Widmungen und Danksagungen
Schneemann sucht ...
Ein Schneemann für Lisa
Wünsche
Klaras Wunschzettel
Engel
Auch Engel brauchen Ferien
Schutzengel
Das geheimnisvolle Tor
Sonne, Mond und Sterne
Miriams liebendes Herz
Christkind
Ein Brief ans Christkind
Schneeflocken
Eine Silvesternacht im Schneegestöber
Sternenglanz
Der kleine Eisbär
Lichtengel
An meine Leserinnen und Leser
Vita
Meine Leseempfehlungen 1 bis 3
Auch den zweiten Teil meines zauberhaften Winterwunderlandes widme ich allen Engeln auf Erden, die Gutes bewirken und Liebe unter die Menschen bringen.
Meine winterlich-weihnachtlichen Werke sind auch meinem Sohn und meinem Mann gewidmet, die meine persönlichen Engel sind. Ich liebe Euch sehr!
Ganz herzlich möchte ich mich bei Phil Humor bedanken, der immer eine Antwort auf alle Fragen hat. Lieber Phil, hab´ großen Dank dafür, dass Du mit vollster Hingabe jeden Monat so viele Wettbewerbe bei Bookrix leitest, bei denen ein Teil dieser Geschichten und Gedichte entstanden ist. Dieses Buch ist auch Dir, dem Engel von Bookrix, gewidmet!
Als nächstes möchte ich mich noch bei drei weiteren Bookrix-Engeln bedanken, denen ich dieses Buch ebenfalls widme:
Petra Peuleke, Dörte Müller und Manuela Schauten
Liebe Petra, ich freue mich von Herzen, Dich bei Bookrix kennengelernt zu haben. Du bist ein ganz besonders feiner Mensch und ich finde es toll, wie wir uns gegenseitig unterstützen. Der Austausch mit Dir macht mir stets große Freude und ich hoffe, dass wir uns in 2020 wieder in mehreren Schreibwettbewerben begegnen werden.
Liebe Dörte, ohne Dich gäbe es meine Kurzgeschichte "Der kleine Eisbär" nicht, da Du ein wundervolles Bild von einem Eisbären gemalt hast, das mich bei einem Schreibwettbewerb zu eben jenem Text inspiriert hat.
Liebe Manu, auch bei Dir möchte ich mich ganz herzlich bedanken, denn in Deinem Wettbewerb ist durch Deine witzigen Wortvorgaben die erste Hälfte meiner Geschichte "Auch Engel brauchen Ferien", entstanden. Ganz lieben Dank auch für das häufige Teilen meiner Werbebeiträge!
Des Weiteren möchte ich mich bei Simone Reuß bedanken, die das Lektorat übernommen hat und mir immer wieder tolle Tipps gibt, durch die ich meine Geschichten besser ausbauen kann.
Natürlich möchte ich mich auch ganz herzlich bei Nika Sakraf, Olivia J. Gray und Astrid Dörner bedanken, die das Korrektorat übernommen haben.
Liebe Ines, mein herzlichster Dank geht auch an Dich, da Du mich von Anfang an stets so lieb in allem unterstützt hast! Du bist eine tolle Bloggerin, ein wahrer Herzensmensch, sowie ein echter Engel auf Erden und somit ist auch Dir dieses Buch gewidmet!
Es gibt noch ein paar weitere Blogger-Damen, bei denen ich mich herzlich für ihre Unterstützung bedanken möchte: Liebe Nina Sollorz-Wagner, liebe Heidi Zipperer, liebe Anica Reinsch, liebe Sonia Ferradas, liebe Daniela Weigel, liebe Julia Eberle, liebe Stefanie Brandt, vielen herzlichen Dank für das Teilen meiner Buchwerbung, ebenso wie für das Lesen und Rezensieren meiner Geschichten! Ihr seid Blogger-Engel und somit ist mein zauberhaftes Winterwunderland auch Euch gewidmet!
