Cover

Zusammentreffen


Es knackte im Geäst. Ich wusste sofort wer sich da versteckte und abwartete. Es war er. Er kam immer um mich zu beschützen oder nach den Regeln meines Vaters zu spielen. Er konnte mich nie allein lassen. Ich lächelte und hob eine Hand. „Willst du nicht mit mir reden? Von Angesicht zu Angesicht?“, flüsterte ich und schließlich trat er vor. Das Gebüsch um ihn herum wurde zur Seite gedrückt und der Mond beschien seine helle Haut. Sein dunkles Haar legte sich um seine Stirn. Er sah wie immer aus. Seit dem Beginn der Menschheit. „Ms. Coraline. Wie haben Sie es geschafft auszubrechen? Es war doch so ein sicheres Versteck.“, flüsterte er und sah mich herausfordernd an. Er hatte Macht, hatte sie immer gehabt, aber er war auch nicht unsterblich. Holz konnte ihn töten aber nur für ein oder zwei Tage. Er erwachte immer wieder. Er war der einzige Unsterbliche den sie, von ihrer Geburt an gehasst hatte. Er war immer dann zur Stelle, wenn sie, Coraline ihr Ding durchziehen wollte. „Eurem Vater wird es nicht sehr gefallen das Ihr euch wieder in seine Angelegenheiten einmischt.“ „Es sind auch meine Angelegenheiten. Das wisst ihr.“, antworte ich und trat einen Schritt auf ihn zu. Er trug wie immer den schwarzen Anzug. Na ja jedenfalls seit der neuen Mode. Doch ich konnte ihn überall erkennen. Das Muttermal unterm linken Auge war schwer zu vergessen, oder überhaupt sein Gesicht mit dem dunklen Augen, das mich immer über den Rand meines Bettes angesehen hatte. „Ihr wisst, dass ich nicht zulassen kann, dass Ihr hier mitmischt. Es ist zu gefährlich für euch.“ „Als wenn ihr nicht wüsstest das ich nach meinen Regeln lebe.“ Er lächelte kurz setzte dann aber seine Zwangfähigkeiten an. Er war immer stärker darin gewesen als ich, aber nun liefen die Dinge anders. Ich hatte getötet, und zwar mehrfach. Ich hatte den Zauber beendet. Und das bemerkte auch er. Er blieb stehen und zog seine Augenbrauen zusammen. „Coraline. Ihr seid zu weit gegangen. Eurer Vater wird jemanden töten um sich dies einzugestehen.“ Er fasste mich an meinem linken Handgelenk und zog mich zu sich. Ich sah ihn seine Augen und stellte fest. „Du spielst mit falschen Karten.“ „Wie meinst du das?“, grinste er. Ich entwand mich leicht seiner fesselnden Umarmung. „Ich weiß von Ihr. Und auch von ihrem Doppelgänger. Ebenfalls von den zwei Brüdern. Nicht zu vergessen von Luka und seinem Vater aus Salem, und ja Bonnie Bennett eine Hexe aus dieser Stadt. Habe ich jemanden vergessen? Ach ja da war der Bruder der Doppelgängerin der sich ihn sie verliebt hat, und als allerletztes das neue Vampirmädchen das unsterblich in einen Menschen verliebt ist und dies durch ihre Freundschaft durch einen neuen Werwolf zerstört.“ Er beugte sich zu mir. „Ich werde dich von hier wegbringen.“ „Versuch es doch.“, zischte ich und spuckte in sein Anlitz. Er machte keine Anstalten mich festzunehmen. Ich lächelte. „Du weißt dass ich deine Schwächen kenne. Und davor hast du Angst. Zu versagen. Zu sterben. Nach all den Jahren.“ Er lächelte nicht mehr. Aber er ging auch nicht. „Coraline. Ich werde dich im Auge behalten, egal was du tust oder wo du bist. Ich weiß dass du Markus und Lexus dabei hast. Sie werden dich nicht beschützen können. Das weißt du.“ Damit ging er. Ich sah ihm nach und schrie schließlich: „Du konntest mich nie beschützen. Du warst zwar immer da wo ich stand und lief aber letztendlich konntest du mich nicht beschützen. Ich bin hier. Und ich werde zum ersten Mal in meinem Leben frei sein.“ Er drehte sich nicht um. Was mich ziemlich wütend machte. „Sprich mit mir. Geh nicht einfach weg. Elijah.“ Keine Antwort, er war schon verschwunden.

Elijahs Spiel


Lexus kam um die Ecke. Er hatte sich eine rote Lederjacke besorgt. „Mann siehst du beschissen aus. Du bist ein Kerl. Zieh dich gefälligst wie einer an.“ „Hab ich. Dieses Teil hatte ein Junge aus diesem Zelt drüben an.“, antworte Lexus und strich sich durch sein rabenschwarzes Haar. „Sag mal Lex seit wann bist du ein Unsterblicher? Müsstest du nicht langsam Geschmacksfähigkeiten erlernen?“ Markus setzte sich auf in seinem schwarzen Anzug. „Na du siehst ja jeden Tag gleich aus. Wo bleibt Coraline?“ „Für dich heißt das Ms. Coraline hast du verstanden Lexus?! Sie ist nicht irgendeine Unsterbliche. Sondern DIE Untersterbliche von dem Ältesten. Kapiert?“ Markus stand auf und klopfte sich den Dreck von seiner Hose. Lexus lachte. „Mein Gott. Sie meint doch selbst das ich sie einfach nur Coraline nennen soll.“ „Sie ist nicht immer ganz bei sich. Du weißt das.“ „Aber…“ Da trat sie um die Ecke. „Markus, Lexus. Wir sollten gehen. Wir waren lange genug vorsichtig. Ich möchte mein Spiel beginnen.“ Lexus pfiff anerkennend. „Ms. Coraline. Wir sollten vielleicht erst mal vernünftige Kleidung für euch finden. Diese Fetzen Ms. Sind euch nicht würdig.“, flüsterte Markus und packte Coraline an der Schulter. Sie sah ihm in die Augen. „Markus. Du weißt hoffentlich dass ich dir deinen Arm abreißen kann ohne mit der Wimper zu zucken. Also fass mich nie wieder an.“ Damit entriss sie sich seinem Griff. Lexus lief an Markus vorbei und streckte ihm die Zunge aus. Markus ließ seine Hand sinken um sie gleich darauf in die Hosentaschen zu versenken zu der anderen. Dann ging er ihnen hinterher. Er blickte kurz über die Schulter hinweg zurück. Elijah zwinkerte ihm kurz zu. Markus nickte und folgte dann seiner Herrin weiter durch den Wald.

Elijah sah zu wie Coraline ihren Weg ging. Sie wusste nicht dass Markus für ihn arbeitete. Sie war wie eh und je unwissend. Und das sollte auch so bleiben. Nur so war sie sicher. Was sie für ihn und Klaus auch sein sollte. Damit drehte er ab und ging wieder seinen Weg um zu Lukas Vater zu gehen, und zu fragen wie weit die Manipulation von der mächtigen Hexe Bonnie Bennet vorangeschritten war. Sie mussten im absoluten Zeitplan liegen. Es gab nur diese eine Chance. Und Elijah wusste das. Er würde Klaus, den Ältesten der Vampire, einen Unsterblichen nie wieder enttäuschen.

Chaos


Ich wusste dass ich in meinen jetzigen Klamotten nicht weit kommen würde,
aber ich hatte auch nicht dieses große Bedürfnis mich anders zu kleiden als ich war.
Ich sah kurz auf meine nackten Füße. An meinem rechten Fußgelenk war das silberne Kettchen mit dem Lapislazuli Stein der mich vor der Sonne schützte.
Um meine Beine wickelte sich der weiße Reifrock der schon ein paar Dreckstellen aufwies. Dazu trug ich eine weiße Strickweste mit langem Arm.
Mein Haar war rotbraun und glänzte in der Sonne. Sie fielen mir in vielen kleinen Locken auf den Rücken hinab. Die Spitzen berührten meinen Hosenbund.
Ich fühlte meine Wange, auf der immer noch das Zeichen prangte. Dann ließ ich das Haar darüber fallen und sah zu Lex hinüber. Er hüfte von einem Bein zum andern und lachte ausgelassen. Es war wahrscheinlich wirklich ein Fehler gewesen ein Kind zu verwandeln. Aber sie hatte damals einen Freund gebraucht.

„Lex. Benimm dich. Wir müssen weiter.“, befahl ich und sah hinüber zu Markus, der das Auto, von den Wanderern begutachtete. „Geile Technik. Echt. Menschen sind zwar kurzlebig, dafür haben sie ne Menge auf dem Kasten an Wissen.“, murmelte er und ließ sich auf den Fahrersitz fallen. „Lass mich fahren“, sagte ich und zog ihm am Ärmel wieder hinaus. Er bedachte mich mit einem glühenden Glitzernden Blick und murrte: „Ms Coraline. Wie oft muss ich ihnen es noch sagen. So was ist ihrer Stelle nicht würdig.“ Ich schnaufte. Markus ging mir schon seit seiner Teambereitschaft auf die Nerven. Und zwar gewaltig. Da war selbst Lex, der gerade mal 13, geworden war, ruhiger. Stressfreier. Aber schließlich setzte ich mich vors Steuer und ließ den Wagen an. „Na dann los.“ Damit brauste das Auto den Waldpfad entlang hinaus auf die Straße die zu Mystik Falls führte.

Rose ging es gar nicht gut. Dieser Werwolfbiss hätte sie eigentlich sofort töten müssen, stattdessen veränderte sich ihr Körper auf bestialische Art. Sie konnte nichts mehr so wahrnehmen wie es war und ihr Heißhunger auf Blut wurde von Zeit zu Zeit unerträglicher.
Damon hatte Masons Freundin aufgesucht, die war es nämlich gewesen, die bei Vollmond ins Salvatore Haus wörtlich durchs Fenster eingebrochen war und sie, Rose gebissen hatte.
Sie stand auf um zum Fenster zu gehen. Sie konnte immer noch nicht nach draußen, die Sonne würde sie verbrennen. Sie verfluchte langsam ihr leben als Vampir der nun seit über 500 Jahre davonlief und jetzt in Freiheit sterben würde, ehe sie die Zeit auskosten konnte. Sie ließ sich auf das Sofa fallen und betrachtet ihre Schulter, wo der Biss sich ausbreitete. Da erhaschte ihr noch gut funktionierendes Gehör ein Geräusch. Es war ihr sehr vertraut. Elijah war da. „Rose Marie. Es scheint als hätte der Werwolf dich wirklich erwischt. Schade, wo du doch grade deine Freiheit wieder bekommen hast. Nicht wahr?“, murmelte er und lächelte. Er stand in der Tür und beobachtete Rose. „Wieso bist du hier? Was willst du?“ „Mhh. Dir ein Angebot machen. Ich kann deine fürchterlichen Schmerzen verschwinden lassen.“ „Wie?“, fragte Rose hoffnungsvoll obwohl sie schon ahnte was kam. „Ich kann dich erlösen indem ich dich töte.“ Sie hatte es gewusst. „Nein, Damon wird etwas finden…“ „Um dich zu retten? Meinst du, du bist ihm so viel wert? Das er sich dadurch in Gefahr bringen würde? Ich hatte gedacht du würdest klüger sein.“ Damit verschwand er und ließ eine aufgelöste Rose zurück.

Coraline stand im Laden und schaute sich das missliche Chaos an, das Lex und Markus veranstaltet hatten. „Super. Lex kommt her. Leg den Mann weg.“ Lex gehorchte und ging zu ihr. Sie packte sein Ohr und zog ihn gnadenlos hoch. „Was hab ich von Essen innerhalb der Stadt gesagt?“ Er weinte, was er immer tat wenn er wusste, er tat was, was ihm nicht erlaubt gewesen war. „Tötet ihn einfach Ms. Er macht eh nur Ärger.“ Coraline sah Markus selbstgefällig an. „Das hättest du gern.“ Damit ließ sie Lex los und ging auf den Mann zu, der kurz vorher noch nach ihren Kleidungswünschen gefragt hatte, und nun zusammenkauert in der Ecke saß. An seinem Hals der Biss des Vampirs noch erkennbar. Das Blut das er von seiner Theke bis zu ihm verspritzt hatte. Sie kniete sich vor ihm hin. „Du hast nichts gesehen. Wir waren ganz normale Besucher die Kleidung eingekauft haben. Und nun trink und vergiss was du trinkst.“ Damit biss sie sich in das Handgelenk. Sie konnte Markus hinter sich fluchen hören. „Ms. Tut das nicht. Lasst mich…“ Doch Coraline hielt das blutende Handgelenk dem Typen schon an den Mund, dieser schluckte bereitwillig. Dann sah Coraline und die beiden anderen dabei zu wie die Wunde langsam heilte. Sie half dem Mann auf der sie nun verwirrt anstarrte. „Was tat ich am Boden?“ „Sie sind gestolpert.“ „Und was ist das am Boden?“ „Wo?“, fragte Coraline und setzte Magie ein um den Teppich zu säubern. Der Mann schaute kurz verdutzt kratzte sich dann aber an der Stirn und ging zu seinem Tresen. „Ich wollte jetzt bezahlen.“, sagte Coraline und legte das Geld auf die Theke. Der Mann schaute es uninteressiert an. „Ach ja. Natürlich. Danke für ihren Besuch:“ Damit verließen Coraline und Markus und Lex den Laden.

