FATE
hier
liebe
die sich erfüllen muss?
muss sie? was ist das?
sie ist nicht kleiner. sie wird nicht größer,
wenn sie auf vorstellungen und erwartungen gespannt wird. nur dünn.
klarheit will auch in den wünschen sein. aber das heißt nicht erwartung..
ich weiß was ich will.
deshalb muss ich nicht in formen gießen oder wegschütten um zu lieben.
kein nur oder entweder.
und es ist schön, weil du an mich gedacht hast. und es ist schön so wie es ist.
dass du liebst. und da will ich nicht hinein.
es ist weiter ohne entweder oder. größer. ohne ausschluss.
die klarheit in sich. die klarheit auf das hier. die klarheit jenseits von “sollte”.
kein gestern im hier. kein morgen. nur hier.
und in der leere die dinge für sich stehen zu lassen.
vielleicht entstehen so neue welten jenseits der überholten formen.
für die wärme, die kälte, die hände und die mauern.
für ihn, der vor der tür stand in den horizontlosen wochen meines horrors,
mich durch eine nacht zu begleiten.
für ihn, der mich hielt und eine kerze anließ in meinem herzen. sie wärmt.
für sie, die mich hob, als der alpdruck mich verschlang.
auch für sie, die jede angst in mir findet und anbrennt.
die sich an die sicherheit vertrauter regeln und ängste hält
und doch die herausforderung durch mich immer wieder aus liebe annimmt.
dass ich ihre themen bei ihr lasse. in mir erlöse. ihr. und anderen.
ich weiß, ich fordere. ohne absicht. im sein. ohne absicht.
dieses keine schamgrenze zu haben, kein "da gehör ich hin" und dort nicht.
so sollte ich fühlen und tun. und das gehört bewältigt.
und nicht ja weil mein herz sagt und nein weil mein herz sagt
und egal was gedacht wird. jenseits von rollen.
für manche ist das viel.
und dann gibt es momente, die anrühren,
wasser aus meinem herzen treten lassen.
auch die unerwarteten worte heute.
ich möcht euch fliegen sehen. mich mit eingeschlossen.
auf dass wir es lernen, alle, oder besser, jeder der das will.
und, wenn es finster ist - gibt es momene mit euch.
die den boden wässern vor dem flügelschlasg.
früh, spät
zart lasse ich fragile gedanken aus der stille in meinem kopf steigen.
drachen am blanken blau meines himmels.
ich warte auf das licht und lasse drachen in mir steigen.
den schlaf mochte ich nie.
nicht auf standby geschaltet zu sein.
die weichheit des leintuchs, das anschmiegen der kissen habe ich immer genossen. bewusst. nicht schlafend.
früher. auch dies ist gegangen.
in mir war es immer so voll. ich weiß nicht, ob es kreisender egoismus ist.
aber es sollten immer wir selbst das grundlegende sein.
dass wir lieben können. und für uns sorgen, um überzufließen.
auch wenn ich “sollte” nicht mag.
es gibt kein muss hier. oder sonst.
ich fand nie die zeit stunden vor der langeweile zu schützen.
ich habe sie nicht kennengelernt. auch die stille will ihren raum.
ständig dieses fordern meiner seele, die nie schweigt. und die zeichen verfolgen mich. wenigsten sagt sie jetzt ruhe. und streicht mein wollen. ersetzt es durch anderes.
ihre zeichen höhnen mich.,
ihr wollen stelle ich nicht in frage.
vielleicht, wenn das innen so voll ist, brauchst du draußen den raum.
und ruhe.
jetzt hat das licht mich erreicht. die angst macht das ein bisschen müde.
und die stille und ihr himmel sind nun ganz leer in meinem kopf. ohne drachen.
der schlaf und sein fasten hat nur die wut auf die zeichen geschluckt.
wo der tag gekommen ist.
auch gut. es ändert nicht. nicht an der stille. und nicht an der fordernden seele.
berge
die poesie in seinem herzen schenkte mir tränen.
ich bin bei ihm auf seinen wegen.
seine worte zu teilen macht ihn reicher.
ich zeigte ihm die berge in seinem herzen.
er dachte nie ohne sie leben zu können.
doch er trägt sie immer mit sich.
verschlungene seelen.
sie häufen sich in meinem leben.
ich selbst - ich will die welt zu der in meinem herzen dazu.
heute ging ich in seinem leben zurück.
und seine geschichte habe auch ich erfahren.
so viele seelentänze
tränen
sein rechtes auge hat geweint.
das linke ist trocken geblieben.
ihre tränen durchbrechen den panzer nicht.
fruchtbares wasser.
tränen liefen aus meiner nase.
der geschmack das meeres tränkt die erde.
und das land ihrer seele wässert mich.
der schmerz gräbt um. bricht die starre.
hüpfen von scholle zu scholle. rinnsale aus blut. ins leben.
ich habe ihren schmerz in mein land genommen.
gieße das meer.
und weine aus anderen quellen.
fruchtwasser. weinendes meer. nur um den himmel zu berühren.
quelle. schmerzenstrank.
gieße. gießt.
im gral. ihr müsst ihn nicht kennen. den namen nicht. aus euch erkennt es sich.
wenn das neue land trägt – hat es das meer lange in sich.
nach unserem weinen. tränen aus leben.
grundlos
angst braucht kein warum. liebe auch nicht.
die wahl ist dir zu eigen. immer.
es ist eine farbe der wahl, dass sie oft zuerst das andere zeigt.
du hast liebe gewählt. und die angst steigt empor über jede höhe.
und sie können sich zeigen, beide, in einem moment.
aber es wird immer deine wahl sein.
und wenn du wählst, will alles erfühlt sein. durchfühlt ausgefühlt.
das kann in einem augenblick sein.
wenn du gewachsen bist, wird die angst alle türen öffnen.
wähle. und wähle wieder.
diese wahl ist immer deine.
in der tiefe öffnet die angst die letzte tür. ins neue. unbekannte. vertraute. liebe.
noch einmal jagt sie dir todesangst ein. hinter der sich das leben verbirgt.
unerkannt. weil anders. weil neu. weil erfüllt. und frei.
nach der angst.
sage es in der angst.
angst. dann liebe.
brauchen kein warum.
schmetterlingsbaum
ich schau ihn an, meinen schmetterlingsbaum
er fängt die sonne. strahl für strahl. reitet die wolken im wind.
den mond trinkt er im schlaf.
und die sterne schneiden ihm grimassen.
die raupen sind satt, sind durch das dunkel. metamorphose.
ich schau ihn an, diesen beharrlichen baum.
lass sie uns pflücken, die falter.
dann, wenn unsere flügel bereit sind.
von unserem schmetterlingsbaum.
komm, lass uns noch einen pflanzen,
für den rest. und alle.
zorn
ich bin nicht wütend.
ich bin zornig.
meine wut war ein schaukelndes meer in mir.
zu dem andere ein fenster geöffnet haben. mir einblick gewährten.
mein zorn will die erde pflügen.
mit eisenzähnen durch die starren welten fahren
all die glaubensgebilde aufreißen.
ich will keine fremden sätze nachsprechen.
und was für dich stimmig ist entscheidest du.
das akzeptieren, bewältigen und lösen, die probleme, das schwierig
und all das “das ist so”
-es kotzt mich an.
mir den finger in den hals stecken.
bei eurem “ich bin alt” und dieses “mein thema”;
und dem zugeschriebenen “stark”.
stark, das für unnötigen kampf steht.
ich lass mir weder vorschreiben zu fühlen,
zu glauben, noch zu reden.
und wenn ich sehe, an was ich nicht glaube -
dann stimmt das nicht.
und mein zorn will welten pflügen.
für mein herz stimmt der zorn.
fruchtbar. und pflug.
und mein weg folgt meinem herzen allein.
höher
wut ist ein meer in deinem bauch. brackwasser.
ein feuer, das hochbrennt – ohne substanz. sie frisst dich
und ihre wasser reinigen nicht.
zorn wohnt höher. näher dem herzen.
kein feuer – eine fackel.
und zorn vermag das meer der wut zu klären.
bis das wasser klar ist. und aus den tiefen die anderen begrabenen gefühle steigen.
ein reines meer im bauch. durchsichtig. klar.
wo die erde ufer findet. und berge wachsen können. wälder.
und brunnen. für die wüste.
ohne erde bist du gebunden. geklammert. gefesselt.
ohne brackwasser, mit ufern, bist du frei. zu lassen. zu schwimmen.
und der dünger des zorns düngt die neuen samen.
in der erdmitte am klaren see.
wellenspiele
du bist in mir.
das meer ist es. die wälder. und wüsten.
die anderen habe ich nicht ausgestossen.
jenseits von licht und dunkel. jenseits von werden und vergehen.
alles ist in mir.
du bist es.
das braucht kein ziel und kein unmöglich.
nicht mal die gefühle brauchen das.
in mir.
seit jeher.
und ich bin in allem.
im meer. und in dir.
das ist für immer.
vor diesem ich. vor diesem du. diesem meer.
war immer schon.
und jenseits der worte.
ich sehe dieses jenseits in der blume. im meer. in dir.
alles ist in mir. und ich in allem.
kostbar davor in andere augen zu sehen.
du sagen zu können. und ich.
wellen, die tanzen.
spiegel
du bist ein baum.
ich erkenne dich.
an der form deiner rinde, die kunstvolle falten wirft.
ich fühle den lebenssaft in den zärtlichen rundungen.
deinen sich stets wandelnden farben.
du bist ein baum.
und ich will mich an deinen stamm lehnen.
dem lied deiner blätter lauschen.
meine finger in die kunstvollen falten deiner borke legen.
den formen deiner äste folgen.
du bist ein baum.
ergriffen von der schönnheit der immer mehr entstehenden skulptur.
jahr um jahr. neu. überwältigend.
seele, die ins sichtbare wächst. pur.
Danke
ich halte den pinsel in der hand.
zu tun was ich liebe.
darum bin ich hier.
in mir steigen gwitterwolken auf. panik.
festgezurrt. gelähmt.
das einzige, was aus mir will - angriff und flucht.
während meine hand den pinsel hält,
um mir das bild mit farben, ordnung und leben zu füllen.
das meer wird übermächtig. dieses “ich kann nicht”.
als ich im “ich kann nicht” ertrinke
– übergebe ich.
denn allein ertrinke ich.
du, flügelwesen
zeig mir die freude.
die schritte. das gehen.
ich übergebe dir meine hand.
sage “gesehen” zur silhouette der angst.
und sehe mich malen.
danke
flügelwesen.
schweigen
ich habe die wunde umarmt. fest. und zärtlich.
in der umarmung verschmolz es in mich.
ich verstand. und schwieg.
ich schweige.
weil es zuerst sagt “ich kann nicht”.
und meint – es würde mir energie abziehen.
mich stoppen.
den fluss.
beschweren. verzerren.
und ich meine – ich mag nicht.
abheben. reden. tippen. zuhören. begründen. erzählen.
reden.
genaugenommen hat das schweigen sich offenbart in meiner umarmung.
es ist nicht nötig, dass es sich in wunden zeigt. am anderen.
nicht mehr.
denn ich mag es. und schweige.
immer dann
wenn mein herz sagt - es stimmt.
und ich enschuldige mich nicht.
denn mein herz hat immer recht.
und denkt an alle.
was bleibt.
außer das um sich drehen. das die zeit überfüllt.
es wäre ohnehin immer da.
was bleibt außer der überquellenden liebe.
die sich sowohl in die welt ergießt; als mich aus vielfältigen quellen überschüttet.
aber was bleibt, wenn du nicht bist was du siehst.
es jemals früher nur für momente warst.
was du siehst sind nur die zeichen deines grolls, deines widerwillens, deiner bitternis und ohnmacht.
der spiegel zeigt dir eine hülle. die du nicht bist. nie warst.
eine hülle, die du geschaffen hast.
was bleibt, wenn er dir zeigt was du nicht fühlst.
was bleibt ohne sich schön zu fühlen.
was bleibt ohne sich jung zu fühlen.
du fühlst es und es zeigt sich nicht.
frau ohne fruchtbar. nein.
was bleibt, wenn wir uns nicht erkannt haben. wandel ohne uns ist furchtbar.
ich mochte ihn. ich mag ihn. wandel ist potential. chance. auf ein morgen.
wandel, der ohne zügel fährt folterknecht.
was bleibt, wenn wenn die materie nicht von deiner seele geformt.
du siehst in den spiegel und was du siehst bist du nicht. gut, du warst es nie
– aber die hülle strahlt dich nicht aus.
mutter ohne kind. entdecker ohne schiff. bergsteiger ohne stiefel.
ein selbstkreisel, der sich genügt. und die zeit zum prallen überfüllt.
was bleibt, wenn die hülle das wichtigste war und ist.
kein werkzeug. kein ton der seele. und wandel, der uns verarscht.
was bleibt außer der überfließenden liebe, die mich umspielt. aus tausend quellen.
und doch bleiben nur trümmer von mir und dem leben neben der liebe.
viellecht muss das so sein?? kein ton nur verarsche.
?
musik
es ist nicht der whiskey. der wein. oder anderes.
es sind die lieder. ganz ohne.
sie hüllen ein. zaubern. täuschen. und holen hervor.
das ist der grund warum die musik hier schweigt.
mit ihr die sehnsucht des dunkel. der ruf der nacht. das blut das schreit.
ein kampf der verführt. ein schmerz der lockend stöhnt.
tränen, die in stummer wonne lügen.
das macht die musik.
und dann leg ich gesichter in sie.
missbrauchte gesichter.
schweigende musik. weil kein gesicht das verdient hat. nicht ich.
die erinnerung ohne. nackt.
das glas an der wand neben meinem kopf.
das danke weil ich dich bat zu bleiben. im leben.
meine schuld, weil du nur füllung auf dem ruf des dunkel warst. viele.
mein danke. ich vergebe mir.
dass ich eure gesichter nahm den schmerz zu füllen.
der lockung der nacht, den liedern gesichter zu geben.
jäger zu sein.
die musik schweigt. weil ich dem dunkel danke sage.
dem jäger. dem killler in mir.
blut, das bittet durch die haut zu dürfen. zärtlich.
der whiskey für sich. das danke an jedes gesicht.
und irgendwann musik, die keine missbrauchte füllung braucht.
alles für sich. in wiedergeborener unschuld.
das erfahrene kind.
mit geschlossenen augen zu schmecken.
riechen ohne ohren.
tanzen ohne worte.
lieben für sich.
alles
frei.
keine lügen. keine geschichten, kein gemaltes ich.
lügen zu spüren. zu betäuben. zu bluten.
nein. alles für sich.
alles eine welt.
und bis dahin schweigt die musik.
100 tage
ich habe die tage gezählt.
100 tage lang.
in der wüste. jetzt werde ich aufhören zu zählen.
lange vor den hudert. bis ans ende der erinnerung.
und morgen trägt keinen namen.
heute zählte ich den hudertsten tag. und bleibe stehen. heute.
dann zähle ich nicht mehr.
warum ich sie reihte die tage im wüstensand?
das zählen war da, um zum nichtzählen zu gelangen.
jedes sandkorn in mir. jedes universum.
du weißt. dann übst du vergessen. um das wissen zu beleben dahinter.
heute ist der hundertste tag.
die wüste schweigt. lächelt ihr mildes lächeln. trocken.
sie weiß.
und morgen trägt der tag keinen namen mehr.
im sand.
reste
härte gegen mich?
hier nicht.
ich nenne es arroganz. überbleibsel aus dunklen leben.
ein täter ist in seinem opfer und mangelgefühl versumpft.
sei es, dass er sich zum folterknecht seines kopfes macht.
jenseits davon erkenne ich geschenke nicht.
dieses in der form bedeutet das nicht. nur ein nettsein zu der form.
denn neben diesem wohnt anderes.
erwartung erkannt zu werden.
im greis meine jugend.
im krieger die frau.
im dunkel das licht. und im licht will mein dunkel gesehen werden.
in der entstellung der lepra erwarte ich in meiner schönheit gesehen zu werden.
das gut im bösen...
hier spielt es keine rolle mehr welche form sie sehen.
und die unsicherhet kann auch überheblichkeit genannt werden.
im trümmerspaziergang erkenne ich ruinen.
und lächle über die zerfallenen bauten.
schlüssel
immer alles schon da gewesen.
aufgeweckt.
eine kraft zirkuliert in mir.
der kopf sucht. nach banalen gründen. und straßen.
diese kraft steigt auf.
heiß. schwindlig. und doch die ruhe der kälte. in rot.
ich werde sie nicht verschleudern. nicht ablenken. auch mich nicht.
nur ihr wachen genießen. ohne fragen. ohne lenkung. ohne warum und dann.
ohne sinn.
danke was den schlüssel hatte.
ob du es warst. keine rolle. kein sinn.
meine kraft.
WÜSTENGESCHICHTEN
weite ohne halt
deine wüste ist ein wunderschönes land.
weite über den horizont hinaus. ohne wand.
manchmal ist einsamkeit in deinen augen zu sehen. und die schönheit deiner wüste.
sie genügt dir. du tust es.
es ist ein mir vertrautes land, die wüste.
auch ich genüge mir.
nur in meiner wüste wohnt der regen. und regen schenkt sich. fängt. fließt über.
die faszination deiner wüste ist anziehend. verführerisch.
in deiner umarmung liegt kein widerstand. kein halt.
keine geborgenheit.
die wüste kennt nur die weite.
es ist anziehend. aber ich falle durch.
eine andere umarmung fängt mich immer wieder.
sinnleer
wasser in die wüste ztu gießen. liebe.
gießkannenweise.
es ist kein tropfen.
die wüste bemerkt es nicht.
wenn
sind es spuren ihrer abbilder.
soheit
berührt sie nicht.
ich schütte mein wasser über mich. meine wüste
blüht. regnet.
wird benetzt vom regen da draußen.
noch weiß ich nicht, ob die erde darunter lebt.
das wasser für die erde.
unlogisch
warum erscheinst du in mir
wenn andere intensiv werden?
du warst nicht da als du hier warst.
was hat das überhaupt mit dir zu tun?
da ist kein raum
meine tage quellen über
ich fülle
und verdaue.
ich will nicht zurück. nicht zu der, die ich war.
ich werde erst.
ich nenne dich pilz im kopf. oder anderswo.
der deinen namen meinem wahnsinn zuliebe trägt.
und ich versteh es nicht
wieso du in mir erscheinst
wenn sich andere konzentrieren.
das leben ist keine saftpresse.
nur irrer.
wie ich.
sanft. brutal. alles. nichts .
ich.
tauch in mich.
himmel . gewitterhimmel. sturmbrand.
du brauchst keine namen. ich lass meine fliegen.
seelen wissen ohnehin.
ich sag nicht nein zur hölle.
durchspül mich.
im blau die grenzen verlieren.
in euch. im feuer neu zu werden.
flächenbrand.
nichts weniger als alles. aber alles total.
tauch in mich feuer. blau.
und dazwischen werde ich
lassen
dein grau. dein rot. macht mich wütend.
traurig. unsicher.
wie sollte es das?
es öffnet nur eine tür. zu den farben in mir.
dein gelb schenkt mir ein lächeln.
ich mag überraschendes. unerwartetes gelb.
kein gezwungenes. und keine farbe deren fehlen fehlt.
vielleicht ein blau zu wünschen das mitgeht. und den wunsch fliegen lassen.
denn ich lass euch.
ich lass mich. ich lasse meine farben. die fehlenden. und die erbarmungslosen.
ich lasse es
ich lass dich.
ich lass dich wütend sein. traurig. ängstlich. verzweifelt. grantig.
ich lass dich glücklich sein.
ich lass dich dort sein. und da.
dunkel. und hell.
ich lass dich.
und wünsch dir deinen weg.
balsam in moll
das meer ist zu mir gekommen. in einem moment.
sonnenschatten.
windlichter. schwebende mücken. flocken in der zeit.
ich bin sehnsucht. hauch eines duftes. von drüben.
mörder. bin ich. an mir.
stehende zeit habe ich gesehen. in deinen augen. nicht hier.
und wer bist du? ich bin es.
noch nicht lange. gestern. war nicht.
morgen unsichtbar. hier ist ein wenig.
staub in der luft. ahnung.
geister eines geruchs.
hinter meinen augen.
mein gefängnis lacht mich aus. samt zeit. das meer weint. kühlt die wunden.
ich habe es mir angetan. das leben weggesperrt.
weil ich am fähig gestolpert bin. und die angst grinsen ließ.
es wohnt so viel leben in mir. explosiv. qualvoll. heimatlos. prall.
der meeresmoment kühlt. innenwalzen. scherben ziehen. nägel hauen.
das leben will sich erfahren in mir.
und ich hab es gefesselt.
das meer kühlt.
ohne weg.
blauschnitt
halbtagesblau.
lange vor dem licht. tage finden mich.
die stille ist voll musik. und das reden schweigt.
schwimmen im tun. kopfstill. fluss der bilder. magie der blaugrasblätter.
es will hinaus.
auffangen, erden. umgraben. formen. gebären. entstehen. wachsen.
die fülle ist pralles blau. grün. löwenzahnblätter. geliebtes bitter.
zuckersüßer primeltanz. nie ohne bitter.
der pathos, der sich zeigt. an euch. ich finde ihn in mir.
berührt. begegnet. erschaffen.
dann schnitt.
da blau wirft schatten.
fülle findet leere.
lachen seine tränen.
schmerz blutrot. und tief.
pralles leben auf vermodertem streu.
die welt ruft. ruft nach mir. schreit.
die verneinung ist bitter. nicht löwenzahnbitter.
süßliches gallebitter.
die tage geschnitten.
mürbe. im halbtagesblau.
max
ich habe dir ein schlaflied gesungen.
dass du erwachst.
in das bunte land. sichbar. leicht.
ich habe deine hand gehalten, dass du die welten durchspringst.
nicht sichtbar. ich sehe dich.
gehe nicht.
vielleicht bin ich nicht genug.
kann dich nicht halten. nähren.
langeweile. ich kenne sie nicht.
dir will ich sie nicht schenken.
du bist jenseits der erfahrung.
vielleicht kann ich nicht geben. nicht genug. nicht stunde für stunde.
vielleicht ist mein wahnsinn zu groß.
bescheiden bin ich nicht.
ich singe dir ein schlaflied.
dass du erwachst.
jenseits vom kopf.
Bitte.
sehen
die iden des märz
es kommt hoch. will hoch. hinaus. durchbohrt die erde.
in schwarz. in weiß. aus den tiefen.
nur hinschauen. einmal noch.
und die wahl.-
bin das ich?
die wahl treffen.
sie ist kind. kind in angst.
muss ich sehen?
ich sehe in tiefer dankbarkeit.
ich sehe in mein dunkel. ich strahle licht.
dankbar. manchmal brauch ich den schirm.
vor zuviel sehen. wissen. es bleibt:
ihr könnt es.
auch ich.
13
gib mir den anfang
hier. so.
das potential. gib mir die möglichkeit es auszugießen.
den wunsch. sichtbar.
gib mir die sichtbarkeit.
die hexentänze genügen.
die flut genügt.
das land isr nass.
gib mir den anfang. hier.
lass es mich leben. sichtbar. für alle.
den mut hast du mir gegeben. die angst ist nicht allein.
die gaben fließen.
saat und ernte.
geduld hießen tausend lektionen.
gib mir den anfang. hier.und ich stehe auf und fange an.
im doppel. zu dritt.
und für alle. für mich.
wandel
die weite blendet. schwindelt. horizont verschwimmt.
kein horizont. nicht in blau. nicht in grün.
ohne jeden horizont.
weite. verdammte weite.
ohne zu sehen.
der wandel schaukelt uns. alle.
sie sind mir nahe. wir waren verbunden.
und sie werden mir nahe sein. hier ist das alles.
mein herz sagt nein.
und mein kopf weiß keine gründe. das tut er nie.
hier sind es andere welten.
jenseits der worte. und verfuckten gründe.
nur ohne worte lass ich mich führen. intuitiv. herzspur.
was gestern war muss heute nicht stimmen. und morgen ist illusion.
abschied. ich lasse los.
es werden menschen kommen. die welten teilen.
hier behalt ich die nähe und folge der spur in mir.
ohnehin; wir werden geschaukelt. gewandelt.
ausnahmslos.
loslassen. gehen und bleiben. alles.
wenn du die stille. den aufbruch, den abschied spürst. das neue?
die nähe drunter ist trost. Seelen.
glück
ich will es nicht für mein glück.
und ich will dich nicht um glücklich zu sein.
du liebst nicht was du brauchst.
du siehst es nicht einmal.
ich werde nicht glücklich sein ohne es.
einfach weil es dort beginnt. anfängt.
aber es ist nicht opfer meines glücks.
mein instrument. meine flügel. meine sprache. meine wahrnehmung. das ist es. basis.
es zieht mich.
bestimmungen.
nicht für mein glück.
weil mein herz sonst nicht schweigt.
mit den karten in der hand liegt es an mir.
glück einzuladen. aus mir.
den karten glück zu schenken. dir.
und mir.
manchmal sind es verfluchte bestimmungen.
und ich werkzeuglos. wahrnehmungslos. ausdruckslos.
allein sie schweigen nicht.
und mein glück wäre ein nebenprodukt.
euch nicht als sein werkzeug.
nur
weil es ruft in mir.
seelentauchen
sie
öffnet ihre hände
er seine tränen
die dunklen türen zaghaft
mutig
die geheimnisse die enttäuschung die trauer
tausend ängste
die wut darf bei ihnen gassigehen
das andere
sie zeigen es mir
tief. dunkel.
und ich bin berührt. dankbar.
freu mich an den schritten. an dem vertrauen.
schau sie einfach an.
und immer wieder bin ich unglaublich stolz.
auf sie. ihn. und die anderen.
und manchmal
wenn die seelen nackt waren.
manchmal
nachdem ich getaucht bin.
und ihre ängste besuchte.
die meine lang schon kannte.
manchmal mach ich die augen zu.
es ist ein schöner sport. tiefseetauchen in seelenmeeren.
und manchal dann nehm ich mich fest in den arm
bis die wasser leichter werden.
stille
unschuld
du bist größer als das glück.
meine tränen. mein lachen. sind bedeutungslos.
es ist größer.
was ich tue. ist schwerer.
meinem herzen zu folgen schließt das schwarz nicht aus.
und meine wünsche sind bedeutender als glück.
die flüche auf den ton der stimme in mir.
was bringt es sich zu geißeln.
ich bin größer als es.
und ich nehm die erfahrung in den arm. jede.
die dinge für sich selbst. jedes.
liebe um ihrer selbst willen.
und ihr seid größer als sie.
ohne ausschluss.
die liebe zu mir. zu meinem tun.
zu dir. und allen wesen.
sictbar wie jenseits der augen.
ihr seid größer. ich bin es.
liebe ist es.
vielleicht freiheit in der es wachsen kann.
eines tages.
glück.
licht. und käse
wenn wir licht sind. oder käse.
und ich ich bin. und du du.
es ist unsinnig, ob ich größer bin als der käse.
das licht.
ich bin aus käse gemacht. wie du.
und es ist wahr. ich bin käse. und bin deshalb auch du.
und du bist ich.
und doch ist es auch wahr.
das ich bin. und du bist.
du kannst nicht heller als das licht sein. weil du aus ihm bist.
es verbindet uns. führt uns. erleichtert uns.
kein du um dem licht zu huldigen. oder dem käse.
es steht für sich.
macht uns.
und leuchtet.
wenn ich hell bin so hell, dass nur mehr licht ist. mich vergesse.
und dein licht in mir leuchtet. dann sind wir.
käse oder eben licht.
treibsand. gelassenheit
ich habe versucht es gleichgültigkeit zu nennen.
es dem mangel anzulasten. unberührbarkeit. mitten im staunen.
und ich wusste doch mein herz hat sein ende verloren. samt anfang.
die vorfreude. freude. ein hauch von wolken.i ch behalte sie mir.
der see hat vergnügen an den wellen des steins. und in der tiefe schweigt er immerzu.
ruhe. die bleibt. und den wellen nichts nimmt.
du bist wenn du nicht bist. du wirst wenn du gehst.
und dahinter findest du sein.
auch dein sein.
nenne es anfang. im treibsand unserer wirbel.
danach.
und jetzt.
hosen runter
die freiheit ist hier. breit. weit.
und vielleicht wird es nie da sein.
vielleicht werde ich diese freiheit nicht geben. nicht schenken. nicht teilen.
vielleicht nie dir regeln zeigen. wie im zoo. nur so aus spaß.
und dann regellos tanzen. sein.
gemeinsam dahinter steigen,
teller abschlecken. tief sein. dunkel. und anders.
und ab und zu mal spielen - so tun als ob - korrekt und nett. nur so aus spaß.
leben nach der inneren spur.
vielleicht wird es immer nur meine sein. vielleicht in der welt im wassertropfen.
velleicht darf ich dein wachsen nie sehen.
vielleicht grüßt mich die sonne nie im dschungel.
der wind der fernen weiten.
jenseits von gewohnheit. heute hier. morgen da. ungeplant. frei.
welten entdecken. schenken.
vielleicht bin nur ich horizontlos.
und alles nur im wassertropfen.
ich folge meiner spur.
und diese vielleicht sind mein atem.
auch wenn sie vielleicht nie den tropfen verlassen.
meine spur. ohne horizont. in der welt im wssertropfen.
vielleicht nur freiheit.
die vieleicht niemals malt.
ich atme im vielleicht.
meister
abwertung geringschätzung beißennde ironie
grausam
und ich nehme es nicht.
lange früher hat es wunden gerissen. "nicht genug" gefüttert. verzweifelt.
mitgefühl.
es ließ mich wachsen.
die augen öffnen.
sie tut es immer sich. die kälte.
und ich sehe ihre angst.
kontrolle ist das instrument der angst.
andere zu kontrollieren wächst auf angstmeeren.
abwertung wertet sich ab. macht sichtbar.
ihr bild von mir darf wahr sein. es ist nicht meines.
vielleicht das bild meiner angst. und unwahr. und wahr.
sie darf mich so sehen. es ist ihr blick und ihre liebe. und ihre angst.
sie half mir meine wunden meine abwertung sichtbar zu machen.
tiefes mitgefühl. mit ihr. mit mir.
ich heile. sie. mich.
inkludiert uralte wunden zu spüren. und auszeit zu nehmen.
herausforderngen kommen wenn du weit genug für sie bist.
danke an den meister den ich folterknecht nannte.
ich werde übefließen.
in auszeit. in mich.
wo erde und blau sich treffen
es ist nicht meine aufgabe andere rucksäcke zu tragen.
ich kann es nicht. ich will es nicht.
mein mittragen nützt dir nicht.
deine last hat eine tür in mir geöffnet.
meine bilder sprachen zu mir.
ich sah den horror. war ich unglücklich im horror?
ich quakte im horror. nicht um zu flüchten.
es war mir danach.
in den schmerz quakte ich luftblasen.
weil nicht hier ist was ich mir wünsche.
weil da ist was ich nicht will.
bin ich unglücklich? an jedem ort ist mein leiden mene entscheidung.
das nimmt den wünschen die macht nicht.
wenn du angst hast
kann ich dich in den arm nehmen.
nicht, dass die angst weggeht.
ich nehm dich in den arm, dass du mut hast der angst zu begegnen.
ich trage nichts fremdes.
das macht dich schwerer. und mich. und leid.
in meinem horror sitzt kein unglück.
wenn die wünsche fliegen lernen gebiert das dunkel das glück.
weit hinter den alten horizonten.
staub
saharastaub auf meiner haut.
tanzt silber in die luft.
die sonnenaufgänge in afrika. fanden mich nicht.
die wale berührten mein wasser nicht. nicht dieser welt.
will ich das dämmern nicht sehen?
schatten auf meiner haut.
ich beginne erst furchen in meine äcker zu graben.
offene erde ruft. wind legt sich in mich.
und die schatten lachen hohl.
bereit. windgezeichnet. sandgezeichnet.
zergrabene erde.
höhn mich. straf mich. spott mich.
mein holz bricht nicht.
schreie im feuer. wenn es mich brennt.
was bringt der wind? staub? was fällt? was gebiert?
ich habe mich der erde hingegeben.
verschlungen. geboren.
falter im wind.
waren hier.
was auch ist.
war ist geflogen.
leugne die schatten. den wind.
sand. nicht spuren.
träume gehen nicht.
erde.
kaffeeklatsch
während ich mich mit der traurigkeit aufs sofa setze.
sie ist eine gemächliche. die bleibt.
schau ich fern in den bildern. ich sehe sie. wie sie ihr opfersein erfährt
und ihre wut düngt. irgendwann wird sie genug von dieser erfahrung haben.
und verstehen, dass liebe immer freiheit schenkt.
ich schau hren tränen zu. und hab sie lieb.
ich schau ihm zu. der so viel versteht. und nicht warum sein weh bleibt. ich liebe ihn. ich werfe einen blick auf sie. all das rütteln,
all der drehschwindel im heißgelaufenen kopf -
sie wird weich. ich sehe es mit liebe.
zu ihm kommen jetzt schlaflose stunden. ich weiß nicht was es ist. auch liebe.
so viele gehen aus ihrem kopf, endlich. darauf stoße ich mit der traurigkeit an.
sie ist nicht gesprächig diese gedämpfe kaffeefreundin.
aber sie lächelt als sie mich lieben sieht.
ich spüre sie alle und das ist manchmal viel.
uferlos.
wow
ich habe geschluckt
als es mir klar wurde.
hell.
vor jahren habe ich mir verletzlichkeit gewünscht.
berührt werden ohne mauer. das leben wieder ungefiltert.
ich wurde es.
es hat mir zugleich unverletzbarkeit geschenkt.
es ist nicht mehr wichtig. was wer sieht, denkt oder sagt.
ich bleibe bei mir.
ignorier mich. brüll mich an. verlach mich.
vielleicht wird traurigkeit ihre wellen werfen über mich.
nicht mich. es ist eures. deines.
lange hatte ich angst gleichgültig geworden zu sein. leer gefühlt.
das leben berührt so tief drinnen.
dass tränen fallen.
es sind nur die wellen, die nicht treffen.
ich lächle. wenn ich falle. fluche. lächle der wut zu.
angst ist an der hand zu nehmen.
ich bin bei mir.
licht und schatten schockieren mich nicht.
eine zeitlang gab es ausnahmen.
heute spielt es keine rolle.
ob du denkst was ich bin.
was du siehst oder glaubst.
du bist frei zu wählen. du auch. und jeder.
ich wurde nicht unberührbar.
nur ich. erkenn mich. nach dir.
die den wellen zusieht und lächelt.
flügelflattern
ein wenig die augen geöffnet. mich hingesetzt. viel farbe. licht.
als du gingst hast du eine tür geöffnet.
ich bin wohl hindurchgeflossen.
samt aller farben töne
formen worte
meine hände haben gewunken berührt geformt geschubst
gestreichelt gehalten umarmt aufgerichtet.
wenn du nicht gegangen wärst -
wär ich klein geblieben? unsicher? zahm?
sie haben mir vertraut. ihre körper. ihre herzen. ihre ängste. und träume.
ich durfte sie lesen. malen. ablichten.
ich durfte ihre seele sehen. samt haut.
da ist so viel abgefallen. weggefallen von mir.
frei geworden. gewachsen.
und ich habe die zeit nicht gesehen als die tür aufging.
ich habe nur gefragt welchen sinn hattest du und dein schweigen.
heute hat die zeit geblinzelt. zu mir.
als du gingst begann ich meine flügel zu bewegen.
vielleicht wär ich gern mit dir geflogen.
in wahrheit hätte ich den ast nie losgelassen.
du hast mir meine flügel gezeigt. vielleicht tat dies deine seele für mich.
ich werde nicht mehr fragen nach einem sinn.
vielleicht flieg ich ja noch.
der ast fürs glück
vielleicht ist nicht vage.
wir wären nich glücklich gewesen. sie sind es nicht.
übergangsweise haben es manche geschafft.
tauften es kompromiss. um die lüge zu betäuben.
oder es war ein notbett. schmerz hielt schmerz.
und hunger stand zum tausch.
viel betrieb. bei so viel lärm machen die ohren mal zu.
wir könnten uns auf den kopf stellen.
herzen schweigen nicht mehr. nicht in dieser zeit.
zu finden was dein herz erfüllt heißt nicht glück.
das wozu du kamst heißt nicht glück.
freude schon.
aber ohne es wär jede form eine kreatur. verkrüppelt.
es gbt fundamente.
zuvor kann glück nicht landen. und die ohren zugehalten war lange genug.
jetzt darf mal der ast sein. zumindest.
notbett
notbetten gebaut.
dürftige windige lager.
schmerz hält schmerz.
tauschhandel blüht.
hunger gegen hunger.
und mangel schmarotzt.
schöntun drüber. manieren. häkchen auf der liste.
und die betäubung fällt aus. immer öfter.
dann huschen sie. tauschen. betteln. darben.
plansoll erfüllt. leer.
notbetten.
keine landebahn. kein tanzsaal. darben.
manchmal muss ein schritt vor den anderen.
das leben lässt sich nicht in notbetten betrügen. nicht in listen.
du kannst alles haben, und nichts spürt.
zuerst mach dich. entdeck dich. erschaff dich.
fluss im bett.
balsam
dass du siehst, wenn ich mich im wind verlier
und wenn ich ankomm.
dass du mich siehst.
deine neugierde.
nicht, dass du es wärst
oder ich es wollen würd.
selbst wenn du es wärst
wünsch ich mir dein glück.
hoffe, dass es deines ist.
nur einfach schön,
dass du den wind in mir siehst und den punkt wo ich in mir lande.
balsam.
den muss mein kopf nicht verstehen.
freunde
freunde sehen den punkt
wo sich einer im wind verliert.
und wenn einer ankommt.
freunde vertrauen.
erzählen sich ihr dunkel.
freunde sind neugierig aufeinander.
finden sich auch schön.
sind immer ehrlich.
fangen auf. umarmen.
berühren sich.
machen mut. bringen blumen mit.
wollen mehr von dir sehen.
lachen zuammen.
erkennen sich. freunde tun das.
offener hosenstall eines sonntagsbalges
ich kam an einem sonntag.
uund bin doch so oft blind gewesen für die sonntagsgaben.
wie das leben mich wiegt und mir lieder singt.
wie die menschen mir ihre gaben bringen. die dinge, die sie sagen.
es müsste mich ins butterrot fallen und färben.
der luxus des sonntagskindes.
und die blindheit eines narren.
ja - ich lebe meine gaben. ich folge den instinkten.
und schenke mich.
allerdings zuerst füll ich mich.
ja - das ist richtig so.
die blindheit nicht. wie das leben mich trägt.
was ihr mir tut.
heute habe ich durch die schlafmaske geschielt.
klar - wo anderes traf. dort habe ich den fremden hunger, die fremde angst erblickt.
dort, wo ich hinter meines ging.
allerdings - der großteil des lebens tanzt um mich.
das verwöhnte sonntagsbündel. das schreit. oder schrie.
stimmt schon - die welt ist hinter der kindersicherung.
der ritt ohne sattel. das schaumgeborene. das ohne zaumzeug.
und der sonntagsbalg schreit. weil er aus der wiege will. es schreit.
wenn er ohnmacht fühlt. der huldigung, den namen nicht gewachsen, die sie geben.
stimmt schon - der sonntagsbalg will die welt.
und stimmt schon - ich folg der stimme drin. fließe. und überfließe.
und beginne die sonntagsgeschichten zu nehmen. ohne purpur oder butterrot.
hauptsache es sieht sie.
kein entweder oder. für den sonntasgsbalg, der ich bin.
nobody is in there
die farbe euer augen. das parfum euer haut.
zu schade um die schönheit, die ihr nicht begreift.
ich sehe euer ganzes. in den tiefen.
das potential von licht und dunkel.
es macht euch schön.
und doch seht ihr nur formen. glätte.
berührt nur haut. die eine leere tür ist.
ihr könnt in euch verliebt sen. liebe ist tiefer.
ihr spielt mit bauklötzen.
euer geruch verspricht mehr.
und dann ist da nur ein hungernder.
ein dürsternder.
einer, der mauern in sich baute. staudämme.
es sich nicht wert war den schmerz zu überqueren.
in eure augen zu tauchen.
das stille versprechen einer hülle.
klopfen suchen
gähnen über das geklirre schöner worthülsen.
irgendwie seid ihr gegangen.
es ist so schade um die skulptur, die ihr begonnen.
und zurückgelassen.
ein ganzes halbes jahr
ein tag.
keine fragen. keine gründe. keine ursachen. nicht eine benennung.
gefäß. klar. und erbärmlich. fraglos. und echt.
gesichter. die nicht mehr narren.
ich stehe allein. schräg. barfuß.
liebe. beschützend. hegend. rot. in der freien wahl.
ohne kompromiss. keine lügen.
scheißhippiefrau.
verrosteter wein im blut.
