Risa wurde im Rebi des Feuers in Kalma geboren, der Hauptstadt von Borna. Risa wurde im Schloss von Königin Reva geboren, als Prinzessin und zukünftiger Königin. So wurde sie auch erzogen, streng und ohne Spass. Ihre Mutter war nie da dafür aber Erna. Erna war eigentlich ihre Zofe, für Risa jedoch war sie eine Mutter. Risa war etwa acht Rebi alt als sie in der Nacht aufwachte und vor ihrer Tür im Gang laute Geräusche vernahm. Sie stand auf und gerade als sie die Tür öffnen wollte wurde diese von aussen aufgerissen. Erna stand in der Tür sie sah gestresst aus packt Risa am Arm klemmte sich einige von Risas Sachen unter den anderen Arm und rannte mit ihr zu den Stallungen. Risa schrie sie solle sie loslassen sie täte ihr weh doch Erna hörte gar nicht zu. Als Erna endlich anhielt fragte Risa was denn los sei. Erna beugte sich zu ihr hinunter und sagte „Eine frau hat deine Mutter getötet du bist hier nicht mehr sicher, man wird dich jagen und töten kleines.“ Zu beginn war der Tonfall von Erna noch freundlich und liebevoll gewesen doch je länger sie sprach desto gehässiger wurde er. „Und wo gehen wir nun hin?“ fragte Risa leise. Erna sah sie lange an und sagte dann“ Ich werde nach Hause gehen, und du kleine Hexe wirST HIER STERBEN.“ Dabei riss sie ein Messer hinter ihrem Rücken hervor und wollte damit auf Risa einstechen. Diese viel vor Schreck um und dass rettete ihr das Leben. Sie kroch rückwärts über den Boden nur weg von Erna. Sie konnte das alles nicht verstehen. Ihre Mutter war tot, Erna die sie mehr als ihre eigene Mutter liebte wollte sie umbringen. Risa erkannte dass sie ganz alleine auf der Welt war und tat weh. Risa wurde von einem wütenden Schrei Ernas zurück in die Realität geholt. Erna kann auf sie zu und sie konnte nichts dagegen tun. Instinktiv hob sie die Hände vors Gesicht. Diese wurden wärmer und wärmer und plötzlich verstummte Erna. Nach einer weile getraute Risa sich die Hände zu senken und was sie dann sah drehte ihr den Magen um. Ernas Leichnam lag verkohlt auf dem Boden von dem Gesicht der freundlichen Frau war nichts mehr zu erkennen. Ihre Kleidung war teils verbrannt teils mit der Haut verschmolzen. Risa drehte sich weg und erbrach. Sie hatte das getan sie hatte jemanden umgebracht. Doch wie?! Ihre Mutter hatte ihr gesagt dass ihre Hexenkräfte erst beim neunten Lebensrebis erscheinen würden. Da Schlug die Kirchenglocke ein Uhr und Risa realisierte heute war ihr Geburtsgasi. Heute ist sie neun Rebi alt geworden. Da hörte sie Schritte auf der Treppe, jemand musste Ernas Geschrei gehört haben.
Risa stand auf packte ihre Sachen und rannte davon raus aus der Burg und so weit weg von Kalma wie möglich. Als es anfing Gasi zu werden versteckte sie sich in einem Wald und band eines der Tücher das sie dabei hatte um ihren Kopf. Sie musste ihre Haare verstecken da sie die Haarfarbe ihrer Mutter geerbt hatte. Sie hatte gelbe Augen und obwohl das sehr selten war beachten die meisten Menschen dies nicht. Doch ihre langen silbernen Haare solche hatten nur Hexen. Und ihre Mutter war die einzige bekannte Hexe in Garda. Weiter weg auf einer kleinen Insel draussen im mehr sollen angeblich viele Hexen leben. Und ab und zu kamen auch welche nach Garda. Aber das ausgerechnet dann wenn die Tochter der Königin davon läuft eine Hexe des gleichen alters von der Hexeninsel käme wäre ein zu grosser Zufall als das jemand daran glauben würde. Deshalb versteckte sie ihre Haare und schlich nur bei Nacht weiter. Einige Gasi später, Risa hatte sich bis jetzt nur von Wurzeln und Beerenernährt. Kam sie an den Waldrand des Finsterwaldes ein Wald in dem es vor unheimlichen Kreaturen nur so wimmeln soll. Durch ihre Mutter wusste Risa aber dass das nur Gerüchte waren. Also betrat sie denn Wald nach etwa einem Gasimarsch kam sie auf eine Lichtung mit einem kleinen See. Hier schlug sie ihr Lager auf.
