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“Jetzt , da ich das weiß … Ich liebe dich auch …” Sasori schaute Deidara voller Liebe in die blauen Augen. Seine Lippen suchten die seinen. Der Kuss war süß und lang , richtig leidenschaftlich wurde er zuletzt. Dann ließen die beiden voneinander ab und schauten sich tief in die Augen… Ihre Lippen nährten sich erneut und dann … dann bekam Deidara ein Kissen ins Gesicht geschleudert.

“Was?” Murrend öffnete die blonde Frohnatur die Augen. “Hör auf dein Kissen voll zu sabbern und komm endlich. Leader ruft uns …” Da stand er … Sasori. In diesem Licht sah er nach Deidaras Meinung besonders gut aus… “Ja … Danna …”, nuschelte Deidara kleinlaut und lief rot an. Er hatte tatsächlich auf sein Kissen gesabbert und das auch noch vor Sasori … wie peinlich … “Jetzt komm!” Sasori schaute ihn aus wütenden Augen an. “Ja…” Deidara Kopf wurde rot wie eine Tomate. Er schnappte sich seine Sachen und huschte ins Bad. Dort stieß er auch gleich auf Itachi , der ungeschickt an seinen Haaren rumhantierte. 2was machst du hier?” , fauchte der Künstler und schlug Itachi die Bürste aus der Hand. “Ich …” Deidara ließ ihn gar nicht erst ausreden: “Verzieh dich hier! Ihr Uchihas geht mir echt auf den Sack!” Deidara packte Itachi und warf ihn nach draußen auf den Flur , wo Konan gerade auf dem Flur vorbeikam. “Alles in Ordnung?” Sie schaute Itachi liebevoll an und strich ihm eine Strähne aus der Stirn. “Was … ach so … ja .” Itachi blickte traurig zu Boden , rappelte sich dann auf und rieb sich den schmerzenden Arm. “Soll ich dir ein Glas Wasser holen , oder deinen Arm kühlen?” Konans Stimme überschlug sich fast und auf ihren Wangen bildete sich ein leichter rosa Schimmer. “Nein, vielen Dank.” , lehnte Itachio das Angebot höflich ab und stolperte in Richtung Küche davon.

15 Minuten später standen Deidara und Sasori im Büro von Pain bereit. “also …” , fing dieser an und schaute lächelnd auf seine Angehörigen, “eure Mission ist relativ einfach , also schätze ich werdet ihr schnell damit fertig sein.” “Worum geht’s denn?” Sasori schaute kurz zu, dem sich immer noch schämend, Deidara und dann wieder zurück zu Pain. “Ihr sollt … ein … ähh … Weihnachtsgeschenk für … ähm … Konan besorgen.” Deidara und Sasori schauten sich einen kurzen Moment an und brachen dann in spöttisches Gelächter aus. “ DAS IST NICHT LUSTIG!!! JETZT HAUT AB!!!” Mit diesen Worten saßen die Beiden vor der Tür.

“Wie findest du eigentlich Konan?” Sasori brach das Schweigen und schaute zu Deidara. Es war der 4. Dezember und der erste Schnee begann zu fallen. Die beiden Nuke- Nins gingen einen einsamen Waldweg entlang, der zur nächsten Stadt führte. Sie hatten sich außerhalb ein Häuschen errichten lassen , in dem sie ab und an zusammen Festtage etc. verbrachten. Der Schlechte Ruf der Akatsukis hatte hier noch niemand erhört, doch es war nur eine Frage der Zeit , bis sich das änderte. “Konan?” “Ja…” Sasori lief rot an und wich den Blicken seines Partners aus. “Wie findest du sie denn ?” Deidara schaute neugierig zu seinem rothaarigen Freund. “Also … ich … finde … sie süß …” Eine kalte Nadel rammte sich in Deidaras Herz und er spürte wie ihm Tränen in die Augen schossen. Eine lange Zeit herrschte Stille zwischen den Beiden , welche Sasori erneut zu brechen wusste , indem er fragte: “Was ist denn jetzt?” Offenbar war es ihm peinlich geworden. “Pain war mal mit ihr zusammen und hat mir ziemlich schreckliche Sachen erzählt.”, begann Deidara zaghaft, er musste sich auf die Zunge beißen um nicht einfach loszuheulen , wie er es gerne getan hätte,” Sie ist ne’ ziemliche Zicke . Hat einmal , weil sie nicht das bekommen hat, was sie wollte einfach alle Sachen von Pain verbrannt. Da würde sie auch vor deinen Puppen keinen Halt machen… Und sie hätte Pain nicht mal erlaubt andere Frauen nur anzusehen…” Deidara gefiel es nicht , so viele Lügen über Konan zu verbreiten … aber was sollte er denn tun? Er musste doch verhindern , dass sich Sasori in sie verliebte …

“Echt?” Sasori schien ziemlich überrascht , was allerdings genau die Reaktion war , die Deidara sich gewünscht hatte. Dieser nickte stumm und so setzten die beiden Ninjas ihren weg fort.

Derweil daheim bei den Akatsukis brach mal wieder unglaublicher Tumult aus. Hidan zerkratzte gelangweilt den Griff seiner Sense , während Kakuzu seiner größten Leidenschaft dem Geldzählen nachging. “Kakuzu … bist du ein Mädchen?” Kakuzu ließ von seinem Heiligtum ab und schaute dem Jashinisten ungläubig in die Augen. “Wie kommst du denn auf so ne Scheiße , verdammt?” Kakuzu wusste schon die ganze Zeit , dass seinem Partner bei der Geburt irgendwie ein wichtiger Teil seines Gehirns abhanden gekommen war , aber das sprengte wirklich alles! “ach … vergiss es … aber wem gehört der BH?” Hidan deutete mit einer Kopfbewegung auf Kakuzus Bett , wo ein knallig pinker BH still vor sich hin verweilte. “Woher soll ich das wissen?” Kakuzu wand sich wieder seinem Geld zu , was bei Hidan den Kragen platzen ließ. “Kannst du nicht mal mit der Scheiße da aufhören?” Der Todesgott sprang auf und riss Kakuzu die grünen Scheine aus der Hand. Daraufhin folgte ein ohrenbetäubender Lärm , den man bis unten in die Küche hören konnte, wo Kisame gerade mit seinem Goldfisch “flirtete”.

Oben in seinem Zimmer saß Itachi auf dem Boden und probierte heimlich auf einem Zettel aus , wie Deidaras Name mit seinem Uchiha am Ende aussehen würde. Der junge Akatsuki seufzte was in seinem Hals einen unangenehmen Druck ausübte. Na toll , jetzt bekam er auch noch eine Mandelentzündung , besser konnte es echt nicht mehr kommen. Noch deprimierter als sonst schon , ging er zu Pain ins Büro, der an seinem Computer gerade die besten Flitterwochen Gebiete . “Was?” , murmelte er ohne von seinem Gerät aufzusehen. “Wo ist Deidara?”, kam die schlichte Antwort von Itachi. “Einkaufen mit Sasori.” Itachi seufzte erneut , was seine Halsschmerzen noch verschlimmerte , verließ den Raum und knallte die Tür hinter sich zu. “Zicke…” murmelte Pain und klickte auf ein Haus in Menorca.

