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Ihr Herz schien zu zerbersten, ihr Puls raste doch sie kannte nur einen Gedanken ihrem Verfolger oder Verfolgern zu entkommen,- ,,also nichts wie
weiter -, spornte sie sich selbst an.
Blickte sich kaum um, schlüpfte durch das Dickicht des Waldes, spürte den schneidenden Schmerz am Körper und im Gesicht doch darauf Rücksicht zu nehmen kam nicht in Frage.
Mit ihren blutigen und schmerzenden Händen drückte sie die Äste der Gebüsche fort, um so ihre Verfolger zu zwingen von ihren Pferden zu steigen und um ihnen die Jagd auf sie, zu erschweren.
Die Verfolger ständig in greifbarer und hörbarer Nähe. Sie verstand nichts doch sie ahnte dass alles sich um sie drehte.
Sie musste nichts wie weiter doch sie kam nur langsam voran viel zu langsam für ihren Geschmack , alles fiel ihr so schwer, faste sich ihre schmerzhafte rechte Seite, versuchte leise zu atmen aber umso mehr sie sich anstrengte umso lauter schien es ihr,
Sie schaffte einfach nicht ihr Herz zu einem langsameren gleichmäßigeren Schlag zu verleiten fragte sich ständig wo Vlad blieb? ob er bereits wusste welche Gefahr ihr drohte?
Ihre Lungen, ihr keuchender Atem das schmerzhafte ziehen in der Seite alles Anzeichen das sie es nicht mehr lange durchhalten würde.
Panik erfasste sie als urplötzlich das Gebüsch und der Wald aufhörte und sie sich am Rande einer weiten Lichtung befand.
Fand aber keine Zeit für diese wunderbare Idylle nahm nur den Geruch von frisch gemähtem Gras. wahr
Sie blieb stehen ihr ganzer Körper schien schwer ihr Atem und Hals brannten, Müdigkeit machte sich in ihren Gliedern breit.
Sie versuchte verzweifelt Hilfe zu finden sah aber nichts als gehäufte Berge von Heu Bündeln Betrachtete gehetzt noch mal die Umgebung, in der Hoffnung eine Menschenseele zu finden.
Aber auch dann wäre es nicht leicht eine richtige Hilfe in diesen armen Bauern zu finden.
Sie flüchteten eh bei dem kleinsten Anzeichen eines Ärgers zu oft hatten die Türken dieses Land
ausgeblutet.
Verzweifelt entschloss sie sich rechts entlang des Waldes weiter zu laufen um einige Büsche zu finden und sich darin zu verstecken langsam fing sie an zu resignieren.
Mit einer Hand hielt sie sich die schmerzende Seite mit der anderen versuchte sie die losen lange Haarsträhnen die sich aus dem langen Zopf gelöst hatten und ihr immer wieder ins Gesicht fielen zu bändigen Tränen der Angst und Verzweiflung verschleierten ihren Blick .
Vlads Worte fielen ihr ein, -Ich mag
Kämpfernaturen ,,–
Sie wollte ihn nicht enttäuschen nahm all ihren Mut zusammen lief weiter, besser als untätig auf die Männer zu warten.
Entdeckte im inneren mehrere dicht wachsende Haselnusssträuche ihre grünen Blätter müssten sie beschützen.
Überlegte nur sekundenlang und beschloss dass sie her halten mussten.
Hörte ihre Verfolger ganz Nah in ihrem Rücken.
Ohne jede Rücksicht auf die Schmerzen die ihr die schwer belaubten Zweige und Äste antaten versuchte sie mit Aufbietung all ihrer Kraft in die Mitte dieses schützenden Grüns zu gelangen - verdammt war das eine Knochenarbeit ,, aua geschafft ,, -
Jetzt konnte sie nur noch beten still sein und hoffen das man sie nicht entdeckte ignorierte die Enge und die neuen brennende Kratzer.
Sie hörte ihr eigenes Blut rauschen jeder unterdrückte Atem tat ihr weh kam ihr übernatürlich laut vor.
Ihr zerkratztes Gesicht schien zu glühen , ihre Knie drückten sich in den harten Erdboden und Wurzeln , mit ihren blutenden Händen stützte sie sich am Boden ab senkte ihr Haupt , beugte so gut es ging ihren Oberkörper eng an ihre angezogenen Knie und versuchte sich so klein wie möglich zu machen. Ihr Körper ein einziger Schmerz .
Dennoch harrte sie still aus wünschte Vlad würde ihr helfen.
Sie wollte erst gar nicht darüber nachdenken was sie erwartete wenn man sie fand
Innerlich kannte sie bereits die Antwort es gab nicht viele Möglichkeiten - .eine Vergewaltigung , der Tod oder die Aushändigung an die Türken was ihr das schlimmere Los erschien , weil sie dann Druckmittel gegen Vlad sein würde und er würde sich darauf nicht einlassen was wieder auf ihren Tod hinaus lief
Aufmerksam beobachtete sie die inzwischen eingetroffenen Männer die sich umsahen ahnend dass sie nicht weit weg sein konnte, gaben nicht nach, mit ihren Schwertern schnitten sie durch das Unterholz
Hundegebell ertönte aus weiter Ferne und sie ahnte dass ihre Rettung nahte, würde sie aber auch rechtzeitig eintreffen?
Erstarrte als der eine auf rumänisch fluchte so seinem Ärger Luft machend. Betete lautlos , hielt den Atem an doch als das Schwert ganz Nahe in den Strauch schlug konnte sie ihre Angst nicht mehr unterdrücken um im selben Moment zu Wissen das sie sich dadurch verraten hatte und als dann plötzlich durch die Blätter, Äste und Zweige sein erzürntes Gesicht vor ihr auftrat fiel sie schreiend nach hinten.
Ihr Schrei wurde immer lauter ging in pures Entsetzen um als eine Hand sie am Fuß fasste und an ihr zerrte. Strampelnd versuchte sie ihn abzuwehren doch sie erreichte nichts als neue Schmerzen und Abschürfungen, der Bastard hatte seine Finger wie einen Eisenring um ihren Fuß gelegt
Das Hundegebell kam immer näher sogar die Männerstimmen wurden lauter man konnte bereits ihre Rufe verstehen.
Der eine der Männer versuchte seinen Freund zum aufgeben zu überreden doch dieser wollte sie einfach nur in seine Gewalt bringen.
Der Vernünftigere von ihnen zerrte an ihm zog ihn nach hinten und rief ihm zu.
, was nützt sie dir wenn du tot bist? , komm
verdammt,
sah sich ängstlich um man konnte ihm seine Angst ansehen.
,,ich hab die Hure fast , ich schnapp sie mir ,, zischte dieser , zerrte an ihrem Fuß und Kleid in der Hoffnung auf Erfolg
Man hörte das reißen des Stoffes, einen lauten Fluch, der Druck erneut um ihren Fußknöchel lockerte für Sekunden doch ehe sie was dagegen unternehmen konnte packte er sie umso entschlossener
,, sie sind bereits ganz Nahe, Vlad der Pfähler ist keiner der vergibt geschweige Gnade und Erbarmen kennt, Er.. ,,
betonte voller Ehrfurcht das letzte Wort um schnell weiter zu fahren
,, ist des Teufels Sohn ,,versuchte seinen Freund wach zu rütteln , gab auf, ließ ihn warnend los
,, also wenn du so dumm bist bleib , ich hau ab ,,
und lief schleunigst davon, ihr Angreifer sah sie böse an.
Dieser eine Name, das Grauen in Person der Schlüssel zu ihrer Rettung und zu seinem widerstrebenden aufgeben.
,, dich krieg ich noch ,, warnte er sie ließ sie blitzartig los und lief ohne sie eines Blickes zu würdigen weg .
Sie spürte zunächst nichts als Leere doch als plötzlich die kalten Schnauzen der Hunde sie berührten und freudig über sie her fielen begann ihre Starre sich zu lösen und nichts als Erleichterung erfassten sie
Vlads Wolfhunde freuten sich sie wieder zu sehen.
Sie und Vlad die einzigen zu denen die Hunde Vertrauen hatten die überhaupt sich um sie kümmerten, allen anderen war es untersagt da Vlad ein von Misstrauen zerfressener Mensch war.
Ana streichelte immer wieder die Hunde und sprach beruhigend auf sie ein .aber heimlich sprach sie sich beruhigend und ermunternd zu
,, schön euch zu sehen ,,
umarmte sie leicht doch diese waren wild vor Freude sie zu sehen versuchten es ihr auch zu zeigen Anna hörte wie die Männer sich zuriefen
,, sie ist da ,, -,, sie lebt ,, und dann die Rasierklingen scharfe Stimme .
,,Platz da , na los steh nicht so dämlich herum ,, schubste den verdutzten Soldaten der ihm im Weg war.
Und dann sah sie ihn, den Mann den sie liebte wegen dem sie von ihrem Umfeld oft missverstanden wurde - Vlad
Er war nicht sehr groß, aber untersetzt und muskulös. Sein Auftreten wirkte kalt hatte etwas Erschreckendes an sich. Und seine stets dunkle schlichte aber dennoch feine Kleidung gab ihm eine Geschmeidigkeit in seiner Bewegung.
Er hatte eine Adlernase, geblähte Nasenflügel, ein rötliches, mageres Gesicht, in dem die sehr langen Wimpern große, weit-offene grüne Augen umschatteten; schwarze, buschige Brauen gaben ihnen einen drohenden Ausdruck.
Er trug einen Schnurrbart.
Breit ausladende Schläfen ließen seinen Kopf noch wuchtiger erscheinen.
Ein Stiernacken verband seinen Kopf, von dem schwarze gekräuselte Locken hingen, mit seinem breitschultrigen Körper.
Auch wenn ihr Anblick in sein Herz schnitt und Mitleid hervor rief zeigte er nicht die geringste Reaktion, eiskalt sein Auftreten und seine Stimme als er breitbeinig vor ihr stand und sie mit lauter Stimme ansprach.
,, Also einen noch mühsameren Fluchtweg konntest du wohl nicht einschlagen oder ? ,, half ihr auf die Beine .
Da strich er fluchartig mit dem Daumen über ihre verletzte Hand zog sie wie zufällig an sich das sich ihre Oberkörper berührten um ihr schnell ans Ohr zu raunen.
,, ich war fast verrückt vor Angst um dich , tu mir das nie wieder an ,,
Und dieser kleine Ausbruch an Menschlichkeit , ein Luxus für ihn , den, sich zu erlauben bedeutete für ihn schwach zu sein, bewiesen seine Gefühle und seine Sorge um sie .und umso mehr Gewicht hatten sie für Ana.
