nicht tut. Er weiß genau was ich meine. Er hält inne beugt sich dann zu mir runter, bleibt kurz vor meinen Lippen stehen und flüstert ein ganz einfaches:" Ja", bevor er mich küsst. Als er von mir ablässt grinse ich ihn an. Er scheint genauso glücklich zu sein und fragt mich dann:" Meintest du das genauso ernst?" Ich drehe den spieß rum, setzte mich auf und beuge mich über ihn. Er schaut gespannt was ich jetzt vorhabe. Er scheint es zu genießen, denn seine Hand liegt, mal wieder, auf meinem Hintern. Ich lehne mich ihm immer mehr entgegen und kurz vor seinen Lippen halte ich inne, schaue in seine Augen und flüstere dann ein ganz einfaches:" Ja", bevor ich ihn Küsse. Nach einigen Minuten löse ich mich von ihm und grinse.

"Geh arbeiten Ryan.", scheuche ich ihn aus meinem Bett. Es ist noch viel zu früh um aufzustehen.

"Jaja ist ja gut. Ich geh ja schon. Ich sehe ich bin nicht erwünscht.", sagt er gespielt empört.

"Ryan du weißt du bist immer erwünscht.", antworte ich ebenfalle empört. Er nickt, steht auf und zieht sich an und geht zur Tür. Dort dreht er sich noch einmal rum und meint:" Kann ich heute Abend wiederkommen?"

Ich strahle und meine:" Klar du weißt du bist immer Willkommen."

"Danke Baby", und weg ist er.

Ich kuschele mich wieder in mein Bett und versuche noch einmal ein bisschen zu Schlafen. Ich bin mit meinen Gedanken die ganze Zeit bei Ryan. Nur noch er schwirrt in meinem Kopf herum. Dennoch frage ich mich wie es gestern mit Katie und Austin gelaufen ist. Meine Neugier ist riesig. Also quäle ich mich aus meinem Bett und rufe Katie an.

Verschlafen geht Katie ran.

"Hi" Sie klingt, als hätte sie eine sehr lange Nacht gehabt. An was das wohl liegen wird.

"Hi, na lange Nacht gehabt?", frage ich. Sie seufzt.

"Naja, nein eigentlich nicht. Ich konnte nur nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit nachgedacht habe. Das ist alles Abi." Etwas enttäuscht über ihre Aussage hake ich nach.

"An was hast du denn gedacht?"

"Mach mir einen Kaffee und ich komme vorbei okay?" Ich grinse, es war klar, dass sie die Ereignisse nicht am Telefon erzählen will.

"Ist gebongt. In einer halben Stunde bist du da. Du bekommst deine Kaffee und was zu Essen, okay?", frage ich.

"Klar.", ist alles was Katie antwortet. Bevor sie auflegt. Keine Sekunde zögere ich, springe auf, zieh mich an, schminke mich und koch Kaffee für Katie auf. Schnell backe ich noch Brötchen auf, stelle alles möglich was man zum Frühstücken braucht raus und warte auf Katie. Auf die Minute genau klingelt es an der Tür. Ich sprinte regelrecht hin und umarme Katie stürmisch. Diese ist noch im Halbschlaf und gähnt.

"Hast du Kaffee?", fragt sie. Ich nicke, schließe die Tür und gehe hinter ihr her. Wir hatten bis vor kurzen noch eine Wohnung zusammen, aber ich hab ein bisschen Geld gespart und mir meine Traumwohnung geholt.

Katie schenkt sich schon ihren Kaffee ein. Ich setze mich gespannt an den Tresen und warte auf ihre Berichterstattung. Katie scheint nicht darauf einzugehen, setzt an den Tresen, trinkt ihren Kaffee und schmiert sich ihr Brot. Ich platze fast vor Neugierde und bewege mich ungeduldig auf meinem Stuhl. Als ich es nicht mehr aushalte frage ich:" Katie! Wie war es, wie war es, wie war es?"

Sie sieht mich gelangweilt an und antwortet:" Gut." Ich schaue sie entgeistert an. Man muss echt alles aus ihr herauskitzeln.

"Wie gut? Da war doch bestimmt noch viel mehr als nur gut."

"Ja da war mehr. Willst du wirklich alles wissen und dir das antun?", fragt sie nun. Ich nicke. Sie sieht das als ja und fängt an zu erzählen. Von Anfang an. Die Begegnung vor dem Restaurant, die Gespräche die sie geführt haben, unser Telefonat und das was darauf folgte. Nicht zu glauben er gibt ihr echt ne Gehaltserhöhung. Hat die ein Glück. Aber ich glaube sie hat nicht alles erzählt. Also frage ich nach.

"Er hat dich dann aber bestimmt Heimgefahren oder?" Sie nickt.

"Und er hat dann bestimmt die Situation genutzt um dich zu Küssen oder?" Sie nickt wieder. Ich grinse. Ich bleibe neugierig und frage weiter:" Wie hat er dich geküsst?" Sie seufzt.

"Wie soll ich das nur erklären. Er hat mich gefragt. Er hat gefragt, ob er mich Küssen darf. Kannst du das glauben?" Ich nicke.

"Er hat gefragt und ich war so verwirrt, dass ich ja gesagt habe. Ich hab erwartet, dass er mich an die Wand drückt und leidenschaftlich küsst. Aber das hat er nicht. Er ist mir ganz langsam näher gekommen, hat eine Hand an meine Wange gelegt. Kurz bevor seine Lippen auf meine Treffen, hebt er den Kopf, schaut mir tief in die Augen und küsst mich dann ganz sanft auf die Lippen. Ich weiß nicht wie er das geschafft hat, aber es lagen so viele Gefühle und auch Leidenschaft in diesem Kuss. Das ist kaum zu glauben.", endet sie.

Ich schaue sie an und antworte:" Wow, das klingt wirklich romantisch. Hat er noch was gemacht?" Ich will einfach alles wissen. Sie nickt und fährt fort.

"Ja als der Kuss endete schaute er mir wieder Tief in die Augen sagt Gute Nacht, küsst mich noch einmal und geht. Ohne ein weiteres Wort." Ich schaue sie mit großen Augen an und strahle.

"Das klingt toll Katie. Hast du deshalb nicht schlafen können?", frage ich. Sie nickt.

"Er hat es dir echt angetan oder?", sie nickt wieder. Katie ist sowas echt unangenehm. Sie hasst es über Gefühle zu reden. Ich verstehe sie, aber trotzdem muss sie mit jemanden reden um ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen

"Was haben du und Ryan gestern gemacht?", fragt sie nun. Jetzt bin ich die, die ihre Gefühle offenbart.

"Ryan hat mir seine Liebe gestanden.", strahle ich. Sie schaut mich überrascht an und strahlt ebenfalls.

"Wirklich? Oh mein Gott Abi ich freue mich ja so für dich. Wann, wie, wo, hat er es gemacht?"

"Wie lagen gestern Abend Bett und er wurde plötzlich sehr still. Dann lehnt er sich über mich schaut mir tief in die Augen und sagt Ich liebe dich. Ist das zu Glauben?" Katie nickt und grinst.

"Abi das ist toll. Ich freue mich für dich. Aber eine frage habe ich noch." Ich nicke.

"Hast du, wie soll ich sagen. Hast du." ich funke dazwischen und sage:" Ja ich habe ihm auch gesagt, dass ich ihn Liebe. Was ich auch wirklich tue."

"Wow Abi ich freu mich ja so für dich. So etwas was du jetzt hast, wünscht sich doch jeder."

"Ja. Los lass uns Essen. Wir müssen heute ja noch ein wenig Geld verdienen.", lache ich. Da es eine Anspielung auf Austin ist.

"Ja tun wir.", lacht Katie.

"Katie, wir haben echt Glück. Ich habe endlich den Mann den ich schon immer haben wollte und du hast einen Job der dir Spaß macht. Auch wenn du nicht zu viel verdienst. Noch dazu ist dein Chef nett, genauso wie deine Arbeitskollegen.", Katie grinst und meint dann:" Ja wir haben echt Glück. Ich habe einen unglaublich heißen Chef, den ich schon immer wollte und du hast den Mann den du schon immer wolltest.", lachend beiße ich von meinem Brot ab. Den Rest des Frühstücks reden wir über unwichtige Dinge. Um halb 9 geht Katie und ich mache mich fertig um zur Arbeit zu fahren. Mit den Gedanken bin ich bei Ryan, was alles nur noch schöner macht.

 

Kapitel 10- Berichterstattung 2.0

"Ryan was machst du denn hier?", frage ich.

"Austin, ich wollte einfach mal wissen wie der Abend mit Katie so verlaufen ist." Der Abend war wirklich schön mit Katie. Sie sah so schön aus in ihrem schwarzen Kleid mit dem roten Lippenstift und den roten Schuhen. Ihre Haare sind so schön im Wind geflogen. Ich glaube sie vertraut mir. Sie ist nicht weggerannt, als wir uns ins Restaurant an einer Tisch für zwei setzten. Sie hat nie versucht meinem Blick auszuweichen, oder sonstiges. Wir haben uns einfach gut Unterhalten, gelacht und gut gegessen und getrunken. Auch als Abi sie anrief und ihr erzählte das der Abend geplant war, ist sie nicht aufgesprungen und hat die Flucht ergriffen. Sie ist da geblieben. Bei mir. Mit mir und hat den Abend für mich wunderschön gemacht. Ich weiß. Sie ist meine angestellte und ich sollte keine solche Beziehung oder Gefühle für meine Sekretärin haben. Aber für Gefühle kann man doch nichts oder. Ich glaube Katie war glücklich darüber, dass ich keine Annäherungsversuche in der Öffentlichkeit unternommen habe. Eigentlich habe ich mich ihr ja genähert. Als ich sie heimbrachte. Als sie so vor mir an der Tür stand, hat sie so wunderschön ausgesehen, dass ich sie einfach hab küssen müssen. Aber diesmal wollte ich es nicht stürmisch oder drängend tun. Ich wollte einen sanften gute-nacht-Kuss. Als ich sie dann fragte, war sie überrascht. Ja das war sie. Aber ich glaube, nein ich hoffe wirklich, dass sie damit ein wenig überraschen konnte. Als sie dann ja sagte. War ich glücklich, sehr glücklich. Der Moment, bevor unsere Lippen aufeinander trafen, war das Beste am ganzen Abend. Ich konnte ihre Aufregung, ihre Erwartungen, ihre Erregung förmlich spüren. Unser Kuss war sanft und voller Gefühle und auf eine gewisse Art und weiße Erregend. Wir lösten uns viel zu schnell von einander. Aber so konnte es nicht mehr werden, als es sein sollte. Ich musste schnell gehen. Das war klar. Ich sagte ein Einfaches Gute Nacht, küsste sie noch einmal kurz und verschwand. Ich werde mich noch oft an diesen Abend erinnern. Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merke, wie Ryan vor meinem Gesicht herumfuchtelt.

"Austin, Austin bist du noch da? Ich wollte doch wissen wie der Abend verlaufen ist." Ich schüttele mich kurz, schaue ihn an und beginne zu Erzählen.

"Der Abend war sehr schön. Wir haben geredet, ich hab ihr eine Gehaltserhöhung angeboten und sie geküsst. Das ist alles.", antworte ich nüchtern.

"Wie, was du hast ihr eine Gehaltserhöhung angeboten und sie geküsst?"

"Ja, das habe ich." Er ist völlig verwirrt und hakt nach.

"Du hast sie also geküsst. Man Austin wieso küsst du deine Angestellte?"

"Weil ich es wollte, genau wie sie.", antworte ich.

"Ich verstehe immer noch nicht. Du kannst doch nicht einfach so Katie küssen.", erwidert er aufgebracht.

"Doch das kann ich. Ich bin ein Mann, ich küsse gelegentlich Frauen. Außerdem wollte sie es. Ich hab sie sogar gefragt. Sie sagte ja. Mehr war da nicht."

"Du hast sie auch noch gefragt?"

"Ja das habe ich. Was ist denn daran so schlimm? Ich hab sie nicht in der Öffentlichkeit geküsst, sondern bei ihr vor der Wohnungstür. Es hat uns keiner gesehen wenn du das meinst Ryan.", antworte ich jetzt etwas wütend.

"Sie ist deine Angestellte. Aber nun gut das musst du wissen. Aber Austin eins muss ich wissen.", sagt er jetzt etwas ruhiger.

"Was willst du wissen?"

"Bist du in sie verliebt?", fragt er. Ich schaue ihn mit großen Augen an und überlege. Ja ich muss echt überlegen. Normalerweise sage ich an dieser Stelle nein. Aber jetzt bin ich mir da nicht sicher. Ich war noch nie wirklich verliebt. Ich hatte noch nie solche starken Gefühle für eine Frau. Glaube ich.

"Ehrlich gesagt weiß ich es nicht Ryan. Ich mag sie. Sie ist eine tolle Frau. Sie ist nett, sieht wirklich gut aus und ist noch dazu Intelligent. Alles was meine Frauen vorher nicht waren. Ich kann es dir echt nicht sagen." Ryan nickt.

"Nun gut. Du weißt ich steh immer hinter dir Austin. Aber in dieser Sache musst du sehr Vorsichtig sein. Sie arbeitet für dich. Klar? Mach nichts was du danach bereuen könntest, okay?" Ich nicke. Für mich ist das Thema damit beendet.

"Wie war eigentlich dein Abend Ryan?, frage ich nun. Er schaut zu Boden. Komisch das macht er nur wenn ihm etwas peinlich ist. Nun schaut er doch auf.

"Ich, ich habe Abi meine Liebe gestanden.", bringt er leise raus. Ich schaue ihn an.

"Dein ernst?", er nickt.

"Man Ryan, wer hätte das gedacht. Ryan hat sich verliebt. In eine richtige Frau. Ich bin baff. Ich muss mich setzen.", langsam setze ich mich auf meine Couch. Ryan tut es mir gleich.

"Ja Austin das bin ich. Das bin ich wirklich. Und ich bin glücklich es ihr gesagt zu haben. Denn sie tut es auch. Austin ich habe eine Frau gefunden die mich auch liebt.", spricht Ryan nun. Ich nicke nur.

"Alter ist doch logisch das sie dich liebt. Das sieht ein Blinder mit Krückstock. Bei dir ist es nicht anders. Du hast so einen Blick drauf, wenn du sie siehst. Ich freu mich für euch beide."

"Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin."

"Kannst du dir vorstellen, sie irgendwann zu Heiraten?", frage ich. Er schaut mich an und überlegt.

"Ja, ja das glaube ich. Ich hab endlich die richtige Frau gefunden."

"Alter, dann wünsch ich dir viel Glück.", freundschaftlich Klopfe ich ihm auf die Schulter.

"Wieso bist du eigentlich schon so früh da? Deine Wohnung ist viel zu weit weg, als das du hättest so schnell da sein können.", lachend antwortet Ryan.

"Was glaubst du von wo ich gerade herkomme?"

Ich lache. "Ich muss los. Die Arbeit ruft. Kommst du mit ich setz dich bei deiner Arbeit ab?"

"Ja klar. So eine Limousine ist besser als ein Taxi."

In der Redaktion angekommen, freu ich mich mit jedem Schritt mehr Katie zu sehen. Als ich an der Rezeption vorbeikomme, lächelt mich Maggie freundlich an.

"Guten Morgen Mr. Jewes. Wie geht es Ihnen. Es ist ein wunderschöner Tag heute, oder denken Sie nicht?"

"Guten Morgen Maggie. Mir geht es gut und Ihnen. Ja ein wirklich wunderschöner Tag. Ist Ka.. Miss West schon da?", frage ich

"Äh ja ist sie. Wieso?"

"Ich habe heute viel zu tun für sie, also sollte sie pünktlich sein."

"Nun gut."

Als ich die Tür zu meinem Vorzimmer, Katies Büro öffne bin ich ein wenig aufgeregt. Da sitzt sie. Ihre Haare liegen wie ein Meer über ihrem Rücken. Heute trägt sie ein wunderschönes, gelbes, schlichtes Sommerkleid. Es steht ihr hervorragend.

"Guten Morgen Katie. Gut geschlafen?" Nun schaut sie etwas überrascht auf. Fast so als würde sie nicht damit rechnen, dass ich schon da bin.

"Gut. Wieso bist du schon so früh da? Ich dachte du kommst erst in einer Stunde?", fragt sie und steht auf.

"Ich konnte nicht mehr schlafen, also dachte ich, ich fange früher an, dann kann ich auch früher heim." Katie scheint irgendein Ziel zu haben. Denn vor mir bleibt sie stehen und schaut mich an.

"Deine Krawatte ist schief. Soll ich sie richten?", fragt sie. Ich bin überrascht von ihrer plötzlichen Nähe, lasse es aber dennoch zu. Langsam versucht sie die Krawatte zu richten. Ich schaue ihr gespannt zu, wie sie mit ihrem geschickten Fingern umgeht. Sie ist mir so nah, dass ich ihren Duft riechen kann. Sie riecht so verdammt gut. Ich muss mich zusammenreißen, um sie nicht an mich zu ziehen. Langsam kann ich dem Druck nicht mehr standhalten. Mir ist völlig klar, dass ich das nicht tun sollte. Doch ich kann nicht anders. Ich lege meine Hand an ihre Hüfte, um sie zu mir zu ziehen. Als ich sie berühre, zuckt sie zusammen und schaut zu mir auf. Ihre Hände lässt sie sinken. Sie schaut gespannt zu mir. Als warte sie, dass ich etwas tue. Mit meinem Daumen streiche ich sanft über ihre Seiten. Der Druck meiner Hände verstärkt sich, und ich ziehe sie noch näher zu mir. Dabei schaue ich ihr die ganze Zeit ins Gesicht. Ich schaue in ihre Augen, auf ihre Lippen. Ich kann ihre Lippen förmlich schmecken. Langsam beuge ich mich runter. Sie schaut mich immer noch abwartend an. Kurz vor ihren Lippen drehe ich meinen Kopf zur Seite und gebe ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Dann löse ich meine Hände von ihren Hüften, mach einen Schritt zurück und gehe in mein Büro. An der Tür drehe ich mich noch einmal um und sage.

"Wir sollten das nicht tun. Wir arbeiten zusammen." Sie steht wie erstarrt da und schaut mich an. Am liebsten wäre ich zu ihr gegangen und hätte sie in meine Arme genommen. Ich habe eingesehen, dass es nicht geht. Zumindest nicht während wir in der Redaktion sind. Außerhalb darf sie und will ich mit ihr machen, was ich will aber nicht hier. Seufzend drehe ich mich um und schließe die Tür hinter mir.

Kapitel 11- Das Mittagessen

Den ganzen Morgen erledigte ich Telefonate für die Redaktion. Ich telefonierte mit Modelagenturen, Fotografen, Grafikern, Models, Agenten sogar mit meiner Mutter. Sie will, dass ich am Wochenende zum Essen vorbeikomme. Sie meinte die ganze Familie versammelt sich mal wieder. Das kann ja heiter werden. Es wird wieder viele Diskussionen geben, wieso ich keine Frau mitbringe. Meine Mutter wird mich wahrscheinlich mit irgendeiner Tochter einer bekannten verkuppeln wollen. Das tut sie jedes mal. Vielleicht könnte ich Katie mitnehmen. Meine Familie muss ja nicht wissen, dass sie für mich arbeitet. Eigentlich eine ganz gute Idee. Apropos Katie. Diese hat sich den ganzen Morgen nicht gemeldet. Das macht mich schon irgendwie Traurig. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es Mittag ist. Ich glaube ich sollte etwas Essen. Ich entschließe mich zu gehen. Als ich die Tür öffne schaut Katie überrascht auf.

"Kommst du mit Mittagessen?", frage ich. Jetzt scheint sie noch überraschter zu sein.