Recht herzlich möchte ich mich noch bei allen meinen Lesern bedanken, die mich mit ihrem Feedback immer wieder motivieren und anspornen, noch viele weitere Geschichten zu schreiben. Im Besonderen möchte ich folgende treue Leserinnen erwähnen, die mich beim Entstehen fast aller meiner Bücher begleitet haben: Monika Forster, Linde Buchinger, Astrid Dörner, Stefanie Aden, Yvonne Fritz, Sabsy Grab, Stephanie Hänig und Yvonne Guder! Herzlichen Dank, Ihr Lieben! Auch Euch ist mein Buch gewidmet!
Last but noch least, möchte ich mich ganz herzlich bei vier sehr liebgewonnen Freundinnen bedanken, ohne die ich mir meinen Autorinnenalltag kaum noch vorstellen könnte.
Liebe Nika Sakraf, liebe Simone Reuß und liebe Marina Ocean, ich bin unendlich dankbar, dass wir uns begegnet sind und uns gegenseitig so toll unterstützen! Es macht unfassbar viel Spaß und Freude mit Euch zusammen zu arbeiten! Aus tiefstem Herzen möchte ich mich bei Euch für jegliche Hilfe und Unterstützung bedanken! Ich hab Euch sehr lieb und widme dieses Buch natürlich auch Euch drei Engeln auf Erden!
SCHNEEMANN SUCHT ...
Vor langer, langer Zeit,
machte ein Schneemann sich bereit.
Verließ den Garten, in dem er stand,
sich aus der Erde quälend herauswand,
um sich auf die Suche zu machen.
Dazu packte er seine sieben Sachen.
Er fühlte sich nämlich furchtbar allein.
Muss ein Schneemann wirklich einsam sein?
Als alle schliefen, mitten in der Nacht,
ging er los und spürte eine Macht,
die ihn wie magisch anzog,
ihn lockte, ihm sich sogar anbot.
Nur beschwerlich und langsam kam er voran.
Laufen ist nicht das, was ein Schneemann kann.
Doch zahlte sich der anstrengende Weg schließlich aus.
Die Schneefrau, die er erblickte, war ein Augenschmaus.
Sie verliebten sich ineinander auf den ersten Blick.
Bald kam das erste Kind zur Welt und hieß Mick.
Die Tochter Heidi folgte auch bald hinterher.
Allein war der Schneemann nun nimmer mehr.
"Nein, ich will heute nicht in den Kindergarten!", schrie Lisa, lief aus ihrem Zimmer hinaus und war schon fast an der Tür zum Garten. Ihre Mutter Claudia konnte sie gerade noch so abfangen, bevor sie im Schlafanzug in der Kälte stand.
"Lisa, Liebes, Du wirst doch krank, wenn Du ohne vernünftige Winterkleidung und dann auch noch barfuß hinausläufst!", erklärte ihr ihre Mama.
"Das ist mir egal! Du hast mir schon vor Tagen versprochen, dass wir zusammen einen Schneemann bauen. Nie hast Du Zeit für mich!", entgegnete Lisa und schmollte.
Claudia nahm ihre Tochter in den Arm und versprach: "Ach, meine Kleine, Du weißt doch, dass ich viel arbeiten muss, damit wir ein Dach über dem Kopf und genügend zu essen haben! Am Wochenende baue ich einen Schneemann mit Dir! Ganz sicher! Und nun zieh Dich bitte an, damit wir nicht zu spät in den Kindergarten kommen!"
Lisa zog einen noch größeren Flunsch als zuvor, trottete aber zurück in ihr Zimmer, um sich anzuziehen, während ihre Mutter die Tasche für sie packte.
Als Lisa im Kindergarten ankam, war sie noch immer total traurig. Wofür hatten sie einen Garten mit viel Schnee, wenn sie nicht endlich auch mal einen Schneemann bauten, grübelte sie.
Ihr Erzieher Matti beugte sich zu ihr und fragte: "Was ist denn mit Dir los, Lisa? Ist Dir eine Laus über die Leber gelaufen?"
"Nö! Aber meine Mama hält ihr Versprechen einfach nicht!", entgegnete die Kleine mit leicht erhobener Stimme und sah ihren Erzieher aus traurigen Augen an.
"Was hat sie Dir denn versprochen?", wollte er sogleich wissen.
Lisa fackelte nicht lange und meinte: "Einen Schneemann hat sie mir versprochen."
Matti wusste natürlich, dass Claudia alleinerziehend war und dadurch nicht viel Zeit hatte, also überlegte er, wie er die Kleine wieder zum Lächeln bringen konnte.