Ana sah zu ihm auf und er zwinkerte ihr lächelnd zu doch dieses Lächeln erreichte nicht seine Augen Doch für sie genug, schwieg, was sollte man darauf Antworten den im nächsten Moment gab er seine Anweisungen weiter ohne sie aus den Augen zu lassen.
,, los holt die zurückgelassenen Pferde , wir reiten zurück ,,
Seine schweren stets polierten Stiefel zeugten von seiner peniblen Art die viel Bewunderung und Neid herbei riefen sowie bei seinen Bauern und Bojaren Diese Art und Kunst des Schuhwerks hier zu Lande noch unbekannt , eine Mischung von Türkischer und Ungarischer Handfertigkeit , sein Entwurf.
Dem Handwerker der sie schuf drohte er mit dem Tod sollte er noch jemandem welche anfertigen er liebte Unikate
Verärgert sah er seine verdreckten Stiefel an und fluchte lauthals ungeachtet der erstaunten und verängstigten Blicken seiner Umgebung.
Das schwarze Tuch an seinem Hals musste herhalten um seine Stiefel zu säubern und entblößte hässliche dunkle unförmige Geschwulst artige Narben, stumme Zeugen der türkischen Gastfreundschaft aus der Kindheit.
Manch einer der Männer die still dieses Wiedersehen beobachtet hatten , sprangen wie aufgescheuchte Hühner auf , andere wiederum Pflichtbewusst auseinander um seinen Befehlen nach zu kommen , und diejenigen die diese Narben sahen ahnten welch Qualen sie mal verursacht hatten wunderten sich, aber ließen sich nichts anmerken hatten auf einer gewissen Weise Mitleid mit ihm .
Jetzt verstanden sie wieso er ständig diese Tücher trug Ein Rätsel weniger an diesem Mann.
Ana wusste dass viele sie bemitleideten mit diesen kaltherzigen Mann zusammen zu sein.
Viele sahen sie als schön an mit ihrem schwarzen hüftenlangen Haar. ihre großen grünen Augen unterstrichen die feinen klaren Gesichtszüge
Sie besaß ein kleines Muttermal unter dem rechten Auge und das schien das Tüpfelchen ihrer Schönheit zu sein es passte einfach zu ihr.
Als drittälteste Tochter eines großen wohlhabenden Gastwirts hatte sie schnell gelernt solchen Aussagen keine große Bedeutung zu geben weil Männer oft mit anderen Körperteilen dachten als nur mit ihrem Verstand.
Vlad führte sie still schweigend zur Lichtung musterte sie immer wieder sagte aber kein Wort und als ihre Blicke sich trafen verstärkte sich liebevoll sein Händedruck und er lächelte sie erneut an. Und Anas Herz raste, raste ganz wild doch diesmal nicht vor Angst und Verzweiflung sondern wegen diesem Mann Fürst Vlad III. Basarab Draculea .
Er setze sich mit ihr mitten in den Heu Haufen teils von seinen Männern geschützt aber so das er sich jederzeit von unerwarteten. Angreifern in Sicherheit bringen konnte stets die Lichtung im Auge
Obwohl sie fast allein waren blickte er nur in die Ferne also entschloss sie sich ihn auf sich aufmerksam zu machen.
,,ich bin sehr froh das ihr, nein das du mich gefunden hast ,, verbesserte sie sich schnell .
,,ich konnte dich unmöglich ihnen überlassen du wärst ein zu hohes Druckmittel gegen mich in deren Händen.,,
hob ihr Kinn zwang sie, ihn an zu sehen
,,du weißt ich wäre auf keinen Kuhhandel eingegangen egal wie sehr ich dich mag,, blickte ihr standhaft in die Augen
Tränen diese verdammten Tränen schossen ihr in die Augen und sie ärgerte sich darüber
,,Ana ich,,
versuchte er ihr zu erklären doch sie legte ihm die Finger leicht wie eine Feder auf die Lippen so seine Erklärung in Keim erstickend, nahm sein hartes Gesicht in ihre Hände und flüsterte schweren Herzens
,,das schlimmste an der Sache ist das ich dich verstehen kann und es bereits weiß,,
legte eine Pause ein sah ihm erneut in die Augen und fuhr fort
,,habe damit gerechnet, all die Jahre die wir zusammen sind sorgtest du dafür das ich es nicht vergesse ,, verwundert sah er sie an
Er hatte Vorwürfe erwartet doch nicht diese sachliche Auffassung- ja das war, seine Ana
,, weißt du Vlad ich liebe dich und das weißt du auch , ich kann nur hoffen das du irgendwann nur ein Bruchteil davon erwiderst, schweig sag nichts, ich akzeptiere deine Entscheidung das Wohl der Walachei und Transsilvaniens ist dein Lebenstraum, dein Werk , deine große Liebe,,.
Er legte sanft seine Hände auf ihre eine so zärtliche Geste für ihn.
Ahnte nicht wie sie wirklich empfand, wie verletzt und allein gelassen sie sich fühlte , aber sie musste es in Kauf nehmen wenn sie mit ihm zusammen Leben wollte
,,Ana ich liebe dich auf meine Weise du bist mir nach meinem Sohn der liebste Mensch, und doch seit ihr zwei eine kleine Waffe in den Händen meiner Feinde . Aber eins lass dir gesagt sein, so wie dich werde ich nie mehr eine Frau lieben können,,
drückte sanft ihre Hände und mit dem Daumen strich er sanft über ihre Kratzer
,,dir vertraue ich ohne zu überlegen mein Leben an,,
küsste sie auf die Wange bewusst das die Wachen sie heimlich beobachteten
Doch diese Worte bewiesen Ana viel. Allein das Wort- ,,vertraue dir,,- so schwer, eine Ehre bei einem vom Argwohn zerfressenen Mann
Der Rückweg gestaltete sich schwierig ein wahres Martyrium für Ana glaubte im Hintergrund die verstohlene Blicke sowie manch ein Kopfschütteln der Soldaten und der Bauern denen sie begegneten zu spüren.
Jede Bewegung des Pferdes ein Schmerz, ihr geschundener Körper eine einzige Folter. Aber sie wusste er nahm durch das langsame Tempo und durch die eingeschlagene Strecke die über Wiesen führte Rücksicht auf ihren Zustand.
Selten gönnte er sich heimlich einen besorgten Blick und mit einem kleinen Augenzwinkern versuchte er ihr Mut zu machen.
In ihren Räumlichkeiten standen die eingeschüchterten Diener bereit um sie zu umsorgen
Vlad ließ ihr fürsorglich ein Bad zubereiten, nach dem Medikus schicken und obwohl es Sommer war in den kalten Räumen den Kamin schüren.
Diese Wärme legte sich wie ein wohltuender Mantel um sie und brachte ihre Erschöpfung zum Vorschein
Ana ließ sich widerstandslos von den Frauen auskleiden ohne ihrer Umgebung irgendeine Bedeutung noch zu gönnen
Sie fühlte sich einfach so leer, unverstanden, unzufrieden, kraftlos, unfähig etwas an diesem schwierigen Leben zu ändern
Vlad setzte sich in einen der schönen Sessel mit außergewöhnlicher hoher Rückenlehne.
Seine Adler Augen gerichtet auf die Anwesenden aber seine Gedanken Meilenweit weg, übersah die steifen ängstlichen Bewegungen der Frauen sowie deren verlassen des Zimmers
Seine Gedanken waren an der Verfolgung an die Hintergründe dieses Versuches ertappte sich immer wieder mit der Frage ob er sie wirklich opfern könnte was empfand er wirklich für diese wunderschöne und so ergiebige Frau.
War es Liebe diese sagen umworbene Liebe von der die Dichter schwärmten.
Noch nie hatte er soviel Atemlosigkeit und so eine Lähmung um einen Menschen gehabt, soviel Mitleid bei ihrem lädierten Umstand so viele für ihn fremde unerklärliche Gefühle
Komisch er mochte sie mehr als seinen eigenen Sohn erzeugt in einer Zwangsehe die nur dafür diente erneut auf Transsilvaniens Thron zu gelangen
Dieser Junge, sein Nachfolger ließ ihn kalt war das normal? dachte an seinen Vater und er wusste er hatte es auch nicht herzlicher gekannt diese Vater- Sohn Beziehung.
Sein Vater hatte ihn als Pfand , als Tribut für Ruhe im Lande zusammen mit seinem Bruder Radu der Schöne, den Türken, nein dem Feind überlassen ohne sich einmal drum zu scheren wie es ihm dabei erging.
Ana genoss still das Bad in diesem überdimensionalen Wasserzuber der eigens nach Vlads Vorstellungen gebaut wurde
Rund um die Wände war eine bequeme Sitzbank eingebaut, sie betrachtete ihn heimlich nahm seine Bedrücktheit wahr.
Kannte ihn so gut um zu wissen das er bei ihr im Raum und dennoch weit weg war, und das sie ihn dabei nicht stören durfte sonst könnte er sehr unangenehm aufbrausen.
Als sie fertig war ging sie zu Bett, er viel zu vertieft in seinen Dämonen.

Als Sohn aus der Ehe zwischen Vlad Dracul II und der Prinzessin Ceajna von Transylvanien wurde Vlad III. Draculea um das Jahr 1431 geboren. Seine Mutter starb, als er gerade 2 Jahre alt war und die meiste Zeit seiner Kindheit verbrachte er mit seinem Vater, Vlad II
Er war der Lieblingssohn seines Vaters, obwohl er noch 2 Brüder hatte. Mircea und den kleinen Radu, auch der Schöne genannt.
Vlad Tepes und Radu lernten früh die Kampfkunst von ihrem Vater. Vlad war viel überlegener im Kampf als sein kleiner Bruder Radu. Er lernte es sehr schnell und sein Vater war stolz auf ihn. Deswegen schenkte er seinem Sohn den Ring des Drachen Ordens und sagte- wenn er irgendwann von den Kämpfen nicht zurückkehren würde, soll er auf seinen Bruder Radu Acht geben und die Christenheit im Land beschützen.
1442 geriet Draculea mit seinem Vater Vlad Dracul II in Geiselhaft (Kerker Egrigötz) unter dem Osmanischen Reich, Sultan Murrad II. Er wurde entlassen kehrte zurück als ein Vasal des Sultans auf seinem Thron Sein Vater ließ, um sein Bündnis mit den Türken zu bekräftigen, die Brüder Vlad und Radu zurück.
Mit 14 war er gezwungen, dem Willen der Wärter zu folgen.
Die Türken überbrachten ihm die Nachricht über die Ermordung des älteren Bruders Mircea II der auf Order des Ungarn Iancu de Hunedoara
vom Bojaren Rat lebendig begraben wurde den Hass auf die Bojaren entfacht.
Anfang 1448, nach dem Tod seines Vaters wurde Vlad aus der Geiselhaft entlassen und mit der Billigung der Türken als Prätendent im Fürstentum Walachei eingesetzt.