“Was hältst du von der Kette?” Deidara lächelte Sasori freundlich an , zu freundlich für dessen Geschmack. “Ganz nett.” ,murrte die Puppe ein wenig unwirsch, denn Deidara versetzte es schon wieder einen Stich ins Herz. “Dann kauf ich sie jetzt.” , beschloss Deidara , schluckte seinen Kummer hinunter und stolzierte zur Kasse. Schweigsam gingen die Beiden den gleichen weg zurück , den sie gekommen waren . “Was beschäftigt dich?” Langsam wurde es Deidara zu blöd , dass sein Danna die ganze Zeit über nichts sagte. “Das mit Konan…” , murmelte dieser und legte einen Schritt zu , so dass Deidara fast schon laufen musste , um mit ihm mitzuhalten. Zu Hause war es wieder relativ ruhig geworden. Kakuzu und Hidan hatten sich wieder beruhigt und der Rest war heute auch ziemlich friedlich. “Wir haben das Geschenk.” Mit diesen Worten ließ Deidara die Kette vor Pain auf den Tisch plumpsen. “Gut , dann dürft ihr euch jetzt den Rest des Tages frei nehmen.” Warum er heute so gute Laune hatte wusste Pain nicht. Entscheidend war , dass er welche hatte , was wiederum seinen Mitgliedern höchst angenehm war.

Auf dem Flur trennten sich Sasoris und Deidaras Wege. Deidara ging eine Etage höher, in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Endlich konnte er seinen Gefühlen freien Lauf lassen, er warf sich aufs Bett und schluchzte in sein Kissen. Warum? Was hatte Konan , was er nicht hatte? Ob sie ihm böse war …? Und … irgendwann müsste er ihnen die Wahrheit sagen , ob er wollte , oder nicht… Deidara lag noch lange Zeit auf dem Kissen, bis er sich schließlich in den schlaf geheult hatte.

“DEIDARA!!!!” “Mh?”, müde öffnete Deidara die Augen und schaute zu einer wütenden Konan mit einem leicht ängstlich aussehenden Sasori im Hintergrund. “Warum zum Teufel erzählst du Sasori so einen Mist über mich?” Deidara spürte wie ihm heiß wurde, er richtete sich auf und versuchte seine Gefühle in Worte zu fassen. “Es ist … weil …” Plötzlich kam wieder diese Trauer, gemischt mit Angst in ihm hoch und er brach ohne es zu wollen in Tränen aus. Konan stutzte, schien sich aber wieder beruhigt zu haben und legte einen Arm um ihn. “Hey, was ist denn in letzter Zeit mit dir los?” Sasori schien ziemlich baff, dass sein Partner eine solche Heulsuse war und sagte erst einmal nichts. “Ich … ich …” Deidara wurde immer wieder durch einen Weinkrampf unterbrochen. Jetzt gab es kein zurück mehr , er musste es ihnen sagen. ”Ich bin … in… Sasori … verliebt… “ Mit jedem Wort wurde seine Stimme leiser. “Du bist was?!”, schrieen Sasori und Konan wie aus einem Munde. “Und … ich … bin … “ Konan drückte Deidara fest an sich. “ Was bist du ? Komm sag es uns.” “Ich bin… eigentlich…”, Deidara zog die Nase hoch, “… ein Mädchen…” Für einen kurzen Moment herrschte Stille im Raum, dann brach Sasori in tierisches Gelächter aus. "Hör auf", bat Deidara ihn, doch Sasori dachte nicht mal dran. "SASORI JETZT HALT DEINE KLAPPE!!!" , kreischte Konan plötzlich , so dass Deidara , sowie der Angesprochene merklich zusammenzuckten. "Geh raus! Und wehe du sagtst es jemanden , dann hast du aber ein richtiges Problem!" Sasori nickte höflich und verschwand dann ohne ein weiters Wort. Nachdem Deidara sich wieder von ihrem Weinkrampf erholt hatte, fing Konan erneut ein Gespräch an."Warum hast du denn nie was gesagt? Und warum überhaupt?" Deidara schnäutzte in ihr Tempo und begann zu berichten:"Nun ja... es ist so, mein großer Bruder durfte mit meinem Vater früher immer mit auf Clan bzw. Dorfkonferenzen und ich durfte nie mit, also tat ich irgendwann so , als ob ich auch ein Junge wäre. Das hat sich warum auch immer bis jetzt gehalten und ich hatte zu viel Schiss , um die Sache klar zu stellen..."Sie endete mit ihrem Bericht und schaute Konan aus großen Chibiaugen an.“Ach so …” Konan nahm Deidara feste in den Arm. “Komm mit.”, riet sie ihr dann”, Lass uns hinab steigen und den Anderen die Neuigkeit mitteilen.” “Mal wieder zu viel Stolz und Vorurteil geguckt, was?”, murmelte Deidara und stand auf. Die Beiden Konochis stiegen elegant die Treppe hinab (wie schon gesagt) und standen schon vor der Wohnzimmertür , als Deidara es sich plötzlich anders überlegte. “Ich kann da doch jetzt nicht so rein und sagen , dass ich in Wirklichkeit eine Frau bin … ich…” Deidara schien den Tränen , doch Konan war schon zur Stelle. “Hey jetzt beruhig dich erstmal. Komm, wir gehen auf mein Zimmer.” Deidara schniefte laut und folgte daraufhin ihrer Freundin. Konan gestatte Deidara sich auf ihrem Bett nieder zu lassen. Die blonde Frohnatur gähnte herzhaft. “Müde?” Konan blickte sie lieb an und legte eine Decke um sie. “Ein bisschen.” sofort ging Deidara wieder in einen Weinkrampf über und berotzte Konans frisch überzogenes Bett. “Ich mach dir einen Tee.” Konan huschte flink aus dem Raum, nahm 2 Stufen auf einmal und knallte in der Küche gleich gegen Pain. ”Hallo , Yahiko.”, murmelte sie ohne ihm auch nur mehr Beachtung zu schenken und machte sich sogleich an dem Wasserkocher zu schaffen. Itachi kam hinzu und wurde auch schon sofort von Konan breitarmig in Empfang genommen. “Hallo Itachi , gut siehst du aus. Ich … äh… mache gerade Tee willst du auch einen?” “Nein … danke…” Der Uchiha bewegte sich schon Richtung Tür , doch Konan hielt ihm am Ärmelsaum fest. ”Komm schon. Du musst viel trinken. Das tut deiner Lunge gut. Du bist körperlich eh schon ein bisschen angeschlagen. Der Tee wird dir gut tun.” “Ich weiß deine Führsorge sehr zu schätzen , doch mir ist wirklich nicht nach einem Tee.” Itachi lächelte Konan kurz an und verschwand dann ihm Bad. “Also ich hätte gerne …”, meldete sich Pain zu Wort, doch wurde er so dann von Konan unterbrochen : “DAS WILL KEINER WISSEN!!!” Sie schnappte sich die zwei Tassen und stolzierte arrogant die Treppe hinauf. Deidara saß immer noch auf dem Bett , doch sie schien sich beruhigt zu haben. “So , hier bitte.” Konan reichte den Tee an Deidara weiter und setzte sich dann neben ihre Freundin. “Es ist wie es ist.”, murmelte sie und strich sie die blauen Haare aus der Stirn, ”Doch du kannst es nicht ewig verheimlichen und abgesehen davon , was machst du mit Sasori?” “Ich weiß nicht … sagen werde ich’s ihnen vielleicht , aber erst nächste Woche, dann habe ich noch Zeit mich seelisch drauf vorzubereiten.” Deidaras Erklärungen fand Konan außerordentlich glaubsam , dementsprechende Argumente aufzubringen , ließ sie negativ gestimmt sein. Dennoch ließ ihr das einfach keine Ruhe … “Was ist eigentlich mit dir?” , wechselte Deidara schlagartig das Thema. “Was soll mit mir sein?” Konan konnte der jungen Blonden nicht folgen. “Na auf wen stehst du?” “Ich ähh…”

