Cover

1

Ich war hierher zurück gekehrt und nun stellte ich mich ans Fenster und dachte nach. Haley war noch in der Küche ich hatte sie beim wieder kommen gesehen. Ich kniete mich auf die Fensterbank und sah einfach nur hinaus. Ich war nicht lange fort gewesen. Eigentlich nur so lange bis Dad mich weggescheucht hatte, wie als wäre ich ein Poltergeist. Es schmerzte so unendlich. Es sollte aufhören. Wie konnte ich denn meine Familie retten? Wie konnte ich alles wieder gut machen?

Oben angekommen, rief Haley sofort nach der Kleinen, obwohl sie noch nicht mal richtig im Zimmer war. Als sie dann über die Türschwelle trat, konnte sie sie am Fenster stehen sehen. "Hey. Da bin ich wieder." sagte sie und näherte sich dem kleinen Mädchen vorsichtig. Dass sie eigentlich Essen besorgen wollte, und jetzt aber ohne zurückkam, bemerkte sie gar nicht. Das Gespräch zwischen Klaus und seiner Vampirbarbie hatte sie irgendwie vollkommen aus dem Konzept gebracht. Oder war es doch etwas anderes? Vermutlich waren es ihre Gedanken an Hope gewesen und die ganzen Vorstellungen, sie in diesem Zimmer in ihrer Wiege zu sehen.

Ich drehte mich leicht zu ihr als sie wieder kam und lächelte dann leiht. Sie schien das Essen vergessen zu haben. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich ganz sanft und still. Schließlich war ich ein Kind das sehen konnte wenn jemand gehetzt wirkte. Und diese junge Dame machte diesen Eindruck. Ob es an diesem Zimmer lag? Ich ging zu ihr hin und umarmte sie. Umarmungen so hatte ich gelernt konnten sehr gute Stützen für diejenigen sein, die traurig waren.

Doch Vorstellungen blieben eben nur Vorstellungen. Haley musste sich einfach ins Gedächtnis rufen, dass es nur zu ihrem Besten war nicht hier zu sein. Sie sollte nicht so aufwachsen müssen. "Alles gut." erwiderte Haley und setzte ein Lächeln auf. Dieses Mädchen hatte gerade ihre Mutter verloren. Hope hatte wenigstens noch eine. Sie. Doch war sie so geeignet für diesen Job, wenn sie sich kaum unter Kontrolle hatte als neue frischgebackene Hybridin? Auf einmal umarmte die Kleine Haley und diesmal wirkte ihr Lächeln echter. Sie legte ihre Arme um sie und atmete tief durch.

Ich verbrachte noch eine Woche in diesem Zimmer und bekam die Vorbereitungen für Mamas Beerdigung mit. Carolines Mama verstarb kurz darauf ebenfalls und ich stärkte ihr den Rücken, auch wenn ich sah das sie es tief in sich hineingrub. Den Schmerz nicht helfen hatte zu können. Die Beerdigung sollte zusammen stattfinden. Sie sollte morgen stattfinden. Ich wusste nicht was der Tag bringen würde, aber ich wusste das es nicht so weitergehen durfte. Ich musste ein Opfer bringen.

2

 Ich hatte mich nicht gross umgezogen da ich in dieser Form eh nur das eine anhatte. Das kleine weiße kleid. Ich hatte Rosen besorgt und erschien jetzt knapp neben dieser netten Vampirin. "Caroline" sagte ich und umarmte sie. Dann lächelte ich und sah in die Menge. Es waren wahrlich viele Menschen gekommen. Ich gesellte mich ziemlich an den Rand von vorne da die meisten mich wohl eh nicht sehen konnten. Ich seufzte doch als ich das zweite mal über die Menge sah hatte ich ein merkwürdiges Gefühl. Als wäre meine andere Hälfte hier irgendwo unter den Anwesenden. Aber das könnte doch nicht sein oder?

Noch immer stand Caroline etwas abseits von allen anderen. Ihr Handy hielt sie in der Hand und so langsam wurde sie echt ein klein wenig ungeduldig. Klaus schrieb nicht zurück und er war auch noch nicht hier. Doch er würde kommen. Er würde sie nicht im Stich lassen. Es kamen noch weitere Deputies herein spaziert. Caroline begrüßte sie und wieder musste sie die Tränen runterschluckten. Dann kam auch noch jemand, den sie hier niemals erwartet hätte. "Maia?" Fragend schaute sie sie an, nachdem sie sie umarmt hatte. "Bist du ganz alleine hier? Passt niemand auf dich auf?" fragte Caroline sie. Sie ließ sie nicht aus den Augen und gesellte sich zu ihr.

Klaus betrat die Trauerhalle und sah das die Särge inzwischen auf dem Podest aufgebaut worden waren und die Gäste sich auf die Stuhlreihen gesetzt hatten. Er suchte Caroline und fand sie rasch, weshalb er neben sie trat. "Du schaffst das.", flüsterte er ihr zu und blickte dann zu dem Pfarrer der die Beerdigung leiten würde.

We're here today to pay our Tribut and our respect to Sheriff Elizabeth Forbes and Kalea Mikaelson..." Sie setzten sich in die erste Reihe und der Redner forderte nach einigen weiteren Worten dazu auf etwas zu sagen über die Verstorbenen. Klaus sah das Damon sich regte.

Damon hatte nicht wirklich eine Rede vorbereitet, da er nichts zusammen bekommen hatte, aber er wollte es sich nicht nehmen lassen für Liz ein paar Worte zu sprechen. Die andere Person die beerdigt wurde, kannte er ja nicht. Von daher könnte er zu ihr nichts sagen. Damon atmete einmal tief durch und fing dann an. "Liz Forbes was my friend. At her last moment, she asked me to pass along a message to her daughter and I cut her off, before she could says to much. I hoped she can talk it to Caroline herself. She didn't get that chance." Er machte eine kurze Pause und sein Blick fiel dabei auf Caroline die in der ersten Reihe saß. "Your Mom wanna do you know, how proud of you she was and she should be. You're a beautiful and strong woman. A generous friend and a bright light in the dark. She said your extraordinary. You are.", redete er weiter und wandte dann seinen Blick in Richtung Liz' Sargs. "Liz was a hero to this town, she was a hero to all of you and she was a hero to me. Goodbye Sheriff. You will be missed.", beendete Damon schließlich seine Rede und trat dann von dem Podest herunter. Na für eine Improvisation war das doch nicht schlecht. Er lief dann wieder zurück auf seinen Platz und überließ das Pult anderen Rednern. Vielleicht wollte noch jemand was zu der zweiten Verstorbenen sagen.

Wieder mal hatte ich das starke Bedürfnis und das Gefühl für Maia da sein zu müssen, sie schien ja hier wirklich ganz alleine rumzustehen. Aber wenn man es mal genau nahm, dann wäre genau dieses Gefühl in ein paar Stunden wie weggeblasen. Dann würde mich das wohl nicht mehr weiter kümmern. Auch das nicht, dass Klaus mich unterstütze. Deshalb hatte ich mich eben vorhin noch bei ihm bedankt und endlich schrieb er auch mal zurück. Er würde gleich hier sein. Denn so langsam wurde es richtig ernst. Ich wollte gerade noch etwas zu Maia sagen, da tauchte Klaus neben mir auf. Ich zuckte leicht zusammen, als ich seine flüsternden Worte vernahm. Ich würde es schaffen, das musste ich immer wieder wiederholen. Es war nicht mehr lange, bis dieser Tage sich dem Ende zuneigen würde.