Auf der Straße angekommen drehte sie sich zu Markus und Lex um. „Ich will jetzt was trinken gehen.“ „Natürlich Ms.“, antwortete Markus und ergriff ihren Arm. „Allein. Du wirst mit Lex hier bleiben. Er würde zuviel Aufmerksamkeit erregen.“ Markus grummelte, sie sah genau das es ihm missfiel, knickte aber ein und flüsterte: „In Ordnung Mylady. Ich werde auf sie warten.“ Coraline nickte und ging die Straße weiter.

Elijah machte Markus ausfindig der zusammen mit Lex am Wasserbrunnen stand. Lex war so beschäftigt die Fische im Wasser zu fangen und wieder freizulassen das er unbemerkt mit Markus reden konnte. „Wo ist Coraline?“ „Sie ist im Mystik Grill. Sie wollte was trinken.“ „Warum bist du nicht bei ihr, wie befohlen?“ „Sie bat mich allein gehen zu dürfen. Und sie darf doch keinen Verdacht schöpfen.“ Elijah runzelte die Stirn. „Das heißt nicht dass du ihr nicht folgen kannst und sie ausspionieren kannst.“ Markus versteifte sich. „Natürlich, Sir.“ „Dann ist das also geklärt.“ Damit verschwand er und Markus beeilte sich Lex zu sich zu rufen und Stellung vor dem Grill zu beziehen, um Coraline nicht aus den Augen zu verlieren.

Im Grill


Ich saß an der Theke und trank meinen Whiskey. Ich mochte ihn am liebsten. Im Grill saßen nicht sehr viele. An der hinteren Ecke saß ein blondes Mädchen mit einem auffallenden Ring an ihrer Hand. Ich wusste sofort dass sie Caroline Forbes war, die Tochter des Sheriffs und ein Vampir. Ihr Freund war niemand anderes als Matt Donovan. Er arbeitete als Barhilfe im Grill.
Ich sah kurz zu ihr hinüber. Ich wusste von dem Spiel das Katherine mit ihr gespielt hatte und dass Caroline sie mithilfe der Salvatore Brüder hereingelegt hatte. Sie war schlau aber auch emotional veranlagt. Ich drehte mich wieder meinem Glas zu und nippte daran.

Die Bewegung neben mir spürte ich sofort. Ein Vampir hatte sich neben mich gesetzt. Ich brauchte nicht durch meinen Vorhand meiner Haare zu blinzeln um zu bemerken das Damon Salvatore der „böse“ jetzt nicht mehr „ganz so böse“ eher „lieber“ und „friedfertiger“ Bursche saß. Er sprach mich an: „Hey, so ganz allein. Wie kommt’s?“ Ich lächelte leicht. „Ich bin nicht allein. Du bist da, der Barkeeper ist da…“ „Ich meinte, eigentlich was macht so eine junge Frau allein in einer Bar in diesem Outfit?“ Ich sah kurz an mir herunter. Der Rock war lang und weit…nicht so wie mein weißer Reifrock aber ebenso bequem. Er war schwarz und hatte einen unteren Saum. „Du siehst irgendwie aus der falschen Zeit aus“, bemerkte Damon und ich schmunzelte. Ich hatte nicht den Eindruck erzwingen wollen, dass ich woanders herstammte. Nur leider sagten mir Hosen und Pullover so gar nicht zu. „Nun, Geschmäcker gibt es viele. Deiner scheint von der bösen Sorte zu sein. Auf „Hey sieh rüber. Schau wie heiß ich in der schwarzen Lederjacke und meinem so gekonnten Lächeln aussehe. Nicht zu vergessen meine so ach schönen blauen aber tödlichen Augen.“ Ich sah ihn an. Damons Gesicht hatte sich nicht verändert. Er zuckte nur kurz mit der Schulter und beugte sich herunter zu mir. „Lust auf einen Drink?“ „Gerne.“ Daraufhin bestellte er mir einen Gin Tonic. Ich nahm dankend an und wollte gerade daran nippen als ich den Geruch bemerkte. Ich lächelte breit. „Du scheinst auf der Seite „Ich versuche sie mal zu entlarven“ zu stehen. Ich sage dir. Eisenkraut wird dir nicht dabei helfen.“ Somit nahm ich einen Schluck und lächelte ihn nur noch breiter an.

Damons Züge wurden kurz schlaff dann verzog er den Mundwinkel und schaute zurück auf sein Glas. „Also kein Vampir. Werwolf dann?“ Er sah wieder zurück zu mir. Ich musste mir strengstens ein Lachen verkneifen. „Nein“, antworte ich und sah ihn an. Er schien nicht zu wissen wie er das Gespräch weiterführen könnte denn er lehnte sich zurück und betrachtete mich nur noch länger. Es war irgendwie unangenehm aber andererseits, mich hatte schon lange keiner mehr so angesehen. Als wäre ich eine begehrenswerte Person. Jedoch wusste ich dass er seine Liebe zuerst Katherine und dann ihrer Doppelgängerin Elena Gilbert geschenkt hatte. „Du scheinst also ein älterer Vampir zu sein?!“, murmelte er, doch ich konnte ihn bestens verstehen. „Wenn wir schon beim Kennen lernen sind, wie geht es Rose Marie?“ Er stutze. Er wusste nicht wie ich zu ihr stand. Und ob ich jetzt auch wusste, dass Rose zu Hause saß und die übelsten Schmerzen hatte die ein Vampir nur haben konnte, noch schlimmer als die Verbrennung von Eisenkraut, so schlimm das Damon sich genötigt sah nicht vorschnell einzugreifen und ihr Leiden durch den Pfahl zu erleichtern.

„Wenn du sie tötest hilfst du ihr damit gar nicht:“ Damit stand ich auf und wollte gehen als er mich an der Hand zurückzog. Er beugte sich tief zu mir und seine Augen funkelten angriffslustig. „Was weißt du davon? Wer bist du?“ „Mein Name ist Coraline. Ich kann ihr helfen. Aber ich möchte dafür etwas.“ „Was?“, fragte er und schien sich zu fragen wie ich, ein Vampir, einem anderen Vampir helfen könnte. „Ich will das zu ein Gespräch mit Katherine arrangierst.“ Damon lächelte nicht mehr. „Du scheinst viele Ältere zu kennen. Bist du mit ihnen hergekommen? Ich würde ja noch fragen ob du aus der Gruft bis aber die müssten mittlerweile alle tot sein.“ Ich lächelte nun nicht mehr. „Also willst du meine Hilfe für Rose oder nicht?“ Damon schien kurz nachzudenken, nickte dann aber. „In Ordnung ich bring dich zu Katherine, aber ob sie mit dir redet, überlass ich ihr.“ „Und eins noch. Ich möchte nicht dass du dabei bist wenn ich mit ihr rede. Wenn du dich dazu schleichen solltest wirst du das bitter bereuen.“ „Also wie kannst du Rose helfen?“, fuhr er mir ins Wort. „Ich werde heute nach Sonnenuntergang in eurer Anwesen kommen.“ Damon sah mir hinterher wie ich den Grill verließ. An der Tür schaute ich kurz zu Caroline Forbes die jedes Wort mit angehört hatte das wir gesprochen haben. Ich lächelte sie verschwörerisch an und ging dann durch die Tür.

Draußen sah ich Lex wie er einen Kieselstein betrachtet und ihn dann meterweit wegzuschleudern. „Coraline. Du bist wieder da. Meine Güte, warst du lange weg. Mir war so langweilig. Wann machen wir mal wieder was zusammen? Vielleicht könnten wir dieses Kino ausprobieren. Es soll neu sein:“ Markus lächelte leicht. „Und bekommen was du wolltest?“ Ich wusste dass sie hier auf mich gewartete hatten, obwohl ich ihnen gesagt hatte am Wasserbrunnen zu bleiben. Ich hatte auch so meinen Verdacht was das anbetraf. Aber ich wusste noch etwas viel wichtigeres. Damon Salvatore würde mich zwar zu Katherine führen, mich jedoch nicht mit ihr allein lassen. Er würde lauschen. Und das wäre wirklich interessant. Ich lächelte wieder leicht. „Immerzu am lächeln. Was gibt es da zu lächeln? Ich bin müde ich will nach Hause…aber stimmt ja wo ist unser ZU Hause?“, jammerte Lex. Ich griff nach der Tasche die ich mir im Laden gekauft hatte und holte den Autoschlüssel des geklauten Pkw heraus. „Wir mieten uns etwas.“ „Ms. Coraline. Ich habe mich schon erkundigt. Hinten im Wald gibt es ein kleines Anwesen. Bei einer alten Frau sie war leicht dazu zubringen uns in ihr Haus zu lassen und uns alles zu bringen was wir brauchen.“ Ich sah ihn kurz an. Markus schien aufgewühlt über irgendwas zu sein. „Na gut. Du fährst.“, und ich warf ihm die Autoschlüssel hin die er gekonnt auffing. Markus lächelte und sagte: „Jetzt darf ich fahren?“ Ich zog eine Augenbraue hoch und tippte mit dem Zeigefinger auf seine Schulter. Er zuckte zurück und hielt sich die Stelle, an der sich ein roter Fleck auf seiner bleichen Haut ausbreitete. „Aua. Ein einfaches Ja hätte auch gereicht.“ „Es hätte bei Weiten nicht gereicht“ sagte ich und Lex lachte vergnügt. Vergessen war die Müdigkeit. So stiegen wir ins Auto und fuhren davon.

Damon Salvatore stand mit Caroline an der Straßenecke. Er wusste nicht woher er den Typen in dem schwarzen Anzug kannte aber es gefiel ihm nicht, dass diese Coraline irgendwie magische Kräfte zu haben schien. „Wir sollten es Elena sagen. Vielleicht haben sie etwas mit Elijah und Klaus zu tun?“, meinte Caroline und sah Damon von der Seite her an. Dieser dachte immer noch über das bekannte Gesicht mit den schwarzen Haaren nach. Markus. Woher hatte er diesen Namen schon mal gehört. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er musste sofort mit Stefan reden. Caroline fand es wenig erbauend das Damon sie zu ignorieren schien aber noch mehr als er einfach davon preschte. „He. Warte. Wohin willst du denn?“ Und rannte ihm hinterher.

Die Erinnerung


Mystik Falls 1864

Der Gründerball war der Tag an dem Damon sah das Katherine sich für Stefan als Tanzpartner entschieden hatte. Es reizte ihn sehr ihn mit ihr so tanzen zu sehen. Aber er hatte eine gute andere Begleitung gefunden. Ein Menschenmädchen, ziemlich leicht beeinflussbar. Aber sie wollte nicht tanzen und nichts anderes als ihn Vollzulabern. Also wandte sich Damon irgendwann einem Gespräch von zwei Männern zu. Der eine war ein Vampir das wusste er von Katherine aber der andere war niemand anderes als George Lockwood.

