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Prolog

Die Nacht war schwarz, tiefschwarz. Ich wusste nicht, wo ich mich befand. Es regnete und der Wind verstärkte die Kälte. Ein lautes Grollen brach heraus. Ein Blitz zog über den Himmel. Für einen Moment war es hell. Ich befand mich im Wald und am Ende waren die Umrisse einer Person. ,,Mom!“, rief ich verzweifelt. Das Licht erlosch wieder. Ein weiteres Grollen harmonierte mit den Geräusch des Regens. Wieder drang ein Licht zwischen den massigen Wolken auf und erhellte die Umgebung. Meine Mutter war verschwunden... Stattdessen kam ein großer, ganz in schwarz gekleideter Mann auf mich zu...

 

Kapitel 1

Es war hell. Die Sonne in San Diego schien öfters als in London.

Langsam öffnete ich die Augen und blinzelte.

Das Licht war leicht unangnehm  und  blendete. Ein hellerer Ort sollte besser sein.

Ich wollte so weit wie möglich weg von dem dunkelen, mit Hass erfüllten Ort.

Hoffnungsvoll auf ein Neuanfang für ein normales Leben, konzentrierte ich mich.

Während ich wartete bis einer der Ampeln auf Grün schaltete, beobachtete ich die fremde Umgebung.

Ein blasses Schild wies auf mein Ziel. Eine großen Schule. Mühelos erreichte ich das riesige Gebäude und suchte nach einem Platz. Der große Parkplatz vor dem weißen Gebäude war bereits gut gefüllt, sowohl mit Autos als auch mit Schülern die zusammen kleine Freundesgrüppchen bildeten.

Ich fragte mich, in welcher Gruppe ich wohl hingehören würde. Neben einen neuen, silberglänzendem Auto fand ich halt. Der Wagen blieb abrupt stehen als ich auf die Bremse trat. Mit dem Blick nach vorn gerichtet, bahnte ich mir meinen Weg zu den zwei großen Türen.

Ein etwas kleineres, freundliches Mädchen hielt mir lächelnd die Tür auf und ich beeilte mich. Ich lächelte zurück und suchte das Sekretäriat.

Hinter einem Tresen saßen drei Frauen. Die erste schaute mich an. Ihre Stimme hatte einen netten Unterton. >> Guten Tag. Was kann ich für sie tun?<<  Ihr Mundwinkeln verzogen sich zu einem Lächeln.

>>Ich bin neu hier und weiß nicht, wo ich hingehen soll.<<

Meine Stimme klang einbisschen verunsichert. Das runzeln auf der Stirn der Sekretärin verschwand.

>> Achso, du bist also Hope Green. Geh einfach den roten Trakt entlang zur dritten Tür.<<

Sie reichte mir ein Blatt. Darauf war ein Plan des Gebäude mit den Trakten, sowie den Räumen.

Ich folgte dem Plan zur Aula und weiter zum roten Trakt in die dritte Tür.

Während ich den Gang entlang dem Plan folgte, war ich so vertieft, dass mich jemand anrempelte.

Verärgert wollte ich grade den jenigen beschimpfen, als ich hinaufschaute. Ungewöhnlich dunkelbraune Augen sahen mich an.

Sie saßen in einem schmalen Gesicht mit schmalen Lippen und einer länglichen Nase. Außerdem hatte der Mann braune, kurze Haare. >>Tut mir Leid<< murmelte er. Ich war ein bisschen verwirrt um antworten zu können. Ich glaube ich habe ihn zu lang angeguckt, aber er schaut mich ebenfalls an. Verwundert senke ich den Blick und ging in meinem Klassenraum.

Viele saßen schon an ihren Plätzen und ich wusste nich genau wo ich mich hinsetzten konnte. Neben dem kleinerem Mädchen, dass mir die Tür aufhielt war noch Platz und ich setzte mich. >> Hi! Ich bin Ann und du? <<

>> Ich bin Hope.<< Ich lächelte ein wenig. Kurz danach kam auch schon der Lehrer und wir hatten Mathe. Mein Blick schweifte durch die Klasse.

Hinten in der letzten Reihe, saß der Junge von dem Flur. Mein Blick blieb an ihm hängen.

Er sah ungewöhnlich aus, obwohl er ein ganz gewöhnliches Aussehen hatte.

Irgendwas machte ihn vertraulich. >> ...pe Green. Hope? << Alle schauten mich an. Unsere Blicke trafen sich. Ich schaute schnell weg. Ann stupste mich an. >> Herr Rooney hat dich aufgerufen. Du sollst dich vorstellen! << Ich stellte mich vor und setzte mich hin. Anscheinend bin ich die einzige Neue hier. 