Gemeinsam mit Klaus setzte Caroline sich in die erste Reihe. Sie lehnte sich an ihn und schluckte erneut die Tränen runter. Dann trat Damon nach vorne. Hatte er etwa eine Rede vorbereitet? Das überraschte sie. Gebannt hing sie an seinen Lippen. Sowie der Rest der ganzen Leute hier. Was er da sagte, war das Netteste, was Caroline jemals aus seinem Mund gehört hatte. Sein Blick kreuzte den ihren und jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten und ließ ihnen freien Lauf. Die Rede war ziemlich rührend und sie hatte Damon echt unterschätzt. Sonst hatte er nie sowas Süßes zu ihr gesagt. Nachdem er fertig war, trat er wieder herunter und ein weiterer Redner kam. Caroline musste sich innerlich vorbereiten, denn auch sie wollte etwas vortragen. Sie würde etwas für ihre Mom singen, um genau zu sein.

Als Ferris hörte das alle Gäste sich in den Trauersaal begeben sollten ging er mit, auch wenn seine Laune nicht schlechter hätte sein können. Er wusste das Klaus es genießen musste ihn zu zwingen irgendwo zu sein wo er nicht sein wollte, aber zum Glück wusste er nach wie vor wohl nicht das er Kalea umgebracht hatte, sonst wäre er wohl entgültig tot.

Ferris setzte sich zu den anderen, mit steif aufgerichtetem Rücken und unglücklicher Miene, wobei er sich nicht viel von den anderen unterschied, wenn er das auch nicht aus einem Trauergefühl heraus machte... das Trauergefühl galt wenn dann eher ihm selbst als Kalea.

Es war nicht allzu schwer gewesen, Davina dazu zu überreden, ihn, Kol, zu dieser Trauerfeier zu begleiten. Sie wusste zwar nach wie vor nicht, wer er wirklich war, aber immerhin war das nicht nur die Beerdigung von Kalea, sondern auch von Sheriff Forbes und vermutlich würde die halbe Stadt hier aufkreuzen. Sie betraten gemeinsam den Saal und er sah sich kurz um. Die beiden Salvatores waren schon hier, ebenso sein Bruder und Caroline. Und halt noch ein paar andere, die er mehr oder weniger gut vom Sehen her zumindest kannte. Der Vorteil war, dass sie alle ihn nicht kannten. Abgesehen von Klaus vielleicht, der wusste schließlich, was ihm passiert war. Zumindest was Davina betraf, fand Kol sein "neues" Leben allerdings auch gar nicht mehr so übel.
"Wollen wir uns da hinten irgendwo hinsetzen? Zwischen all den heulenden Familienmitgliedern würde ich mich ziemlich unwohl fühlen, glaube ich."

Davina hatte sich tatsächlich dazu überreden lassen gemeinsam mit Kaleb eine Beerdigung zu besuchen. Wieso wollte er sie da unbedingt dabei haben? Also für so etwas wie ein erstes Date war das alles andere als geeignet. Aber na gut, letzten Endes hatte sie seine unerschütterliche Überredungskunst doch dazu gebracht, mit ihm zu kommen. So konnte sie sich auch gleich ein Bild von den verschiedensten Einwohnern machen. Außerdem wurde der Sheriff der Stadt, in der sie nun lebte, beerdigt. Dass es gleichzeitig auch das Begräbnis einer Mikaelson war, ließ sie leicht misstrauisch werden. Auch Klaus konnte Davina sehen und Wut stieg in ihr auf. "Hinten klingt gut." erwiderte sie. Richtig zuhören tat sie ihm gerade nicht. Sie war zu beschäftigt damit mit ihren Blicken alles auszukundschaften. Vielleicht war sie ja übervorsichtig. Aber Vorsicht war immer besser, als Nachsicht.

Ich setze mich einfach zu Caroline und Klaus, da mich die meisten eh nicht würden sehen können. Da Caroline so nett zu mir war nahm ich ihre Hand und drückte sie. "Beistand leisten. Und ich wollte Abschied nehmen"; sagte ich und sah auf die Särge. In einem meine Mutter liegend zu sehen, war schmerzhaft. Und Dad unter den Gästen zu sehen auch. Ich hatte ihn ganz kurz nur gesehen. Und irgendwie hatte ich beim Betrachteten der Gäste ein ganz düsteres Gefühl. Konnte es aber nicht wirklich zuordnen. Den Gedanken das es mein Bruder war hatte ich weggeschoben, er würde doch wohl nicht so eine...mein Blick fiel auf einen jungen Mann, vielleicht gerade mal 17 Jahre alt und wie er verbissen auf Mamas Sarg starrte. Ich begegnete dem Blick nur kurz, aber ich erkannte ihn. Sofort drehte ich meinen Kopf wieder nach vorne und klammerte mit der freien Hand den Saum meines Kleides. Das war er. Mein Bruder, meine andere Hälfte. Ebenfalls älter als er sein sollte und sehr sehr wütend. Ich musste schlucken. Jetzt wo Mama tot war, würde es schwierig werden ihn auf den richtigen Weg zu weisen.

Klaus hatte während Damon's Rede starr grade aus gestarrt ohne wirklich etwas zu sehen. Der Chor sang irgendein trauriges Lied und schließlich stand er auf. Er trat nach vorne zum Rednerpult und räusperte sich während er in die Menge sah. "Nun danke an alle Anwesenden, dies ist ein schwerer Tag für uns alle. Wir nehmen Abschied von zwei Menschen, die viel zu früh aus unserer Mitte genommen wurden. Viele wissen vielleicht nicht das Kalea zu meiner Familie gehörte und obwohl wir nicht blutsverwandt sind und Elijah derjenige war, der sich ihrer annahm, möchte ich betonen, dass sie auch mir sehr wichtig war. Kalea war eine kluge, temperamentvolle Frau die genau wusste was sie wollte und was sie nicht bekam.. ja das nahm sie sich auch desöfteren einfach.. vielleicht etwas das sie sich von mir abgeschaut hat." Klaus grinste leicht, doch wurde dann wieder ernst.

Schließlich schloss er Kaleas Sarg und ging wieder zum Pult. "Was Sheriff Forbes angeht, so kann ich nur unterstreichen was Damon Salvatore gerade gesagt hat und möchte hinzufügen das ich dankbar bin für jeden Schritt den sie auf uns zugegangen ist... jedes Mal das sie geholfen hat.. auch denjenigen die sie vielleicht als Feinde gesehen hat. Ruht in Frieden Kalea und Liz." Klaus verstummte und setzte sich. Der Chor sang noch einmal und dann wurden sie gebeten auf den Friedhof hinaus zu gehen.

Ich weinte obwohl ich es nicht wollte, aber der Chor war so lieblich und die Situation befand sich auf dem schmalen Grat der Verzweiflung bei mir das ich aufstand und Klaus folgte. Als es hieß auf den Friedhof hinaus zu gehen.