Da es seit letzter Nacht genügend geschneit hatte, konnte er mit den Kindern gleich hinaus gehen, um einen Schneemann zu bauen.
"Lisa, schau mal, wir haben hier im Garten auch ganz viel Schnee. Würde es Dich freuen, wenn wir nach dem Frühstück alle zusammen hinausgehen und einen Schneemann bauen?"
"Au jaaaaaaa!", jubelte die Kleine und umarmte ihren Erzieher herzlich, der sie lächelnd an sich drückte. Manchmal sind die Wünsche der Kinder so leicht zu erfüllen, dachte er.
Nach dem Frühstück verkündete Matti in seiner Gruppe, dass sie heute alle zusammen einen Schneemann im Garten bauen würden, worüber sich alle zehn Kinder freuten. Er schickte sie nacheinander zum Händewaschen und danach an die Garderobe, um sich anzuziehen. Da er die Vorschulkinder betreute, musste er auch kaum dabei helfen. Nur bei den Handschuhen leistete er Hilfestellung.
Als alle fertig angezogen waren, stapften sie nacheinander durch den Schnee. Es gab nur einen Platz, der für einen Schneemann geeignet war, nämlich der, wo kein Sandkasten, Wipptier oder Klettergerüst stand. Dort versammelten sie sich alle im Kreis.
"So, Ihr Lieben, ich baue die große, untere Kugel und ihr die mittlere und den Kopf, abgemacht?"
"Jaaaaaaaaaaa!", riefen sie alle begeistert und legten los. Während die Jungs, Matti und Lisa die Kugeln formten, warfen sich ein paar Mädels auf den Boden und machten Schneeengel, was ihnen anscheinend mehr Spaß bereitete, als einen Schneemann zu bauen. Das war natürlich in Ordnung, denn es wäre sicher nicht leicht gewesen, drei Kugeln zu zehnt zu rollen.
Matti war als erster fertig und wartete auf die mittlere Kugel, die sich kurz danach zu seiner gesellte. Daraufhin hievte er diese auf den Unterkörper des Schneemanns. Schon bald folgte auch der Kopf. Als der Schneemann fertig war, holte Matti ein paar Kastanien, die noch vom Herbst übrig waren, aus seiner Jackentasche hervor. Er hob Lisa hoch und ließ sie daraus zwei Augen und einen Mund formen. Jetzt zauberte er auch noch eine Möhre hervor, die er ihr ebenfalls in die Hand drückte.
"Oooooh … Toll, Matti! Das ist die Nase, oder?", fragte die Kleine ganz aufgeregt.
"Ja, so ist es Lisa!", entgegnete er.
Dann nahm er seinen Schal ab und legte diesen dem Schneemann um und fragte: "Naaaa, Kinder ... Was sagt Ihr? Haben wir einen schönen Schneemann gebaut?"
Alle hüpften um den Schneemann herum, besichtigten ihn von allen Seiten und waren super glücklich!
"Und jetzt gibt es drinnen einen heißen Kakao für jeden, damit Ihr Euch wieder ein wenig aufwärmt. Was haltet Ihr davon?"
"Jaaaaaaaa! Kakao!", riefen sie und liefen hinein.
Als Claudia am Nachmittag ihre Tochter abholte, sprach Matti sie an: "Lisa war heute Morgen sehr traurig, weil Sie diesen Winter noch keinen Schneemann mit ihr gebaut haben. Daraufhin habe ich heute den Kindern die Möglichkeit dazu gegeben, was ihnen viel Freude bereitet hat."
"Das ist ja schön! Vielen Dank! Ich habe es einfach noch nicht geschafft. Aber ich habe Lisa versprochen, dass wir am Wochenende einen bauen werden", erklärte Claudia.
Matti lächelte und entgegnete: "Das Versprechen sollten Sie unbedingt einhalten, damit Lisas Enttäuschung nicht noch weiter anwächst. Ich weiß, dass Sie als Alleinerziehende viel um die Ohren haben, aber dennoch ist es wichtig, wenigstens einen Teil der Wünsche Ihrer Tochter zu erfüllen. Die Kinder merken es sich immer, wenn die Eltern ihnen etwas versprechen und dieses dann nicht halten."
