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Es war einmal...


Melanie stand vor dem Spiegel; hübsch, 42, kurzes blondes Haar, Figur normal, rotes Kleid, schwarzes Top dazu etwas Make-up. Begehrenswert, wenn da nicht ihr besonderer Tick wäre.
Viele Frauen haben Vorlieben, Ticks, Schrulligkeiten; viele Frauen haben einen Schuhtick, alles nichts Neues.
Melanie jedoch brauchte mehr; sie hatte alles schon probiert; aber letztlich lief es immer auf das gleiche hinaus; sie wurde nur richtig geil, wenn sie absolut hohe heels trug oder auch stiefel, und dazu nackt war...
So und nicht anders. Das mochten auch noch viele; aber...da waren noch die dunklen Gedanken, die weit über das hinausgingen, was die inzwischen berühmten grauen Schatten beschrieben und was niemand so einfach aufschrieb um es dann auch zu praktizieren.
Kurzum: sie suchten eine absolut dominanten Mann, der mit ihr das machte, was er wollte, nur alles in Heels oder Stiefeln. Tabus waren klar: Kinder, Tiere, Blut, bleibende Schäden, aber sonst???
Wo gab es diesen Kerl, der sich zum einen nichts vormachen liess, aber ihren Tick akzeptierte. Wo leif der rum? Melanie war etwas ratlos, denn weder Disco noch Club noch Kontaktanzeigen hatten bisher Erfolg.
Ihr Wunsch war wohl zu speziell....


es war einmal ein Traum...


Die Anweisung ist klar und deutlich, beuge dich über den Tisch, Halterlose, Stiefel, Augenbinde, sonst nichts. In großen, fetten Buchstaben geschrieben. Zitternd in Erwartung, die Handflächen nass, die Brustwarzen spitz in die Tischplatte gedrückt, der Atem geht schnell. Die Beine etwas auseinander, den Arsch rausgedrückt, wie er es liebt, bebend, das Herz aussetzend bei jedem Schritt vor der Tür. Dann höre ich seine Schritte, die Türe, der Schlüssel dreht sich im Schloss, der Ausweg ist versperrt. Meine Knie zittern, die Schritte nähern sich, bleiben hinter mir stehen. " Beine auseinander", vor Erregung vergesse ich zu schlucken, der Schweiß bricht aus, ich bin schon ganz nass zwischen den Beinen. Aber noch folge ich der Anweisung nicht. " Beine auseinander!".
Das war ein Traum
Ein alter Traum
Würde er wahr werden? Aber mit wem?
Wann Wie Wo?

Es war einmal ein Traum...


Die Anweisung ist klar und deutlich, beuge dich über den Tisch, Halterlose, Stiefel, Augenbinde, sonst nichts. In großen, fetten Buchstaben geschrieben. Zitternd in Erwartung, die Handflächen nass, die Brustwarzen spitz in die Tischplatte gedrückt, der Atem geht schnell. Die Beine etwas auseinander, den Arsch rausgedrückt, wie er es liebt, bebend, das Herz aussetzend bei jedem Schritt vor der Tür. Dann höre ich seine Schritte, die Türe, der Schlüssel dreht sich im Schloss, der Ausweg ist versperrt. Meine Knie zittern, die Schritte nähern sich, bleiben hinter mir stehen. " Beine auseinander", vor Erregung vergesse ich zu schlucken, der Schweiß bricht aus, ich bin schon ganz nass zwischen den Beinen. Aber noch folge ich der Anweisung nicht. " Beine auseinander!".
Das war ein Traum
Ein alter Traum
Würde er wahr werden? Aber mit wem?
Wann Wie Wo?

Es war einmal an einem Urlaubstag...


Sie hatte frei, musste mal ausspannen vom Stress des Alltags. Nach zwei Tagen Nichtstun war heute mal wieder shopping angesagt. Sie genoss diese Stunden, sie taten ihrer Seele gut, und tzum Glück war sie finanziell so unabhängig, dass sie sich einiges leisten.
Nur gefallen musste es ihr und das . . . war der schwierigste Teil.
Also rein ins Getümmel, die Arkaden boten ´ne Menge Shops, aber wie schon fast gewohnt, nichts gefiel ihr. Ok ein kleiner BH als Hebe aus schwarzer Seide, das war schon mal was und sie war nicht umsonst unterwegs.
Nach drei Stunden auf hohen Absätzen hatte sie auch erst mal genug, gönnte sich noch einen Espresso in der Cafébar und wollte zurück zur Tiefgarage.
Da fiel ihr Blick auf den kleinen Eckladen, wo es bisher Blumen gab.
Nun war dieser sehr exzentrisch im Schaufenster geschmückt, weniges in der Auslage, und ein großes Schild in der Tür: Eintritt ab 18 Jahre. Hmm 18 bin ich ja, dachte sie und trat ein.

Ein dicker Vorhang aus schwerem schwarzen Samt hing im Eingang, als sie diesen beiseite schob, sah sie eine exclusive Boutique, aber es gab nur eines – Schuhe! Pumps Sandalen Stiefel und alles nicht für Maria Mustermann sondernsehr ausgefallen.
Na das war ja eine Überraschung, die sie hier in den sonst so biederen Arkaden nicht erwartet hatte.
Sie begann sich umzuschauen. Dezente Musik begleitete sie durch die Auslagen, Grace Jones, ab und zu stand ein Verkäufer bereit, mischte sich aber nur ein, wenn man ihn fragte.
Nur Männer, fiel ihr irgendwann auf, als Verkäufer. Ungewöhnlich dachte sie noch.