3

 Während der ganzen Zeremonie hatte ich auf meine Mama gewartet. Aber sie erschien nicht, ich fragte mich ob sie schon unterwegs war. Anscheinend. Und erst recht nach der Rede des jungen Typen war ich mir sicher das dies mein Zwillingsbruder war. Ich wandte mich nach hinten, am äußersten Rand wo mein Vater nun wie ein Häufchen Elend saß. Da ich ihn aufgrund meiner Anwesenheit nicht verärgern wollte machte ich mich unsichtbar und ging zu ihm hin. Setzte mich und legte eine Hand auf seinen Arm als eine bloße Unterstützung für den Ärger den er da hatte. Und ich musste mir was einfallen lassen bezüglich meines Bruders. Er konnte ja schlecht meinen Vater umbringen wollen. Ich seufzte, nachdem ich eine Minute bei Ferris gesessen hatte stand ich auf und sah wie Caroline wütend aus der Kapelle kam. Ich sah ich hinterher und war verwirrt. Als Devins Blick in meine Richtung ging, entschied ich in den Speisesaal zu gehen.

Ich hatte mich hauptsächlich an den Wänden herumgedrückt schließlich konnten die meisten mich nicht sehen und ich war nicht erpicht darauf das Leute durch mich durch gingen, als sei ich ein Trugbild. Ich erkannte Caroline und Klaus und ein mir unbekannter mann. Dann Kol und eine Hexe. Ich hielt nach Devin Ausschau. Ich musste mit ihm reden, vielleicht würde er ja auf mich hören. Ich seufzte und sah dann wieder herum. Wem würde ich denn schon groß auffallen? Ein 10 jähriges Mädchen das aussah wie 8 in einem weißen Kleid. Als hätte ich mich verirrt.

Ich spürte den Blick zweier hexen auf mir weshalb ich verstohlen in deren Richtung mich wieder drehte. Es war mein sozusagen Onkel Kol aber in einem anderen Körper. Ich konnte sein wahres ich sehen. Es gehörte nicht zu dem jungen Hexenmeister. Die hexe kannte ich gar nicht. Ich setzte mich auf einen Hocker und ließ dann die Beine baumeln. Ich machte mir sorgen. Warum auch immer. In meinem Magen brodelte es gerade und das bescherte mir ein unangenehmes gefühl.

Ich saß noch immer auf dem Stuhl als sich die beiden Hexen dazu entschlossen zu mir zu kommen. Argwöhnisch betrachtete ich Kol den ich nur ab und an mal im Anwesen gesehen hatte. Die Hexe sah jung aus. Ich schluckte als der Junge Mann sich hinkniete und mich so ansah und fragte ob alles okay war. Ich atmete tief ein und aus und sah durch den Raum ehe ich wieder in sein Gesicht sah. "Nein, dies ist eine Beerdigung. Und ich habe das Gefühl mit beerdigt zu werden." was totaler Quatsch war da ich schon tot war und meine Leiche mit dem lebendigen Bündel meines Bruders am Tag der Geburt und des Todes verschwunden war. Doch nun hatte ich meinen Bruder gesehen. Etwas dunkels. Tödliches. Gänsehaut entstand auf meiner Haut. Dann sah ich Kol wieder an und betrachtete sein neues Gesicht. Warum er wohl diese Maskerade aufrecht hielt? War sein alter Körper auch tot? Vielleicht.

"Was redest du da?" hörte Davina sich fragen. Das war nicht normal. Dieses Kind war nicht normal, das bemerkte, oder spürte sie auf der Stelle.

Es war ziemlich gruselig, was die Kleine da von sich gab. Ob ihr das bewusst war? Sie war an sich ein ziemlich gruseliges Kind. „Ich glaube, sie gehört zu den Mikaelsons“, raunte Kol Davina zu, als diese nachfragte. Dass sie Kalea meinte, war ziemlich offensichtlich, fand er. „Bist du alleine hier?“, fragte ier wieder an die Kleine gewandt.

Ich sah wie mich die junge Hexe musterte und mich fragte wieso denn das so sein sollte. Ich sah sie traurig an und nahm dann ihre Hand. Ich lächelte leicht. "Du bist eine Hexe, du kannst mich sehen wie jede hexe in diesem Raum. Aber andere. Sie sehen mich nicht. Ich bin halb hier und halb dort", sagte ich leise und lächelte dann aber so das sie sich keine Sorgen machen brauchte. Als der junge Hexenmeister indem ich Kol erkannte mich fragte ob ich allein hier war und ihr sagte das ich zu den Mikaelsons gehörte sagte ich leise. "Ich war vorher allein und jetzt auch wieder. Es tut gut das mich wenigstens ihr sehen könnt und mir Aufmerksamkeit schenkt .Vielen Dank dafür", sagte ich und ließ dann die Hand der jungen Hexe los. Ich schaute nach draußen. "Das war eine wirklich schöne Beerdigung oder?", fragte ich leicht nachdenklich und fragte mich warum ich meine Mom nicht sehen konnte. Sie war doch nun auch tot.

Sie redete echt wirres Zeug und Kaleb meinte sie gehörte zu der Mikaelson-Brut. "Okay, das erklärt einiges." murmelte Davina vor sich hin. Dieses Kind und diese Schwingungen, die es ausstrahlte, verpassten ihr eine Gänsehaut. Andere schienen sie tatsächlich nicht zu bemerken. Viel zu viele gingen einfach an ihr vorbei und nahmen keinerlei Notiz. "Soweit Beerdigungen überhaupt schön sein können." gab sie nur von sich. Schön, dieses Wort passte irgendwie nicht. Klar, es war alles von oben bis unten tipptopp durch organisiert worden, aber trotzdem.

Kol gab Davina einen leichten Rippenstoß, als sie diesen fast schon abfälligen Kommentar abgab. Zum einen, weil sie über seine Familie sprach, auch wenn sie da durchaus recht hatte, zum anderen, weil die Kleine sie hören konnte. Er verstand nicht ganz, was sie damit meinte, dass sie schon vorher alleine gewesen wäre. Sie sprach in Rätseln, Klartext wäre ganz schön gewesen. Wieso mussten diese gruseligen Wesen immer in Rätseln sprechen? Kol musterte sie und runzelte etwas die Stirn. „Ich kenne dich“, meinte er dann leise. Er hatte sie im Anwesen schon einmal gesehen. Sie war mit den anderen zusammen gewesen, mit Hayley und Caroline. „Und was tust du hier?“

Ich sah die beiden an. Ich hatte durchaus mitbekommen wie die junge Hexe über meinen Ziehgrandpa sprach und dachte. Das sie sofort diesen missbiligenden Blick bekam als sie hörte das ich zu den Mikaelsons gehörte verzog mir das Herz. Genauso hatte mich mein Dad angesehen ehe er mich angeschrien hatte mich zu verziehen. Ich legte mein Augenmerk wieder auf Kol. "Ich weiß. Ich kenne dich auch", meinte ich aber ich hütete mich ihn mit seinem Namen anzusprechen. Aus dem Hass der jungen Hexe zu schließen hatte sie keine Ahnung wer der junge Mann neben ihr tatsächlich war. "Ich ehre meine Mom. Und versuche nicht allzu wütend auf meinen Bruder zu sein." bei seinem erneuten Augenverdrehen sprach ich schließlich Klartext. "Ich weiß das ihr Caroline betrauert. Das tue ich auch. Aber ich bin nicht wegen Caroline hier. Ich bin wegen meiner Mom hier. Sie hat mich verloren, ich hab sie wieder gefunden und dann auch verloren." ich lächelte traurig. "So ist das leben nicht? Diese Familie scheint wirklich jeden Tag immer mehr etwas zu verlieren." ich sprang von dem Stuhl und glättete mein Kleid. "Leider hab ich Mom nicht sehen könne. Ich hatte gehofft sie bei der Beerdigung zu sehen. Aber sie scheint weiter gegangen zu sein." ich zuckte die Schultern.