"Äh ja klar einen Moment. Ich muss das nur noch schnell abspeichern." Kaum hat sie das gesagt. Steht sie auf und kommt mit mir mit. Ich schiebe sie die Tür hinauf und lege meine Hand sanft auf ihren Rücken. Sie dreht sich kurz zu mir um und grinst. Was eine Genugtuung für mich.

Nun sitzen wir in einem kleinen Lokal und warten auf unser Essen. Ich muss sagen, Katie ist wirklich ganz normal zu mir. Nach dem was heute Morgen passiert ist, dachte sie sei böse oder so etwas auf mich. Ich bin so in Gedanken und komme erst wieder in die Realität zurück.

"Was sollte das heute Morgen Austin?", überrascht schau ich sie an.

"Was meinst du?", lieber tue ich als wüsste ich nicht, was sie meint, als irgendwelche dummen Ausreden zu suchen.

"Du weißt genau was ich meine. Seit wann bist du der Ansicht, dass wir uns nicht küssen sollen?"

"Seit du mir die Augen geöffnet hast."

"Ach hab ich das? Das glaube ich nicht. Du hast nie darauf gehört was ich dir gesagt habe. Gestern Abend hast du mich noch um Erlaubnis gebeten mich zu Küssen. Und was ist heute?"

"Okay ist gut ich gehe dir aus dem Weg, weil es sonst noch viel schwerer für mich ist. Ich kann dich nicht einfach nur ansehen, ohne dich zu wollen, Katie."

"Aber Austin. Wieso sagst du mir so etwas nicht? Wir hätten darüber reden können. Dann gibt es keine Missverständnisse."

"Ja stimmt schon. Aber mittlerweile kennst du mich ein bisschen und du weißt das ich nicht gerne über unangenehme Dinge rede.", entgegne ich.

"Könnten wir in Zukunft bitte versuchen mehr miteinander zu reden? Ich hasse es nicht zu wissen was Sache ist. Also versuchen wir auf freundschaftlicher Basis miteinander umzugehen. Den Rest sehen wir dann, wenn es soweit ist?" Den Rest sehen wir dann, wenn es soweit ist. Heißt das, sie kann sich vorstellen mehr als nur Freunde oder Arbeitskollegen zu sein?

"Ja finde ich gut. Da wir jetzt offiziell Freunde sind frage ich dich ob du als Freund mit mir zu meiner Familie fährst am Wochenende? Nur als Freunde?" Sie scheint etwas überrascht zu sein.

"Ja kann ich machen. Denkst du aber nicht, dass deine Familie fragen stellen wird? Wenn du eine Freundin mitnimmst?"

"Oh doch das werden sie, aber ich rufe meine Mutter an und sage ihr das du mitkommst, damit sie bescheid weiß."

"Ich komme gerne mit Austilein. Wird bestimmt lustig.", erwidert sie lachend. verblüfft hebe ich eine Augenbraue.

"Seit wann nennst du mich Austilein?"

"Seit wir offiziell Freunde sind. Da brauche ich einen Spitznamen und da kommt mir der von Jesse sehr gelegen."

"Du bist mies Katie. Wenn du einen Spitznamen haben darfst, dann will ich auch einen für dich.", belustigt schaut sie mich an.

"Klar nur zu denk dir was aus.", antwortet sie.

"Den Namen darf aber dann nur ich sagen und du sagst keinem wieso ich dich so nenne. Nur ich darf es erklären, okay?", misstrauisch überlegt sie. Nickt aber dann.

"Gut. Was hast du dir ausgesucht." Ich überlege, es ist echt schwierig etwas Geeignetes zu finden.

"Wie wäre es mit Cat? Also Kätzchen."

"Wieso Cat?"

"Ich finde du siehst manchmal aus wie eine kleine, süße Katze."

"Ach wirklich?", hakt sie nach.

"Ja."

"Bin ich das dann auch noch wenn ich das hier tue?", schnell beugt sie sich zu mir über den Tisch und küsst mich fordernd und hart auf den Mund. Etwas überrascht schaue ich sie an als sie sich wieder auf ihren Platz setzt und sich umschaut ob uns jemand gesehen hat.

"Was, was. Wieso hast du das getan?", stottere ich. Sie zuckt nur mit den Achseln und nimmt ein Stück Fleisch in den Mund. Als sie gekaut hat antwortet sie.

"Ich wollte dir nur mal zeigen, dass ich nicht immer süß bin. Also passt Cat oder Kätzchen nicht zu mir." Ich bin immer noch perplex, weil ich nicht verstehe was gerade passiert.

"Nun gut das hast du bewiesen. Ich nenne dich aber trotzdem so. Aber nur weil mir sonst kein anderer Name einfällt.", lache ich.

"Naja ich muss mich wohl damit abfinden. Also tu was du nicht lassen kannst.", antwortet sie.

"Du meinst ich darf tun was ich gerade will?`", sie zuckt nur mit den Achseln. Jetzt beuge ich mich über den Tisch, ziehe ihren Kopf zu mir und Küsse sie hart und fordernd auf den Mund. Mhm ich schmecke Wein und Fleisch. Sehr gute Mischung. Sie schaut mich nur an und grinst.

"Das wolltest du gerade unbedingt tun?" Ich nicke.

"Gut. Dann sage ich dir was ich unbedingt tun will. Naja ich hab mir das schon länger überlegt. Ich dachte mir wir alle also du, Ryan, Abi, Emre, Sara und ich könnten einen Abend zusammen verbringen. Jeder bringt etwas zu Essen oder auch zu Trinken mit. Wir unterhalten uns und haben einfach nur Spaß. Wie findest du das?"

"Ich finde die Idee gut. Aber wo machen wir das?"

"Ich weiß nicht. Wie groß ist deine Wohnung? Wenn wir zu viel getrunken haben können wir schlecht Heim, also brauchen wir eine Wohnung die groß genug ist."

"Das stimmt. Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Aber um deine Frage zu beantworten. Ich hab zwei Schlafzimmer und eine Ausziehcouch. Wenn wir zwei zusammenrücken müsste es klappen."

"Das heißt wir schlafen zusammen in einem Bett oder auf der Couch?", fragt sie.

"Scheint so. Wir können schlecht die zwei Paare auseinanderreißen, oder?", antworte ich.

"Ja stimmt. Informierst du Ryan und Emre? Ich rufe dann Abi und Sara an. Ach noch was. Wann soll der Abend stattfinden?"

"Morgen ist Freitag also würde es passen. Ich bzw. wir müssen erst am Sonntag zum Essen antreten.", sie nickt.

"Okay gut. Morgen Abend also. Sollen wir wieder zurück in die Redaktion?"

"Ja es wird langsam Zeit. Du musst noch einige Dinge für mich Kopieren. Aber da du ja befördert wurdest, darfst du heute Nachmittag so um 4 an einem Meeting mit mir Teilnehmen."

"Wow danke Austilein. So macht arbeiten Spaß.", erwidert sie lachend.

"Finde ich auch Cat."

Kapitel 12- Der Abend

Nun stehe ich hier vor meinem Schrank und weiß nicht was ich anziehen soll. So schrecklich. Mein ganzer Schrank ist voll. Aber es gibt nichts was für heute Abend passt. Was zieht man zu so einem Abend an? Ich meine wir sitzen ja nur da Essen, Trinken und unterhalten uns. Nichts besonderes. Dennoch will ich nicht aussehen, als komm ich gerade aus dem Bett oder sowas. Soll ich ein Kleid, eine Bluse mit Rock oder Hose, oder einfach ein schönes Shirt oder Top. Vielleicht meine schwarze enge Röhrenjeans. Dazu mein schwarzes Top und ein Hellbrauner Cardigan? Dazu schwarze Schuhe mit Keilabsatz? Ich betrachte mich so im Spiegel. Etwas fehlt noch. Ein Schal und etwas Schmuck. Die Haare zu einem Lockeren Dutt zusammenbinden. so das noch ein paar Strähnen heraushängen. Etwas Make-up und fertig. Wieder betrachte ich mich im Spiegel. Ich finde ich sehe gut aus. Jetzt kann der Abend beginnen. Oh nein ich hab was vergessen. Ich weiß gar nicht wo Austilein wohnt. Schnell tippe ich seine Nummer ein und frage

'Hi Austilein. Ich hab eine frage.'

'Hi Cat. Was gibt's?'

'Ich hab deine Adresse nicht und ohne die kann ich ja schlecht zu dir kommen', lache ich ins Handy.

'Äh klar. Ich schicke sie dir per SMS.'

'Gut danke.'

'Cat?'

'Ja?'

'Was nimmst du zu Essen mit? Ich weiß nicht ob ich was bestellen soll, oder ob Chips und co. reichen', bei dem Gedanken, wie er unschlüssig in der Küche steht ist irgentwie süß.

'Hast du Trauben, Käse und ein paar Cracker?'

'Ja  habe ich.'

'Gut das müsste reichen. Ich hab nämlich Wein und ein paar selbstgemachte häppchen'

'Du kannst kochen?', fragt er erstaunt. Ich lache.

'Austilein. Das ist ja kein Kochen. Aber ja ich kann Kochen. Bist du so erstaunt darüber?'

'Nein, nein. Ich kenne sonst nur Frauen, die nicht Kochen können.'

'Tja dann kennst du nicht die richitgen Frauen.', antworte ich lachend.

'Das stimmt. Jetzt habe ich ja dich. Wir sehen uns gleich.'

'Ja bis gleich.' Ich lege auf und grinse in mich hinein. So auf freundschaftlicher Basis ist es echt besser. Wir haben das zwar erst gestern beschlossen, aber es ist besser als andersherum. Kaum habe ich Austileins Adresse mache ich mich auf den Weg zu ihm. Dort angekommen Staune ich nicht schlecht. Er wohnt in einen rießen Haus. Es sieht sehr edel aus. Selbst die Eingangshalle. Auf der linken Seite ist eine Rezeption, dahinter steht eine hübsche junge Frau, die mich freundlich anlächelt. Vor dem Aufzug bleibe ich stehen und frage mich wo ich hin muss. Zum Glück kommt mir die junge Frau zur Hilfe.

"Sie sind Katie oder?"

Ich drehe mich zu ihr um und schaue sie etwas irritiert an. "Äh ja die bin ich."

"Mr. Jewes hat mir gesagt das sie kommen. Sie müssen ins Penthouse."

"Ins Penthouse?", stammle ich.

"Ja. Viel spaß heute abend."

Ich fahre nach oben und staune nicht schlecht, als der Fahrstuhl direkt in seine Apartement hält. Ich trete heraus und sehe mich um. Wow die Wohnung ist riesig ich kann von heir aus die Skyline von New York sehen. Es ist ein riesiges, schlicht gehaltenes Apartement. Aber bevor ich mich richtig umsehen kann kommt Austin auf mich zu.

"Hi Cat. Hast du gut hergefunden?", lachend zieht er mich zu sich und küsst micht sachte auf die Wange.

"Hi Austilein. Äh ja die Rezeptionistin wusste wie ich aussehe. Wieso weiß sie das?"

"Ich hab ihr ganz einfach gesagt, das die wunderschönste Frau die ich kenne zu mir ins Apartement soll." Ich schaue ihn misstrauisch an.

"Nein ich hab ihr erklärt wie du aussiehst und das sie dir sagen soll wo du hin musst. Das ist alles. Aber das du die wunderschönste Frau bist, die ich kenne stimmt", grinst er nun.

"Ich nehme das mal als Kompliment. Sind die anderen schon da?", frage ich.

"Ja sind sie. Komm einfach mit."

Als wir in die Küche kommen, stehen alle versammelt um den Tresen.

"Hi Leute.", begrüße ich alle. Abi kommt auf mich zu und umarmt mich stürmisch.

"Ist ja gut Abi wir haben uns gestern doch gesehen."

"Ja und. Es könnte viel passiert sein.", misstrauisch schaue ich sie an.

"Also sollen wir uns ins Wohnzimmer setzen da ist mehr Platz.", schlägt Austilein vor.

"Gut", antworte ich und folge ihm.

Wir sitzen schon seit drei Stunden hier bei Austilein und unterhalten uns. Mittlerweile sind wir schon bei der 3. Flasche Wein und den merke ich schon ganz schön. Gerade hat Austilein ein echt guten witz gemacht und ich falle fast von der Couch.

"Oh Gott Austilein. Bitte, bitte hör auf, ich sterbe noch.", lache ich.

"Cat beruhige dich bitte. Du musst luft holen. Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen, okay?" Langsam beruhige ich mich wieder.

"Cat? Seit wann nennst du Katie Cat?", fragt Abi. Ich bin gerade dabei zu antwort anzusetzen. Als mich Austilein mit einem bösen Blick bestraft.

"Ich hab mir den Namen ausgesucht. Cat nennt mich Austilein und ich nenne sie ab jetzt Cat.", beantworte ich Abis Frage.

"Aber wieso das ganze?"

"Cat und ich waren gestern Mittag Essen. Da haben wir beschlossen, dass wir Freunde sind. Da sie mich Austilein, wegen Jesse nennt, durfte ich mir auch eine Namen raussuchen. Ich finde cat toll also nenne ich sie Cat."

Alle vier schauen uns an, als kämen wir vom Mond.

"Jetzt schaut uns doch nicht so an. Wir nennen uns jetzt mal so und das ist alles.", sage ich. Austilein nickt zustimmend.

Durch den ganzen Wein werde ich müde. Mir fallen immer wieder die Augen zu, so das ich gar nicht merke, dass Austilein seine Arm um mich legt und mich an sich zieht. Ich kuschle mich enger an ihn und genieße es mich so geborgen zu fühlen.

"Hey Cat. Baby nicht schlafen.", flüstert mir Austin ins Ohr. Ich bringe nur ein mhm zu stande und versuche zu schlafen. Doch Austin gibt nicht auf.

"Baby, nicht schlafen. Es kommt schlecht wenn du einschläfst, während die anderen sich amüsieren.", versucht er es weiter. Ich hebe meinen Kopf und schaue ihn an.

"Hast du mich gerade Baby genannt?", frage ich.

"Ja das habe ich. Und ich werde es wieder tun wenn du jetzt nicht aufstehst und dich wieder dem Gespräch widmest."

"Ist ja gut. Nur noch einen Moment. Es ist gerade so gemütlich."

"Nana. Du darfst dich noch ein bisschen ausruhen, wenn du mir einen Kuss gibst." Ich schaue ihn fragend an.

"Okay. Ein einziger Kuss aber nur!"

Langsam beugt er sich zu mir runter. Abwartend schaue ich ihn an. Er kommt meinem Gesicht immer näher und näher. Ganz sachte legen sich seine Lippen auf meine. Sein Kuss ist sanft, aber bevor es mehr werden kann hören wir nur ein lautes ooooooooooooh. Lachend lösen wir uns voneinander. Und schauen zu den anderen. Sachte streichelt Austin über meinen Arm. Ich löse mich nicht vollkommen von ihm. Es ist immerhin gemütlich.

"Ich dachte, ihr seid nur Freunde?", fragt Abi.

"Das sind wir auch. Ein Kuss mehr oder weniger macht da nichts oder?", antwortet Austin.

"Ein Kuss mehr oder weniger?", fragt nun Emre.

"Ja genau.", sage ich.

"Leute jetzt schaut doch nicht so. Wir sind alle freunde und fertig.", beendet Austin nun das Gespräch.

 

Kapitel 13- Die Nacht

Die anderen haben das Thema glücklicherweise ruhen lassen. Ich hätte keine nerven dazu gehabt es ihnen nochmals und nochmals zu erklären. Ich weiß nicht was das Problem ist. Sie wissen alle das Austinlein und ich dabei sind uns anzufreunden. Auf freundschaftlicher Basis. Was macht es dann, wenn wir uns auf freundschaftlicher Basis Küssen. Nichts oder? Der Moment hat halt einfach gepasst. Ich lag da so in seinen Armen und hab mich wohl gefühlt. Daran ist doch nichts Schlimmes. Ihm scheint es ja nichts auszumachen. Er ist ein Mann. Klar macht es ihm nichts aus. Ich weiß er hat noch vor ein paar Tagen versucht mich rumzukriegen, schließlich hat er auch eingewilligt als ich den Vorschlag gemacht habe Freunde zu sein. Selbst ich weiß nicht was in ein paar Monaten sein wird. Ich warte einfach ab was passiert.

Mittlerweile ist es 1 Uhr und ich bin echt kurz davor einzuschlafen, doch Austin schafft es immer mich kurz davor anzusprechen.

"Baby, Cat, Katie, du sollst doch nicht einschlafen, das weißt du genau.", flüstert er mir zu. Wieso er mich Baby nennt ist mir ein Rätsel, aber was soll ich machen. Er lässt sich sowieso nicht davon abbringen. Müde nicke ich und öffne die Augen. Ich dachte die ganze Zeit die anderen sitzen vor mir, aber so wie es aussieht ist das nicht der Fall.

"Wo sind denn alle?", frage ich.

"Im Bett." Was? Wieso sind die im Bett.

"Aber wieso sind die im Bett? Hab ich geschlafen?"

"Ja hast du."

"Aber wieso weckst du mich dann?", frage ich immer noch etwas entsetzt.

"Ich will mich auch gemütlich hinlegen und wenn ich mich bewegt hätte, wärst du bestimmt aufgewacht." Etwas perplex schaue ich ihn an, richte mich auf und schlage ihm mit meiner ganzen Kraft die ich habe auf den Arm. Er schaut mich böse an.

"Was sollte das? Ich wollte dich nur nicht wecken. Das ist alles."

"Man Austin. Ich bin echt böse auf dich. Du hast also einfach gedacht, dass ich so weiterschlafe und die anderen in einem von deinen Zimmern zurückziehen."

"Genau das dachte ich und noch was Katie so zur Info wir beide haben diese riesen Couch zusammen. Ich wollte einfach nur nett sein und dich nicht unsanft wecken. Das mag keiner schon gewusst?", brüllt er schon fast. So habe ich ihn ja noch nie erlebt.

"Ist ja gut Austin, tut mir leid. Es war sehr nett von dir das zu tun. Ich bin nur müde und will schlafen, und jetzt hab ich auch noch meine Schlafsachen vergessen.", erwidere ich auf gebracht. Austin kommt auf mich zu und zieht mich an sich.

"Shsh. Is gut. Ich hole dir ein paar Sachen, oder zu legst dich einfach nur in Unterwäsche hin. Ich hole noch schnell ein paar Decken."

"Das würde dir so gefallen, hm?", antworte ich und schaue ihm in die Augen.

"Ja. Genau das tut es."

"Dann hol die Deck ich zieh mich dann darunter aus, okay?"

"Cat, du weißt, für mich ist das auf jeden fall okay. Du kennst mich.", antwortet er verschmitzt.

"Los geh schon.", scheuche ich ihn.

Ein paar Minuten später kommt er mit ein paar Decken wieder zurück. Schnell zieh ich mich darunter aus und kuschele mich dann in die riesen Couch.

"Du machst es dir aber gemütlich, ist hier irgendwo auch noch Platz für mich?", fragt Austin leise.

Ich hebe die Decke und er legt sich hinter mich, schlingt seinen Arm um meine Hüfte und zieht mich zu sich.

"Was wird das Austin?", frage ich.

"Ich mach es mir gemütlich, genau wie du es gemacht hast." Hm antworte ich, da ich kurz davor bin einzuschlafen.

"Katie, Katie, kannst du mir noch etwas sagen?"

"Was?", antworte ich leise.

"Hast du Unterwäsche an?", fragt er lachend. Schnell drehe ich mich um setz mich auf und hau ihm auf den Kopf. Lachend hebt er meine Hände fest und zieht mich auf sich.

"Austin! Was soll das lass mich schlafen."

"Nö, du hast mich geschlagen, das ist deine Strafe." Ich muss mich wohl mit meiner Situation abfinden, also mache ich es mir auf ihm gemütlich.

"Was machst du da?"

"Ich mach es mir gemütlich."

"Gut das kann ich auch." Austin lässt meine Hände los und legt sie auf meinen Hintern. Grinsend schließe ich die Augen. Austin hingegen scheint gefallen an meinem Hintern gefunden zu haben.

