Der Verrat
von S.P.
September 2017
Für meine Hater.
Hab euch lieb, Küsschen.
Jeden ersten Sonntag in den Sommermonaten mussten die volljährigen Kinder einer jeden Familie aus dem Dorf der Stillen gegeneinander antreten, um nach Wochen des Kampfes und Verrates, mit Beginn des neuen Jahres, den rechtmäßigen Sieger der 'Duelle der Berufenen' zu küren.
An diesem Sonntag, es war der erster der neuen Saison, saß ich neben meiner kleinen Schwester Marie, sie war gerade einmal sechs Jahre alt, und flocht ihre langen braunen Haare zu einem Zopf. Sie hatte genau die gleiche Haarfarbe wie unser großer Bruder Phillip, ein helles Mahagoni, welches, sobald Licht darauf fiel aussah, als würde es in Flammen stehen.
Wir befanden uns auf dem kargen Dorfplatz, der aus nichts weiter als ein paar schäbigen alten Holzbänken bestand, die kreisförmig angeordnet waren, um somit in der Mitte eine kleine Fläche abzugrenzen, welche als Duellierfläche diente.
Hier würde alles beginnen.
Die Sonne brannte auf unserer noch sehr blassen Haut, der Frühling war gerade erst durchs Land gezogen und hatte den wenigen Bäumen auf dem Dorfplatz Knospen beschert.
„Heute ist Phil zum ersten Mal dran, richtig?“, fragte mich Marie, obwohl sie die Antwort bereits kannte und blickte mit ihren großen, haselnussbraunen Augen in die meine. Auch die Augenfarbe teilte sie mit unserem Bruder. Sie sah ihm so verdammt ähnlich, dass es mich bereits schmerzte, sie anzublicken. Noch lebte er, Ophelia, noch war er nicht tot.
Anstatt zu antworten schwieg ich und knotete eine rote Schleife an das Ende ihres Zopfes, damit sich dieser nicht wieder auflöste. Marie war noch so jung, dass sie nicht verstand, was Phil blühte. Für sie war das ganze wie eine Art Dorffest.
Es war einem uralten Streit geschuldet, dass unser Bruder jetzt nicht bei uns saß, sondern mit den anderen volljährigen Kindern des Dorfes zusammen stand und darauf wartete, dass die Duelle begannen. Ein Streit, der weiter zurückreichte, als man sich es hätte vorstellen können, so erzählte man es uns in der Schule.
In einer Zeit, wo Götter unter uns Menschen weilten und mit uns gemeinsam alles aufbauten, was wir heute hatten, lag es nicht fern, dass früher oder später die Eifersucht und der Neid auf das Göttliche die Menschen in die Irre trieb.
Die Götter, die zu so viel mehr fähig waren, als es wir Menschen jemals sein würden, ließen sich dennoch mit dem ein oder anderen Menschen ein. Aus diesen Beziehungen entstanden die uns heute bekannten Berufenen, halb Mensch, halb Gott.
Anfangs glaubte man, es seien ganz normale Kinder. Doch mit dem achtzehnten Lebensjahr zeigte sich, dass sie anders waren. Ihrem Göttlichen Elternteil ähnlicher, als man zuerst annahm.
Berufene waren also all jene, die eine besondere Fähigkeit inne hatten, welche sich mit dem achtzehnten Lebensjahr zeigte.
Von Berufenen, die Feuer spuckten, Wasser oder Elektrik kontrollierten bis hin zu welchen, die sich in in deine Gedanken einklinken konnten, die dich sofort in sich verliebt machen konnten oder auch, ohne dich nur zu berühren, umbringen konnten.
Als die Götter merkten, was sie angerichtet hatten, zogen sie sich von der Erde zurück und ließen ihre Kinder, die Berufenen zurück.