illusionen auf ex.
in der scheiße ist kein bitter.
nacktes ist.
vögel im wind. baum im sturm.
sie sprechen mit mir.
sonderbar. frei.
ohne schuld.
und kein wurf damit.
bitter ist mein blut. rot. die süße im kannibalismus der seelen vergewaltigt die zeit. jenseits. die seelen verloren ihn.
predige kannibalsimus. spielen auf knochenflöten. sie zu ehren zuvor und dann.
im sommer. jenseits davon. stehe ich. jenseits der stehenden zeit. rot.
knochenflöten
eure knochen werden mir ein lied erzählen.
flötenklänge werden eurer lachen tragen.
die finger eure linien berühren.
der erde ein lied.
wenn ihr wieder hier seid - tragt ihr fremde namen.
werden wir uns erkennen?
wer wird mein lied erkennen.
wer aus diesen knochen die flöte zaubern.
wessen lied trägt das echo meiner melodie.
ich trage keinen abschied in den alten noten.
weil meine seele weiß.
sie singt die töne unserer feier.
begreifen. dass sie ihnen melodien entlockt.
würdigen
achten
die flöten von gestern.
spielen
melodien
ein morgen
fruchtbar
ich bin fruchtbarer acker.
das feld fällt hinab in meine erde.
es führt. gebiert in mir.
seine bilder trägt meine erde.
wenn der regen das verdorrte land sucht.
du zerbrochene schollen siehst.
distelgewächse.
der boden in den furchen schreit.
vertrauen wächst in den trümmern.
unsichtbar unter dem boden.
das feld kann sich ergießen.
gaben verteilen.
wenn stürme meine erde verwehen
warte ich ich auf das wachsen.
frucht.
das meer und alle häfen samt der ganzen weite des horizontes
geliebter knochen
und noch nicht mehr als jünglingskind. durch alle zeiten.
geliebter hungernder.
und nicht erblühtes potential.
spuren
wunderschön
ich achte jede erfahrung. eure.
vergebt mir die grausamkeit.
an knospen
schmerz und hunger
meinen stillen zu wollen.
nur hunger will an hunger satt werden.
ich bin gewachsen.
mein schmerz war blind
ich danke euch.
gieße freiheit
liebe
und weite
in eure spuren.
statdessen liebe
JA ?
das JA zum wandel.
er ist es, der mich hochzieht. weiter. die hoffnung.
weil kein zurück steht in meinem herzen. kein zeitpunkt.
denn ich war nicht.
keine reue.
er ist es, der die letzten bedingungen erleuchtet.
wandel wenn dann.
ruft nach freiheit.
ich habe blumen gepflückt. gestern. und gestern. gesichter. und seelen.
erst heute bin ich. und noch nicht hier.
dieses Ja, diese auslieferung. blind.
hingabe. gibt immer alles.
spring ins dunkle. blinde. taube.
nur so gewinnst du.
sagt mein herz.
zu mir, die ich wurde. und noch nicht bin.
spring .
heute spring ich. wieder. und wieder.
parfum
der duft des glückes.
riechst du es?
wenn wir uns drehen. um uns. im tag. im kopf.
ist die nase überhört
wenn es anders riecht.
nicht rosa. nicht blau.
und uns die nase missfällt. die riecht. in der wir stecken.
wollen wir es nicht riechen.
zumutung. und ruf nach kontrolle.
es will nicht demut. und unter dem hocker. falsche bescheidenheit. oder so.
nur einmal einatmen.
achtsam.
wenn es um die ecke riecht. spuren setzt.
riechst du es?
es duftet exclusiv.
und will nur eines.
gerochen werden.
der duft klopft an.
mach auf.
zuhause
wann spürst du?
wann schmeckst du?
wann berührst du?
wann siehst du?
wann lebst du?
mittig
im auge des sturms
auf den wellen glückselig
im auf
im ab
intensiv
den wandel zwischen den beinen
du reitest das pferd
dann siehst du.
begegnest.
und schmeckst.
dann lebst du.
das leben unter der haut.
berührung
farben
und düfte
unter der haut
dann gibst du
dann schenkst du
dann bist du.
zu hause
dann lebst du.
in meiner haut.
ashes to ashes
ich habe erfahrungen zelebriert. stücke leben.
ich habe den schmerz zelebriert.
schwalben ziehen ihre flügelspuren in einen anderen himmel.
die lust meine zähne in den himmel zu graben.
tief in die ader.
sie ist nicht gegangen.
ich habe es mir angetan. wenn das hier schweigen schrie.
ohne rücksicht. verschlungen.
das schmeckt nicht. leben will sehend gesoffen werden.
selbstliebe heißt zuhören. hinhören.
wünsche spüren. nach jedem stück torte. leben.
es ist keine hierzeit.
ich quäle nicht. mich. menschen.
erwartungen sind blind.
ich schaue wünsche am schwalbenhimmel. ich schau den schwalben zu.
und will leben pflücken. alles.
der wunsch. die kraft ist himmelweit.
weit genug auf schmalen pfaden zu wandern. warten.
das tun träumer. die alles wollen.
sie hören dem hier zu. und antworten.
schlafende panther träumen. und esel.
fremde tränen
es sind fremde tränen
die ich weine.
ihr lächeln sitzt in meinem magen.
sein herzklopfen zittert in meiner kehle.
die trauer ihrer greisenhände streift meine leber.
die luft, die ich atme
trägt die dreikäsehochs, die wilden, die sanften, die krieger,
die verliebten, die junge mutter, die, die abschied nehmen.
ich fühle sie. und lass es zu.
jahrtausende.
keine türen.
und sie klopfen nicht. überschwemmen mich.
und ich liebe sie. weine sie.
mit ihrer trauer
ihrem mut
ihrer freude
jahrhunderte ziehen durch mich.
zerreißen mich.
jede flut lässt ihre samen zurück.
vielleicht wollte ich es nie anders.
eines rufe ich
ohne echo
meine flut.
dazwischen sehe ich. tausend gesichter. fühle sie.
liebe sie.
tanz über die zeiten.
ewig hier.
lieben the art of
jemanden wie ein kind zu lieben
eine blume einen drachen
etwas frischgeschlüpftes
magisches
wie einen greis
einen lehrer schüler
einen mann eine frau
jemanden wie dich selbst zu lieben
wälder
horizonte.
über kontinente
zeiten
1000 meilen entfernt.
nie gesehen
neben dir.
melodien jenseits von zeit und raum
verbinden.
nur eines:
du kannst das nicht nur über ein wesen gießen.
dann ertrinkt es. der strom versiegt.
du durstest.
die welt hungert.
jemanden so zu lieben
heißt erkennen.
fang bei dir an.
bodenlos
mein unglück ist ein see ohne boden.
tiefer.
vorher.
war es bodenlos.
kein sinn war in meinen tagen.
nicht genug.
zu tun was ich bin.
nicht genug.
zu sein wo ich hingehöre.
mit wem ich verbunden bin.
dann tat ich was mein herz singt.
ud tue es.
der see blieb
und übermorgen seh ich zurück
und hab es vermisst
mein leben.
vieleicht tiefer als andere.
freude täglich.
mittig.
keine welt.
kein horizont.
nur seen bodenlos.
fried-hof
der tag findet blumen auf deinem grab.
jeder.
du musst nicht sterben um im grab zu liegen.
die nacht findet lichter für dich.
kraft. hoffnung. glauben.
dankbarkeit blüht die dämmerung.
ich habe friedhöfe immer gemocht.
heimelig zwischen all den träumen, die geträumt.
all den wunden, die gehegt oder verborgen.
blumen auf meinen träumen im sarg.
tausend lichter für die hoffnung
anzukommen
in mir.
ein tor zur welt. ihrer schönheit.
eine kerze zu leben.
blumen für tausend gräber.
nicht beschnitten.
gesäät.
und keimen gelassen.
den pflanzen bis zur blüte geschichen erzählt.
und die frucht mit schweigen getröstet.
jeden tag. jede nacht.
für mich. euch. und das tor in die welt.
weil
weil ich die worte nicht im angstmeer fischen will.
nicht bilder zur insel bauen, um nicht zu ertrinken.
weil worte für dich schwimmen müssen.
nach den angstmeeren
wenn mein lächeln insel genug ist.
nicht
weil ich angstmeere verbergen will.
ich will sie dir zeigen
wenn ich schwimmen kann.
und meine worte darüber tragen.
und das lächeln fliegt.
weil ich es schenken will.
dann in mir. hoffe ich.
und ein bisschen schwimme ich weiter
für jeden.
kein so als ob
(punktlos nicht geboren)
ich kenn die leichten sommerwinde
den schmetterlingstanz darin
ich kenne das fliegen das schweben den tau
deshalb könnt ich so tun als ob
sonnenspiele spielen
das tun zu viele
ich versteck das monster nicht.
ich erzähl dir wie es sich aufbläst so groß und grün
bis jede ecke in mir monstergrün ist
ich sag dir wie ich es nenne wie ich mit ihm spazierengeh.
es lässt wenig raum für sommerwinde
das verzogene monstervieh
ich flatter ins gelb
es hält mir grün die augen zu
im gelb zu sitzen im blau und nur grün in mir.
nicht fair. deine sommerspiele wollen ankommen
und es fliegt sich besser mit monstern an der hand als drin
mit mir kann ich das
und ich spiel mit mir
auch kein als ob.
darf ich irgendwann? hier in mir. mit dir?
du
dieser mensch.
mit dem ich allein sein kann.
ohne reden da sein.
genießen. ohne reden.
essen ohne worte. schauen still.
lieben stumm.
in sprachen reden. nächtelang. die es gar nicht gibt.
quak sagen. aus freude. und weinen.
weil es danach ist.
allein sein können mit jemand.
es wurde möglich mit manchen.
andere lehrten wie einsam es unter vielen ist.
wie nährend mit sich. ohne raum. und ohne grenze.
wenn erst der müll entfernt.
abfall. der bezeichnet. nennt. bewertet. trennt
stinkt.
ich habe es immer geglaubt
an diese geteilte stille.
alleinsein
zuerst in sich.
dann mit sich.
im wir.
leben wird sehen.
in das blaue
blau
blaue wüste
blau im sturm
blaue dünen blaues meeresrauschen unter dem gefieder
blaue weite
ungefesselt ungeplant
unversperrt
weit
frei verbunden
gehe
ins blau
schritt um feder
küss es
atme
blau
all verbunden
erde stille
stillverbunden
in dir und allem wurzeln unter der haut
darüberhinaus
lange vorher waren wir ich schon
es ist immer hier bleibt
die frage nach mir
stille zählt erde im bauch
und bänder in freiheit
sichtbar
begeisterung feuer und luft
verbunden wasser
stille der grund
wellenreiten! sichtbar dann
wellenreiten!! verbunden
sonnenwende worte statt pinsel ungezähmt abstrakt nicht unbewusst hell
puzzle
stücke
erkennen erschaffen wiederfinden ineinander fügen
in sonne gießen wendesonne
melodien unzerrissen untrennbar der sinn wahrnehmung körper tempel tanz pinsel füllhorn goldfarbe
schönheit malen welten trinken schritte auf erdenzauber streichen
gajas magie in mir in meinem tempel mit all ihren wesen tanzen
in fell in grün im wind samtgeruch erde erfahren
in meinem tempel gewandert
getrunken gerochen entleert in meiner sprache ihr füllhorn
durch mich aus mir gießen
kraft fuß herz bein und dazwischen
seelentier zärtliche schwingen
grasfüße
windatem
sonnenkinder erdenkinder
trunken
ich will mit gajas wesen tanzen
ihre gärten wandern
zaberflügel schmieden
heuberge bauen
fluten regnen
aus dem wir du gießen
leben fliegen
erdgeboren
zauberwesen
sonnenkind. menschentanz
wüste
wüste in uns in mir in dir wüste drinnen.
sonnenwind wüstensand dürre golden
lichtertanz skelettbilder oasentrug
sie führt
sie lügt nicht
wahrheit grell hell
brutal
tränentrocken wüstenwind wüstensonne
entzaubert entschattet
stirbt
vor der oase vor vorher
wüstensonne
metamorphose
zu trocken für eine flucht zu hell für widerspruch
geh rein
verbrenn
im sonnenwind
wüste der leben
phönix
steh auf
bambus. bambus im sturm.
ich bin nicht weniger wert
wenn deine tür mich trifft.
mein herz wird offen sein
in jeglicher gleichgültigkeit.
eure mauern bauen ins leere.
hass ist ein lächeln.
wahnsinn eine gabe.
früher
kratzte es.
am stolz
an den wunden
am gefühlten wert.
türen im gesicht mögen treffen.
stolz ist ein offenes herz.
türen kratzen nicht am wert. nicht an meinem. nicht an eurem.
wozu?