Kapitel 2

Erneuert brach das Grollen aus und die einzelnen Lichter erschienen und erloschen wieder. Da war wieder meine Mom und verschwand so schnell sie kam. Auch der schwarzgekleidete Mann war da. Dann wachte ich wieder auf.

Der Traum endete immer hier und ich erfahre nie wer der Mann ist, wo meine Mom ist oder warum ich täglich diesen Traum habe.

Ich riss meine Augen auf. Obwohl ich diesen Traum gut kenne, ist er jedes Mal so real und anders. 

Grade versuchte ich wieder einzuschlafen, da klingelt mein Wecker. Ich war müde und wollte nicht aufstehen, also schlief ich noch eine Weile. 

 

7:00 Uhr! Schnell sprang ich aus dem Bett und sprintete zum Kleiderschrank. Er ist voll, aber ich finde nichts zum Anziehen. Ich schnappte mir mein top und einen Cardigan und irgendeine Hose. 

Nach dem Duschen und Zähneputzen hatte ich kaum noch Zeit zu Essen und nahm stattdessen Geld mit. 

 

Heute war der Parkplatz voll und ich fand kein Parkplatz, deswegen musste ich woanders parken und zur Schule gehen. Ich ging den gleichen Weg wie gestern und versuchte mich zu beeilen. Währenddessen suchte ich meinen Stundenplan. Es hatte schon längst geklingelt und die Gänge waren leer. 

Vor dem Raum klopfte ich an und ging hinein. Auf meinem Platz saß jemand und ich schaute mich verwundert um. Alle Schüler guckten mich an. 

Ich war in einer anderen Klasse gelandet und ging wieder aus dem Klassenraum. Vielleicht hätte ich was sagen sollen. Schnell warf ich einen Blick auf dem Stundenplan. Bio im Bioraum. 

Heute war echt nicht mein Tag. Genervt lief ich die Treppen zum Fachraum hoch. Auf der zweiten Treppe begegnete ich einen Jungen, den ich gestern in meinem Kurs gesehen hab. Anscheinend war er auch zu spät. Er klopfte an und die Tür ging auf. Ich setzte mich auf dem Platz neben ihm. 

In meiner Tasche kramte ich nach dem Bio Buch. Hab ich es überhaupt eingepackt? 

Ich konzentrierte mich auf das Buch. Es lag auf dem Schreibtisch. Super! Sicherheitshalber schaute ich erneuert und fand es in der Tasche. Ich war mir sicher, dass es zuhause lag. 

>>Kann ich in dein Buch reinschauen? Achso. Tut mir Leid ich bin Chris.<< Der der neben mir saß gab mir die Hand. Ich schüttelte sie, >>Ja klar. Ich bin Hope.<< 

Meine Gedanken waren wieder beim Buch. Ich versuchte es mit einem Stift. Auf dem Tisch lag nur das Buch. Ich konzentrierte mich auf meinen Kugelschreiber. Als ich meine Augen öffnete, lag er in mienr Hand. 

Wie konnte das sein? Bin ich einfach zu müde? Irgendwas war falsch. Ich musste erstmal meine Gedanken sortieren. >>Ist was?<< Chris schaut mich verwundert an. >>Nein alles ok.<< 

Es war definitiv nicht alles ok. Was war das? 

Kapitel 3

In der Cafeteria saßen alle an ihren Tischen. Grade suchte ich nach einem Platz als Ann mich zu ihr winkte. Dankbar setzte ich mich neben ihr und stellte mein Tablet hin. Am anderen Ende saß Chris mit einigen anderen Jungs. Er ist größer als ich dachte und hat breite Schultern. Seine blauen Augen passsen perfekt zu seinen kurzen braunen Haaren. Fast zu perfekt. >>Niemals<<, lachte Ann. >>Er ist Teamkaptain und ungefähr der Schwarm von der Hälfte der Schule.<< 

>>Ich hab ja nichts gesagt<<, grinste ich. Ein letzten Blick musste ich machen. Als ich zu Chris hinüber guckte, sah ich ihm direkt in die Augen. Schnell schaute ich mein Essen an. >>Ist Kartoffelbrei so interessant?<< Ein blondhaariger Junge setzte sich neben mich. >>Aiden.<< Er gab mir seine Hand. Als ich sie schüttelte lächelt er ein wenig. >>Was habt ihr jetzt so?<< Ich versuchte ein Gespräch anzufangen. 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.02.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
GWL ;) ( Ich hab mal deine Charakteren Namen geklaut *husthust* )

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