Liebe Leser,
diese Kurzgeschichte, behandelt zwei Faelle der Detektei Sven Martin, von denen einer in Deutschland und der andere in Montana spielt. In Montana ermittelt eine ehemalige Mitarbeiterin der Detektei, die inzwischen in Kalifornien als Yogalehrerin arbeitet. Beide Faelle sind eigentlich verzwickt, ich sollte die aber trotzdem erst mal alas Kurzgeschichte veroeffentlichen. Die Beschreibungen der Figuren, sowrit vorhanden, entsprechen der spaeteren Romanfassung. Die genannten Orte gibt es wirklich, es wurden nur ein Paar neue Schauplaetze dazuerfunden. Ich wuensche viel Spass beim lesen.
Wuensche und Anregungen fuer eine spaetere Fassung bitte an: peter.jonalik@yahoo.de
mfg
peter jonalik
Dorsten, den 10.05.2023
Mord in Montana
Kurzplot der Story mit Dialogen
Kapitel 1: Dorsten
Es war ein Samstagabend wie jeder andere. Am 6. Mai war es gegen 18 Uhr in Wulfen-Barkenberg als ein 43 Jahre alter türkischer Mann in eine Wohnung an der Talaue eindrang, um seine 42 Jahre alte tuerkische Ehefrau anzugreifen.
Ehemann: "Warum tust du das? Ich habe dir nichts getan! Ich habe dir nur eine Frage gestellt und du lässt mich hier stehen und schimpfst mich aus? Du hast mich kein bisschen respektiert! Wenn du dich scheiden lassen willst, dann drohe ich dir mit dem Tod! Ich warne dich! Wenn du nicht aufhörst, rufe ich die Polizei! Lass uns das Ganze beenden und ich verlasse die Wohnung!"
Ehefrau: "Nein! Sag das nicht vor den Kindern! Ich fühle mich verletzt und belästigt! Bitte beruhige dich! Ich will nicht, dass sie das alles mitmachen müssen!"
Ehemann: "Du hast mich beleidigt und beschimpft! Ich kann nicht ruhig bleiben! Warum kannst du mich nicht respektieren?"
Ehefrau: "Ich bin traurig und verletzt. Warum weinst du? Ich tue doch nur, was ich für richtig halte. Ich bin nicht dein Besitz. Bitte lass uns nicht vor den Kindern streiten."
Ehemann: "Aber du hast mich beleidigt und beschimpft! Ich fühle mich belästigt und du kuscht nicht im Geringsten! Ich werde mich nicht beruhigen, bis du mir Respekt zeigst und mich nicht mehr beleidigst!"
Ehefrau: "Ich will mich nicht streiten. Bitte, beruhige dich. Ich will nicht, dass meine Kinder zusehen müssen, wie wir uns gegenseitig verletzen."
Ehemann: "Du hast mich immer noch nicht respektiert. Warum kannst du es nicht verstehen? Warum verstehst du mich nicht?"
Ehefrau: "Ich verstehe deine Gefühle und ich bin traurig. Bitte lass uns nicht vor den Kindern streiten. Ich weine nicht, weil ich verletzt bin, sondern weil ich dich liebe und ich will nicht, dass du so leidest."
Ehemann: "Ich verstehe deine Gefühle, aber ich will, dass du mich respektierst. Ich kann nicht anders als mich zu wehren, wenn du mich so beleidigst und beschimpfst."
Ehefrau: "Ich respektiere dich. Aber bitte, lass uns das nicht vor den Kindern ausfechten. Ich will nicht, dass sie das alles miterleben müssen. Ich weine nicht, weil ich verletzt bin, sondern weil ich Angst habe, dass du deine Drohungen wahr machen könntest."
Obwohl die Frau schwere Verletzungen erlitt, gelang es ihr, auf die Straße zu flüchten und die Nachbarn zu alarmieren.
Nachbar: "Wir rufen jetzt die Polizei und den Rettungsdienst an. Versuch, dich zu beruhigen. Wir sind hier und helfen dir. Alles wird gut."
Verletzte Ehefrau: "Es tut so weh! Bitte, hilf mir!"
Nachbar: "Wir sind hier, um dir zu helfen. Die Polizei und der Rettungsdienst sind unterwegs. Konzentriere dich darauf, dass du bald Hilfe bekommst. Wir sind hier und werden bei dir sein, bis die Hilfe eintrifft."
Die Polizei sperrte den Tatort ab und sicherte Spuren.
Polizist Meyer: "Hände hoch und werfen Sie das Messer weg! Sie sind verhaftet!"