Doch da es Ihm nicht gelang eine stabile lokale Machtbasis zu errichten, wurde Er von Vladislav II. wieder gestürzt und ins Exil getrieben. Die Türken, ehemalige Verbündete von Vlad, sahen in Vladislav II. einen treuen Vasallen und ließen Vlad fallen.
So wurde er gezwungen die nächsten acht Jahre im Exil quer durch Europa zu verbringen und da hatte er sich die dicke Schicht des Misstrauens als Schutz zugelegt.
Erst als Murad II. starb und sein Sohn Mehemd II. Sultan wurde und Konstantinopel eroberte, welches er in Istanbul umtaufte, tauchte Vlad aus der Versenkung auf.
Dieser hatte sich an die junge Pflanze der Freundschaft erinnert die sie verband als sein Vater Vlad erlaubte an gemeinsamen Unterricht in Politik, Diplomatie und allgemein Wissen zu unterrichten da er ja ein Prinz war und es sich durch seinen Mut und Standhaftigkeit verdient hatte. und um der Kritik der westlichen Höfe zu entgehen
Während Vladislav II. den türkischen Truppen Unterstützung schickte, stellte Vlad siebenbürgische Kontingente auf und marschierte in die Walachei ein. Er zwang Vladislav II. zur Entscheidungsschlacht in welcher Vladislav II. unterlag und von ihm hingerichtet wurde.
Somit trat Vlad als 25jähriger das Erbe seines Vaters als Fürst der Walachen an.
Um seine Macht zu stützen, schwor Vlad dem ungarischen König und dem Sultan die Treue. Nachdem er sich Politisch abgesichert hatte, ging er daran den inneren Widerstand auszumerzen.
Die Siebenbürger Sachsen revoltierten gegen Vlad obwohl sie ihm an die Macht geholfen hatten.
Sie dachten dieser junge Mann wäre leicht zu manipulieren unerfahren im Leben und nach ihren Willen zu formen, doch er hatte soviel Leid und Verrat kennen gelernt und eigene Pläne um sich benutzen zu lassen.
Die Siebenbürger stellten Gegenkandidaten auf um Vlad zu stürzen. Bei der Niederschlagung der Revolte erhielt er zum ersten mal den Namen Tepes, weil er alle Einwohner der Städte Kronstadt und Hermannstadt pfählen lies und dass egal ob Frau oder Kind.
Nach diesen Gräueltaten brach der Widerstand der Siebenbürgerstädte vollends zusammen.
Nach dieser Machtdemonstration machte er sich daran die Armut in seinem Land auszurotten.

Er setzte den Kampf seines Vaters † 1447 fort. Statt aber die militärische Unterstützung zu nutzen, die die Bojaren anboten, rief Vlad Draculea die Bevölkerung auf, gegen die zu der Zeit einrückenden Türken zu kämpfen.
Im Fürstlichen Rat beanspruchte er vorrangig die weniger bekannten Familienangehörigen der Bojaren mit niederen oder mittleren Rängen für sich.
Als innerpolitischer Ziele versuchte er, die Korruption zu beseitigen und durch Tribute mehr Sicherheit der Straßen und der Waren zu gewährleisten.
Seine politischen Maßnahmen waren der zentralen Autorität zuzuordnen, die Konflikte mit den Adligen unter den Bojaren auslösten.
Bei der Übernahme der Walachei galt seine erste machtvolle Amtshandlung den Bojaren von,Tcargovicfte die seinem Vater gegenüber keine Loyalität bewiesen hatten.
Er war extrem gewalttätig vorgegangen als er einige seiner Gegner umbrachte.
1458 zerschlug. Vlad ein türkisches Heer von 10.000 Mann. Er ließ die illoyalen bojarischen Adligen und Kleriker im Jahre 1459 festhalten; jene älteren Geschlechts ließ er pfählen und ihr Hab und Gut im Volk verteilen, die Übrigen wurden gezwungen, den weiten Weg von ca. 80 km nach Poienari ohne Einhalt zu marschieren, um dort am Flusse Arges die Festung wieder zu errichten.
Das Pfählen ließ er bei Feinden und Kriminellen anwenden.
Zur Abschreckung und Eingrenzung von Straftaten ließ man Gepfählte in der Stadt anprangern, damit jeder sehen konnte, was ihm drohte, sollte er stehlen, lügen oder gar töten.
Überzeugt von der Wirksamkeit seiner Gesetzgebung, platzierte er auf dem Marktplatz Tirgovistes eine goldene Schale.
Diese Schale durfte von jedem benutzt werden, um den Durst zu stillen, musste aber auf dem Marktplatz bleiben.
Verbrechen und Korruption waren weitgehend verschwunden; Handel, Kultur florierten, und viele Rumänen sahen ihn als ein Held im Kampf gegen die Türken aber als auch ein grausamer Voivod und dennoch gerecht –– für sein unerbittliches Beharren auf Ehrlichkeit und Ordnung.
Er hatte gezeigt dass die Abstammung kein Schutz gewährte
Nachdem er seine interne Macht wieder gefestigt hatte, verweigerte der Fürst die Zahlung des Tributs wegen Nichterfüllung der Unterstützung.
Diesen Tribut sollte er aufgrund eines im Jahre 1456 festgelegten Vertrages mit Ladislaus Postumus und den Transylvanischen sächsischen Siedlungen zahlen, in dem die Unterzeichnenden Draculea im Kampf gegen die Türken Unterstützung zusicherten.
Das Verweigern der Tributzahlung zog folgenschwere Konflikte mit sich, so dass es, wiederum mit Unterstützung der Ungarn, zur umgehenden Erhebung Siebenbürgischer Städte kam.
Auch verweigerte Draculea weitere Tributzahlungen gegenüber dem osmanischen Herrscher.
Ab hier überschlugen sich die Ereignisse. Und doch wusste er aus Korrespondenzen aus geknüpften Freundschaften im Exil das man sich zwar wunderte über seine Grausamen Maßnahmen aber sehr viel Achtung für seine taktische Handlungen und strategische Kämpfe gegen die Türken erzielte
Die Türken in Europa unbeliebt und die Walachei als die letzte Bastion betrachtet,
Sie selber immer verwickelt in kleine Machtkämpfe gegeneinander und untereinander brauchten diese neue Gefahr nicht also unterstützten sie ihn heimlich
Er wollte nicht mehr an diesem Kampf durchzogenem Dasein denken, legte sich neben seine schöne Geliebte
,, loß mach mir etwas Platz,,
und schubste sie weiter ins Bett hinein nahm sie sanft in den Arm legte ihren Kopf behutsam an seine Schulter und streichelte ihr noch feuchtes Haar.
Sog dieses beruhigende betörende Gefühl in sich auf
,- ja bei dieser Frau konnte er entspannen nicht Vlad der Pfähler oder Draculea sein sondern einfach nur Vlad der Mann, der heimlich von Harmonie träumen durfte. Übrigens was war Harmonie ?fragte er sich zum hundertsten mal sah sie an und beantwortete seine Frage selbst , es war die Verbindung mit Ana
Bewunderte sie, wie tapfer sie sich hielt. Legte ihren Kopf aufs Kissen stützte sich auf seine Ellenbogen betrachtete die roten Striemen in ihrem so schönen Gesicht, ihre blutige Hände, stellte fest das sie nicht tief waren um Narben zu hinterlassen.
Vlad setzte sich ins Bett deckte sie auf.
Der kleine kurze Luftzug ließ sie seine Nähe suchen doch sie erwachte nicht davon und so betrachtete er ihre aufgescheuerten Knie, ihre kleinen blauen Flecke.
Selbst diese konnten den für ihn vollkommenen Körper nicht verunstalten, ein warmes Gefühl für sie durchflutete ihn er konnte sich einfach nicht an ihr satt sehen
Sie war die einzige die ihn so hin nahm wie er war nie versuchte ihn zu ändern, der er vertraute, hundert Prozent vertraute, na ja das war eine lange Geschichte,
Er sollte jetzt versuchen etwas zu schlafen der morgige Tag würde wieder anstrengend werden
Er hatte seine Bojaren zu sich rufen lassen.
Gab ihr zwei zärtliche Küsse auf der Wange und raunte
,, ich liebe dich meine Anna , doch das darf keiner wissen,, streichelte erneut ihr Haar
,,sonst wärst du deren Waffe und das würde mich brechen, meine kleine Schlange ,,
nahm sie in den Arm drängte sich an ihrem warmen Körper bedeckte beide Körper mit der Decke und gab sich dem Schlaf hin.

In dem Thronzimmer ging es wie in einem Bienenstock zu man konnte die vielen Gruppen abgrenzen.
Es gab die Bojaren die ihm Respekt entgegenbrachten und bis zum Tode Treu ergeben waren,
Die Bojaren die ihn bei der erst bietenden Gelegenheit verraten würden wären sie nicht so feige,
Dann die , die seine Ideale vom freien Transsilvanien und Walachei teilten
Und zuletzt die die durch ihn an Macht und Ansehen kamen die Speichellecker. Und keiner Gruppe traute er vollkommen über den Weg.
Seine Wachen kannte er seit Ewigkeiten manche aus der Kindheit die durften ihn in die Türkei begleiten Es gehörte sich so für einen kleinen Prinzen auch wenn er als Geisel diente
Durch dass das er mit ihnen jahrelang im Verließ verbringen durfte entstand eine Bindung zwischen ihnen, aber seine Misstrauische Ader konnte er nur bei Anna ablegen
Die schweren Schritte und sein Auftreten ließen langsam die Anwesenden innehalten,
Die Gruppen sprangen auseinander und jeder nahm auf seinem Stuhl Platz neugierig zu erfahren was Vlad von ihnen wollte.
Ohne einen triftigen Grund ließ er sie nicht die weite Strecke herkommen es gab Gerüchte das erneut ein Osmanisches Heer nahte
Vlad setzte sich schweigend in seinen Thron der auch eine außergewöhnlich hohe Rückenlehne hatte
Wartete stillschweigend bis er sich der vollen Aufmerksamkeit sicher sein konnte, wandte sich an einen Soldaten und befahl
,, bringt den Boten meines Onkels herein ,,
Ein verwundertes tuscheln ging durch die Bojaren doch keiner wagte etwas zu sagen und viele ahnten das etwas schwerwiegendes auf sie zu kam,
Der Bote versuchte tapfer ihm entgegen zu treten er hatte gehört das er auch Boten pfählte wenn sie nichts gutes überbrachten und fragte sich ,, werde ich den morgigen Tag erleben ,,-
Vlad winkte ihm zu sein Anliegen vorzubringen und beobachte seine Bojaren die ihre besten Kleider und ihre Kostbarkeiten trugen während ihre Leute hungerten und froren ein leicht schaler Geschmack überkam ihn
Leute die ihm viel freiwilliger in die Schlachten folgten als dieser erbärmliche Haufen.
