Elke Gravert
Sophies neue Heimat
Cornwall
unabhängige Fortsetzung von
„Das Spuk-Cottage in Cornwall“
Es war still an diesem drückend heißen Nachmittag.
Die Vögel hatten aufgehört zu singen, die Streifenhörnchen stellten ihr Keckern ein und huschten lautlos von Palme zu Palme.
Das einzige Geräusch kam von Sophies Schaukelstuhl, dessen altes Rattangestell knarzende Töne von sich gab, wenn sie sich langsam vor und zurück wiegte. Und manchmal drang ein leises Klirren aus dem Inneren des großen Plantagenhauses. Sandun bereitete dort den Teetisch vor.
Jetzt erschien Sandun selbst auf der Veranda, deren Palmdach von dicken Säulen aus geschnitztem Tropenholz gehalten wurde.
„Miss Sophie, der Tee ist fertig“, verkündete er mit jenem strahlenden Lächeln, das die meisten Einwohner dieser begnadeten fruchtbaren Tropeninsel fast ständig auf den Lippen trugen. Schneeweiß leuchteten seine Zähne in dem dunklen, hübschen Gesicht. Über seinem um die schmalen Hüften geschlungenen karierten Sarong trug er ein Hemd mit offenem Kragen, das einzige Zugeständnis an westliche Kleidung. Seine Füße waren unbekleidet wie die aller Angestellten in diesem Haus. Sophies Vater wollte, dass es seinen Boys gut ging und bestand nicht wie - viele seiner Nachbarn - auf dem für sie so ungewohnten Schuhwerk.
Sophie wandte den Kopf in seine Richtung und hörte auf zu schaukeln. Sanduns Lächeln verstärkte sich. Was für eine wunderschöne Memsahib er doch hatte! Ihre Haut war so zart und weiß und ihre langen blonden Locken erinnerten ihn an Engelsabbildungen, die er einmal in einer christlichen Kirche in der Hauptstadt gesehen hatte.
„Ist mein Vater schon da?“ fragte Sophie verwundert, legte ihr Buch beiseite und erhob sich. Normalerweise war er es, der Sophie von ihrem Lieblingsplatz auf der Veranda zum Tee abholte, den sie meistens im kühlen Salon auf der von der Sonne abgewandten Seite des Hauses einnahmen.
„Noch nicht, Memsahib. Mr. Burlington lässt Ihnen ausrichten, dass er etwas später kommt und einen Gast aus Europa mitbringen wird.“
Unwillkürlich fuhr Sophies Hand durch ihre etwas zerzausten Locken, danach strich sie ihr luftiges weißes Sommerkleid glatt. Sie lächelte Sandun an: „Da werde ich mich wohl ein wenig fein machen müssen, Sandun. Besuch aus Europa bekommen wir nicht alle Tage. Lass mir doch bitte den Tee in mein Zimmer bringen!“
Während Sandun ihr voraus zum Salon eilte und Sophie in ihrem Zimmer verschwand, dachte er, dass Miss Sophie immer schön aussah, sei es in ihren schlichten weißen Baumwollkleidern, die sie tagsüber bevorzugte oder wenn sie abends ein Seidenkleid trug zusammen mit den kostbaren Schmuckstücken, mit denen ihr Vater sie immer wieder beschenkte.
Sophies Zimmer lagen im Obergeschoss des weiträumigen Tropenhauses. Auch hier gab es eine breite Veranda, die entlang der gesamten Hinterseite verlief. Die Fenstertüren zu Sophies Schlafzimmer waren geschlossen, die Vorhänge aus gestreiftem Leinen zugezogen. Das hauchdünne Moskitonetz über dem mächtigen vierpföstigen Bett bauschte sich im Wind des Deckenventilators.