"Spitze. Schön, gefällt mir, Katie."

"Du bist echt schrecklich weißt du das?", frage ich ihn lachend und schaue ihn an.

"Ja schrecklich gut.", antwortet er und küsst mich kurz. Ich schaue ihn nur an und lege meinen Kopf wieder hin um endlich einschlafen zu können.

Austins Sicht

Langsam öffne ich meine Augen. Es ist hell, also mindestens 5 Uhr. Denn es wirkt so, als würde die Sonne gerade aufgehen. Ich versuche mich zu bewegen, als ich merke, dass Katie auf mir liegt. Meine Hände liegen auch noch auf ihrem Hintern. Wow wir haben die ganze Nacht so dagelegen. Normalerweise bewege ich mich ständig. Katie scheint eine beruhigende Wirkung auf mich haben. Ja das hat sie wirklich. So wie es sich anhört schläft sie noch. Ihre Atmung geht zumindest regelmäßig. Ich war noch nie so lange mit einer Frau da gelegen, ohne, dass etwas gelaufen ist. Das muss ich ändern. Langsam fange ich an meine Hände auf ihrem Hintern zu bewegen. Ich streiche drüber, fahre unter ihr Höschen und bewege meine Hände über ihre Hüften Richtung Bauch, um darauf Kreise zu drehen. Das was ich vor hatte scheint zu funktionieren. Katie bewegt sich und atmet einmal tief. Ein gutes Zeichen. Sie scheint wach zu werden. Sie bewegt sich auf mir und hebt ihren Kopf, um über ihre Augen zu reiben.

"Was wird das Austin?", fragt sie verschlafen.

"Ich wollte dich wecken. Ich hab gerade Lust dich zu küssen und ich wollte es nicht tun während du schläfst, also muss ich dich wohl aufwecken.", antworte ich nüchtern.

"Du hattest gerade Lust mich zu küssen und deshalb weckst du mich?", fragt sie jetzt etwas ernster. Schnell nicke ich, bevor sie etwas tun kann, Küsse ich sie. Mhm schmeckt sie gut. Sie scheint nicht sonderlich überrascht zu sein, denn kaum fange ich an meine Lippen zu bewegen, spüre ich ihre Zunge. Die kann es wohl kaum erwarten. Also mache ich weiter und nehme ihren Kopf in die Hände und ziehe sie somit näher zu mir. Sie stöhnt und legt ihre Hände um meinen Kopf. Eine Weile Küssen wir uns einfach nur. Meine Erregung steigt von Sekunde zu Sekunde an und mittlerweile ist es kaum noch auszuhalten. Ich stöhne auf, lege meine Hände auf ihre Hüften, dann setze ich mich auf. Nun sitz sie auf meinem Schoß. Ihre Hände legt sie um meinen Nacken, ihre Beine um meine Hüfte. Unser Kuss wird immer wilder und wilder. Nun fängt auch Katie an sich auf meinem Schoß zu bewegen. Sie bewegt sich förmlich mit dem Kuss mit. Was meinen Freund nur noch mehr erregt. Als sie meine Erektion spürt lässt sie kurz von mir ab und grinst.

"Mehr?", fragt sie.

"Mehr." sage ich. Und schon geht es in die nächste runde. Katie bewegt sich immer weiter und weiter auf mir, sie fährt durch meine Haare, streichelt meinen Nacken und ihre Zunge scheint es darauf abgesehen zu haben mich verrückt zu machen. So langsam halt ich es nicht mehr aus. Meine Hände liegen auf ihrem Hintern und Kneten ihn. Es scheint ihr zu gefallen, denn immer wieder stöhnt sie auf und reibt ihre Mitte an meiner. Meine Erregung steigt und steigt, bis ich es nicht mehr aushalte. Ich bewege mich so, dass sie nun unter mir auf dem Rücken liegt und ihre Beine um mich klammert. Ich versuch mich nicht ganz auf sie zu legen, ich will sie ja nicht erdrücken. Doch ihr scheint es nichts auszumachen. Sie zieht ihren Kopf weiter runter. Ich stöhne wieder und lege alles in diesen Kuss. Meine Hände gehen wieder auf Wanderschaft. An ihrem Höschen mache ich halt und schaue sie abwartend an. Sie nickt, was ich als Bestätigung dafür sehe weiterzumachen. Langsam fährt meine Hand unter den Bund. Sie zuckt zusammen als ich meine Hand auf ihre Mitte lege. In den Kuss hineingrinsend mache ich weiter. Als ich Anfange ihre Mitte zu streicheln stöhnt sie auf. Als ich dann einen Finger in sie stecke, bäumt sie sich mir entgegen auf. Langsam fange ich an meinen Finger zu bewegen. Immer wieder mache ich kreisende Bewegungen, höre aber nicht auf sie zu Küssen. Nun gehen auch Katies Hände auf Wanderschaft. An meiner Beule macht sie halt und reibt sachte drüber. Jetzt muss ich stöhnen. Ihre Hände fahren unter meine Boxershorts und sie nimmt ihn in die Hand. Langsam fängt sie an in zu reiben. Rauf, runter, rauf, runter. Immer und immer wieder. Auch ich höre nicht auf meinen Finger in ihr zu bewegen. Immer wieder stöhnen wir. Als ich noch einen Finger dazu nehme, schreit sie auf. Schnell Küsse ich sie.

"Sh, leise wir wollen doch nicht die anderen aufwecken.", sage ich stöhnend, denn ich bin kurz davor zu kommen. Ist das zu glauben, diese Frau bringt mich zum Höhepunkt und das auch ohne, dass wir Sex haben. Immer weiter bewegt sie ihre Hand, genau wie ich meine Finger. Und dann, dann komme ich gleichzeitig mit ihr zum Höhepunkt und ergieße mich in ihre Hand. Während sie sich noch einmal aufbäumt. Schwer atmend klappe ich auf ihr zusammen. Beide brauchen wir unsere Zeit, bis wir normal atmen können. Katie hat sich als erstes beruhigt.

"Du bist ein Umfaller.", sagt sie lachend. Ich hebe meinen Kopf und schaue sie fragend an.

"Ich bin ein was?", frage ich.

"Ein Umfaller. Du klappst danach einfach zusammen. Dabei hatten wir gar keinen Sex. Ich will mir gar nicht vorstellen wie es dann ist.", erwidert sie lachend. Nun muss auch ich lachen.

"Du denkst also daran Sex mit mir zu haben?", frage ich. Sie schaut mich böse an.

"Ja.", war ihre Antwort.

"Aber erst wenn wir nicht mehr zusammen Arbeiten.", fügt sie dann hinzu. Misstrauisch schau ich sie an.

"Du bist gefeuert.", erwidere ich. Plötzlich fängt sie hysterisch an zu lachen und bewegt sich sehr unvorteilhaft unter mir. Denn kaum hat sie das getan, spüre ich wie ich wieder hart werde.

"Tu das nicht Katie, sonst nehme ich dich hier und jetzt.", drohe ich ihr schon fast. Sofort hört sie auf zu lachen.

"Ach würdest du?", fragt sie.

"Ja das würde ich und das weißt du genau."

"Austilein?", fragt sie zuckersüß.

"Ja?"

"Ich muss Pinkeln. Würdest du mir deine Toilette zeigen?", frage ich genauso zuckersüß.

"Außerdem muss ich mir die Hände waschen. Du weißt.", fügt sie noch hinzu.

"Klar, komm.", lachend ziehe ich sie hoch und Küsse sie noch einmal kurz.

Kapitel 14- Vertraut sie mir?

Nun sitzen wir alle in der Küche und Frühstücken. Es herrscht eine komische Atmosphäre. Keiner traut sich irgendetwas zu sagen. Normalerweise überschlagen sich die Themen, wenn wir alle zusammenfinden. Komisch. Ich schaue unbeteiligt auf mein Brot, das vor mir liegt. Irgendwie ist mir der Hunger vergangen. Nach dem was heute Morgen mit Katie war, sind wir beide noch einmal eingeschlafen. Leider wurden wir dann um 8 geweckt. Ich darf in meiner eigenen Wohnung noch nicht einmal ausschlafen. Ist das zu fassen? Nein. Ich schaue in die runde. Jeder einzelne schaut nur auf seinen Teller.

"Sagt mal was ist denn los?", platzt es aus mit heraus.

"Nichts.", antwortet Abi und grinst. Nun meldet sich auch Katie zu Wort.

"Abi wieso grinst du so?" Sie grinst nur weiter vor sich hin. Ryan übernimmt das Wort.

"Man konnte euch heute Morgen hören.", sagt er nüchtern. Abi fängt plötzlich an hysterisch zu lachen und fällt fast vom Stuhl. Katie hingegen ist das ziemlich peinlich. Sie senkt ihren Kopf und drückt diesen an meine Schulter. Ich nehme sie nur in den Arm und streichle ihr über den Arm.

"Ja man konnte euch nicht überhören.", meldet sich auch Abi. Katie versinkt immer mehr an meiner Schulter.

"Wir hatten keinen Sex Leute." Katie atmet erleichtert auf und setzt sich wieder gerade hin.

"Wie ihr hattet keinen Sex? Wie, was, hä?", fragt Abi interessiert.

"Ja wir hatten keinen Sex.", antwortet Katie noch einmal.

"Aber was habt ihr dann gemacht?", fragt Ryan. Katie wird wieder rot und versteckt ihren Kopf wieder an meiner Schulter. Es ist so süß wenn sie das tut. Ihr ist einiges peinlich, besonders wenn sie über sexuelle Dinge reden soll. Es macht sie noch niedlicher als sie schon ist. Es ist schön, dass sie sich mir freiwillig zuwendet. Sonst hat sie immer versucht mir aus dem Weg zu gehen. Was nie wirklich geklappt hat. Dennoch freue ich mich, dass sie mir vertraut.

"Das wollt ihr nicht erfahren.", sagt Katie leise und schaut in die Runde.

"Ach komm Katie du erzählst mir sonst immer alles, wieso darf ich dann nicht erfahren was ihr gemacht habt. Emre und Sara wollen es auch wissen.", wendet sie sich an die beiden. Die nur zustimmend nicken.

"Wollt ihr es so unbedingt wissen?", frage ich und schaue Katie entschuldigend an. Sie nickt nur.

"Ja!", antworten alle aus einem Munde. Ich atme noch einmal tief durch und setze an. Katie kommt mir zuvor.

"Es war nur etwas Handarbeit." antwortet sie schnell und dreht sich weg. Schon wieder ist sie rot.

"Nur etwas Handarbeit und dann seit ihr so laut?", fragt Abi.

"Scheint so.", antworte ich.

"Können wir das Thema bitte beenden. Es ist immer noch unsere Sache, was wir tun und was nicht. Oder?", versucht Katie abzuschließen. Alle nicken.

"Also wann habt ihr vor von hier zu verschwinden? Ich will meine Wohnung wieder haben.", frage ich.

"Nun ja wenn wir gegessen haben, gehen wir oder?", fragt Ryan die anderen. Alle nicken.

Eine Stunde später sind alle gegangen. Bis auf Katie. Ich öffne ihr die Tür. Sie will gerade raus, als ich sie am Handgelenk zu mir ziehe.

"Was ist los Austilein?", fragt sie belustigt. Als sie merkt, dass ich schon wieder geil werde.

"Ich will das du da bleibst.", sage ich. Und küsse sie kurz auf den Mund.

"Wieso das?"

"Naja wir gehen doch morgen zu meiner Familie und dann wäre es unnötig, dass du zu dir gehst, da wir morgen früh fahren müssen.", antworte ich.

"Aber ich hab doch gar keine Sachen da. Außerdem möchte ich nicht aussehen wie gerade aufgestanden, wenn ich auf deine Familie treffe."

"Gut dann fahren wir zu dir. Holen frische Sachen und alles was du brauchst. Duschen kannst du auch hier. Deine Wohnung ist nicht zu weit weg. Und ich will heute nicht alleine sein. Wir können den ganzen Tag faulenzen."

"Aber Austin ich hab noch einiges zu tun heute.", versucht sie meinem Angebot aus dem weg gehen.

"Dein Chef hat bestimmt nichts dagegen.", antworte ich und zwinkere ihr zu. Sie überlegt. Das ist gut. Wenn sie überlegt, sagt sie bestimmt nicht nein.

"Na gut, dann aber los." Schnell entfernt sie sich meinen Armen und läuft die Treppen runter, um in den Wagen zu steigen.

Nun stehe ich hier in Cat's Wohnung und schaue ihr zu wie sie sämtliche Sachen einpackt, die sie gebrauchen könnte. Gerade bückt sie sich und ich habe freie Sicht auf ihren Hintern. Ich muss sagen er ist wirklich gut geformt und passt perfekt in meine Hände. Nicht zu klein, nicht zu groß, genau richtig. Aber meine Hände passen perfekt um ihr Gesicht. Wie sie schaut, wenn ich ihr Gesicht in die Hand nehme. Sie ist dann so verletzlich und wartet darauf, dass ich etwas tue. Das ist zu süß. Sobald sie weiß was ich vorhabe, schaut sie mich immer abwartend an. Und ihre Lippen, oh man ihre Lippen. Was tut sie nur mit mir. Sobald ich ihre Lippen berühre ist es aus mit mir. Ich kann kaum noch an mich halten. Sie ist einfach unglaublich. Schnell schüttele ich meinen Kopf und komme wieder in die Realität zurück.

"Austin! Austin hör mir zu. Ich finde nichts zum Anziehen. Wie seit ihr normalerweise angezogen?" Ich gehe einen Schritt auf sie zu und ziehe sie wie an der Tür an mich.

"Es ist egal was du anziehst. Du siehst in allem gut aus.", erwidere ich und stupse ihre Nase an. Sie seufzt.

"Deine Komplimente helfen mir nicht, aber danke.", sagt sie. Ein Outfit nach dem anderen zieht sie an und jedes Mal fragt sie mich was ich davon halte.

"Katie. Du das sieht alles toll aus. Aber zieh das schwarze Kleid an, das hattest du im Restaurant an."

"Aber ist das nicht zu overdressed?", fragt sie.

"Nein ich muss auch immer einen Anzug anziehen, da führt kein weg dran vorbei."

"Nun gut. Ich kann bei dir dann Duschen oder?"

"Ja kannst du, wir können es aber auch zusammen tun.", erwidere ich verschmitzt.

"Du kannst es nicht lassen oder?", fragt sie.

"Du kennst mich doch mittlerweile.", sage ich lachend.

"Los komm. Ich will endlich faulenzen."

Wie versprochen, lagen wir den ganzen Tag auf der Couch und schauten TV. Katie lag an mich gekuschelt auf der Couch und immer wieder hatte ich den drang sie zu Küssen. Sie ließ es jedes Mal zu meiner Verwunderung zu. Aber wieso tut sie es? Ist sie jetzt endlich bereit, sich auf mich einzulassen? Ich hoffe. Ich will sie endlich für mich alleine haben. Sie soll zu mir gehören, sich bei mir wohl fühlen. Bei mir Wohnen. Ja auch das. Komisch. Eine einzige Frau kann meine ganzen Gedanken über Bord werfen und das nur weil sie so ist wie sie ist. Katie ist perfekt. Das weiß ich. Jetzt muss ich sie nur überzeugen, mich endlich richtig an sich ran zu lassen. Ich meine nicht nur Körperlich, sondern auch seelisch. Ich will alles über sie wissen, genauso soll sie alles über mich wissen. Auch meine Bettgeschichten, ich will keine Geheimnisse vor ihr haben. Langsam fallen mir meine Augen zu und ich schlafe mit den Gedanken bei Katie ein.

Kapitel 15- Das erste Treffen

Regelmäßig atme ich ein und aus und merke, dass ich so langsam wach werde. Verschlafen öffne ich meine Augen. Vor meinen Augen geht gerade die Sonne auf. Durch die ganze Wolkenkratzer kann ich nur teile davon sehen. Aber das was zwischendurch leuchtet ist einfach wunder schön. Der Himmel färbt sich in viele verschiedene Farben. Rot, gelb, Organe sogar ein bisschen blau kann ich erkennen. Ein schönes Farbenspiel, das man nur um diese Uhrzeit sehen kann. Woher ich das weiß? Ich bin oft um diese Zeit wach. Ich muss einiges Erledigen für die Redaktion, deshalb bin ich so früh wach. Ein einziger Sonnenstrahl scheint in meine Augen und zwingt mich die Augen zu schließen. Ich kuschle mich wieder in mein Bett und merke, dass ich nicht alleine bin. Eigentlich weiß ich ja wer vor mir liegt, aber dennoch hatte ich eine kurze Schrecksekunde. Bei dem Gedanken daran wer es ist fange ich an zu grinsen. Wie aus Reflex schließe ich meine Arme noch stärker um sie und ziehe sie näher an mich. Meine Nase verschwindet in ihren Haaren und ich nehme ihren Duft wahr. Ein wirklich einzigartiger Duft. Keine Frau hat jemals so gerochen wie sie. Und ich habe noch nie den Duft einer Frau so geliebt wie Katies. Ihre Haare riechen sehr süßlich. Ein bisschen nach Zuckerwatte. Ich liebe Zuckerwatte. Immer wieder atme ich ihren Duft ein. Ich bin einfach nur glücklich, dass sie da ist. Ich bin einfach nur froh, dass sie heute mit mir geht. Ich muss nicht alleine zu meiner Familie und mich dieser blöse geben, sagen zu müssen, immer noch keine Frau gefunden zu haben. Aber wie soll ich sie vorstellen? Eigentlich haben wir gesagt ich stelle sie als eine Freundin vor. Aber das möchte ich nicht. Ich will sie als meine Freundin vorstellen. Das kann ich aber nicht tun. Sie ist immer noch meine Angestellte und ich darf nichts mit ihr anfangen. Aber habe ich das nicht schon? Ja eigentlich schon. Ich hab sie näher an mich herangelassen als manche Freunde. Keiner weiß das ich es hasse zu den Familienfesten zu gehen. Ich liebe meine Familie aber diese Fragen sind einfach nur nervig. Aber ich will jetzt nicht daran denken. Ich genieße einfach den Moment. Ich genieße es Katie so nah bei mir zu haben. Ich genieße es ihren regelmäßigen Atemzügen zu horchen. Ich genieße es sie riechen zu können. Ich genieße es einfach, wenn sie bei mir ist. Mir wäre es am liebsten, wenn es immer so ist. Es wäre so toll sie immer anrufen zu können, sie immer fragen zu können wie es ihr geht, sie immer küssen können wenn ich will. Ich will, dass sie mir von ihrem Tag erzählt, auch wenn ich das meiste schon kenne. Wir arbeiten schließlich zusammen. Ich will alles über sie wissen. Sie soll alles über mich wissen. Einfach alles. Ich will, dass sie meine Freundin ist. Zum ersten Mal in meinem Leben will ich eine wirklich ernsthafte Beziehung führen. Die nicht nur auf Sex beruht. Aus gutem Sex. Wirklich guten. Ich weiß nicht wie es mit Katie sein wird. Aber wenn es irgendwann passiert, soll es romantisch sein. Im Kerzenschein, bei Vollmond. Nach einem wunderschönen Abendessen. Bei dem Italiener. Ja genau diesem Italiener. Da waren wir zum ersten Mal alleine. Und sie hat nicht versucht zu flüchten. Sie ist da geblieben und hat sich wirklich mit mir unterhalten. Sie hat so wunderschön ausgesehen an diesem Abend. Ihr schwarzes Kleid hat sich perfekt an ihre Figur angepasst. Es sah aber nicht billig oder so aus. Es sah einfach wunderschön aus. Wirklich wunderschön. Ich bin wie immer ganz in den Gedanken versunken. Bis ich merke, dass Katie sich bewegt. Einen kurzen Moment ist sie erstarrt, bis sie sich schließlich wieder entspannt. Scheinbar weiß sie wo sie ist. Meine Nase ist immer noch in ihren Haaren und meinen Mund führe ich zu ihrem Ohr.