Es wurde schon bald dämmrig und auf dieses dämmrige folgte dann auch logischerweise die Nacht. (Logisch ne’?) Die Akatsukis gingen, jeder für sich , auf ihre Zimmer und machten irgendetwas Dummes (vor allem Hidan). Der versuchte nämlich immer noch herauszufinden , welchem Geschlecht Kakuzu angehörte. Doch auch irgendwann wird ein Todesgott müde, so dass sich Hidan im Reich der Träume wieder fand. (Wilde Träume)

Der nächste Morgen folgte (auch logisch) und wie immer standen Konan und Pain als erstes auf. “Ich weck dann mal Sasori und …” “Nein, nein…”, fiel Konan ihrem Partner erneut ins Wort. “Ich übernehme heute Sasori, Deidara und Itachi , du kannst dich ja um die restlichen Idio… Mitglieder kümmern.” Noch bevor Pain irgendetwas dazu sagen konnte, war Konan auch schon weg. Zuerst würde sie Sasori aus dem Bett schmeißen, da sie immer noch sauer auf ihn war. Wie konnte er es nur wagen Deidara auszulachen? Der würde sich noch umschauen. Ziemlich laut kam sie in sein Zimmer getrampelt , riss die Tür auf , warf ihm ein Kissen ins Gesicht, fauchte ein gehässiges: ”Aufstehen du Blödmann!” und knallte die Tür hinter sich zu. Sasori war sichtlich verwirrt und musste sich erst einmal sammeln. Nun war es an der Zeit Deidara zu wecken. Vorsichtig öffnete Konan ihre Tür und betrat das Zimmer. “Deidara … hey … aufstehen.” , flüstere sie sachte und schüttelte leicht an der Schulter ihrer Freundin. “ “Ja…”, murmelte diese , streckte sich und stieg wankend aus dem Bett. ”Das beste kommt immer zum Schluss…” Konan rieb sich die Hände und wollte gerade die Klinke zu Itachis Zimmer hinunter drücken , als sie es sich anders überlegte. Sie war noch nie in Itachis Zimmer gewesen , wie es wohl aussah? Sicher düster… Sie schöpfte sodann neuen Mut und trat in das Zimmer ein und schloss leise die Tür hinter sich. Konan traf der Schlag! Das Zimmer war ganz und gar nicht düster. Ein warmes orange färbte die Wände und Muster von Drachen waren drauf gemalt. Im Zimmer waren auch Pflanzen vorzufinden , sowie ein Schreibtisch auf dem Itachi und ein paar Familienmitglieder zu sehen waren, ein Schrank, der auch interessant bemalt war. Eine Staffelei war ebenfalls vorzufinden und ein riesiges Bett mit unzähligen Kissen und Decken , wo der Uchiha ungestört vor sich hin schlummerte. “Wie süß…” , murmelte Konan und trat näher an sein Bett. Sie setzte sich auf die Bettkante und strich ihm die Haare aus der Stirn. “Man, ist der süß , wenn er schläft.”, dachte Konan sich im stillen und mochte sich nur ungern mit dem Gedanken anfreunden ihn aus seinen träumen zu reißen. Doch sie musste es tun. Sie ging mit ihrem Gesicht ganz nah an sein Ohr. “Aufstehen.” , flüsterte sie leise und wartete auf eine Reaktion. Der Ninja schüttelte unwillig den Kopf und drückte sich tiefer in die Kissen. “Na komm schon , Süß … Itachi , aufstehen.”, wiederholte sie etwas lauter und wartete erneut. Diesmal reagierte Itachi hob verschlafen den Kopf , nuschelte etwas unverständliches und stand auf. Konan wartete immer noch im Zimmer , bis ihr einfiel , dass sie noch zu Pain musste …
“So meine Lieben.” , begrüßte Pain sie fröhlich im Versammlungsraum und man konnte nicht umhin bemerken, dass er Konan interessiert anschaute. Diese wiederum schien keine Notiz von dem Anführer zu nehmen und guckte mit abwesendem Gesichtsausdruck in Itachis Richtung, dieser allerdings hatte nur Augen für Deidara, welche zu Sasori schaute, während der mit ein bisschen Sabber im Mundwinkel auf Konan fixiert war. ”Okay, jetzt mach aber !!!Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!!!”, murrte Hidan gelangweilt und riss damit die anderen aus ihrer Art Trance. “Also ihr werdet heute in andere Zweiergruppen eingeteilt als sonst. Sinn und Zweck dieser Aufgabe ist es , die Organisation noch mehr zusammen zu schweißen. Sobald ich euch die neue Einteilung gesagt habe, kommt einer der Gruppe nach der Reihe zu mir und holt sich die für ihn und seinen Partner bestimmten Mission ab. Okay… Kakuzu und Kisame, Hidan und Sasori, Deidara und Itachi und … Konan und ich. Fertig.” “Moment mal! Warum du und ich? Du sprachst von Neueinteilungen der bisherigen Gruppen. Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber wir gehen immer zusammen auf Missionen!” “Ich sagte ’FERTIG’!!!!”, schrie Pain sie an, beruhigte sich wieder und teilte den Ninjas die Missionen aus. “Ich … geh schon.”, stotterte Itachi und wich den Blicken seines neuen Partners aus. Er wusste selber nicht, was genau Deidara für ihn so anziehend machte. Um genau zu sein wollte er nicht schwul werden, zumindest hatte er es nie vorgehabt, aber irgendetwas war an Deidara anders… Vielleicht war er ja in Wirklichkeit ein… Nein, völlig absurd! Der junge Uchiha stolperte zu Pain hin und ließ sich die Mission aushändigen. “Nichts Schweres.”, gab Pain zu und versuchte ein Lächeln, “Hast du eine Erkältung? Nun es geht darum, dass ihr eben einen kleinen Abstecher nach Konohagakure unternehmen sollt. Ihr sollt mir einfach nur erzählen, was das Kyuubi so macht. Alles klar?” Itachi schluckte und wollte schon umdrehen, als Pain ihn am Arm festhielt. ”Wirklich alles klar bei dir?”, hakte er mit gedämpfter Stimme nach, “Du wirkst in letzter Zeit ziemlich mitgenommen. Ist etwas nicht in Ordnung?” “Doch, doch, alles bestens.”, log Itachi und drehte sich um , bevor Pain auch nur noch irgendetwas erwidern konnte. “Komm schon.”, murrte Deidara lustlos und zog den Shinobi mit sich.