Sie erblickte einige Paare, die ihr auf Anhieb gefielen, andere wiederum fand sie hässlich und untragbar. Alles, was ausgestellt war hatte kein Preisschild, lediglich den Hinweis:
„Gefallen Sie Ihnen? Dann kontaktieren Sie einen Mitarbeiter! Er wird Ihnen helfen und alle Formalitäten erledigen!“
Sie überlegte nicht lange, ihr Blick fiel auf eine Paar Stiefel; kniehoch, schwarzes ganz weiches Leder; schlicht geschnitten eng am Bein, mit schätzungsweise 10 cm Absätzen.
Sie gab dem Verkäufer, der direkt neben der Auslage stand, einen kurzen Wink.
Sofort kam er auf sie zu und fragte, was er für sie tun könne.
Ich interessiere mich für diese Stiefel, aber ich weiß nicht genau, welche Größe ich brauche und vor allem, was sie kosten?
Madame, die Größe stellen wir mit einem völlig neuartigen Messverfahren fest, dürfte ich Sie dazu bitten, mitzukommen? Dann passen wir sie an und besprechen den Preis.
Sie folgte ihm in die hinteren Räumlichkeiten. Im Vorbeigehen sah sie einige Räume, in denen Verkäufer mit Kundinnen beschäftigt waren. Umso weiter sie nach hinten kam, hörte sie zwischendurch Laute und Worte, die nicht so unbedingt in einen Schuhsalon gehörten.
Aber dann waren sie schon angekommen, Raum 13 stand auf der Tür, Messung und Anprobe!
Sie folgte ihm, er schloss die Tür.
Im Raum fand sich ein Stuhl wie in einer gynäkologischen Praxis; daneben viele Regale und Utensilien. Sie wunderte sich, aber er zeigte nur wortlos auf den Stuhl: Als sie zögerte, erklärte er, dass diese Stuhl gewährleiste, dass die Beine entspannt sind und richtig vermessen werden können.
Umständlich stieg sie auf den Stuhl und legte ihre Beine über die gepolsterten Lehnen. Er schnallte die Beine fest, sehr fest, wie sie fand und zog ihr die schwarzen Pumps aus, die sie trug.
Auch um ihren Hals schloss sich ein Lederband und die Arme wurden an den Seiten fixiert.
In diesem Moment kam es ihr in den Sinn, was hier eigentlich passierte, wie in trance war sie gefolgt und hatte alles über sich ergehen lassen.
Nun lag sie da, wehrlos und offen und rechnete mit dem Schlimmsten.

Es war einmal ein Traum, der wahr wurde...


Der Verkäufer kam mit einer Messapparatur und vermaß ihre Beine und stellte fest; Größe 38. Das ist Standard Sie werden viele schöne Objekte bei uns finden.
Er schnallte sie wieder los und half ihr vom Stuhl. Verwirrt schaute sie ihn an, als wollte sie sagen. Das war alles? Er war schneller und bat sie, ihm zu folgen in eine hintere Tür, dahinter öffnete sich ein großer Raum mit vielen Regalen. Vor einigen saßen Frauen, die Schuhe anprobierten, ihr Verkäufer führte sie etwas weiter noch und zeigte ihr dann einen Ledersessel, wo sie Platz nehmen sollte.
Er ging zu einem Regal dahinter und kam mit einem Stiefelkarton wieder, er packte die ausgewählten aus; dann zog er ihr ihre Pumps aus und die neuen Stiefel an.
Sie passten wie angegossen.
Möchten Sie ein wenig darin laufen? Fragte er sie und zeigte auf die Wege, die im hinteren Teil des Raumes aufgezeichnet waren. Gern sagte sie und lief los.
Dort angekommen sah sie eine Art „Parcours“ den es zu durchlaufen galt, verschiedene Beläge und auch kleine Hindernis; an Kreuzungen gab es Wegweiser. Sie entschied sich für den Asphalt, ander ersten Kreuzung ging sie Richtung Sonderhausen, ohne zu wissen warum. Am nächsten Abzweig ging es nach sinful city oder Bordello.
Natürlich wählte sie sinful city und kam an einen Ausgang mit schwerer Tür; das Ortsschild sagte: SINFUL CITY

Etwas zögernd trat sie ein; es war ziemlich dunkel, die Tür schloss sich automatisch hinter ihr und sie meine auch zu hören, dass sie verschlossen wurde.
Plötzlich stand ihr Verkäufer neben ihr, sein Blick war nicht mehr ganz so lieb wie vorhin im Verkaufsraum.
Er hatte etwas in der Hand, aber bevor sie fragen konnte, griff er in ihr Haar und zog sie daran mit sich.
Sie wollte noch schreien, da sah sie den lederbezogenen Hocker in der Mitte des Raumes, er warf sie darüber, drückte sie fest und flüsterte ihr ins Ohr: Ab jetzt gehorchst du.
Sie versuchte, sich zu wehren, aber sein griff war fest. Er stand hinter ihr drückte ihre Beine auseinander und hielt sie so.
Er begann sie auszuziehen.. langsam aber stetig, Griff immer fester; dann war es passiert: Sie lag gebeugt über den Bock da, nackt, nur in Stiefeln….



Ende Teil 1

Impressum

Texte: Obsession
Bildmaterialien: Obsession
Tag der Veröffentlichung: 07.10.2012

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