Cover




Für meinen großen Bruder PrinzDark der mir als Inspirationsquelle ziemlich half und ein ganz toller Bruder ist :D
Du bist der beste Bruder den man sich überhaupt wünschen kann und ich will auch das du das weißt. Und egal was kommt ich werde immer zu dir halten und dich bis an mein Lebensende nerven. Ganz fest versprochen.
Diese Buch ist nur für dich und ich hoffe es gefällt dir
HDGDL <3




1. Kapitel Zu spät dran...



“Aufstehen! Aufstehen, Mike!!!! Aufstehen!”
“Sei ruhig.”, murrte ich genervt und zog die Bettdecke über die Ohren.
Ich öffnete die Augen einen Spalt breit und schielte an meiner kleinen Schwester vorbei auf den Display meines Weckers. Halb acht in der früh.
Ich stöhnte und drehte mich um, doch meine Schwester war schneller und kletterte flink über mich drüber und saß nun genau vor meinem Gesicht.
“Steh auf!”, zischte sie leicht genervt, ”Ich hab Hunger und du Schule!”
Plötzlich war ich hell wach.
Wie konnte ich das nur vergessen?! Heute war der erste Tag nach den Winter Ferien.
Ich sprang Aus dem Bett, schubste Maja, also meine Schwester grob beiseite und eilte ins Bad.
Auch das noch. Ich sah aus wie der letzte Penner.
Verzweifelt versuchte ich meine Haare in die korrekte Form zu bring, allerdings vergeblich.
“Das darf doch alles nicht war sein!”, murmelte ich und sprang in meine Hose.
“Du siehst aus wie ein Hund!”, kicherte meine Schwester als ich an ihr vorbei in die Küche huschte.
“Halt die Fresse, Maja!”, zischte ich ziemlich angepisst und drückte ihr eine Schale mit Schokoflocken in die Hände.
“Wo ist Mama?”, fügte ich noch schnell hinzu ehe sie sich aus dem Staub machen konnte.
“Arbeiten.”, hieß es.

Na toll, das hieß mit anderen Worten ich würde viel zu spät kommen. Ich schaute ein weiteres Mal in den Spiegel. Super, ich sah noch blasser als sonst und mein schwarzes Haar war matt und trocken.
Deprimiert lies ich mich auf den Küchenstuhl sinken und bemerkte so gleich den Zettel der auf dem Tisch lag:

“Hey Schatz,

bitte bring Maja heute in den Kindergarten, okay?

Mama”

“Na toll, schlimmer kann es ja nicht kommen.”, brummte ich und tapste zu Maja ins Zimmer,” Komm schon ich setz dich beim Kindergarten ab.”
“Was?”, wütend schaute sie von ihren Barbies auf, ”Ich wird nächsten Monat sechs, außerdem blamierst du mich voll, guck mal wie du aussiehst!”
“Jetzt komm!” *ich packte sie am Arm, ignorierte ihre Schreie und Beißversuche und zerrte sie in den Flur.

Draußen auf der Straße war es leer.
Es war kalt und Frost lag auf den Graßhalmen, der Gärten unserer Nachbarn.
“Oh Gott! Mike wir haben vergessen Tupfer zu füttern!”, schlagartig hielt Maja an.
“Dann kann er sich eben Mäuse fangen. Er ist doch ein Katze.” Um ehrlich zu sein war mir das gerade total egal was unsere dummer Kater machte,” Jetzt komm!”

Ich hörte Maja los laufen darauf gefolgt von einem leisen “Platsch” welches mir sagte das sie gerade hin geflogen war.
Ich drehte mich nicht um, es konnte ja nicht so weh getan haben. “Maja, mach schon…”, sagte ich genervt und verlangsamte meinen Schritt.
Keine Antwort, nur Heulerei.
Eine alte Frau kam mir auf dem weg entgegen und riss beide Hände vor den Mund.
Ich folgte ihrem Blick nach hinten und war schockiert.
Maja saß in einer Blutlache. Ihr ganzes Gesicht war voll Blut und ihr Kleidchen ebenfalls. Es tropfte nicht aus ihrer Nase es floss!
“Maja!” Ich warf mich neben ihr auf den Boden und presste meinen Ärmelsaum an ihre Nase.
Das Blut mischte sich mit ihren Tränen und es war schwer sie zu beruhigen und gleich zeitig zu telefonieren.
“Ja! Hallo!”, japste ich in mein Handy und zog meine Schwester ein Stückchen näher an mich.
Inzwischen hatte sich um uns eine kleine Menschenmenge gebildet.
“Meine kleine Schwester ist hingefallen und jetzt blutet sie! Ihr ganzes Gesicht ist voll!”
Eine junge Dame die neben mir stand beugte sich zu Maja hinunter und strich ihr über den Kopf.
Ich schaute ihr Hilfe suchend entgegen, doch dann antwortete die Frau am anderen Ende der Leitung. “Ruhig. Wer bist du und wie heißt du?”
Wo war ich…? Mein Kopf war wie leer gefegt. Das viele Blut. Maja. Die Leute.
“Ich bin Mike Cheater und befinde mich in…. ähm…” Ich stockte.
Verdammte Scheiße wo war ich hier?
“In der Goethe Straße.”, sagte die frau freundlich und streichelte weiter Majas Kopf.
Ich nickte um ihr einen leisen Dank aus zu sprechen und wand mich erneut an die Frau am Handy.
“Goethe Straße.”, murmelte ich.
“Gut.”, erwiderte so,” In ca. 5 Minuten wird ein Krankenwagen da sein, ja?”
Ich wartete. Immer mehr Menschen drängten sich um uns.
Ich zog Maja an mich und drückte ihr meinen Ärmel, der inzwischen komplett mit Blut getränkt war an ihre Nase.
“Wie konnte das passieren?”, hauchte die Frau.
Sie hatte wunderschöne, leuchtend, blaue Augen und lange, blonde Haare die sie zu einem Zopf zusammen gebunden hatte.
Ich schüttelte den Kopf…

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.08.2011

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /