Der tiefe Fall.
Ein ruhiger Atemzug.Die kühle Nachtluft füllte seine Lungen.
Die Aussicht vom City Tower war unbeschreiblich.
Überall die kleinen Lichtpunkte der Stadt,von den Autos,den Läden,der ganzen Reklame und den Menschen mit ihren Handys. Doch hier oben war es ruhig und dunkel.Nahe zu perfekt für seine Arbeit. Er ging ein paar Schritte am Rand des Hochhausdaches.Sein Ziel im Augenwinkel.Es würde so leicht werden. Das Fenster war offen und der Sprung nichts besonderes. Er machte sich bereit,überprüfte seine Ausrüstung und dann wieder das Fenster. Das Ziel war weg.
Er stutzte.Nun begann die Panik.Er schaute Links zum Haus,Rechts zum Haus,zurück zum Fenster.
Und...da war er wieder. Hatte er sich getäuscht. Oder war das Ziel nur weiter hinten. Egal er würde es jetzt erledigen. Die Kapuze sitzt tief ins Gesicht gezogen. Und dann lief er los bis zum Rand,sprang und flog durch die Nacht. Die Klinge aus dem Ärmel in seine Hand wandern lassen wie er es immer tat. Sein Fuß berührte das Fensterbrett. Er ging in die Hocke. Alles Lautlos und schnell wie der Wind.Er stach zu,die Klinge bohrte sich durch die Decke in den Körper des Ziels.
Ein simpler Mord.
Sein Geschäft.
Doch etwas war anders. Er empfand es als Merkwürdig das das Opfer nicht zuckte.Er sah sich die Person an.Er legte den Finger auf die Stirn des Mannes. Kalt! Zuckte es durch jeden Zentimeter seines Körpers. Er blickte auf und durch das dunkle Zimmer. Der Lauf einer Waffe blickte ihn an. Er versuchte zu fliehen. Wie konnte es sein das er das nicht bemerkt hat. Zu spät! Der Schuss durch trennte mit seinem lauten Knall die Stille Nacht. Er war getroffen. Blutend stürzte er in die Nacht und fiel immer Tiefer.
Dies war sein Ende.
Der tiefe Fall.
Texte: Timothy Falkenberg
Bildmaterialien: Aurelie Tantzen
Tag der Veröffentlichung: 18.03.2013
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