Der Traum zerbrochen
Wie zartes Eis.
Unter schwerem Schlag.
Brutal zerborsten
In Splitter so klein.
Dem Microkosmos nah.
Und doch so fern.
Nicht mehr zu greifen.
Nicht mehr erreichbar.
Zerstört wie die Hoffnung,
eines Tages in Frieden und Ruhe,
bei sich leben zu können.
Am Ort der Träume, so friedlich und wunderschön.
Auf der Insel voller Zauber.
Weiten Küsten umspielt vom Meer, Kilometer weiße Strände,
Umsäumt von endlosen Wäldern und Seen, Schroffen Steilküsten,
Saftig grünen Hügel und Wiesen,
Im Winter brausender Brandung im tobenden Sturm,
Im Sommer sanfte Brisen sich Möwen wiegen
Der Traum
Dort für immer zu bleiben,
Nie mehr abzureisen,
Er ist er zu Schaum geworden.
Verbannt aus meinem Träumen
Mit einem dumpfen Schlag.
Egoistischem Handelns.
Ohne Rücksicht auf Verluste.
Emphatielos
Grausam und Brutal
Schadenfroh und Siegessicher
Skrupellos ohne Bedenken.
Unter diesem gemeinen Angriff tue mich schmerzhaft winden.
Weine hinterher, meinem Erbe. Verloren, gestohlen.
Keine Kraft mehr, Lösungen zu finden.
Traumatisiert vom Immerwiederschock.
Verdammt bis zum Ende,
Im Grossstadtdschungel unterzugehen.
Texte: Alyana Syrtis
Bildmaterialien: Alyana Syrtis
Tag der Veröffentlichung: 06.01.2024
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