Wie Seide glänzt dein Haar,
wie Bergseen, deine Augen.
als ich dich damals sah.
Hab ich dir blind vertraut.
Doch lieben blieb mir steht’s verboten,
und war auch nie mein Wunsch.
Denn du mein Engel, sollst nicht fallen.
Nicht zu ein’m der meinen werden,
ein Dämon, ein Diener dunkler Zeiten.
Liebe stattdessen einen der Reinen,
ein Wesen des Lichtes,
des Glückes, ohne Leiden.
Denn ich, ich bin gefallen.
Tief in die Finsternis,
die Unschuld eines Kindes,
mit schwarzer Tinte befleckt.
Gott hat mein Volk verstoßen,
und aus dem Licht verdrängt.
Vom Himmel ausgestoßen,
weil einer von uns,
dem Wahnsinn endlos folgte.
Verachtet wurden wir alle.
Vertrieben in ein fremdes Land,
ohne Hoffnung, ohne Flügel.
Mit einem Schicksal nur,
zu überleben, um zu retten,
all jene die er jagt.
Bis sich der Krieg,
in den Frieden ergießt.
Aber gefallen bleiben wir,
jedoch mit Hoffnung,
und mit Flügel.
Drum bitte Engel, falle nicht.
Es ist und bleibt nur Finsternis.
Denn allein Gott vergibt,
die Menschen nicht.
Und ich, ich will dich fliegen sehen.
Deine weißen Flügel,
gen Himmel schweben,
leuchtend im Licht der Sonnenstrahlen.
Auf das die Welt nie vergisst:
Ich war ein Engel,
so, wie du.
Texte: N.St.0731D.G.44LAV019
Tag der Veröffentlichung: 08.07.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dem Engel meiner Vergangeheit, meiner Gegenwart und meiner Zukunft