Angenehm kühl war es hier nach der Hitze draußen. Sophie öffnete die Tür des großen Kleiderschrankes, wählte hastig eines ihrer zahlreichen Seidenkleider und hängte es von außen an den Schrank. Sie ging in das große schwarz-weiß-geflieste Badezimmer und drehte den Hahn über der Wanne auf, die auf vergoldeten Löwenfüßen mitten im Raum stand.
Als sie später frisch geduscht im Bademantel ihr Zimmer wieder betrat, kam gleichzeitig Malika, ihre ehemalige Kinderfrau, mit dem Teetablett herein. Sie stellte das Tablett auf dem kleinen Tisch vor Sophies Bett ab und wandte sich lächelnd ihrem Schützling zu.
„Ich habe dir Gurken-Sandwiches gebracht und auch ein paar Ingwerkekse liegen dabei. Iss nur tüchtig, das Abendessen wird heute sicher etwas später serviert. Ich suche dir noch die passenden Schuhe heraus!“
Schon machte sich Malika auf dem Boden des Kleiderschrankes zu schaffen, auf dem Sophies Schuhe ordentlich in Reih' und Glied standen.
„Weißt du wer unser Gast heute Abend ist, Malika?“ erkundigte sich Sophie und biss hungrig schon in ein Sandwich bevor sie sich in den bequemen Lehnsessel vor ihrem Bett fallen ließ. Malika tauchte aus dem Kleiderschrank hervor, ein paar hochhackige Sandalen in der Hand, die farblich genau zu dem smaragdgrünen Kleid passten.
„Ein vornehmer Herr aus Europa kommt. Ich habe ihn vorhin zusammen mit Mr. Burlington in den Teeplantagen gesehen – weißer Anzug, weißer Hut. Viel vornehmer als die anderen Herren, die Mr. Burlington sonst hier zu Gast hat. Und er fährt einen Sportwagen mit offenem Verdeck!“
„Dann ist es also kein alter Herr?“
„Nein, er ist jung, keine dreißig Jahre alt“, kicherte Malika und hatte plötzlich einen seltsamen Gesichtsausdruck.
Sophie nahm einen Schluck gezuckerten Milchtee zu sich und schmunzelte.
„Und du denkst, er ist wieder ein Heiratskandidat für mich?“ fragte sie und sah Malika forschend an.
„Ja, das denke ich, Sophie. Mr. Burlington gibt sich ja soviel Mühe für dich einen Mann zu finden. Mir deinen fast 20 Jahren müsstest du längst verheiratet sein!“
Malikas Gesichtsausdruck wurde jetzt sehr ernst.
Mr. Burlington mit seinem kranken Herzen hatte da wirklich ein großes Problem mit seiner Tochter. Was sollte aus ihr werden, wenn er mal die Augen für immer schloss?
Sophies Mutter war gestorben, als Sophie ein kleines vierjähriges Mädchen war, Geschwister gab es nicht. Und sie selbst, Malika, würde auch nicht ewig für Sophie da sein können. Sie war ja schon die Kinderfrau von Sophies Mutter gewesen. Unwillkürlich rieb sie sich ihren schmerzenden Rücken. Sie wurde alt, das war eine Tatsache.
Sophie stellte ihre Teetasse ab und sah ihre alte Kinderfrau liebevoll an.
„Du solltest nicht mehr arbeiten, Malika. Wenn ich mit Vater in Europa bin, kannst du dich in deinem kleinen Häuschen ganz zur Ruhe setzen. Oder willst du mit uns kommen?“
„Oh nein, ausgeschlossen, Sophie. Ich möchte nicht mit nach England gehen. Man hat mir gesagt, da ist es sehr kalt. Mein Rheuma braucht Wärme! Und auch das Essen dort wäre nichts für mich!“
„Da hast du allerdings Recht, Malika“.
Sophie erinnerte sich an ihren einzigen Besuch bei den Großeltern in England. Das Essen hatte dem kleinen Mädchen dort gar nicht geschmeckt. Sie hatte die leckeren Currygerichte der Tropen vermisst und auch das Obst hatte in England einen faden Geschmack, nicht zu vergleichen mit den Papayas, den saftigen Mangos, den kleinen aromatischen Bananen und den vielen anderen Früchten. Die Großeltern waren jetzt beide tot, ihr Haus im Süden Englands verkauft.