Die Beiden waren schon eine lange Zeit unterwegs, wobei es immer kälter geworden war und sich Itachi inzwischen sicher war, dass sie sich verlaufen hatten. “Wo lang jetzt?” Deidaras Frage überraschte ihn. Was wollte sie (bzw. er Ita weiß es ja noch nicht) von ihm? Ob er mich auch mag? Itachis Gedanken überschlugen sich förmlich, so dass er gar nicht weiter auf Deidaras Frage einging. ”Hallo?! Erde an Itachi!!! Wo lang?!” “Ach so… ähm ich glaub dahinten her.” Deidara schaute ihn noch einmal böse an und machte sich dann vor ihm auf den Weg. Itachi schluckte seine Trauer hinunter. Er hatte sich grade vollkommen vor Deidara blamiert, was wenn sie es ihm nachtragen würde? Was dachte sie jetzt nur über ihn? Verkrampft blieb er auf dem Gehweg stehen, dass musste er immer machen wenn ihm was peinliches passierte, auch wenn es dadurch nur schlimmer wurde. Itachis Gedanken drehten sich. Was wenn Deidara schon jemanden hatte? Er wollte sich sagen, dass das echt nicht schlimm war, aber aus irgendeinem Grund wollte ihm das nicht gelingen… Immer blamierte er sich vor Deidara, er liebte ihn und sie … sie ihn wohl nicht. Am liebsten wäre Itachi in Tränen ausgebrochen, doch er wollte es nicht, nicht vor Deidara. Diese
war allerdings schon einige Meter weiter als er und riss ihn mit einem plötzlichen Aufschrei aus seinen Gedanken.

Schnell hastete Itachi zu der Stelle aus der er meinte , der Schrei gekommen sei. Deidara lag mit blutenden Knien in einer kleinen Gruben, die bis vor wenigen Minuten noch vom Schnee verdeckt gewesen war. “Geht’s?” , fragte Itachi vorsichtig und rutschte zu der Konochi in die Tiefe. “Nein du Spinner!!!! Natürlich nicht, oder sieht es da nach aus!!!! Warum sagst du mir nicht, dass hier so ne’ idiotische Grube ist?! “ “Ich wusste nicht das…”, stammelte der Shinobi verlegen und half der blonden Frohnatur aus der Vertiefung. “Kannst du laufen?”, Itachi half ihr aufstehen , doch sie wehrte sein Hilfsangebot unwirsch an. “Deine Hilfe kannst du dir sparen, ja es geht schon… AH!!!” Deidara knickte weg und legte sich vor Itachi auf die Nase. “Komm ich helfe dir…”, bot Itachi sich erneut verzweifelt an, doch Deidara kam wieder auf die Beine, humpelte ein paar Schritte und knickte wieder um. “Komm schon… Bitte…” Deidara schaute Itachi ein paar Herzschläge lang heraus fordernd an, schien aber dann einzusehen, dass es keinen Sinn hatte, weiterhin die Starke zu spielen. Also kletterte sie widerstrebend auf Itachis Rücken und ließ sich von ihm tragen. Die Streiterei hatte ihr unglaublich viel Kraft gekostet, sie war sowie so schon am Limit, da sie die ganze Nacht über Sasori nachgedacht hatte und kein Auge zugemacht hatte. Müde ließ sie den Kopf auf Itachis Rücken sinken und wartete. Das sanft schaukelnde Gefühl war ziemlich einschläfernd und obwohl Deidara versuchte wach zu bleiben, gab sie sich schließlich der unheimlichen Schwärze hin.

“Deidara…”, begann Itachi nach einer Weile,” Ich muss dir was sagen… ich … ich lie… mag dich …” Kein dummes Kommentar? Itachi wand den Kopf. Deidara hatte sich fest an ihn geklammert und schlief ruhig vor sich hin. Der Uchiha lief rot an, fragte sich aber auch gleichzeitig, wie es weitergegangen wäre, wenn Deidara noch wach gewesen wäre…

Deidara schlief immer noch, als Itachi mit ihm in Konoha ankam. Ein dicker Kloß bildete sich in Itachis Hals und sein Magen startete ein Revolution. Schnell verschwand der Uchiha hinter einem dicken Baumstamm und hoffte versteckt bleiben zu können. Für einen Moment spielte er mit dem Gedanken einfach umzukehren und irgendeine Lüge zu erfinden. Doch dann musste er an Pain und die Anderen denken, die all ihre Erwartungen in ihn setzten. “Deidara … Aufwachen..” Vorsichtig legte er die blonde Frohnatur auf dem Boden ab. “Wach auf…” Doch Deidara ignorierte seine Aufforderungen gekonnt und schlief ungestört weiter. “Bitte…”, murmelte Itachi mit leicht verzweifelten Unterton. Plötzlich passierte etwas , was Itachi nicht, aber auch niemals erwartet hätte. Irgendwie fing Deidara an im Schlaf zu sprechen: “ Mh… Ich… liebe dich …” tja, der arme Itachi wusste leider nicht, dass Deidara gerade von Sasori träumte. Itachi wurde ziemlich heiß und er lief rot an , wie eine Tomate. “Na, dann bleib hier…”, stammelte er verlegen. Streifte sich den Mantel vom Leib und legte ihn behutsam über den noch immer schlafenden Deidara. Dann legte er ihn gut versteckt hinter einem Baum ab und machte einen Rundgang durch das schöne Konoha. Wohl auf der Hut nicht entdeckt zu werden. Nach dem er ein paar langweilige Fakten über Naruto, wie er Miso- Suppe zu sich nimmt, notiert hatte ging er zurück um Deidara ab zu holen. Er konnte es nicht glauben, aber Deidara lag genau noch so da, wie er ihn da gelassen hatte. Aufwecken wollte der Uchiha ihn aber immer noch nicht. Also trug Itachi ihn zurück. Zu Hause angekommen lugte er als aller erstes vorsichtig um die Tür, um sicher zu stellen, dass auch keiner sah, wie er Deidara auf sein Zimmer brachte.

Oben angekommen legte der Uchiha die blonde Lady vorsichtig auf dem Bett ab und deckte sie daraufhin zu. Dann verließ er ohne ein weiteres Kommentar den Raum. Deidara mochte ihn… IHN … In völlige Verwirrung getaucht taperte er durch die Flure , in sein Zimmer. Müde ließ er sich auf sein Bett fallen und glitt, während seine Gedanken nach wie vor um Deidara kreisten, langsam in den Schlaf.