Der türkische Ehemann: "Ich musste es tun! Sie hat mich provoziert, sie wollte sich scheiden lassen und die Kinder mitnehmen. Meine Ehre wäre dadurch verletzt worden, ich hatte keine andere Wahl."
Als die Anwohner gegen 1 Uhr früh wieder ins Gebäude durften, war der mutmaßliche Täter bereits festgenommen worden und befand sich in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen wurden von einer Mordkommission unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen in Zusammenarbeit mit der Detektei Sven Martin aus Dorsten-Holsterhausen durchgeführt.
Kommissar Paul Weber: Sehr gut, dann können wir ja morgen starten. Wie lange werden wir für die Hintergrundrecherchen benötigen?
Sven Martin: Das kommt darauf an, was Sie genau wollen. Aber normalerweise dauert es etwa eine Woche, wenn wir alle nötigen Informationen sammeln. Kosten werden 150 Euro die Stunde zuzüglich Spesen und eventueller Reisekosten sein.
Die Kinder, die den Vorfall mitangesehen hatten, mussten zunächst eine Notbetreuung durch Verwandte erhalten, bevor sie wieder bei ihrer Mutter sein konnten.
Die Frau wurde zu einer Notoperation in das Dorstener St. Elisabeth Krankenhaus gebracht und befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr.
Es ist eine schreckliche Erinnerung für alle Beteiligten, dass eine anscheinend zerstörte Beziehung in einen so gewalttätigen und tragischen Angriff eskaliert ist.
Kapitel 2: USA
Es war ein sonniger Tag in Virginia City in Montana, als Forest Volner, 43 Jahre alt, einsachtzig gross, drei Zentner schwer, dichter Bart, kleine dunkle Augen mit dem unbeschwerten, freundlichen Laecheln eine Trickbetruegers, angeblich von Zigeunern abstammend, mit einer Art Pferdegebiss, schuetteres rotes Haar, das mit Grau durchsetzt ist, aufgrund einer Fottballverletzung ein Bein nachziehend, der Saloonbesitzer und stellvertretende Sheriff, aufwacht. Seine Frau Penny Sue Volner macht ihm Frühstück, während seine Töchter zur Schule gehen. Vor zehn Jahren hatte Forest Volner Sam Hegg, den Besitzer einer Goldmine, ermordet, um sie in seinen Besitz zu nehmen. Der korrupte, faule und versoffene Sheriff Lyle Blodgett, war mal Autobahnpolizist in Kalifornien und kurz Grenzsoldat, jetzt Sheriff in Virginia City in Montana, war dreimal verheiratet, hatte es toleriert, aber die Bewohner der Stadt waren nicht begeistert.
An diesem Tag erreichen jedoch zu Forests Ueberraschung Peter und Monah aus Deutschland Virginia City, obwohl sie eigentlich nach Nevada wollten, wo die Serie Bonanza gedreht wurde.
Forest: Guten Tag Peter und Monah, schön, dass ihr uns besucht. Wo wollt ihr hin?
Peter: Hallo, wir sind auf dem Weg nach Virginia City, Nevada.
Forest: Virginia City in Nevada? Das ist nicht weit von hier. Warum wollt ihr dahin? Übrigens hier ist Virginia City in Montana.
Monah: Wir wollen den Ort sehen, an dem die Fernsehserie Bonanza gedreht wurde.
Forest: Ah, das ist ein guter Grund! Ich kann euch leider nicht sagen, wo genau das gedreht wurde, aber Virginia City ist sowieso einen Besuch wert. Es ist ein toller Ort mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten.
Forest zeichnet ihnen eine Karte, um ihnen den Weg zu zeigen, und die beiden bedanken sich bei ihm.
Kurz darauf taucht Caleb Hegg, stuermisch, gewalttaetig und brutal der Bruder von Sam Hegg, zwei Jahre juenger als dieser, auf, um seinen Bruder zu finden. Als man ihn vor seinem Camper tot auf dem Boden liegend fand, hatte er einen Elchkopf auf seinem Kopf.
Ein Reporter namens Bentley Boxleitner, wild, impulsiv, und jaehzornig, gross, drahtig und laut, mit fuenfundzwanzig war er bereits Traeger des schwarzen Guertels vierten Grades im Judo kommt nach Virginia City, um für National Geograpic über die jährliche Elchjagd zu berichten. Er ist selbst ein Gegner der Elchjagd, aber wegen des Elchkopfes, der beim Mord verwendet wurde, wird er des Mordes verdächtigt.
In Berkeley in Kalifornien gibt es eine junge Frau namens Kathleen Loreen „SHAKTI“ Boxleitner, einsfuenfundsechzig gross, schlank, gebraeunt, haelt sich gerade, hat einen ruhigen, friedlichen Gesichtsausdruck, bewegt sich locker und grazioes, hat einen IQ von 129, stammt aus einer reichen, traditionsreichen Famile, war eine kleine Rebellin, wurde früher fälschlicherweise des Drogenhandels angezeigt wurde, danach fuer die amerikanische Niederlassung der Detektei Sven Martin arbeitete, aber jetzt Yogakurse für Senioren in der University of California gibt. Sie reist nach Virginia City, um ihrem Bruder zu helfen, aber sie findet keine Beweise. Sie bittet schließlich den in der Stadt ansässigen Anwalt Marshall „Matt“ Dillon, typischer Landanwalt der Pferde liebt, gross, schlacksig und Starker, lange blonde Haare und hellblaue Augen um Hilfe. Er wohnt auf einer Pferderanch, die er mit seiner Mutter betreibt, und versucht, dem fälschlicherweise verdächtigten Reporter zu helfen.
Kathleen Loreen "Shakti" Boxleitner: Mein Bruder Bentley ist ein Gegner der Elchjagd, aber er hat niemals jemanden verletzt oder Schlimmeres getan. Er ist aufbrausend und jaehzornig, aber nicht faehig, jemanden zu ermorden. Wir wurden informiert, dass der Elchkopf, der auf der Leiche gefunden wurde, mit einem Unfall zu tun hat, den mein Bruder vor einigen Monaten mit einem gewissen Sam Hegg hatte. Der Zimmerschluessel meines Bruders wurde neben der Leiche gefunden und seine Fingerabdruecke waren auf der Tatwaffe. Wir haben keine Ahnung, wer Caleb Hegg ist. Marshall "Matt" Dillon: Ich verstehe. Ich werde mein Bestes tun, um die Unschuld Ihres Bruders zu beweisen. Zuerst muss ich aber mehr Informationen sammeln. Ich werde herausfinden, ob es eine Verbindung zwischen dem Unfall mit Sam und dem Mord gibt. Wir werden sehen.
Die State Police schickt daraufhin die indianische Gerichtsmedizinerin Molly Runningwolf, junge forensische Pathologin mit einen Doktortitel der University of Montana, hochintelligent, fuehlt sich Leiche angegriffen was damit zusammenhaengen konnte das sie vom Stamm der Apachen, war, um den Fall zu untersuchen. Als der Anwalt Forest mit den Beweisen konfrontiert wird, eskaliert die Situation und es kommt zum Showdown. Marshall "Matt" Dillon: "Guten Tag, Forest Volner. Ich bin hier, um Ihnen ein paar Fragen zu stellen. Können Sie mir sagen, wer Sam Hegg und seinen Bruder ermordet hat?"
Forest Volner: "Ja, das war ich. Ich habe Sam Hegg getötet, weil er der Besitzer der Goldmine war, und ich habe seinen Bruder getötet, weil er mich daran hinderte, an die Mine heranzukommen."
Marshall "Matt" Dillon: "Verstehe. Können Sie mir sagen, wer noch über die Morde Bescheid wusste?"
Forest Volner: "Nun, ich war der Einzige, der wusste, dass ich die Morde begangen habe. Aber ich habe es meiner Frau, Penny Sue Volner, erzählt und sie hat es weitererzählt. Auch mein Kind wusste Bescheid."
Marshall "Matt" Dillon: "Verstehe. Nun, ich habe Beweise dafür, dass Sie alle Morde begangen haben, die Sie in der Gegend begangen haben. Wie erklären Sie sich das?"
Forest Volner: "Ich war zu der Zeit unbeherrscht und gewalttätig. Es ist eine Schande, aber ich habe mich nicht im Griff gehabt und meine Wut an Unschuldigen ausgelassen. Ich bereue alles, was ich getan habe und ich hoffe, dass ich meine Strafe erhalte und mein Leben wieder in Ordnung bringen kann."
Forest versucht, seinen Colt Army aus der Schublade des Tresens seiner Bar zu holen, aber der Anwalt erschiesst ihn in Notwehr mit dem Colt Wells Fargo.
Nach dem Vorfall heiraten der Anwalt und die Schwester des Reporters und gemeinsam eröffnen sie sowohl eine Detektei als auch ein Yogastudio. Der Reporter wird freigesprochen und die Bewohner von Virginia City in Montana finden endlich ihren Frieden.
Texte: Peter Jonalik
Bildmaterialien: Peter Jonalik
Satz: Peter Jonalik
Tag der Veröffentlichung: 10.05.2023
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Fuer alle, die Detektivstories moegen.