GEHEIMNIS
wenn du gewusst hättest.
dass sie geht.
wann er seinen köper auszieht.
es schläft.
wenn du gewusst hättest.
wie lange sie bleibt.
wann die tür sich schließt.
wäre es kostbarer?
oder verdorben?
die angst am zug.
das jetzt erschlagen vom druck.
wenn du wüsstest wann träume sich erfüllen.
wann die hölle sich öffnet.
der himmel herabsteigt.
und wenn du wüsstest wie er es tut.
es wäre nicht kostbarer. nicht bunt.
der zauber von leben
trägt diesen schleier.
weil du nicht weißt exakt form und zeit.
kostbar im hier.
vertrauen. glaube. und traum blühen darauf.
sei hier.
erdental erdenberg
gaja geschöpf schöpferin mutter kind schwester ahne
am busen der erde
tränkt erdmilch jahrhunderte alt
gaja säugt uns die gestern die morgen die hier
wenn sie zürnt erschlägt sie
vertrauen erwartung form und struktur
fern der starre biegsam weich gewaltig
erdendecke
jenseits von links und rechts schwarz wie weiß
gut kennt sie nicht böse unbekannt naturgewalt erdentier
gaja im blut
wir sind hier plasmatiere staubgott alles und leer
leere mich fülle mich erde
trink mich
nähre dich
nähre mich
in deinen tälern, den bergen, den seen gaja erdwesen
droge leben
was ist mit den farben passiert?
das grün rinnt aus, leuchtet.
tropft in jede ritze.
blau verschwimmt
füllt mich von innen.
rot ist ein hauch sanft wie gänsehaut in sonne getaucht.
sie glühen die farben.
blaugrün tropft der himmel auch.
wolken kugeln darin.
blaubeeren feucht glatt kühlen.
die form einer walnuss spielt eichenrinde.
der zunge gefällt es.
klein so klein und alles ist neu.
alles ohne ein gestern ein morgen.
nur hier.
farben grinsen schnurren,
rinnen in mich.
strahlen tanzen auquarelle in mir.
eine füllung aus leben.
vibrierend.
intensiv.
finden
du
bruder
freund
liebe
heimat und fremde
ich habe ewig heimweh und sehnsucht zu gehen.
vertraut
und fremd
viele sind manches
zu hause im horizont
hungerlos
fließen überfließen
nicht suchen
verbunden fessellos
landen sichtbar
flug heimweh flug fernweh
sommerabend, früh
der rotwein ist es. böse?
der gute, der sanfte. der füllende.
ist er nicht. du bist es nicht.
ich lüge mir nichts vor. es wäre auch falsch zu sagen ich liebe nicht.
das ist ein riesenscheißhaufen liebe in den tagen. leuchtet.
wäre auch falsch zu sagen ich tu nicht.
überfordert von jedem pfurz. treues gefühl. amüsiert mich während
ich die welt aus den angel hebe.
und ihre tropfenden bluteden wuden liebe. alle.
wütend, dass du es nicht bist. zum welten reisen. wütend?
angst sagt erleichtert. flieg mich.
manchmal da kotzt mich der stahl in mir an. der samtweiche. stahl.
iin diesen tagen ungewohnt was anzuziehen.
sieht aus, ich verwildere vollkommen.
überfordertes vieh. ohne bremse. fuck da ist liebe. da ist aktion. da ist stille.
ein dschungel wildnis. gefährte überforderng. angst. feuer. und stahl.
und der rotwein, der singt mir süßes.
glaube, ich habe lächeln geschenkt.
jetzt darf mir das glas was singen. blub
tanzen
trinke mich.
fliege mich.
beginnen wir sanft - sieh mich.
stopp.
ich schaue dich.
dann berühre mich.
auf und bis unter die haut.
nimm mich.
tanz mich.
ich sehe wie du gehst. mich schaust.
ich sehe es am kuss.
ob der tanz für uns stimmt.
der fragt nicht, wie lange, wie weit.
nur
ob wir tanzen
tanz mich
jenseits der zeit
in mir
in dir
tanzen wir.
welt
leben ohne welt.
sie ist da. in jedem wassertropfen.
berstend vor fülle.
auch groß. vorne.
es ist mein herz. das führt.
sagt so ist ist es keine welt
der kopf hat es versucht.
und seinen irrtum eingesehen.
leben ohne welt.
ist mein herz. das führt.
der reichtum. die fülle. dankbarket. schönheit. liebe.
hingabe an die begeisterung.
das ist freude. ohne glück.
tausend welten in jedem tautropfen.
leben one welt weitet. drückt.
ist.
bevor du siehst.
geschieht es darunter.
unter der oberfläche. erdenhaut.
gebiert sie?
leben im traum.
dann dort.
welten.
voll fülle neu potential
der geschmack war nicht ganz
bis eben
nur eines
kein salz ohne süß
die süße nicht ohne bitter
sparsam wie wüstenregen ist nur sauer
an meinem feuer friert es.
kälte trifft hitze
weiß und schwarz schlucken die töne
sie und bisher auf den fahnen
trennen entscheiden wählen
hinauf hinunter
es sei eben so
die felder blühen um sich selber nur darum
koste tanze erfahre
dann steige dahinter
dann lebe
die töne neu
die farben neu
mit allem
hinter allem
dann
lebe
fruchtwind samenwind
sonne klettert hoch oben und drunter durchgleißend erdhaut
durchlichtet ohne grenze
blüten blätter windgetragen fäden im sonnenwind transformation
trägt frucht sichtbar auf der haut
sonne kitzelt hinaus
heilt
stilles glühen
reiche frucht
der wind trägt früchte samenfrucht
kullert in die sonnen im glühen
leicht am blau fährt reitet der fruchtwind in der sonnen
reicher samenwind im goldgelben licht
wir waren licht stumm unerkannt
wir sind licht im wind der regnet samen gießt
leuchtet
sonnengelb
reich
licht nicht mehr unter
über in alles ganz
licht
haus in dir
wellenberge erdbeben im auge des sturms
wohin
wenn es dich zermalmt zerschmettert
zerreißt entmutigt zerfetzt
versteinert
wo ist halt
im horror wo
wenn die angst wurzeln fasst
kraft
ausdauer
geborgenheit
einrollen mitten in der hölle atmen im alptraum
schritte ohne hoffnung
allein in dir
dort ist es
der ort in der hölle
der fängt hält umarmt
finde ihn
und er trägt dich jede nacht
hält deine hand
im horror in der hölle
nicht, dass er die angst verscheucht
er ist bei dir in jeder panik
gehe in dich rolle dich ein
dein lachen wohnt dort in all dem grauen
geh hinein
später dann kannst du ihn teilen und zu hauses spazieren zusammen
blank
bilder von dir von der welt
von hier und so von dann
bilder vom ideal vom richtig und vom nein
du träumst bilder bilder hoffst du bilder fürchtest du
bilder verlierst du
bilder siehst du du richtest dich auf an ihnen
verurteilst und baust bilderhäuser du ärgerst dich über bilder
fremdbilder erzürnen dich du hältst dich an bilder
bilder zerbrechen zerfallen
bilder zerschlagen heißt glück du schneidest dich an den scherben
bist schutzlos orientierungslos verirrt so ohne bilder
ohne halt und hinweis
du bist berührbar du bist frei die dinge an sich zu sehen
zu kommunizieren träumen ohne bilder
herausfordernd fraglos bilderlos
das ist
real rein klar
wahr
echt
tor
in die welt in dich
finden OHNE suchen
was du suchst war immer
schichten abschälen tauchen nackt
geburt nummer zwei bewusst
in dir das tor
kraft darin weich biegsam stark
sie empfängt gebiert fließt weich um jeden stein
teig gehe durch mit ihr
sie zeigt dir leben neu unschuld
jungfräuliches schwarz
unschuld ohne tabu schamlos unschuldig
sie zeigt dir sein
geben nehmen
iss mit ihr sieh mit ihr berühre mit ihr
höre mit ihr
füttere sie die kraft in dir lass sie durch das tor
gehe rein
liebe mit ihr feucht neu tausend erste male
stimmt hier oder nicht reicht
ganz
lebe
sagt das tor
und öffnet sich
frieden
in dir der see stille
tiefer als wellenberge raupe ist erinnerung falter und see da
wie willst du sehen?
hören? tanzen?
lieben?
wie wenn du nicht hier bist
in deiner schöneit üppigkeit liebe
wie willst du genießen in einem ungeliebten kleid
du kannst nicht sehen ohne in deinen augen zu sein stolz mit freude
du kannst nicht tanzen ohne begeisterung an dir
den menschenkleidern
wandel ist möglichkeit
bleibst da dabei stehen ist es oberfläche
schau tiefer
werde frei begeistert an dir
dich wahrzunehmen in deiner vollkommenheit
dann kannst du sehen essen trinken tanzen
vorher ist es show
dann liebst du nach außen von innen
da ist
bleibt
frieden
der neue garten
üppig
grün
uralt blutjung vereinigt
hier
der garten blüht
überquellen hinausblühen
hineinblühen
zusammenblühen
ineinander auseinander für sich blühen
er ist längst hier
wartet in seinem grün
selbst wenn du ihn riechst siehst fühlst
vielleicht gefesselt in ihm bist
warten auf den freibruch
hineinatmen
hinausatmen
blühen
warten vertrauen
der garten ist längst hier.
blühen zum freibruch
dann
tanzen im garten
wir können es
nie gestorben
in wahrheit seid ihr hier. nicht nur in mir.
seinen gabe. ihre. die wunden.
seime frauen. sein hunger, der an ihre mauern stieß.
ihre kraft. die angst vor dem weich sein. weitergegeben.
die große angst des ungenug.
manche ließ sie tun. und hoch höher gehen. schaffen.
an ihn erinnere ich mich nicht. seine schöpfung ist um mich. in mir.
sie hat ihren panzer ausgezogen.
er ist satt geworden. erfährt dahinter.
ich versuche eure "hätte..". zu nehmen. vertrauen zu gießen.
es wächst.
im zulassen erlangt auch ihr befreiung. und wandel.
wenn ich meinen wanelel nicht kann - was ist mit euren.
die demut den stolz ihn für euch zu tragen. den wandel. schritte zu gehen.
die, die mich stolz machen. die, die den schritt nicht taten. sie haben erfahren.
das genügt. sie sind hier.
ich habe ihre angst getragen. die last ihrer stärke.
wenn ich weich wurde fand sie es auch.
manche kenne ich leben.
meine freude ist ihre. steigt meine last und fliegt, habe ich ihre befreit.
verbund. tausende jahre alt. lasten gaben, die weitergereicht.
lernen zu sein in euch. in mir. mit euch. für euch. für mich.
uns.
verbund
fruchtbar
erde aufzureißen wasser zu schleudern
grund aufzuwühlen
wirbelnde schleuderluft
altes kommt raus sichtbarkeit
das ist reinigung
wird fruchtbarer
dieser groll diese ernte
fremde themen gelebt
wunden gehegt geschenkt weitergegeben
wer war schon frei?
wie tragen lasten unserer vorfahren
es lässt sich nicht trennen
lassen wir uns durchgraben
morast pflügen sichtbar werden
gaben wunden nimm es in deine arme seines ihres deines
morastbad
ackerboden
du gestern du morgen vorgestern übermorgen du und du
heute
alles hier
alle hier
nimm es
ernte
vertraut
dieses bild. der weite.
kein horizont, der sie fesselt.
die luft gehört mir.
wandern. weiter. weiter.
vorbei an den beleuchteten häusern.
wissen - dot bin ich nicht zu hause.
sehnsucht. sehnsucht, die weiß.
diese ferne, diese weite, die zieht. das ankommen findet sich darin. geteilt.
auf dem weg. tausend jahre gereist.
begegnet. und drin, in der weite im alleinsein aufgetankt.
das gefühl, dass meine arme veanwortung haben. zu halten zu nähren aufzuhelfen.
das stopfte das gefühl der überforderung in meinen rucksack.
ich hielt. ich trug. ich wollte halten.
und wurde hilflos.
es sind vertraute bilder.
den rucksack abgelegt. die lichter der häuser sind nicht meine.
die weite erschreckt ein wenig. in all der überforderung.
heute strecke ich meine hand aus.
zum aufhelfen. tragen verträgt die weite nicht.
die sehnsucht ist klar geworden.
die weite rufe ich.
you know
aus deinem leben gestrichen
ist okay
ich vermisse dich
ich vermute
auch wenn dein körper hier wäre
zeig mir deine wunden
erzähl mir deine träume
in meinen alpträumen
wäre es schön gewesen
das macht nichts
deine türen
missachtung
nehmen nichts von meinem wert
und glaube nicht
dass du es wärst
manchmal will ich dinge teilen
worte geben auch dir
nein ich bin kein geschichten nacherzähler
kein wort für mich missachtet
ich schenke dir den traum.
bin ich wütend? so missachtet?
spielt auch keine rolle.
wenn ich dir nicht gut tue.
früher habe ich meine nicht genug der angt verkauft.
keine angst kein nicht genug nimmt mir mein genug meinen weg
und ich bin klar
und nichts weniger
geteilt
nicht genug
nicht genug
schließt keine tür.
angst lässt sich tragen. ich bin nie ohne rucksack gegangen.
in jede tiefe. auf jeden berg.
nicht genug
ist den kinderschuhen entwachsen.
missbraucht nicht. niemand. auch mich nicht.
auch nicht genug geht nicht unter weniger als stimmt.
verkauft sich nicht.
vielleicht träumt die angst unmöglich.
sie dürfen.
fürchten. zittern. träumen. zweifel. samt "ver-" davor.
das herz führt trotzdem.
parat
die große sieben und die kleine
liegen nah beieinander
in einer weiteren null hintendran bist du erwachsen.
du bist in der mitte. und ich liebe euch
und in der lähmung des flusses werde ich
zum ticken der uhr zu den vögeln
atem wird ekstase
und vor der musik stöhne ich
reicht an erleuchtung
mein wahnsinn trägt
und in der pause bin ich
explodiere ich
und sie klopfen
das bild
die worte
das tun
das für dich und das für da
und sie klopfen in mein licht
und ich speicher
stopp dann!
fühle auch
missachtuung steht vor der tür
herrgott der schmerz ist leben
den du in mich schnitzt
und morgen dann verzichte ich auf die notbremse
und springe in die lücke zwischen den zeiten
ganz von alleine
dazwischen danke an die bilder die türen die worte jeden impuls für euch
und zwischen der kleinen und der großen sieben
im lufthauch türspalt
lähmt die ekstase im stopp
dann klopfen sie wieder
treffpunkt
es ist eine weiche mischung
spuren früher reife
ich mag sie
die schwalben sind leiser geworden
das grün am höhepunkt
bevor die ernte kommt fallen gelbe blätter
dieser duft
vergorenes laub
sonnenduft regensamt
der wandel atmet
jeder tag riecht anders leuchtet anders auch im schnee oder hier
am zenit wird der neue geboren
in den tränen entfalten weiße falter ihre flügel
herbst riecht im sommer
das leuchten weint
und die zeit kommt zusammen in einem atemzug
hochprozentig durchzogen
vorgestern übermorgen
dieser duft vor august
vollmundig
erzählt
mehr war nur eine interpretation ?
ich habe dich gern
gehabt
niemand verlässt mein herz
kein ton keine tat niemals worte noch keine
weisen hinaus
missachtung nicht
sie bindet im schweigen
diese worte dieses dinge die kamen
von dir ganz tief und vielleicht nie bemerkt
sie binden
ich werde dich mögen
und die wege die ich nicht ging
aus geteiltem schmerz ans ich gefesselt
jed hölle wäre nur ein weg gewesen
was ich mir tat
ist nicht mehr als deine augen sahen
du nicht.
ich werde dich mögen
und punkt.
sehen
du bist stark
stark genug für fesseln
für selbsthass
für zweifel
du bist stark genug es zu erfahren
du musst nicht durchgehen
kein zwang zu retten
die wahl der eigenen erfahrung
ich respektiere die stärke einer wahl
wenn du müde bist werde ich deinen kopf halten
du bist kein zwang
ich nenne dich nicht mehr freund nicht mehr liebe
ich komme nicht ohne worte
und freiheit steht an der tür
die kraft einer wahl
die ich bewusst nicht kenne
wirklich
wenn du siebzig bist. oder die nächsten hundert ankratzt.
