Der Tag begann wie jeder andere, doch für sie sollte er sich in die düstersten Schatten des Lebens verwandeln. Ein Tag, an dem das Band zwischen Mutter und Tochter nicht nur zerriss, sondern regelrecht zerfetzt wurde. Ein Gedicht zum Muttertag, das nicht von blühender Liebe und Zuneigung erzählt, sondern von der schmerzhaften Realität der Tochter, einer Unmutter, einer Rabenmutter, von die Tochter immer wieder aufs neue entäuscht und noch mehr, übers Ohr gehauen wurde.
Die Hommage an eine Unmutter beginnt mit der Überlegung, ob das Wort "Mutter" durch ein anderes ersetzt werden könnte. Vielleicht durch ein einfaches Leerzeichen oder sogar durch eine ganze Leerzeile, die die Leere und Kälte symbolisiert, die zwischen ihnen herrscht. Drei KREUZE XXX könnten als Ausdruck der Determination dienen, dieses Kapitel endgültig zu schließen, die Tür zu einer Beziehung zu versiegeln, die nie existierte und nie existieren wird.
Es ist der Moment, in dem die Tochter sich eingesteht, dass es nicht mehr geht, dass es nie ging und niemals gehen wird. Ein resignierter Schlussstrich wird gezogen, ein "AUS SCHLUSS" für immer verkündet. Die Worte tragen die Schwere der Enttäuschung, der verlorenen Hoffnung und des unerfüllten Verlangens nach einer Mutter, die ihrer Mutterpflichten nie nachkam, im Gegenteil, dessen einzigen Sinn des Seins war und ist, ihre Tochter nach dem Leben zu trachten und ihr wo immer es geht, zu schaden.
In dieser Abhandlung entfaltet sich die traurige Geschichte des Tages, an dem die Mutteri hre Tochter verlor – nicht physisch, sondern emotional und spirituell. Ein Gedicht, das den Muttertag anders interpretiert, indem es die Schattenseiten beleuchtet, die in den Tiefen dieser unmöglichen Beziehung verborgen liegen.
In Finsternis und Leere steht die Zeit,
Tochter einer Unmutter, die im Herzen schreit.
Gebranntmarktes Kind einer Rabenmutter,
düster und kalt,
Ihre falsche Liebe nie verblasst,
wird nie alt.
Eine Leere, so tief und wahr,
DETERMINATION, kalt und klar.
Drei Kreuze für das Ende der Qual,
der Schlussstrich ein für alle Mal
Die Mutter, die nie wirklich war,
In einer Leerzeile, unsichtbar.
Einzugesteh'n, es geht nicht mehr,
Ging nie, wird nie gehen,
ein trauriges Leer.
So schließt sich das Kapitel hier,
Die Bindung erstickt, bleibt nur Papier.
Eine Mutter ohne Herz und Sinn,
Die Rabenmutter, so oder so,
sie hat keinen Gewinn.
XXXDrei Kreuze für das, was nicht bestand,
Ein für alle Mal, das ist bekannt.
Die Mutter, eine leere Spur,
In der Dunkelheit,
verblasst das Trauma langsam nur.
Der Tag, an dem die Tochter ging,
unwiederbringlich klar.
Durch eine Un-Mutter, die nur Greuel lehr'.
Die Bande zerbrochen, auf immer.
Ein Schmerz, der bleibt, als dunkle Maar.
Die Unmutter, entlarvt durch ihre greulichen Taten,
Ein Band des Schreckens, in die Seele geraten.
Drei Kreuze, markieren das Ende nun,
Der Tochter, die sagt: "Niemals mehr, ich kann."
Leerzeichen, wo Liebe einst stand,
Eine Distanz, die niemand überwand.
Die Determination, stark wie Stahl,
Für immer vorbei, eine endgültige Zahl.
Die Tochter, verloren durch eigene Hand,
flieht aus diesem Band.
Aus Schluss, ein für alle Mal,
Für die Tochter, Freiheit, vielleicht,
ohne Seelenqual, später einmal.
Texte: Alyana Syrtis
Bildmaterialien: Alyana Syrtis
Cover: Bild von thomaswolter auf pixaby
Tag der Veröffentlichung: 10.01.2024
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
allen Töchtern und Söhnen, die unter ihren Unmüttern zu leiden haben.