"Guten Morgen.", nuschle ich in ihr Ohr. Ich sehe wie sie eine Gänsehaut bekommt. Ihr scheint es zu gefallen wenn ich so mit ihr rede. Zur Erklärung. Morgens ist meine Stimme immer etwas rau und kratzig. Ich habe schon schnell gemerkt, dass Frauen es lieben wenn ich so rede. Was sie nur dazu bringt, sich auf eine zweite runde einzulassen. Ja genau. Ich nutze meine Stimme dazu um Sex zu bekommen. Aber bei Katie bin ich nicht auf Sex aus. Naja irgendwie schon. Aber nicht im Moment. Im Moment will ich sie nur bei mir haben.

"Guten Morgen.", sagt sie und dreht sich zu mir um, um mich anzusehen. Schnell ziehe ich sie an mich, bevor sie wegrennen kann. Sie lächelt mich einfach nur an und kuschelt sich an mich. Sachte streiche ich mit einem Finger über ihren Rücken. Was ihr eine Gänsehaut verpasst.

"Hast du gut geschlafen?", frage ich. Sie nickt nur an meiner Brust. Ich schließe meine Arme noch fester um sie und genieße den Moment.

"Sollen wir noch ein bisschen schlafen oder willst du dich schon fertig machen. Um 11 müssen wir los und ich weiß nicht wie lange du brauchst."

"Hm noch fünf Minuten okay?", fragt sie verschlafen und keine fünf Minuten später ist sie auf meiner Brust eingeschlafen. Geschlagen gebe ich mich meinem Schicksal hin und schließe die Augen um noch ein bisschen zu schlafen.

"Austin kannst du mal herkommen?", ruft Katie aus dem Badezimmer. Ich bin gerade dabei meine Krawatte zu binden. Komme aber dennoch ins Bad. Vor mir steht Katie nur in Unterwäsche. In wunderschöner Unterwäsche mit spitze.

"Dreh dich mal. Ich will den Anblick genießen.", sage ich grinsend. Und tatsächlich dreht sie sich. Ich schaue mir alles genau an und präge mir dieses Bild ein. Denn ich glaube nicht, dass ich das so schnell noch einmal zu sehen bekomme.

"Was wolltest du mir?", frage ich nach ausgiebiger Betrachtung.

"Kannst du mir helfen ins Kleid zu kommen. Naja es zu zumachen.", sagt sie.

"Klar.", sage ich und helfe ihr in ihr Kleid zu kommen. Als sie drin ist, schließe ich den Reißverschluss am Rücken.

"Wie machst du das wenn du alleine bist?", frage ich.

"Ich verrenke mich. Anders geht es nicht. Aber ich finde es lohnt sich.", antwortet sie. Ich trete hinter sie und lege meine Hände auf ihren Bauch. Etwas verlegen legt sie ihren Kopf auf meine Schulter und schmiegt sich an mich. Ich betrachte uns im Spiegel und finde, dass wir rein optisch wirklich gut zusammenpassen. Das klingt jetzt etwas eingebildet. Wir beide haben Braune Haare, sie hat im Gegensatz zu mir braune und ich habe blaue Augen. Es bildet einen wirklich guten Kontrast. Sie ist wirklich zierlich im Vergleich zu mir. Aber sie passt zu mir. Heute ist sie etwas mehr geschminkt. Meiner Meinung nach braucht sie das nicht. Sie ist auch so hübsch. Ohne Make-up. Grinsend schaue ich in den Spiegel.

"Ich finde wir sollten ein Foto machen, um diesen Moment festzuhalten.", sage ich.

"So wie es Teenager tun?", fragt sie lachend.

"Genau.", sage ich und hole mein Handy heraus. Schnell klicke ich auf das Symbol Kamera, halte es hoch stelle mich hinter sie und lege eine Hand auf ihren Bauch. Da ich mit der anderen das Foto aufnehmen. Als das Handy in Position ist grinsen wir beide in die Kamera. Als das Foto ausgenommen ist, schauen wir es uns an.

"Es ist wirklich schön geworden.", sage ich.

"Ja. Auch wenn ich mich jetzt wie ein Teenager fühle.", erwidert sie lachend. Etwas wiederwillig löse ich mich von ihr.

"Komm wir sollten gehen. Sonst kommen wir noch zu spät. Und meine Eltern hassen es, wenn man unpünktlich ist.", sage ich, nehme ihre Hand und ziehe sie mit mir mit.

"Okay. Findest du, dass ich das Kleid wirklich anziehen kann?", fragt Katie erneut. Ich bleibe stehen, drehe mich um und ziehe sie zu mir.

"Baby, glaub mir das Kleid sieht wirklich wunderschön aus. Glaub mir das endlich. Du würdest auch gut aussehen, wenn du nur eine Sack anhättest.", antworte ich und küsse sie kurz auf den Mund bevor sie mir dazwischen reden kann. Sie nickt nur und folgt mir dann aus der Wohnung, um zu meinen Eltern zu fahren. Die fahrt dauert so ungefähr eine Stunde. Je näher wir kommen desto aufgeregter bin ich.

"Sag mal Austin was ist denn los? Du kannst keine Sekunde still sitzen und kaust ständig auf deiner Lippe rum.  Das tust du nur, wenn du nervös ist.", fragt sie. Ich hole tief Luft und antworte dann.

"Du hast recht ich bin nervös. Das bin ich wirklich. Du weißt ich habe noch nie eine Frau mitgebracht und dann muss ich sagen das wir kein Paar sind.", sage ich schüchtern und schaue auf meine Hände. Katie schaut mich an und scheint mich zu verstehen.

"Austin du glaubst gar nicht wie aufgeregt ich bin. Ich bin noch nie zu einem Mann nach hause gefahren, der nicht mein Freund ist und jetzt ist er auch noch mein Chef.", gibt sie nun zu.

"Du hast auch Angst?", frage ich sie und schaue in ihre Augen.

"Natürlich. Aber wenn es dir wirklich schwer fällt zu sagen, dass wir kein Paar sind, dann tun wir halt so für den Nachmittag. Dann lassen dich deine Familie in ruhe.", schlägt Katie vor.

"Meinst du das jetzt ernst?", frage ich.

"Ja.", sagt sie fest entschlossen.

"Dann sollten wir es aber auch authentisch wirken lassen oder?", schlage ich vor.

"Ja. Das heißt dann wir müssen Händchen halten und uns verliebt anschauen und so Zeug.", antwortet Katie.

"Gut, denn wir sind da. Auf in die Höhle des Löwen.", sage ich nehme ihre Hand und steige aus dem Wagen.

Kaum sind wir ausgestiegen werde ich auch schon in eine innige Umarmung gezogen. Meine Mutter. Wie ich sie liebe.

"Mein Baby ist das schön dich zu sehen. Wie lange ist es her, dass wir uns das letzte mal gesehen haben?", fragt sie und drückt mich etwas von sich weg um mich anzusehen.

"Viel zu lange Mum.", sage ich und merke das Katie verloren neben mir steht. Ich löse mich von meiner Mutter, lege einen Arm um Katies Hüfte und ziehe sie an mich. Sie zuckt unter meiner Berührung zusammen. Mein Daumen streicht über ihre Hüfte.

"Darf ich Vorstellen Mum, meine Freundin Katie.", sage ich freudestrahlend zu meiner Mutter. Katie strahlt genauso.

"Habe ich da richtig gehört? Du hast eine Freundin?", fragt meine Mutter erstaunt aber glücklich.

"Ja das habe ich Mum.", antworte ich. Mums blick wandert zu Katie. Sie mustert sie. Aber es scheint als würde ihr gefallen, was sie sieht.

"Dann sage ich herzlich Willkommen in der Familie Katie.", sagt meine Mum und nimmt sie in den Arm. Katie ist etwas überrascht, erwidert aber die Umarmung.

"Kommt wir sollten reingehen. Die anderen wollen dich und Katie auch sehen.", meint meine Mum und drückt uns förmlich ins Haus. Als wir im inneren sind empfängt mich ein sehr bekannter Duft. Der Duft von Essen. Köstlichen Essen. Aber nicht nur das, denn dieses Haus ist mein Elternhaus. Hier bin ich aufgewachsen. Ich habe hier so einiges erlebt. Schöne aber auch nicht so schöne dinge. Als wir dann im Wohnzimmer ankommen, sehe ich meine ganze Familie. Aber wirklich alle. Es ist komisch nicht alleine herzukommen, aber ich glaube daran kann ich mich gewöhnen.

"Hallo Leute.", sage ich in die runde. Plötzlich sind alle Augen bei mir. Naja bei uns.

"Das..", sage ich und zeige auf Katie.

"Ist Katie. Meine Freundin.", sage ich nach einer Atempause. Wie erwartet werde ich erstaunt angeschaut. Aber als sich der erste schock gelöst hat, springen alle auf und Umarmen uns. Ich glaube Katie ist etwas überfordert mit der Situation, aber ich glaube auch, dass es sie freut so aufgenommen zu werden.

Als wir dann am Tisch sitzen, gibt es kein Halten mehr für meine Familie. Sie fragen Katie alles Mögliche und Katie ist wirklich geduldig und beantwortet alle Fragen.

"Ich weiß es ist sehr interessant etwas über meine Freundin zu erfahren, aber könnt ihr ihr bitte mal eine Pause gönnen. Wir wollen doch schließlich etwas Essen und keine Fragerunde daraus machen. Oder?", sage ich und nehme Katies Hand.

Mein Dad, der sich die ganze Zeit gedeckt gehalten hat meldet sich nun zu Wort.

"Also ich bin Paolo. Und ich will, dass wir uns duzen. Klingt familiärer." Ich bin erstaunt, dass er sich so schnell öffnet und sie in die Familie aufnimmt. Bei den Frauen meiner Brüder war dies nie so.

"Finde ich gut. Sag mal Paolo ist kein Amerikanischer Name. Klingt italienisch.", fragt Katie.

"Ja Mein Opa und mein Vater, Austins Opa hießen so. Lauren, meine Frau wollte die Tradition leider nicht weiterführen, da sie findet das wir uns der Gesellschaft anpassen sollten.", antwortet er und gibt meiner Mum einen Kuss auf die Wange. Süß mitanzusehen.

"Wow. Dann fließt ja italienisches Blut in dir Austin. Wusste ich gar nicht." Man ist die fies.

"Austin. Was bist du nur ein Freund. Du sagst noch nicht einmal etwas von deinen Vorfahren.", meldet sich meine Mum gespielt aufgebracht zu Wort.

"Tut mit leid Mum.", sage ich entschuldigend.

"Sag das nicht mir sondern Katie.", antwortet sie. Mir fällt ein das ich Katie nicht wirklich beachtet habe in den letzten paar Minuten, also lehne ich mich zu ihr rüber und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. Etwas überrascht dreht Katie ihren Kopf und schaut mich an. Ich sehe es als Einladung und Küsse sie auf den Mund. Eine Hand liegt auf ihrem Bein und die andere an ihrer Wange. Leider werden wir unterbrochen.

"So macht man das Austin. Aber bitte nicht jetzt wir wollen doch Essen.", sagt mein Bruder Louis. Ich drehe mich zu ihm und schaue ihn Böse an.

"Was du nicht sagst Louis.", sage ich.

"Ist gut Baby regt dich nicht auf okay?", sagt Katie nun und streicht meinen Oberschenkel entlang.

"Ich weiß Austin du willst das nicht hören. Aber lass sie ja niemals gehen. Niemals wieder okay?", meldet sich meine Mum zu Wort.

"Habe ich nicht vor Mum.", antworte ich und schaue zu Katie rüber die mich einfach nur angrinst.

 

Kapitel 16- Ein spiel oder echte Gefühle?

Mittlerweile ist es Abend und wir sitzen alle im Garten. Meine Familie hat Katie gut aufgenommen. Wirklich gut. Jetzt sitze ich hier mit meinem Dad und Louis und schaue zu wie Katie versucht meiner Mum zu helfen. Es scheint nicht wirklich zu funktionieren. Denn wie erwartet hat sie noch nie Pizzaboden, oder generell Pizza selbst gemacht. Meine Mum hat das Rezept und alles Drum und Dran von Dads Oma, sie hat es an meine Mum vererbt. Eine sehr große Ehre für sie. Gerade versucht Katie den Teig richtig zu kneten, es gelingt ihr nicht. Was mich zum schmunzeln bringt.

"Mein Sohn, da hast du dir wirklich eine tolle Frau rausgesucht. Ich hätte nicht gedacht, dass du so viel Geschmack hast was Frauen angeht.", meldet sich mein Dad  zu Wort. Ich grinse nur in mich hinein. Dad wenn du wüsstest was sie wirklich ist für mich, würde er mich töten. Sie ist wirklich eine tolle Frau und langsam frage ich mich wirklich wie es wäre, wenn sie wirklich mir gehören würde. Nicht nur als meine Angestellte sondern auch als die Frau an meiner Seite. Die Frau die immer für mich da ist. Die Frau, die ich meine Frau, meine Freundin, Lebensgefährtin nennen kann. Das soll sie sein. Sie soll immer mitkommen, wenn ein Familientreffen ansteht. Sie soll sich jedes Mal ein bisschen dämlich anstellen, wenn sie etwas Neues ausprobiert. Sie soll jedes Mal freudig aufgenommen werden wenn wir hier her kommen. Sie soll einfach an meiner Seite sein. Nur an meiner.

"Ja Dad das habe ich. Sie ist wirklich eine tolle Frau.", antworte ich und nehme ein Schluck von meinem Bier.

"Ich muss schon sagen Brüderchen, da hast du dir echt was vorgenommen. So eine Frau wird nicht ruhen, bis sie einen Ring am Finger hat.", erwidert Louis.

"Ach glaubst du sie will mich nur Heiraten um an mein Geld zu kommen oder was?", frage ich ihn mit einem scharfen Nachdruck in der Stimme. Aber bevor Louis etwas sagen kann, kommt Katie her und setzt sich auf meinen Schoß. Wie selbstverständlich sie das tut.

"Baby, was ist denn hier los. Du schaust so böse.", sagt sie verführerisch.

"Ach weißt du. Louis hat dir gerade unterstellt, du wärst nur auf mein Geld aus.", sage ich und streiche über ihren Rücken.

"Ah hat er das gesagt?", fragt sie und dreht sich zu Louis.

"Weißt du Louis nicht alle Frauen sind auf Geld aus. Naja, die, die du anschleppst, oder wie du es ausdrücken würdest abschleppst, sind nur auf Geld aus, dass kann ich dir sagen. Deine Ashley da vorne stellt sich noch dümmer an als ich. Das hört sich vielleicht an wie eine Beleidigung an mich selbst. Aber Ashley da hinten scheint noch nicht einmal gemerkt zu haben, dass wir hier deine Familie besuchen und sie jetzt gerade etwas Kochen soll.", beendet Katie ihren Monolog. Ich sitze einfach nur da und grinse. Katie schaut nun wieder zu mir und grinst mich ebenfalls an. Dann beugt sie sich zu mir runter und gibt mir einen sanften Kuss auf die Lippen.

"Tja Louis sie hat es dir jetzt gegeben.", erwidert mein Dad nun.

"Ja das hat sie.", sage ich.

"Baby ich glaube wir sollten wieder fahren, es wird sonst zu spät.", sage ich und will gerade aufstehen, da kommt meine Mum mit einer Kamera.

"Noch nicht ich will vorher noch ein Foto von euch beiden machen."

"Aber Mum.", protestiere ich. Und will immer noch aufstehen, doch Katie macht sich schwer. So muss ich sitzen bleiben.

"Baby komm ein Foto und dann können wir fahren.", sagt sie zieht meinen Kopf zu sich und küsst mich hart und fordernd auf die Lippen. Und schon hat es klick gemacht. Schnell löse ich mich von ihr, bevor ich mich nicht mehr unter Kontrolle halten kann.

"Hast du gerade ein Foto gemacht, wie wir uns Küssen?", frage ich meine Mum.

"Ja und jetzt bitte noch eins wo ihr beide in die Kamera lächelt.", antwortet sie. Wir geben uns unserem Schicksal hin und lächeln in die Kamera. Wohl gemerkt, dass Katie immer noch auf meinem Schoß sitzt, grinsen wir in die Kamera. Leider bleibt es nicht bei ein oder zwei Fotos. Es wird nur noch Fotografiert. Hier mal mit meinen Brüdern, dann mal mit meinen Cousins und Cousinen. Auch mit meiner Tante und ihrem neuen Mann. Und jedes mall muss Katie auch aufs Bild. Meistens kann sie sich davor retten. Aber irgendwann reicht es mir und ich ziehe Katie in eine Ecke, um kurz mit ihr alleine zu sein. Schnell ziehe ich sie an mich, damit sie nicht wieder weglaufen kann.

"Tut mir leid, dass du so viel durchmachen musst. Es ist jedes Mal so. Daran kann ich leider nichts ändern.", wie von selbst fahren meine Finger ihr Wange entlang und bleiben dort liegen.

"Das macht doch nichts. Ich finde es sehr schön hier. Deine Familie ist toll. Und sie scheinen uns alles abzukaufen.", erwidert sie. Ja sie kaufen uns alles ab. Wie schön wäre es, wenn wir es nicht nur spielen würden, denke ich.

"Ja das tun sie. Du spielst eine echt überzeugende Freundin.", lobe ich sie.

"Ich hab halt Schauspielerisches Talent. Aber Baby können wir nicht noch hier bleiben, ich will noch nicht nach Hause. Außerdem hat mein Chef bestimmt nichts dagegen, wenn ich morgen nicht oder nur mittags arbeite.", sagt sie mit einem süßen lächeln.

"Hm. Okay wir bleiben. Dein Chef hat nichts dagegen, das weiß ich jetzt schon.", antworte ich und küsse sie schnell. Bevor wir wieder zu den anderen gehen. Kaum sind wir wieder zurück werden wir auch schon ausgefragt.

"Wir haben nur besprochen, wie lange wir noch bleiben.", sage ich.

"Bleibt doch die ganze Nacht, dass ist viel angenehmer.", schlägt meine Mum vor.

"Aber wir haben gar keine Sachen zum Umziehen dabei.", antwortet Katie wie von selbst.

"Ach Kindchen, das bekommen wir schon geregelt. Austin hat zum Notfall immer etwas da. Da gibt es bestimmt etwas, dass du anziehen kannst. Ist ja nur für eine Nacht. Außerdem bin ich nicht dämlich und weiß, dass ihr euch Klamotten teilt. Naja du bekommst Klamotten von ihm.", erwidert meine Mum.

"Na gut. Ist es okay für dich Baby, oder musst du noch etwas klären?“, fragt Katie an mich gewandt. Ich grinse einfach nur. Immer wenn sich für sie die Gelegenheit bietet mich Baby zu nennen, tut sie es wie von selbst.

"Äh das bekomme ich schon hin. Ich denke wir schlafen dann in meinem Zimmer oder Mum?", frage ich.

"Klar. Aber jetzt Essen wir erst einmal zu Abend.", antwortet meine Mum.

Kaum ist das geklärt sitzen wir auch schon am Tisch, um die selbstgemachte Pizza zu genießen. Ich beiße ab und es ist wirklich köstlich.

"Lecker. Wirklich Lecker. Hast du gut gemacht Baby.", sage ich zu Katie und gebe ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Sie nickt einfach nur.

"Katie ist ein wahres Naturtalent. Sie macht das, als hätte sie noch nie was anderes getan.", fügt meine Mum hinzu.

Eine stunde später sitzen wir alle im Wohnzimmer und unterhalten uns. Katie sitzt, fast schon wie Routine auf mir und lehnt sich an mich. Ich fahre derweil an ihren Armen rauf und runter. Eine kleine Geste, die mir sehr viel bedeutet. Ich merke wie sie immer müder wird. Es ist fast so wie am freitag Abend. Damit sie nicht einschläft lehne ich mich etwas nach vorne und flüstere in ihr Ohr.