- wenn du zurücksiehst:
gestern warst du zwei. und einen augenschlag lang.
liebe ist die spur die bleibt.
vielleicht hast du geträumt.
hast du aus liebe gelebt
getan geträumt.
als ich zwei war. vor einem augenschlag.
sah ich das zwinkern der zeit. über leben hinweg.
ich habe sie nie gesehen.
die wirklichkeiten über die zeit und den vielen wie`s.
ich sehe dich klein. mit zwei. vor einem augenschlag.
manche gehen jung in verbrauchten hüllen. andere kommen uralt in frischen.
seltsame tänze werden dazwischen getanzt.
die augen zusammengekniffen.
um den bildern nicht die farbe zu entziehen.
sehen
heißt mit leidemschaft spielen.
spuren malen.
hinter den augenschlägen der zeit. die uns narrt.
anders sehen
mit offenen augen.
und jahrtausend momenten
hier.
zwischen den zeiten.
magie
sei still.
es sind meine bilder
inspiration wohnt in deiner haut.
dufte muse.
wenn meine bilder tanzen.
tun düfte es.
scheckige pferde am strand.
galoppieren in meiner seele.
auf meiner haut.
sei still.
lass dich atmen.
klar
klar.
desillusionierug
befreit
illusionen von den du`s
gehen
ent-lasten.
klarheit
schmeckt traurig.
nichts zu klammern
keine haltegriffe
die weite der freiheit
weit kahl
kalt
wie sommerhitze
drunter spürst du es
das andere
das immer war.
wo das ziehen wohnt
lebenlang
es stimmt.
sichtbar?
zuerst fallen illusionen.
und der atmen irrt in der leeren weite.
zulassen
es stimmt.
sichtbar? unter der haut.
verbunden
frage im raum.
unausgesprochen.
bist du sichtbar?
oder liebst du mich zwischen den zeiten.
durch meine haut.
von innen.
die qual eines hier.
übervoll.
häuten. verschwimmen.
seelen tanzen ohne haut.
in haut.
sehen.
ohne augen.
im dämmern. warten.
bis einer verliert.
bitte.
wartefessel bricht.
haut öffnet.
hier wird meeresmoment.
unausgesprochen.
übertönt.
meerwasser.
sehen ohne sinn.
sichtbar.
gekommen. alle zeit.
drinnen im ausflug
blut tropft aus mir
rinnt die beine entlang
blutbad
die frau in der ich stecke
ist mir fremd
nicht nur aus mir
tiefe einer erfahrung
ohne ausweichen
ich sitze
genieße euch
höre euer geplapper in einem lächeln
die frische des höhenwindes
trifft streichelt kurz
um mich zu zerschneiden
in einem blutbad
kein sinn ohne den anderen
nicht vorher
es war nie
und ich blute
ausdruckslos
zerschnitten von den bergen
die narren
das alter rinnt über meine haut
stellt die härchen auf
fett quillt ranzig nach außen furcht falten
der bergwind narrt in seinem duft
und die fessel blutet aus mir
liebe lässt mich die erfahrung blutleer ertragen
verführt
sie liegt vor mir.
ihr geruch umhüllt mich.
ihr geschmack streichelt jede pore.
sie lockt in jedem ton.
macht tränen hinter meinen augen.
erde.
welt.
wie ein geliebter
der sich enthüllt.
und den ich nicht berühren kann. nicht schmecken.
sehen. riechen.
und daran verhungern.
es ist nur
meine seele schreit nach ihrem tanz.
ich will mit der erde schlafen.
worte kommen nicht hin.
sie stript vor mir.
macht mich weinen
in mit ihrer schönheit.
verführung.
und drinnen drängt meine seele.
schlucken in den verzögerten tanz.
in mir und in ihr.
ernte
harttrockene ähren der sommergräser
reif
stauben im schlucken würgen
die weiche vor den tränen ernten weinen bis der regen zärtlich wird
die gräser zu den hügeln tragen
kaminrot im sommersturm
der biss ins unbekannte ohne furcht
ob sie tagen die neuen winde?
zermürbte sommerbirnen
werden prall in diesen winden
vertrauen pflücken
ohne honig im finstern
schweig gefährte
bete zwischen den beeren
fließen um dornen
vertrauen fragt nicht was du ernten wirst
zähmürben honig
macht die sommergräser weich
leichtigkeit wolltest du dein ganzes leben
leicht tanzen. weltentanz.
sie ist drinnen gekeimt. auf der haut drückt es die seele ab.
schwer waren die hügel
ernte ohne hoffnung
trägt den namen vertrauen
knapp am sturmbrand den luftballon steigen lassen
herz steigt mit
leichtigkeit trägt der im wort
himmelspost wunsch flieg
grauen gefroren
ich wandere auf gefrorenem grauen.
die tage lagern darauf.
hinten da war es offen bis ins schwarze fleisch.
dann kam der frost.
machte wüsten. hügel.
gefrorene gebirgsketten. statuen. schreie aus eis.
ich trinke aus seinen flüssen.
ich wohne an seinen ufern.
mein bett ist eingerolltes grauen.
schlafendes grauen weckt mich.
ich lächle auf gefrorenem grauen.
ich pflanze freude auf diesem boden.
gieße liebe.
wenn du mich besuchst.
wenn ich dich besuche.
trage ich es bei mir. immer.
betrittst du eiswüsten des grauens.
du musst keine angst haben. es gehört hierher.
will mich für sich. besitzergreifend. hat mich eingesperrt.
eingerollt. und wacht.
ich bin durch viele wüsten gewandert.
du triffst nur mein lächeln auf diesem teppich.
JA
du bist nicht verantwortlich
für mein glück für mein unglück
ein JA umfasst schwarz wie weiß
gescheutes begehrtes
mein JA umfasst.
ein unausgesprochenes nein
eine flut an worten tief und tiefer mehr als rosa
ein tun an gleichgültigkeit
es ist nicht okay.
die gründe sind es.
deine angst darf sein den schwankender boden darf sein
es fehlte ja
zu mir.
wo ich es zuließ
ein fehlendes JA
du kannst ihr könnt
gehen mauern bauen
dunkel sein
in angst zorn
langeweile
eures.
mein JA umfasst .
und darunter spiele ich nicht
vollreifer sommer gibt sich in der kühlenden umarmung des herbstes im wind
kulinarisches schnurren
das sanftsamtige fell des leinöls, zärtliches bitter, getränkt von der schärfe des zimtes, goldener honigsonne. dieser fruchtbare schlammregen ergießt sich über unschuldiges, wissendes blau der schwarzbeeren, isabellatrauben unkopiert, in herbstfarben gehüllt, leidenschaftrot der feige nach dem messerschnitt, tanzt mit zimt.
unter den armen der gabel schmilz avocado, in almengrün geflossen, die wogen treffen sanfrangelbes curcuma, auf der gischt reitet oregano. die harmlostäuschung einer grünen chilli verteilt feuerhagel im grüngelben meer. violette paradeiser, sanft rauchig, gelbe voller süße, frucht und sonnenrot würzig schwimmen darinnen.
später, später wird das farbenschlammmeer
glänzende violettttriefende melanzanistücke und braun gedörrte champignons in ihrer erdigen feuchte, noch immer, treffen.
knusper trifft saftigen schmelz, bitter zu süß, zu balsamico tropft seine spur, salzschnee rieselt auf rosmarin auf den pilzen. espresso in seinem verdichteten bitterschwarznacht. kakao schmilzt in honig. ein lächeln, ein schnurren wird frucht.
fremd
auf dem mond spazieren.
weniger
nackte füße auf morgengras.
kiesel sand, der die waren.
erfolg ruhm sicherheit.
nur
ein lächeln für das tun, das ruft.
ein lächeln für die berührung.
ohne rolle, ob ihr es oben oder unten nennt.
gut sein. oder böse. moralisch. oder sonst was.
der mond ist wohl in mir.
es hat nie gekratzt.
manchmal
setzte ich alienspuren
im gras meiner welt.
kreis
sie suchen.
im ruhm.
im schein.
im spiegel.
in fremden gesichtern.
hinter jedem horizont.
zwischen den beinen.
sie eilen. rennen.
in ihrer suche.
wennn erschöpfung bricht.
wird schnell weggemacht.
begraben.
zugeschüttet.
sie suchen.
jeder will glücklich sein.
dazu sind wir hier.
und rennt. sucht.
es bleibt suche ohne dich selbst.
rennen. betäuben.
der mangel rennt mit. die wunden tun es.
es ist liebe. die sich selbst sucht.
stehenbleiben.
schauen.
fühlen.
lassen.
finden
geht nur ohne suche.
irgendwann
trägt du es mit
glück
irgendwann
traut es sich zu wurzeln.
vorher suchen sie.
rennen sie.
hin wie weg.
suche beißt sich in den schwanz.
finden
ehrlich
in diesem leben noch an dir zu riechen
nimmt nichts
und niemanden was weg.
jedoch
ehrlich
satt?
und in eine flasche bekomme ihn nicht, den geruch.
es wäre nett.
und nicht okay.
weil danach würde ich immer wieder mal riechen wollen.
und wer weiß
hoffen, dass du dich findest.
und mich.
der nase nach...
unfair.
nicht locker.
lieber schweigen
und geruchsmolekühle im speicher zelebrieren.
die binden nicht.
denke
die geruchsprobe samt frage
bleibt stumm.
sicherheitshalber.
da
aus einer anderen
jungen
perspektive.
er tat es nicht für sie.
die schwester.
und sagte "menschenscheu".
ich sagte: das bin ich auch und kam.
und fand es charmant. die hilflosen scheinmauerer.
die angst in mir. das dunkel. das nährende meer der stille.
sie hielten mich nie fest. wenn es ruft.
gestern nahm ich die faszination
für fremde mauern wie einen vogel.
und lehrte ihn fliegen.
anderes lernt.
vielleicht sehen.
weiterziehen.
gen bhimmel.
klar
sehen.
alles.
was war. ist.
sichtbar. unsichtbar.
ganz sehen.
ich dachte ich sehe dich.
als die täuschung wegbrach
sah ich
wo ich meines sah.
liebe liebt
den fremden rückzug.
das nein zu dir.
das sosein.
das zerbrechen sagt ja zum sehen.
lässt bilder los, die du anderen angezogen hast.
mach raum für klarheit.
mut zum ja in dir.
liebt und steigt hinüber.
essenz
trinken
um des weines willen
freude an der flüssigkeit
freude an den schlucken
bewegen um der freude willen
und deiner
ruhen wenn es schweigt
und worte tanzen lassen
tropfen durch die haut
manchmal sinnlose laute
wölfe die den mond zuheulen
tiger die schnurren
die haut hindurch
worte die es nicht braucht
weil wir es wissen
worte einfach so
die tanzen wie körper
leicht
elemente
an einem anderen tag
es ist erde in mir.
ein universum voll.
braun geborgen mittig.
tiefer als das auge des sturms.
der wind war immer mein freund.
windgefährten.
winde stürme und sanftes rauschen in mir.
wasser rinnt.
rinnt ozeane voll.
meere samt süßwasserquellen.
und ich brenne mitten am wasser über der erde.
spucke atme flammen. zünde reinigungsfeuer.
alles im raum
das feld formt.
ich forme.
plastilin. glas. holz. ton. stein. wellen.
sturmgebilde. feueratem. grasbuchten. wasserburgen.
geschöpfe.
aus wasser erde sturm und feuer
tongeschöpfe.
elementenspiele.
spiel mit. es ist in dir.
welt
menschen
das ist ein meer aus farben
sonne mond
was war ist wird
sichtbar alles
schwarz blendend
laut
trommeln trompeten
formen kanten wülste
ich fühle ihr meer
sehe höre spüre
durch jede schicht
das farbenmeer ist schön
das ist es
ohne stille dazwischen ertränkt es mich.
die wahrnehmung
will danke
pflege
farbkleckse
und stille
viel dazwischen.
sonne
sie ist mollig geworden.
wollewarm.
strickwärme.
intensives brennendes burgunderweinrot.
sie tut es immer hier.
gen herbst.
und ihr lauf gleicht dem frühjahrslauf.
da wärmt sie auch so rot mollig glühend.
im juli schnitt sie mit klarer glasscheide stechend zitronengelb.
später wird sie milder.
wird in der kühle der sie umarmenden luft zur brenneden mollig tiefroten.
wollsonne hat ihre rituale
im kreis der tage.