„Sie haben also den Plan schon ausgelegt für das Gebäude?“, fragte der schwarzhaarige Mann George. George lächelte. „Aber natürlich. Es ist alles in die Wege geleitet.“ Damons Aufmerksamkeit wurde dann aber von einem hinteren kleinen Chaosgewirbel abgelenkt. Seine Begleiterin einfach stehen lassend ging er zu der Gruppe am hinteren Tisch. Dort standen Cherry, mit der er mal ausgegangen war, bevor Katherine aufgetaucht war, und zwei junge Männer. Der eine hatte schwarze kurze Haare und bleiche Haut. Der andere braune kurze Haare und dunkle Haut. Damon ging noch näher heran, weil er irgendwie fühlte das diese beiden was im Schilde führten. „Komm schon. Komm mit. Wir tun dir auch nichts.“, flüsterte der Blonde nun und packte Cherry am Arm. Damon ging dazwischen, aber nur um die Situation zu beruhigen. „Entschuldigung. Die Lady hat bestimmt schon öfters betont das sie hier bleiben will.“, befahl Damon und Cherry lächelte ihn viel sagend an. „Damon Salvatore. Giuseppe hat nicht gerade hohe Töne von dir gesprochen. Ein Desateur bist du doch oder? Einer der aus der Armee geflohen ist.“, zischte der schwarzhaarige und kam Damon gefährlich nahe. Da bemerkte Damon das die beiden vor ihm Vampire waren. Doch bevor es zu Streitereien kam, stand Katherine mit Stefan vor ihnen. Die beiden wichen augenblicklich zurück als Katherine sagte: „Markus, Ian ihr wollt hier doch nichts dummes anstellen oder?“ Damit lächelte sie und drehte sich wieder zu Damon und Stefan um. Sie sah Cherry in die Augen und befahl ihr: „Geh und such dir einen anderen Tanzpartner.“ Damit wandte sich Cherry ab und ging davon. Damon nahm kurz Katherine zur Seite. „Wer waren die?“, fragte er interessiert. „Vampire.“ „Dieser Markus scheint mir ziemlich alt zu sein.“, flüsterte Damon damit ihn niemand hören konnte, aber die Vampire hatten so ein gutes Gehör das sie selbst ein lautloses Wort erahnen konnten. „Ja. Er ist schon 600 Jahre dabei.“ Damit wandte sich Katherine wieder an Stefan und griff seinen Arm um den nächsten Tanz zu tanzen. Damon nahm sich ein Glas und nippte daran aber schaute auch kurz wieder zu den beiden Typen die nun am Zaun standen und böse zu Katherine hinschauten. Damon rieselte es nur so vor Angst den Rücken herunter. Und er war eigentlich nicht der Typ dem jemals etwas Angst machte. Als er das nächste Mal wieder hin sah, waren die beiden verschwunden.

Mystik Falls 2010
Damon sah Stefan an, dieser schaute ihn entsetzt aber gleichzeitig auch verwirrt an. „Aber, das würde ja bedeuten dass er nun über 745 wäre. Er wäre älter als Katherine und Rose. Er muss zusammen mit Elijah gekommen sein.“ Damon nickte. „Und das macht mir Angst. Ich muss zugeben ich hab keine wirkliche Angst. Aber dieses Mädchen, Coraline. Sie kommt nicht in meinen Erinnerungen vor, aber der Typ. Und wenn sie so alt ist wie er, stammt sie aus der ersten Familie. Sie will ein Gespräch mit Katherine. Frage: Wieso? Welche Verbindung hat sie mit ihr? Welche Verbindung hatte Katherine mit den beiden Vampiren damals?“ Damon sah Stefan aus den Augenwinkeln an. Caroline war kurz nach Damons Aufbruch zu Elena gefahren, damit Stefan mit Damon reden konnte, und sie davon nichts mitbekam. „Es bleibt nur eins, du musst sie bei ihrem Gespräch belauschen.“, meinte Stefan. „Gut, hatte ich eh vor. Sie wird ja heute nach Sonnenuntergang aufkreuzen um Rose zu helfen.“, sagte Damon. Stefan nickte. „Und das ist die andere Sache die wir auf den Grund gehen müssen“, drückte sich Stefan aus und stand schließlich auf. „Ja. Das müssen wir.“ Damit wandte sich Damon ab und sah durchs Fenster in einen kleinen Abstellraum, in der er Rose versteckt hielt. Es war an der Zeit sie zu erlösen. Er hoffte diese Coraline wusste was sie tat, und sie bald wissen würden, wer sie war.

Die Entdeckung


Coraline sah sich in dem Spiegel an. Es konnte nicht sein. Das Mal war so gut verdeckt worden, und trotzdem blitze das Ende des Halbmondes noch immer an ihrem rechten Ohr ans Tageslicht. Lex schlief hinter ihr im Sessel, und wäre er kein Vampir gewesen, würde ihm am nächsten Tag oder Morgen bestimmt der Nacken knackt und schmerzt. Markus war über Nacht draußen gewesen und Coraline war dem Verdacht noch nicht nachgekommen. Sie machte sich fertig. Bei Sonnenuntergang der gleich in 2 Minuten erfolgte würde sie zu den Salvatore Brüdern gehen um Rose zu helfen. Natürlich hatte sie sich auch so weit ausgerüstet, dass sie mit Katherine ein Gespräch führen konnte. Sie war sehr gespannt wie diese sie annehmen würde.
Mit einem leichten Lächeln in den Mundwinkeln wandte sich Coraline vom Spiegel ab und schnappte sich ihre Handtasche dann verschwand sie aus der Tür.

Damon saß neben Rose, er hielt sie im Arm wie ein Mensch seine Freundin. Aus seinem Auge rollte eine Träne. Für ihn war es so menschlich, so durfte er nicht sein. Er war ein Vampir verdammt noch mal. Er sollte Rose von ihren Schmerzen erlösen wie Jules vorgeschlagen hatte, einen Pfahl nehmen und es in ihr Herz stoßen. Doch sie hatte ihn so angesehen. Es schmerzte ihn. Und dieser Schmerz erschreckte ihn noch mehr als, dass er von Katherine zurückgewiesen worden war.
Er überlegte gerade ob er ihr nicht ihren Wunsch erfüllen sollte, ihre Angst zu nehmen und sie endlich zu töten, damit die Schmerzen ein Ende hätten, aber da war ja noch der Hoffnungsschimmer den diese Coraline ausgesprochen hatte.

Genau in diesem Augenblick klopfte es an der Tür und er trat hin um sie eintreten zu lassen, als er jedoch das Wohnzimmer durchquerte stand sie schon auf seinem Teppich. Sie trug ein langes weißes Kleid, mit Korsage, ihre Haare leuchteten dunkelrot auf ihren bleichen Schultern. Das Kleid hatte lange Ärmel die am Saum breit ausliefen. Sie trug eine Tasche die sehr voll gestopft schien. „Also, wo ist sie?“, fragte sie und Damon betrachtete ihre Miene misstrauisch. Er wusste immer noch nicht viel über sie. „Zuerst musst du mir ein paar Antworten geben!“ Sie unterbrach ihn. „Das ist unnötige Zeitverschwendung, es muss jetzt gemacht werden, wenn du sie gerettet haben willst. So länger du wartest, so schwieriger ist es das sie wieder als Vampir aufwacht.“ Damons Stirn kräuselte sich. „Was heißt ihr, das sie wieder als Vampir erwacht?“ Coraline lächelte. „Hast du gedacht dass es so einfach ist, einen Vampir von einem Werwolfbiss zu heilen?“ Damon schluckte und wandte sich ab. „Sie liegt in meinem Schlafzimmer auf dem Bett.“ „Schläft sie?“ „Ja, ich hab sie in eine Trance gelegt.“ „Gut“, sagte sie und durchschritt den Raum. Als sie an ihm vorbeigehen wollte packte er ihren Arm und zog sie zurück. „Wie lange wird es dauern?“ „Ich denke wenn alles glatt geht, 4 Stunden.“ Damit entriss sie sich seinen Griff und ging ins Schlafzimmer. Damon folgte. Sie drehte sich kurz vor der Tür um. „Ich würde dir anraten draußen zu bleiben.“ „Ganz sicher nicht. Du verrätst nichts über dich und ich soll Rose dann dir überlassen? Das wäre lebensmüde.“ Coraline lächelte. „Schlauer Junge.“ Dann ließ sie ihn an sich Vorbeitreten. „Aber steh bloß nicht im Weg herum“. Damit schloss sie die Tür.

Damon sah zu wie Coraline, Rose auf die Seite drehte und ihr Top auszog. Die Wunde hatte sich schon den gesamten Rücken lang hinunter zur Hüfte ausgebreitet. „Ja, da hat sie aber gut zugebissen, diese Jules. Vielleicht sollte ich ihr mal einen kleinen Besuch abstatten“, ohne mit ihren Bewegungen aufzuhören plapperte sie weiter. Damon war nun sehr gespannt was sie tun würde. Welche Magie sie einsetzen würde. Daher war er ein wenig enttäuscht als sie sich ins Handgelenk schnitt. Mit einem Holzpfahl. „Ich werde ihr jetzt mein Blut geben.“ „Vampire können kein Blut von anderen nehmen um ihren Hunger zu stillen.“, besserwisste Damon und hob eine Augebraue in die Höhe. Coraline drehte sich nicht zu ihm um. Sie ließ das heraus fließende Blut an ihrer Hand auf den Rücken tropfen. Damon starrte leicht fasziniert wie das Blut in Rose Rücken sickerte, wie Wasser durch ein Sieb. Dann sah er ihr dabei zu wie sie sich über sie beugte und in ihren Rücken biss. „Moment, was tust du….“, stoppte Damon und lief auf das Bett zu. Doch irgendeine Wand hielt ihn davon ab weiter als einen Meter vorzutreten. „Was?“, stockte er und betastete die unsichtbare Wand, wie die die Katherine in ihrer Gruft hielt. „Stör nicht. Es muss jetzt schnell gehen.“, flüsterte Coraline und stand wieder auf. Nahm eine Flasche aus ihrer Tasche und trank sie. Dann legte sie ihre Hände auf den verwundeten Rücken von Rose. Sie flüsterte etwas. Damon konnte es trotz seinem guten Gehör nicht verstehen. *Das kann jetzt nicht deren Ernst sein*, dachte er und versuchte so gut wie möglich ihre Mundbewegungen zu erraten was sie von sich gaben. Doch ohne Erfolg. Es schien als hindere ihn etwas daran. Wahrscheinlich hatte diese Barriere noch mehr Eigenschaften als die in der Gruft. Aber wenn Coraline, ein Vampir diese Barriere ohne fremde Hilfe rufen konnte, musste sie Hexenblut in sich haben. Vielleicht ein Hexenkind, das irgendjemand verwandelt hatte.

Er sah ihr wieder dabei zu wie sie die Hände von Rose Rücken nahm und ein Buch in ihren Händen öffnete. Sie holte eine Kette hervor und schwang sie über den Rücken. Sie schloss die Augen und flüsterte unsagbare Worte. Damon schaute entsetzt aber auch entgeistert und überrascht auf den Rücken von Rose, der langsam zu heilen schien. Doch dann sah er auch was anderes. Die Haare von Coraline waren nach vorne gefallen und er konnte ihren Nacken sehen. Jede einzelne Ader stand hervor und sie sah aus, wie jemand der gepfählt wurde. Sie alterte. Dann ließ sie die kette fallen und fiel auf die Knie. Er konnte sehen wie Blut an ihrer Handinnenfläche hinab lief und sie sie schließlich auf Rose Mund legte. Dann schloss sie das Buch. Und drehte Rose wieder auf den Rücken. Rose schlief immer noch. Damon wusste nicht wann Coraline endlich wieder aufgestanden war und die Barriere brach. Er ging sofort zu Rose kniete nieder und streichelte ihren Kopf. „Ist sie nun wieder geheilt?“, fragte er und schaute zu Coraline hin. Sie stand seltsam abwesend in der Ecke und packte ihre Tasche. „Sie wird spätestens in drei Tagen aufwachen. Wenn nicht dann ist sie friedlich gestorben.“ Damon rieselte es den Rücken hinunter. Coralines Stimme war alt. Rau, wie die einer alten Frau. Und als sie sich umdrehte erschrak er noch viel mehr. Sie schien um die 1000 Jahre gealtert zu sein. Aber das hieße doch, sie wäre viel älter als Markus der es auf die 700 brachte. „Ich werde jetzt gehen. Ich werde morgen wiederkommen damit du mich zu Katherine führst. So war die Abmachung.“ „Nein“. Coraline erstarrte. Damon stand auf und verließ mit Coraline den Raum und schloss die Tür hinter sich, damit Rose noch Ruhe bekam. „Wir hatten einen Deal!“, zischte Coraline wütend. „Ja, aber erst wenn Rose wieder wach ist und gesund.“ Coralines Augenbrauen zogen sich zusammen. „Du glaubst mir nicht.“ „Doch, aber ich will es mit eigenen Augen sehen.“ Coraline nickte. „Wenn du es wünscht. In Ordnung, ich komme in drei Tagen wieder.“ Damit verließ sie das Salvatore Anwesen und Damon blieb sichtlich geschockt zurück. So was hatte er in seinem ganzen Vampirdasein noch nie erlebt.