Es hatte sich schnell etabliert, dass die Berufenen nun die Herrscher waren und die normalen Menschen, auch mit der Zeit ‚die Stillen‘ genannt, da sie in der Gesellschaft der Berufenen nichts zu sagen hatten, von diesen ausgenutzt wurden, indem sie für sie arbeiteten und ihre Kriege austrugen.
Es dauerte nicht lange, bis die Stillen versuchten, die Berufenen zu stürzen, sei es aus Eifersucht oder dem Gefühl, ausgenutzt zu werden. Dennoch war das ganze ziemlich aussichtslos, wenn man bedachte, dass die Berufenen zur Hälfte ein Gott waren.
Aus der Wut heraus schenkten uns die Berufenen eine bitterböse Chance.
Jedes volljährige Kind einer Familie der Stillen bekam mit Vollendung des achtzehnten Lebensjahres ebenfalls eine Fähigkeit. Mithilfe dieser mussten alle gegeneinander kämpfen. Der Gewinner durfte in die Stadt der Berufenen und konnte fortan unter ihnen weilen, als einer von ihnen.
Diesen Sommer waren es einundzwanzig Duellanten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Bruder überlebte lag also bei 1:21.
Super Chance von den Berufenen.
„Warum ist jetzt eigentlich nur Phil ein Superheld?“, meine kleine Schwester zog nachdenklich ihre Augenbrauen zusammen, wobei sich ihre schmale Stirn zu kräuseln begann.
Ihre Frage holte mich aus meinen Gedanken der Vergangenheit und ich befand mich schlagartig wieder auf der abgesplitterten Bank auf dem Dorfplatz.
Die Vögel zwitscherten und verharmlosten diesen grausamen Sonntag.
„Phil ist kein Superheld!“, lachte jemand hinter uns und legte mir eine Hand auf die Schulter. Elias, mein bester und einziger Freund setzte sich zu uns und reichte Marie ein Stück Brot. Seinen Eltern gehörte der einzigen Supermarkt im Dorf. „Eigentlich gibt es so etwas wie Superhelden gar nicht.“
Ich strafte ihn mit einem anklagenden Blick, den er jedoch zu ignorieren schien. Marie, die sich gierig über das Stück Brot hermachte schüttelte aber nur den Kopf, wobei ihr geflochtener Zopf hin- und herwippte. „Elias, du hast ja keine Ahnung. Phil kann jetzt irgendwas ganz tolles, haben sie in der Schule gesagt.“
Ich wagte es nicht meiner kleinen Schwester in die Augen zu sehen. In ihrer kindliche Naivität glaubte sie tatsächlich, was man ihr in der Schule erzählte. Ich konnte es ihr nicht verübeln, war ich doch genauso gewesen.
Auch Elias vertiefte nicht weiter das Gespräch und wandte sich an mich. „Alles gut Fee?“, er blickte mich mit seinen treuen, grünen Augen an. Eigentlich war mein Name Ophelia, aber weil ich mit meinen großen, goldenen Augen und den goldbraunen Haaren in seinen Augen aussah wie ein Fabelwesen, nannte Elias mich Fee. Ich fand diesen Spitznamen absolut unpassend. Ich war vieles, aber mit einer Fee hatte ich wahrscheinlich am wenisgten gemeimsam.
Elias hatte letztes Jahr seinen Bruder bei den Duellen verloren. Benedikt hatte zwar letztes Jahr gewonnen, er bekam die Fähigkeit der unmenschlichen Stärke und schaffte es somit, jeden seiner Gegner auszuschalten, jedoch lebte er seitdem selbstverständlich nicht mehr im Dorf der Stillen, sondern war direkt nach den Duellen im Neuen Jahr in die Stadt der Berufenen umgezogen.
Dieser Umstand führte mir vor Augen, dass ich meinen Bruder am heutigen Tage so oder so verloren hatte.
„Alles gut,“ versuchte ich Stärke zu beweisen und flüsterte nur an ihn gewandt, „meine Eltern sind nicht hier, sie wollten es nicht mit ansehen.“
Elias nickte nur, nahm aber seine Hand nicht von meinem Rücken. Er wusste, dass kein Wort dieser Welt helfen konnte, die Unterstützung eines Freundes jedoch umso mehr.