Unten war wieder das reinste Durcheinander, während Kisame versuchte seinen Fisch zu küssen und Hidan Kakuzu in einen BH stecken wollte. Der Jashinist ließ sich nicht abweisen und es kam sogar so weit, dass er Kakuzu auf den Rücken sprang um ihn zu fesseln. Plötzlich platzte Pain der Kragen und schrie sie an, sie sollten ihre Auseinandersetzung doch bitte woanders fortsetzen. “Was ist eigentlich in letzter Zeit mit den Akas los…”, murmelte Pain, der es inzwischen aufgegeben hatte mit Konan zu flirten. “ Also etwas wirft sie ein bisschen aus der Bahn; aber eigentlich wissen es bis jetzt nur drei… “, unterbrach Konan ihn ohne jegliche Reue. “Was denn , was denn?” Pains Augen funkelten voller Neugierde und er kam Konan beträchtlich näher, als gewöhnlich. “Nun ja … also …”, Konan senkte die Stimme und trat an Pains Ohr.

“ER IST EIN MÄDCHEN!!!!!!!?????????”, war Pains einigste Reaktion auf das Geschehnis. ‘Macho…’, schoss es durch Konans Kopf. “Ja…”, beruhigte sie Pain, der eine beunruhigende grün-rote Farbe annahm.,” Aber ich habe nicht geflüstert, damit du es dann laut rum posaunst!”, merkte sie an und hielt ihrem Partner den Mund zu. “Ist das dein Ernst?”, fügte Pain nun endlich etwas leiser an. Konan nickte zustimmend. “Warum sollte ich lügen?”

Oben, wachte Deidara nun dann doch wieder auf. Müde setzte sie sich im Bett auf und rieb sich die Augen. “Itachi tut mir leid das ich …” Endlich realisierte sie, dass sie wieder zu Hause war. “Itachi?” Deidara stand auf , ging aus dem Zimmer in den Flur , wo sie gleich mit Pain und Konan zusammen stieß. “Wir müssen reden.” Ohne auf eine Antwort zu warten zog Pain Konan und Deidara mit ins Zimmer. “Du bist ein Mädchen?” Damit traf er den Nagel auf den Kopf. “Ja…”, gab Deidara kleinlaut zu. “Warum hast du das nicht gesagt?”, hackte Pain weiter nach. “Ich hab mich nicht getraut…” , nuschelte Deidara heiser in sich hinein. “Okay, beruhige dich erstmal.”, entgegnete Pain nun etwas sanfter, als er merkte, dass Deidara den Tränen nahe war. Deidara nickte. Hat jemand von euch Itachi gesehen? Ich war vorhin ein bisschen unfair zu ihm gewesen.” , wechselte sie dann schlagartig das Thema. “In seinem Zimmer vermute ich.”, antwortete Pain knapp, meldete sich , aber doch noch mal zu Wort, bevor sie verschwinden konnte. “Deidara, du sagst es den Anderen aber hoffentlich bald, oder?” Deidara nickte angespannt und huschte dann aus dem Zimmer rüber in das von Itachi. “Itachi?”, murmelte sie leise und ging in raschen Schritten rüber zu seinem Bett. Er schlief und irgendwie fand Deidara ihn dabei sogar ein bisschen süß. Energisch schüttelte sie den Kopf, in letzter Zeit waren ihre Gedanken vollkommen verworren, doch ein Großteil dieser drehte sich nach wie vor nur um Sasori. De noch hatte auch Itachi etwas, was sie irgendwie als anziehend empfand. “Tut mir leid, dass ich gerade so ausgerastet bin, okay?”, flüsterte sie, auch wenn sie nicht sicher war, ob er ihr zuhörte. Aber vielleicht war das auch besser so. “Schlaf gut…”, fügte sie leise hinzu und zog eine Decke über den Uchiha. Daraufhin verließ er dann den Raum und irgendwas sagte ihm, das ganze würde noch ein echtes Problem werden.
Mit schrecklichen Bauchschmerzen verließ Deidara Itachis Zimmer und stieß im Flur auch gleich mit Hidan zusammen. “Hey, Deidei! Du wirst es nicht glauben , aber Kakuzu ist ein Mädel.” , sprang der Jashinist ihr schon entgegen. “Tut mir leid Hidan, aber ich habe jetzt wirklich besseres zu tun.” Hidans Augen verengten sich zu Schlitzen. “Na gut, du kommst trotzdem mit!” schon wurde Deidara am Arm gepackt und ins nächste Zimmer gezogen. “Hör mir zu, du musst den geldgeilen unbedingt mit mir im Auge behalten.” Unwirsch machte sich Deidara aus Hidans Griff los. “Warum sollte ich so etwas tun?” Die blonde Lady schüttelte verständnislos den Kopf und fuhr dann ziemlich unbeeindruckt fort: “ hör mir zu, wenn du etwas über Mädchen und so wissen willst, geh zu konan. Denn bei mir bist du momentan damit an der falschen Adresse, echt jetzt. Un.” (mh… da war es wieder…) “Oh, verstehe.” Deidara stutzte. War das etwa Mitgefühl? Reflexartig faste sie auf Hidans Stirn. “Mh… wirklich warm, hast du heute auch anständig gegessen?” Hidan riss ihre Hand von seinem Kopf und setzte sein perverses Hidan- Lächeln auf. “Du verbringst in letzter Zeit ziemlich viel zeit mit unserem Uchihaliebling. Hat der kleine deidara Angst um die kleine Wieselfratze, oder bist du einfach nur schwul? Ich dacht ihr könnt euch nicht ausstehen?” Deidara lief rot an vor Zorn. “Das geht dich überhaupt nichts an!”, flaumte sie ihn an, scheuerte ihm eine und verließ dann , enorm in Rage geraten , den Raum.

Unten in der Küche, flirtete Kisame wie immer mit seinem Fisch. Deidara schnappte sich einen Pudding und begann lustlos mit dem Löffel drin rumzustochern. Plötzlich betrat Pain im Schlepptau von Konan , die Küche. “Hey, deidara.”, ging Pain kess auf sie ein,” Weißt du wo unsere liebe Baby Born abgeblieben ist? Sie soll mal den Weihnachtsbaum aus dem Schuppen holen. Sagst du ihm das bitte?” Deidara nickte stumm, drückte Konan den Pudding in die Hand und sprang die Treppe hinauf. Vor Sasori Tür holte sie tief Luft und klopfte dann an. Keine Reaktion. Irgendwie wurde sie stinksauer, Sasori war in letzter Zeit echt fies zu ihr gewesen. “Pain will, dass du den Weihnachtsbaum aus dem Schuppen holst.” Vorsichtig öffnete sie die Tür und schielte um die Ecke. Sasori kam schon angesprungen, schubste sie beiseite murmelte etwas , wie ’Speckbarbie’ und verließ das Haus. Deidara rieb sich die schmerzende Hüfte und stand wieder auf. Tränen rannen über ihr Gesicht , sie drehte um , prallte gegen Hidan , rannte an ihm vorbei und knallte die Zimmertür hinter sich zu.