Risa baute sich auf der Lichtung eine kleine Hütte und dahinter legte sie einen Garten an. Hilfe bekam sie von den Tieren des Waldes, die ihr halfen grosse Äste und Steine heran zu schleppen um das Haus zu bauen. Die Tiere des Waldes rührten ihn nicht an da sie dafür ihre Wunden heilte. Risa hatte nämlich ihre hexerischen Gaben trainiert. Zuerst konnte sie nur Feuer erschaffen und hatte dadurch etliche Bäume im Wald angezündet. Doch nach einigen Rebi der Übung konnte sie nun, Feuer machen, heilen und Dinge nur durch ihre Gedanken bewegen. Doch die tollste ihrer Fähigkeiten war das Gedanken lesen, zuerst konnte sie nur die Gedanke der Tiere lesen nach einigen weiteren Rebi war sie auch dazu in der lange die Gedanken der Tiere zu beeinflussen und diese so, tun zu lassen was immer sie wollte. Risa hatte dies auch an einigen Jägern die sich in ihren Wald verlaufen hatten ausprobiert, diese dazu gebracht für sie zu jagen und ihr zu helfen das Haus zu reparieren. Und wann immer diese dann wieder am Waldrand standen konnten sie sich nicht erinnern wie sie dahin gekommen waren.
Risa hatte viele Rebi draussen im Wald gelebt bis zu ihrem siebzehnten Lebensrebis. Doch nun wollte sie nach draussen die Welt erkunden, sie wollte sehen was sich ausserhalb ihres Waldes befand. Mit Hilfe einiger Beeren und wurzeln hatte sie eine Tinktur erschaffen die ihre Haare von Silber zu einem grau braun machten und somit ihre Herkunft versteckte. also schmierte sich Risa die Tinktur ins Haar packte alles nötige zusammen, riegelte ihre Tür ab und brach auf. Die Tiere begleiteten sie bis zum Waldrand, ganz so als wollte sie sich von ihr verabschieden. sie ging Richtung Nordosten da sie vor einigen Wochen von einem Jäger erfahren hatte das an der Grenze zwischen Borna und Lista ein Rebellenposten sei der sich dagegen wehrte das wieder eine einzige Person über ganz Garda herrschte. Denn auch wenn Risa ihre Mutter geliebt hatte in den letzten Rebi hatte sie erfahren was diese dem Volk alles angetan hatte und sie glaubte den Rebellen zu helfen sei eine gute Möglichkeit das Böse das ihre Mutter verursacht hatte wieder ein wenig besser zu machen. Risa wollte das Gardia und besonders Borna wieder in seinem alten Glanz erstrahlte. Das alles wieder so schön und friedlich war wie vor der Herrschaft ihrer Mutter.
Nach einigen Gasi des Laufens kam sie zu einem Lager, ohne lange darüber nach zu denken betrat sie es nur um sich plötzlich umringt von sperren wieder zu finden. „Wer ist so dreist und spaziert einfach in unser Lager“ fragte ein Mann durch dessen Gesicht sich eine lange Narbe zog. „Mein Name ist Risa und ich such die Rebellen“, antwortete Risa ohne eine Spur von Angst. Der Mann mit der Narbe hob überrascht die Augenbraue, die kleine hatte Mumm das musste er ihr lassen. Risa schaute ihn weiter erwartungsvoll an da antwortete er, „wieso suchst du die Rebellen bist du eine Spionin?“ Risa fing an zu lachen sich konnte gar nicht mehr aufhören und musste sich die Hand auf den Bauch legen. „Was ist daran so witzig“, bellte der Mann mit der Narbe. „Naja“, sagte Risa nach Atem ringend“ welcher Spion ist schon so dumm und spaziert fröhlich in das Lager derjenigen die er ausspionieren soll?“ Der Mann mit der Narbe stimmte ihr zu und musterte sie nun interessiert. Er fragte sie weshalb sie denn hier sei. Und Risa erklärte ihm das sie ihnen helfen wolle. Da fing er an zu lachen und seine Männer stimmten mit ein. ein kleines Mädchen wie sie sei niemals in der Lage ihnen behilflich zu sein. Da wurde Risa wütend. Wieso konnte er ihr nicht einmal eine Chance geben, das war so ungerecht. Doch da kam ihr ein Gedanke und sie fing an zu grinsen „Nun ich kann euch helfen, ich nehme an ihr habt Problem mit eurem Hund.“ „Wie kommst du darauf“ fragte der Mann mit der Narbe nun vorsichtig. „Nun eure Hose ist eindeutig durch Hundezähne so zerrissen worden und die Narbe an eurem Arm zeugt auch von einem Hundebiss.“ Antwortete Risa selbstbewusst lächelnd.