Er wirkte sehr schlicht im vergleich zu ihnen doch seine souveräne Art konnte man nicht übersehen.
,,Herr euer Onkel schickt euch diesen Brief und bittet so weit es ihnen beliebt um eine baldige Antwort,,
beugte sich vor Vlad und gab ihm den Brief machte zwei Schritte rückwärts und wartete ehrfürchtig.
Vlad nahm ihn und las ihn genau ließ sich Ewig Zeit damit.
Er kannte den Inhalt. Er hatte diesen Boten bereits heimlich empfangen, er mochte keine Überraschungen und schnelle Entscheidungen aber er musste diese Farce aufrechterhalten.
Nach einer kleinen Ewigkeit für die wartenden Bojaren ließ er den Brief aus den Augen und wandte sich ihnen zu.
,,Also wie ihr euch bereits denken könnt verlangt mein Onkel Stefan der Große Hilfe in Form von Geld oder Truppen die Türken sind im Anmarsch auf die Moldau,,
ließ sie dabei nicht aus den Augen.
Viele brausten empört auf doch Vlad ließ ihnen Zeit sich etwas zu beraten während er selbst darüber nach dachte.
Seine Spitzel hatten ihm berichtet das Mehmed II gegen ihn ziehen wollte.
Seine Entscheidung längst gefallen aber er wollte den Bojaren das Gefühl vermitteln das sie mit entscheiden durften.
,,Herr wir können uns keine neue Ausgaben mehr leisten , was wenn die Türken auf die Idee kommen auch gegen uns zu ziehen, damit rechnend das wir uns schwächen in dem wir Stefan helfen und es nur als Ablenkung dient?,,
Margineanu trat hervor er gehörte zu denen die ihre Meinung offen vertraten und von einem freien Walachien träumten und die Türken hasste.
,,wir haben viel zu verlieren,, beendete er und wartete auf Vlads Antwort.
Doch einer aus ihren Reihen konnte es sich nicht verkneifen und bemerkte spöttisch
,,als ob du noch etwas zu verlieren hättest phh,,
Margineanu drehte sich abrupt um sein Gemüt wie ein explosives Fass
Überhörte die verachtende Reaktion der anderen auf diese Bemerkung. Sie wussten doch das Margineanus Familie von den Türken ermordet wurde, wussten es konnte einen Bojaren nicht ärger treffen als ohne Erben da zu stehen.
Vlad wollte ihm Spielraum geben und hielt sich erstmal heraus beobachtete jeden einzeln dabei ,so konnte man viel über andere erfahren
Margineanu ging auf Moldovan zu blieb unerschrocken vor ihm stehen und sagte im beleidigendem Ton
Moldovan musste zu ihm aufsehen , er war klein und dick schien kaum Luft zu bekommen durch sein Übergewicht und dennoch glaubte er Margineanu gewachsen zu sein
,,was hast du zu verlieren ?außer einer Missratenen Tochter die die Beine für alle öffnet , und deinem Reichtum,,
Moldovan packte ihn mit rotem Gesicht am Kragen und wollte ihm eine Verpassen doch Margineanu war jünger und schnell in Reaktion fing schmerzhaft seinen Arm ab und zischte
,,wage es nicht, unser Herrscher,, deutete mit einem Kopfnicken in Vlads Richtung
,,hat uns Kämpfe untereinander verboten und ich will im Kampf sterben und nicht wegen einem Feigling ,, stieß seine Hand weg.
Das schien seinem Gegner Einhalt zu gebieten doch seine Muskeln im Gesicht verrieten wie sehr er sich zusammen riss
Er ballte seine Hände zu Fäusten und unterdrückte seinen Zorn während Margineanu ihn unerschrocken taxierte
,,genug jetzt ihr zwei setzt euch , wir haben wichtigere Dinge zu erledigen als eure Rivalität,,
warnend sah er sie an und sein Blick tötete jeden Widerstand im Keim
„ich mag Männer mit Idealen und Glauben,,
fuhr er hart fort und Margineanu sowie andere merkten das es ein kleine Anerkennung für ihn war,
,,jeder von uns hat viel zu verlieren manch einer seine Familie, seinen Traum, seinen Glauben vielleicht sogar sein Leben, aber was ist das im Vergleich zu einem Leben unter türkischer Herrschaft?
Manch einer von euch kann sich noch erinnern wie das noch vor Jahren war bevor wir sie vertreiben konnten und ein stolzes freies Leben leben konnten, Es sollte uns Wert sein dafür zu kämpfen,,
sah sie zähneknirschend an. Manch einer nickte zustimmend andere blickten beschämt weg
,,denkt nach,, drängte Vlad weiter
,, erinnert euch an vergewaltigte Frauen und Töchter und geköpfte Kinder,,
Vlad wusste so was vergaßen diese Verdammten er musste ihren Geldbeutel angreifen das schmerzte sie mehr also fuhr er fort
,,an die hohen Abgaben an die Einschnitte des Alltags. Wie leer eure Kassen waren und wie schwer ihr was heimlich abzweigen konntet wo ihr jedem Furz Rechenschaft ablegen musstet,,
Er sollte sich nicht irren der Widerstand erwachte. und er ließ ihnen erneut die nötige Zeit zum überlegen. Er wusste das oft ein Blick von ihm ausreichte um sie in Sekunden schnelle zum schweigen zu bringen und in Angst zu versetzen
Sie kamen zusammen besprachen und berieten und der verdutzte Bote beobachtete sie, so was kannte er von dem Hof woher er kam nicht fragte sich wieso Vlad all das hier gewährte?er wurde nicht schlau daraus.
Nach kurzer Zeit trat einer hervor und ergriff das Wort während die anderen sich allmählich setzten und ruhiger wurden -
Einige hatten sich nicht daran beteiligt, wussten doch das Vlad heimlich schon seine Entscheidung getroffen hatte und egal wie sie ausfiel sie es zu akzeptieren hatten und nichts mehr daran ändern konnten, wunderten sich wieso die anderen Vlads Taktik nicht durchschauten
Die Bewunderung für ihn wuchs, er wusste wie man die Meute Manipulieren konnte.
Er hatte in der kurzen Herrschaft soviel gutes bewirkt, na ja gesät mit Grausamkeit aber das Volk mochte ihn lebte unter ihm besser, vielleicht verlangten diese Zeiten solche drastische Maßnahmen
,, Also sie haben Recht dieser Osmanische Abschaum muss vernichtet werden, aber wir sollten Margineanus Meinung auch berücksichtigen,, trat einer von ihnen vor.
Vlad nickte kurz und ergriff das Wort
,,Mein Onkel braucht ohne Zweifel unsere Hilfe die Eroberung Moldaus wäre fatal,,
legte eine Pause ein und sah sich in der Runde um. Viele wussten was kommen würde Geldabgaben und blickten betrübt, resignierten, nicht alle waren all zu reich
Vlad fuhr selbstbewusst fort.
,,Aber um uns aus der Richtung gefährlich zu werden müssten sie über die Karpaten kommen und das wäre ein zu hoher Aufwand und Verlust für sie das Gebirge ist mit einer Armee schwer zu bewältigen geschweige zu versorgen,, erneut legte er eine Pause ein und die Bojaren stimmten ihm Anerkennung zu soweit hatten sie die Sache noch nicht bedacht.
,,Also muss mein Onkel alleine zurecht kommen zumindest bis wir unsere Probleme gelöst haben. Wir müssen selber rüsten meine Spione berichten mir von Vorbereitungen in den Reihen der Osmanen. Gut das Wissen dieser Tatsache verschafft uns Zeit es wird Monate dauern bis sie an der Donau sind,,
,,verdammt,,
,,verflucht diese Türken sind so ein Kampf liebendes Volk„
,, heilige Mutter Gottes steh uns bei ,,
,,verflucht seien diese Unchristen ,,
,, gibt es nichts mehr im Leben als diese Angriffe,,
machten sich die Männer Luft ihr Ärger stieg
Vlad ließ sie erneut gewähren das war gut wenn sie wütend waren wandte sich dem Boten zu
,,du kennst meine Antwort also überbring sie deinem Herren,, und entließ ihn.
Dieser machte sich desillusioniert auf den Heimweg da ahnte er noch nicht das Vlad ihm heimlich eine riesen Summe übergeben sollte damit sich Stefan über hundert Söldner leisten konnte
Vlad forderte seine Bojaren zur Ruhe
,, Also lasst uns planen und Nägel mit Köpfen machen,,


,,Hallo Schlange,, begrüßte er seine Ana
Sie sah auch heute so hübsch aus ging auf sie zu und legte von hinten seine Arme um sie. Sie stand vor dem Fenster und die sich darin brechenden Sonnenstrahlen ließen sie schöner wirken
Er fühlte sich heute so Liebe bedürftig, dieses Leben ein einziger Kampf. Sie beugte ihren Kopf ihm entgegen und er gab ihr einen Kuss auf den Hals - Mmh fühlte es sich himmlisch an-
Sie waren allein und er konnte sich entspannen sah nicht das karg eingerichtete Zimmer mit dem kleinen Fenster doch diese Kargheit täuschte jedes Möbelstück ein Unikat ein Meisterwerk in seiner Handfertigkeit.
Er sah nur seine Geliebte und musste an seine Frau denken sie war so ganz anders als Ana, bei weitem nicht so hübsch und sie empfand es als lästig und sogar nach Vlad IV Mihai s Geburt abstoßend und als ein großes Opfer mit ihm zu schlafen.
Sie lag nur wie ein Brett in seinen Armen und er hasste sie dafür
Vlad wunderte sich wie sein Sohn Vlad Mihai entstehen konnte. Er hatte sich in seinem Stolz verletzt gefühlt sogar mit dem Gedanken gespielt sie zu köpfen aber ihre Abstammung hielt ihn davon ab und Verachtung verankerte sich in sein Herz
,,du bist hübsch meine Schlange,, drehte sie zu sich um
,,so ganz anders als Mathilda,,
Ana sah ihn neugierig an sie wusste nur was man über sie munkelte, dass er sie umgebracht hätte.
Die Leute warnten sie hinter seinem Rücken davor doch solang sie es nicht von ihm wusste wollte und konnte sie nur zu ihm halten also schwieg sie und erwiderte seinen harten Kuss zog sich kaum merklich zurück er bemerkte es und sein Kuss wurde sanfter sein Griff etwas weicher
Während er sie weiter küsste dirigierte er sie zum Bett ließ sich mit ihr drauf fallen ,seine Hände gingen auf Erkundungen und sie erwiderte unumgänglich seine Nachforschungen spürte wie sehr er darauf reagierte -
Eine warme Woge des Glücks erfasste sie, stolz diejenige zu sein die ihn zum schmelzen brachte und der er sich hingab
Unbewusst dachte sie wie leicht es für sie wäre ihn zu ermorden, zu vergiften oder zu erstechen
Verwarf schnell den Gedanken dafür war ihre Liebe zu groß und gab sich ihm gedankenlos hin.