Streit


Coraline ging es nicht gut. Gar nicht gut. Das Blut das sie sich verschafft hatte, linderte kaum ihre Schmerzen die ihr durch Mark und Bein gingen. Marcus kam im leichten Schritt angelaufen und stützte sie als er sah das sie kaum laufen konnte. „Was habt ihr nur getan?“, schimpfte er und ließ sie auf die Couch sinken. Lex war am schlafen gewesen weshalb er nun in Tränen ausbrechend an ihrer Seite kniete und wimmerte. „Es tut mir so leid, was kann ich nur tun?“ „Halt die Klappe. Du kannst gar nichts tun. Und es ist auch nicht deine Schuld. dAs ist allein ihre. Kapiert?!“, schnauzte Marcus und legte die Decke über die Knie von Coraline. Coraline wimmerte. Es waren schlimme Schmerzen doch sie sollten bald vergehen.

Damon lief in seinem Zimmer herum. Und schaute jede erdenkliche Sekunde auf das Bett, indem Rose schlief. Ihr Rücken war wieder ebengleich. Keine Wunde zu sehen. Sie atmete auch wieder normal, er hoffte sehr das es ihr bald besser gehen würde.

Elija kräuselte die Lippen, und befeuchtete sie dann mit seiner Zunge. ER wollte sich gar nicht ausmalen, wie Klaus darauf reagieren würde, wenn er herausfand dass seine Tochter, wieder die geheime Kraft angewendet hatte, und das um einen Vampir zu retten, der es verdiente zu sterben.

Nach langen Minuten des Leidens hatte sich Coraline so weit ausgeruht das sie wieder gerade sitzen konnte. „Blut“, flüsterte sie und bekam sofort einen Becher hingehalten. Den leerte sie in 2 Sekunden. Dann leckte sie sich die Lippen und strich mit ihrer hand über ihre Stirn. Sie war nicht mehr faltig aber das Mal brannte stark.
In dem Moment betrat Marcus den Raum und schien auf einen Streit aus zu sein.

„Was glaubt ihr habt ihr da getan, Miss? Verdammt ihr habt die Kraft angewendet. Das war ihnen verboten worden!“, brüllte er und konnte sich kaum noch beherrschen. Coraline seufzte. Auch das noch. „Klaus kann mir nicht alles verbieten, und das weißt du Marcus. Außerdem hast du nicht das Recht mir Vorschriften zu machen.“ „Dir Vorschriften? Das ich nicht lache…“ „Du verfällst auf einmal in die Du- Sprache. Wie nett.“ „Lass mich ausreden. Du hast einen Vampir von seinem Leiden geheilt, von einem Werwolfbiss. Was denkst du hat nun Klaus als Folge vor, wenn er davon erfährt?“ „Nun er wird nichts davon erfahren.“ „Ach ja? Und wenn er mich fragen würde, ich kann nicht lügen, Coraline. Du …“ Es krachte laut. Marcus war mit voller Wucht gegen den Eichenschrank geflogen. Nun richtete er sich auf und schaute wutentbrannt auf Coraline. Sie hatte die Hände in die Hüfte gestützt und stand nun Furcht einflößend vor ihm. „Du wagst es, mir zu drohen? Du hast wohl vergessen wer dich verwandelt hat…genauso leicht kann ich dich auch wieder entwanden.“ Marcus schnappte nach Luft. „Aber Coraline…“ „Wag es nicht, sonst passiert mit dir das gleiche wie mit Mia.“ Das war der Moment in dem Marcus auf hörte zu atmen. „Mia. Was ist mir ihr? Warte…du…du hast sie….das ist nicht dein Ernst….“ Er fing wie ein Schuljunge an zu stottern. „Was habe ich nicht? Sie getötet? Oh doch das habe ich. Du weißt sicher wieso.“ „Sie wurde benutzt, verdammt Coraline. Du kennst doch Katherine. Sie denkt nur an sich selbst.“ „Du weißt dass das nicht stimmt.“ Coraline ging zu der Couch zurück und glättete ihr Haar. Marcus war wieder auf den Beinen und kam ihr nun wieder gefährlich nahe. „Du hast Mia umsonst getötet. Katherine ist immer noch das gleiche Miststück wie früher.“ Das war der nächste Fehler den er begann denn nun fand er sich mit einem Holzstab im Bauch auf dem Boden wieder. Coraline hatte die Couch entzwei gerissen. „Katherine ist ein guter Vampir. Sie hat ebenso Gefühle wie du und ich.“ „Schade, dass sie die dann nur für dich preisgibt was?!“ Coralines Wut verrauchte. „Wir sollten den Tag damit ausklingen lassen.“ „Und wenn nicht?“, fauchte Marcus und zog sich wieder hoch. „Nun, dann landet der nächstes Stab in deinem Herzen, und du kannst deiner Schwester folgen.“ Damit verließ Coraline das Zimmer.

Geschafft...



Am nächsten Morgen stand Coraline auf und fühlte sich erheblich besser. Marcus hatte das Haus schon früh verlassen und hatte eine Laune wie 365 Tage Regenwetter. Lex saß in der Küche und trank eine Blutkonserve. „Coraline, du bist wach. Wie schön das es dir wieder besser geht. Mir ging es gar nicht gut weil ich nicht wusste wie ich dir helfen konnte“. Coraline lächelte, Lex war schon immer um sie besorgt gewesen. Das hatte sich nie geändert. „Du hättest nichts tun können, Lex. Weißt du schon was wir heute machen werden?“ Lex grinste. „Ich würde gerne die Schule besuchen.“ „Oh…äh…“, Coraline war überrascht. Das hatte sie nun nicht erwartet. „Oh nein. Wenn du nicht willst, dann bleibe ich natürlich bei dir.“ „Nein…nein Lex. Du kannst dort ruhig hingehen. Aber ich kann nicht mitkommen. Ich bin zu alt.“ „Ach wenn wir nach dem Alter gehen bin ich auch zu alt.“ „Nein, du in deinen Menschenjahren bist grade erst 13.“ „14“, maulte Lex. Coraline lachte laut. „Na dann 14. Ich rufe dann dort an und sage Bescheid das sie ab morgen einen neuen Schüler haben.“ „Danke, danke, danke. Ich liebe dich Coraline!“, schrie er überschwänglich. Coraline ging zur Haustür und öffnete sie, wollte gerade hindurch treten als Marcus in sie rein krachte. „Verflixt!“, schrie er und machte sich los. „Freundlicher kannst du ruhig sein“, fauchte Coraline. Marcus zog die Augenbrauen hoch. „Klar, Miss.“ Und stapfte mit diesen Worten davon.

Rose erwachte. Sie fühlte sich benommen. Ihr war schwindlig. Sie sah die Vorhänge des Zimmers. Die Sonne schien durch kleine Ritzen, jedoch verbrannte sie sie nicht. Was war hier los. In dem Moment kam Damon ins Zimmer und zog scharf die Luft ein. „Du bist wach. Geht es dir gut?“ Rose setzte sich auf und musterte ihre Haut. Sie war wieder ebengleich. „Ja, aber ich fühle mich komisch. Irgendwie anders. Ich hab so ein Gefühl in der Magengegend. Er rumort.“ Damon zog die Augenbrauen hoch. „Du hast Hunger.“ „Aber…wenn ich Blut brauchen würde, hätte ich doch …“ „Du brauchst Nahrung. Wie die Menschen sie brauchen.“ „Ich bin doch nicht tot, wie kann ich dann kein Vampir mehr sein?“ Damon versicherte sich das die Tür zu war und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Ich habe einen Vampir kennen gelernt. Ihr Name ist Coraline…sie hat…“ „WAS? DU HAST CORALINE GETROFFEN?“; schrie Rose und fiel fast aus dem Bett. „Schrei doch nicht so. Ja hab ich…und sie hat…warte du kennst sie?“ „Aber natürlich. Sie ist Klaus’ Tochter.“ Damon schwieg. „Klaus’ Tochter?“ „Ja, und sie hat mir geholfen? Was war der Preis dafür?“ „Preis? Wovon redest du?“ „Kein Geld. Was wollte sie als Gegenleistung von dir. Ich meine sie heilt mich doch nicht einfach so.“ „Oh, sie will ein Gespräch mit Katherine haben.“ „Natürlich. Darauf hätte ich kommen können.“ „Wieso, erzählt mir alles über sie. Stefan kommt nachher nach Hause.“ „Und wann löst du diese Abmachung ein?“, fragte Rose. Damon schluckte. „Erst in drei Tagen. Ich wollte erst sehen ob es dir besser geht. Sie meinte es könnte sein das du friedlich sterben könntest.“ „Warte, also bin ich wieder ein Mensch?“ „Ich denke schon. Ich meine wir haben dir jedenfalls keinen Lichtring gegeben.“ Rose sah zum Fenster. Die Sonnenstrahlen taten gut auf ihrer Haut. Wie lange hatte sie sie nicht mehr spüren können ohne in Flammen auszubrechen. „Also, erzählst du uns alles?“ „Von mir aus. Aber ich weiß auch nicht so viel. Trevor wusste mehr. Aber…“ „Der ist tot“, endete Damon und stand auf. „Gut, ruhe dich noch ein wenig aus. Ich mach dir was zu essen während ich Stefan anrufe.“ Damit verließ er das Zimmer. Rose konnte es immer noch nicht fassen. Der Werwolfbiss war geheilt worden, und das ausgerechnet von der Tochter ihres Feindes, vor dem sie weggelaufen war. Doch die interessanteste Frage die sich ihr stellte war: Wie war Coraline nur aus ihrem Grab entkommen?

Katherine



Coraline war auf dem Weg zu dem Salvatore Anwesen, um von Damon zu Katherine geführt zu werden. Es gab vieles was sie mit ihr besprechen musste. Sie stieg aus ihrem Auto und lief den Weg zu der Haustür hoch. Als sie eintrat sah sie sie. „Ah, du hast es überlebt!“, sprach sie. Rose stand wie angewurzelt gegenüber von ihr. „Du…du bist wirklich hier!“ „Ja, bin ich. So verwunderlich?“ Rose trat näher um sie genau zu betrachten. Sie sah obwohl sie ein Vampir war, älter aus. „Ja, ich weiß. Leid hinterlässt Falten.“ Rose nickte. „Das tut mir Leid, was er mit dir gemacht hat!“ „Ach vergiss es. Jetzt bin ich wieder hier also…wo ist Damon?“, fragte Coraline und ging in die Küche. Kein Damon. „Damon ist unterwegs mit Stefan.“ „Ah…schön. Weißt du wo Katherine ist?“ Rose dachte über den Deal nach den Damon mit ihr eingegangen war. „Nein.“ „Du lügst Rose Marie. Lass es mich nicht bereuen dich gerettet zu haben.“ Rose schluckte. „Ich kann es dir nicht sagen. Ich hab es versprochen.“

Coraline lächelte. „Schade, ich hatte gedacht dass ich das nicht tun müsste.“ Damit rammte sie ihr den Schirmstock in die Schulter. „Ahh…du …kannst doch nicht ..:“ Coraline zog ihn wieder raus. „Jammer nicht rum. Es gibt noch viel schlimmere Schmerzen die du noch nie ertragen musstest.“ Rose kniete und hielt sich die Schulter die anfing zu heilen. „Das weiß ich. Aber ich hab Damon versprochen nichts zu sagen. Er wollte dich hinführen.“ Coraline legte den Schirmstock beiseite. „Aber sicher doch. Um dann dabei zu bleiben.“ Sie brauchte sich nicht umdrehen um zu sehen wie Rose zusammen zuckte. „Du bist einfach fremd. Da müssen sie Misstrauen haben Es geht hier schließlich um Elena. Ihre Freundin.“ Coraline setze sich auf die Treppe. „Ja, ja. Elena. Stimmt. Aber ich bin nicht wegen ihr hier sondern wegen Katherine.“ Rose wollte gerade ansetzen als eine Stimme von der Tür ertönte. „Stimmt und wir wollen wissen, warum du wegen Katherine hier bist“. Coraline lächelte. „Stefan und Damon Salvatore. Den einen lern ich erst jetzt richtig kennen und der andere versuchte mich übers Ohr zu hauen.“ Stefan lächelte nicht, Damon schon. ER trat näher. „Nun das ist ganz einfach geklärt….*du wirst sehen*

„ich denke eher du wirst sehen. Ich hab Rose nicht umsonst das Leben geschenkt. Sie weiß sicher das ich nicht die Freundschaft zu ihr hege oder gehegt habe um das kostenlos zu tun.“ Stefan und Damon sahen zu Rose. „Du kennst sie von vorher?“, fragte Stefan. Rose nickte unbehaglich. „Verdammt Rose warum hast du das nicht früher getan?“ „Ich konnte nicht. Sie hat viel Macht. Ich wäre genauso draufgegangen wie Mia.“ „Wer ist Mia?“, fragte Damon. Coraline stand auf. „Stimmt. Mia. Sie hat mich verraten.“ „Nicht dich. Katherine.“, flüsterte Rose. Damon und Stefan bemerkten schon früh das sie beide auf dem Schlauch standen. „Ja, so viele Fragen…aber keine Antworten. Muss sicher schlimm für euch beide sein. Wo ihr beide doch die Sucher der Antworten seid.“, mischte Coraline sich ein. „Okay, ich bringe dich zu Katherine. Zufrieden?“, wandte Damon ein und zeigte mit der offenem Hand auf die Tür. Coraline verbeugte sich spöttisch. „Mit dem größten Vergnügen.“ Als sie aus der Tür trat hörte sie Stefans Gedanke: * Klaus Tochter also. Wir müssten sie eigentlich über ihn ausfragen wenn Katherine schon nichts Brauchbares sagt* Coraline brauchte sich nicht umdrehen als sie sagte: „Niemand wird hier irgendwas verraten. Ich meine wieso sollte ich Elena helfen? Hat sie mit mir zu tun?“ Stefan war sauer aber er ließ es sich nicht anmerken und blieb bei Rose im Haus. Die Coraline erschüttert nach sah.

