Wir. Schreien. Auf.
Selbstlose frauen* im heroischen kampf für soziale gerechtigkeit
von petr@ mûller_in
der feministische kampf gegen social ungegechtigkeiten ist so aktuell wie nie. worldwide vernetzen sich mutige und aufgeklärte frauen* in stuhlkreisen, wg parlamenten und studentinnenischen fachschaftinnen. auch in blogs und auf twitter fighten immer mehr frauen* gegen die horden der maskulisten. sie halten den sexistischen haterangriffen engagiert und mit bewundernswerter souverânitât fakten entgegen und selbst vereinzelte mânner versuchen zumindest etwas beizutragen im kampf um eine gendergerechte welt_ in der privilegien nur auch fûr frauen gelten.
eine main weapon im kampf um gegen ungleich verteilte priveliges und social justice ist die sprache. im gegensatz zu den scheisz sexistischen drecksmaskus sind wir modernen feministinnen immer sachlich und vermeiden offensive language. auszerdem ist es feministisch_ wenn eins auf ableismen und sonstige typisch mansplainerische factbombings verzichtet. wir sprechen aktiv einfach und understandable. unsere feminist facts sprechen fûr sich und brauchen keine opressive speech. wir mûszen unsere argumente nicht durch fachterminus_innen kûnstlich aufwerten. wir handeln durch sprache und wandeln die sprache. genderungerechte begriffe ersetzen wir durch social gerechte words und laszen in unserer sprache keine unter_drûckung zu. groszbuchstaben_ die kleinbuchstaben dominieren laszen wir weg_ wir ersetzen die faschistischen einschuszlôcher auf den typisch deutschen umlauten durch schûtzende dâcher. wir vermeiden faschistische abkûrzungen wie das doppelte s und ersetzen das komma_ das symbolisch fûr einen penis steht und den ganzen satz maskulistisch einnimmt_ durch eine_n neutrale_n unterstrich_in. eins kann daran leicht erkennen_ dasz es uns um gleich_stellung fûr alle geht und nicht etwa um benach_teiligung der scheiszmaskus_ wie es uns stândig von den konterrevolutionâren pimmelfreszen unterstellt wird. auszerdem ist es uns wichtig_ dasz niemensch Šœ¡¤¡@T ¥à###XÁ#‹`G‰© á#œ(HÔÜ#Þ,¶l <«¯Ùy3³ ³^GJµ#I ¦™ÎL:PgW½ý £#t‡ J´G_è
von der unawaren gesell_innenschaft unbemerkt sind frauen* jeden tag opfer masziver unterdrûckung. jede 3. frau wird opfer gesell_innenschaftlich akzeptierter sexueller gewalt. vergewaltigungen sind an der tagesordnung_ mânner blockieren offensiv sitzplâtze in ôffentlichen verkehrsmittel_innen und fast jede verheiratete frau ist opfer hâuslicher gewalt. auch in der berufswelt werden frauen systematisch opressed. sie verdienen im schnitt 60% weniger als mânner_ obwohl sie in gleichen_ ähnlichen oder ganz anderen berufen teilweise sogar in vollzeit arbeiten. aus den vorstandesetagen werden frauen* ferngehalten und auch in der politik werden frauen nicht akzeptiert. sogar in wiszenschaft und forschung werden frauen gezielt benachteiligt. auf jede professorin der immens wichtigen genderstudies kommen gleich mehrere meist mânnliche professoren fûr vôllig unsinnige dinge wie physik_ chemie_ medizin oder archâologie. einige_ als klaszisch weiblich gelesene berufe werden sogar weder anerkannt noch bezahlt. hausfrauen_ mûtter_ und patentanten bekommen even not den mindestlohn und feministische speakerinnen und bloggerinnen werden immer noch nicht nach bat bezahlt. das ist natûrlich alles wohldurchdacht. das patriarchale establishment will an seinen priveliges festhalten und schreckt vor nichts zurûck. planstellen fûr gleichstellungsbeauftragte werden abgelehnt_ frauen* werden durch gezielte verwendung generischer maskulinformen unsichtbar gemacht_ alltagssexismus wird verharmlost. auch gegen feministinnen wird aktiv vorgegangen. ganze maskuhorden rotten sich regelmâszig gegen sie zusammen. sie bewerten ihre wundervollen bûcher schlecht und trollen gute bewertungen_ sie feinden feministinnen auf twitter ganz offen an. sie fâlschen statistiken und ziehen profeministische fakten ins lâcherliche. wir sind sogar schon so weit_ dasz mânner und frauen* in sachen strafvervolgung masziv ungleich bgehandelt werden. da wird behauptet_ dasz frauen vergewaltigungen erfinden kônnten und wie sehr alice schwarzer unter anfeindungen und weniger einladungen zu talkshows zu leiden hat_ wâhrend dieser fuszballmasku fast ungeschoren davonkam musz wohl nicht erwâhnt werden.
wie ich schon eindrucksvoll nachgewiesen habe geniessen white hetero males eine vielzahl von priveliges. natürlich wäre es unsinnig männern schuld für ihre geburt zu geben. niemensch kann etwas dafür als white hetero male geboren zu sein. aber keins zwingt ihn so zu bleiben. niemensch muss hetero weisz oder mânnlich bleiben. eins kann jederzeit eine trans_homo_bi_queer_genderfluid_identity akzeptieren. eins kann sich entscheiden eine poc zu werden. niemensch musz die ihm angebotenen privilegien annehmen. der moderne mann soll teil einer modernen und gendergerechten gesell_innen_schaft und aware sein. er achtet genau auf sich und seine signale lehnt privilegien ab. erkennt er ein privileg_ dann macht er darauf aufmerksam und nutzt es natûrlich nicht aus. er entschuldigt sich_ tritt hôflich zurûck und ûberlâszt einer frau* den vortritt. frauen* gegenûber verhâlt er sich defensiv und angemeszen schuldbewuszt. er tritt im ôffentlichen raum unauffâllig auf und vermeidet maskulistische spaceoccupation. natûrlich ist er auch ein aktiver unterstûtzer unserer* feministischen kâmpfe. keine angst_ wir erwarten natûrlich nicht dasz er bh's verbrennt_ bûcher schreibt oder oder auf twitter sein dummes maul aufreiszt. er supportet uns* indem er unsere meinungen teilt und verbreitet_ unsere bûcher kauft und bewirbt und zu unseren talks geht. er hilft uns_ hater zu spamblocken und basht ihre comments.
Tag der Veröffentlichung: 10.10.2014
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