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Über mich…

Mein Name ist Yvie, ich bin die einzige meiner Art. Ich bin für immer 17 Jahre alt und 1,71m groß. Ich habe langes braunes Haar und leuchtend grüne Augen. Zu meinen Augen muss ich noch etwas sagen, sie wechseln die Farbe je nach Stimmung und auch wenn ich durstig bin. Also hier ist meine Geschichte...

„Der Schulanfang“



Heute ist Montag und ich gehe auf die South Alaska High. Ich bin seit den letzten 90 Jahren nicht ein einziges Mal in einer Schule gewesen, sondern habe mich in der Zeit mit meiner Persönlichkeit abgefunden. Ich wiederholte die Highschool jetzt schon zum zweiten Mal und fand bis jetzt, war der Stoff noch immer leicht und ich dachte, dass ich dieses Semester mit einem Durchschnitt von 1,0 bestehe, dass wusste ich schon! Ich hatte auch schon schnell Freunde in der Schule gefunden, sie galten zwar als Außenseiter, aber das fand ich nicht so schlimm, denn für mich galt das gleiche. Jessika, meine beste Freundin, war 1,64m groß und echt verrückt. Dagegen ihre Adoptiv Schwester Zoey war ruhig, verschlossen und sehr zurück haltend. Wir hatten heute abgesprochen, dass ich ihre Familie am Mittwoch kennen lerne und wenn ich wollte würden mich ihre Eltern auch adoptieren. Ich fand, dass ein bisschen eigenartig, aber der Gedanke war schon verlockend endlich eine Familie wieder zu haben. Dabei wollte ich mein Geheimnis nicht verraten, um die anderen nicht zu verschrecken und dann niemanden zum reden oder zum abhängen haben. Nein, dass durfte auf keinen Fall passieren! Nach der Schule gingen wir noch den halben weg nach Hause, jedoch änderte ich meine Richtung, als ich ihr Haus sah… Ich erinnerte mich dunkel daran, dass ich ungefähr vor 90 Jahren hier meine allererste Gesangsstunde genommen hatte. Das schlimmste war der Sohn der Besitzer hatte mich in eine Bestie verwandelt, die ich noch immer war. Ich verabschiedete mich zügig und rannte so schnell wie ein Mensch rennen konnte weg und als sie mich nicht mehr sehen konnte, mit meinem eigenen schnellsten Limit.
Die Sonne ging unter und meine eigentliche Zeit war gekommen. Ich rannte ins anliegende Jagdgebiet und jagte einen Puma nach dem anderen, bis ich satt war (ich glaube ich habe ungefähr 4 oder 5 erlegt). Blutverschmiert lief ich nach Hause und ging erstmals duschen. Danach legte ich mich auf meine Matratze und versuchte mich zu entspannen und über die Geschehnisse des heutigen Tages nachzudenken. Ich dachte an die Zeit zurück, bevor ich verwandelt hatte, denn das war das einzige was an meinem Leben kostbar war. Am nächsten Morgen war ich schon viel zu früh auf dem Schulgelände und lungerte rum, bis ich mich verstecken musste, als einige der beliebten aufs Gelände kamen. Hätte ich mich nicht versteckt, wäre ich wahrscheinlich dann zum Gesprächsthema der Clique geworden, vielleicht hätte es sich in der Schule wie ein Lauffeuer ausgebreitet und ich stände im Mittelpunkt der Interessen. Nein, das wäre nicht gerecht. Also lauschte ich darauf, was sie sagten, ich hörte wie sie über Tier Ausblutung im angrenzenden Jagdgebiet und etwas, was sich anhörte als, das diese Meldung in den 6 Uhr und 7 Uhr Nachrichten kam. Mehr bekam ich nicht mit, da ich schon auf dem Weg nach Hause war. Ich wollte heute nicht in die Schule, aber Jessika und Zoey ließen mich doch umdrehen und ich ertrug einen weiteren Tag in der Schule. In der großen Pause meinte Jessika, ich sähe nicht gut aus und dass ich lieber nach Hause gehen sollte. Ich jedoch lehnte ab und blieb bis zum bitteren Ende. Im Musikunterricht sollten wir jeder ein Lied dem Kurs präsentieren das hieß: Thema des Liedes nennen, Besonderheiten hervorheben und sagen was uns mit diesem Lied verbindet. Jessika (die den gleichen Kurs unabhängig von mir gewählt hatte) stellte das Lied von Evanescence „Bring me to life“ vor und sie konnte definitiv Göttlich singen. Ich dagegen fand meine Stimme erschreckend, sang aber von Celtic Woman „The Sky and the Dawn and the Sun “ und alle sahen mich erstaunt an, als hätte ich mich grad in ein Pferd verwandelt. Als fast alle aus dem Raum waren, hielt mich Frau Averbrock zurück und fragte mich, wo ich gelernt hätte so zu singen und ob ich das einigen Schülern beibringen könnte, oder ob ich wenigstens den Schulchor oder die Schulband unterstützen könnte. Ich willigte ein, mit einer Bedingung, Jessika durfte auch bei meinen Sachen mitmachen. Frau Averbrock fand die Idee super und willigte ohne zu überlegen ein. Ich ging danach sofort nach Hause und dachte über meine neuen Aufgaben nach… Vielleicht kann ich ja anstatt rum zu flennen, was für die Umwelt, die Schule und Gemeinschaft tun.