Elias war ein Jahr älter als ich, gerade mal siebzehn. Da sein Bruder überlebt und gewonnen hatte, musste Elias nächstes Jahr nicht an den Duellen teilnehmen.
Falls mein Bruder es dieses Jahr nicht schaffen sollte, müsste ich in zwei Jahren als volljähriges Kind antreten und hoffen, meine kleine Schwester Marie somit retten zu können.
Manche unserer Schulkameraden meinten, dass Elias und ich ein schönes Paar abgeben würden, ich selbst hätte gelogen, wenn ich meinen würde, nicht schon einmal daran gedacht hätte. Aber niemals würde ich ein Kind in diese Welt setzen.
Ich hasste meine Eltern dafür, dass es uns gab. Dass sie so egoistisch waren und ihren Wunsch, eigene Kinder zu haben über die grausame Tatsache setzten, uns früher oder später dem Tode auszuliefern.
„Liebe Dorfbewohner,“, ertönte eine schrille Frauenstimme aus den angerosteten Lautsprechern auf dem Dorfplatz, sogleich sich eine bedrohliche Stille über selbigen legte. Marie blickte mich ängstlich an und griff sofort nach meiner Hand.
„Herzlichen Willkommen zur diesjährigen Saison der ‚Duelle der Berufenen‘! Ich freue mich, Ihnen die diesjährige Duellanten vorzustellen.“
Mein Herzschlag setzte in dem Moment aus, als ich Phil vor uns erblickte. Er stand zwischen den anderen Duellanten und trug wie alle anderen einen grauen Overall. Meine Familie und ich hatten ihn drei Wochen lang nicht gesehen. Dies war die Vorbereitungszeit für die Duelle, in der es strikt untersagt war, Kontakt zur Familie aufzunehmen.
Ich hoffte darauf, dass sein Blick den meinen suchte, aber er starrte nur regungslos geradeaus.
„In der Kategorie Wasser treten heute erstmalig gegeneinander an: Elisabeth Roth, Markus Graf und Natali Langos.“
Drei der Duellanten traten hervor. Die kleinste von ihnen, ein Mädchen mit langen blonden Locken, die sich über ihre zierlichen Schultern ergossen, blickte unsicher auf ihre Kontrahenten. Diese erhoben ihre Hände gen Himmel und als das blonde Mädchen es ihnen gleichtat, begann es mit einem Mal zu regnen.
„Hammer!“, quiekte Marie neben mir aufgeregt.
Als die Stimme weitere Duellanten in den Kategorien Feuer, Elektrik und Licht vorstellte, rutschte ich unbehaglich auf meinem Platz hin und her. Phil war noch bei keine der Vorstellungen hervorgetreten. Ich beobachtete ihn genau, prägte mir nochmals sein Gesicht ein, dass ich schon bald nicht mehr sehen würde.
Unsicher bemerkte ich, dass nur noch zwei Duellanten übrig waren. Mein Bruder Phil und ein Mädchen, dass mindestens genauso groß war wie er. Sie hatte kurze braune Haare und ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Sofort suchte ich nach einer Ähnlichkeit, die vielleicht Auskunft über ihre Fähigkeit hätte geben können. Aber da gab es absolut nichts.
"Das ist Elena Rath.", Elias neben mir fasste sich nachdenklich ans Kinn und zog die Stirn in Falten, anscheinend überlegte er ebenfalls, was die beiden gemeimsan hatten, „sie wohnt neben uns. Ihre Eltern sind beide früh gestorben. Ich wusste nichtmal, dass sie antritt.“ Allem Anschein nach verblüfft darüber, wie wenig er von seiner Nachbarin wusste, starrte er das sonderbare Mädchen an. Niemand der Duellanten lächelte, warum tat sie es dann? Wusste sie bereits, dass sie stärker war als alle anderen?