"Hey, wofür war das?" fragte Davina Kaleb, als er ihr einen leichten Rippenstoß verpasste. "Und wie bitte? Ihr beiden kennt euch bereits?" Sowohl Kaleb als auch die Kleine sprachen laut und deutlich aus, sich gegenseitig zu kennen. "Und was für eine Geschichte verbindest du mit ihr? Also wenn du mir die deine mit Klaus schon nicht verraten willst, dann ja vielleicht die mit ihr." Sie redete irgendetwas von ihrer Mutter und einem Bruder und wirkte dabei ziemlich traurig, ein Blick, der herzzerreißend war. Dennoch kam ihr das alles auf einmal ziemlich spanisch vor. Ohne es zu bemerken, entfernte sie sich sogar ein kleines bisschen von Kaleb. Etwas war faul und das mächtige Gefühl der Vorsicht machte sich in ihr breit.

Kol verdrehte etwas die Augen über Davinas Reaktion. Jetzt war ganz klar ihr Misstrauen geweckt. Aber noch war auch noch nicht alles verloren. Für alles gab es seiner Meinung nach eine ganz logische Erklärung. "Sie kann dich hören, du kannst so was doch nicht laut sagen", raunte er ihr als Rechtfertigung für den leichten Rippenstoß zu. Das müsste sie doch einsehen. Das hier war ein Kind und sie konnte nichts dafür, in welche Familie sie geboren worden war. Das war etwas, was auch für ihn galt und auf was er im Fall der Fälle ganz sicher berufen würde. "Was?", fragte er Davina, als sie ihr Misstrauen ganz deutlich aussprach. "Du hast keinen Grund, mir zu misstrauen. Du kennst Klaus doch auch, das heißt doch nicht gleich, dass ihr best buddies for life seid. Ich kenne dieses Mädchen, ich hab sie schon einmal gesehen. Dafür kann ich doch nichts. Ich lebe eben in der gleichen Stadt." Oder im gleichen Haus, aber das musste Davina ja wirklich nicht erfahren. Sonst hatte er wirklich ein Erklärungsproblem. "Und was Klaus angeht, kann ich dir auch erklären, woher ich ihn kenne. Das ist kein Geheimnis." Kol verdrehte nochmal die Augen und sah dann die Kleine wieder an. "War Kalea deine Mutter?"

Ich sah von der Hexe zu Kol und nickte dann. "Ja meine Mama." Ich zuckte die schultern. "Ich hatte vor mit meiner Ankunft hier meine Familie zu retten. Mama; Vater und meinen Bruder. Nur hat sie sie selbst zerstört." Ich sah zu der jungen Hexe. "Ich bin ein Kind. Ich begegne vielen Leuten. Und er hier. Ich hab ihn höchstens einmal gesehen. Ich wollte jetzt nicht Unruhe schaffen oder so. Und tut mir leid das meine Anwesenheit dir Unbehagen bereitet" sagte ich kleinlaut und drehte mein haar.

Sollte Davina sich jetzt auch noch dafür rechtfertigen dass sie genau das ausgesprochen hatte, was sie dachte? Natürlich konnte dieses Mädchen nichts dafür, in was für eine Familie es hineingeboren wurde, das suchte sich niemand aus. Von ihrer Family wollte sie gar nicht erst anfangen. Auf die konnte man verzichten. Doch das würde nur alte Wunden wieder aufreißen und sie wollte nicht näher darüber nachdenken. Im Augenblick musste sie sich sowieso eher mit ihrem Misstrauen auseinandersetzen, welches sich immer weiter in ihr ausbreitete. "Das ist es nicht, du musst dich nicht entschuldigen, es ist nur..." Davina stockte. Wie sollte sie es beschreiben? Die ganze Aura dieses Mädchens behagte ihr nicht. Alles, was sie ausstrahlte, verpasste ihr eine Gänsehaut und ließ die Alarmglöckchen leise klingen. "Ich denke ich werde jetzt mein Beileid aussprechen und dann gehen." verabschiedete sie sich langsam.

Kol wollte sich mit Davina nicht streiten. Hätte er gewusst, dass diese Veranstaltung derart ihr Misstrauen wecken würde, wäre er niemals mit ihr hierher gekommen. Aber zunächst einmal verwirrte Maia ihn mit ihrer Antwort etwas. Wen hatte sie retten wollen? Welchen Bruder? „Irren hier noch mehr Geisterkinder herum?“, sprach er aus, was er dachte und sah sich kurz um, konnte aber nichts Ungewöhnliches entdecken. Zum Glück, wenn er ehrlich war. „Inwiefern wolltest du sie retten? Vor was denn?“ Davina schien das alles hier zu viel zu werden. Das war verständlich. Versöhnlich wandte er sich an sie. „Davina, hör zu, es tut mir Leid. Ich hätte dich gerade nicht so anpflaumen sollen. Es ist nur… das alles hier ist auch nicht so einfach für mich. Aber ich hätte die Anspannung nicht an dir auslassen dürfen. Was hältst du davon: Wir sprechen Caroline jetzt unser Beileid aus und dann lade ich dich irgendwo zum Burger essen ein? Nur du, ich und ein paar Pommes und wir sprechen garantiert nicht über irgendwelche Mikaelsons oder Hexendinge, einfach ganz normal. Okay?“ Kol lächelte aufmunternd, ehe er kurz Maia ansah und ihr ebenfalls ein leichtes Lächeln schenkte. Die Kleine hatte ihn nicht verraten, was sie bestimmt mit Leichtigkeit hätte tun können und dafür war er ihr sehr dankbar.

Irrten hier noch mehr Geister rum. "Nein nur ich. Aber keine Sorge. Ich wollte jetzt sowieso gehen", sagte ich und ging dann zur Tür. "Bye", meinte ich und winkte und ging dann weiter ehe ich mich dazu entschied einfach zu verschwinden. Ich wollte einen Plausch mit der Hexe halten die mich hierher geschickt hatte. Wie ich in dieser Gestalt was ausrichten sollte.

4

 Die Hexe im jenseits hatte mich in dieses Haus geschickt. Warum auch immer denn ich sah nicht weit von mir Devin. Ich versuchte total gelassen zu sein als ich mich räusperte und Celeste auf mich aufmerksam zu machen. "Ich wurde hierhin geschickt. Man sagte Celeste könnte mir helfen", sagte ich mit weicher Stimme und wrang mein Kleid. Ob das hier eine gute Idee war? Doch sicher ich musste eine Hexe sein um meiner Familie helfen zu können.

Celeste nippte an ihrem Cocktail und sah dann auf als ein Mädchen den Raum betrat. Maia. Devins Zwillingsschwester - die tote. "Ach ja? Tja ich bin nicht die 11833!"

