Cover

Impressum

 







Mephisto’s Faust


von

 

Christian Reul



Impressum


Text Copyright © 2014 Christian Reul

Covergestaltung © CMR

Originalfoto © Lisa Spreckelmeyer/ pixelio.de

Schrift: Ehmcke Federfraktur/ 1001fonts.com


E-Mail: christianreul@gmx.net

www.facebook.com/pages/Tintenblut/507418762626730


Alle Rechte vorbehalten.

Unbefugte Nutzung, etwa wie Vervielfältigung, Verbreitung, Übertragung oder Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors.

Personen und Handlungen sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Menschen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

 

Prolog im Himmel

Studierzimmer

Im Himmel


Prolog im Himmel

Gabriel. Nachher Mephistopheles.

Er blickt auf die Erde.


Gabriel. Im Lauf der Zeit hat man hier viel geseh’n

Und doch kann ich die Menschen noch immer nicht versteh’n.

Viel ist gegangen, wenig gekommen.

Doch am Ende haben wir alles mitgenommen.


Mephisto. Vergebt mir, doch meine Worte waren noch nie bestimmt zu preisen.

Mein Mund neigte eher, Seelen zu verspeisen.


Gabriel. Der Mensch kann streben sein ganzes Leben,

Ist er doch am Ende dem Irrtum erlegen.

Doch das Streben macht den Menschen zu dem, was er ist,

Allein das unterscheidet ihn, ein niedriges Geschöpf wie du es bist.

Je mehr er nach Gott und seine Herrlichkeit strebt,

Desto mehr merkt er, dass er wirklich lebt.

Diese Erkenntnis ist nur für ihn wunderbar,

Macht sie ihm doch Gottes Schöpfung klar.


Mephisto. Aber ist er damit zufrieden, nein,

Denn dem Mensch interessiert nur sein eigen’ Gebein.

Wie kann er seine Lust bloß stillen.

Und sein Schicksal recht gut erfüllen.

Nein, das Streben dient nur zur eigener Lust und nicht zum Preisen.

Diese sind für mich bestimmt, sie zu verspeisen.


Gabriel. Befass dich wieder mit deinen Toten, die an deinen Lippen hängen

Und beende dein hier finsteres und boshaftes Drängen.


Mephisto. Tote können mich nicht mehr schrecken,

Zu belanglos ist’s, sie zu necken.

Ich lieb das lebendige Spiel mit der Kralle,

Warte drauf, geht’s mir in die Falle.


Gabriel. Du irrst dich damals, du irrst dich wieder.


Mephisto. Engel, spiel’ mal andre Lieder.

Damals war alles Schwindel,

Nicht einen Moment hatte ich die Hand an der Spindel.

Das Ende war vorauszuseh’n,

Und doch war die Zeit zum Sterben schön.

Heutzutage wär’s noch leichter,

Sind die Seelen doch noch seichter.

Zu verführen ist heut nicht schwer,

Erzählt man ihnen eine Lustenmähr.


Gabriel. Nun, was würdest du ihnen sagen?


Mephisto. Ach, ich tät sie mit allerlei Schönem plagen

Bis sie sich räkeln gar vor Lust,

Zu meiner Freude und zu eurem Frust.


Gabriel. Wen wir nehmen hier dafür.


Mephisto. Ein stattlich’ Mann, das sag ich dir.

So wie du sagst, einen, der strebt,

Der fern aller

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 06.10.2014
ISBN: 978-3-7368-4536-7

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /