Ein Mädchen so zart wie ein Blume liebte einen Bauernjungen. Doch sie hatte zwei Gründe weshalb sie nicht mit ihm zusammen sein durfte. 1. kam sie aus einem reichen Hause und 2. war sie einem anderen Mann versprochen. Ihr Verlobter behandelte sie mit so viel Liebe, dass es ihr im Herzen weh tat ihm ihre Liebe vorzutäuschen. In mehreren Wochen steht ihre Hochzeit bevor und jeden einzelnen Tag wünscht sie sich nicht in den Armen ihres Verlobten auf zu wachen sondern in den Armen des Bauern. Jeden Tag sucht sie die Bank auf die direkt auf den Bauernhof zeigte, wo sie ihren Bauern die ganze Zeit über beobachtete. Hin und wieder sah sie, wie sich der Bauersjunge zu ihr drehte und schüchtern die Hand hob, was sie dazu veranlasste, hochrot, weg zu laufen. Sie schämte sich dafür das sie die ganze Zeit an den fremden Jungen dachte doch sie konnten es ihren Gedanken nicht verbieten. Eines Tages, an dem die Sonne hoch am Himmel stand, beschloss das zarte Mädchen einmal hinüber zu dem Jungen zu laufen. Schon von weitem sah sie ihn. Er streckte sich und so konnte sie seinen gebräunten muskulösen Bauch erblicken. Ihr wurde ganz warm ums Herz. Er erblickte sie und nahm eine strafe Haltung ein. „Mylady was verschlägt Sie zu uns?“ fragte er mit seiner warmen Bassstimme. Und obwohl sie diese Stimme zum ersten Mal hörte, kam sie ihr seltsam vertraut vor. „Ich wollte mich hier nur einmal ein wenig umsehen“ sagte sie schüchtern. Der Junge lächelte sie lieb an und das Mädchen sah wie in seinen warmen Braunen Augen aufrichtige Liebe und Wärme aufblitzte, doch sie hielt es für eine Halluzination. „Soll ich Ihnen vielleicht alles zeigen?“ fragt er höflich. „Das wäre sehr freundlich von Ihnen aber bitte nennen sie mich doch Liandra“ es stahl sie ein strahlen über die Gesichtszüge des Bauersjungen „sehr gerne Liandra dann nennen sie mich doch bitte Dan“ sie nickte vergnügt und lief langsam los. Er folgte ihr in einem gewissen Abstand und erklärte ihr dies und jenes. Sie kamen in die Stallungen. Liandra wollte unbedingt reiten und so erlaubte es ihr Dan. Er schwang sich ebenfalls auf das Pferd hinter sie. Er spürte ihren zarten Körper sowie sie seinen muskulösen Körper spürte. Ihr seidenes blondes Haar flatterte im Wind und sie fing an zu lachen. Ihr lachen zauberte Dan ein glückliches grinsen in Gesicht und er rückte näher an die Junge Frau vor ihm. Als sie an einem Wasserfall ankamen, der mitten auf einer Lichtung stand, stiegen sie ab. Sie legte sich glücklich Lächelnd ins Gras und er ließ sich ebenfalls neben ihr nieder. Zusammen sahen sie in den klaren Himmel. Plötzlich spürte er wie sie ihn ansah von der Seite. Nun richtete er auch seinen Blick auf die blonde Schönheit die er immer von weitem auf der Bank sitzend beobachtet hatte. Nach einiger Zeit in dem sich die beiden nur angesehen haben stand sie auf und zog sich ihr Kleid von den Schultern. Langsam glitt der Seidenstoff auf den Boden und entblößte ihren Körper. Er war so zart und dünn und doch so reich bestückt. Fragend guckte der Junge ihr in die grauen Augen. „Ich möchte baden gehen“ erklärte sie und rannte los ins Wasser. Da er sie nicht alleine lassen wollte zog er sich schnell seine Klamotten, bis auf seine Unterhose, aus und rannte ihr hinterher. Panisch sah er sich um als er sie nirgends erblicken konnte. Doch dann sah er ihre blonden Haare und ihren schlanken Körper unter dem Wasserfall stehen. Er sprang ins Wasser auf sie zu und zog sie in seine starken Arme. Er spürte wie das für ihn schönste Mädchen auf Erden eine leichte Gänsehaut bekam, sich jedoch in seine Arme kuschelte. Er drehte sie um sodass sie ihm ins Gesicht sehen musste und senkte den Kopf, ließ ihr die Chance zu fliehen bevor es zu spät ist. Doch sie wich nicht aus sondern streckte sich seinen Lippen entgegen. Und dann trafen sie sich. Ihre Lippen verschmeltzen miteinander. Langsam lösten sie sich und gingen aus dem Wasser, da es bereits spät geworden war und sie beide nach Hause mussten. Sie beschlossen sich regelmäßig zu sehen. Und das taten sie, selbst nach der Hochzeit und waren noch nicht erwischt worden. Ob sie noch erwischt werden, erfahren wir sicherlich nicht.