„Kommen wir nun zu der letzten Kategorie. Ich freue mich ihnen Phillip Aros und Elena Rath vorstellen zu dürfen!“.
Mein Bruder und Elena traten beide einen Schritt vor. Ich sah in Phil Gesicht die Anspannung und Konzentration.
Am liebsten wäre ich zu ihm gerannt und hätte ihn in den Arm genommen. Ihm gesagt, dass alles gut wird. Aber das wäre gelogen gewesen.
Noch bevor ich mich fragen konnte, welcher Kategorie die beiden nun angehörten, entfernten sich Elenas Füße in einem enormen Tempo von der Erde.
„Luft!“, keuchte Elias erschrocken und blickte, wie wir alle, erstaunt in den Himmel, wo Elena nun fröhlich hin und her flog. „Aber warum fliegt Phil nicht-“, weiter kam Elias nicht mit seiner Frage, da ihm Marie aufreget ins Wort fiel. "Er fliegt nicht, er kann sich in Luft auflösen!“.
Und tatsächlich, in dem Moment, als Marie ihren Satz beendet hatte, materialisierte sich Phil vorne wieder und trat zurück in die Reihe der Duellanten. Für eine Millisekunde fühlte es sich so an, als hätte er mich in der Menge erblickt und würde mich anschauen, aber einen Wimpernschlag später starrte er wieder geradeaus, ins Nichts.
„Das ist Wahnsinn, Fee. Er kann sich, sobald ihn jemand angreift, einfach in Luft auflösen.“
„Ja, aber er kann nicht selbst angreifen. Ewig verstecken, aber nicht besiegen.“ Ich sackte mutlos in mir zusammen.
Elias fuhr sich mit seinen Händen durch die kupferroten Haare. Dabei spannten sich seine Armmuskeln an und sein Shirt rutschte etwas hoch. Der Blick auf seine nackte Haut löste in mir unwillkürlich ein Kribbeln aus.
„Manchmal ist es gar nicht schlecht, die andere machen zu lassen.“, meinte Elias nur achselzuckend und holte mich damit wieder in die Realität zurück. Er hatte meinen Blick wohl nicht bemerkt.
Mit einem Mal begann ich, Phil wirklich Chancen auszumalen. Er war noch nie ein Kämpfer gewesen, war nicht so muskulös wie Elias oder so mutig wie Marie. Wenn ich zurückdenke, dann war Phil eigentlich schon immer im Hintergrund geblieben. Ob sich die Fähigkeit wohl an den Charakter einer Person anpasste? Durch seine unscheinbare Art hatte Phil niemals Ärger von unseren Eltern bekommen und in der Schule war er auch immer davon gekommen. Auch wenn ich meinen Bruder heute verloren hatte, so würde mich der Gedanke, dass er dennoch am Leben ist, Kraft geben. Vorne begannen sie ersten Duellanten gegeneinander zu kämpfen.
Heute, am ersten Sonntag der Duelle, sollten elf von ihnen ausscheiden. Uns Älteren war bewusst, was das hieß. Eliminiert.
Die restlichen zehn durften mit in die Stadt der Berufenen, wo sie in hartem Training und Unterricht lernten, ihre Fähigkeiten einzusetzen. Dort würden auch jeden weiteren Sonntag die Duelle ausgetragen werden.
Wir Stillen durften dabei nicht weiter dabeisein. Die Stadt der Berufenen war tabu für uns.
Früher glaubte ich, wie meine Schwester jetzt, dass die Berufenen wirklich so etwas wie Superhelden sein müssen. Aber Superhelden töten nicht. Superhelden retten Menschen.
Ich schreckte unwillkürlich aus meinen Gedanken hoch, als eine schrille Sirene aufheulte.
Das unvergessliche Signal, dass die ersten Duellanten es nicht geschafft hatte. Was genau passierte, bliebt uns verborgen, da im selben Moment ein weißer Vorhang vom Himmel fiel.