Devin sah zu Celeste. "Ich bin ja noch in der Lehre" sagte er genervt und sah dann das Geistermädchen. Er runzelte die Stirn. "Aha Arbeit für dich. Ich bin auf meinem Zimmer" stand auf und ging dann an dem kleinen Kind vorbei. Als er sie von nahem sah hatte er ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend aber er sah sie nur kalt an und ging.

Ich sah zu der Hexe. "Man hat mir gesagt wenn es darum geht eine festen Körper zu bekommen bin ich bei dir richtig" sagte ich stur und verschränkte die Arme und sah wie mein Bruder das Zimmer verlies. Er erkannte mich nicht. War schon erschreckend.

"Ich meinte nicht deine Aktion sondern die Beerdigung im allgemeinen.", rief Celeste Devin hinterher. Er war jedenfalls noch nicht vom Hacken, sie würde sich nachher noch mit ihm unterhalten, was er genau angestellt hatte. "Maia Mikaelson.", meinte sie dann und tippte sich mit einem langen, lila lackierten, Nagel an die Lippen, während sie sich mit der anderen die Brille die Nase hoch schob. "Devin kennt dich nicht, ist vielleicht auch besser so... vorerst. Deine Mutter war naja... aber hier ist er gut aufgehoben, aus ihm kann noch ein großer Hexenmeister werden."

"Für was willst du einen festen Körper?"

Ich sah sie an. "Ein großartiger Hexenmeister", meinte ich und sah sie dann willensstark an. "Ich will stark sein. ich will groß sein. Aber ich möchte auch leben. Ich möchte nicht das jeder der mich sieht oder nicht sieht denkt ich sei ein böses Omen. Ich bin ein Geist ja aber ich sollte doch die Chance haben mehr zu erreichen. Ich bin nicht auf Rache aus, ich kann Devin nicht mal gefährlich werden. Ich will einfach dazugehören", sagte ich und eine Träne kullerte aus meinem Auge. "Und ich will nicht das die Leute Mitleid mit mir haben. Ich möchte einfach nur da sein", sagte ich und dachte an meinen Dad. Wie konnte ich ihm anders von Nutzen sein wenn ich ein Geist blieb. "Ich will die sein die ich hätte sein können. Eine Hexe wie Devin. So alt wie Devin. Ich möchte einfach leben...ist das zu viel?", fragte ich und sah sie an.

"Nein es ist nicht zuviel verlangt bis auf die Tatsache, dass du nun mal tot bist Kleine. Aber sei's drum, ich hab Leute schon für weniger zurückgeholt.", meinte Celeste dann. "Komm mit." Sie zog sie mit sich in ihr 'Arbeitszimmer'. Überall lagen Grimores, die sie allerdings mit einem Zauber vor Devin geschützt hatte, everything at it's rightful time... Sie hielt nichts von Kerzen, jenes war was für Schwächlinge. Ihre Kräfte waren auch so stark genug. "Du bist süß, aber ich versteh warum du einen festen Körper willst. Ich hab auch schon lange nicht mehr den Körper in dem ich geboren wurde... allerdings werde ich es bei dir anders machen, genau wie bei Devin. Ich werde dich altern lassen nachdem ich dich wieder zurück gebracht habe." Celeste konzentrierte sich und nahm Maia's Hände. Wärme floss von ihren Händen in ihre und es war als würde goldenes Wasser an ihr hinauffließen. Sie lächelte. "Und nun das Alter." Erneut drückte sie leicht ihre Hand und diesmal floss silbernes Wasser an ihr hinauf. "There you go Sweetheart."

Ich spürte die Veränderung. Ich spürte die Schwere, die Wärme die Luft. Ich atmete und spürte wie der Sauerstoff zu meinen Lungen und mein Herz ging. Ich hob die Hände als sie das zweite Mal gezaubert hatte. Meine Beine waren länger, meine Hände größer und als ich mir ins Gesicht fasste spürte ich langes dunkles Haar. Ich sah in den Spiegel der nicht weit weg hing und lächelte. "Wow, ich bin ich", sagte ich und sah die Hexe an. Sie hatte mich nicht nur zurückgebracht sondern auch altern lassen. Das war fantastisch. "Vielen Dank", sagte ich und drehte mich zu der Hexe um. Obwohl ich das kleine Gefühl hatte das da noch was kommen würde irgendwann. Sie machte nicht den Eindruck auf mich das sie durch und durch nett war. Ich meine sie beherbergte meinen Bruder und der war nicht nett. Musste ich ja leider zugeben.

"Es ist interessant. Und mach dir keine Gedanken um Devin, er wird sich noch fangen. Er ist einfach sauer und ... creepy muss man ja schon fast sagen, aber das krieg ich noch hin, versprochen. Machtvoll heißt nicht, dass man grübeln muss als wäre man 300, wie ich obwohl man grade mal 1 ist." Celeste stand auf. "Und ich werde versuchen rauszukriegen was er mit Ferris angestellt hat. Ob ich das unterstütze oder nicht wird sich dann zeigen." Bei ihr wusste man eben nie woran man war, sie machte das was sie grade wollte.

Ich hörte ihr überrascht zu. Sie wollte sehen was mit meinem Vater geschehen war? Ich nickte. "Okay. Ich hab mir meinen Bruder nie so dunkel vorgestellt als ich das erste mal herkam..." damit wandte ich mich und ging wieder zur Haustür. "Wie hat er so schnell gelernt zu zaubern?" Fragte ich neugierig. Da nun auch dieses Problem vor mir stand. Ich hatte erstmal keine Verbindung mehr zu der Hexe die mich im jenseits kontaktiert hatte. Ich war nun durch und durch lebendig. In meinem eigenen Körper. Das war so großartig. Ich fühlte mich wirklich frei. Aber ich trauerte auch, denn keine Mama war mehr da um mir zu sagen wie schön es war eine Familie zu sein. Stattdessen musste ich meinen Vater suchen und es ihm sagen. Mittels Magie könnte man doch sicher seine Meinung unterstützen. Ich seufzte, nein ich würde einfach auf ihn aufpassen.

"Wer glaubst du den war seine Lehrerin? Aber vielleicht ist er etwas jung für soviel Macht, dass wird sich noch zeigen, wie gesagt: machs gut!" Damit schob Celeste Maia aus ihrem Arbeitszimmer. Kinder! Eines hatte ihr ja schon gereicht, 2 waren definitiv zu viel des Bösen!!

Ich ließ mich hinausschieben und entschied dann etwas laufen zu gehen. Und fragte mich gleichzeitig wo ich unterkommen sollte. Ich war ja jetzt lebendig. Wo sollte ich wohnen? Verdammt?! Ich dachte automatisch an Caroline und Klaus. Einfach im Mikaelson Anwesen???

5

 Ich hatte einen Muffin gebacken und Likör hineingemacht. Und schließlich eine Kerze reingesteckt. Damit machte ich mich auf den Weg zu dem Haus meines Vaters. Oder Erzeugers. Wie er es auch sehen wollte. Ich klingelte und wartete. Heute war sein Geburtstag. Ich fragte mich ob Devin das auch wusste. Ich hatte mir alles gemerkt und aufgeschrieben. Ich fand wenn ich schon lebte, sollte ich mir auch Mühe dabei geben niemanden im Leben der zu mir gehört zu vergessen. Ich hatte mir ein leichtes Kleid angezogen und mein haar war lockig bis über meine Schulter. Anstatt helles haar wie meine Mutter zu haben besaß ich Ferris seine Farbe. Ebenso seine Augen, während mein Bruder die Augen meiner Mom bekommen hatte.