"Baby komm nicht einschlafen, ich bring dich rauf, okay?", flüstere ich. Sie nickt einfach nur. Ich stehe auf.

"Leute ich bringe Katie hoch. Ich komm aber noch einmal.", sage ich.

"Gute Nacht euch allen, mir hat der Tag wirklich sehr gefallen.", verabschiedet sich Katie verschlafen.

In meinem Zimmer angekommen verfrachte ich sie in mein Bett, ziehe sie aus und ziehe ihr bequeme Sachen von mir an. Schnell decke ich sie zu und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Schlaf gut Baby.", sage ich. Sie nickt und keine fünf Sekunden später ist sie eingeschlafen.

 

Kapitel 17- Liebeserklärung?

Mitten in der Nacht wache ich auf. Meine Hand fährt über das Lacken und ich merke, dass ich alleine bin. Etwas enttäuscht bin ich schon. Aber ich weiß, dass wir ja in Wirklichkeit gar nicht zusammen sind. Wir tun nur so. Dennoch hat mir der Abend sehr gefallen, eigentlich der ganze Tag sehr gefallen. Seine Familie ist wirklich nett. Sie haben mich alle so toll aufgenommen. Mir tut es schon leid sie so anzulügen, aber wie hätte es gewirkt, wenn wir gesagt hätten ich sei seine Angestellte und wir kommen uns näher als wir sollten. Es wäre komisch gewesen und sie hätten mich bestimmt nicht so aufgenommen. Müde rapple ich mich auf und gehe die Treppen runter. Ich höre Stimmen aus dem Wohnzimmer. So leise wie nur möglich laufe ich in die Richtung. Als ich dort ankomme kann ich schon etwas besser ausmachen, welche Stimmen ich da höre. Es sind Lauren, Paolo, Louis und Austin. Sie scheinen über irgendetwas zu diskutieren.

"Austin. Eine frage habe ich an dich.", sagt Paolo.

"Ja. Frag mich Dad.", antwortet Austin.

"Du liebst sie wirklich oder?", fragt sein Dad und mir bleibt gerade das Herz stehen. Was wird er wohl antworten. Sagt er ja sagt er nein. Was ist wenn er ja sagt. Schlagen sie ihm dann vor mich zu Heiraten und was ist wenn er nein sagt, bekommt er dann eine Standpauke. Fragen über fragen aber bevor ich weiter nachdenken kann, Antwortet Austin.

"Ja. Ich liebe sie.", antwortet er. Er hat ja gesagt. Mein Herz bleibt stehen. Wieso sagt er bloß ja? Er ist doch mein Chef er darf mich nicht lieben. Aber vielleicht meint er es ja gar nicht ernst und sagt das nur um in ruhe gelassen zu werden.

"Dann mein Sohn sage ich herzlichen Glückwunsch. Du hast endlich die Frau an deiner Seite gefunden.", erwidert sein Dad freudestrahlend.

"Ja das habe ich Dad.", antwortet er und ich halte es nicht mehr aus und trete ins Wohnzimmer. Alle drehen sich um und schauen mich an.

"Da hast du wirklich die perfekte Frau gefunden Brüderchen.", sagt Louis grinsend. Er hat das gleiche Grinsen wie Austin. Ich verstehe nicht was er meint, bis ich an mir runter schaue. Ich stehe hier nur in einem viel zu großen t-shirt von Austin. Es entblößt fast meine ganzen Beine und ich wirke darin bestimmt noch viel kleiner, weil es so riesig ist.

"Baby, kommst du mit ins Bett?", frage ich so verführerisch es nur geht. Austin scheint erstaunt darüber zu sein. Steht aber auf und kommt auf mich zu. An der Tür dreht er sich noch einmal um und sagt allen gute Nacht.

Oben im Zimmer angekommen lege ich mich sofort aufs Bett. Austin zieht sich aus und legt sich zu mir. Dann legt er seinen Arm um mich und zieht mich an sich. Ich seufze auf und freue mich hier in seinen Armen liegen zu dürfen.

"Hast du gehört was ich gesagt habe?", fragt mich Austin leise. Ich stelle mich am besten dumm und warte ab was er sagt.

"Was meinst du?", frage ich.

"Katie du weißt genau was ich meine. Aber wenn du willst er kläre ich es dir.", antwortet er.

"Gut dann erzähle."

"Mein Dad hat mich gefragt, ob ich dich liebe und ich habe mit ja geantwortet. Ich musste es tun sonst kommt es nicht glaubwürdig genug rüber.", sagt er.

"Ist schon okay. Ich verstehe das.", antworte ich. Er seufzt.

"Das Problem ist nur ich habe es ernst gemeint als ich sagte ich liebe dich.", sagt er leise. Langsam drehe ich mich zu ihm rum und schaue ihm in die Augen.

"D-d-d-du hast das ernst gemeint?", frage ich erstaunt. Er legt seinen Kopf auf meine Schulter und nuschelt ein ja. Dann schaut er auf, sieht mir in die Augen und sagt dann:" Ja ich glaube wirklich, dass ich dich liebe. Ich hatte noch nie solche starken Gefühle für eine Frau.", antwortet er jetzt mit fester Stimme.

"Austin du weißt genau das wir solche Gefühle nicht für einander haben sollten. Das weißt du genau.", sage ich.

"Heißt das du liebst mich? Du redest die ganze Zeit von wir und nicht nur das ich solche Gefühle habe, oder?" Etwas erstaunt schaue ich ihn an und überlege. Liebe ich ihn oder bin ich einfach nur froh das er da ist? Schwer zu sagen ich war noch nie wirklich verliebt gewesen. Und was ist das jetzt. Ich freue mich immer wenn er bei mir ist. Selbst bei der Arbeit habe ich das Gefühl er ist da, auch wenn er immer in seinem Büro sitzt. Jeden Mittag kommt er zu mir und lädt mich zum Mittagessen ein. Ich freue mich jedes mal aufs neue wenn er mich fragt. Abend bringt er mich nach Hause. Jedes mal bevor aussteige zieht er mich zu sich und küsst mich, bevor er sich verabschiedet. Es ist schon eine Art Ritual. Ein Ritual das nicht sein soll. Ich es aber liebe. Ich liebe es wenn er mich in den Arm nimmt. Ich liebe es wenn er mich anlächelt. Ich liebe es wenn er mich plötzlich zu sich zieht und dann küsst. Ich liebe es wenn er mir die Tür aufhält und seine Hand auf meinen Rücken legt. Ich liebe es sogar, dass er die Hand immer wegnimmt, wenn wir am Sekretariat vorbeikommen. Da er weiß das es Gerüchte geben könnte. Ich bin einfach froh, dass ich ihn kennengelernt habe. Aber liebe ich ihn?

"Ja.", sage ich.

"Ja ich glaube ich liebe dich.", antworte ich freudestrahlend. Austin fängt plötzlich wie verrückt an zu grinsen, zieht mich noch näher zu sich und küsst mich stürmisch.

 

Kapitel 18- Die Wahrheit

"Sowas hab ich nicht erwartet. Aber er liebt sie wirklich. Das tut er, er weiß es nur noch nicht.", sage ich in die Runde.

"Aber er hat doch gesagt er liebt sie, was soll daran nicht stimmen?", fragt mich mein Mann.

"Ach Schatz, Katie ist in Wirklichkeit seine Freundin. Sie ist seine Angestellte. Seine Sekretärin. Sie sind nicht zusammen. Deshalb hat er auch gelogen als er sagte, er liebe sie.", antworte ich.

"Aber Mum wenn er sagt sie ist seine Freundin dann wird das doch so sein. Er nimmt doch nie seine Freundin mit zu uns."

"Das tut er auch nicht. Aber Katie bedeutet ihm mehr alles andere. Das weiß er nur noch nicht. Er hat sie nur mitgenommen, damit er nicht alleine hier aufkreuzen muss.", sage ich. Die scheinen aber auch gar nichts zu verstehen. Man sieht dem Kerl doch an, dass er hoffnungslos in sie verliebt ist. Als ich versucht habe mit Katie die Pizza zu machen, hat er sie die ganze zeit angeschaut. Nein er hat sie richtig angestarrt. Die hat ihn Fasziniert, dass konnte man sehen. Sie hat sich wirklich geschickt angestellt und es hat ihm gefallen, sie so ausgelassen zu sehen. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist für ihn in der Arbeit. Er muss sich immer zurückhalten. Darf seine Gefühle nicht offen zeigen. Sie macht ihm bestimmt die Hölle heiß wenn er es dennoch tut. Bestimmt hat sie vorgeschlagen sich anzufreunden und dann zu sehen was kommt. Und Austin hat eingewilligt. Genau wie mein Mann. Er war genauso dämlich. Ja wirklich dämlich. Ich habe mir in Wahrheit nichts lieber gewünscht, als das ich mich auf ihn einlassen kann. Aber ich wollte nicht so schnell nachgeben, also habe ich den Deal vorgeschlagen. Irgendwann konnte auch ich nicht mehr nur mit ihm befreundet sein. So wird es auch Katie gehen. Sie wird merken, dass da mehr ist als nur Freundschaft. Wenn sie das nicht schon weiß. Ach Katie. Sie ist so eine wunderschöne Frau. Das ist ihr nur nicht bewusst. Sie hat eine ganz bestimmt Wirkung auf ganz bestimmte Männer und Austin ist einer davon. Ich muss beiden auf die Sprünge helfen, sonst wird das nie was mit den beiden.

"Aber woher weißt du das?", fragt mich Louis.

"Ich hab Austins Fahrer gefragt, was die beiden im Auto besprochen haben. Naja ich hab ihn eher bestochen, aber es hat gewirkt. Jetzt wissen wir was Sache ist. Sie ist seine Angestellte und er ist hoffnungslos in sie verliebt. Ob sie es ist weiß ich nicht, aber er ist es auf jeden fall.", antworte ich.

"Und was sollen wir jetzt tun?", fragt mich mein Mann.

"Nichts wir machen einfach weiter wie zuvor. Morgen früh begrüßen wir die beiden. Um es glaubwürdig aussehen zu lassen wird Katie wahrscheinlich auf seinem Schoß sitzen und er wird sie füttern. Sie sollen ja verliebt wirken.", meine ich.

"Du glaubst also immer noch, dass alles nur gespielt ist?", fragt mein Mann.

"Ja ich glaube, nein ich weiß es. Sie spielen das. Aber das auch nur bedingt. Die Gefühle sind echt, dass wissen sie nur noch nicht.", antworte ich.

"Mum ich kann dir einfach nicht glauben. Aber was soll es ich geh ins Bett. Ashley wartet bestimmt auf mich.", und schon ist er verschwunden.

"Sie wird nicht auf ihn warten. Ich mag sie nicht. Sie ist eine sehr komische Frau. Wirklich komisch. Sie ist keine Katie."

"Du magst Katie wirklich oder?", fragt Paolo.

"Ja sie ist die perfekte Frau für ihn. Sie ist intelligent, zuvorkommen, hübsch, wirklich hübsch und sie passt perfekt zu ihm. Sie bringt ihm immer wieder runter. Er bewundert sie.", antworte ich

"Ja ich glaube das tut er wirklich. Aber glaubst du immer noch die Geschichte des Chauffeurs? Für mich klingt das nicht plausibel. Es klingt absurd."

"Aber Schatz merkst du es nicht, es klingt schon wieder so absurd, dass es wahr sein kann oder?", sage ich.

"Stimmt. Sowas passt perfekt zu Austin. Er war schon immer so. Er hat sich immer etwas überlegt, um schwierigen Bedingungen aus dem weg zu gehen."

"Ja weißt du noch, wie er uns versucht hat zu erklären, dass nicht er sich so mit schmutz eingesaut hat. Er hat es Louis angehängt. Der zu dem Zeitpunkt erst ein Jahr alt war und das noch gar nicht konnte.", lache ich.

"Ja oder als er in diese Mädchen verliebt war und sie anrufen wollte. Er war gerade am Telefon und als sie dran ging hat er gesagt wir wollen ihre Eltern sprechen. Also wieder eine Ausrede.", lacht jetzt auch mein Mann.

"Genau. So ist das auch mit Katie. Er hat sie mitgenommen um unseren Fragen aus dem Weg zu gehen. Im Hinterkopf wollte er aber einfach nur Zeit mit ihr verbringen. Nicht mehr und nicht weniger.", sage ich.

"Komm lass uns schlafen gehen. Es ist spät.", erwidert Paolo und zieht mich mit sich Richtung Schlafzimmer.

Im Bad mache ich mich noch fertig. Zieh mich dann im Zimmer um und lege mich zu meinem Mann ins Bett. Dieser ließt in seinem Buch. Aber ich kann genau sehen wie er dabei ist einzuschlafen. Kaum hab ich zu ende gedacht, schläft er auch schon. Ich nehme ihm das Buch aus der Hand und lege es auf das Nachttischchen. Lösche das licht und schmiege mich an ihn. Er bringt nur ein brummeln heraus. Ich schließe meine Augen. Ich frage mich ob Austin ihr jemals seine Liebe gestanden hat. Wenn er es nicht schon längst hat. Wie wird sie wohl reagieren? Sie ist bestimmt überrascht aber glücklich. Ja sie ist bestimmt glücklich, weil er es sich endlich eingestanden hat. Eine junge Liebe ist das nicht schön. Mit dem Gedanken daran schlafe ich in einen Traumlosen, ruhigen Schlaf.

Kapitel 19- Innerer Monolog

Jetzt liege ich hier im Bett, neben mir liegt eine wunderschöne Frau, die nur darauf wartet geweckt zu werden, um mit mir schlafen zu können. Aber stattdessen liege ich hier und denke nach. Über mein Leben. Was habe ich erreicht. Einen guten Job, Geld und Frauen die mir zu Füßen liegen. Ich brauch nur mit dem Finger zu schnipsen und schon kommt eine angerannt. Aber will ich das wirklich? Oder will ich endlich mal eine wirklich ernsthafte Beziehung führen. Will ich mir eine Zukunft mit einer Frau vorstellen. Sie heiraten und Sesshaft werden? Ein Haus bauen für uns beide und irgendwann auch Kinder bekommen? Wunderschöne Kinder? Ich wäre für sie da, würde mich um sie kümmern und ich würde meine Frau über alles andere Lieben. Das wünscht sich doch jeder irgendwann oder? Ich tue das mittlerweile auch. Das ständige auf der Flucht sein vor einer Frau nervt irgendwann. Ich habe doch nur Sex mit ihnen und mehr nicht. Ich wünsch mir etwas, das so ist wie es Austin hat. Er hat eine wunderbare Frau gefunden. Die er liebt und die ihn liebt. Ob die Aussage von Mum stimmt, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass er sie liebt. Er schaut sie mit einem ganz bestimmten Blick ein. Ein Blick, der so viel liebe enthält. Das es kaum auszuhalten ist. So etwas möchte ich. Ja das möchte ich und das weiß ich jetzt. Austin hat mir das deutlich gemacht. Das hat er wirklich. Wie er so mit Katie dagesessen hat. Wie sie ihn angeschaut hat. Wie er ihr immer den Arm rauf und runter gestrichen. Eine kleine Geste, die so viel bedeutet. Das wird einem erst bewusst wenn man es sieht. Katie und Austin merken das gar nicht. Ich aber schon. Er hat sie immer im Auge gehabt und gelacht wenn sie sich ungeschickt angestellt hat. Er hat sie einfach nur angeschaut und war glücklich. So einfach geht das. Wenn ich meine Eroberungen anschaue spüre ich nur Begierde und Lust, aber keine Liebe. Ich fühle mich nicht vollkommen, wenn ich Ashley oder irgendeine Tussi sonst anschaue. Ich fühle außer Lust eigentlich gar nichts. Ich würde so gerne Wissen, ob Austin ihr schon seine Liebe gestanden hat. Ich hoffe es inständig für ihn. Er darf sie nicht gehen lasse. Wenn nicht muss ich ihm auf die Sprünge helfen. Katie ist eine Klasse Frau. Ich hab mich mal mit ihr unterhalten gestern. Sie hat geduldig auf alles geantwortet und hat mich nie versucht abzuwimmeln. Auch wenn sie es bestimmt fünf Mal wollte. Sie hat sogar gelacht, wenn ich einen Witz gemacht habe. Und es war ein ehrliches Lachen, es hat ihre Augen erreicht. Ich glaube bei ihr kann man sehr schnell erkennen ob sie lügt oder nicht. Ich hoffe Austin kann das, denn dann versteht er sie. Ob er sie irgendwann Heiratet? Ich glaube schon. Wenn er schlau ist macht er es ziemlich schnell, sonst kommt ihm ein anderer zuvor.

Ich glaube zum nächsten Familientreffen nehme ich erst eine Frau mit, wenn ich sie auch wirklich Liebe. Sie muss die Frau meines Lebens sein. Die Frau, die ich bewundere und die mir mit allem ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Eine Frau, die sich auf meinen Schoß setzt, ohne, dass sie sofort Sex will. Eine Frau, der ich den Arm streicheln kann, ohne, dass sie mich gleich anspringt. Ja ich meine wirklich anspringen. Eine hat das mal gemacht. Wir saßen in einem Club ich lege meinen Arm um ihre Schulter und streich ihren Arm entlang. Dann springt sie auf wirft sich auf meinen Schoß und beginnt mich stürmisch zu Küssen. Ruhig sitzen konnte sie nicht, also hat sie mich ganz schön auf trapp gebracht. Wie es endete muss ich nicht sagen. Wir hatten keinen Sex direkt im Club. In der Toilette. Als wir fertig waren ist sie einfach gegangen. Ich weiß noch nicht einmal wie sie heißt oder wie sie aussieht. Der Sex war nebenbei auch nicht wirklich berauschend. An diesem Abend habe ich mir geschworen keiner Frau den Arm um die Schultern zu legen, bevor ich nicht weiß wie sie heißt. So etwas will ich nicht noch einmal erleben. Die Erfahrung war echt nicht wirklich toll. Dennoch kann ich es nicht lassen unverbindlichen Sex zu haben. Es ist unkompliziert und die meisten Frauen merken noch nicht einmal, dass ich weg bin. Am nächsten morgen sind sie dann immer alleine. Ich lass noch nicht einmal einen Zettel da auf dem mein Name steht. Keine Nummer. Nichts. Es ist und soll auch anonym bleiben. Ashley ist irgendwie die Ausnahme. Ich hatte zwei Dates mit ihr und jedes Mal sind wir im Bett gelandet. Ashley ist sowieso eine bei der alles sehr schnell geht. Sie hat scheinbar keine Prinzipien. Die meisten Frauen haben erst Sex mit einem Mann nach fünf Dates. Aber sie hatte schon nach dem ersten Date Sex mit mir. Innerlich habe ich gehofft, dass sie so dämlich ist, um zu meinen Eltern zu fahren. Was sie ja auch ist.

Nun ja jetzt liege ich hier und kann nicht schlafen, weil ich weiß, dass es schwer wird eine Frau zu finden die ich wirklich liebe. Also drehe ich mich um fange an Ashley zu küssen. In der Hoffnung das sie sich darauf einlässt. Was sie dann auch tut.