„Und in einem Hotel möchte ich schon gar nicht wohnen“, meinte Malika verdrossen, nahm das Seidenkleid vom Bügel und reichte es Sophie.
„Jetzt solltest du dich aber anziehen, Sophie. Ich glaube, ich habe eben den Wagen vorfahren hören.“
*
Eine halbe Stunde später kam Sophie aus ihrem Zimmer hinunter und wurde von Sandun auf die jetzt angenehm abgekühlte Terrasse geleitet.
„Miss Sophie ist da!“ verkündete er stolz den beiden Herren, die sich aus ihren Rattansesseln erhoben.
Mr. Burlington kam seiner Tochter entgegen, nahm sie bei der Hand und führte sie zu seinem Gast.
„Mr. Strickland, jetzt lernen Sie meine Tochter Sophie kennen. Wie ich Ihnen schon sagte, leben wir hier sehr zurückgezogen und Sophie hat nicht oft Gelegenheit, Gäste zu begrüßen, schon gar nicht aus Europa.“
Mr. Strickland trug wahrhaftig einen Anzug aus viel zu dickem, schneeweißen Leinen. Dazu ein schwarzes Seidenhemd. Seinen weißen Hut hatte er abgelegt, sodass Sophie sein leicht gewelltes dunkles Haar sehen konnte. Sein Blick drückte Überraschung und Bewunderung zugleich aus, als sie ihm die Hand zum Gruß reichte. Er beugte sich mit einem angedeuteten Handkuss darüber.
„Ich bin glücklich, endlich Ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Sophie. Ihr Vater hat mir viel von Ihnen erzählt!“
„Na, ich glaube nicht, dass ich so interessant bin.“
Sophie lächelte ein bisschen verlegen und ließ sich in einen Sessel gleiten. Die beiden Herren nahmen ebenfalls wieder Platz. „Sandun, bitte einen Papayasaft für mich“, wandte sie sich an den Diener.
Den hier üblichen aus dem Blütensaft der Palmen gewonnenen Arrak, den man gerne zum Sonnenuntergang trank, mochte sie nicht, der war etwas für die Männer.
„Ganz im Gegenteil, Miss Sophie. Ihr Leben ist sehr ungewöhnlich und gar nicht vergleichbar mit dem Leben einer Europäerin.“
Mr. Strickland beugte sich nach vorn und sah Sophie intensiv und lange an.
Für einen Mann sieht er ein bisschen zu gut aus, notierte sie bei sich. Der intensive Blick seiner fast schwarzen Augen irritierte sie.
Sie wandte den Kopf ab und ihrem Vater zu. Eine leichte Röte färbte ihr zartes Gesicht. Doch es war jetzt ziemlich dunkel hier auf der Veranda. Niemand konnte es bemerken, dass Miss Sophie verlegen war.
Sandun stellte ein großes Glas Papayasaft vor sie hin. Sie rührte ein wenig mit dem Strohhalm darin.
„Was hast du alles über mich erzählt, Papa?“ wollte sie wissen.
„Nun, zum Beispiel, dass du eine Leseratte bist, dass du dich in drei Sprachen fließend ausdrücken kannst, dass du für dein Leben gern in unserem Haus am Meer bist und schwimmst wie ein Fisch. Und dass du dich freust, mit mir die Schiffsreise nach England zu machen ins Land deiner Vorfahren.“
„Das stimmt, ich freue mich sehr auf unsere gemeinsame Reise“, nickte Sophie lebhaft.
„Sind Sie mit dem Schiff von England gekommen, Mr. Strickland?“
„Nein, leider nicht. Ich kam mit dem Flugzeug. Meine Zeit lässt die Annehmlichkeiten einer gemächlichen Schiffsreise leider nicht zu“.
„Mr. Strickland ist ein viel beschäftigter Grundstücksmakler“, warf Sophies Vater ein.
Mr. Strickland beugte sich nach vorn, um sie wiederum genau zu mustern.
„Wäre es Ihnen unangenehm, wenn ich auf der Rückreise ein wenig Urlaub mache und Sie auf dem Schiff begleite?“
Sophie griff nach ihrem Saftglas und hob die Schultern.
„Selbstverständlich würde ich mich freuen“, sagte sie höflich. Aber es klang nicht gerade begeistert.
Mr. Burlington war es umso mehr.
„Wunderbar“, rief er und hob sein Arrakglas, in dem die Eiswürfel klirrten.
„Lassen Sie uns auf eine gemeinsame angenehme Schiffsreise trinken“.
Irgendwie hatte Sophie das Gefühl, dass Vater schon vorher gewusst hatte, dass Mr. Strickland mit ihnen kommen würde. Wohl möglich, dass dieser Schönling als neuer Heiratskandidat ausersehen war. Sie würde diese Idee dem Vater schon austreiben, beschloss sie.
Das Gespräch wandte sich jetzt dem Hauskauf zu, den Sophies Vater in England zu tätigen dachte. Er wollte seine alten Tage wieder in seiner geliebten Heimat verbringen.
Es war inzwischen ganz dunkel geworden.
Auf Mr. Burlingtons Geheiß schaltete Sandun das elektrische Licht ein und stellte die Ventilatoren eine Stufe schneller, denn um diese Zeit suchten die Moskitos ihre menschliche Beute am liebsten heim.
Mr. Strickland breitete jetzt einige Fotos von verfügbaren Häusern vor seinen Gastgebern aus.
„Da wäre dieses schöne georgianische Haus in London, Nähe Regentpark“, begann er.
Doch Mr. Burlington wehrte ab.
„Ich möchte nicht in London leben. Mir schwebt ein Landhaus im Süden Englands vor. Am liebsten in meiner Heimat Cornwall. Was meinst du Sophie?“
„Da bin ich ganz deiner Meinung, Vater. Ich glaube London wäre mir zu hektisch und laut, nach allem, was man so hört.“
Sophie nahm jetzt ein Foto zur Hand, auf dem ein zweistöckiges weißes, nicht allzu großes Landhaus inmitten eines parkähnlichen Gartens stand. Im Hintergrund war der blaue Streifen des Meeres zu sehen.
„Das würde mir gefallen. Wo genau steht es?“
„Es ist ein Anwesen in Cornwall, in der kleinen Gemeinde Borrington“, erklärte Mr. Strickland eifrig. „Es gehörte Lady Bligh, die vor kurzem verstarb. Ihre Erben würden es gerne an Menschen verkaufen, die das Haus zu würdigen wissen mit allem, was sich darin befindet“.
Er holte weitere Fotos hervor, die die Einrichtung verschiedener Zimmer des Hauses zeigten.
„Nicht schlecht“, meinte Mr. Burlington und nickte anerkennend. „Die verstorbene Lady hatte Geschmack.“
Das fand auch Sophie. Ihr gefiel besonders das geräumige Wohnzimmer mit den Fenstertüren, die auf eine großzügige Terrasse herausgingen.
„Von der Terrasse aus können Sie auf das Meer sehen“, erklärte Mr. Strickland. „Vom Garten aus gehen Sie ein paar Schritte und sind am Strand.“
„Da uns das Haus samt Einrichtung gefällt, ziehen wir es mal in die engere Wahl. Was haben Sie noch zu bieten, Mr. Strickland?“
Dieser ließ sich nicht lange bitten.
„Auch dieses Anwesen käme vielleicht für Sie infrage!“
Er holte neue Fotos aus seinem schwarzen Aktenkoffer.
Mr. Burlington und Sophie beugten sich interessiert über das nächste Angebot. Es handelte sich um ein schlossähnliches Gebäude aus grauem Granit. Man sah einen Park und etliche Nebengebäude.