Draußen ging Sasori irritiert durch den Schnee. Er wusste nicht genau , warum er in letzter Zeit so schlecht auf deidara zu sprechen war. Allerdings jetzt wo er das über seinen Partner … pardon Partnerin wusste…. Er bewegte sich in raschen Schritten zu der Blockhütte am Rande des Waldes stand. Er öffnete die Tür und entgegen kam ihm… Zetsu der wild Weihnachtsbaum rumknutschte. Völlig schockiert schmiss Sasori die Tür ins Schloss, drehte den Schlüssel rum , rannte zurück ins Haus und spülte ihn das Klo runter. “ich glaub ich brauch eine Therapie…”, murmelte die Puppe und schlich runter in die Küche um sich an dem Kühlschrank zu bedienen. “Was ist mit dem Baum?” , fragte Pain gelangweilt. “Er ist … nicht zu haben …” , erklärte er Pain wahrheitsgemäß. “Ach so , und ich weiß wo Zetsu ist…”, fügte Sasori noch an und verließ den Raum.
Beim Abendessen war es unglaublich ruhig, was keiner der Akatsukis so richtig gewohnt war. Ruhe. Eigentlich ging das als Fremdwort in diesem Haushalt durch, aber heute Abend sagte wirklich keiner etwas. Irgendwann wurde es Pain allerdings zu bunt, also ergriff er das Wort: “ Wo hast du denn Zetsu gefunden , Sasori?” Sasori schaute nicht von seinem Teller auf , wohl in der Absicht den fixierenden Blicken der restlichen Organisation auszuweichen. “Im Gartenhaus…”, nuschelte er in sich herein und verschlang hastig die letzten Bissen. “Und was hat er da gemacht?”, mischte sich Konan ein. “Mit … äh … Weihnachtsbaum geknutscht …” sasori war so bedacht auf seine Aussprache zu achten , da Konan darauf nach ihren ganzen Stolz und Vorurteilfilmen besonders viel Wert drauf legte, dass er den Satz an sich völlig durcheinander brachte. Konan grinste breit , ob es aus Schadenfreude, oder einfach nur über den Witz an sich … (Weiß selbst ich nicht) Itachi sagte immer noch nichts und ließ die Worte einfach nur an sich vorbeirauschen. So stocherte er halbherzig in seinem Abendessen rum und schien gar nicht zu bemerken, dass die anderen schon längst fertig waren und nur noch auf ihn zu warten schienen. “Itachi!!” So wurde er schließlich unsanft von Pain wach gerüttelt, “Was ist denn in letzter Zeit mit dir los? Du bist ja noch stiller als sonst schon.” “Und das mag was heißen.”, fügte Hidan gehässig an. “HIDAN!”, zischte Konan und schenkte ihm ein paar böse Blicke , allerdings verschonte sie auch Bein , mit derselbigen nicht. Itachi wusste gar nicht wo von alle sprachen, bis Deidara ihn sanft anstieß und auf seinen immer noch vollen Teller deutete. Sie wand den Blick allerdings sofort ab, bevor Itachi ihn erwidern konnte. Dem Uchiha tat es im Herzen weh und er aß rasch auf , obwohl er mit beginnender Übelkeit zu kämpfen hatte. Nachdem er nun auch endlich mit seiner Mahlzeit fertig war , betätigten Hidan und Sasori gelangweilt den Abwasch. Bevor Itachi ebenfalls , wie der Rest, sich auf sein Zimmer verziehen konnte hielt Pain ihm am Ärmelsaum feste. “Alles in Ordnung mit dir? Sag wenn was ist , okay?” Itachi nickte und machte sich etwas unwirsch von seinem Anführer los. Tränen brannten in seinen Augen, allerdings wusste er nicht, warum oder woher sie kamen. Im Hintergrund konnte er noch Pain und Konan tuscheln hören:

“Irgendwas stimmt da ganz und gar nicht.” , Pain machte eine leicht schwule Bewegung mit seinen Haaren. “Willst du mich beeindrucken?”, zischte Konan ihm wütend zu,” Hör mal Sherlock, dass etwas mit unserem Sensibelchen nicht stimmt ist mir auch schon aufgefallen. Ich werde mal herausfinden , was es ist.” Itachi legte einen Zahn zu und kam so völlig verschwitzt oben in seinem Zimmer an. Er drehte den Schlüssel im Schloss um und warf sich auf sein Bett. Tränen krochen über seine Nasenspitze und durchfeuchteten sein Kissen. Plötzlich klopfte es an die Tür , was wiederum Itachi zusammenfahren ließ. “Hey, Itachi! Komm schon mach auf!” Konan stand draußen auf dem Flur, der ihr momentan echt zu kalt wurde. Sie hüpfte auf der Stelle rum , um wenigstens ein bisschen in Bewegung zu bleiben. Hidan machte gerade seine Runde und sprach die Papierfrau natürlich gleich auf ihre nette Tanzeinlage an. “Konan, du bist ja nicht so fett, dass du ständig Sport machen musst. Allein die Nahrungsumstellung kann schon Wunder wirken.” Ob er das nun positiv oder wirklich nur sarkastisch gesagt hatte, wird wohl für alle Zeiten ein Rätsel bleiben. Allerdings wenn Blicke töten könnten, wäre er jetzt ein ziemlich toter Todesgott. (Ahja, sonst noch was …? ) “Verschwinde!!!!”, raunte sie ihm gehässig zu. “Okay, ich weiß zwar nicht , was ihr in letzter Zeit alle habt, aber , okay.” Konan schupste ihn ins nächst beste Zimmer, drehte den Schlüssel um und warf ihn aus dem Fenster. “Hey, lass mich hier wieder raus! Bitte!!! Ich hab Angst im dunkeln!!!!”, hörte man nur die Schreie aus der Innenseite. “Das hättest du dir vorher überlegen müssen.” In diesem Punkt kannte Konan wohl kein Mitleid. Die Melodie von ‘Love is a battelfield’ summen knackte sie das Schloss an Itachis Tür. Eine geschlagene Stunde saß sie an dem kleinen Metallteil, hatte es dann doch allerdings irgendwann hinter sich gebracht und öffnete vorsichtig die Tür, die zu Itachis Zimmer führte. Der uchiha lag immer noch auf dem Bett und hatte wohl realisiert, dass gerade Konan sein Zimmer geentert hatte , wollte sich wohl nur nicht an den Gedanken gewöhnen, mit ihr über seine ‘Probleme’ zu reden. “Hey, Itachi.” Konan kam in raschen Schritten zu ihm rüber, doch der Schwarzhaarige wand sich einfach nur frech ab. “Was ist denn mit dir los?” Sie legte ihre Hand auf seinen Arm, zog diese allerdings sofort wieder zurück. Sie schluckte. Was war er so kalt? Nachdem sie sich damals ihre Liebe zu ihm eingestanden hatte, begann sie alles was er tat zu notieren. Ihr Tagebuch sah also ungefähr so aus:

