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Mord und Tod




Ich liebte ihn seit Jahren schon so sehr,
doch er wollte außer mir noch mehr.
Er hatte siebzehn hübsche Freundinnen,
als ich dies erfuhr war ich außer Sinnen.
Nachts ging ich zu ihm hin,
er schlief in seinem Zimmer drin.
Ich küsste ihn ein letztes mal,
es bereitete mir schreckliche Qual,
denn ich wusste es war mein letzter Kuss
und dann war Schluss
Ich stach ihm ins Herz mit einem Messer.
Dadurch fühlte ich mich keineswegs besser.
Ich wusste, ich zerstöre mein eigenes Herz,
wie ein schreckliches Gewitter den März.
Ich fühlte mich schrecklich und heulte auf.
Mit der Schuld zu leben nahm ich nicht in kauf.
Ich wusste nicht was mir war wiederfahren,
ein Mörder geworden schon in so jungen Jahren.
Ich rannte hinaus in die dunkle Finsternis.
Etwas stand vor mir, ein Hindernis.
Ich stieß es beiseite und rannte durch Dreck,
ich wollte nur eines von hier weg!
Zehn Minuten später stand ich an einem Klippenrand.
Neben mir lag ein wunderschöner weiter Strand.
Die Sonne ging für mich ein letztes mal auf,
dies war eines Tages der normale lauf.
Unter mir war der Stein nass und überfluten.
Ich genoss sie so gut es ging meine letzten Minuten.
Ich hatte schlechtes Gewissen und schreckliche Angst,
zu sterben war mein einziger Trost.
Dann sprang ich.
“Das ist mein Tribut an dich!”
Die Steine Zerfetzten und Zerstückelten mich,
so das alles nun einem Blutbad glich.
Ich weinte nicht, ich schrie nicht.
Es war verdient, das Ende meiner Geschicht!


das Monster




Des Nachts schritt ich den Friedhof entlang,
alles war wie ein dunkler modriger Gang.
Auf einem Friedhof gruselt man sich,
genau wie in diesem Moment ich.
Doch um die Probe zu bestehen,
musste ich zu einem bestimmten Grab gehen.
Als es soweit war, als ich war dort angekommen
fühlte ich mich wie ein Geist unter Nonnen.
Ich gehörte nicht hierhin,
ich gehörte nach drinnen.
Ich hörte das es Mitternacht schlug
sollte ich verschwinden, ja das wäre klug
Doch was folgte nun,
kam so unerwartet: Die Leiche die da ruhn,
sie richtete sie langsam auf,
und ich fragte mich ob ich nicht zu viel sauf.
Ich wollte nicht glauben was ich da sah,
doch die Leiche wirkte so lebensnah.
Der Schweiß floss mir den Rücken hinunter.
Ich wusste, eigentlich sollte ich nun sein munter,
denn ich hatte die Probe bestanden, jeder würde mich kennen
und einen Helden würde man mich nennen
Das Monster sah mir ins Gesicht,
wirklich toll fühlte ich mich dabei nicht.
Mein Herz klopfte,
mein Schweiß tropfte.
Er hatte die Nase einer Kröte, grüne Augen und...
einen scheußlichen ekelhaften schimmligen Mund.
Seine Haut war wie ein grüner schlammiger Teich.
Er streckte den Arm nach mir aus, er hatte mich gleich.
Ich schrie.
Ähnliches erlebt habe ich noch nie.
Ich fing an zu rennen, ich rannte,
während mein ganzer Körper sich spannte.
Ich feuerte mich selbst an: „Lauf!“
und dann wachte ich auf.
Auf mit stand mein Hase
und leckte mich an der Nase
Es war alles nur ein Traum,
ich lag zu hause in meinem Raum.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.12.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme diese Gedichte allen unschuldigen, die durch ihr Schicksal früh oder unschuldig umgekommen sind und denjenigen die wegen Idioten trauern müssen.

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