„Viel zu groß für mein Altenteil,“ entschied Mr. Burlington und griff nach dem nächsten Angebot.
Zum Schluss war man sich einig, dass das Haus der Lady Bligh am ehesten Mr. Burlingtons und auch Sophies Vorstellung von ihrem Leben in England entsprach.
„Und später könnten Sie ja noch eine kleine Stadtwohnung in einem guten Viertel Londons dazu kaufen, wenn Ihnen das Landleben zu eintönig wird“, schlug Mr. Strickland vor.
Er räumte die Fotos und Lagepläne der übrigen Immobilien wieder in seinen Aktenkoffer.
„So weit ist es noch nicht“, wehrte Mr. Burlington ab.
„Zwei neue Heime, das überfordert uns, nicht wahr Sophie? Jetzt wollen wir erst mal zu Abend essen. Ich glaube, Sandun ist schon ungeduldig.“
In der Tat war der Diener auf der Terrasse erschienen, um die Lage einzuschätzen. Kurz darauf ertönte der Gong. Das Essen war servierbereit.
Beim Abendessen entspannte sich Sophie sichtlich. Hatte sie erst noch befürchtet, dass Mr. Strickland ein neuer Heiratskandidat war, so waren ihre Ängste nun verflogen. Mr. Strickland war ausschließlich als Geschäftsmann eingeladen worden und er hatte seine Sache gut gemacht. Die Verhandlungen hatten ihn angestrengt, mehrmals wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Auch unter den Ärmeln seines Leinenjacketts waren jetzt Schweißflecke sichtbar.
„Geschieht ihm recht“, dachte Sophie schadenfroh. Warum hatte er sich auch so eine unbequeme Kleidung ausgesucht. Er wollte beeindrucken, das war klar. Aber, obwohl seine Tischmanieren einwandfrei waren, merkte auch die unerfahrene Sophie, dass er irgendwie kein Gentleman war. Und Vater war das ganz sicher nicht entgangen. Sie seufzte. Gefahr vorüber!
Dann folgte der Abschied.
„Wir sehen uns also dann am 12. Januar auf der MS Sunshine!“
Mr. Burlington schüttelte seinem Gast die Hand zum Abschied. Sophie bekam noch einen angedeuteten Handkuss. Kurz darauf heulte ein Motor auf und Mr. Strickland und sein Sportwagen wurden von der Dunkelheit verschluckt.
„Wollen wir wirklich in England bleiben, Vater? Ich dachte, wir kämen nach der Schiffsreise noch einmal nach hier zurück und du gehst erst für immer dorthin, wenn du alt bist“.
Sophie und ihr Vater standen auf der Galerie vor Sophies Zimmertür um sich Gute Nacht zu sagen.
„Ach Liebes, ich bin nicht mehr der Jüngste“. Mr. Burlington gab seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn.
„Es wird Zeit, dass ich in mein altes schönes England zurückkehre, wie ich es immer geplant habe. Und mein Wunsch wäre es, dass auch du England lieben lernst. Und ich bin sicher, wenn ich nicht mehr bin, wirst du dort besser leben als hier auf der Insel.“
Was Mr. Burlington seiner Tochter gegenüber nicht erwähnte, war die prekäre politische Situation im Land. Die sozialistische Regierung schürte Animositäten gegen die reichen Teeplantagenbesitzer, die meistens Weiße waren.
Erschrocken sah Sophie ihrem Vater ins Gesicht. Hatte er das nur so hin gesagt, oder fühlte er sich wohl möglich wirklich alt und krank. In letzter Zeit kam er oft müde von der Teefabrik nach Hause und morgens und abends ließ er sich von Sandun einen ganzen Cocktail von Medikamenten reichen, die ihm sein Arzt verschrieben hatte.
„Geht es dir nicht gut,
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 05.05.2015
ISBN: 978-3-7368-9324-5
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