Liebes Tagebuch,

Ich möchte dir gerne anvertrauen , in wen ich verliebt bin. Damit du dir meinen zukünftigen besser vorstellen kannst, habe ich eine Art Steckbrief entwickelt:
Ich möchte dir gerne anvertrauen , in wen ich verliebt bin. Damit du dir meinen zukünftigen besser vorstellen kannst, habe ich eine Art Steckbrief entwickelt:

Also der Steckbrief:

Name : Itachi Uchiha Haarfarbe: schwarz Augenfarbe : schwarz bzw. grün

Gewicht: 58 kg Größe: 1, 78 m Alter : 21 Jahre

Mag : Reißbällchen mit Seetang, Salat Mag nicht: Steak

Ninja- Registriernummer : 012110 Geburtstag: 9. Juni Sternzeichen : Zwillinge

Lieblingswort: Frieden Hobby: Confiserien besuchen Blutgruppe: AB

Charakter: selbstaufopfernd, so ziemlich einer der liebsten Menschen, die ich je kennen gelernt habe, sensibel, sanftmütig

Besonderheiten: Ist im Uchihaclan geboren. Hat irgendeine schwere Krankheit. Einer der stärksten Ninjas die es je gab.

Körpertemperatur: meist so um die 37, 2 °C

(Anmerkung das Autors: Bis auf die Körpertemperatur entsprechen allen Fakten der Wahrheit. (glaube ich))


Bitte pass gut darauf auf. Deine Konan

Okay zurück zur Story:

Warum war er so kalt? “Itachi…”, murmelte sie traurig, “Warum lässt du keinen an dich ran?” Erst jetzt merkte sie, dass der junge Nuke-nin Tränen vergossen haben musste. Weswegen? Sie half ihm sich aufzusetzen und legte ihm eine Decke über den Rücken. Itachi zuckte unschuldig mit den Schultern und dachte immer noch nicht im Traum daran , mit Konan darüber zu reden. Aber wollte sie das überhaupt? Sie saß nur still da und in ihren Augen spiegelte sich Besorgnis. Die beiden Akatsukis saßen noch eine Ewigkeit da, bis Itachi endlich klar wurde, dass das keinen Sinn hatte und so nicht weitergehen konnte. “Na gut ...”, begann er.
Konan horchte erschrocken auf. Vielleicht war Itachi doch nicht so kalt … vielleicht mochte er ja auch … sie? “Ich liebe …” Itachi schluchzte. “Was , du kannst es mir sagen…” Konan legte eine Hand auf Itachis Schulter. “… Deidara…” Konan schluckte. Deidara also … nicht sie. Trauer schnürte ihr die Kehle zu . “Oh… ähm…”, stotterte sie. Im inneren hoffte sie, das Itachi nicht auf den Gedanken kam sie anzuschauen, denn so würde er nur in ein verheultes Gesicht schauen. Zitternd versuchte sie den dicken Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte runterzuschlucken. War Itachi das denn Alles egal? Was sie für ihn empfand? Warum? Warum, waren die Menschen so kalt , sich selbst gegenüber? “Und… “, begann Itachi wieder, doch Konan unterbrach ihn prompt auf eine leicht dominante art und Weise. “DAS IST MIR DOCH EGAL!!!! HEUL JEMAND ANDEREM DIE OHREN AB, ABER NICHT MIR, OKAY?” Sie wusste nicht mehr , was sie tat. Ihre ganzen Gefühle und Emotionen… Hass, Wut… das Gefühl verlassen worden zu sein, bildeten sich tief in ihrem Herzen und quollen zu einem hässlichen Knoten an. Die Nuke-nin drehte um, Tränen begannen schon über ihr Gesicht zu laufen. “Konan?”, fragte Itachi heiser und duckte sich vor dem Kissen, welches ihm so dann entgegen geschleudert wurde.

Wie in Trance taumelte Konan aus dem Zimmer, in ihr Eignendes, verriegelte die Tür und sackte auf dem Boden., wie ein Häufchen Elend, zusammen. Nun ging es los mit der Heulerei , Träne um Träne vergoss sie auf den so sorgsam verarbeiteten Parkettboden. “Itachi … du … Idiot …” Nur Bruchstücke, ihres eigentlichen Satzes waren durch die Schluchzer zu hören. Es musste schon eine Ewigkeit vergangen sein und Konan war halb eingeschlafen, als es plötzlich an die Tür klopfte. “Konan? Bist du da?” Die Konochi schüttelte den Kopf, auch wenn sie sich darüber im Klaren war, dass der oder die an der Tür es nicht sehen konnte. “Konan, bitte mach auf!” Jetzt erkannte sie auch die Stimme! Es war Deidara! Die Papierdame wartete noch ein paar Minuten, ehe sie aufstand und den Schlüssel im Schloss rumdrehte.

Deidara war schockiert. “Konan…?” , fragte sie mit zittriger Stimme und wollte ihr die Tränen weg wischen, doch Konan stieß ihre hand weg und sah sie aus bösen Augen an. “Itachi.”, brachte sie nur wütend hervor und knallte die Tür vor Deidaras Nase wieder zu. Hinter der Tür, sank Konan wieder auf den Boden zurück und widmete sich wieder der Heulerei. “Konan…”, begann Deidara nach einer Weile, “Ich kann dir nicht helfen, wenn du mir nicht sagst, was los ist. Abgesehen davon, was hat es mit mir zu tun? Ich bin gerne bereit dafür gerade zu stehen, allerdings geht das nicht, wenn ich nicht weiß, was los ist.” “Ich will nicht darüber reden!”, hörte man Konan aus ihrem Zimmer, aber Deidara gab nicht auf. “Ich kann deine Tür auch einfach weg sprängen.”, drohte sie dann mit leicht genervten Unterton. So gleich wurde der Schlüssel erneut im schloss herumgedreht und die Tür aufgerissen. "Danke schön.”, zischte Deidara kurz angebunden und drängte sich an Konan vorbei, in den Raum. Sie setzte sich aufs Bett und schaute fragend zu der Nuke-nin. “Also was ist?”, fragte sie sachte und bat Konan sich zu setzten. “Ich … bin … in Itachi verliebt.”, druckste Konan hervor und dann konnte sie keiner mehr halten. Sie erzählte von ihrem Gespräch , ihren fragwürdigen Tagebucheinträgen und , und , und…. Letztendlich erzählte sie ihrer Freundin auch, das Itachi Deidara und nicht sie liebte. Nach einer lang anhaltenden Stille brach Deidara schließlich das Schweigen.