Ferris kam an die Tür. Den ganzen Tag hatte schon das Telefon geklingelt weil alle ihm zu seinem 28. Geburtstag gratulieren wollte. Mann war er alt, dachte er sich dabei... aber technisch gesehen hatte er mit 27 aufgehört zu altern, also vielleicht doch nicht. Als er die Tür aufmachte stand ein Mädchen im Teenager Alter vor ihm das er noch nie gesehen hatte. "Ja?", fragte er.

Na bitte jetzt sah er mich wenigstens. "Herzlichen Glückwunsch", sagte ich und schob ihm den Muffin unter die Nase mit der brennenden Kerze. "Ich habe ihn selbst gebacken und keine Sorge er ist nicht vergiftet auch wenn ich eine Hexe bin die so ausseiht als würde sie sowas tun", sagte ich und zuckte die Schultern. "Ich wollte einfach nur freundlich sein", sagte ich und betrachtete ihn. Er schien ausgezehrt zu sein. Und irgendwie erschöpft. Ich wollte ihm am liebsten eine tröstende Umarmung schenken aber er wusste ja nicht mal wer ich war. "Mein Name ist Maia. Maia Mikealson. Aber wenn es Ihnen lieber ist nennen sie mich einfach nur Maia. Ich bin nicht hier um irgendwas zu bekommen oder zu erreichen. Ich wollte einfach nur alles gute zum Geburtstag sagen und mich vielleicht erkundigen wie es ihnen geht."

"Öhm danke.", meinte Ferris und lächelte. "Komm rein....", sagte er bis sie ihren Namen sagte. "Das Geistermädchen? Wie kommt es das du jetzt eine Hexe bist? Aber von mir aus komm rein, ich hab grade halbwegs gute Laune.", meinte er dann seufzend. Er weigerte sich nach wie vor zu glauben das Kaleas Kinder von ihm waren, aber diese Maia schien ja irgendwie an ihm zu hängen und der Cupcake sah echt süß aus, also wollte er mal nicht ganz so unhöflich sein.

Ich schmunzelte. "Danke" und trat ein.
"Stimmt. Es gab ein paar Komplikationen mit meinem Zwillingsbruder. Er ist von seiner Ziehmutter schon früher älter gezaubert worden. Ich habe mich dafür entscheiden zu leben, also hat sie mich von der anderen Seite geholt und mich älter gemacht. Wie meinen Bruder." sagte ich und reichte ihm dann den Cupcake und nahm auf dem Sofa Platz. "Wie gesagt wir müssen nicht darüber reden. Ich wollte nur mal sehen wie es dir geht. Jetzt muss ich ja anklingeln und rein gebeten werden, anstatt einfach durch Türen und wände zu marschieren", meinte ich mit einem Lächeln.

"Ja und dein Herzschlag ist nicht zu überhören, also scheint das ja geklappt zu haben. Hör mal ich bin einfach dauer mies drauf seit deine Mutter mich zu dem hier gemacht hat." Ferris legte soviel Verachtung in das Wort wie er nur konnte. "Und es ist wirklich nett das du hierher kommst, aber du bist ein Mensch und auch wenn ich es nicht will bist du bei mir nicht sicher.", erklärte er ihr. Er untersuchte den Cupcake einen Moment dann biss er hinein. "Schmeckt sehr gut.", meinte er mit vollem Mund.

"Weiß ich. Glaub mir das tut mir wirklich Leid. Du hättest sie nicht hassen sollen. Sie hätte nicht in diese Familie adoptiert werden sollen. Hätte hätte Fahradkette. Ich meine wer will mir sagen das alles anders gekommen wäre wenn..." ich sah ihn an und grinste fröhlich. "Gott sei dank. Ich habe zehnmal neu anfange müssen"; sagte ich und betrachtete ihn wie er ass. Dann warnte er mich noch und ich winkte ab. "Ich glaube zum einen das ich dir nicht gerade munden würde. Eisenkraut all over me and in me", sagte ich und lächelte. "Und auch wenn ich nicht so weit bewandert bin wie mein Bruder, kann ich mich mit Magie schützen. Wenigstens so das ich reisaus nehmen kann", sagte ich und lächelte. "Außerdem finde ich das keiner an seinem Geburtstag allein sein sollte." sagte ich und zog die Knie an.

Wir verbrachten einen kurzen Tag da Ferris mein Dad irgendwann meinte ich solle gehen, er würde bald wieder Blut brauchen. In diesem Moment hatte ich mich entschieden etwas zu tun. Und ich hoffte das es klappen würde. So würde allem Unrecht wieder was Gutes geschehen.

6

 Ich war hierhergekommen und wie mein Gefühl sich nicht täuschte spürte ich ihn oben in seinem Zimmer. Ich durchdachte nochmal alles und atmete tief aus und klingelte dann und schob die Hände in die Jackentaschen. Er würde mir erst nicht glauben, dann misstrauen und vielleicht mit viel Glück einbilligen allein mit der Hoffnung das sich was an ihm ändern könnte. Ich musste ihm ja nicht sagen was der Preis dafür war. Nur das wir einen zauber hatten den ich ihm gerne schenken wollte als Wiedergutmachung für alles was er erleiden musste als er meiner Mutter über den Weg lief. Ich seufzte. Großartiger Plan.

Ferris hörte das Klingeln und zog sich schnell was über dann lief er nach unten und machte auf. Vor ihm stand Maia, dass Mädchen das ihm zum Geburtstag letztens gratuliert hatte. "Hey.", meinte er. Ferris war es ja inzwischen gewohnt das die Leute einfach auftauchten anstatt sich anzukündigen und er hatte zudem gerade nicht anderes zu tun, nachdem Kenna nun weg war. "Wie gehts?"

Er öffnete ziemlich schnell die Tür und ich lächelte. "Gut und dir? Ich bin wegen etwas wichtigem hier. Lässt du mich rein? Ich glaube das wird sonst zu lang um es zu erklären und zwischen Tür und Angel ist sowas immer blöd", meinte ich und lächelte etwas schief. Er sah aus als sei er gerade aus dem Bett gesprungen und hätte sich was übergeworfen. Schon irgendwie amüsant. Allein das alles hier...Aber ich musste mich schließlich nur auf zwei Sachen konzentrieren und das würde ich jawohl hinbekommen.

"Ähm klar.... Komm rein.", sagte Ferris und fuhr sich durch die zerwuschelten Haare. "Mir geht's ganz gut - ich hasse es nach wie vor ein Hybrid zu sein, aber mal abgesehen davon gut."

Er ließ mich eintreten und im Wohnzimmer nahm ich dann Platz. "Verstehe ich. Deswegen wollte ich mit dir reden. Heute Abend ist ein besonderer Abend Ferris", sagte ich und faltete die Hände. "Ich habe mich einem Hexenzirkel angeschlossen die herausgefunden haben wie man dir helfen kann...also Kaleas Entscheidung dich zu verwandeln rückgängig macht", sagte ich und war auf sein Misstrauen eingestellt. "Es dient bloß einem Versuch und ich will dich nicht zwingen, aber es wäre so ungeheuer wichtig für mich alles wieder ins richtige Licht zu rücken", sagte ich und deutete auf den Platz mir gegenüber. "Setz dich besser und hör einfach nur zu ich meine du wünscht es dir doch ein Werwolf zu sein oder nicht?"

