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(M)eine Welt aus Scherben

Das ist doch kein Zustand.
Leben, aber für was?
Wo ist der Sinn?
Mich geschlagen geben,
wieder neu hoffen,
aufstehn,
und wieder zu Boden fallen.
Soll das auf Dauer so weiter gehen?
Kämpfen oder aufgeben?
Kämpfen für was?
Für mein Leben?
Für die Liebe?
Hab ich eine Möglichkeit zu siegen?
Oder hab ich sie mir selber genommen?
Warten, vertrauen, hoffen,
aber keine Antwort.
Reden, handeln und etwas riskieren.
Auf die Gefahr hin, dass etwas schief geht.
Doch was ist es wert, dennoch dafür zu kämpfen?
Es zu riskieren, in ein tiefes Loch zu fallen
und vergeblich um Hilfe zu schreien.
Ich sehne mich nach Geborgenheit,
nach Nähe,
nach dem Gefühl geliebt zu werden,
was mich schon so lange innerlich zerfrisst.
Stück für Stück.
Mehr und Mehr.
Überdeckt mit vielen Masken.
Von Mauern die Sicht versperrt.
Bin gerne für andere da.
Mag es zu helfen.
Doch fragt sich auch jemand,
ob ich nicht vielleicht selber Hilfe brauche?
Menschen die mir wichtig sind,
lassen mich alleine.
Menschen für die ich da bin,
erwarten, dass ich nur noch für sie da bin.
Ich gehe dabei verloren.
Tauche ein in Einsamkeit.
Menschen die ich liebe,
lieben mich nicht,
beachten mich nicht.
Wo bleibt da der Sinn?
Wie soll ich leben,
in solch einer kaputten, verstörten Welt,
mit „kaputten“, verstörten Menschen,
von denen ich selber einer bin.
Resignieren,
alle Hoffnungen aufgeben.
Ist das der Sinn?
Nein, aber eine Folge.
Zu oft enttäuscht,
Vertrauen wurde zerstört.
Wieder und wieder.
Ein einziges Gefühl von Trauer und Schmerz.
Und übrig bleibt (m)eine Welt aus Scherben!


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Tag der Veröffentlichung: 14.04.2010

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