Kapitel 20- lange Nacht

Hat sie gerade gesagt, dass sie mich liebt? Oder hab ich mich verhört? Nein ich hab mich nicht verhört. Oder doch? Nein. Sie hat wirklich gesagt, dass sie mich liebt. Mein Herz fängt plötzlich an wie wild in meiner Brust zu schlagen. Wenn es noch lauter schlägt, kann sie es hören. Ich bin gerade so glücklich, dass ist kaum auszuhalten. Wie blöd fange ich an zu grinsen und schaue sie einfach nur an. Sie hat das ehrlich gemeint, dass sehe ich. Sie hat so ein strahlen in den Augen, dass hat sie nur wenn sie irgendetwas ernst meint. Vor lauter glück, ziehe ich sie an mich heran und küsse sie stürmisch. Ich bin so glücklich in diesem Moment, genau wie sie, denn sie erwidert meinen Kuss mindestens genauso stürmisch. Immer mehr ziehe ich sie zu mir und fahre mit meinen Fingern ihren Rücken der Wirbelsäule nach rauf und runter. Auch sie kann ihre Hände nicht stillhalten und fährt damit durch meine Haare. Die müssen schlimm aussehen, bestimmt stehen sie in alle Richtungen ab. Immer weiter Küssen wir uns. Mein Atem wird immer schneller und ich werde immer erregter. Bis ich von ihr ablasse und sie glücklich anschaue.

"Du glaubst gar nicht wie glücklich du mich gerade machst.", sage ich. Sie strahlt mich einfach nur an und antwortet.

"Und du glaubst mich wie glücklich Du mich machst.", erwidert sie. Erstaunt schaue ich sie an.

"Schau mich nicht so an. Aber du hast mich weichgeklopft. Ich hab nachgegeben. Naja meine Gefühle waren daran schuld. Sie sind einfach zu stark, um sie zu ignorieren.", sagt sie nun.

"Find ich gut. Es ist toll, dass du nun endlich mir gehörst.", flüstere ich in ihr Ohr und grinse sie an.

"Gut soll ich dir jetzt nur seelisch oder auch körperlich gehören?", fragt sie mich.

"Beides?", frage ich zurück.

"Beides.", antwortet sie. Und fängt wieder an mich zu Küssen. Ich küsse sie mit all meinen Gefühlen zurück, die ich habe. Meine Hände gehen immer weiter auf Wanderschaft und bleiben beim Bund meiner Boxershorts hängen. Als ich daran denke, dass sie meine Klamotten anhat, fange ich an in den Kuss hinein zu grinsen. Darunter trägt sie nur schwarze Spitzenunterwäsche. An der nicht wirklich viel dran ist. Als ich daran denke, merke ich, wie sich meine Hose bewegt und ausbeult. Katie scheint es bemerkt zu haben, löst sich von meinen Lippen und schaut nach unten zu meiner Hose. Ich schaue ihr nach und zucke nur mit den Schultern und Küsse sie wieder. Auch ihre Hände bleiben nicht bei meinen Haaren. Sie wandern von meinen Haaren über meinen Schultern, die sie sanft streicheln, zu meinem Bauch. An dem sie liegen bleiben und sanfte Kreise darauf fahren. Meine Erregung steigt. Ihre sanften Berührungen lösen so viel in mir aus. Meine Hand fährt langsam unter die Boxershorts und bleibt am Rand ihres Höschens liegen. Das jedoch nicht lange, denn nun lege ich meine Hand auf ihre Mitte, was sie aufstöhnen lässt, und mich nur noch mehr erregt. Ihre Hände hören auf kreise auf meinem Bauch zu ziehen und wandern zu meiner Boxershorts. Grinsend nimmt sie ihn in die Hand und fährt rauf und runter. Immer wieder stöhne ich in ihren Mund. Aber bevor sie mich hier zum Orgasmus bringt, fährt ein Finger zu ihrer Mitte und steckt ihn rein. Meine Finger bewegen sich kreisend in ihr und immer wieder höre ich ein Stöhnen von ihr. Wir hören nicht auf uns zu Küssen und befriedigen uns immer weiter gegenseitig. Als ich merke, dass sie kurz davor ist zu kommen, ziehe ich meine Finger zurück. Sie protestiert und macht weiter damit, mich zu befriedigen. Leider muss ich ihre Hand von meinem Penis lösen. Denn um sie auszuziehen brauch ich Bewegungsfreiheit. Ich lege meine Hände an den Bund ihrer Hosen und ziehe sie mit einem ruck herunter. Sie bäumt sich mir entgegen, um mir entgegen zukommen. Dann öffne ich ihre Beine und fange an ihren Oberschenkel entlang zu küssen. Je näher ich ihrer Mitte komme, desto stärker zuckt sie zusammen. Als ich da angelangt bin, wo ich sein will, stöhnt sie auf, als meine Zunge in ihr verschwindet. Ich lasse meine Zunge kreisen und merke wie sie meinen Kopf festhält und mich so noch näher an sie drückt. Um noch mehr in ihr zu verschwinden, zumindest mit meiner Zunge. Sie schmeckt gut. Wirklich gut. Immer wieder bäumt sie sich auf und als sie der Orgasmus überwältigt schreit sie laut meinen Namen. Was einige Genugtuung. Ich richte mich auf und lecke ihren Saft von meinen Lippen um dann weiter ihren Körper entlang zu Küssen. Überall wo ich sie Küsse hinterlasse ich eine Heiße spur und ich merke wie sie unter mir bewegt, als ich meine Hände zwischen ihre beine lege, um sie auseinander zu drücken. Ich Küsse ihren Bauch, und lasse meine Zunge über ihre Haut Richtung Brüste wandern. Dort angekommen nehme ich einen Nippel in den Mund und spiele damit. Vor Erregung stellen sie sich auf und ich fahre fort. Ich Küsse ihren Hals, dann ihre Wange und zum Schluss ihre Lippen. Ich kann sie immer noch schmecken und es macht mich geil, dass sie es auch tut. Ihre Hände liegen am Bund meiner Boxershorts und ziehen sie mit einem Ruck herunter. Und schon springt ihr mein harter Penis entgegen. Sie schaut erstaunt hin und ich grinse nur. Nun lege ich meine Hände um ihn und platziere mich zwischen ihren Beinen. Als ich richtig liege, schaue ich ihr noch einmal tief in die Augen. Mit einem festen Stoß dringe ich in sie ein. Ich merke, dass sie sehr eng ist und mich völlig umschließt. Aber das macht mir nichts. Sie kreischt auf als ich in ihr bin. Langsam fange ich an mich in ihr zu bewegen. Immer wieder stöhnt sie und krallt ihre Nägel in meinen Rücken. Immer härter stoße ich zu und höre wie sie stöhnt. Auch ich kann mir das stöhnen nicht verkneifen. Als ich merke, dass ich komme beiße ich mir auf die Lippen. Ich will noch nicht aufhören. Auch sie verkneift es sich zu kommen, also mache ich weiter und stoße immer härter und schneller in sie. Irgendwann legt sie ihre Beine um meine Hüften, damit ich noch tiefer in sie komme. Ich stoße unaufhaltsam zu und schaue sie dabei an. Immer wieder küsse ich sie und sehe wie sie dem Orgasmus näher kommt. Sie bewegt sich von einer auf die nächste Seite und bäumt sich mit entgegen. Als der Orgasmus überwältigt. Ich mache weiter und wenige Sekunden später komme auch ich. Erschöpft lasse ich mich auf sie fallen und gleite aus ihr heraus. Schwer atmend schaue ich sie an und Küsse sie. Sie ist genauso außer Atem wie ich und hält mich fest. Ein paar Minuten später habe ich mich etwas beruhigt und rolle mich von ihr runter, um sie nicht zu erdrücken.

"Wow, war das gut.", sage ich nach einer Ewigkeit. Sie dreht sich zu mir und grinst.

"Da hast du Recht. Du hast wirklich lange durchgehalten.", erwidert sie lachend. Ich drehe mich zu ihr und schaue sie böse an.

"Du glaubst also ich halte nicht so lange durch?", frage ich.

"Doch glaube ich aber man weiß ja nie. Jetzt hast du es mir bewiesen. Also lass uns schlafen.", sagt sie.

"Ich denke gar nicht daran zu schlafen.", sage ich und lege mich auf sie.

"Du kannst schon wieder?", fragt sie mich. Ihr blick wandert nach unten. Sie ist einfach zu Sexy.

"Ja.", antworte ich und dringe in sie ein. Und los geht‘s mit runde zwei. In dieser Nacht haben wir nicht wirklich viel geschlafen. Was zu erwarten war. Aber wenn man Sex mit der Frau hat die man liebt, macht mir Schlafmangel nichts aus.

Kapitel 21- der Morgen danach

Gähnend öffne ich meine Augen und blicke mich um. Einen Moment weiß ich nicht wo ich bin. Als ich des dann realisiere grinse ich nur vor mich hin. Immer noch lächelnd schaue ich neben mich uns sehe den schlafenden Austin. Er liegt auf dem Bauch und sein Kopf liegt in meine Richtung. Einen Arm hat er um meinen Bauch gelegt. Dieser Arm macht es mir sehr schwer mich zu bewegen. Aber das will ich gar nicht. Ich will einfach den Moment genießen. Ich betrachte Austin genauer. Er sieht so friedlich aus wenn er schläft. Seine Gesichtszüge sind völlig entspannt. Er atmet gleichmäßig ein und aus. Er schläft noch. Denn es bildet sich ein lächeln auf seinen Lippen. Hoffentlich träumt er von mir. Sein Grinsen wird immer breiter.

"Hör auf mich so anzustarren, ich weiß das ich schön bin.", sagt er mit seiner sexy verschlafenen Stimme. Empört schaue ich ihn an.

"Bilde dir ja nichts darauf ein.", sage ich bestimmt. Und Kuschle mich noch mehr in die Kissen.

"Wie lang bist du schon wach?", frage ich bevor er noch eine Diskussion anfängt.

"Schon seit du wach bist. Ich wurde wach durch deine Bewegungen, aber ich wollte noch weiterschlafen also.", antwortet er. Immer weiter grinse ich ihn an. Ich kann gar nicht glauben, dass so ein Mann mich liebt. Ein Mann von dem so viele Frauen träumen liebt mich. Ich weiß das es nicht sein soll, weil er mein Boss ist. Aber gegen Gefühle kann man ja bekanntlich nichts oder? Ich bin dennoch glücklich. So glücklich war ich schon lange nicht mehr. Und das liegt nur an Austin. Der Mann der mich liebt und den ich liebe.

"Ich liebe dich.", bricht Austin nun das schweigen und ich grinse noch mehr.

"Sag es nochmal.", fordere ich.

"Ich liebe dich."

"Nochmal."

"Ich liebe dich.", sagt er und grinst mich frech an, als er sich aufrappelt und sich fast auf mich legt.

"Und jetzt schrei es raus.", fordere ich gewinnend. Denn meine Hand wandert seinen Körper entlang.

"Dein ernst?", fragt er nun.

"Ja.", sage ich und meine Hand bleibt kurz stehen, bevor ich ihn in die Hand nehme. Stöhnend schaut er mich an.

"Na gut wenn du es so willst.", sagt er lachend richtet sich auf, so das ich ihn loslassen muss. Was für mich und ich denke auch ihn etwas enttäuschend ist. Ist ja irgendwie logisch. Dann steigt er aus dem Bett, öffnet die Tür und schreit.

"Katie West ich lieeeebe dich.", schnell schließt er die Tür wieder und krabbelt, immer noch nackt, ins Bett zurück.

"Zufrieden?", fragt er mich und grinst mich. Ich nicke nur und lehne mich an ihn. Eine weile sitzen wir da und schweigen. Seine Hand streicht meinen Arm hinauf und wieder runter, was mir eine Gänsehaut verpasst. Meine Hände liegen ruhig da. Irgendwann drehe ich meinen Kopf nach oben und schaue ihn an. Er dreht seinen Kopf etwas nach unten und schaut mich ebenfalls an. Ich grinse und er tut es mir gleich. Sein Kopf kommt meinem näher, ich spüre seinen Atem auf meinem Gesicht. Und komme ihm entgegen, als ich meinen Kopf hebe. Als es nur noch wenige Zentimeter sind schaut er mir tief in die Augen. Genau wie an dem Abend, an dem wir Essen waren. Dann endlich spüre ich seine Lippen auf meinen. Vor lauter Glück grinse ich in den Kuss hinein. Lachend erwidere ich den Kuss. Unsere Zungen spielen miteinander. Aber der Kuss ist nicht drängend oder sonstiges. Es ist ein sehr intimer und sinnlicher Kuss. Wie ihn nur zwei liebende haben können. Es liegen so viele Gefühle darin. Seine Hand liegt an meiner Wange und meine auf seiner Brust. Nach einiger Zeit löse ich mich von ihm und schaue ihm in die Augen.

"Ich liebe dich.", sage ich und kann zusehen wir wie dämlich anfängt zu grinsen. Sein Lächeln kann man mit nichts vergleichen. Noch einmal kommt sein Gesicht näher und er küsst mich kurz. Dann richtet er sich auf.

"Komm wir sollten aufstehen, die Familie weiß sowieso schon das wir wach sind. Nach dem du mich gezwungen hast Ich liebe dich zu schreien.", sagt er und wirft mir meine Unterwäsche zu. Ich lache nur und ziehe sie an. Dann gibt er mir noch einen Pulli von sich. Der mir viel zu groß ist. Er geht mir bis zu den Kniekehlen. Ist aber schön warm und riecht nach ihm.

"Der Pulli steht dir, aber ohne Klamotten gefällst du mir besser. Ich glaube nicht das meinen Eltern es gefällt.", sagt er.

"Ist ja gut jetzt komm.", sage ich und ziehe ihn an der Hand mit nach unten in die Küche. Als wir dort ankommen herrscht schon hege Treiben. Lauren steht am Herd und brät Eier, Speck und Pfannkuchen. Paolo breitet das Obst vor. Vor ihm liegen Erdbeeren, Äpfel, Trauben und viele andere Sorten. Und Louis liest in seiner Zeitung. Gerade Kommen Lina seine Schwester und sein anderer Bruder Brad in die Küche.

"Guten Morgen.", sagt Austin und schiebt mich Richtung Esstisch.

"Ihr habt aber lang gebraucht um hier runter zu kommen.", sagt Louis verschmitzt.

"Ist gut Louis. Du brauchst nichts sagen.", erwidert Austin etwas böse. Ich streiche ihm über den Arm und er beruhigt sich etwas.

"Ach lass sie doch in ruhe Louis, nur weil du noch keine Frau gefunden hast, heißt das nicht das Austin es nicht genießen darf.", mischt Brad sich ein.

"Danke Brüderchen. Wo ist eigentlich deine Frau?", fragt Austin. Ich schau nur belustigt zu.

"Schon gefahren. Kennst sie doch. Immer muss sie Arbeiten.", antwortet Brad etwas enttäuscht.

"Mach dir nichts draus Brad. Du hast eine Frau gefunden, genau wie Austin und Louis und ich sind immer noch alleine.", mischt sich Lina ein.

"Hey ich hab Ashley.", bringt Louis ein.

"Hob komm, Louis das kannst du doch nicht ernst meinen. Ich kenn dich nicht wirklich aber Ashley?", mische ich mich ein.

"Kinder. Kommt wir wollen nicht an Louis Geschmack an Frauen zweifeln. Lasst uns stattdessen Essen. Austin Katie ihr nehmt die Eier. Louis du die Pfannkuchen. Schatz du das Obst, Brad und Lina ihr nehmt den Speck und bringt die Getränke ins Wohnzimmer.", fordert Lauren. Sofort hören wir auf zu diskutieren und mach das was uns aufgetragen wurde.

Nun sitzen wir am Tisch und Frühstücken. Es gibt so viel Auswahl, dass ich gar nicht weiß was ich Essen soll.

"Katie. Willst du nichts Essen?", fragt mich Lauren.

"Doch, doch ich weiß nur nicht was.", gebe ich ehrlich zu. Kaum habe ich das gesagt, steckt Austin mir eine Erdbeere in den Mund.

"So jetzt weißt du was du Essen kannst.", sagt er und schiebt mir die zweite Erdbeere in den Mund. Irgendwie genieße ich es ja so umsorgt und gefüttert zu werden.

"Austin ich kann alleine Essen.", sage ich Lehne mich aber dann zu ihm rüber und Küsse ihm sachte auf seine Wange.

"Aber danke.", füge ich noch hinzu.

Zwei Stunden später stehen wir vor Austins Elternhaus und verabschieden uns. Es hat mir wirklich sehr gefallen. Alle haben mich freundlich aufgenommen. Obwohl sie mich nicht kannten. Hinzu kommt, dass Austin mir endlich seine Liebe zu mir gestanden hat. Was den Aufenthalt hier noch viel schöner macht. Gerade Umarme ich Lauren.

"Ich weiß das ihr nur so getan habt, als ob ihr zusammen seid, aber ich wünsche euch glück, denn eure Gefühle füreinander sind echt.", flüstert sie in mein Ohr. Ich löse mich aus der Umarmung und schaue sie verblüfft an.

"Du wusstest es?", frage ich sie.

"Ja, aber sag es Austin nicht. Er ist glücklich, dass er dich hat und ich wünsche mir das es  so bleibt.", sagt sie und ich nicke. Ich drehe mich und Umarme noch alle anderen. Lachend steigen wir in den Wagen ein und winken allen zum Abschied. Ich lächele allen noch einmal zu und dann sind wir auch schon um die Kurve und ein komisches Gefühl macht sich in mir breit. Ich schaue zu Austin, der mich freundlich lächelnd anschaut. Ich bin glücklich, aber etwas brennt mir noch auf der Zunge. Ich drehe mich nun ganz zu ihm und blicke in seine Augen. Diese sprühen nur so vor liebe und glück.

"Austin. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber sind, sind wir..", schaue ich ihn fragend an. Er scheint zu verstehen, was ich meine lehnt sich nach vorne und Küsst mich. Immer und immer wieder gibt er mir kleine Küsse auf den Mund, dann verteilt er immer mehr auf meinen Wangen, meiner Nase, meinem Kinn. Als er dieses berührt kichere ich und drehe mich von ihm weg.

"Ist das Antwort genug?", fragt er mich. Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und grinse ihn an.

"Ich denke schon ja.", antworte ich und lehne mich an ihn.

"Aber Austin du weißt, dass wir es nicht sofort öffentlich machen können?", sage ich fragend.

"Ja ich weiß. Aber ich bin glücklich, egal ob es die ganze Welt weiß.", antwortet er.

"Aber Ryan, Abi, Emre und Sara können wir es sagen. Die werden es nicht weitererzählen.", sage ich.

"Ja ihnen können wir es sagen."

Den Rest der Fahrt schweigen wir und sind einfach nur froh den anderen an der Seite zu haben. Ich bin einfach nur froh in seinen Armen zu liegen und es zu genießen, dass er mir den Arm streichelt.

Kapitel 22- wonderful World

"Schatz?", frage ich ins Badezimmer und spitzle rein.

"Ja.", kommt prompt aus der Dusche. Ich kann es mir gerade noch so verkneifen dazu zusteigen. Es ist echt verlockend ihre Sillouette zu sehen. Sie ist groß, ja wirklich groß. Sie hat unglaublich lange Beine. Die mich einfach verrückt machen, wenn sie keine Hosen anhat. Noch dazu kommen ihre Brüste. Oh gott wie ich sie Liebe. Sie hat keine riesen Brüste aber ich liebe sie einfach. Ja ich liebe sie, aber nicht nur ihren Körper. Ich liebe einfach alles an ihr. Gerade schäumt sie sich ihre Haare ein. Bevor ich noch meine Beherrschung verliere, schüttele ich mich noch kurz und setzte zur frage an.

"Wusstest du, dass Austin Katie mit zu seiner Familie genommen hat?", frage ich sie. Sofort geht der Duschvorhang auf und sie schaut mich erstaunt an.

"Er hat sie mit zu seinen Eltern genommen?", fragt sie zurück.

"Ja. Ich hab in der Redaktion angerufen, weil er nicht an sein Handy gegangen ist. Maggie sagte mir dann, dass er bei seiner Familie ist. Dann hab ich dort angerufen. Seine Mum ging dran und sagte mir, dass er mit seiner Freundin Katie dort wäre."

"Seine Mum hat gesagt seine Freundin Katie wär dabei?", fragt sie immer noch in der Dusche.

"Ja.", kommt es von mir.