"Das weiß ich, aber manchmal ist es einfach schwer, alles einzuhalten, da ich sehr wenig Freizeit habe. Diesmal stehe ich aber ganz sicher zu meinem Wort", versprach sie und verabschiedete sich von Matti. Lisa war schon angezogen und rannte zu ihrem Erzieher, um ihn zum Abschied zu umarmen. Ihre Mutter staunte, da Lisa sich bisher immer nur per Handschlag verabschiedet hatte. Sie musste ihren Erzieher in den letzten Tagen sehr liebgewonnen haben.
***
Am Samstag lief Lisa ganz früh am Morgen zu ihrer Mutter ins Schlafzimmer, um sie zu wecken. Während sie an Claudias Schulter ruckelte, rief sie: "Mamaaaa, Mamaaa, aufwacheeeen. Du hast doch versprochen, einen Schneemann mit mir zu bauen!"
Nur langsam erwachte Claudia aus ihren Träumen, denn sie hatte gestern Abend noch lange gearbeitet, damit sie das ganze Wochenende für Lisa frei hatte.
"Langsam, meine Süße, lass mich doch erst einmal richtig aufwachen. Wir wollen uns doch vorher auch noch mit einem Frühstück stärken, oder nicht? Komm zu mir unter die Decke, dann kuscheln wir noch ein bisschen."
Das ließ sich Lisa nicht zweimal sagen und krabbelte zu ihrer Mama ins Bett.
Nachdem sie lange und ausgiebig gekuschelt hatten, standen sie gemeinsam auf, erledigten ihre Morgenhygiene und genossen danach ein leckeres Frühstück mit Rührei, Speck und frisch aufgebackenen Brötchen. Daraufhin zogen sie ihre Stiefel, Jacken, Mützen, Schals und Handschuhe an. Jetzt waren beide bereit, einen Schneemann zu bauen.
Claudia nahm einen alten, schwarzen Eimer mit nach draußen, der als Hut dienen sollte. Ein abgebrochener Besen sollte ebenfalls als Dekoration dienen, sowie ein paar große, dunkelbraune Knöpfe. Die Möhre holte Lisa aus dem Kühlschrank und bat ihre Mutter einen ihrer Schals zu opfern. Da Claudia sehr viele besaß, sagte sie nicht "Nein" und suchte ihren ältesten heraus. All´ diese Utensilien legten sie auf die Terrasse und machten sich nun endlich daran, gemeinsam einen Schneemann zu bauen.
Claudia und Lisa hatten sehr viel Spaß dabei und kamen recht gut voran. Kurz bevor sie fertig waren, wurden sie über den Zaun hinweg freundlich gegrüßt. Als sie aufsahen, erkannten sie Lisas Erzieher der gerade mit seinem Hund Gassi ging.
"Hallo Matti! Willst Du mal meinen Schneemann sehen?", rief ihm Lisa ganz stolz zu.
"Sehr gerne, Lisa!", entgegnete er lächelnd.
"Mami, darf Matti reinkommen?", bettelte sie ihre Mutter an.
Claudia lächelte und entgegnete: "Na klar ..."
Also lief die Kleine schnell zur Gartenpforte und ließ ihren Lieblingserzieher hinein, der schnell von Lisa umarmt wurde. Dass sie ihn mochte, wusste Claudia, aber als sie sah, dass sie diesen schon wieder so herzlich drückte, wurde ihr ganz warm ums Herz.
"Hallo, Frau Hartmann!"
"Guten Morgen, Herr König!"
Lächelnd reichten sie einander die Hände, wobei Claudia das Gefühl hatte, dass Lisas Erzieher ihre Hand etwas länger in seiner behielt. Auch sein Blick war heute ganz anders als sonst. Er hielt ihre Augen mit seinen etwas länger gefangen, sodass
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Kurzgeschichten und Gedichte: Nova Cassini
Bildmaterialien: Pixabay
Cover: Nova Cassini
Lektorat: Lektorat: Simone Reuß / Korrektorat: Nika Sakraf, Olivia J. Gray und Astrid Dörner
Tag der Veröffentlichung: 13.12.2019
ISBN: 978-3-7487-2351-6
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