“Hör mal.” Sie holte tief Luft. “Die Liebe, kannst du nicht beeinflussen, sie ist genau so wild und frei, wie unser Wille. Und diesen gilt es auch nicht zu bändigen.” Vorsichtig nahm sie mit ihrer Hand, die der Papierdame und schaute ihr tief in die Augen. “Klar, du bist jetzt enttäuscht worden, aber Anderen wird es mit dir auch so gehen.” Was meinst du damit?”, hackte Konan mit heiserer Stimme nach. “Na ich meine natürlich Pain. Den behandelst du auch wie das letzte Stück Dreck, obwohl erbis in beide Ohren in dich verliebt ist.” Zum ersten Mal wurde Konan klar, was sie ihrem Partner da überhaupt an tun musste.” Pain…”, murmelte sie leise und guckte betreten zu Boden. Tränen begannen wieder ihr Gesicht entlang zu kriechen, dieses Mal allerdings Tränen der Reue. “Warum … sind wir eigentlich alle so gemein zu einander?” Ihre braunen Augen waren voller Trauer. “Weil das Kishimoto-sensei nun mal so beschlossen hat.”, ging Deidara strickt auf ihre Frage ein. “Wer?” Konans Blick schlug in Verblüfftheit um. “Keine Ahnung… der Name hängt mir schon die ganze zeit im Kopf rum…” Deidara zuckte mit den Schultern , führte das Gespräch allerdings geschickt weiter: “Also, bist du denn netter zu Pain? Er würde sich bestimmt freuen.” Wieder setzte Konan eine leit unzufrieden scheinende Miene auf. “Du hast leicht reden.”, sagte sie dann, ”Du wurdest ja auch gerade nicht eiskalt enttäuscht.” “Nein.”, gab Deidara zu.” Ich werde es jeden Tag, von Sasori.” Zum ersten Mal bemerkte Konan wie traurig ihre Freundin in letzter Zeit schien. “Deidara…” sie strich ihr tröstend übers Haar. ”Du solltest diesen Gedanken verwerfen…” Deidaras Stimmung schlug schlagartig um. “Du wärst wirklich qualifiziert für “Lost in Austen“, oder?” Jetzt war auch Konan in Rage geraten:” Ich kann ihre Ansichten nicht nachvollziehen, Mr. Dar…” Daraufhin brachen die Beiden in einen totalen Lachanfall aus …

“ICH BIN EIN MANN!!!!” , schrie Kakuzu durch das ganze Haus, so laut, das sogar Itachi davon wach wurde.
Der Uchiha hatte die ganze Nacht nicht schlafen können, zu sehr war er mit den Gedanken bei Deidara und auch Konan gewesen.
Was hatte Konan nur plötzlich gehabt, sonst war sie doch immer so lieb zu ihm gewesen?
Es brachte nichts sich weiter damit auseinander zu setzten, da er sowie so keine Antworten auf seine Fragen bekommen würde.
Nachdem er in Gedanken noch selbst ein bisschen mit sich gerungen hatte, stand er schließlich auf und tappte mit ungekämmten Haaren in die Küche.
Das was er da vor fand warf ihn schließlich völlig aus der Bahn.
Kakuzu stand vollkommen nackt vor Hidan auf dem Küchentisch mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht.
“Na was hab ich dir gesagt, glaubst du mir jetzt das ich ein Junge bin?”
Statt zu antworten klappte Hidans Kinnlade einfach nur nach unten und sein Blick versuchte gewisse Stellen von Kakuzus Körper zu meiden, was sich wohl oder übel als ziemlich schwierig erwies ,das musste sich auch Itachi eingestehen.
“Guten Morgen… Kakuzu würdest du mir bitte sagen , was genau du dort tust?”
Schlagartig war Pains Müdigkeit verflogen und seine Kinnlade nahm augenblicklich die gleiche Haltung an, wie die Hidans.
“Ich wollte nur ein für alle mal klar stellen, das ich ein Junge bin.”, entgegnete Kakuzu lässig und strich sich die Haare aus der Stirn.
“Aha…” Pain wusste wohl nicht richtig, wie er damit hatte umzugehen, da es bei den Akatsukis eigentlich nicht so häufig vorkam, das sich jemand auszog.
“Ich geh jetzt.” Mit diesen Worten war der Geldgeile schließlich verschwunden.
Stille legte sich über die Anwesenden, die schließlich von einem lauten “RUMMS!” durch gebrochen wurde, welches von Hidan stammte.
Dieser war nämlich gerade auf dem Boden zusammen gebrochen.
Deidara und Sasori kamen in die Küche, wobei sie fast über Hidan gestolpert wären.
“Sasori…”, sagte Pain ruhig, ohne den Marionettenspieler auch nur eines Blickes zu würdigen, ”Mach… das weg.”
Keiner musste dem Rotschopf erklären, das damit Hidan gemeint war, doch für Widerworte war der Akasuna trotzdem gut:” Soll Deidara es doch wegmachen.”
“Deidara, mach das weg.”, wand Pain gelangweilt ein.
Die Blonde schaute schüchtern zu ihrem Schwarm herüber, welcher nur ein fettes Grinsen aufsetzte und hauchte: ”Was tut man nicht alles für die Liebe?”
Itachi ließ vor Schreck fast die Gabel fallen.
Was hatte Sasori da gerade gesagt, oder was viel wichtiger war, was zum Teufel meinte er damit?
Tränen schossen Deidara in die Augen, sie schnappte sich Hidan und zog ihn mit sich die Treppe rauf.
Pain schien von der ganzen Sache rein gar nichts mir bekommen zu haben und widmete sich in aller Seelenruhe seinen Cornflakes.
Nach dem Sasori ebenfalls das morgendliche Frühstück beendet hatte, so ging er nach draußen um zu trainieren, wurde allerdings kurz vor der Tür von Itachi bei Seite genommen.
“Warum machst du das?”, zischte der Uchiha wütend und seine Augen sprühten Funken.
“Ich mache was?”, fragte der Puppenspieler unschuldig und wusste wohl wirklich nicht, wo von der Andere sprach.
“Das mir Deidara, warum behandelst du ihn so dreckig?” Das war das erste mal, das Sasori Itachi wütend erlebte, aber so richtig.
“S..Er hat es nicht anders verdient!”, antwortete er bissig und setzte ein gemeines Grinsen auf.
Ohne Vorwarnung ballte Itachi die Hand zur Faust und schleuderte sie Sasori mitten ins Gesicht.
Die Puppe sackte wie ein lebloses Bündel in sich zusammen.
Schon wurde Itachi bewusst, was er da gerade getan hatte und sank neben seinem Kollegen auf die Knie.
“Sasori? Sasori? Hörst du mich, sag doch was!”
Durch den Krach wurde schließlich auch Deidara auf das Geschehnis aufmerksam und kam eilig die Treppe hinunter gerannt.
“Sasori!” Tränen schossen in ihre Augen und sie warf sich neben die Beiden.
“Was…”,Ihr Blick wanderte zu Itachis leicht blutiger Hand, da diese gerade volle Kanne gegen einen im wahrsten Sinne des Wortes Holzkopf gedonnert war.
“Warum hast du…” - ”Deidara hör zu, das wollt ich nicht!” -”… HAU AB!!!”
Deidara nahm drohend die Hand hoch, doch Itachi war schon weg bzw. hatte ein paar Meter Sicherheitsabstand eingenommen.
“VERPISS DICH!!!”
Der uchiha dreht um und sprintete auf sein Zimmer, wo er sich den Tränen nahe in der hintersten Ecke zusammenkauerte und losheulte…


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Tag der Veröffentlichung: 22.08.2011

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