Es war kurz nach dem Abitur. Ich wollte Französisch studieren und meine Eltern hatten mir einen Aufenthalt in Paris finanziert, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Die Gelegenheit war günstig, denn gerade hatte ich mich von meiner langjährigen Freundin Biggi getrennt, weil es ein paar unüberbrückbare Gegensätze gab. Genau genommen ging es hauptsächlich um unsere unterschiedlichen Ansichten über Sex. Während sich in meinen Augen eine lebendige Partnerschaft auch in häufigem und abwechslungsreichem Sex zum Ausdruck bringen sollte, reichte Biggi eine Runde einfallsloser Blümchensex pro Woche. So stand ich dauernd unter Überdruck und das tat meiner Gesundheit nicht gut. Am Ende waren wir beide froh, dass es vorbei war und wir trotzdem Freunde bleiben konnten.
Also gab es keine Bindungen, die mich von einem halbjährigen Parisaufenthalt hätten abhalten können. Ich hatte mir in einer Bäckerei in der Rue St. Honoré eine Stelle besorgt, die zwar schlecht bezahlt wurde, mir aber viel Gelegenheit zur Konversation bot. Als Nebeneffekt kam ich ihretwegen nicht auf dumme Gedanken, denn abends fiel ich todmüde ins Bett.
Mein Appartement lag im Quartier Latin, und so fuhr ich morgens mit der Metro zur Arbeitsstelle und abends wieder zurück.
An diesem Abend, von dem ich erzählen will, war ich total erledigt, da ich einige Überstunden absolviert hatte. Eigentlich hatte ich ins Kino gehen wollen, doch mit geschlossenen Augen hat man meist nicht viel davon. Also fuhr ich ins Quartier zurück.
Wie auch sonst immer wollte ich mich in ein Buch vertiefen, doch an diesem Tag konnten selbst die Hungerspiele meine Aufmerksamkeit nicht fesseln und die Müdigkeit bezwingen. Also ließ ich das Buch sinken, schloss die Augen und döste vor mich hin, dachte ein weiteres Mal darüber nach, wie langweilig es doch mit Biggi gewesen war.
Bei jedem Halt der Metro öffnete ich kurz die Augen, um zu kontrollieren, wie weit ich schon gefahren war. Schläfrig schloss ich sie wieder und träumte weiter vor mich hin. Doch an der fünften Haltestelle sprang mir etwas in die Augen, das mich wachrüttelte.
Schräg auf der anderen Seite des Ganges hatte ein junges Pärchen Platz genommen. Nicht nebeneinander, sondern einander gegenüber. Das Mädchen saß mit dem Gesicht in meine Richtung, der Junge durch den Gang getrennt, quasi neben mir. Die junge Frau war eine auffallende Erscheinung. Ein nettes Gesicht, eine kleine Stupsnase und lustige Augen. Sie trug einen kurzen Rock und ein weites, kariertes Hemd, das wohl ihrem Freund gehörte, denn es war ihr viel zu groß.
Dieses Hemd knöpfte sie gerade vorne vollständig auf, und da sich außer uns dreien niemand im Abteil befand, und ich bei ihrem letzten Kontrollblick zu schlafen schien, nutzte sie die Gelegenheit, ihrem Freund ein wenig einzuheizen. Sie hielt das Hemd so, dass ich ihren Busen nicht sehen konnte, wohl aber durch die aufmerksamen Blicke ihres Freundes und ihre lasziven Bewegungen verstand, was sie da tat.
Wenn es draußen dunkel ist, drinnen aber hell, können Glasscheiben zu Spiegeln werden. Doch das braucht ein Mädchen in jungen Jahren nicht zu wissen. Oder es ist ihm egal, weil es ganz in seiner Welt lebt, seinen Körper schön findet, ihn gerne anschauen lässt. Ich weiß nicht, was in ihr vorging, doch es war mir auch nicht wichtig, solange ich in dem so entstandenen Spiegel deutlich sehen konnte, wie sie ihren schönen Busen reckte und den Blicken ihres Freundes darbot.
Birnenförmig und erstaunlich groß für ihr Alter war er. Ein paar vereinzelte Sommersprossen und ein kleines Muttermal waren gerade noch zu erkennen. Durch die Bewegungen ihres Oberkörpers schaukelten die Brüste sanft hin und her. Die großen Warzenvorhöfe umrahmten die sehr dunklen, im diffusen Licht fast schwarz wirkenden Nippel. Interessanterweise schauten sie nicht nach vorne, sondern leicht nach innen, sodass es aussah, als schielten sie.
Fasziniert schaute ich zu ihr hinüber, bewunderte ihre Figur und mehr noch ihre Unverfrorenheit, die ich bei Biggi immer vermisst hatte. Wie gerne hätte ich so etwas mit ihr erlebt!
Irgendwann registrierte die Schöne meine Aufmerksamkeit aus den Augenwinkeln. Sie blickte kurz zu mir her, und recht bald ging ihr auf, dass ich nicht sie anschaute, sondern mein Interesse dem Fenster neben ihr galt. Sie wandte sich in diese Richtung und unsere Blicke trafen sich im spiegelnden Glas. Jetzt wusste sie zweifelsfrei, dass ich ihre ganze Zurschaustellung sehen konnte, dass ich einen fast so guten Einblick besaß, wie ihr Freund.
Und da geschah das Besondere an diesem Tag, der bisher so trist verlaufen war. Sie schimpfte nicht, bedeckte sich nicht und wirkte nicht im Geringsten erschrocken. Ein Grinsen überzog nach und nach ihr Gesicht, und sie zwinkerte mir verstohlen zu.
Ohne ihrem Freund eine Andeutung zu machen, präsentierte sie ihm weiterhin ihren blanken Busen, und somit auch mir. Sie ging sogar noch weiter, streichelte sich mit der einen Hand, die sie nicht unbedingt zur Verhüllung ihrer Vorführung benötigte, spielte mit den Nippeln, zog sie in die Länge, drückte und presste sie. Abwechselnd wog sie ihre schweren Brüste in der Hand, hob sie ihrem Freund in natura und mir im Spiegel entgegen. Mir wurde heiß und kalt.
Immer wieder trafen sich unsere Blicke, sah ich ihr verschmitztes Gesicht und schaute ihr in die Augen. Seit sie wusste, dass ich ihrem Treiben zuschaute, stieg ihre Erregung, wie ich mit einem kurzen, direkten Blick feststellen konnte. Eine sanfte Röte überzog ihr Gesicht und ihr Atem ging stoßweise.
Auch mich ließ diese Situation nicht kalt und Schauer der Erregung durchliefen mich. Zu gerne hätte ich mein Gesicht in ihre Schlucht gepresst und ihren Duft eingesogen. Doch um diesen Augenblick nicht zu zerstören, die Erotik, die uns einhüllte, nicht zu beeinträchtigen, vermied ich jede Bewegung.
Die Vorführung dauerte vielleicht drei oder vier Minuten, obwohl es mir viel länger vorkam. Dann kamen wir zur nächsten Haltestelle und das Mädchen schob das Hemd in den Rock. Ohne allerdings die Knöpfe zu schließen, sodass sie nur oberflächlich bedeckt war. Die beiden wollten aussteigen, und als die Schöne an mir vorbeiging, strich sie mit ihrem Zeigefinger an meinem Arm entlang. Voller Bewunderung schaute ich ihr ins Gesicht. Wissend lächelte sie mich an und ich sah ihr aufgewühlt nach. Sie hatte mehr Sexappeal im kleinen Finger als in der ganzen Biggi steckte!
Der Junge stieg zuerst aus, und als das Mädchen fast schon durch die Tür verschwunden war, drehte sie sich von ihm unbemerkt kurz zu mir her, zog mit beiden Händen ihr Hemd auseinander und präsentierte mir noch ein letztes Mal ihre Hügel in voller Pracht. Meine vorbehaltlose Bewunderung schlüpfte mit ihr durch die sich schließende Türe auf den Bahnsteig.
Tag der Veröffentlichung: 17.01.2014
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Allen Frauen, die nicht so zimperlich sind. :-)