Sie liefen durch den Wald bis sie zu der alten Mystik Falls Kirche kamen. „Hier runter.“ Meinte Damon und lief zu einem Eingang einer Gruft. „Hier? Das hätte ich ja jetzt nicht gedacht. Sie war doch gar nicht in der Gruft als die Menschen damals alle einsperrten.“ Damon drehte sich zu ihr um. „Nein, aber wir haben sie dort eingesperrt als sie den Mondstein für Klaus geklaut hat.“ „Ah das erklärt natürlich alles“, meinte Coraline spöttisch.
Als Damon den Stein beiseite zog und hindeutete lächelte Coraline. „Danke“ Sie verschwand. Damon brauchte ihr nicht nach zu gehen er konnte sehr gut hören. So hörte er im Inneren ein Aufkeuchen. „Coraline! Oh mein Gott. Du bist es wirklich. Du musst mir vieles erklären. Ich habe Jahrhunderte auf dich gewartet. Und du bist nie gekommen.“ Damon schmunzelte. ER hörte Coraline leise, als wäre sie in einer Beichtstube. „Ich war eingesperrt. Während du deinen Plänen folgtest.“ „Du hast mich verraten“. „Nein, ich war diejenige sie sie gerettet hat.“ Damon hörte nichts mehr. Absolute Stille.

Vergangenheit bleibt Vergangenheit Teil 1


„Coraline! Oh mein Gott. Du bist es wirklich. Du musst mir vieles erklären. Ich habe Jahrhunderte auf dich gewartet. Und du bist nie gekommen.“ Damon schmunzelte. ER hörte Coraline leise, als wäre sie in einer Beichtstube. „Ich war eingesperrt. Während du deinen Plänen folgtest.“ „Du hast mich verraten“. „Nein, ich war diejenige die sie gerettet hat.“ Damon hörte nichts mehr. Absolute Stille....

Coraline sah sie an. Katherine war abgemagert. Sie bekam kein BLut und steckte in dieser dreckigen Grube fest. Sie spürte wie sich ihre Armhärrchen aufstellten. "Du hast sie...wie?", hauchte Katherine nach einer Ewigkeit." "Ich hab sie vor Klaus gefunden." "Aber, mein Vater hat doch..:" "Sie wegegeben ja. Ich bin gut im Aufspüren. Mia und Markus haben mir damals geholfen." "Markus? Der Diener von Ellijah?", fragte katherine und lachte. "Dem kann man nicht vertrauen." Coraline nickte. "Vielleicht. Aber...hast du dich nie gefragt wie diese Doppelgängerin leben kann? Sie ist eine Nachfahrin deiner Tochter."

Katherine setzte sich. "Wenn das war ist. Erzähle mir die ganze GEschichte Warum du nicht früher zu mir gekomme bsit. Warum hast du mich im Stich gelassen?" "Wie gesagt ich war eingesperrt." "Tatsächlich? Das glaub ich kaum. Klaus hätte das niemals zugelassen das sie dich wegsperren." Coraline setzte sich neben Katherine und sah sie an. Ihre Haare hangen ihr wirr ins Gesicht und ihre Augen funkelten bösartig. Sie nahm es ihr übel das sie sich ihrer Meinung nach nie mehr gemeldet hatte. "Klaus ließ mich einsperren damit ich mich nicht mehr einmischen konnte und wegen meiner Abstammung." Katherine sah entsetzt zu ihr hin. "Es stimmt?" "DAs ich halb Vampir und Werwolf bin? Ja." Katherine zog hörbar die Luft ein. "Es hieß du seitst ein Kind von ihm und einer Hexe." "Und was ist er? Nur ein Vampir?" katherine schluckte. "Das heißt du bist so ein Zwischending von Hexe, Vampir und WErwolf du willst mich verarschen oder?" Coralien stand auf und trat zu dem Spiegel den Katherien isch an der anderen Wand aufgestellt hatte. Sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht und rieb über ihre rechte Wange. Das Zeichen des Halbmondes kam zum Vorschein. Katherine stand auf. "Das Ritual. Sie haben es mit dir durchgezogen?" "Ja.." "Gut ich glaub dir insofern das du die Wahrhiet sprechen könntest. DAnn fang an..." "Es wird dir aber nicht gefallen was ich dir sagen werde..."

Katherine nickte. "Das bezweifle ich nciht. Aber alles was in der Vergangenheit geschehen ist bleibt da auch. Wir leben im Hier und Jetzt. Nichts kann mich da noch einholen." "Wenn du dir sicher bist..." zögerte Coraline und setzte sich wieder hin. Diesmal bequemer denn es sollte eine lange Nacht werden.

Vergangenheit bleibt Vergangenheit Teil 2


Es war dunkel ich konnte nicht mal mehr die Hand vor Augen sehen. Ich wusste was Klaus vorhatte nachdem du ihn verlassen hattest. ER war ins Dorf deiner Familie unterwegs. ER trat die Tür zu deinem Zuhause auf und tötete sie alle ohne mit der Wimper zu zucken. Bevor er das Gespräch draußen belauschen konnte, tötete ich den jungen Mann und nahm ihm das Baby das er für seine Gnade opfern wollte und flüchtete. Das kleine dunkle Mädchen sah mich aus großen Augen an. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel Angst ich hatte aufzufallen. Mia, Markus Schwester half mir zu meinem Landsitz und dort versteckte ich mich vor meinem eigenen Vater um dir zu helfen. Markus diente Elijah und musste daher sehr vorsichtig sein was er laut aussprach oder dachte. Es ging lange gut. Deine Tochter wuchs heran. Du verstehst doch sicher, dass es unmöglich gewesen wäre wenn ich dich gesucht und damit Klaus auf deine und die deiner Tochter Spur gebracht hätte. Es ging bis zum Jahr 1850 gut. Da verriet mich Mia wegen einem Versprechen das Klaus ihr gegeben hatte und natürlich nicht gehalten hatte. Für den Verrat tötete ich sie und Klaus fand mich und beschuldigte mich des Hochverrats. Er nahm deine Tochter und tötete sie. Da war sie gerade 70 geworden. Ihre eigene Familie hatte ich vorher in Sicherheit bringen können.
Von 1850 bis 1864 war ich zur Strafe in einem Turm eingemauert gewesen, so dass 1. ich sicher war 2. mich nicht einmischen konnte und 3. Klaus immer wusste wo ich steckte. Markus und Ian befreiten mich schließlich und gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach dir und fanden dich auf dem Gründerball. Du warst als Gast bei den Salvatores und lebst ganz gut. Doch bevor ich mit dir sprechen konnte hast du uns alle verraten um dich zu retten. Und wieder hatte ich das Pech eingesperrt zu werden. In die Gruft in der wir uns gerade befinden. Als dann vor ein paar Monaten einer deiner Salvatore Brüder die Gruft mithilfe zweier Hexen öffnete war ich nach langer Zeit endlich wieder frei. Ich hielt mich im Hintergrund bis du aufgetaucht bist. Leider musste sich dann Isobel mit Jonathan noch einmischen und dieses verfluchte ding mit dem die Menschen uns auf dem Fest töten wollten verhinderte wieder ein Gespräch mit dir. Zudem warst du mit deinem Spiel mit dem Werwolf und so weiter beschäftigt“. Coraline schöpfte Atem und sah ihre Freundin aus den alten Tagen genauer an. „Ich wusste nicht….es…Es tut mir so leid“, kam es aus ihrem Mund und draußen vor dem Eingang konnte Damon erschrocken feststellen das Katherine weinte.

Ist das wirklich Katherine?


Damon schien zu träumen. Aber er hörte es ganz deutlich. Das Weinen von Katherine. ER hatte sie noch nie gesehen wenn sie in Gefühlen aufging. Das unterdrückten sie als Vampire eigentlich immer. Aber es zu hören. Er schüttelte den Kopf. Das gab es nicht. ER konnte es nicht länger aushalten er trat nach draußen an die frische Luft. ER brauchte einen klaren Kopf. Doch bevor er irgendwas sagte konnte ertönte ein Geräusch. Coraline stand vor ihm. Und hinter ihr Katherine mit dem Mondstein in der Hand. "Was", stieß er aus und wich zurück. "Du hast meine Freundin hier eingesperrte weil du dachtest sie würde deine kleine Freundin Elena in den Tod führen. Nun du kennst sie nicht so gut wie ich sie kenne. Sie wird mit mir gehen." Damon schluckte. " Ganz sicher nicht. Sie bleibt hier. Besser gesagt der Mondstein bleibt hier." "Weißt du was das wirklich komische daran ist. Du und dein Bruder ihr habt keine Ahnung wofür dieser Stein wirklich benutzt wird. Katherine hat auch keine Ahnung aber das trägt hier nichts zur Sache. Du bist so davon überzeugt das wenn du den Mondstein hast alles in Ordnung ist. Ich sage dir. Ist Klaus erst mal in der Stadt. Seid ihr alle tot." Damon trat angriffslustig einen Schritt nach vorne. "Glaube mir. Wir sind bestens gerüstet. ER wird nicht an uns vorbeikommen." "Gut, denn ich werde nicht hier sein .Und Katherine genauso wenig um euch zu helfen." "Sie wird hier bleiben", warf Damon mit ein und wollte Katherine einfangen. Doch Coraline stellte sich in seinen Weg. "Wenn du sie anfasst. Ist dein Leben noch viel schneller vorbei als wenn Klaus dich töten würde." Katherine schluchzte immer noch hinter Coralines Rücken. "Was soll das dann alles?", fluchte Damon. "Ist das irgendein dummes Schauspiel das ihr mir vorspielen müsst. Ich kenne Katherine. Die ist zu stolz um zu Weinen. Sie ist das biestigste Miststück auf der ganzen Welt zusammen." Coraline richtete sich gefährlich auf. "Du gehst zu weit. Damon Salvatore." "Ach ja. Du lässt dich doch genauso von ihr täuschen wie alle anderen. Sie ist eine Verrückte. Das musst du doch..." BENG

Damon flog weg. Sein Rücken krachte gegen einen entfernten Baum. Bevor er sich aufrichten konnte um Coraline anzugreifen bohrte sich etwas erschreckend stark und schmerzhaft in seinen Bauch. Ein Ast vom Baum. "Ich hatte dich gewarnt. Damon Salvatore. Du bist viel zu jung um es mit mir aufnehmen zu können. Aber ich bin ja nett und lasse dich deswegen am leben." Damon stöhnte. Mit jeder weiteren Bewegung die er versucht sich loszumachen schmerzte die Stelle mehr. Warum musste es auch ausgerechnet Holz sein. Coraline ging den Pfad weiter entlang. Damon sah ihr wütend hinterher. Katherine hatte sich an ihren Arm gelehnt und weinte immer noch. Wieso sah sie es nicht. Katherine schauspielerte. Oder nicht? Nein Damon konnte sich nicht eingestehen das der Gedanke das Katherine vielleicht doch etwas Menschenähnliches an Gefühlen hatte wirklich existierte. Da drehte sich Coraline noch mal um. "Ach und Damon. An deine Stelle würde ich mich vor Elijah in Acht nehmen. Sag das auch Elena. Er spielt mit euch. Wie mit Schachfiguren." Damit verschwand sie hinter den Bäumen.

Älter=Stärker vergiss das nie! Teil 1


Katherine war nun frei und Coraline kam es sehr gelegen, weil Katherine mehr als nur in ihrer Schuld stand, sie aber auch wusste, dass Katherine wenn sie Gefahr witterte, immer nur ihren eigenen Hintern retten würde. Und eins war ganz klar, Klaus war schon hier. In Mystik Falls, sie spürte es. Sie spürte ihn, das gleiche Blut wie das auch in ihren Venen pochte. Seinen Hexenmeister konnte sie ebenfalls riechen, genauso wie die minderen Vampire, die mit ihnen reisten.

Coraline ging in ihr Haus und nahm Katherine mit. Die Haushälterin, eine alte Dame mit schrumpliger Haut saß auf dem Küchentisch und hielt sich ein Tischtuch um die blutende Wunde am Handgelenk. Lex saß auf dem Stuhl daneben und hatte den Kopf auf die Arme gebettet. Die Haushälterin streichelte sein Haar mit der freien Hand, auf die das Tischtuch gepresst wurde. Als Coraline und Katherine am Wohnzimmer vorbei kamen sahen sie Markus. Dieser schaute ziemlich grimmig drein als er Katherine erblickte. "Ms. Coraline. Ms. Pierce. Willkommen daheim", grummelte er in seinen Bart und stand auf um in die Küche zu gehen. Coraline führte Katherine zu der Treppe und sagte: "Du kannst die obere Etage links beziehen. Kleidung findest du dort auch". Katherine nickte zaghaft aber in ihren Augen funkelte es wieder ziemlich verräterisch.

Coraline wusste das Katherine mehr Vampir als Mensch war aber das war auch gut so. Als Vampir konnte man das Leiden abstellen. Den Schmerz den man als Mensch fast nicht ertragen konnte. Und warum sollte sie böse deswegen sein: Sie war nicht besser als Katherine. Und das wusste sie genau. Katherine ging nach oben und verschwand aus ihrem Blickfeld.

Coraline setzte sich ins Wohnzimmer und nahm den Mondstein aus ihrer Rocktasche. Das die Salvatore Brüder so dumm sein konnten, und nicht sahen, welche Folgen das Spiel haben würden, wenn sie Elijah weiter vertrauten. Aber das war deren Problem nicht ihrs. Doch als sie gerade an ihrem Glas Rotwein nippen wollte das sie sich eingegossen hatte, hämmerte jemand, ganz besonders an die Haustür. Coraline lächelte leicht und ließ den Mondstein zurück in ihre Tasche gleiten um zur Tür zu gehen.

Damon stand Wutendbrand vor der Tür, er hatte sich nicht selbst losbekommen aber Stefan war vorbeikommen und hatte ihm wortwörtlich vom Baum geholt. Nun stand dieser betroffen hinter ihm und schien nicht wirklich hier sein zu wollen, während Damon nun schon zum dritten Mal laut gegen die Tür polterte.

Schließlich ging sie auf und Coraline stand ihm gegenüber. "Damon Salvatore", hauchte sie und kreiste das Weinglas, sodass der Wein seine Runde im Glas drehte. "Du hast einiges zu erklären. Wir wollen Fakten, alles was wir wissen müssen. Und..." "Ich werde sie dir niemals geben. Und nun einen schönen Abend noch". Damit schloss sie halb die Tür als Damon den Fuß vorantrat. Doch eine unsichtbare Barriere hielt ihn auf. "Mhh schade nicht wahr Damon? Du wurdest leider nicht hereingebeten." Damon knurrte. Stefan sagte: "Lass gut sein Damon. Den Mondstein holen wir uns schon noch." Coraline lachte laut. "Wie oft muss ich es noch betonen. Solange ihr den Mondstein habt seid ihr alle dem Tode geweiht. Wenn ich ihn habe habt ihr wenigstens noch eine kleine Chance auch wenn diese sehr gering ist. Einer wird auf jeden Fall sterben. Ob es jetzt eure kleine Menschfreundin Elena ist oder die Bennett Hexe oder eurer Werwolffreund Tyler. Nun das entscheidet allein das Schicksal." Stefan verzog das Gesicht. "Damon...", meinte er als dieser fies grinste.

"Okay, wir gehen ja schon. Aber lass dir gesagt sein: Wir hatten nichts gegen dich oder deine beiden Vampirfreunden, aber jetzt wo du zwischen uns und Elenas Sicherheit stehst, werden wir dich bekämpfen. Auch wenn wir dich dafür töten werden müssen." Coraline stellte das Glas auf dem Tisch ab und kam heraus. Damon und Stefan überrascht davon traten einen Schritt zurück. "Ich nehme deine Drohung wahr, Damon Salvatore. Aber lass dir gesagt sein: Auch ohne meine Hexenkräfte wirst du mir nie was anhaben können". "Das werden wir ja sehen". Damit trat Damon zurück und verließ mit Stefan ihren Hof.

Coraline schloss die Tür und als sie sich umwandte stand Katherine vor ihr. "Was bewirkt der Mondstein?" "Unwichtig. Wir müssen uns jetzt nur darum kümmern dass Klaus dich hier niemals finden wird." Katherine nickte aber als Coraline davon ging schaute sie ihr gebannt hinterher.

Älter=Stärker Vergiss das nie! Teil 2


Coraline ging in ihr Zimmer und sah in den Spiegel. Was als sie sich sah überlegte sie angestrengt was sie denn heute anziehen sollte. Sie wusste ganz genau dass sie übelste auffallen würde, mit ihrer Kleidung, aber das war ihr geringstes Problem, dachte sie sich. Warum nicht schöne Kleider tragen. Wenn auch aus einer anderen Zeit? Das Mittelalter hatte ich halt am besten von den ganzen Epochen gefallen. So zog sie ein weiß/lilanes Kleid mit Weitauslaufenden Ärmeln an und ließ ihre Haare lockig auf die Schulter fallen. Dann drehte sie sich um und trat aus dem Haus.

Katherine saß im Wohnzimmer als sie an ihr vorbei gegangen war und kümmerte sich nicht um sie. Markus traf sie draußen. "Ms. Ist das euer Ernst?" ,fragte er nur und zog eine Augenbraue hoch. "Wieso nicht?", lächelte sie und stieg in das Auto. "Dann können Sie auch gleich eine Kutsche nehmen", meinte er lapidar und ging ins Haus. Coraline lachte laut. Das stimmte. Die Menschen aus dem 21. Jahrhundert trugen Hosen und Pullover, Tops und hohe Schuhe. Wieso sollte sie sich denn anpassen? Sie wollte sich nicht anpassen. Und Coraline machte schon immer nur das was sie wollte.

Als sie in der Stadt angekommen war fuhr sie auf einen freien Parkplatz und stieg aus. Sie war zum Grill Inn gefahren und ging nun durch die Tür. Sofort fing das Gemurmel an. Sie fiel eindeutig aus dem Rahmen. "Ms. Haben wir etwa schon Karneval?", fragte ein Mann mit Bart und nippte an seinem Glas anzüglich. Coraline schenkte ihm ein Lächeln. "Gefällt es ihnen nicht?" "Doch sehr." Coraline nickte und ging zur Bar. Natürlich sah sie Damon Salvatore wie dieser von dem Tisch einer Menschengruppe aufstand und zu ihr hinüber ging. Ihn so schnell wieder zu sehen hatte sie eigentlich dran gedacht. Und ausgerechnet in ihrem schönsten Kleid. Was für eine Verschwendung.

Damon sah sie sofort. Wie konnte sie nur in solch einem Kleid hier auftauchen? Schämte sie sich nicht? Er stand auf und ging hinüber. Ihm war es ziemlich schnuppe das Elenas Freunde und Stefan und Elena selbst ihm böse hinterher starrten. Ihm würde es nichts ausmachen hier vor aller Leuten Augen einen Kampf mit ihr auszutragen. So stellte er sich provozierend hinter sie und beugte seinen Kopf zu ihr hinunter.

"Wie kannst du es nur wagen hier aufzutauchen, in solch einem lächerlichen Gewand?" Coraline blieb ruhig. Sie drehte sich lasziv um und meinte süßlich: "Mir gefällt es". Was wohl die falsche Antwort war denn er packte sie urplötzlich am Arm und riss sie vom Stuhl hoch. "Wir haben noch was zu klären, findest du nicht auch?" "Findest du nicht das du mir mehr schuldig bist als ein Gespräch mit Katherine dafür das ich deine heiß geliebte Rose gerettet habe, nur damit du dich ablenken kannst wenn Stefan mit Elena knutscht." Das war ein weiterer Fehler gewesen. Denn Damon war wütend. Eine ganz schlechte Kombination bei ihm. Doch Coraline blieb weiterhin gelassen auch als er brüllte: "Alle raus hier. Sofort". Die Menschen sahen ihn entgeistert an, fielen aber dann in den Gleichschritt nach draußen als er Zwang einsetzte. "Du willst es also hier zum Kampf kommen lassen?" "Allerdings."

In diesem Moment schmiss er mich an die Theke und mein Rücken knallte unsanft gegen das harte Holz. Langsam stand ich auf und strich mein Kleid glatt. " Du hast es nicht anders gewollt." Sie stand urplötzlich hinter ihm und grub ihre Hand in seinen Körper. Damon konnte gar nichts machen. Er hatte es nicht mal bemerkt dass sie sich bewegt hatte. Stefan war hereingekommen und sagte laut: "Lass ihn los. Und töte ihn nicht. Bitte". Coraline spürte ein wenig tiefer das tote Herz von dem Vampir und war nah dran es ihm aus dem Leib zu reißen. "Wenn ich du wäre, würde ich mich nicht mehr bewegen. Sonst ist es aus." Das schien wohl auch Damon klar zu werden. Coraline lächelte. "Ich sage es nun wirklich zum letzten Mal: Ich bin älter als du Damon ich bin die Älteste, älter Katherine, älter als Pearl und die anderen. Ich bin genau 10 Jahre jünger als Elijah und Klaus und das soll wohl was heißen nicht? Also wenn du mal wieder auf die glorreiche Idee kommst mit mir kämpfen zu wollen. Dann stelle dich darauf ein das dein Vampirdasein bald zu ende geht. Ich bin älter gleich stärker. Vergiss das nie". Damit entriss ich ihm meine Hand aus dem Leib, und das nicht gerade unsanft und er fiel auf die Knie. Stefan sah sie erschüttert aber gleichzeitig auch dankbar an. "Danke." "Nichts zu danken, Stefan. Es herrscht doch immer noch Krieg oder?" Damit verließ Coraline den Grill Inn und trauerte nun ihrem schönen kaputten leicht dreckigen Kleid hinterher.

Die Geschichte der Urvampire


Coraline ging nach Hause um sich ein neues Kleid anzuziehen als sie Katherine im Türrahmen stehen sah. „Verrate mir doch, warum du Hexenkräfte haben kannst, wenn du ein Vampir / Werwolf bist eine Widernatürlichkeit der Natur.“ Coraline zog sich gerade die Korsage in schwarz zu Recht und versuchte sie hinten festzuschnüren als sie sich umdrehte. „Nun es ist möglich unter den Umständen eines gewaltigen Rituals verbunden mit puren Schmerzen.“ Katharine nickte. „Hey ich helfe dir.“, sagte sie und nahm die Schnüre entgegen um die Korsage fest zu binden. Coraline drehte sich zum Spiegel um. „Danke.“, sagte sie und beobachtete Katherine dabei. Ihre Augen waren auf die Schnüre gerichtet und ihr Mund lächelte. Coraline fand das am schönsten bei Katherine. Sie war so wunderschön, wenn sie nur mal ehrlich war. Aber sie verstand die Umstände. Sie hatte Stefan geliebt und Damon nun ja…Damon war halt nur…Damon gewesen. Aber Stefan. Katherine würde alles für ihn tun, auch wenn sie an erster Stelle vielleicht kam und dann erst er. Es musste schrecklich sein ihn mit Elena diesem Menschenmädchen zu sehen. Sie drehte sich um als sie fertig war. Katherine saß nun auf ihrem Bett und blätterte in einem Buch. „Du schreibst Tagebuch? Interessant.“ Coraline lächelte. „Ja, ich hab es mir angewöhnt. Damit ich nicht alles vergesse was ich erlebe.“ Katherine legte das Buch beiseite. „Ich möchte die Wahrheit wissen. Was bewirkt der Mondstein? Und warum will Klaus den Fluch brechen?“ Coraline betrachtete Katherine. „Weißt du es ist schwierig zu erklären. Du weißt das er Halb Vampir halb Werwolf ist oder?“ Katherine nickte. „Klar, aber…“