Hallo, mein Name ist Rina und ich bin Inderin. Neulich sah ich einen deutschen Jungen auf dem Markt, der seine Ware verkaufte. Ich war von seinen Anblick total hingerissen. Ich wusste, obwohl ich ihn das erste Mal sah, das er der Mann meines Leben sein wird. Jedoch hatte ich ein Problem. Meine Eltern wollten nicht, das ich mit Leuten rede oder auch nur ansatzweise kommuniziere, die nicht aus meinem Land stammen. Doch der Drang den Jungen wieder zu sehen, war einfach unmöglich zu ignorieren. Und so geschah es, dass ich jeden Tag zum Markt ging, einfach nur um ihn zu beobachten. Ich spürte, selbst aus weiter Entfernung, dass auch er mich beobachtete. Sobald ist seine Blicke spürte strafte sich meine Haltung und ich lief anmutiger. So ging es Tag ein Tag aus. Doch nach ungefähr vierzehn Tagen, in denen ich immer wieder meine schönsten Kleider anzog, mich herausmachte und beschmückte, sah ich ihn nicht mehr auf dem Markt. Total in Panik versetzt lief ich durch die Stände. Lief jeden Stand immer und immer wieder ab, nur um zu sehen, ob er vielleicht doch noch auftauchte. Doch ich sah ihn nicht mehr wieder. Niedergeschlagen und unendlich traurig machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich hatte mich noch nicht weit vom Markt entfernt als ich eine warme Hand auf meiner Schulter spürte. Ich überlegte zu schreien, entschloss mich aber dagegen. Diese Entscheidung war auch besser gewesen, denn als ich mich umdrehte stand der Junge vor mir. „Ich habe dich gesucht, Mērā sundara (मेरा सुंदर = Meine Schöne)!“ Ich war überrascht, dass er meine Sprache konnte. Meine Wangen wurden heiß und ich senkte verlegen den Kopf. Doch schon spürte ich seine Finger an meinem Kinn „Sei nicht verlegen, Mērī khūbasūrata parī (मेरी खूबसूरत परी = Mein schöner Engel). Ich habe dich beobachtet. Und mich von dem ersten Augenblick, als ich dich sah, in dich verliebt. Du erhellst meine dunkelsten Gedanken und dämpfst das Licht meiner hellsten Gedanken, sodass ich besser gucken kann. Du bist für mich die Sonne, die nicht untergeht. Du bist für mich der Mond, der stets am Himmel steht, Du bist für mich der Stern, der, wenn die anderen dunkel, noch überstrahlt den Tag mit seinen Funkeln. Komm mit mir und heirate mich und ich werde der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt sein. Ich weiß, dass deine Eltern gegen diese Beziehung sein werden, jedoch werde ich heute abreisen und möchte nicht ohne meine endlich gefundene zweite Hälfte gehen. Komm mit mir und ich zeige die was es heißt zu lieben und zu leben“ er sank vor mir auf die Knie und holte einen sehr teuer aussehenden Ring heraus. Tränen liefen mir übers Gesicht, die angefangen hatten zu laufen, als er mir seine Liebe beichtete. Doch ich konnte ihn nicht heiraten und mit ihm fliehen. Mein ganzer Körper sträubte sich diese Antwort aus zu sprechen, doch ich musste, denn ich wollte meine Familie nicht verlieren. „Maiṁ māphī cāhatā hūm , lēkina maiṁ nahīṁ kara sakatā (मैं माफी चाहता हूँ, लेकिन मैं नहीं कर सकता = Es tut mir Leid aber ich kann nicht)“ Ein trauriger Ausdruck huschte über sein Gesicht und er stand auf. „Werden wir und wenigstens nächsten Monat wieder sehen?“ fragte er und in seiner Stimme klang so viel Hoffnung, das ich nicht anders konnte als mit Ja zu antworten. Wenigstens erhellte das kurz sein Gesicht und er ging, immer im Gedanken das er sie wieder sehen würde.