Als plötzlich die Tür mit einem lauten Knall aufsprang und in die Wand aufschlug
Vlads Sinne in sekundenschnelle erwacht griff nach dem Schwert am Boden und stach auf den Eintretenden ein,
In letzter Sekunde konnte er den Hieb so lenken um ihn nicht zu verletzen als er in ihm Anas kleinen geistig zurück gebliebenen Bruder erkannte.
Der 10 jährige erkannte die Situation nicht nahm nur wahr das Vlad wütend wahr und seine Alarm Glocken sagten ihm er habe was falsch gemacht doch was war es?
Angst erfasste ihn die sich in seinem Gesicht widerspiegelte und er wisperte
,,Ana hilf,, duckte sich auf dem Boden umfasste seine Knie und wimmerte.
,,Ana , Aaanaa,,
Obwohl Vlad ihm nie den geringsten Anlass dazu gegeben hatte
Irgendwie hatte er mit ihm Mitleid Gott hatte ihn genug bestraft und Anna liebte ihn so sehr also konnte er ihm nichts tun. Ging auf ihn zu
,, komm beruhige dich,,
sein Ton viel härter als beabsichtigt hob ihn auf und legte abgesehen davon das sie beide nackt waren Andrei zu ihr ins Bett
Ana zog sich schnell ihr Kleid an und während sie ihn in den Arm nahm und beruhigend auf ihn ein sprach, zog er sich wütend wegen dieser Unterbrechung an und rief erbost die Wache vor der Tür herein
,, nun Florin wie konnte so was passieren,, und sein Blick musterte ihn. Vlad wusste Florin war vertrauenswürdig er war einer von denen die mit ihm all das Leid in der Gefangenschaft geteilt hatten
,,verzeih mir Vlad,,, zerknirscht und schuldbewusst sah er ihn an
,,ich war nur kurz austreten da muss er aufgetaucht sein, es tut mir leid,, sah schuldbewusst auf den Boden
Vlads Aufmachung verriet in welch unpassendem Moment der Kleine herein geplatzt war
,,schon gut aber beim nächsten mal sorgst du für Ablösung,, und inspizierte ihn wobei sich Florin unbehaglich fühlte
,,gut das der Kleine nicht weiß was er da sah sonst hätte er es überall heraus posaunt,,
Die Wache wusste das er damit versuchte die Stimmung zu lockern es war Vlads Art etwas steif aber ein Versuch , ging darauf ein und ein Lächeln huschte auf beide Gesichter während Ana in gespielter Entrüstung
,,Vlad,, rief
Mit einem Kopfnicken entließ er Florin setzte sich zu den beiden auf das Bett und streichelte Andreis Haupt.
Der Junge wieder beruhigt für ihn die Welt erneut in bester Ordnung, legte seine patzigen Hände um die beiden drückte sie an sich
und zwitscherte
,,Andrei liebt ,, sie ahnten beide was er damit meinte.
Es gab nicht viele nein besser gesagt niemanden außer Ana der das zu ihm sagte selbst sein Sohn beeinflusst von seiner Frau hatte Angst vor ihm.
und es berührte sein Herz
,, Andrei geh zu Florin ich komm gleich lass dir etwas Maiskuchen geben,,
sacht nahm sie ihn an die Hand und brachte ihn zur Tür und übergab ihn der Wache aber nicht ohne ihn vorher noch einmal zu drücken und ihm liebevoll einen Kuss auf die Wange zu geben, der Kleine gluckste zufrieden und ging mit.
Ana legte sich erneut zu ihm ins Bett doch der Zauber erstmal verflogen
,,komm näher zu mir Ana,, mit der Hand deutete er auf das Bett neben sich, sie folgte ihm
,,danke für dein Verständnis Vlad,, sah ihn an
,,Schlange er gehört zu dir, na ja ab und zu ist er etwas lästig aber ich könnte ihm nicht Schaden du liebst ihn ,, beruhigte er sie
,,Weist du Vlad Mutter hatte Vater gehörnt und dadurch entstand Andrei und als man feststellte das er geistig behindert war kamen ihm alle nur mit Verachtung entgegen, sie sagten das er Gottes Strafe für Mutters Sünde war, Doch er war mein kleiner Bruder, unschuldig für ihr Verhalten also nahm ich mich ihm an nahm Mutters Stelle ein.
Er spürte das ich ihm wohlgesinnt war und ab da war er mein ständiger Begleiter und als ich dir folgte konnte ich ihn nicht da lassen wo ihn alle verabscheuten und hassten,,
Wehmut machte sich in ihr breit
,, Na ja aber du kannst nicht sein ganzes Leben für ihn Dasein,, blickte er sie liebevoll und verständnisvoll an
,,manchmal ist es besser wenn das Schicksal einem ein Ende setzt, für ihn wird dieses Leben ein einziges Abstoßen, eine einzige Ablehnung sein du weist was ich meine?,, fragte er sie und hob ihr Gesicht zu ihm und dachte wie schöne Augen sie hat. Ja sie verstand ihn
,,ich weiß es wäre sicher besser wenn er nie in dieses Leben getreten wäre doch er ist nun mal da und solange ich es einrichten kann werde ich für ihn Dasein,, er nickte nur
,,Vlad darf ich dich was fragen,, sah ihn erwartungsvoll an
,,klar Schlange schieß los ,, ermutigte er sie
,,wo ist Mathilda ?ist sie Tod ? die Leute ,, doch zu mehr kam sie nicht
,,ich weiß die Leute erzählen sich ich hätte sie ermordet , aber sie lebt sie ist ,,
Diesmal unterbrach sie ihn legte ihm einen Finger auf die Lippen und streichelte seine Wange
,,mir reicht diese Auskunft mehr will ich nicht Wissen, mir reicht die Antwort,, und küsste ihn auf den Mund
Vlad erwiderte ihren Kuss danach fasste er sie an der Schulter schob sie leicht von sich und sagte leise
,,komm ich erzähle es dir,, und drehte die Zeit zurück, sie schwieg unterbrach ihn nicht einmal und ließ ihn erzählen
,, Als mein Exil aufgehoben wurde versprachen mir Stefan der Große und König Janosh von Ungarn den Thron wenn ich dafür die Walachei und Transsilvanien von den Türken säubere
Dafür musste ich Mathilda heiraten und zur katholischen Kirche übertreten.
Du weist ich lebe nach den Bräuchen der orthodoxen Kirche. Damals dachte ich es wäre kein all zu großer Preis. Doch ich konnte nie ihr Herz gewinnen sie verabscheute mich und in der letzten Schlacht in Tirgoviste als wir flüchten mussten ließ ein Soldat meinen Jüngsten, Aaron fallen und da die Türken uns so auf den Fersen waren konnten wir dem Säugling nicht mehr helfen. Ich hatte Vlad Mihai vor mir auf dem Pferd.
Sein Körper wurde uns zerstückelt zugeschickt und das riss endgültig das Band zwischen uns.
Mathilda sah in mir den Hauptschuldigen
Ihr Hass unermesslich und so entschloss sie sich ins Kloster zurück zu ziehen.
Um sie zu beschützen ließ ich alle in dem Glauben sie getötet zu haben aber so beschütze ich sie, das mindeste was ich ihr schuldig bin , für Vlad Mihai,,
Ana küsste ihn auf die Wange auf die Narben an seinem Hals sie sahen hässlich aus doch für sie gehörten sie einfach zu ihm sie waren ein Teil von ihm
,, ich liebe dich Vlad das weißt du,, er sah sie an
,, du weißt es, tu nicht so verwundert, für mich zählt nur wie du mir gegenüber bist, es ist mir egal ob du grausam sein musst du wirst deine Gründe haben.
Sogar diese Narben stören mich nicht,,
küsste sie hauchzart
,,ich mag sie,, strich mit den Lippen entlang der Narben .
Anfangs zuckte er merklich zusammen aber als er sah das sie sich nicht angeekelt fühlte schloss er die Augen genoss diesen unbeschreiblichen Moment und fragte sich womit er diese Frau verdiente fühlte sich erregt, wie auf Wolken , bewegt sagte er
,,in der Zeit die ich im Kerker verbringen musste war ich dem Willen der Wächter ausgeliefert , in aller Hinsicht ,, zischte er die letzte Bemerkung
,,Wenn ich mal zu viel Stolz zeigte legten sie mir einen Strick um den Hals und zogen solang zu bis ich zu ersticken drohte trieben so ihre Spielchen erst als ich halb Tod war, waren sie zufrieden und Missbrauchten mich.
Er hieß Gugusyoglu diesen Namen werde ich nie vergessen können,,
blanker Hass zeichnete sich in seinem Gesicht ab und er fuhr sachlich fort,
,, man ließ mich hungern und gab mir ohne zu Wissen Menschenfleisch zu essen, dann Tierhoden, ich werde den faden Gestank in der Zelle nach dieser schweißigen Gewalt nie vergessen und ab da sann ich auf Rache lernte die Tugend der Geduld.
Doch eins sei Gewiss, sie haben ihren Lohn dafür bekommen,
Sie, habe ich eigenhändig aufgespießt schließlich lernte ich diese Art der Strafe von ihnen und glaube mir sie litten mehr als ich ,,
Sie sah es vor ihren Augen, den jungen Burschen gefoltert und missbraucht, und dann die gesichtslosen Peiniger und deren Tode, doch sie empfand kein Mitleid für sie, beugte sich zu ihm flüsterte mit erstickter Stimme
,, es tut mir so Leid mein Geliebter, es tut mir so Leid,,
küsste ihn sanft
Er schwieg genoss ihren warmen Körper, ihre Liebe, es tat so gut jemanden wie sie zu besitzen

Die Nachricht der angreifenden Türkischen Truppen die am anderen Donauufer ihr Lager aufgebaut hatten schlug wie eine Katastrophe über die Bewohner im Grenzgebiet ein
Sie packten in Hektik und Windeseile Hab und Gut Proviant trieben die Tiere und flüchteten doch sie rechneten nicht so schnell mit Vlads Soldaten
Eine gewisse Erleichterung erfasste sie
Er hatte sich in den letzten Jahren seiner Herrschaft als ein begabter Stratege und guter Kampfherr erwiesen, einige blieben plötzlich um ihn zu unterstützen Die Soldaten bauten im Schutze des Dorfes ihr Lager auf und sie legten eine ziemlich routinierte Handlung ab
Vlad inspizierte persönlich den Ablauf und das beruhigte manch einen .