Seine Miene war erst freundlich, dann überrascht und dann misstrauisch dennoch tat er Maia den Gefallen und setzte sich ihr Gegenüber in einen Sessel, wo er die Arme auf den Lehnen aufstützte und sie ansah. "Hexenzirkel sind nicht sonderlich vertrauenserweckend...", begann er bevor sie ihm den Rest erklärte und sein Mund sich zu einem O weitete. "Was? Denkst du wirklich das das möglich ist? Ich meine was muss ich dafür tun? Das machen die doch niemals aus gutem Willen oder? Und ja ich würde alles dafür geben wieder ein Mensch zu sein, aber das ist unmöglich... ich meine es ist schon unmöglich, dass ich wieder ein Werwolf werden könnte, aber selbst wenn ich ein Mensch wieder sein könnte, dann würde ich in meinem Beruf über kurz oder lang das Gen wieder auslösen."

Ich sah ihn an. "Nein es ist nur möglich dich zu dem zu machen was du warst. Ein Wolf" sagte ich und rieb mir die Hände. "Und ja Hexenzirkel sind bekanntlich nicht so das sie einfach jemanden helfen aber in dem Falle da ich Mitglied bin und ich diesen Wunsch geäußert habe, hat mir die Hexe Hilfe zugesprochen die mir schon geholfen hat"; sagte ich und sah ihn an. Er war aufgeregt, in seinen Augen glimmte der Funke der Hoffnung auf. "Du musst nur zum Steinbruch kommen. Und es wird ein Ritual geben, dir wird nichts geschehen, vielleicht will man einen Tropfen Blut von dir, aber außer das du von einem Hybriden zum Wolf wirst, wird dir nichts passieren" sagte ich und sah ihn ernst an. "Jeder der heute Abend dieses ritual aufsagt, ist sich der Zutaten und Regeln bewusst. Auch ich bin gesundheitlich total in Ordnung um eine Entscheidung zu treffen..." ich schluckte. "Vertraust du mir? Ein Versuch bloß, Ferris. Ein einziger Versuch heute Abend. Lass mich das wieder gut machen ja?" fragte ich bittend und sah ihn flehend an.

Ferris atmete tief aus und überlegte. Er wusste nicht ob er der Sache trauen konnte aber bisher hatte Maia ihm immer nur gutes getan und er würde so gut wie alles dafür geben wieder ein Mensch zu sein und wenn es da eine Möglichkeit gäbe ... Kol hatte nicht komplett hoffnungslos geklungen... bei ihm hatte es sich so angehört als gäbe es da schon möglichkeiten wenn man die richtige Hexe fand und wenn das hier tatsächlich funktionieren sollte... "Okay... also ich vertraue dir und hoffe das das kein Fehler ist."

Ich ergriff seine Hände und drückte sie. "Wird es nicht. Komm einfach zum Steinbruch. Du kennst ihn doch wie du hinkommst oder?", fragte ich und zog mich dann zurück und stand auf. Sah auf die Uhr an der Wand. "Wir werden uns da treffen, ich muss noch das letzte Mitglied des Zirkels abholen"; sagte ich und lächelte ehrlich erfreut. "Du erfüllst mir einen besonderen Dienst Ferris. Danke dafür", sagte ich und ging dann zur Tür. "Also zum Steinbruch. Am besten machst du dich jetzt auf den Weg oder wenn du alles hier erledigt hast. Ich kann dir nicht sagen wie lange es dauern wird. Aber es wird sich lohnen. Ganz bestimmt.

"Okay.", sagte er. "Ich weiß wo es ist.", fügte er noch hinzu, bevor sie sich bis später erstmal verabschiedete. Ferris ging duschen und umziehen dann machte er sich auf den Weg.

7

 Cassidy wohnte in einem Haus nicht weit entfernt und selbst wenn war der Taxifahrer eigentlich sehr schnell unterwegs. Ich bezahlte ihn und stand dann vor der Eingangstür. Ich spürte das sie da war und klingelte. Mein Blick haftete erneut auf der Uhr an meinem Handgelenk. Es wurde Zeit. Es war bald so weit. Mein Herz hüpfte in der Brust und ich hatte ein wenig Angst aber auch die Vorfreude etwas gut zu machen. Zudem war es das erste Ritual das der Coven gemeinsam abhalten würde. Man konnte nun sehen ob wir miteinander hamonieren würden.

Cassidy tanzte mit William und könnte mal so richtig abschalten als es an der Tür klingelte. Sie seufzte genervt auf und ging dann zur Tür. Als sie diese öffnete stand Maia vor der Tür, die kleine Hexe aus dem neuen Coven dem sie sich angeschlossen hatte. "Was willst du, kleine?", fragte sie sie relativ neutral. Eigentlich hatte sie eher Lust den Abend mit William zu verbringen als mit den 'schwestern' des Covens.

"Deine Anwesenheit ist heute gewünscht", sagte ich als die die Tür öffnete und mit eine Gesichtsausdruck blickte der mich vermuten ließ das sie keine Lust hatte. "Es dauert sicher nicht lange. Am alten Steinbruch. Die anderen warten auch schon da", sagte ich kurz und bündig und sah sie dann unverstohlen weiter an. Ich hatte noch nicht lange mit ihr geredet aber irgendwie hatte ich immer ein ungutes Gefühl bei ihr und Celeste. Wahrscheinlich weil sie so viel älter und erfahrener waren als ich.

Ich drückte ihr nochmal die Dringlichkeit ihrer Anwesenheit aus und ging dann von ihr gefolgt zum Steinbruch.

Yuna fand sich hier ein und ließ sich auf einem der Steine nieder die hier aus den Boden sprangen und sah auf ihre Uhr. Würde wohl eh etwas dauern bis alle eintrafen. Sie begann solange Candy Crush am Handy zu spielen.

Mit Cassidy im Schlepptau trafen wir hier ein und ich sah auch gleich Yuna die dort sass und mit ihrem Handy spielte. "Wo ist Celeste? Die Zeit drängt" sagte ich und griff in meine Tasche um schon mal wenigstens die Kreise zu ziehen. Einen für mich und einen für Ferris. Er würde kommen, das hatte er gesagt. Ich hoffte nur das er meine letzte Bitte vielleicht verstehen würde. Bezüglich meines Bruders. Auch wenn ich ihn eigentlich nicht darum hatte bitten wollen, wenn ich weg war gab es nur noch Ferris der Devin vielleicht mal helfen konnte. Denn es war doch so...Devin trug das Gen in sich.

Celeste trug schwarze Hosen und die kurz unter dem Knie endeten und hohe Schuhe auch wenn das am Steinbruch nicht unbedingt von Vorteil war. Als sie den Schauplatz betrat fand sie bereits alle Hexen anwesend die sie benötigen würden wobei sie sie eher als extra Bouster sah und als Mittel ihre Kräfte zu testen und in der Gruppe zu vermehren.

Sie schritt auf die Anwesenden zu und sah dann auch schon Ferris kommen. Mit einer Handbewegung befand er sich in einem Feuerkreis aus dem man nicht mehr herauskam. Eher zu seinem Schutz aber auch weil sie Unterbrechungen hasste.