ölbaum wünsche
hand in hand
wandel wird wunder
ABENTEUERREISE
ERFAHREN FÜHLEN
WANDERN IM WANDELLAD
zauberwesen sind wir
die hand transformiert die schreckgespenste
was einst im horror wuchs
erwandern wir blüten
vorher
liebte ich durch die angst hindurch
ihre seine
trug meine
vorher war wandel hohngespenst
wunder wunsch
vorher
wusste ich.
sah ich nicht
roch ich nur
träumte
zu wandern
und hände
segne wandel
öl
essenz
der jäger ist geblieben
in mir
der killer nacht blut
die waffen in deiner hand
das morden dahinten
leben lang
resonanz gegangen
bogensehnen spannen
schlachtrösser auf felder der gefallenen blut an zerfetzten harnischen
.turnen.
adrenalin
wölfe
mond auf schluchtenwegen
der jäger tief drinnen alle bilder
die freude am puls meines blutes
die spannung der stille bleibt
am schwert wächst gras friedlich
dunkel erfahren
begangen
licht vereinigt
mond beheulen
in den nächten jenseits
diesseits
wege
frreiheit umgibt mich.
tausend wege zu tanzen.
und die, die ich vergab.
wo es wohnt. glück.
wähle.
wähle weise.
wähle neu.
wähle frei.
es gibt wege, die sind andere.
deine.
ich steige auf.
höher.
schaue weiter.
verstehe darüber hinaus.
zurück auf der erde bleibe ich beim vertrauen.
gehe meine wege.
vielleicht heißt es abenteuer
weil das vorne unsichtbar ist.
horizont.
zum bersten
frei
es birst
m wassertropfen
fülle
farben satt
fleßen
momente kugeln
übereinander
voll
neu
die welt in tropfen
alles
in
aus mir
fühlen
was neu
fehlt
fühlen
sein
fülle
sei es.
dann wächst sie
im loch
ins unendlich
fate
welten.
meine welt. deine welt.
kamen aus der selben asche.
sind anders.
wo sie berühren. tauchen. vibrieren. gleiten
an. ineinander. zusammen. kleine stücke.
welten umarmen sich. müssen für sich sein.
dann. immer wieder. allein.
bis es kracht. explodiert.
welten schweben. tauchen ab.
welten wandeln. blühen ascheblumen. ins neue licht.
welten lernen trauen. schweben.
allein. für sich.
berühren?
heute
ich war so stolz auf dich
dich im horizont
ich sah dich meine träume leben
ich fühlte mich so lange nicht genug
du kennst es
unter den menschen
tauchte ich
dann floh ich
auf den berg
in den wald
zu den tieren
ihre farben waren so laut
meine wahrmehmung ging durch
durch alle schichten
ich traute mich nicht über den horizont. lange.
heute ist er zu
es war nie
nicht zu hause in mir
schwer
ich wollte leichtigkeit
körperlichkeit
vielleicht einen rückkehrpunkt
aber bitte nicht festgurten
nicht bleiben
ich habe nie groß gespielt
nicht brav und schule nicht familie
mütterlich für mein rudel
nur ein kind der freiheit wollte ich
im wandernden horizont
und das band zu meinen seelen war stark. immer.
ich wollte die weite. ohne fessel. nur bänder
ich sah dir zu
deinen mut
ich glaube, das mit den menschen kennst du auch
meine angst hat mir nie zügel angelegt
sie ging mit. mehr nicht.
ich bin stolz auf dich
dass du das kannst. die gleichen tage
velleicht nur um dann wieder den horizont zu befreien
sie waren nicht unähnlich
die träume
ich hoffe wir finden sie
der gehängte
während ich hinabhänge vom stamm der eiche
sehe ich die anderen brillen.
mich aus anderen augen.
meine tage werden gleich.
grau wiederholt
ohne welt
ich lächle aus der eichenhöhe.
falle nicht in den arroganzsee.
eure gleichen tage
sind vielleicht
anders bunt in euren augen.
und meine welt unsichtbar hinter der fessel.
geschmähte sicherheit macht vielleicht freude
woanders.
und die eiche raunt mir
sein lassen.
gestern merkte ich
auch wenn ich stehe
gerade
und meine träume vom himmel pflücke
es juckt nicht.
der kopf hat gelernt zu schweigen. vor jahren.
und als ich durch die angst ging. tage um tage. sie nahm in aller größe.
wandelte sie sich unbemerkt.
wenn du auf gefrorenem horror gehst. wenn du fliegen lernst.
verdammt. hurra. es juckt nicht.
ich höre auf mein herz egal was der kopf sieht. egal was logik sagen würde.
und die gedanken die sichten die gründe - die fremden
sie jucken nicht.
würden sie nicht mit träumen in der hand.
wenn ich schaue - ich bin nicht erschüttert.
ich denke wird es nicht LANGWEILIG
DAS KRIEGSSPIELEN ZITTERN SORGEN KÄMPFEN
wird es nicht langweilig
erfahrung auf wiederholtaste?
ich bin nicht besorgt.
ich sehe die kraft der erde wo horror gemalt wird.
es genügt berührbar zu sein. dort wo es blutet das licht zu sehen.
unbeirrt.
scheiße ich bin nicht korrekt.
aber hurra es juckt auch dann nicht.
wenn träume vom himmel fallen.
zwischentöne
manchmal lässt es mich nackt zurück.
in die knochen hinein.
wenn die zivilisation abfällt.
ich auf fremdes treiben schaue.
wie sie bilder von sich malen.
hüten, als wären die echt.
wie sie unsichtbares hochhalten.
mit werkzeug essen. müssen. sollten. nicht fühlen. denken. denken. ohne kopf.
sauber anständig.
manchmal falle ich durch.
hinein in not.
ich passe nicht mehr dazu.
ich mag den duft von essen von mond und sonne auf der haut.
sterne in anderen augen.
was ich tue
tue ich ohne gut. egal, wie es genannt wird.
ich habe kein bild mehr.
wandelnder impuls.
baby der neuen zeit.
manchmal macht es angst.
allein
so nackt zu sein.
retro
es traf mich.
durch.
ohne wissen.
ich habe mich geschaut.
berührt.
in dir.
es kann nicht sein.
sagte ich. dachte ich.
es wird nicht sein. dachte ich.
es war. und nicht.
es kann nicht sein. schmeckt es.
balsam auf deinen wunden. streicht er.
bis du da bist.
vorher weiß ich nicht.
dann berührst du
dich
in mir.
klar
ernüchterter morgen wird klar.
reine farben. seelenland stark. nebellos. schnörkellos.
die bilder hautschichten malerei bilderhautbuch.
zerissene hülle erwartung schwaden weg.
quelle von tief fließt in klare träume ziele.
der morgen ist klar. sieht klar.
fühlt klar.
erzählt.
neu
wurzelwerk
ich bin.
wir sind.
stecken im wurzelwerk.
es war flauschiges grün.
schwammig.
verwechselbar.
bevor wir schnitzten.
holz entfernten.
formten. polierten.
wir erschrecken.
vor dem wurzelwerk.
in dem wir stecken.
unserer schöpfung.
unser gespräch mit dem fluss.
es heißt nur
wir werden feiner.
klarer.
konkreter.
schöner.
wir sind
im wurzelwerk.
erkennbar.
möglich.
auch wurzeln treiben. grün.
immer wieder
immer wieder
aus dem unbewussten see
tauchst du.
ich weiß nicht warum.
ich träume nicht.
in diesem immer wieder aus dem nirgendwo
will ich teilen.
jenseits von worten.
wandeln staunend bewundern. wandern.
tief drinnen weiter draußen
und weiter unten.
das licht durchlassen.
ich weiß nicht wieso.
das blubbern im see.
liegt wohl am wasser.
fragezeichen
es wird still sein. ohne echo. keine fingerspitzen.
ich weiß. ich denke, ich will es nicht.
darunter sind wir so jung.
ängstliche sonnige neugierde. unschuld. im spiel.
darunter. hier wandeln die körper.
zumindest meiner.
erstaunt mich. die die ich nicht mehr träume. nicht im schlaf.
nur um aus dem see zu trinken. der alles nährt.
ein teil in mir. überlebt. weil er das bewusste flieht. dieser teil glaubt.
ohne sinn. ohne grund. ohne wille.
seltsame wesen. bin ich.
tisch
augen
die sehen
ohne kontrolle schema ordnung
ohne urteil vergleich
ein tisch ist frei. ohne schublade.
ohne tabu.
versuchen was stimmt.
passt
hier.
frei sein
heißt auch vertrauen
geborgenheit
füreinander
weite.
dort wo ein tisch frei ist.
nicht liste mit haken
was zu tun
wie und wann
vielleicht vorschläge. mehr nicht. in freiheit
einladen
diese tage
fallen
diese zeit
prägt
taucht
erschöpft gebiert
reißt
auseinander
zusammen
macht neu.
dazwischen
vergiss nicht
es einzuladen
tausendmal
die farben und ihre maler
das lächeln samt freude
tränenfäden zum süßen.
vergiss die einladung nicht
ans leben
verbundene räume
jemand
der wohnt
in uns
raum schenken
freien raum zu sein
werden
ohne richtungsschilder
es schenkt raum
das gefühl
jemand der wohnt
schenkt raum
kein trampeln durch die inneren hallen
achtsamkeit
geborgenes hier
achtsame freiheit
in den hallen
liebe
nackt
zuerst
ließ ich die hüllen fallen.
schicht um schicht.
jede decke.
nackt stand ich da.
vergrößerte die makel ins licht. verbarg nichts
hüllenlos im licht.
dann riss ich die mauern nieder. jede.
bis ins schwarz. ins gleißende helle.
nackt durch jede hautschicht.
nackt auf den grund der seele.
stehe ich hier.
vor dir.
vor der welt.
berührbar ins mark.
auf seltsame weise unverwundbar.
nichts zu verlieren.
nach all den schichten.
verletzlich.
schwach.
stark.
ohne haut.
stehe ich im licht. schonungslos. gehäutet. pur.
schwer
ich habe mich immer geweigert es zu fühlen.
ich habe mich immer schwer gefühlt.
zu schwer
zum fliegen in den höhen zu tanzen.
träge massig beschwert.
ich habe mich durch dier schwere gehungert.
selbst der hunger war schwer. heute ist schwer. bewusst.
ich sah mich immer schwer.
koloss.
hier fühle ich es.
sehe es.
bin es.
nicht starr. auch die kraft darin.
im koloss.
ich lasse die schwere zu.
und säe den schmetterling.
seelenwalk
sie ging mit mir. geht mit mir.
führte mich durch gärten. keller.
grauen. himmel.
sie zeigte mir schönheit.
liebe.
stellte mich der angst vor. der wut.
sie war nie leise.
sie hat gesagt:
es reicht zu wissen
ob es hier stimmt.
nicht morgen. nicht gestern.
nur hier.
ich habe nichts zu bereuen.
weil es hat nicht gestimmt.
wo ich weiterzog.
manchmal neide ich die, die es um der formen tun.
seele lächelt. zieht.
ich bin immer mit mir gegangen
auf dieser reise.
JA
ein umfassendes
tiefes
unverpflichtet
tanzend.
das band gefühlt
füllt meere der unsicherheit
des zorns. der angst. des besitzens.
auf diesem band wächst vertrauen. leichtigkeit.
freiheit zu tanzen
in jedem schmutz. er leuchtet hell.
wir können alles
tun. versuchen. tanzen
weil wir sind
immer darunter
spielen wir
unschuld
ist frei
geborgen
sind wir.
dunkel
wir sind durch das dunkel gegangen.
seine blüten waren anders für dich. und mich.
der horror ist vertraut.
die angst hat die schlaflieder getrunken. sich mit der wut ins bett gelegt.
alpträume stellen sich vor. lebendig.
unmerklich ist die angst klein geworden. hängt voller vertauen an der hand.
der horror zieht am bein.
das lächeln reicht für alle gespenster.
wir sind durch das dunkel gegangen.
schlaf dich aus.
das dunkel ist vertraut ins mark.
schlafe bruder.
hinter dir.
das licht ist längst dein schatten.
morgen.
werden wir tanzen
am taufeuchten gras
im licht.
löwen
lange bin ich es geflohen. panisch.
hier ist es.
schwer
eine reife triefende erdenfrucht.
ich finde kraft in meiner schwere.
die ich nie sah.
die unsicherheit ist leichtigkeit. die wut ist es..
leichtigkeit stand an jedem geträumten horizont.
die schwere der dunklen frucht
sagt mir
sie will es nicht mehr, dass halbierte leichtigkeit auf ihr landet
mückenstiche die mich trinken.
löwe nimm mich.
sie will die kraft des löwen.
die löwin wohnt in dieser kraft
mutter. geliebte. katze. jägerin. raubtierweich.
die leichtigkeit des raubtiers.
löwentänze.
ein versprechen.
in der erschütternden gewaltigen trägen schwere.
löwentänzeliebe.
tanzen
wenn du vorwärts gehst
worte findest
wege
laufe ich
ich renne fort.
wenn du einen schritt tust.
auf mich zu.
ertrinke ich
in meiner angst.
und tauche.
hier kann ich authentisch sein
unverwundbar.
die gedanken
die sinne der welt sind ihre.
hier bin ich frei.
ich kann es freundschaft nennen. was auch immer.
es juckt mich nicht.
keine ahnung.
wenn du dich traust
bin ich angst.
laufe.
ich habe nicht darum gefragt
weil meine augen sahen
jenseits der vorhänge
weil die tiefe mit mir spricht
durchsehen
weil der wahnsinn ein schwert ist
ich fliehe nicht mehr
spiele mit dem schwert
dem blut
schaue hinaus
atme trinke die welt
ex.