Im nächsten Augenblick, als er die Sicht wieder frei gab, standen nur noch siebzehn Duellanten vorn. Und Phil war noch dabei.
Mein Herz machte einen Satz und ich konzentrierte mich auf das Geschehen.
Marie neben mir bemerkte das auch und rief laut seinen Namen.
Ich glaube, wenn man so jung ist, sieht man nur das, was man sehen möchte. Dann sieht man nur die eine Seite, die Kehrseite blendet man aus. So wie jetzt, dass die Duelle den meisten hier das Leben kosten würde, nahm sie gar nicht wahr.
„Meinst du, dass Phil mir beim Abendessen zeigen kann, wie das geht?“, Maries Stimme überschlug sich fast vor Neugier. Ich lächelte matt. „Bestimmt.“ Hör auf zu Lügen, Ophelia.
Minuten später passierte das, wovor ich die letzten Monate ungeheuere Angst hatte. Phils erstes Duell. Ich spürte, wie Elias Hand sich auf meinem Rücken bewegte. Er strich in sanften Bewegungen über den dünnen Stoff meines Kleides. Die Wärme, die von ihm ausging, beruhigte mich allerdings nicht im geringsten.
„Phillip Aros, Luft, gegen Markus Graf, Wasser.“, stellte sie Stimme vor.
Mein Bruder stelle sich in einem Abstand von ungefähr 10 Metern gegenüber von Markus. Er hatte blondes, schulterlanges Haar, welches er zu einem tiefsitzenden Zopf gebunden hatte. Seine Augen blitzen meinen Bruder herausfordernd an.
Mehr passierte augenscheinlich nicht.
„Warum greift keiner an?“, wisperte ich. Ich hörte mein eigenes Blut durch meinen Körper rauschen, so ruhig war es um mich herum.
Elias war einer der ersten, die die Situation erkannten. „Er...", mein bester Freund brach ab, vielleicht um mich zu schonen, aber ich hatte bereits erkannt, was hier vor sich ging.
Phil wurde immer blasser, ich sah aus der Ferne, wie sein Brustkorb sich immer langsamer auf- und absenkte.
Markus konnte das Wasser kontrollieren. Menschen bestehen aus viel Wasser. Er war gerade dabei, Phil zu dehydrieren. Er brachte ihn, ohne ihn auch nur zu berühren, um.
„Nein!“, flüsterte ich in mich hinein und sprang von der Bank auf. Elias hielt mich an meinem Arm fest.
„Fee, komm, wir gehen.“
„Nein. Nein, das ist mein Bruder. Er kann sich nichtmal wehren…“, ich merkte, wie mir augenblicklich die Tränen in die Augen schossen. Ich rannte durch die Bankreihen, bis ich fast ganz vorn an der Fläche war.
Hinter mir riefen Elias und Marie nach mir, aber ich hörte sie nicht. Ich bekam einen Tunnelblick.
Und dann geschah etwas seltsames.
Das einzige, was ich sah, war mein Bruder, der gerade starb. Und das einzige, was ich wollte, war ihn zu retten.
Als ich zu ihm eilte, hätten sofort Wachen kommen und mich abhalten müssen, aber nichts davon geschah. Ich fiel neben ihn auf die Knie und schloss meine Arme um ihn. Verzweifelt schrie ich seinen Namen. Panisch stellte ich fest, dass sein Herz nicht schlug. Er war am Ende. Ich war am Ende.
Es dauerte einige wenige Sekunden, bis ich etwas realisierte: Das Rauschen meines Blutes war nicht mehr zu hören, ebensowenig wie mein Herzschlag.
War ich etwa auch tot?
Orientierungslos ließ ich von Phil ab, schaute auf und erstarrte.
Nein, falsch. Alles um mich herum war erstarrt.
Ich war hier die einzige Person, die sich bewegte.
Tag der Veröffentlichung: 06.09.2017
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für meine Hater.
Hab euch lieb,
Küsschen.