"Witches gather yourselves together!", rief sie den anderen dann zu und befahl somit das sich alle an ihre Plätze begeben sollten.

Celeste tauchte auf und ich nickte als sie befahl das alle sich an ihre Plätze begeben sollten. Meiner war im anderen Kreis und ich begab mich dorthin und sah aufmunternd zu Ferris der in einem Feuerkreis eingeschlossen war. "Keine sorge", formte ich und lächelte ihm zu dann blickte ich auf Celeste die zusammen einen Kreis mit Cassidy und Yuna bildete. Der Coven war klein, wirklich klein, aber Celeste hatte die meiste Kraft sie hatte mich ins Leben geholt und nun würde ich dieses wieder abgeben.

Yuna stand ebenfalls auf und gesellte sich zu Celeste und Cassidy. Sie war aufgeregt da es ihr erster großer Zauberspruch werden würde an dem sie teilnehmen würde. Eigentlich war sie nur da um ihre Kraft der von Celeste hinzuzufügen. Denn allein Celeste konnte mich gegen Ferris eintauschen.

Ferris war gelaufen als Hybrid ja kein schweres Ding und kam an den Steinbruch wo er bereits einige Hexen versammelt fand. Er wusste nicht welche davon Celeste war. Zwar kannte er sie, aber da sie ihren Körper so oft zu wechseln schien wie eine Frau ihre Launen wenn sie ihre Tage hatte war es kein Wunder das er sie nicht erkannte und sie hatte leider keinen Neon Pfeil über sich schweben der sie als Celeste auswies.

Ehe er jedoch weiter wirklich schauen konnte entflammte um ihn herum plötzlich ein Feuerkreis und er schrak zusammen. Alarmiert riss er den Kopf hoch und starrte zu Maia die sich ebenfalls in einen Kreis stellte, was ihn die Stirn runzeln ließ. Angespannt wartete er darauf was jetzt passieren würde.

Yuna war ebenfalls gespannt und hatte ihren Platz eingenommen. Dann sah sie abwartend mit aufgeregten roten Wangen zu Celeste die sie hier als Führerin auch irgendwie akzeptierte. Das Maia die jüngste von ihnen, in dem anderen Kreis stand ,hatte eine Sache zu bedeuten. Und Yuna verstand nicht wieso sie das tat. Sie hätte doch frei entscheiden können über ihr Leben?! Aber Yuna war kein Mensch der über andere urteilte. Sie schien tatsächlich Devins Schwester zu sein. Sie blickte zu Ferris und erinnerte sich wie Devin ihn mit Hass angesehen hatte. Würde das jetzt alles bereinigen? Sie machte jedoch ihren Kopf leer von solchen Gedanken um nun ihre ganze Konzentration dem Zauber zu widmen.

Celeste griff nach der Hand von Cassie und Yuna, schloss die Augen und konzentrierte sich. "Chant with me Sisters!", lautete ihre Anweisung dann. Feuer loderte auch um Maia auf und magischer Rauch begann aus beiden Kreisen aufzusteigen. "Singuinata Venet a Superem!", sagten sie. "Singuinata Venet a Superem!" Celeste öffnete die Augen und Verband beide Kreise so das sie ineinander agieren konnten. Maia wusste das sie nun Blut von beiden brauchte welches sich dann genau auf der Schnittstelle der Kreise befinden musste. "Singuinata Venet a Superem!"

Ich trat zu der Schnittstelle und sah zu Ferris hin. "Sie brauchen nun unser Blut", sagte ich und meine Wangen leuchteten rot und ich hielt ein Messer in der Hand. Dann hielt ich meine Hände über die Stelle und zog das Messer mit der Schneide über meine Handfläche. Der Schmerz war kurz und dann brannte die Stelle aber ich ließ das Blut auf die Stelle tropfen. "Du. Es brauch nur ein klein wenig sein", sagte ich und reichte ihm das Messer. Meine Augen leuchteten. So nah war ich ihm noch nie gewesen. Durch den Zauber. Ich spürte die Magie. Das Blut, welches dasselbe war. Auch wenn er es nicht wahr nehmen wollte. Es erfreute mich so sehr das ich fast weinte und ein Lächeln auf den Lippen hatte.

Ferris war immer noch etwas misstrauisch und beäugte das ganze kritisch. Er konnte den Zauber in jedem Zentimeter seines Körpers spüren aber er konnte nicht beschreiben wie es sich genau anfühlte außer irgendwie warm und kribbelig trotzdem irgendwie nicht eindeutig zuordnungsfähig.

Dann hielt Maia ihm das Messer hin und ihre Blicke trafen sich kurz, woraufhin ihm ein Schauer über den Rücken lief. Er fühlte sich sehr merkwürdig. Schließlich lief das Blut auf die Stelle wo die Kreise sich schnitten.

Er schnitt sich ebenfalls und ich lächelte. "Egal was passiert, Ferris. Pass für mich auf Devin auf ja", sagte ich leise und kniete mich dann hin und sah zu Celeste hinüber. Das Blut lief auf die Schnittstelle und gleich würde mir sengend heiß werden. Ich blickte zu Ferris hinüber. "Danke, Dad" sagte ich leise, formte die Worte ehe als das ich sie aussprach und hoffte das er es mir nicht übel nahm das ich ihm verschwiegen hatte das sein Wolfsdasein mein Opfer bedeutete, denn ich tat es freiwillig und mit ganzen Herzen. Bevor ich endgültig gehen würde später würde ich ihm das sagen. Ich wollte nicht das er schlechtes Gewissen hatte.

Celeste beobachtete das Ritual genauestens und hielt währenddessen den Zauber mit der Kraft ihrer Schwestern aufrecht. Sie spürte das Yuna etwas schlecht zu werden schien. Der Zauber verband sie alle miteinander und zerrte an den Kräften nur das sie und cassie wesentlich mehr wegstecken konnten als Yuna. "Fokus!", rief sie ihr zu und griff ihre Hand fester.

Jetzt war es fast soweit. Jeden Moment würde Maia wohl zusammenbrechen. Ein wenig tat es ihr ja schon leid um sie, sie war nett gewesen.

Die Hitze wurde stärker und ich legte den Kopf in den Nacken als sich meine Seele mein Geist von dem Körper löste den Celeste mir geschenkt hatte und ich nahm auch Ferris seine Hybridkräfte mit die Verwandlung alles was ihn "untot" gemacht hatte. Bevor ich den Steinbruch verließ senkte sich meine Stimme zu Ferris hinab. *Dad, auch wenn du es nie zugeben hast, ich hab das nicht getan weil du wieder ein Wolf werden wolltest, ich hab es aus freien Stücken getan. Und ich liebe meine Familie. Ich werde über dich und Mia wachen. Nutze deine zweite Chance weise. Familie und damit meine ich nicht nur Devin ist einzigartig. Leb wohl* dann wandte ich mich an Celeste und nickte ihr zu als respektvolle Danksagung für ihre Dienste und verschwand dann auf die andere Seite.

Mein Körper sackte in sich zusammen und die Augen die zum Himmel starrten verloren jeglichen Glanz. Ich war nie bestimmt gewesen dazu zu leben, als Kind gestorben nach der Geburt und nun hatte ich meine Aufgabe erfüllt. Ich hätte mir kein besseres Ende für mich vorstellen können.

ENDE

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Tag der Veröffentlichung: 12.10.2018

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