„Der Mondstein gehört nicht zu dem Fluch von Sonne und Mond, Katherine. Er gehört zu dem Fluch, der das Werwolfsgen meines Vaters unterdrückt und ihn somit nur als Urvampir leben lässt. Er lebt nur halb. Er möchte mit dem Brechen des Fluches ein Hybrid werden. ER und sein jüngerer Bruder Elijah haben die Legende über den Sonne und Mond Fluch erfunden damit ihm Vampire wie Werwolfe helfen würden den Stein zu bekommen.“ Katherine starrte sie erstaunt an. „Das ist dein Ernst? Echt? Aber wieso…“ Coraline setzte sich neben sie. „Klaus, mein Vater war ein uneheliches Kind von meiner Großmutter und einem Werwolf aus der Nachbarschaft. Großvater hat es herausgefunden und fast alle Werwölfe ausgerottet, nachdem auch einer von ihnen Klaus jüngeren Bruder Hendrik getötet hatten. Daraufhin, um nicht mehr zu schwach zu sein, bat Elijah’s Dad seine Frau einen Spruch zu finden um schneller, stärker und effizienter zu werden als die Werwölfe.“ „Das heißt du meinst…sie war eine Hexe?“ „Ja die ursprüngliche Hexe. Es gab damals noch eine Ariane aber sie weigerte sich ihnen zu helfen. Sie meinten so was wie Vampire würde nicht mit der Natur und den Geistern zu vereinbaren sein. Also machte es meine Großmutter. Klaus Stiefvater brachte seinen vier Söhnen und seiner Tochter Wein mit Blut und tötete sie darauf. Danach tranken sie das blut ihrer Mutter und wurden zu der ersten Familie der Vampire. Den Urvampiren. Doch die Verwandlung hatte Konsequenzen, die Natur schlug zurück. Sonne verbrannte sie und die Blumen am Stamm des Weißeichenbaumes verhinderte Manipulation durch sie. Und verbrannte sie. Zudem konnte ein Pflock aus dem Holz des Weißeichenbaumes einen Urvampir für immer töten. Um unsterblich und unverletzlich zu werden, brannten sie den Baum nieder und die Blumen. Die Mutter von Elijah gab ihren Kindern und ihrem Mann einen Lichtring der es ihnen erlaubte im Tageslicht zu gehen.“ Katherine war wie erstarrt. Die Geschichte von Klaus aus den Mund deren Tochter zu erfahren. Unglaublich.

„Als mein Vater zum ersten Mal als Vampire einen Menschen tötete, löste das den Fluch des Werwolfs aus, aber damit er keine Gefahr für seine Geschwister sein konnte bannte ihn seine Mutter mit dem Mondstein und mit dem Blut der ursprünglichen Petrova, einen Werwolf und einem Vampir. Deshalb will mein Vater den Stein, wer will beides zugleich sein. Stärker als jede Rasse auf der Welt. Und er will aus den Werwölfen seinesgleichen machen damit er und seine Soldaten die Herrschaft übernehmen können.“ Katherine starrte sie an. Coraline stand wieder auf und fuhr sich über ihr Gesicht. „Er braucht also einen Doppelgänger der ursprünglichen Petrova ja? Ich war also die erste?“ Coraline sah sie an und nickte. „Ja, aber da du zum Vampir wurdest war dein Blut unbrauchbar geworden. ER könnte dich höchstens noch für das Vampiropfer gebrachen aber er hat anderes mit dir vor. Rache. Und Elijah nun, er ist hier um wahrscheinlich Klaus wieder zu gefallen nachdem er sich von ihm abgewendet hatte und damit für eine Pause verbannt wurde. „Eine Pause?“ Coraline sah sie an. „Weißt du ein Dolch getaucht in die Asche des Weißeichenbaumes tötet einen Urvampir solange der Dolch an Ort und stelle bleibt, aber er lässt ihn nicht ganz und gar sterben. Er setzt ihn nur für immer außer Gefecht. Töten kann man nur mit dem Pflock aus dem Holz des Baumes. Er verärgerte meinen Vater als das mit mir geschah und er setzte ihn dem Pflock aus und sperrte ihn wie seine anderen Geschwister in Särge. Das Elijah nun wieder da ist bestätigt nur das er Klaus wieder gefallen will.“

Katherine stand auf und trat zu ihr hin. „Wie ist das mit dir passiert?“ Coraline traten Tränen in die Augen. „Katherine das war genug denke ich. Du kennst jetzt die Geschichte von meinem Vater und den Urvampiren. Bitte ich möchte mich jetzt nur draußen aufhalten um frische Luft zu schnappen.“ Katherine wich zurück. „Natürlich.“ Als Coraline draußen war grinste sie. „Endlich weiß ich was ich tun kann.“ Und damit verschwand sie in ihrem Zimmer. Aber noch einer stand draußen und hatte zugehört. Caroline hatte sich an einem Baum unter den Fenster des Zimmers gelehnt und hatte die Ohren gespitzt. Die Geschichte die sie gehört hatte war unglaublich. Sie musste unbedingt zurück zu Damon. Gerade als sie gehen wollte wurde sie aufgehalten als ein Arm vorschnellte und sich um sie legte. „Hier geblieben meine Hübsche.“ Dann ertönte ein Glucksen. Als Caroline sich umdrehte erkannte sie einen Jungen vielleicht von 14 Jahren mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen. „Ich hab Langeweile und Lust zu spielen. Hast du Lust mit mir zu spielen?“ Fragte er als er sie schließlich mit einer Kraft die sie nicht hatte ins Haus zog.

Caroline wo steckst du?


Damon stand im Wohnzimmer des Salvatore Anwesens und wartete und wartete. „Kann sich Barbie nicht mal ein wenig beeilen“, schnaufte er und griff nach dem Bourbon Glas und trank es auf Ex aus. Alaric saß auf der Couch mit Elena und Stefan und sie sahen sich betröpfelt gegenseitig an. „Wisst ihr, ich war hier der einzig vernünftige als ich sagte, es wäre keine gute Idee Barbie loszuschicken.“ „Damon hör auf damit, sie Barbie zu nennen. Sie heißt Caroline.“, schimpfte Elena und sah Damon strafend an, was dieser nur mit einem Achselzucken abtat. „Ich wette sie wurde erwischt und hängt nun fest. Und wer darf diese Suppe wieder ausbaden. ICH.“ „Als wäre es ihr Fehler gewesen, dass du den Grill kurz und klein gehauen hast. Du warst derjenige der unbedingt mit dieser Urvampirhexe kämpfen wollte. Und nur wegen Stefan lebst du noch. Sie hätte ohne zu zögern kurzen Prozess mit dir gemacht, mein Freund“, schloss Alaric fest. Damon drehte sich zu ihm um. „Sie hätte mich nicht töten können“, flüsterte er und wandte sich wieder ab um sich noch ein Glas Bourbon zu genehmigen. „Klar Damon“, entgegnete Stefan und lächelte breit. Damon ließ sich schließlich ebenfalls nieder und starrte hin zum Fenster. „Barbie sollte sich lieber mal beeilen, sonst wird noch ein Unglück geschehen“, somit stürzte er das nächste Glas ex hinunter und man konnte nur noch ein Stöhnen und Aufseufzen der anderen hören.

Caroline konnte weder hinaus noch sich überhaupt bewegen. Der Junge der sie gepackt hielt war echt stark. Sie gab auf und betrachtete das Innere der Wohnung. Blaue Tapetenwände, Holzschränke…sie runzelte die Stirn. Fast alles war aus Holz, klar Holz tötete die Urvampire nicht, war ja also klar warum sie in einem fast Holzhaus leben konnten. Dann betrachtete sie die Einrichtung genauer. Keinerlei Anzeichen auf Leben, nur ab und zu mal ein Kunstbild aber das war es auch schon. Der einzige lebendige Mensch der hier wohl lebte war eine alte Dame, die sie vorhin hinein gebeten hatte. Sicher war allein der Umstand das Caroline nun das Haus betreten konnte ein Vorteil aber erst mal wieder frei zu kommen, war wohl eher ein Problem. Sie lief mit den großen Schritten des Jungen mit und blieb schließlich vor einer Holztür mit Verriegelung stehen. „Hier, ist mein Reich. Trete doch ein.“ In dem Moment in dem er sie losließ sah Caroline ihre Chance sie sprintete los zur Haustür und wäre auch fast draußen gewesen, wäre sie da nicht in Elena rein gelaufen. Sie korrigierte sich Katherine, nicht Elena. Katharine lächelte. „Hey Caroline, wie geht’s denn so?“, lächelte diese und schloss die Haustür, somit war der Fluchtweg versperrt. Caroline seufzte und ging zurück. Der Junge stand immer noch an der Tür und grinste blöd. „Danke Miss Katharine“, rief er und bekam ein Schulterzucken als Antwort. „Also willst du nicht eintreten?“, fragte er erneut und Caroline ergab sich seinem Willen.

Im angrenzenden Zimmer war es ganz anders als im Rest der Wohnung. Bilderrahmen standen auf Schränken, Kommoden und der Fensterbank. Sie zeigten einen kleinen niedlichen Jungen und ein Mädchen mit schwarzen Haaren dann mal mit roten Haaren, aber immer mit denselben Augen. War er das? Fragte sie sich und betrachtete ein Bild genauer. „Das bin ich, da war ich gerade 6 geworden. Coraline hat mich mit 2 Jahren aufgenommen. Sie war meine einzige Freundin.“ Dann setzte sich der Junge und grinste Caroline breit an. „Du bist doch die die so ähnlich heißt wie meine Freundin oder? Carina?“ Caroline ließ sich schließlich auf einem Schemel nieder und sagte: „Caroline Forbes.“ “Ah wusste ich es doch.“, antworte der Junge. „Ich heiße Lex…einfach nur Lex. Kein Nachname. Den habe ich vor Jahrtausenden abgelegt.“ Caroline fühlte sich unwohl. Dieser Junge war noch sehr jung. „Ich weiß ich sollte als Vampir nicht so gefühlsbedingt sein, aber wenn man schon mit 13 verwandelt wird ist das halt so. Aber dafür bin ich schon ziemlich lange 13. Übrigens du brauchst keine Angst haben hier zu sein. Ich weiß das du zwar gelauscht hast als du im Garten standest aber Coraline meine Freundin würde dir niemals wehtun.
Ach nein?“, fragte eine Stimme von der Tür und Caroline fuhr erschrocken zurück. Da stand sie. Das Mädchen das Hexe und Vampir gleichzeitig war. Lex schloss den Mund und lachte dann laut. „Ja, schließlich habe mich gerade in sie verliebt und du willst mir doch nicht wehtun oder?“ Caroline blickte aus den Augenwinkeln zu ihm. „Was hatte er gerade gesagt?“ sie hoffte sie hatte falsch gehört. Beschloss aber schon mal ihr Testament zu schreiben, denn diese Coraline schien gerade wirklich böse drauf zu sein.

So da kommen noch ein par Kapitel ich bitte um Geduld. :D Dankeschön. Lg Nightflower

Klaus rückt vor



Als Coraline da im Türrahmen stand und das fremde Vampirmädchen mit Lex zusammen sah brannten bei ihr die Sicherungen durch, dieses freche Mädchen hatte es gewagt zu lauschen und es in das Herz ihres kleinen Freundes zu schleichen. Sie war mehr als wütend. Doch was konnte sie schon tun außer böse dreinzublicken. „Ach nein?“, hatte sie hervor gebracht und genüsslich zugesehen wie das blonde Vampirmädchen zusammengezuckt war. Ebenfalls war ihr nicht entgangen das Lex automatisch eine Abwehrhaltung eingenommen hatte. „Nun, wo du schon mal hier bist, Blondine. Schickt dich der Trampel von Vampir der sich nicht aus Streitereien heraus halten kann?“ Caroline saß immer noch wie erstarrt auf dem Schemel und bemühte sich eine Antwort aus ihrem Mund zu quetschen. „Er gehört zu meinen Freunden, wir wollen nur wissen warum Katherine aus der Gruft raus ist und was du hier zu suchen hast. Wir haben nämlich schon genug Probleme.“ Coraline sah zu dem Mädchen. „Mhh, schwierige Fragen die du da stellst, andere wären viel einfacher zu beantworten gewesen. Aber nun ja. Ich bin hier wegen meinen Familienproblemen die mit Katherine zutun haben. Das müsste vorerst als Ankündigung reichen. Und nun solltest du gehen.“ Dabei zeigte sie auf die Tür. Lex entspannte sich und rief dem blonden Wirbelwind noch ein Tschüss Baby hinterher, bevor die Tür auch wieder zu schwang. ER erntete einen bösen Blick von Coraline und dann verließ ich auch schon den Raum. Diese Vampire in der Stadt schienen wirklich langsam die Nerven zu verlieren.