„Das Haus“



Heute ist DER Tag. Heute würde ich Jessikas und Zoeys Eltern kennen lernen (und ins verdammte Haus müssen). Mir war überhaupt nicht wohl und ich dachte darüber nach, die Verabredung sausen zu lassen, aber das wäre feige und ich wollte doch ein neues Leben anfangen und dies war die beste Möglichkeit damit anzufangen. Die Schule verlief wie immer, langweilig und ich erfuhr, dass die Band- und Chorproben immer am Donnerstag und Freitag waren, aber erst in zwei Wochen starteten. Nach der Schule ging ich mit Jessika zu ihr, Zoey hatte noch einen Zusatz Kurs zum Arbeiten nachschreiben... Nun stand ich vor der Tür, konnte mich allerdings nicht richtig überwinden die Türschwelle zu übertreten, bis Jessika mich einfach rein zog und mich hinter ihr herschleppte, bis wir im Wohnzimmer waren, wo ihre Eltern saßen. Sie begrüßten mich freundlich und machten einen guten Eindruck. Sie fragten mich einige Sachen und boten an, dass mich Jessikas Mutter (namens Theresa) durchs Haus führte. Sie meinte sie würde dies gerne machen. Ihr Mann(Nick) nickte, genauso wie Jessika selbst. Als wir in der 3 Etage waren, überfielen mich alle Erinnerungen und ich kniete am Boden. Theresa merkte es erst nicht, aber als sie sich umdrehte und sah, dass ich weiter zurück geblieben auf dem Boden kauerte griff sie in ihre Tasche und holte eine kleine Schachtel heraus. Sie kam auf mich zu lud ihre nette Miene wieder hoch. Sie meinte ich sollte mich erstmals im Kaminzimmer aufwärmen und Hagebuttentee trinken. Als ich saß, ging sie nach unten um den vermeintlichen Tee zu holen. Nach 4 endlosen Minuten voller Anspannung kamen sie und ihr Mann wieder. Teresa hielt ein großes Kreuz in der Hand und ihr Mann, einen Dolch mit Weihwasser betropft. Ich wollte aufstehen und flüchten, es ging allerdings nicht, da mich irgendetwas zurück hielt. Und dann sah ich den Grund. Jessika, sie war kein normales Mädchen, so wie ich immer dachte, sie war eine Hexe, eine verdammte Hexe. Ich möchte anmerken, Hexen und Vampire waren von Grund auf Feinde. Der Krieg zwischen den beiden Spezies hatte nie wirklich aufgehört und ich dachte in den letzten 90 Jahren gäbe es keine Hexen mehr. Naja, auf jedenfall hielt sie mich mit einem Zauberspruch zurück, ich konnte mich nicht wehren und musste zusehen, wie die beiden auf mich zu kamen um mich zu töten. Ich schrie Jessika an und meinte: „Dass bist nicht du! Ich kenne dich und NEIN, so bist du nicht, die beiden haben dich bestimmt beeinflusst! Vielleicht meinten sie, dass alle Vampire schlecht sind und deswegen beseitigt werden müssten! Dem ist nicht so, habe ich je einem Menschen was angetan? Selbst als ich eine Neugeborene war, habe ich mich schon auf die Tierjagd fixiert, ich jage außerdem nur dort wo ein Überfluss an Tieren herrscht, dafür renne ich auch mal in andere Staaten oder auf andere Kontinente, ich renne nach GB, London, Afrika, Grönland, Russland oder Australien, ach einfach überall hin… ich hab mich auch schon an Fisch probiert, allerdings wird mir von ihm schlecht… Ich bitte dich, ich bin deine beste Freundin, hilf mir!!!“ Ich sah wie ihre Augen sich mit Tränen füllten und dann den Zauber auf ihre Eltern umlengte. Ich rannte zu ihr, schloss sie in die Arme und sie fing richtig herzzerreißend an zu weinen. Der Zauber brach. Ihre Eltern wechselten ihren Kurs und kamen nun auf uns zu gerannt, mit Hass erfüllten Augen, die auf mich fixiert waren. Ich reagierte schnell und entging dem Kreuz und dem Dolch nur knapp. Ich rannte ans nächste Meer, wo die Eltern mindestens eine Stunde mit dem Auto brauchten. Ich setzte mich mit ihr in den Sand und gab ihr meine Jacke zum wärmen.