Ein Monat später stand ich bereits am Hafen und wartet auf ihn. Viele kamen aus den Schiffen, voll bepackt mit schwer aussehenden Kisten, doch einzig und allein ihn sah sie nicht. Gerade wollte ich mich umdrehen, als ich ihn sah. Er hatte sich kaum verändert und glücklich rannte ich auf ihn zu. Freudig empfing er mich und wirbelte mich in der Luft herum. Sie waren vereint und erst jetzt spürte ich, wie sehr ich ihn doch vermisst hatte und wie schwer der Abschied werden würde, doch ich versuchte die Gedanken zu verbannen. „Mērī jāna, maiṁ tumhēṁ bahuta yāda kiyā (मेरी जान, मैं तुम्हें बहुत याद किया = Mein Schatz ich habe dich vermisst)“ flüsterte er mir ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut. Während der zwei Wochen, waren wir viel zusammen. Ich zeigte ihm meine Heimatstadt und die Feinkost, die mein Land zu bieten hatte. Doch die zwei Wochen gingen viel zu schnell vorbei und er musste wieder abreisen. Zurück ließ er wieder seine zweite Hälfte. So kam und ging er. Jeden Monat. Und je öfter wir uns trafen und je mehr wir unternahmen des so mehr verliebten wir uns in einander. Und irgendwann hatten wir unser erstes Mal. Es war genau ein Tag vor seiner wiederholten Abreise. Wir waren Spazieren gewesen und haben uns Witze erzählt. Da kamen wir an einem kleinen Teil der Stadt an, der nur aus Ruinen bestand. Zuerst schmusten wir nur, doch wir wurden intimer und so geschah es. Danach gingen wir glücklicher den je wieder Richtung ihres Heimes.
Am nächsten Morgen verabschieden wir uns wieder und freuten uns, um so mehr, aufs nächste Wiedersehen.
Wir trafen uns immer wieder und unternahmen was. Doch ich spürte eine Veränderung an meinem Körper. Erst waren es nur kleine Veränderungen, doch irgendwann wurden sie deutlich sichtbar. Ich bekam ein größeren Busen und ein kleinen Bauch. Ich wusste was das zu bedeuten hatte. Oft genug hat mir meine Mutter das erklärt und nun war es passiert. Ich war geschockt. Wie sollte ich das meinen Eltern erzählen die doch nie etwas von dem Jungen Mann wussten, mit dem ich verkehrte. Ich war verzweifelt und sprach sich mit ihrem Freund aus. Seine Reaktion auf die Schwangerschaft war anders. Er freute sich, dass er Vater wurde. Doch hatten sie immer noch das Problem mit den Eltern....ob es ein Happy End geben wird steht noch in den Sternen, aber wir hoffen es.
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2013
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Widmung:
HyunA da sie mich auf die Idee gebracht hat. Vielen Dank :)