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1. Sagen Sie mal Rosie, wie sind Sie eigentlich zu der Idee Ihres aktuellen Buches gekommen?

 Ich liebe Pferde einfach über alles. Und natürlich auch attraktive Männer, welche Frau tut das nicht? (lacht) Und irgendwann, eines Abends, nachdem ich mit meinen Freundinnen einen Frauenabend verbracht habe, sind wir dann auf die Idee gekommen. Warum nicht beides miteinander kombinieren? Auch die erotische Komponente empfanden wir als durchaus reizvoll, schließlich hat es so etwas vorher noch nie gegeben.

 

 

 

2. Und was sind Ihre liebsten Buchreihen?

(Lacht) Also, sie werden lachen, aber ich lese am liebsten Twilight-Fanfictions. Es gibt kaum etwas, dass mehr meine eigene Muse inspiriert als die Liebe von Fans, die sich einer Sache voll und ganz widmen. Offizielle Romane lese ich eher selten, da ich oft das Gefühl habe, viele Autoren wiederholen sich nur noch und schreiben nur noch über altbekannte Dinge. Die Charaktere, Plots und vor allen Dingen die Strukturen der Geschichten sind in den letzten fünf Jahren beinahe zum Sterben langweilig und vorhersehbar geworden.

 

3. Worauf achten Sie, wenn Sie schreiben?

 Oh, da spielen viele Faktoren mit... Zum Beispiel muss ich erst einmal für gutes Ambiente sorgen. Auf meinen Reisen nach China entdeckte ich Feng Shui für mich. Wenn ein Spiegel im Raum ist, kann ich gar nicht schreiben. Aber meist reichen auch einige Räucherstäbchen, um meine Fantasie anzuregen.

4. Was machen für Sie gute weibliche Protagonistinnen und männliche Protagonisten aus?

Also, das allerwichtigste zuerst: Jede Frau, die glaubt, sie kommt auf Dauer allein zurecht, lügt sich etwas vor. Jede Frau braucht irgendwann einmal eine starke, breite Schulter zum Anlehnen. Das ist der Kern jeder meiner weiblichen Hauptdarstellerinnen. Sie suchen alle nach der wahren Liebe, körperlicher Erfüllung und Aufmerksamkeit wie wir alle. Natürlich versuchen wie im echten Leben auch, meine Hauptdarstellerinnen irgendwann einmal OHNE Männer zurecht zu kommen, aber letzten Endes müssen sie immer einsehen, dass sie die Männerwelt brauchen!

Zu den Männern: Wir alle wünschen uns Männer, die uns beschützen können, und uns das Gefühl geben, die Schönste, Begehrenswerteste und liebevollste Frau zu sein, die sie jemals kennengelernt haben. Alles andere sollte neben uns für sie verblassen. Diese besondere Art der Liebe lege ich jedem männlichen Charakter zugrunde. Gerne spiele ich auch mit der Bisexualität, um den Charakteren mehrere Möglichkeiten zur Entfaltung zu schenken.

5. Wie sind Sie denn auf das Schreiben gekommen?

Oh eine ganz lustige Geschichte! (lacht) An jenem Abend war ich mit meiner Mutter spazieren, den Thames-River in London entlang. Ich war erst acht Jahre alt, und somit noch recht jung. Jedenfalls war der Anblick der uns geboten wurde, himmlisch. Ja, wirklich! Die abendliche Sonne tronte über uns und ließ den Fluss leicht glitzern, während wir auch einen herrlichen Ausblick zum Big Ben hatten! Damals gab es ja noch diese seltsamen, hohen Schuhe welche auch meine Mutter zu der Zeit trug. Sie hatte mich an der Hand gefasst und stolz zum Big Ben geschaut, war kurz davor etwas zu sagen, da stolperte sie und fiel hin. Das Gesicht, das sie dabei gemacht hatte, war unbeschreiblich! (lacht noch einmal) Ihr ist natürlich nichts geschehen, nur fühlte ich plötzlich das bekannte Kribbeln in meinen Fingern und kurz darauf hatte ich meine Leidenschaft zum Schreiben entdeckt.

6. Woher bekommen Sie Ihre Inspiration?

Vor allem meine Katzen und Freundinnen bringen mir die Ideen. Unverheiratete Frauen explodieren geradezu vor Sexualität. Sie sind wie ein Fass ohne Boden, wenn es um erotische Szenen geht. Und sie haben ebenfalls die verrücktesten Geistesblitze! Wenn ich mich an meinen Geburtstag letzte Woche erinnere... Aber für gewöhnlich setze ich mich einfach vor eine weiße Raufasertapete und starre sie an, bis sich das Muster beginnt zu bewegen. Sie glauben gar nicht, was man da alles sieht!

7. Wie sind Sie nun zu dem Entschluss gekommen, ein kostenloses E-Book zur Verfügung zu stellen?

Natürlich verdiene ich gerne Geld mit dem, für das ich offenbar geboren wurde, aber noch wichtiger ist es mir, dass meine Geschichten eine weite Bandbreite an Lesern erreichen. Jeder sollte in den Genuss kommen über leidenschaftliche Liebe lesen zu können.

Ich bin sehr gespannt darauf, wie mein Buch auf dieser Plattform ankommen wird. Natürlich hat es auch ein paar Nachteile, so bezahlt beispielsweise kein Verlag das Lektorat. Aber ich finde eine fehlerfreie Schreibweise bei weitem nicht so wichtig wie einen mitreißenden Inhalt.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.12.2013

Alle Rechte vorbehalten

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