Der Respekt vor ihm wuchs wenn sie daran dachten das sein Vater und Vadislav II meist aus der Ferne regierten und die Schlachten anderen überließen, na ja sie kämpften nicht sie unterwarfen sich selbst und das Volk den Türken
Aber er, er war mitten unter ihnen das machte Hoffnung und Mut
Diejenigen die länger unter ihm kämpften wussten welch unermessliche Angst die gefangenen Gegner vor ihm hatten und das hob die Moral
,, Margineanu bereite die Berittenen Truppen für heute Abend wir gehen auf Jagd ,,
,, wieso Herr ? was hast du vor?,, selten erlaubte er sich ihn so persönlich anzusprechen ,bloß wenn sie völlig allein waren und Vlad gute Laune hatte
Erwartungsvoll wartete er auf eine Erklärung
Vlad musterte ihn kurz setzte sich an den Tisch der im Zelt war
,, setzt dich unser Gespräch dauert ,,
Margineanu folgte ihm er war einer von wenigen die auf dem Laufenden gehalten wurden
Vlad gehörte zu den Feldherren - die aus Angst vor Verrat solang wie möglich ihre Pläne für sich behielten
,, Wir werden uns in der Abenddämmerung weg schleichen , in der Gebetsstunde und sie dann Angreifen ,, sah ihn viel sagend an
,, ich weiß nicht Vlad ob das gut geht?,, Zweifelte Margineanu seinen Plan an
,, und wieso nicht ?begründe ,, Vlads Neugier erweckt
,,Sie haben bestimmt bereits ihre Spione auf dieser Uferseite , unser Aufbruch kann ihnen nicht verborgen bleiben und sie sind uns zahlenmäßig überlegen ,,
Margineanu musterte ihn hielt heimlich die Luft an fragte sich ob er zu weit in seiner Kritik gegangen war
Doch zu seiner Überraschung fing Vlad einfach nur an zu lachen und das aus vollem Halse eine Seltenheit .
Margineanu entspannte sich Vlad wirkte so selbstsicher
,, glaub mir mein Freund wir haben den Trumpf in der Hand , vertraue deinem Herrscher ,,
und der spitzbübische Ausdruck in seinem Gesicht verwunderte Margineanu
- Was war mit Vlad los? er war so anders so locker- beobachtete ihn genauer - war er es wirklich?-
,, weißt du mein Freund wir werden unsere Freunde ,, sah ihn schelmisch an
,, überraschen, die Gebetsstunde ist ihnen heilig wird immer eingehalten da sind sogar ihre Wachen verletzbar , wir werden darauf keine Rücksicht nehmen, außerdem sind sie in der kurzen Zeit Unbewaffnet ,,
,, Vlad bisher hatte man auf solche Situationen beiderseits Rücksicht genommen es ist eine alte Abmachung unsere Feiertage sind auch Tabu Tage für sie ,, versuchte er ihn zu erinnern
,, Margineanu ,Margineanu und eben das machen wir uns zu nützen sie sind uns zahlenmäßig überlegen . gut ausgebildet während unsere tapferen Bauern zwar mutig aber unerfahren sind, wie ich gewinne ist mir egal sie zu Besiegen, das ,Margineanu zählt ,,
sah ihn kritisch an er duldete keinen Widerspruch mehr.
,, Hauptsache wir können Menschenleben retten wir brauchen die Bauern den sie versorgen unsere, Truppen jeder Mann und jedes Kind zählt ob arm oder reich ,,
Vlad erhob sich schritt fest entschlossen hinter dem Vorhang wo seine angebliche Schlafstätte war die er nie benutzte, Er zog es vor heimlich in einem ganz schlichten Soldatenzelt zu schlafen und niemals zweimal hintereinander den gleichen
Vlad zog einen Mann mit sich dessen Füße und Hände gebunden waren und auf dem Kopf einen Sack trug ,er nahm keine Rücksicht auf dessen Gewicht und Schmerzenslaute
Vlad ließ ihn vor Margineans Füße fallen und sah ihn siegesbewusst an
,, schau staune und vergiss es wenn du da heraus gehst ,,ermahnte ihn Vlad und riss diesem den Sack vom Haupt und was Margineanu sah schockierte ihn im ersten Moment.


In drei Gruppen teilten sie sich auf jede schien eine andere Mission zu haben und keine von ihnen wurde von Vlad angeführt also schienen sie keine große Aufträge zu haben dachten sich auch die Spione deren Anweisung lautete Vlads Bewegungen aus zu kundschaften
Ja er war noch im Lager inspizierte seine Soldaten gab verschiedene Orden und zog sich gefolgt von seiner rechten Hand Margineanu in seinem geräumigen Zelt zurück das rund herum bewacht wurde
Während dessen 2 Kilometer abwärts vom Dorf trafen die Truppen erneut zusammen
,, so und jetzt bindet um die Hufe der Pferde Felle und Stoffreste , sie müssen so gut es geht die Geräusche dämpfen ,, ordnete ein junger Bursche die Männer an
,, hey du Bursche du hast uns nichts zu sagen schau das du noch heil davon kommst ehe du mit uns Ärger bekommst ,, schnauzte einer der Soldaten den jungen Mann an, der immer nach unten blickte
Dessen Kleider etwas zu groß aber komischer Weise sauber waren und machte einen Schritt auf ihn zu
,, du kleiner Klugscheißer hör mal zu ,,schubste ihn Doch zu mehr kam der ältere nicht den der junge Mann hob seinen Blick und der Soldat versteinerte für kurze Sekunden , erkannte in ihm seinen Herrn
,,Vergebt mir Herr ,,
fiel vor ihm auf die Knie furchtsam erwartete er dessen Reaktion
Selbst in dieser einfachen Bauernkleidung sah er Furcht einflössend aus
Diese Augen dieser Blick der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ
Doch dieser war zufrieden selbst seine Leute hatten ihn nicht erkannt dann sollte sein Plan doch geklappt haben freute sich innerlich diebisch drauf
,,schon gut schon gut ,,
beruhigte ihn Vlad
Er kannte den Mann wusste das dieser ihm oft gefolgt war und ein sehr furchtloser Mann in den Schlachten war , solche brauchte man immer Entfernte sich ohne jede Erklärung um in seine gewohnte Kleidung zu schlüpfen Er blieb in der Nähe konnte die Gespräche der Männer hören
,, verdammt , er war so Nahe unter uns und wir haben ihn nicht bemerkt ,, sprach einer
,, na ja wir konnten doch nicht damit rechnen ,, sprach ein anderer und manche stimmten ihm zu
Und Viorel der vorher ins Fettnäpfchen getreten war sagte erleichtert
,, wir müssen besser acht geben wer sich in unserer Mitte aufhält. Es könnte auch mal ein verdammter Türke sein und wir wüssten es nicht mal ,,
legte eine kurze Pause in dem drauf folgendem Raunen ein
,, Mutter Gottes danke ,habe ich noch mal Glück gehabt ,, sagte er und bekreuzigte sich während man ihm auf die Schulter klopfte
,, ja das hattest du mein Freund wäre schade wegen so unbedachte Worte deinen Kopf zu verlieren ,, versicherte ihm ein anderer
Vlad kam erneut unter ihnen ja jetzt konnten ihn alle erkennen seine stolze Haltung sein langes Haar das jetzt nicht mehr unter einem Helm versteckt war
Er wusste das dieses Erlebnis hinterrücks im verborgenen die Runde machte doch es störte ihn nicht , es war sogar vom Vorteil die Soldaten würden jetzt achtsamer untereinander sein
Zwar wunderte sich manch einer darüber doch letzt endlich ohne jeden Kommentar packten sie die Sache an
Während sein Felddiener bereits den Befehl an Vlads Pferd ausübte
Vlad ging durch die Reihen musterte die Arbeit seiner Leute
,, Ihr müsst drauf achten nicht zu lose aber auch nicht zu eng zu arbeiten das Tier muss auftreten können ,,belehrte er seine Männer
Gab da ein paar kurze Hilfetipps, drüben übte er leichte Kritik doch alles in allem war er zufrieden Seine gute Laune und seine Selbstsicherheit schien die Männer positiv zu beeinflussen
Ein junger Bauer leitete sie Fluß abwärts ans andere Ufer stolz auf das kleine Lob von Vlad
,, gut gemacht ,,
Wie ein Geisterheer schlich sich die eingespielte Truppe an den Feind heran Ihre Gesichter verrieten ihre Entschlossenheit diese Muslime endgültig auszuradieren. Selbst die Pferde schienen trotz der für sie neuen Umstände selbstsicher zu laufen, spürten die Wichtigkeit und wieherten kaum
Vlad war vollkommen zufrieden
Der Muhezin rief bereits zum Gebet
Vlad spürte die Ungeduld seiner Männer gebot ihnen Einhalt
,, noch nicht seid ja still ,,
und als sich eine unheimliche Stille übers Lager legte in der nur die Stimme des Muhezin zu hören war sagte er scharf
,, wir greifen an aber versucht so wenig wie möglich an Geräuschen zu verursachen ,, sah die um ihn herumstehenden Männer an und befahl weiter
,, gebt es weiter ,,
Sein strenger Blick begleitete den Ernst der Lage Seine Ungeduld wuchs und mit einem viel sagenden Blick gab er den Befehl zum Angriff
Leise schlichen sie näher und näher
Der arglose Feind niedergekniet vertieft in ihrem Gebet, viele hoffend auf ein Erhör um diese Schlacht heil zu überstehen
Sie gaben eine leichte Beute für die nach Blut und Rache dürstenden Rumänen ab
Die Pforte zur Hölle geöffnet aus der diese Rumänen plötzlich entsprungen schienen und in der sie diese Armseligen mitziehen wollten
Überraschung die sich in Erstarrtheit, Panik, ruheloses Handeln, Zurufe überschlug ,
Das Klirren der Schwerter, Kampfrufe all das überrollten das friedvolle Szenarium des Lagers
Dieser Angriff unfassbar für die unbewaffneten türkischen Soldaten .die erbarmungslos abgeschlachtet wurden.
Obwohl die Rumänen zahlenmäßig unterlegen waren hatten sie den Vorteil der Überraschung auf ihrer Seite , Dadurch behielten sie die Oberhand und das beflügelte sie
Während Vlad wie ein besessener Irrer im Blutrausch kämpfender Dämon sich durch die Reihen der Feinde kämpfte und eine süße betörende Befriedigung empfand
Er schien aufzuleben .Wie der Racheengel Gabriel persönlich richtete er sie ab
Ermutigte damit seine Männer die seinem Beispiel folgten
Einige erstarrten und ehe sie daraus erwachten versanken sie in dem ewigen Schlaf oder krümmten sich schreiend, verletzt oder verstümmelt am Boden
Selbst das weglaufen einiger brachte nichts, gaben ein leichtes Ziel für die berittenen Walachen ab
Viele Türken warfen sich erschüttert, sich ergebend um Gnade flehend vor seine Füße.