"Wieso wolltest du ihn erreichen?", fragt sie mich.

"Ich wollte bei ihm vorbei kommen und fragen was er in Bezug auf Katie vorhat. Aber so wie es aussieht hat sich das erledigt.", sage ich.

"Ja scheint so. Aber ich glaube nicht, dass sich Katie so schnell auf eine Beziehung mit ihm einlässt. Sie hat doch die ganze Zeit gesagt, sie hält sich von ihm fern. Was sie gestern missachtet hat aber naja.", erwidert sie.

"Ja stimmt. Vielleicht hat er auch nur gesagt, sie sei seine Freundin damit er ruhe hat.", sage ich in Gedanken.

"Ja aber glaubst du wirklich, er lügt seine Familie an. Wenn er Katie eigentlich nicht mitnehmen muss.", fragt sie mich.

"Nein glaube ich eigentlich nicht, er ist aber so verschossen in sie, dass er den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.", antworte ich ihr.

"Ja er ist wirklich verschossen in sie. Sie aber auch in ihn glaube ich.", erwidert sie fragend.

"Wir fragen sie einfach mal danach. Ganz direkt. Das wird das Beste sein."

"Du hast Recht Ryan. Willst du nicht endlich zu mir in die Dusche kommen? Das wünschst du dir doch schon die ganze Zeit oder?", fragt sie mich verführerisch.

"Baby, du scheinst Gedanken lesen zu können.", erwidere ich und fange an mich auszuziehen. Lachend steige ich zu ihr in die Dusche und Küsse sie stürmisch. Wie es geendet hat kann man sich ja denken. Aber Sex in der Dusche mit der Frau die man liebt übertrifft einfach nichts.

Jetzt liegen wir frisch geduscht in ihrem Bett. Ja irgendwann haben wir dann doch geduscht. Als sie mich endlich gelassen hat. Nein echt. Wir haben wirklich lange gebraucht.

"Abi?", flüstere ich in ihr Ohr und gebe ihr einen Kuss auf ihr Haar. Sie dreht ihren Kopf zu mir und schaut mich an. Wenn sie mich so anschaut kann ich mein Glück kaum fassen. Eine Frau wie sie zu treffen ist wirklich ein wunder.

"Hm?", fragt sie mich.

"Ich glaube wir sollten aufstehen, der Tag ist noch jung wir sollten was unternehmen.", ich streiche ihren Arm rauf und runter und merke wie sie eine Gänsehaut bekommt.

"Ja sollten wir. Aber ein bisschen können wir noch liegen bleiben, oder?"

"Klar können wir das."

Den Rest des Tages verbringen wir mehr oder weniger im Bett. Nachmittags entschließen wir uns dann Picknicken zu gehen. Es ist wirklich schön Zeit mit Abi zu verbringen. Ich glaube irgendwann stelle ich sie meinen Eltern vor. Sie sollen sehen wie sehr ich sie liebe. Ich hab noch nie eine Frau so sehr geliebt wie sie. Und das ist wirklich ein Wunder. Ich hatte wirklich einige Frauen vor ihr. Aber bei keiner war es so wie es mit ihr ist. Wirklich mit keiner. Im Park lehne ich mich an einen Baum und sie setzt sich vor mich. Wie es die Teenager tun. Wir sitzen da und mache wirklich lustige Fotos. Einmal sieht man ihre Zunge, dann meine oder auch beide. Immer wieder dreht sie sich um und Küsst mich. Sie kann es leider nicht lassen und macht Fotos während wir uns küssen. Ich muss sagen es sind wirklich schöne Fotos herausbekommen. Aber genauso viele lustige. Alles in allem war es ein wirklich wunder schöner Tag den ich mit Abi verbracht habe.

Kapitel 23- alte Freunde?

"Katie?", rufe ich.

"Ja?", antwortet sie und kommt nur mit einem Handtuch bekleidet ins Schlafzimmer. Ihre Haare sind noch nass und tropfen leicht. An ihren Armen sehe ich Wassertropfen runterlaufen. Ich kann mich kaum zusammenreisen. Aber ich tue es ihr zu liebe.

"Beeil dich bitte, wir müssen zur Redaktion.", sage ich streng.

"Ja ist gut.", sagt sie nur augenverdrehend und zieht sie Unterwäsche an.

"Ich sehe es kommen. Ich verbringe mein Leben damit auf dich zu warten.", sage ich und schaue ungeduldig auf meine Uhr.

"Du wartest aber auf die Frau, die du liebst. Und deshalb macht es dir nichts aus.", erwidert sie und schmiegt sich an mich. Ich lege meine Hände an ihre Taille und meine Stirn an ihre. Nun schaue ich sie einfach nur an. Ich kann mein Glück kaum beschreiben.

"Ich liebe dich.", sage ich nur.

"Ich liebe dich auch.", antwortet sie mir und küsst mich kurz. Als sie sich von mir löst, schüttele ich mit meinem Kopf, lege meine Hände an ihre Wangen und küsse sie wieder. Nach einer weile bitte ich mit meiner Zunge um Einlass, den sie mir sofort gewährt. Unser zuerst sanfter, intimer Kuss wird immer leidenschaftlicher. Meine Hände wandern von ihren Wangen zu ihrer Hüfte und dann weiter zu ihrem Hintern. Schnell dirigiere ich zum Bett und lege mich auf sie. Auch sie scheint nicht aufhören zu wollen, also mache ich weiter und lege all meine Gefühle in den Kuss. Als ich meine Hände in ihrem Höschen verschwinden lassen will, löst sie sich von mir.

"Austin, ich weiß du würdest genauso gerne weiter machen wie ich, aber wie du sagst wir müssen los.", sagt sie und löst sich von mir. Nun steht sie vor mir und ich sitze auf dem Bett. Meine Hände liegen auf ihrem Hintern.

"Lässt du mich jetzt bitte gehen?", fragt sie. Eigentlich war es keine denn sie beugt sich ein letztes Mal zu mir runter und küsst mich schnell, hart und fordernd. Dann dreht sie sich rum und verschwindet wieder im Bad.

Ich seufze nur und lasse mich zurück aufs Bett fallen.

Eine Stunde später stehen wir endlich im Fahrstuhl und fahren hoch in die Redaktion. Wir stehen nebeneinander und ich halte ihre Hand. Ich weiß, dass es sehr gefährlich ist das zu tun. Aber ich kann die Finger einfach nicht von ihr lassen. Katie ist die Frau, die ich liebe, da ist es schwer. Ich hoffe ich werde verstanden. Oben angekommen lasse ich ihre Hand los und zwinkere ihr zu, als wir aus dem Fahrstuhl steigen. Am Sekretariat bleiben wir stehen.

"Guten Morgen ihr zwei. Wie ich sehe holen Sie Katie immer noch ab. Naja, da wartet jemand auf Sie Austin.", berichtet und Maggie.

"Ist gut.", sage ich nur und gehe mit Katie zusammen zum Büro.

Dort angekommen, setzt sich Katie an ihren Schreibtisch und schaltet den PC an. Ich schaue ihr dir ganze Zeit zu. Sie wirkt routiniert. Sie macht es auch jeden Tag. Es scheint, als habe sie sich gut eingelebt und ich glaube, dass sie ihren Job mittlerweile wirklich gerne macht. Am Anfang hat sie sich ja gegen alles und jeden gesträubt. Vor allem gegen mich. Oh ja gegen mich besonders. Ich bin wirklich glücklich, dass sie sich ihren Gefühlen gestellt hat. Das sie sich mir endlich geöffnet hat. Emotional, genau wie auch anderweitig. Ich weiß, dass es ihr sehr schwer gefallen ist. Da sie sich sehr an die Moralvorstellungen hält. Diese beinhalten nicht mit dem Boss zu schlafen, aber was die anderen nicht wissen.... Aber bevor ich noch mehr nachdenken kann, muss ich erst einmal arbeiten. Ich bewege mich jetzt vom Fleck, stelle mich vor den Schreibtisch und beuge mich runter zu ihr. Sie schaut mich nur mit zusammengekniffenen Augen an kommt mir dann aber entgegen und ich küsse sie kurz auf den Mund. Sachte lächelnd schaut sie mir nach, als ich die Tür zu meinem Büro öffne. Aber mein Grinsen verschwindet, als ich sehe wer da auf meinem Schreibtisch sitzt.

"Was machst du hier?", frage ich. Sie steht auf und kommt auf mich zu und lehnt sich an mich.

"Hast du mich den gar nicht vermisst?", fragt sie stattdessen.

"Hör zu.", sage ich und nehme ihre Hände damit sie sich von mir entfernt.

"Was willst du hier Laura(englisch ausgesprochen.)?", frage ich nun.

"Du weißt genau was ich will Austin. Ich bin hier um dich zurückzugewinnen.", eröffnet sie mir.

"Laura, ich habe dir schon so oft gesagt, dass du gehen sollst. Also lass mich einfach in ruhe. Ich will nichts mehr von dir. Du warst mal ein Teil meines Lebens bist es aber jetzt nicht mehr.", sage ich schroff. Sie schaut mich nur unbeteiligt an und setzt gerade an um etwas zu sagen, da räuspert sich jemand hinter uns.

"Was ist denn hier los?", fragt Katie uns. Ich bin etwas verwirrt, gehe dann auf Katie zu und drehe mich zu Laura.

"Das Katie ist Laura, eine-eine alte Freundin. Sie und ihre Familie waren Jahre lang unsere Nachbarn. Laura und ich haben uns immer gut verstanden.", sage ich und zeige auf Laura. Nun wende ich mich an Laura.

"Das Laura ist Katie meine Assistentin/Sekretärin.", sage ich und zeige auf Katie.

"Okay, ich muss dann weiterarbeiten.", antwortet Katie und verschwindet. Und schon ist sie verschwunden. Laura kommt wieder auf mich zu und bleibt vor mir stehen.

"Austin. Ist das dein ernst? Du vögelst deine Angestellte?", sagt sie.

"Ich vögel sie nicht Laura.", antworte ich.

"Oh doch das tust du und du hast was für sie übrig. Das sehe ich. Du hast mich nie so angesehen.", erwidert sie dann.

"Ich sage es dir nur einmal. Wage es ja nicht, dich zwischen uns zu stellen. Dann bringe ich dich eigenhändig um.", drohe ich ihr mit zusammengebissenen Zähnen.

"Würde ich doch niemals tun. Aber Austin weiß die Redaktion bescheid? Ich glaube nicht. Es wär doch schade, wenn es so wäre oder?"

"Was willst du?", frage ich sie ungeduldig.

"Ich will mich einfach nur mit dir Treffen. Mehr nicht.", antwortet sie mir.

"Nun gut. Wenn es nicht mehr ist, dann sage ich es nur einmal. Lass Katie in ruhe.", wiederhole ich mich.

"Schon gut.", erwidert sie nur und verschwindet aus meinem Büro. Das muss ich erst einmal verdauen, aber kaum ist Sarah weg, kommt Katie.

"Hey Austin. Was ist denn los? Du siehst so verstört aus.", fragt sie mich und streicht über meine Wange. Ich bin gerade so froh, dass sie da ist. Und das nicht nur als meine Angestellte. Wie schön wäre es, wenn alle Leute wissen dürften, wie sehr ich diese Frau liebe. Aber es darf ja nicht sein. Ich lege meine Hand auf ihre und schaue sie an.

"Nicht so wirklich.", sage ich nach einer Ewigkeit.

"Wer war das genau?", fragt sie mich nun und schaut mich liebevoll an.

"Das Baby, war, wenn ich es nicht gerne sage, meine erste große Liebe.", erwidere ich gequält. Ruckartig löst sie sich von mir.

"D-d-d-deine erste große Liebe?", fragt sie mich stotternd und läuft unschlüssig im Büro umher.

"Ja, aber ich habe schon lange damit abgeschlossen, nur sie nicht. Sie kommt immer wieder her und verlangt, dass ich mich mit ihr treffe. Sie noch nicht.", sage ich, nehme sie an der Hand und ziehe sie zu mir.

"Glaubst du mir?", frage ich sie. Sie ist völlig verunsichert und schaut auf den Boden.

"Ja.", flüstert sie und schaut mich mit Tränen in den Augen an.

"Baby hör mir zu. Nichts aber auch gar nichts wird zwischen uns kommen. Verstehst du? Auch keine Ex-freundin, die nicht versteht, dass ich nichts mehr von ihr will.", sage ich und streiche ihr Tränen weg.

"Ich glaube dir ja. Aber weißt du wir sind erst seit Gestern so wirklich zusammen und schon kommt deine rachsüchtige und wunderschöne Ex-Freundin.", meint sie verzweifelt.

"Baby, sie ist zwar meine Ex-Freundin aber sie kann dir niemals das Wasser reichen. Klar? Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern.", sage ich und küsse sie sachte auf den Mund. Langsam beruhigt sie sich wieder und schaut mich nun gefasster an.

"Ich liebe dich.", sagt sie nur und schmiegt sich an mich. Um mich dann zu küssen. Sehr, wirklich sehr leidenschaftlich. Sehr, sehr leidenschaftlich. Stöhnend erwidere ich ihre Küssen und dränge sie rückwärts an die Wand. Um sie dann hochzuheben und noch mehr an die Wand zu drücken. Immer wieder küsse ich sie. Immer leidenschaftlicher. Aber letzten Endes lasse ich doch von ihr ab. Da ich weiß, es wäre nicht so gut wenn uns jemand aus der Redaktion erwischen würde.

"Ich würde so gerne weitermachen Baby aber wir müssen Arbeiten.", sage ich gequält.

"Ja sollten wir. Heute Abend machen wir weiter.", erwidert sie und löst sich von mir. Noch einmal nehme ich ihren Kopf in die Hände und küsse sie noch einmal liebevoll. Bevor sie aus dem Büro verschwindet.

Kapitel 24- Neuigkeiten

Langsam und auf Zehenspitzen entferne ich mich rückwärts von Mr. Jewes' Büro. Ich kann glauben was ich da gehört habe. Naja glauben schon. Ich hab es eigentlich schon vermutet, es war nicht zu übersehen, welch Spannung zwischen den beiden herrschte. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich passiert. Von Mr.. ist ja egal Austins Seite aus schon. Ein blinder konnte erkennen wie verschossen er in sie ist. Wie man das erkenn? Nun ja wenn ein Kerl so wie Austin immer um Aufmerksamkeit von einer Frau, Katie, ringt, dann hat er bestimmt tiefere Gefühle für sie. Es heißt ja immer was sich neckt das liebt sich. Genau so ist es bei den beiden. Sie hocken den ganzen Tag beieinander und sind immer dabei den anderen zu ärgern. Das Austin nie ein großes Ding aus seinen Gefühlen gemacht hat ist klar. Aber jetzt. Katie hat ihn verändert. Auch wenn sie das unbewusst gemacht hat. Ich hätte aber dennoch nicht gedacht, dass sie sich auf ihn einlässt. Vielleicht nur körperlich im geheimen, aber auch psychisch. Das ist wirklich eine Überraschung für mich. Ich kann verstehen, dass Austin ein sehr anziehender Mann ist. Man muss ihn nur anschauen. Er ist wirklich ein Traum von einem Mann, dem alle Frauen zu Füßen liegen. Das hat er nie geleugnet, dass ihm das nicht gefällt. Er hat auch nie geleugnet Frauengeschichten gehabt zu haben. Aber das er sich auf eine Frau einlässt ist wirklich eine Überraschung. Dann auch noch Katie. Wow. Aber ich freue mich für ihn. Aber jetzt ist es an der Zeit es den anderen zu sagen. Das kann ich einfach nicht für mich behalten. Ich bin keine Tratsch Tante, aber Neuigkeiten muss ich loswerden. Als ich wieder auf dem Gang bin sprinte ich förmlich zu Sarah um Bericht zu erstatten.

"Sarah?", sage ich und klopfe an die Tür ihres Büros.

"Ja.", kommt es von drinnen.

"Kann ich rein. Ich muss dir was erzählen.", sage ich.

"Klar komm rein.", sofort trete ich ein und setzte mich ihr gegenüber an den Schreibtisch.

"Also Maggie was gibt es neues.", fragt sie mich und schaut mich abwartend an.

"Also. Oh Hilfe ich kann es kaum sagen.", sage ich und fasse an meine Wange, da ich vor Freude ganz rot sind.

"Katie und Austin sind zusammen.", platzt es nun aus mir heraus. Sarah ist sichtlich überrascht und lehnt sich zu mir nach vorne.

"Wie sie sind zusammen?", fragt sie mich.

"Wie schon. Die lieben sich."

"Aber wie kommst du darauf.", fragt sie erneut.

"Ich wollte zu ihm um ihm einen Termin durchzugeben und als ich an der Tür stand hörte ich wie Katie ihm sagte sie liebe ihn und er sagte er liebe sie und dann hörte man nur noch Kussgeräusche. Hilfe ich kann es kaum  glauben."

"Du sagst also, dass die zwei was miteinander haben und sich lieben?"; fragt sie mich erneut.

"Genau.", ist meine schlichte Antwort. Langsam steht Sarah auf und dreht sich mit dem Rücken zu mir. Ihr scheint es plötzlich nicht mehr gut zu gehen. Ich bin schon dabei zu ihr zu gehen. Da dreht sie sich um. Tränen stehen in ihren Augen. Sie schnieft und schaut mich traurig an.

"Ich habe es ja schon geahnt. Aber ich dachte nicht das es soweit kommt. Ich habe immer gehofft, dass er mich nicht nur als Angestellte sieht. Als ich dann aber Katie sah, war klar, dass er niemals was von mir will. Er hatte so einen bestimmten Blick drauf, wenn er sie ansah. So ein "diese Frau wird meine Frau"-Blick.", beendet sie ihren Monolog.

"Oh Sarah, tut mir leid ich hab dir wohl sehr wehgetan mit meinen Neuigkeiten. Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so denkst.", sage ich mütterlich. Mittlerweile fühle ich mich fast wie die Mutter der Redaktion. Ich sorge mich immer um alle. Sie sind fast alle schon fast wie meine eigenen Kinder.

"Wir bekommen das hin. Ich hole Jesse und dann reden wir. Heute Abend schauen wir uns Liebesschnulzen an und essen dazu Unmengen von Eis okay?", frage ich sie. Sie nickt schniefend

"Ja. Ist gut. Ich hatte trotzdem gehofft es könnte etwas aus ihm und mir werden.", erwidert sie. Kurz darauf verlasse ich ihr Büro. Trotz allem freue ich mich für Austin und Katie. Ich hoffe sie bleiben sehr lange sehr glücklich.

Kapitel 25- Die Offenbarung

Jetzt sitze ich hier in diesem Italiener, in dem Katie und ich unser erstes "Date" hatten. Es hängen so viele Erinnerungen damit zusammen und was ist jetzt. Jetzt sitzt mir Laura gegenüber und textet mich mit irgendetwas voll. Wieso habe ich mich eigentlich auf dieses Date eingelassen? Ganz einfach. Ich liebe Katie und will, dass sie glücklich ist. Mit mir zusammen. Für sehr, sehr lange Zeit. Deshalb bin ich hier. Es ist bestimmt schwer zu verstehen wieso. Wie kann ich es ausdrücken. Laura stalkt mich regelrecht. Immer wenn sie da ist passiert etwas Schreckliches. Meist den Frauen die etwas mit mir haben, oder generell etwas zu tun haben. Sie bekommt es immer hin, dass diesen Frauen irgendetwas angetan wird. Sei es was so banales. Wenn sie dann aber merkt, dass ich es mit dieser Frau ernst meinen könnte, passiert wieder etwas. Deshalb erpresst sie mich sozusagen. Ich will nie, dass diesen etwas passiert, also tue ich das was sie von mir verlangt. Eines werde ich aber nie tun. Ich werde nie zurück zu ihr gehen. Ich liebe sie nicht mehr. Ja sie war meine erste große Liebe. Da war ich 18. Was soll man dazu noch sagen. Ich bin längst über sie hinweg. Sie aber nicht über mich. Als wir schlussmachten, ist sie mir regelrecht gefolgt. Sie hat mich gestalkt und wollte immer das wir wieder zusammenkommen. Irgendwann hat sie aufgegeben. Aber einmal im Jahr taucht sie auf und will mich zurück. So ist es genau jetzt. Ich will einfach gehen, mir mit Katie einen schönen Abend machen und mehr nicht.

