Es war dunkel im Zimmer, die Gardine waren geschlossen, das Licht aus. Niemand sollte es sehen, nicht einmal ich. Doch es war da, unauslöschlich, unveränderbar und unheimlich anzusehen. Ein Mal aus rotem Blut, auf einem noch vorher jungfräulichen Fleckchen Haut. Noch eben im Licht gelaufen, nun im Dunkeln sitzend und auf sein Schicksal wartend. Ein Schicksal so unergründlich wie der Grund eines Bergsees. Ein Schicksal, welches den Tod, die Freiheit oder das Leben beinhalten könnte.
Doch welches würde meines sein?
So viele Fragen, doch keine Antworten, nur noch mehr fragen.
Ganz allmählich merkte man, wie die Nacht hineinbrach, die Nacht der endgültigen Veränderung. Wie wird sie für mich enden?
Ich weiß es einfach nicht.
Inzwischen hat das Brennen in meiner Brust angefangen und ein blutroter Vollmond scheint durch die Gardine ins Zimmer hinein. Es hat begonnen und so mache ich mich für mein Schicksal bereit!
Ich werde es annehmen, egal wie es enden wird.
Ich bin bereit dafür!

Impressum

Texte: N.St.0731D.G.43LAV019
Tag der Veröffentlichung: 14.02.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Meinem inneren Wesen