Plötzlich schien ihr Leben so wertvoll, ließen sie sich an einem winzigen Strohhalm klammern , jeden Stolz vergessend
Der Mann der durch die Reihen ritt gefolgt von seinen engsten Männern die stets an seiner Seite waren und deren Aufgabe seine Sicherheit war kannte kein Vergeben tötete unwillkürlich ohne jedes System,
Mit einem Blut bespritzen Lächeln im Gesicht das seine Mordlust widerspiegelte betrachtete er sie um sie im gleichen Atemzug niederzumetzeln.
Und doch waren diese arme Schweine kleine Sieger, so einen schnellen Tod gewonnen zu haben im Vergleich zu dem was die Überlebenden erwartete, nämlich das Pfählen
Vlad nahm wahr das Margineanu sich von der anderen Seite näherte sprach mehr zu sich
,, Margineane auf dich ist Verlass ,,und grinste diabolisch
-,,ja mit solchen Männern auf die Verlass war kämpfte man gern zusammen -
Seine Mordlust steigerte sich noch sprang auf seine Leute über hörte nichts als seinen rasenden Puls den Genuss, den Anblick des spritzenden Blutes, die entsetzen Gesichter des Gegners spürte sein Schlachtross zwischen seinen Schenkeln fühlte sich unbesiegbar
,, ja dafür lohnte es sich zu Leben ,,schrie er voller Innbrust heraus ,
,, jjjaaaaaaa,,
Viele starrten ihn sekundenlang an erzitterten dabei die Bestie wuchs und wuchs und damit auch seine Welpen
Langsam erwachte das Osmanische Heer griff zu den Waffen und kämpfte tapfer
Viel zu spät sie hatten viel zu lange gebraucht
Beim Anblick der Rumänen und dieser Legende die sie anführte schlich die Angst in ihre Herzen
Dieses Gefühl der sichere Tod für einen Soldaten ,so etwas durfte und konnte man sich auf einem Schlachtfeld nicht leisten.
Viele verwirrt wie konnte ein Mann gleichzeitig an zwei Stellen kämpfen? also war es doch wahr
-, er war des Teufelssohn -.
Der Tumult erschütternd für Beobachter es gab auf beide Seiten Verluste, Verletzte und Tote
Das wiehern der Pferde, das Röcheln und Hecheln die Klagelaute der Verletzten, die Kampfschreie sowie die Schmerzenslaute eine Symphonie der Geräusche für Vlad
Er blühte förmlich auf kannte keine Barmherzigkeit wieso auch? sein zweiter Sohn wurde auch zerstückelt und all die Jahre der Qual in der Gefangenschaft bestätigten ihm nur dass er richtig handelte
Egal wie tapfer die Türken kämpften das Grauen blieb und so fielen viele vor den Füßen der Walachen
Mehmeds Feldherr Achim Ciftci II gab den Befehl zum Rückzug und war einer der ersten der sich aus dem Staub machte Vlad empfand nur Verachtung für ihn
Seine Devise - man kämpfte und siegte oder man ging unter-
Nach Stunden des Rausches besaßen sie das Lager Vlads Plan war aufgegangen.
Basarab Margineanu und ein zweiter Vlad trafen aufeinander
Vlad wand sich ab und gab ihm ein Zeichen ihm zu folgen
Als sie Nahe genug waren lobte ihn Vlad
,,dein Timing war gut ,,
und klopfte ihm auf die Schulter
Während die alten Krieger den Feind zusammen pferchten um sie so unter Kontrolle zu halten Margineanus Herz schwoll heimlich an sagte nur schlicht
,, danke,, sah ihm fest in die Augen und fuhr fort
,, die Spione die das Lager bekundschafteten warten im Lager auf dich , und der Neue ist etwas zu herrisch geworden scheint Gefallen an seiner Rolle zu finden ,,
die Verachtung und seine Unzufriedenheit dabei ließen sich nicht verleugnen
Vlad musterte ihn kurz eine neue Seite an diesem Mann der auch soviel ihm Leben verloren hatte und doch nicht aufgab zu hoffen und dem Schicksal zu trotzen
Ja er betrachtete ihn als Freund er besaß kaum welche . Vlad beugte sich zu ihm herüber und raunte ihm ins Ohr
,, du Margineane bist mein Freund er ein Nichts ,, und so schnell wie er sich diesen Gefühlsausbruch gönnte entfernte er sich von ihm und ließ einen völlig erstaunten hinter sich
-,, so eine Ehre so eine unermessliche Ehre ,,- dachte er nur noch und fühlte sich so , so ,so schwer zu beschreiben
Die laute Art seines Doppelgängers seine selbstsichere Art sich in Sicherheit zu wägen sowie die Unsicherheit seiner Truppe die sie heimlich verglich überzeugten ihn zu handeln
Dieser schien völlig zu vergessen das Er, der richtige Vlad war , Ja selbst er empfand ihn viel zu Arrogant sich so was in seiner Anwesenheit an zu maßen als ob Er Vlad , der Doppelgänger wäre
Wut erfasste ihn fühlte sich aus irgendeinem Grund erniedrigt.
Viele Soldaten witterten eine Sensation versammelten sich um den Schauplatz.
Diejenigen die Vlad nur vom Hörensagen kannten fragten sich wer wohl der Echte von ihnen war
Und doch schienen einige es zu spüren den sie machten ihm Platz als er sich wortlos durch ihre Reihen bewegte
Danach konnten viele nicht erklären wieso sie so empfanden aber der Instinkt der ihnen in Schlachten oft nützte und half warnte sie und was sie danach sahen war wie Vlad auf den anderen zuging und ohne die kleinste Vorwarnung langsam und genussvoll die Kehle durchschnitt und dabei laut warnte
,, es gibt nur einen Vlad III Basarab Fürst der Walachei und Transsilvanien ,, deutete mit einem Kopfnicken auf den Toten
,, er diente meinem Ziel, mich zu vertreten , sein Übermut tötete ihn ,,
Keiner wagte etwas zu erwidern
,, so und jetzt gebt unseren hoffnungslosen Verwundeten den Gnadenstoß Die hoffnungslosen Türken köpfen wir ,,
blickte sie hartherzig an drehte sich eine halbe Umdrehung um seine eigene Achse und mit der Hand deutete er auf zwei Stellen
,, an der Stelle kommen die Köpfe gehäuft und da ,,
deutete auf eine andere Stelle unmittelbar der anderen
,,da die Körper. Und unsere tapfere Soldaten in ein Massengrab
Es sei Verwandte aus den Dörfern der Umgebung erkennen sie wieder und wollen sie Bestatten aber sie dürfen uns nicht aufhalten ,,
Wortlos machten sich einige an die Arbeit Vlad wandte sich an seine Kapitäne
,,sind die Wagen mit den Ochsen und Pferden bereits da?,,
,,ja Herr wie befohlen alles was wir auftreiben konnten wartet darauf beladen zu werden ,, antwortet dieser ergeben
Vlad nickte befriedigt
,,Alles was ihr an Proviant, Schwerter , Zelte und allem Brauchbaren findet wird abtransportiert ,, sah seine Männer streng an wandte sich an Margineanu
,, folge mir ,, ohne auf ihn zu warten entfernte er sich und dieser folgte ihm schweigend
,, und mein Freund bist du zufrieden ?,
Margineanu schwieg was sollte er darauf erwidern und fragte statt dessen
,, wieso all diese Mühe den Türken die Köpfe abzuschlagen ?,,
,, Margineane jetzt überleg mal, sie sind nicht all zu weit Weg und beobachten unsere Schritte, Wie kann ich sie besser davon abhalten uns anzugreifen als sie von meiner Härte zu überzeugen ,,
zeigte bereits auf die immer größeren Berge von Körpern und Köpfen
Er schien das Flehen, das Wimmern und das Schreien der Verzweiflung gar nicht zu hören
Margineanu lief dabei ein Schauer über den Rücken und in Gedanken bat er Gott um Vergebung
Und doch wusste er innerlich das genau diese Grausamkeit die Türken oft aufhielt sie zu überfallen , aber sie mussten es immer wieder versuchen um nicht das Gesicht zu verlieren und hoffend das jemand sich bereit stellen würde ihn zu Verraten bekreuzigte sich schnell und dachte nur
,,-Gnade uns Gott wenn es mal soweit war,,
Und auch wenn es Mühsame Arbeit war wagte keiner seiner Männer sich zu beschweren geschweige es sich in seiner Anwesenheit merken zu lassen
Er sollte Recht haben der Feind war schockiert genauso wie die eintreffenden Bauern und die Gefangenen
Das Groteske dieses Kadaverberges sowie der Berg von Köpfen in dessen Gesichtern sich blanke Furcht und Bestürzung widerspiegelten
Einige schienen sie zu beobachten oder stumm um Hilfe zu rufen und dazu der Geruch von frischem Blut
Die Männer bekreuzigten sich , baten Gott um Verzeihung
Vlad davon unbeeindruckt begutachtete erneut das Vorantreiben.