Caroline war direkt zu dem Salvatore Anwesen geeilt und war zeitgleich mit einem ganz anderen Besucher dort angekommen. „Elijah“, flüsterte sie als sie den Hochgewachsenen Mann sah mit seinen gestriegelten Anzug. „Caroline Forbes nicht?“, murmelte der Urvampir und klopfte schließlich an die große Tür. Diese wurde von Damon mit dem Bourbon Glas geöffnet. „Oh Barbie, hast du etwa echt den mitgebracht.“, meckerte er drauflos und Caroline schlürfte in das haus. Elijah blieb draußen und schaute süssifant drein. „Damon Salvatore. Ich wollte eigentlich nur eine kleine Nachricht vermitteln. Sie werden ihre Nase aus den Angelegenheiten meiner Familie halten. Haben wir uns verstanden?“ Damon grinste breit. „Aber sicher Sir.“ Meinte er ironisch wie möglich. Elijah entging dies nicht und drehte sich noch mal um bevor er das Anwesen verließ. „Ach ja: Habe ich schon erwähnt? Mein geliebter Bruder Klaus ist wieder in der Stadt!“ Man hörte schnelles Aufkeuchen von drinnen, was unweigerlich von Rose stammte. Elijah grinste nun breit und nickte Damon zu. „Viel Spaß beim Kampf den ihr eh verlieren werdet.“ Damit verließ er den Hof. Damon schloss resigniert die Tür zu und ging zurück ins Wohnzimmer wo Elena, Jeremy, Bonnie, Caroline, Matt, Tyler, Stefan und auch Rose saß. Wie war es nur dazu gekommen das hier alle versammelt waren. Hatten sie nicht Probleme untereinander gehabt? Anscheinend schweißte ein gemeinsames Problem der Gemeinschaft alte Feinde zusammen, da brauchte er sich nur Tyler Lockwood, den Werwolf anzusehen. „Was machen wir jetzt?“, fragte Stefan und Rose sah ihn an. „Wenn Klaus in der Stadt ist, sind wir alle tot.“ Ein bedrückendes Schweigen legte sich über die Gruppe.

Währendessen bereitete Katherine alles vor um aus dem Haus zu verschwinden. Ihr Plan war einfach: Klaus helfen den Fluch zu brechen. Um sich selbst dann zu schützen. Somit würde sie ihre Schuld reinwaschen. Da war sie sich sicher mit. Gut war das Marcus auf Streife unterwegs war, Lex auch außer Haus also in der Schule festsitzt und Coraline ebenfalls nicht da war. So konnte sie schließlich mit dem Mondstein den sie in Coralines Schlafzimmer gefunden hatte aus dem Haus fliehen, geradewegs in ihren Plan A Folge B hinein.

Alaric war auf dem Weg nach Hause, als er zu seinem Auto kam sah er einen Jungen in Bonnies Alter und auch mit dunkler Hautfarbe. „Guten Abend Mr. Salzmann“, begrüßte der Junge ihn, er nickte und beugte sich zu seinem Autofach hinunter. Als es geschah, ein willkürlicher Schmerz legte sich auf seine Ohren und sein Gehör. Er fiel schreiend zu Boden. Luca und sein Vater Dr. Martin legten den bewusstlosen Mann in ein Auto und fuhren schnurgerade aus davon. Die einzige die davon Wind bekommen hatte war Coraline, die nicht weit entfernt in einem Cafe gesessen hatte und alles mit ansehen konnte. Ihr fiel ein Schaue der Angst den Rücken hinunter. Es sah gewaltig danach aus: Klaus war zurückgekehrt und sein Plan den Fluch zu brechen würde beginnen. Eilig fuhr sie nach Hause und konnte niemanden im Haus ausmachen. Bestürzt ging sie in Katherines Zimmer und musste das Unmögliche feststellen. Um ihren Verdacht zu bestätigen sah sie nach ob der Mondstein noch da war: ER. WAR. WEG. Und Coraline brach in sich zusammen. Alles war umsonst gewesen.

Klaus - Alaric?!


Lex und Marcus hatten sich Sorgen um Coraline gemacht und waren auf dem Weg sie zu suchen. Als sie sie schließlich im Vorgarten des Hauses fanden reagierte Marcus am schnellsten. „Lex, hilf mir sie rein zu tragen…“
Coraline hörte Stimmen um sich rum und spürte ebenso kalte Hände die sie hochhoben. Als sie einmal kurz die Augen zu öffnen versuchte sah sie in ein Gesicht das sie nie in ihrem langen Leben wieder sehen wollte. Sie kniff die Augen zusammen und öffnete sie dann wieder. „Miss? Ist alles in Ordnung? Ihr seid zusammengebrochen“, flüsterte Marcus während er sie auf die Couch legte. Coraline setzte sich auf und sah aus dem Fenster und fühlte sich die Stirn die ganz heiß war. „Ich weiß auch nicht, was geschehen ist“, log sie und dachte mit Grauen daran dass Klaus, ihr leiblicher Vater nun in der Stadt war und in Alarics Körper die Stadt und die Familien unsicher machen würde.

Während Coraline zu Hause saß, war Katherine auf dem Weg zu Klaus. Als sie ihn schließlich fand, kam alles anders als sie eigentlich geplant hatte. Als sie erst mal die Wohnung gefunden hatte in der er mit seinen Hexenmeistern lebte öffnete ihr Dr. Martin die Tür. „Miss Petrova“, flüsterte er und zog sie hinein. „Ich bin hier um zu verhandeln“, sagte sie und zeigte den Mondstein vor. In dem Moment fing jemand hinter hier an zu lachen. „Wie süß. Katarina. Wir verhandeln schon lange nicht mehr miteinander“, sagte eine hier allzu bekannte Stimme nur dass es nicht Klaus seine war. Sie drehte sich um und erschrak. „Alaric Saltzman?“ „Nein ich bin Klaus“. Sie wollte zurückweichen. Da überkam sie der Schmerz in ihrem Kopf und sie ließ den Mondstein fallen und fiel auf die Knie. Nach einiger Zeit verlor sie das Bewusstsein. Klaus der den Geist von Alaric unterdrückt und damit seinen Körper in Besitz genommen hatte bückte sich um den Stein aufzuheben. „Wie schön das sich alles in seinen Rahmen fügt“, flüsterte und streichelte Katherine über die Wange. „Es ist wohl an der Zeit die Stadt unsicher zu machen“, lachte er und Dr. Martin und sein Sohn traten zurück.

( Hier will ich mal anmerken das Dr. Martin und Luca Martin zwar für Elijah arbeiten aber auch für Klaus. Da Elijah hier ein wenig anders agiert als in der Serie. Daher sind beide auch noch nicht tot)

Bei den Salvatores ging es hoch her. Denn Caroline Forbes hatte ihre Entdeckung den anderen erzählt. Tyler holte tief Luft und sagte laut seinen Gedanken: „Er braucht also einen Werwolf, einen Vampir und den Doppelgänger Elena?“ „Sieht so aus. Wir müssen uns vorbereiten ihn zu töten, bevor er sein Ritual abhalten kann“, sagte Stefan und umarmte Elena die durch die gerade geschehene Ereignisse total überfordert war. Damon stand am Fenster und hielt sein schon viertes Bourbon Glas in der Hand. Seine Miene war verzerrt. „Wir müssen diese Vampirhexe in die Finger bekommen, sie kann uns jetzt helfen. Und wenn sie sich sträubt haben wir immer noch Bonnie.“ Die angesprochene Bonnie straffte sich und meinte: „Ich tue alles um Elena zu beschützen. Aber ich bin mir nicht sicher ob ich so viel Kraft benutzen kann.“ Da schaltete sich nun Jeremy ein. „Ich lass nicht zu das du deine Kräfte überanstrengst.“ Damon lachte. „Gilbert du hast da nichts zu melden. Hier geht es um Elena.“ „Ja und ich sitze ebenfalls hier, Damon. Ich möchte auch nicht das irgendjemand für mich sein Leben aufs Spiel setzt.“, fauchte sie und stand auf. Stefan geriet ins Wanken und trat hinter sie. „Ach nein? Was tun wir denn dann die ganzen Tagen lang Elena? Ich weiß es nichts, komm erklär es mir.“ Elena wurde wütend. „Mit dir kann man nicht reden wenn du getrunken hast, Damon.“ Damon lachte schrill und schmiss das Glas in den Kamin. „Gut macht was ihr wollt. Ich werde es auf meinem Weg machen.“ Damit rauschte er davon. Stefan hielt Elena an den Armen fest. „Er wird sich schon beruhigen, keine Angst.“ Die anderen erhoben sich nun auch aus ihrem Sessel. „Wir werden nach Hause gehen“, meinten sie und verließen das Anwesen. Elena ließ sich zurück in den Sessel fallen und sah dann zu Stefan auf der noch bei ihr geblieben war. „Was sollen wir nur tun, Stefan? Ich weiß gar nichts mehr. Und ich habe Angst.“ Stefan wusste ebenfalls nicht weiter. „Bonnie wird eine andere Lösung finden“, hoffte er und ließ sich neben ihr nieder.

Coraline ging es mittlerweile ein wenig besser. Sie trank einen heißen Tee und dachte nach. „Ich kann nicht gegen ihn kämpfen“, flüsterte sie und schlug die Decke die über ihren Beinen lag zurück. „Das verlangt auch keiner von euch.“, sagte Markus der neben ihr in dem Ohrensessel saß. Coraline ließ den Blick durch den Raum schweifen. „Vater hasst mich.“ „Nein tut er nicht…“ „Doch tut er…du weißt nichts über meine Mutter. Du hast keine Ahnung…“, fauchte Coraline und stand auf. Ihre Haare standen ihr ein wenig vom Kopf an und ihre Hände waren zu Fäusten geballt. „Es tut mir leid dass ich dich angeschrieen habe. Ich werde wohl besser ein wenig nach draußen gehen.“ Markus sah ihr nicht widersprechend nach und ließ dann den Kopf hängen.

Einen Tag später früh am Morgen machten sich alle Schüler der Mystik Falls High auf den Weg zur Schule. Elena, Stefan und Bonnie traten gerade in den Raum ein in dem sie jetzt Geschichte hatten als Alaric Saltzman eintrat. „Guten Morgen Klasse“, begrüßte er sie und sah sich in der Klasse kurz um. Dabei blieb sein Blick auf Elena haften. „Was haben wir denn so besprochen?“, fragte er und hatte selber keine Ahnung. „Die 50er Mr. Saltzman. Wir organisieren doch auch den Tanz für die Feier der 50er als Motto.“, gab ihm eine Schülerin Hilfestellung. Er nickte. „Stimmt, die 50er“, meinte er und schrieb es an die Tafel. „Ich wünschte es gäbe etwas Erfreuliches über die 50er zu berichten. Aber die 20er waren um Welten besser.“ So begann der etwas andersartige Unterricht und den Schülern Elena, Stefan und Bonnie fiel nichts Besonderes an ihm auf. Außer das Bonnie eine ungute Gefühlsregung hatte immer wenn Alaric zu Elena sah. Doch sie konnte sich nichts erklären. So verging der Tag.

Als Alaric später wieder in seiner Wohnung war sah er schon Katherine die er gestern noch manipuliert hatte nachdem er ihr das Eisenkrautarmband abgenommen und den Lapislazulistein entwendet hatte. „Meine Teuerste.“, begrüßte er sie und ließ sich ein Bourbon Glas ein. „Warum tötet ihr mich nicht einfach?“, fragte Katherine und sah zu ihm. Zu Klaus. Dieser lachte und kam dann auf sie zu. „Ich musste 500 Jahre lang nach dir suchen, als zu mich einfach verlassen hattest. Ich fand deine Familie und tötet sie. Mit ein paar Nebenwirkungen zwar aber schließlich fand ich dich auch. Der Tod durch den Pfahl oder durch dein Herz rausreißen wäre viel zu gnädig. Du, meine Schöne. Wirst langsam sterben. Dein Tod wird mindestens halb so lang dauern wie ich dich gesucht habe“, damit wandte er sich ab um unter die Dusche zu gehen. Und Katherine merkte zum ersten Mal das sie hilfloser war denn je.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.01.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme diese FF allen TVD Fans, die auch meiner Meinung sind das diese Serie die geilste auf der Welt ist :D

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