und manchmal
muss ich mich halten
und lächle weil du es nicht tust
strip
vor einer woche haben sie sich ausgezogen
im goldregen
der holunder voran
ulme esche ahorn buche
die haselnuss tanzte gold
leise folgte der essigbaum.
ich habe mich ausgezogen
die erwartungen flogen fort
mit ihnen das warten
es ist ein fragloses sein.
raum gemacht
den ich leere nennen kann.
und wenn es ruft folge ich
ohne grund
frage erwartung
der allgemeine striptease hat nacktheit hinterlassen
draußen. in mir.
raum kann eine einladung sein.
alles
los
lass es zu
dass der schmerz aufwacht
lass die freude tanzen
lass das leben reinfahren
lass selbst die scheiße zu
lass sie durchgehen
sei du
niemand anderer
du
sei dunkel, sei hell
sei ganz
sei unsicher ängstlich
stolz
sei allein sei zusammen
lass es zu
dass du zerbrichst
das fremde
das nicht-du ausziehen
lass welten zerbrechen
lass los
sei unverschämt
offen
neugierig
sei zart
sei durchscheinend
echt
lass es zu.
es wird.
es war nur weg
der weg hierher.
vielleicht hatte er recht
mit dem mehr leben als viele.
ich kann meine tage nicht wegwerfen.
wenn es drängt zu tun.
drängt zu sein.
blatt im wind.
ich kann mich nicht wegwerfen.
wenn es drängt.
mit mir zu sein.
zu berühren.
ich kann die tränen nicht fortgeben.
nichts.
vielleicht hat er recht.
dennoch ist noch nichts.
als der weg hierher.
blutleben
alles was dich freut
und andere
freut.
zugleich ein fußtritt
ins gesicht
immanent
das blut rinnt aus dem herzen
irgendwo
keine schuld
fremde freude
freut
zugleich
blutet es.
keine schuld
alles hat sinn.
und keine vergeltung
narben von der wunde zu reißen
tief in dir.
deine chance
zu heilen
auch ohne mich.
runterreißen
zerbrechen
zertrümmern
macht dann
weiter
heiler
ganzer
weltenpause
welt zwischen atmepausen
schweigen ohne geräusch
zwischen den pulsschlägen der welt
dort zwischen ein- aus-atmen
wohnt die unendlichkeit
zuerst ohne weltatem
erschrickst du
fürchtest
bist laut
um zu hören
dann begreifst du
wenn die welt atempausen macht
schenkt sie
unendlichkeit
hier.
sein
was bringt dein bild von mir?
wenn es nicht ich bin.
du kannst mich wollen.
begehren.
mögen.
ich betrüge, wenn ich mich nicht fühle in mir.
du kannst mich wegstoßen.
nich ungenug erachten. vielleicht sogar fürchten.
oder hassen.
was spielt es denn?
wenn ich in mir ruhe.
deine bilder raube
veschlinge ich nur
wenn ich noch nicht bin.
in mir.
erst dann kann ich mich schenken.
dich sehen.
reden.
oder schweigen mit dir.
stehle dir dann nichts. nicht deine bilder von mir.
weil ich sehe. mich. dich.
lasse sein
und bin.
vielleicht auch wir.
wenn
wenn die welt zurückkehrt
sich meinen füßen öffnet
dann auch der trauer
über verlorenes
dem potential
wenn die welt sich öffnet
und ich zurückdrehe
mit dem heutekern
dann fällt die trauer in fülle
freiheit schmeckt
wir darf morgen irgendwann sein
wenn es so weit ist
und meine spuren reisen in jede weltecke.
ich kann
fühlen
hier
und
wissen
die basis drinnen will es
die basis zum tanz in welten
ich kenne meine.
und was fehlt.
was da.
kette
in deinen augen der dichter.
der maler. der formen goß. meiselte. erschuf.
der an den felswänden hing. gen horziont der ruf.
in deinem mund das feuer.
pathos im blut.
schnell lodernder zorn.
wunden der unsicherheit.
das selbstgeißeln im blut.
deiner väter
in deinem sohn.
mein vater in deinen gesichtern.
ihr seid in mir.
euer feuer.
euer pathos.
eure wunden.
ich habe sie umarmt.
getragen.
geheilt.
bin ich heiler. so seid ihr es.
in jedem täter. jedem opfer. jedem bild. und jedem horizont.
in allen gestern.
und in dem mir gegenüber.
dass
weil ich frei bin
von den schichten
von den fremden
bildern
von dem wundtropfenden ich daußen
von dem brauchen.
weil ich bin geworden
was ich war
drunter.
weil ich es tue
und still bin
und folge
dem brennen.
ich opferwege ging
zum tun.
dass es bleibt
wenn ich zurückdrehe
und freiheit schmecke
tanze
potential
von wir bis irgendwann
atme
mit dem tanz dem potenzial
ist die freiheit so voll
schmeckt.
ich drehe auf
vorgestern und frei.
seelenschmerz
das menschsein ist durchsichtig geworden.
die betäubung hält den atem an.
die haut ist gläsern.
der schmerz pulst ungebremst.
die eingefrorenen schreie der seele.
die haut dämpft sie nicht.
es ist ihre sehnsucht
die im kerker sitzt.
und lange geknebelt war.
sie will das weite wilde unbekannte land.
die tausen horizonte.
wenn ihre sehnsucht schreit.
mich in fetzen schreit.
helfe ich ihr atmen in farben. in tönen. in bildern.
ich helfe mir atmen.
keine gezähmten parks. keine braven straßen.
lebe meine träume bruder.
beständig
sie sind von dauer.
meine ja.
zu jedem wesen.
beständig die wahl
meinem herzen zu folgen.
im tun.
im sein.
im schmerz.
im licht.
starre decken
aus geklammerter sicherheit.
unbewusste tage.
einer hinter dem anderen in gleichheit verborgen.
nein.
ein freier weg
vielleicht ein freies wir. begegnung.
meinen ja sind frei.
bleiben.
egal, ob es über der sclucht ja oder nein sagt.
loslassen.
alles. wenn es fließen will
berührt die dauer meiner ja nicht.
bleiben.
egal
ob sie den horizont je treffen.
empfangen
ich habe gerufen
es ist nichts zu tun
alles getan. vorher. und hier.
ich bin hier
ich halte es
mit meinem sein. meinem ja.
ich bewahre es
offen
ich bin hier
es ist kein warten auf
kein erwarten
vielleicht empfangen
tor
die überforderung klopft
dann öffnet ein lächeln
lässt die angst durch
sagt
wir sind hier
tore zu öffnen
es kommt kein meer das dich schluckt
vertrauen. du bist der schöpfer des meeres.
keiner wird untergehen
und wir dürfen tore öffnen
das ist mein part.
jedes meer gehört zu seinem ich.
kreisel
ich drehe mich im kreis
immerzu
die jahrhunderte gestern
im kreis
derwische
weiter
nackter
echter
der weg der spiralle
bewegt sich
weiter
nach innen
nach außen
stillstand
im kreis
was weiß ich
im kreisel
schon
was tut es
dein ja
stiehlt mein unglück nicht
ändert nicht
ohne mich
macht wir keinen sinn
und dafür bist du nicht verantwortlich
ein ja mag kraft freilegen
hoffnung
hoffnung ist eine illusion
die kraft durch mich
wenn ich am berg bin
dann wäre es schön
dein ja
vorher spielt es keine rolle
rezept
schauen
rollen wunden erwartungen
fremdes
lassen
erde heben
schichten schälen zu dir
unter allem
dann
fundament
was ist dein tun
dein rhythmus
dein tanz
tust du was du liebst
bist du was du bist im kern
lebst du wie du bist
dann
brauch es deinen tempel
zu tanzen zu erfahren
zu reisen zu berühren zu wandern
dich auszudrücken frei zu fließen
körper
seele tanzt darin
wenn das ich gerümpelt
zu kern
dein tun gefunden
wie dein sein.
lebensfundament
rezept individuell verfeinerbar.
tapa
wieso fühle ich was
das nicht da ist
verbindung
die sich nicht an meine freiheit hält
nicht an mauern
nicht an gleichgültigkeit
nicht mal an den eigenen willen
ich kann tun in meiner freiheit
tanzen
und dann kommt es
das stimmt hier
oder nicht
und ich bin entwaffnet
folge
ich darf lieben
andere
und doch sagt sie immanent
gegen logik und augen
unmöglichkeit
sichtbarkeit
wir
?
andere bilder
wenn meine unicherheit ein meer geblieben wäre
könnte mich arroganz schlucken.
was seht ihr?
ich bin ein versprechen, das sich nicht einlöst.
nicht schön
in dem sinn.
nur eine fantasie.
echt.
ja.
aber
auch ohne meere arrogant werde ich nicht.
schmeckt nicht.
und jenseits der fantasie würdet ihr rennen.
aber mein meer versteht langsam.
dass wir alle sind.
einzigartig
mit meeren aus angst
und mut.
und
das ist ein geschenk.
ich nehme es
dankbar.
welt
gebt mir die welt
bedeutet mein zu hause in mir
es ist ton
der gelingt nur in liebe
zur skulptur
klumpen
der mich fesselt
ich nehme ihn in liebe
rufe die form
verpreche ihr die welt
das ist dann bonus
i-punkt
die skulptur
zum welten fassen
trinken.
was ich dir sagen möchte
er ist ewig
dieser ausflug. und momente sind es.
aufregend. bunt. - ein spiel ohne grenzen.
und eines:
glaube an dein herz. vertraue ihm. folge ihm.
gehe über grenzen. über regeln.
höre sie dir an. bist du dein wahres fühlst in dir.
dann gehe darüber hinaus.
folge keinen starren werten. dein herz reicht.
tue nichts aus pflichtgefühl.
aber sei ausdauernd auf deinem weg.
sei nicht wie andere. sei du. egal, ob andere dir ähnlich scheinen oder anders.
es ist unwichtig, was andere von dir denken.
freue dich jedoch über komplimente.
und wenn du dich ärgerst - genieße es.
wenn du fällst - spüre es.
wenn du angst hast - erfahre sie.
es wird immer eine hand da sein. zeit zum auftanken.
vergiss die "muss". und alle "sollte".
wenn es grausig schmeckt, fühlt - sage danke für die erfahrung.
und gehe darüber hinaus.
glaube nie an unmöglichkeit.
begrüße die veränderung. lerne den wandel auch allein zu genießen
du bist der wichtigste mensch in deinem leben.
und du hast viel zu schenken.
und noch eines:
es gibt kein peinlich. keine schuld. keinen fehler.
und es ist unwwichtig, ob es als falsch oder richtig gilt
- wnn dein herz es dir sagt.
sei frei
liebe
und vor allem:
genieße deinen ausflug. dazu bist du hier.
sieben
die weite öffnet tore.
herz dehnt himmelweit in smaragdgrün.
drunter rauschendes gelb. sonnenblumenfelder fühlen.
ein oranges rad aus leben brennt in leidenschaft.
vertrauen fließt purpur aus der erde. ankert rot.
es schluckt in himmelsfarbe. hellbnlaue sprache über grenzen
das tor zu sehen. leuchtet in meeresfarben. blaue wogen.
und es gießt sich weiß in dich.
durchfließt. unschuld. ganzheit.
implosion
implosion
ich werde keine worte sprechen
zu niemand
was sie sagen
steht in mir
ich erzähle nicht
wozu meine geschichten tönen
ich könnte worte schreiben
für mich
ich tue es nicht
erzähle keine geschichten
nicht meine
nicht mehr
ich würde es gerne teilen
nicht, um mich strahlend zu malen
nur weil es berührt
manchmal umhaut trifft
und die sätze so schön sind
ich will sie nicht vergessen
in mir
und ich will nicht beeindrucken
manchmal dann wenn es mich füllt
gen implosion
eine richtung wohin es teilen will.
bleiben in mir. und ich berührt.
ungeteilt.
und schenke freiheit
todernst
ich war noch kind
als ich aufhörte jemand besser
mehr oder weniger
zu empfinden.
das kind hörte auf älter oder jünger
zu sehen.
worte für das was es sah
das grenzen erfinden
ernst nehmen
die seltsamen großen spiele
hatte es nicht.
wo ich etwas an mir hasste
ungenug
wollte ich nicht wie andere sein.
schaden
wo mein audruck nicht mir entsprach.
ich wollte nie wie jemand sein
und
fand es seltsam wieso alter. titel. selbst leistung mich kleiner machen sollten.
meinen hut vor dem leben habe ich immer gezogen.
wenn ich die augen zumache
bin ich das gestern.
wieso sollten wir uns weniger mehr
älter fühlen.
das kommt doch nur wenn wir unsere träume ausgießen.
und die seltsamen spiele mitspielen.
todernst.
gleich
eine entscheidung ist legitim.
ganz.
egal
ob sie aus angst
unsicherheit
gleichgültigkeit
vom kopf
verunft
oder aus dem herzen getroffen wurde.
und
wenn sie mich betrifft
ist die interpretation egal.
ich respektiere das leben
ohne wertung der motivation.
ich klopfe nicht.
nicht ohne willkommen zu sein.
ich springe nur in schluchten
wenn es mein herz mir sagt.
meine entscheidung.
tanz
die klarheit der wünsche
tanzt nur mit dem vertrrauen
der tanz heißt
lassen
nehmen
die klarheit
weiß was sie will
sie will nichts zum hineinstopfen
zwangsfüllen
inhaltsvergewaltigung der form willen
vertrauen hört auf herz
vertraut was es fühlt
liebe schützt sich
achtet sich
es wird auch das eis lieben im nichts
und kein als ob nur weil die form erfüllt
der tanz
von klarheit und vertrauen
trägt früchte
die vielleicht unsichtbar wachsen
sie tun es.
Tag der Veröffentlichung: 06.01.2015
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