Der Mann mit der Narbe fing an zu grinsen und fragte sie was sie denn nun glaube wobei sie ihm behilflich sein könne. Und Risa erklärte ihm ganz gelassen das es noch nie einen Hund gegeben habe der ihr nicht gehorche. Der Mann mit der Narbe lachte und rief einem seiner Männer zu „Bring Kerberos her.“ Die Männer brachten einen riesigen schwarzen Hund, nur zu viert konnten sie ihn mit den ketten halten. Sie führten ihn zu Risa und banden ihn mit ein wenig abstand von ihr an einen Metallpfosten. „Nun denn“, sagte Risa zum Mann mit der Narbe“ Sollte ich euren Hund bändigen nehmt ihr mich bei euch auf“. „Nun gut“ antwortete der Mann mit der narbe. „Versprecht es!“ „Ich verspreche es hier vor allen meiner Männer, solltest du in der Lage sein Kerberos zu bändigen bist du ein offizielles Mitglied meiner Bande.“ „Gut das reicht mir schon“, antwortete Risa und ging auf Kerberos zu. Der Hund fing an zu knurren und die Männer wichen ein weiteres Stück zurück. Risa blieb knapp vor Kerberos stehen gerade noch genügend abstand das Kerberos sie nicht erwischen würde wenn er nach ihr zu schnappen versuchen würde, dann fixierte sie seine Augen und fing an in seine Gedanken ein zu dringen. Sie beruhigte ihn brachte ihn dazu ihr zu vertrauen, dann sagte sie „Sitz“ und Kerberos setze sich hin. „Platz“ und der Hund legte sich nieder. „Sprich“ und Kerberos begann zu bellen. Dan ging sie zu ihm hin lobte ihn und kraulte ihn hinter den Ohren. Die Männer rund um sie herum kamen gar nicht mehr aus dem staunen heraus. Der Mann mit der Narbe war der erste der sich wieder fasst, er wollte auf Risa zu gehen um ihre zu gratulieren aber als er ihr näher als 7 Schritte kam fing Kerberos an zu knurren. Risa sprach einige beruhigende worte und Kerberos verstummte. „Nun es sieht ganz so aus als hättest du ihn unter Kontrolle, herzlichen Glückwunsch du bist nun ein offizielles Mitglied der Rebellen. Übrigens mein Name ist Markus“, sagte der Mann mit der Narbe und hielt ihr seine Hand hin.
Risa lebte nun bereits ganze zwei Rebi bei den Rebellen und sie hatte schon viele Einsätze bestritten. Zu beginn hatten ihr die Männer noch misstraut doch nach und nach hatten sich alle daran gewöhnt das sie nun eine der ihren war. Als sie vor drei Monaten das erste Mal mit Markus geschlafen hatte, hatte er entdeckt dass sie silberne Haare hatte. Zuerst war er schockiert doch dann hörte er ihr zu und verstand dass sie nicht war wie ihre Mutter. Nachdem er dies all seinen Männern erklärt hatte und die Jenigen tötete die sie verraten wollten wurde auch das Akzeptiert und sie konnte endlich seit zwei Rebi die Tinktur weg lassen und all ihre Fähigkeit offen anwende. Zuerst waren alle skeptisch doch ihre Fähigkeit zu heilen wurde schon bald von allen hoch geschätzt. Einige Wochen später heiratete sie Markus und wurde somit die stellvertretende Anführerin der Rebellen. So kam es das aus der Hexe eine Rebellin wurde und aus dem kleinen verängstigten Mädchen das Niemanden hatte, eine Frau mit einem lieben Ehemann und einer Bande die sie als Familie betrachtet. Und natürlich nicht zu vergessen Kerberos ihr treuster und bester Freund, der ihr stets zur Seite stand und alles daran setzte mit seinem herum Gealbere ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern.
The End
Risa die Hexe
Reva Risas Mutter, Königin von Garda
Erna Risas Zofe und Ersatzmutter
Kerberos der Hund von Markus
Markus Mann mit der Narbe, Anführer der Rebellen
Gasi ein Tag
Rebis ein Jahr, 300 Gasi
Kaska Vater
Garkaska Grossvater
Siva Mutter
Garsiva Grossmutter
Habes Frühling
Naska Land im südosten Gardas
Mermerid Dorf von Eve in Naska
Welis Land im Westen Gardas
Gardia freies Land Gardas
Mista Hauptstadt von Gardia
Borna Land Gardas
Kalma Haputstadt von Borna,
Sitz des Königshauses
von Reva
Lista Land im nordosten
von Garda
Erwas Land Gardas
Texte: Alle rechte Liegen bei mir
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Tag der Veröffentlichung: 12.11.2014
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