"Austin, was ist denn los? Du bist so ruhig.", fragt sie mich mit zuckersüßer Stimme.

"Nichts. Laura du weißt, dass ich nur hier bin, weil ich nicht will das du Katie was antust. Also lass mich in ruhe Essen.", antworte ich ihr.

"Aber Austin, du kennst mich ich würde deiner Angestellten nie etwas tun."

"Hör auf sie so zu nennen. Sie arbeitet zwar auch in der Redaktion. Aber das heißt nicht das du sie so nennen sollst."

"Aber sie ist doch deine Angestellte?", fragt sie. Ich verdrehe meine Augen und antworte.

"Ja aber sie ist auch die Frau an meiner Seite, die ich liebe. Und ich will nicht, dass du uns das in irgendeiner Weise kaputt machst. Denn dann bleibe ich nicht mehr so ruhig."

"Wie oft soll ich es dir noch sagen Austin. Alles was passiert, wenn ich da bin hat nichts mit mir zu tun."

"Das glaube ich dir aber nicht Laura. Ganz egal. Ich will, dass du dich von ihr fernhälst. Verstanden?", sage ich.

"Ja klar verstanden. Aber ich werde mich nicht von dir fernhalten.", antwortet sie.

"Mir egal. Ich gehe, ich denke du bezahlst.", sage ich, stehe auf und verlasse das Restaurant.

Ich bin gerade auf dem Weg zu Katie. Ich freue mich so sie zu sehen. Der Tag war lang und sie war die ganze Zeit unterwegs, weil sie verschiedene Dinge für mich besorgen sollte. Ich hab sie also nicht gesehen und dann muss ich auch noch mit Laura ausgehen. Kein tolles ende eines Tages. Umso froher bin ich, als ich Katies Wohnhaus sehe. Mittlerweile habe ich einen Schlüssel für ihre Wohnung. Genau wie sie einen für meine hat. Es sind zwei Wochen vergangen und wir haben keinem gesagt, was los ist. Ich mag es nicht etwas zu verheimlich, aber es geht nicht anders. Gerade öffne ich die Tür und schaue mich um. Als ich Katie nicht sehe, rufe ich nah ihr.

"Baby, wo bist du?" Keine Antwort. Plötzlich höre ich etwas hinter mir.

"Baby?. Wieso nennst du Katie Baby?", höre ich und drehe mich abrupt herum. Ich staune nicht schlecht, als ich sehe wer da vor mir steht. Ich bin so überrascht, ich kann gar nicht reagieren. Ich bin wie erstarrt und staune nur mit offenem Mund.

"Äh, ich.", setze ich an.

"Wir sind zusammen Abi.", höre ich nun Katies Stimme hinter mir. Hilfe bin ich froh, dass sie es gesagt hat. Zärtlich ziehe ich sie mit meiner Hand an ihrer Hüfte zu mir und streich über ihre schönen Seiten.

"Wie ihr seid zusammen?", fragt sie ungläubig.

"Wie denn? Wir sind ein Paar.", erwidert Katie. Abi nickt. Schaut zu uns rüber, fängt wie blöd an zu grinsen und sprintet auf uns zu, bevor sie uns stürmisch in die Arme nimmt. Lachend erwidern wir ihre Umarmung.

"Ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin.", sagt sie. Dann löst sie sich von uns und gespielt böse anschaut.

"Ihr wisst, dass ich es eigentlich nicht gut finde, dass ihr zusammen seid. Wegen eurer Arbeit in der Redaktion. Aber ich finde es so toll, dass ihr euch endlich aufeinander eingelassen habt.", sagt sie. Nun dreht sie sich zu Katie.

"Für dich freut es mich umso mehr. Ich weiß, dass du immer dagegen angekämpft hast, aber schau ihn dir doch mal an.", jetzt bin ich der, der grinst.

"Austin bilde dir ja nichts dabei ein. Ich liebe Ryan und das bleibt auch so, ihr passt einfach perfekt zusammen. Nicht nur äußerlich, einfach alles passt zusammen, zwischen euch und ich freue mich für euch.", sagt sie.

"Also Leute, da ich weiß wie es ist frisch mit jemanden zusammen zu sein,  gehe ich jetzt lieber.", erwidert sie und dreht sich um. An der Tür angekommen, dreht sie sich noch einmal um zwinkert uns zu und verschwindet dann durch die Tür. Kaum fällt diese ins Schloss, ziehe ich Katie an mich. Tief schaue ich in ihre Augen, in ihnen spiegelt sich so viel wieder. Liebe, Zuneigung, Vertrauen, ja sogar auch Lust und Begierde. Denn sie lässt mich nicht völlig kalt. Das bekommt sie jetzt, wohl oder über zu spüren. Fragend schaut sie mich nun an.

 Ich lächele nur und lege meine Lippen sanft auch ihre. Ich kann kaum fassen, dass genau diese Frau mich liebt. Aber sie tut es und das ist das wichtigste. Deshalb genieße ich es hier zusammen mit ihr zu sein. Mein Kuss ist sehr sanft und gefühlvoll, aber dennoch merke ich wie sie unseren Kuss vertiefen will. Schnell werde ich fordernder und drängender. Meine Hände liegen um ihr Gesicht und halten es, während ihre sanften, zierlichen Hände von meinen Schultern zu meinen Haaren wandern. Sie wühlt förmlich in meinen Haaren, es ist fast so als würde sie etwas suchen. Das heißt nicht, dass es mir gefällt. Denn wenn sie das tut weiß ich mittlerweile, dass sie genauso scharf auf mich ist wie ich auf sie. Auch meine Hände bleiben nicht untätig und wandern ihren wunderschönen, schlanken Körper entlang. An ihrer Hüfte angekommen verstärke ich meinen Druck der Hände und ziehe sie zu mir. Ihr Körper scheint sich perfekt an meinen anzupassen. Ich bin ein ganzes Stück größer als sie, weshalb sie sich auf die Zehenspitzen stellen muss. Ich ziehe sie noch mehr an mich, sie stöhnt auf und erwidert meinen Kuss, wie sie es noch nie zuvor getan hat. Meine Hände wandern weiter. Mittlerweile liegen sie an ihrem Hintern. Ich drücke kurz zu und hebe sie dann mit einem Ruck an. Damit sie ihre Beine um mich wickeln kann. Kurz lässt sie von mir ab.

"Lass mich ja nicht fallen!", droht sie mir. Ich grinse nur und küsse sie einfach. Dann kann sie nichts mehr sagen. Ihre Beine umklammern mich fest. Jetzt wird mir bewusst wie leicht sie eigentlich ist. Sie wiegt doch bestimmt nur 50 Kilo. Mir macht es nicht sonderlich viel aus. Langsam setzte ich mich in Bewegung und setzte mich mit ihr auf dem Schoß auf die Couch. Sitzend ist es auf jeden fall gemütlicher. Katie beginnt sich auf mir zu Bewegen und das ist nicht ohne Wirkung. Immer weiter bewegt sie sich und immer weiter Küssen wir uns. Ohne auch eine Sekunde von einander abzulassen. Meine Hände wandern zu ihrem Shirt und darunter. Sachte streichele ich ihre warme und zarte Haut. Katie entfährt ein stöhnen, hört aber nicht auf sich auf mir zu bewegen. Die ständigen Bewegungen auf meinem Schritt machen mich verrückt. Sie weiß doch welche Wirkung sie auf mich hat und sie weiß auch was passiert wenn sie nicht aufhört. Ich kann mich nur schwer zusammenreißen. Am liebsten wäre es mir, sie sofort auf die Couch zu schmeißen und sie hart und rücksichtslos zu nehmen. Aber das will ich nicht. Katie ist nicht einfach nur eine Frau. Sie ist DIE Frau. Die, die ich liebe. Die mit der ich mein Leben verbringen will, die mit der ich Kinder bekommen will und sie ist die Frau ich rücksichtsvoll lieben werde. Und das immer. Für immer.

"Baby du weißt was passiert wenn du so weitermachst, oder?", frage ich sie erstickt. Sie nickt nur und küsst mich.

"Ja weiß ich, ich will das du kommst.", antwortet sie und macht weiter. "Für mich.", flüstert sie und wird immer wilder. Ich kann mich bald nicht mehr halten. Mein Penis drückt an die Hose. Er will raus. Nur darf er es nicht. Er kann es nicht. Wieso öffnet sie mir nicht endlich meine Hose? Ich muss. Ich muss sie endlich öffnen. Eine Hand wandert zum Knopf meiner Hose. Aber bevor ich ihn öffnen kann halten Katies Hände mich auf.

"Ich hab doch gesagt du sollst für mich kommen.", flüstert sie. Ich schaue sie nur mitleidig an und meine dann.

"Du willst, dass ich in meine Hose komme?", frage ich sie. Sie nickt nur und bewegt sich weiter. Immer weiter und weiter bewegt sie sich und ich merke wie ich dem Höhepunkt näher komme. Sie hört nicht auf. Sie hört einfach nicht auf. Ich merke wie ich komme.

"Los komm für mich Baby.", flüstert sie. Und kaum hat sie es gesagt, spritze ich ab. In meine Hose. Wieso lass ich mich nur auf sowas ein? Kurz schüttele ich mich und lege sie neben mich auf die Couch. Nun liegt sie da und schaut mich lüstern an. Schnell befreie ich mich von meiner Hose und meinem t-shirt. Dann lege ich mich auf sie.

"Du machst mich verrückt, weißt du das eigentlich?", sage ich ihr. Ihre Beine klammern sich um mich.

"Ja weiß ich, du machst mich mindestens genauso verrückt.", antwortet sie mir. Schnell Küsse ich sie.

Ich ziehe ihr Shirt über den Kopf, dann befreie ich sie von ihrer Hose und von ihrem Höschen. Auch ich entledige mich meiner shorts. Ich breche den Kuss ab, schaue ihr noch einmal tief in die Augen und dringe dann tief in sie ein. Sie stöhnt auf, ich ersticke ihren Schrei mit einem Kuss. Langsam bewege ich mich. Ich werde immer schneller und schneller. Ich merke wie ich dem Höhepunkt nahe komme, genauso wie sie. Ich stoße unaufhaltsam in sie. Immer und immer wieder. Katie bäumt sich unter mir auf und kommt. Ich stoße weiter in sie und auch ich finde Erlösung und klappe auf ihr zusammen.

Kapitel 26-

"Das war gut. Baby. Das war wirklich gut.", sage ich und drehe mich zu ihm. Damit ich meinen Kopf auf seine Brust legen kann. Wir atmen beide immernoch schwer.

"Baby. Du machst mich verrückt.", antwortet er und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.

"Und du mich erst.", sage ich und küsse ihn kurz.

"Was hälst du davon wenn wir den Abend nutzten und picknicken gehen?", fragt Austib mich.

"Hast du nicht schon gegessen mit Laura?", frage ich ihn stattdessen. In seinem Blick erkenne ich, dass ihm diese Aussage nicht sonderlich gefallen hat.

"Tut mit leid. Baby? Das wollte ich nicht.", stammle ich und setzte mich auf.

"Ist schon gut. Ich will nur nicht mit ihr in Verbindung gebracht werden. Das ist alles. Aber um deine Frage zu beantworten. Ja ich war mit ihr Essen aber ich hab keinen bissen runter bekommen.", antwortet Austin mir.

"Verstehe ich aber ich mach mir trotzdem Sorgen. Wir sind noch nicht lange zusammen und dann kommt dein Ex. Pardon deine erste große Liebe und will dich zurückhaben. Oder sonst was.", erwidere ich.

"Ich mach mir einfach Sorgen.", flüstere ich dann und merke wie mir die Tränen in die Augen steigen. Ich vergrabe meinen Kopf an seiner Schulter damit er meine Tränen nicht sieht.

"Hey. Baby. Du brauchst nicht weinen, okay? Ich liebe sie nicht. Ich liebe dich und das wird auch so bleiben.", versucht er mich aufzumuntern und dreht meinen Kopf zu sich um mich liebevoll zu küssen. Erleichtert atme ich auf und gebe mich etwas beruhigt dem Kuss hin. Er ist so zärtlich zu mir. Er trägt mich auf Händen. Er liebt mich so wie ich bin. Ihm ist egal wie tollpatschig ich bin. Er scheint alles an mir zu lieben. Aber wieso nur? Ich bin doch nicht anders als alle anderen, oder? Für ihn scheine ich es zu sein.

"Ich will dich einfach nicht verlieren.", sage ich nachdem ich mich von ihm gelöst habe.

"Baby. Das wirst du nicht und jetzt komm wir wollen doch noch ein bisschen was unternehmen, bevor der Tag zu ende ist.", erwidert er und versucht aufzustehen. Doch ich hindere ihn daran, in dem ich ihn küsse.

Schnell lege ich mich auf ihn und fange an ihn überall zu Küssen. Ihm scheint es zu gefallen, denn er stöhnt auf, als ich seinem Bauchnabel näher komme. Seine Hände sind in meinen Haaren, was mich nur bestätigt. Immer weiter wandert mein Mund und immer mehr Küsse verteile ich auf ihm.

"Du willst scheinbar noch nicht gehen.", gibt er stöhnend von sich. Ich schaue ihm kurz in die Augen und schüttele mit dem Kopf.

"Du machst mich verrückt.", erwidert er. Ich mache weiter. Immer weiter nach unten wandere ich. Ich sehe schon es ist nicht ohne wirkung geblieben. Meine Zunge legt sich um seine Eichel und streicht sehr leicht drüber. Ihm entfährt ein Stöhnen. Was mich dazu bringt ihn nun ganz in den Mund zu nehmen. Ich fahre auf und ab, auf und ab. Meine Zunge umspielt immer noch seine Eichel und ich merke wie er stöhnt. Seine Hände wühlen in meinen Haaren. Immer wieder höre ich ein stöhnen.

"Baby, bitte hör auf. Ich komme gleich.", bringt er stöhnend hervor. Ich lasse mich nicht beirren und mache weiter. Ich merke wie er pulsiert. Aber ich will ihn schmecken. Denn er bleibt auch bei mir nicht ohne wirkung. Er streckt mir sein Becken entgegen. Er ist noch tiefer in meinem Mund. Ich höre sein stöhnen, sein keuchen und dann endlich nach einer gefühlten ewigkeit kommt er laut stöhnend. In meinen Mund. Ich lasse von ihm ab, schaue ihn an und schlucke es runter. Dann setzte ich mich auf und schaue ihn an.

"Das war gut.", sagt er lächelnd. Doch obwohl er gekommen ist. Bin ich noch lange nicht fertig. Ich sitze zwischen seinen Beinen und streiche mit meinen Fingern seinen Oberschenkel entlang. Dann schiebe ich sie auseinander. Ich setzte mich aufrecht hin. Genau über seine mitte. Ich schaue ihn an und lasse mich langsam auf ihm nieder. Ich nehme ihn auf. Seine hände liegen an meinem Hinter. Langsam fange ich an mich auf ihm zu bewegen. Er fühlt sich so gut an. Ich werde schneller und schneller. Immer wieder lehne ich mich nach vorne und küsse ihn kurz. Jedes mal protestiert er doch ich schüttele nur mit dem Kopf und bewege mich weiter. Oh mann fühlt er sich gut an ich merke wie ich dem Orgasmus näher komme. Aber ich will noch nicht aufhören. Das ist einfach zu gut. Es soll noch nicht zu ende sein. Soll es nie. Aber ich weiß das es nicht geht. Ich genieße einfach den Moment. Immer weiter reite ich ihn immer weiter und weiter. Solang bis ich endlich unter einem Lauten stöhnen erlösung finde. Doch ich höre nicht auf. Er ist noch nicht gekommen und ich will ihn nochmal. Also mache ich weiter und weiter. Und endlich endlich kommen wir beide gleichzeitig. Ich küsse ihn kurz. Und lege mich dann auf ihn.

"Man war das gut.", sage ich schwer atmend. Seine Hände streichen meinen Rücken entlang.

"Das war es. Baby, ich liebe dich.", erwidert er. Ich schaue auf und grinse.

"Das sagst du doch nur weil unser Sex so gut ist oder?", sage ich. Er schaut mich gespielt böse an.

"Nein. Du weißt das ich dich liebe auch ohne den Sex. Aber der Sex ist wirklich gut.", antwortet er lachend.

"Du hast wohl recht.", sage ich und mache es mir auf ihm gemütlich.

Nun sitzen wir im Park, trinken, lachen und genießen es zusammen zu sein. Austin hat so viel zu erzählen. Einfach unglaublich. Ich sterbe fast vor lachen.

"Kaum zu glauben oder? Wir wollten einfach nur eine Burg besichtigen und was passiert die Polizei umzingelt mich. Ich hatte noch nie solche Angst. Da geht man einmal unter einer Absperrung durch und wird von Polizisten umzingelt. Wir konnten ja nicht wissen, dass da kurz vorher ein Überfall stattgefunden hat. Wie auch.", erklärt er mir lachend.

"Du hast. D-d-d-du bist also unter der Absperrung durch und wurdest von Polizisten umzingelt? Was haben deine Familie gemacht?", frage ich ihn lachend.

"Die haben mich einfach ausgelacht.", erwidert er trocken. Mich kann nichts mehr halten, ich pruste los und halte mir den Bauch. Ich liege auf dem Boden, krümme mich vor lachen. Mir laufen die Tränen ungehindert die Wangen herunter. Ich schaue auf und sehe in Austins Gesicht. Er scheint amüsiert zu sein. Wegen mir. Immer noch lache ich vor mich hin. Da beugt sich Austin zu mir runter und Küsst mich. Mein lachen verstummt. Scheinbar will er das ich aufhöre. Es funktioniert. Er löst sich von mir.

"Hast du dich beruhigt?", fragt er mich. Ich streiche mir eine Träne weg und schaue ihn an.

"Ja. Aber du musst zugeben. Sowas passiert nicht jedem, oder?", sage ich.

"Mir passiert sowas ständig. Ich weiß du kannst dir das nicht vorstellen, da du noch nie mit mir in Urlaub oder sonstiges warst. Aber spätestens dann wirst du merken wie dämlich ich eigentlich bin.", erwidert er.

"In der Redaktion wirkst du nicht so. Du wirkst vollkommen geschäftsmäßig. Immer alles geordnet und geregelt. Selbst jetzt wirkst du nicht dämlich.", sage ich ihm. Austin schaut mich einfach nur an.

"Ich wirke gar nicht dämlich.", streubt sich Austin. "Oh doch das tust du. Aber weißt du genau das finde ich niedlich.", antworte ich ihm.
"Niedlich? Du findest mich niedlich? Baby, auch wenn du es gut meinst. Männer wollen nicht hören das sie niedlich sind. Wir wollen hören das wir, heiß, sexy, attraktiv, humorvoll, oder sonstiges sind." , amüsiert über seinen kurzen Monolog, beuge ich mich über ihn.

"Baby, du bist heiß, sexy, attraktiv, humorvoll und du schaffst es jedes mal mich zum Orgasmus zu bringen.", während ich das sage, streichen meine Finger gekonnt quälend seinen Bauch entlang, immer weiter Richtung seiner Mitte. Je näher ich komme, desto mehr zuckt er zusammen. Ich grinse nur vor mich hin und lege mich mit einen Ruck auf ihn, um seinen Mund in besitz zu nehmen. Stöhnend presst er sich an mich und küsst mich mit voller Leidenschaft. Seine Hände scheinen einfach überall zu sein.

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 14.03.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine Familie.

Nächste Seite
Seite 1 /