„Die Wahrheit“



Jessika schaute mich vor Kälte zitternd an und meinte ich solle ihr die ganze Wahrheit über mich erzählen, oder sie würde mich beim lebendigen Leibe verbrennen. Ich konterte darauf, dass ich nie sterben könnte nur durch Gotteswillen, aber dieser müsste echt aus dem Herzen kommen. Kurz nachdem ich diese Bemerkung ausgestoßen hatte, donnerte es laut und ein Blitz kam auf Jessy und mich zu. Wir beide umarmten uns und schwörten ewige Freundschaft, egal was auch passieren würde. Er traf uns und wir beide wurden auseinander geschleudert. Ich landete irgendwo, wo es extrem hell war und merkte, dass ich auf dem Boden eines riesigen hell erleuchteten Raumes lag und in ein freundliches Gesicht eines Mannes schaute. Er half mir auf und sagte: „Yvie, schön dass du mich mal besuchen kommst, ich beobachte dich schon Tag für Tag.“ Ich erschrak und trat einen Schritt zurück. Er meinte darauf: „Keine Sorge ich weiß alles über dich, dass du ein Vampir bist, wann du verwandelt wurdest, wer dich verwandelt hat, wer deine Eltern waren, was mit ihnen geschehen ist, warum sie dich zurück gelassen haben usw.! Also hab keine Angst vor mir!“ … Also was willst du von mir, wollte ich wissen, und er sagte, mein Name ist Gott, naja so werde ich genannt, mein richtigen Namen weiß nur ich, meine Mutter und mein Vater. Ich möchte, dass du meine Dienerin der Gerechtigkeit wirst! Du bekommst von mir Kräfte und hilfst mir Hoffnung, Frieden und Sicherheit auf der Welt zu bewahren. Ich verspreche dir, dass du niemals sterben wirst, es sei du wolltest sterben. Ich ging diesen Diel ein und hoffte sobald wie möglich zu Jessy zu kommen. Ich war gespannt, ob ihr auch so etwas widerfahren war, hatte allerdings auch Angst, dass sie Tod sein könnte. Ich wurde so zu sagen raus geworfen und fiel nicht ganz sanft auf den Sandstrand nieder. Da sah ich Jessy auf dem Sand liegen, sie regte sich nicht und ich rannte zu ihr, als ich über ihr kniete schleuderte mich ein starker Zauber von ihr weg und sie setzte sich auf. Als sie realisierte, dass sie mich getroffen hatte, lächelte sie entschuldigend mir zu und ich flitzte wieder zu ihr um ihr auf zu helfen. Ich fragte, was bei ihr los gewesen sei, und sie meinte sie hätte die Mutter der Hexen getroffen und diese habe ihr besondere Kräfte verliehen, damit sie Hoffnung, Frieden und Sicherheit auf der Welt bewahren würde. Ich lächelte und meinte ich hätte Gott getroffen und er hätte auch mir besondere Kräfte verliehen, damit ich das gleiche machen konnte. Wir fielen uns in die Arme und endlich fiel mir auf, was an ihr anders war, die hatte ein Pentagramm auf der Stirn und Muster auf der Haut. Sie konterte damit, was an mir anders sei. Es war meine Ausstrahlung, die Muster auf meinem Körper und die verblüffende Bleichheit. Wir tollten herum und probierten unsere Kräfte aus, ich beschwörte Elemente herauf und ließ sie nach meiner Nase tanzen und sie Zauberte, was das zeug hielt. Ich nahm Jessy auf den Rücken und rannte zu ihr nach Hause. Dann als ihre Eltern uns begrüßten, beeinflusste ich sie so, dass sie vergaßen was Jessy und ich waren, ja sogar dass sie mal Vampirjäger gewesen waren. Als Jessy und ich dann am nächsten Tag in die Schule kamen, waren alle nett zu uns und es fiel jedem auf, dass wir uns verändert hatten, nur was sich genau verändert hatte, wussten sie nicht. Von da an halfen wir beide als Team Gott und der Mutter der Hexen mit der Aufgabe die Welt zu bewahren und es herrschte auch kein Krieg mehr zwischen Vampiren und Hexen. Es war ein friedliches zusammen leben und es paarten sich sogar die beiden Spezies und dies ist auch noch heute so und wenn ihr mal nachts in den Himmel schaut, euch geborgen fühlt und etwas was aussieht wie ein Mensch am Himmel huschen seht, wisst ihr, wir sind noch immer da und passen auf euch auf, aber meistens nur nachts, tagsüber hat Gott die Zügel in den Händen…


The End


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.01.2012

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