Stoisch ging er durch die Reihen als ein Tumult bei den Gefangenen seine Aufmerksamkeit erregte , schnellen Schrittes ging er darauf zu
Soldaten prügelten auf die Gefangenen ein und mehrere hielten einen von ihnen fest Hass sprach aus dessen Gesicht
,, was ist hier los ?,, wollte Vlad wissen und seine Rasierklingen scharfer Ton ließ manch einen erzittern
,, er hat diesen jungen Mann getötet, dieser hatte sich nicht gewehrt ,,deutete auf einen Mann um die fünfzig zuckte mit den Schultern für ihn belanglos was war schon dabei ? ein Türke weniger
Viel zu Alt zum kämpfen dachte Vlad wusste das die Männer oft keine Wahl hatten als sie rekrutiert wurden
Vlad sagte nichts beobachtete nur den älteren Mann dieser fühlte sich sichtlich unwohl dabei
,, wieso hast du es getan ? war es dein Sohn Bruder , Schwiegersohn? antworte ,, befahl er ihm in seiner Muttersprache
Die Worte des Türken demütig
,,er war mein Sohn ,,
,,aha ,, sagte Vlad nur und mit den Blicken forderte er ihn zu mehr auf und der Mann sprang darauf an
,, ich bin schon Jahre dabei und habe bereits viel gesehen und erlebt aber nichts flösste mir soviel Grauen und Furcht ein. Ihre Art mit den Lebenden Kriegsgefangenen umzugehen ihre Gastfreundschaft ist einzigartig ,, er wusste er konnte nichts mehr verlieren
,,so so ,, Vlads kurzer Kommentar
Er empfand es als ein Kompliment, ja dieses Volk sollte vor Angst erzittern
Wandte sich zu Marginean der ihm gefolgt war und sagte zu ihm
,, achte gut auf ihn, ich werde ihn mir persönlich
vorknöpfen ,,
sah die herumstehenden Soldaten an
,, wir können selbst Justiz nicht dulden wir sind die Sieger dieser Schlacht und haben das Recht über ihr Leben zu entscheiden ,,
,, ja ,,
,, so ist es ,,
,, lasst sie uns kalt machen,, riefen die Soldaten durcheinander

Der ruhmreiche Sieg erreichte Ana vor Vlad und Erleichterung erfasste sie
Eine Niederlage hätten Jahre unter dem Osmanischen Reich bedeutet, Leid und Qual sie kannte die Zeiten
Das Volk blühte unter Vlads Herrschaft auf
Den Bojaren die Hände gefesselt ,selten bevorzugt, für Vlad waren alle gleich
Der Wohlstand und Handel blühte auf und Walachien atmete erneut Hoffnung auf ein besseres Dasein
Kinder litten nicht mehr an Kälte und Hunger
Unter dem letzten Voivoden litt das Volk, die Bojaren hatten ihre Seele verkauft kontrolliert von den Türken , das Volk dafür büßend
Ja das Volk erstarrte vor ihm aber sie liebten ihn auf eine komische Weise für sie zählend dass sie Human leben konnten
Na ja die Bojaren zumindest der größte Teil fürchtete ihn, andere hassten ihn sogar
Sie konnte nicht anders dieser Mann faszinierte Ana er war so Facetten reich.
Sie war stolz seine Geliebte zu sein, unter seiner Obhut zu stehen , glücklich zu sein und nehmen zu können was er ihr bereit war zu geben, stellte fest das er mit der Zeit ihr gegenüber weicher gutherziger wurde und das gab ihr Zuversicht auf mehr vielleicht auch auf seine Liebe
Nachts wenn ihn Albträume aus seiner Kindheit verfolgten nahm sie ihn gern in den Arm beruhigte ihn
,,Vlad wach auf , du träumst nur ,, küsste ihn zärtlich auf die Wange war froh für ihn Dasein zu können
Zugegeben seine grausame Art zu herrschen hatten sie anfangs erschüttert aber sie hatte gelernt damit umzugehen es zu akzeptieren
Als Beispiel fiel ihr spontan ein wie er am Anfang die Armut in seinem Land ausrottete
Zu diesem Zweck lud Vlad in einem großen Aufgebot alle Arme und Bettler des Landes zu einem großen Essen in seinen Palast in Arges ein nachdem alle gespeist hatten fragte Vlad sie
ob er sie von all ihren Sorgen befreien soll, als die Gäste bejahten, ließ er alle Türen schließen und den Festsaal niederbrennen.
Bei dem Feuer kamen alle Gäste ums Leben und Vlad brüstete sich damit, die Armut in seinem Lande ausgelöscht zu haben und begründete es damit das jeder für sein Lebensunterhalt sorgen musste und nicht auf den Kosten der hart arbeitenden Leben sollten
Seit Vlads Abreise wurde Andrei ihr ständiger Begleiter in seinem kindlichen Verstand konnte er die Wirklichkeit nicht richtig einschätzen.
Die gepfählten Körper oder die aufgespießten Köpfe entlang der Straßen die aus der Stadt gingen, für ihn als selbstverständlich nicht imstande das dahinter steckende Gräuel zu sehen, für ihn alles Alltag Normalität
Sie wusste Vlad duldete ihn ihr zu Liebe
Dank ihrem Instinkt wusste und spürte sie wenn es ihm zuviel wurde, verstand diesen gefährlichen Grat zu gehen, den Grat zwischen Zerstörung, Verständnis , Aufbau und Ideale
Ihn zu verlassen für sie kaum in Erwägung zu ziehen,
Sie konnte seine weiche Seite auch wenn nur für kurze Zeit erwecken und er blühte in der Zeit auf wie konnte sie ihm das entziehen? es in ihm endgültig zerstören?
Und doch wussten viele in ihrer Umgebung nicht ob sie gezwungener Maßen bei ihm blieb
Vlad hatte es zu ihrem Schutz so einrichten lassen und doch erkannten sie das er jeden töten würde der ihr Schaden würde, sei es aus Zuneigung oder aus Besitzergreifung, keiner wollte es wirklich herausfinden hing an seinem Leben.


Als er noch im Asyl lebte und sich auf heimliche Pfade bewegte um einen neu Start zu planen geriet er in einen Hinterhalt
Wladislavs Henker ihm ganz Nah auf den Fersen jagten ihn wie ein Wild
Ana fand ihn schwer verletzt brachte ihn zusammen mit Nicolae ihrem damaligen Freund der heimlich in sie verliebt war in Sicherheit,
In eine verlassene Hütte das zu dem Grundstück ihres Vaters gehörte
Sie ahnte damals noch nicht wen sie gerettet hatte
Der wortkarge Verletzte hielt sich bedeckt
Doch damals war es ihr egal sie war eine kleine Rebellin die alles was gegen Wladislav lief gut hielt und heimlich unterstütze
Nur langsam baute sich das Vertrauen zwischen ihnen auf
Aber sie spürte dass eine gewisse Aura ihn umgab etwas Geheimnisvolles nicht in Worte zu fassen
Seine meist düstere wortkarge Art erweckte ihr Interesse
Bis an dem verhängnisvollen Tag an dem sie in das Versteck herein platzte
,, schnell , komm überleg nicht lange und vertraue mir endlich ganz ,, herrschte sie ihn an und versuchte das Versteck wie ein Liebesnest erscheinen zu lassen
Vlad sah ihr zu fragte sich was wohl in sie gefahren war
Sie legte einen Weidenkorb ab holte eine Flasche Wein heraus sowie wie ein Brot und Käse
Vlad deutete das ganze falsch ein doch bevor er noch etwas sagen konnte zog sie ihn hoch
,, verdammt Vlad komm schon Wladislavs Soldaten durchsuchen gerade mein Elternhaus und werden bald da sein , hilf mir es wie ein Liebesnest aussehen zu lassen und packe deine Sachen schnell ein,, befahl sie ihm
ja diese herrische Art an ihr gefiel ihm
,, Ana beruhige dich erstmal ,, versuchte er sie aufzuhalten
Ihm entging ihre Schönheit nicht doch sie passte nicht in seine Zukunftspläne hinein und in dem Moment traf Nicolae an
,, seit ihr immer noch da ? verdammt, los spurt euch ,, forderte er
,,seit ihr alle verrückt ?,, fragte Vlad sie
,, nein wir wollen dir nur helfen ,, erwiderte Nicolae betrachtete ihn genauer und was er sah schien ihm zu gefallen
,, wieso ?,, fragte Vlad misstrauisch
Nicolae sah ihn an , Ana blieb stehen und er erklärte es ihm
,, es wird Zeit das wieder ein Basarab auf den Thron kommt und kein Ungar oder Türke.
Wir brauchen einen Rumänen der uns befreit .
Laut den vorgebrachten Anschuldigungen wirst du des Verrates gesucht, den jetzigen Voivoden stürzen zu wollen,, fasste ihn am Ärmel und fuhr beschwörend fort
,, komm bring dich in Sicherheit ,,
,, vielleicht bin ich gar nicht der gesuchte Basarab ,, meinte Vlad und blieb unbeeindruckt stehen
,, die Beschreibung passt auf dich zu , ich spüre du bist ein Basarab und dann der Vorname alles nur ein Zufall ?,,
fragte Nicolae zweifelnd und beantwortete Kopf schüttelnd selbst seine Frage
,, bin zwar nur ein Bauer aber nicht dumm du,,
und zeigte mit dem Finger auf seine Brust so seine Worte bekräftigend
,,du bist die geheime Hoffnung unseres Volkes also Handel in dem Sinne ,, schubste ihn vorwärts , ihn immer weiter drängend
,, komm Vlad rette dich . Ana wird dich in ein gutes Versteck in den Bergen bringen während ich versuche sie abzulenken und sie zu überzeugen dass das hier,, zeigte um sich im Raum
,, Anas und mein Liebesversteck ist ,,
,, nein,, widersprach Ana energisch,, du musst mit ,, sah ihn bittend an
,,komm bitte mit ,,bettelte sie
doch er streichelte ihr leicht über die Wange und flüsterte ihr zu
,,ich kann nicht, sein Leben ist zu wertvoll für Walachien , du weißt ich liebe dich ich werde dich wieder finden, ich verspreche es,,
Im gleichen Moment sagte ihm sein Inneres er gab ein Versprechen ab das er brechen würde
Kaum gefundene Schmetterlinge die sich zusammen taten, ein Augenblick der Glückseligkeit so schnell verloren wie schwer gewonnen und unendliche Trauer erfasste ihn
Gab ihr den ersten Kuss er fühlte sich so wunderbar an ahnte das es auch der letzte bleiben würde aber ließ sich nichts anmerken und beide ignorierten Vlad , dieser kurze Zauber gehörte ihnen allein
Sie gab sich geschlagen an ein gutes Ende glaubend
Vlad ahnte das er sein Leben für seines wegwarf und das beeindruckte und prägte ihn für sein Leben
ging auf ihn zu gab ihm die Hand und sagte
,, danke werde dich nie vergessen und mir deine Worte merken ,,
Man hörte bereits die nahende Meute
Eile war geboten und so nahm er Anas Hand und zog die sich leicht sträubende immer wieder zurück blickende Ana mit sich
Als Nicolae aus ihrem Blickfeld verschwand erwachte ihr Verstand und Wille brachte Vlad zum verabredeten Versteck hoch zu den Wasserfällen hinter der sich ein Felsvorsprung befand ihr neuer Zufluchtsort
Die Aufopferung der beiden beschäftigte ihn lange und durch das Enge zusammen Leben auf so engen Raum mit Hilfe verschiedener mutigen Seelen die sie heimlich unterstützen und mit Verpflegung versorgten sah er dieses arme Volk in einem anderen Licht und in langen Gesprächen mit Ana lernte er sie von einer ganz anderen Seite kennen
Anfangs befangen sprach sie ihn an
,, du bist ein Prinz,, und murmelte seinen Namen ,,Vlad III Basarab ,, mit Gottesfurcht
Doch er wollte diese Unbeschwertheit zwischen ihnen erhalten irgendetwas drängte ihn dazu und erklärte ihr
,, Nein Ana für dich bin ich einfach nur Vlad der Verletzte, der Gejagte , der noch Heimatlose ,,
Ahnte das er sie mochte verdammt arg mochte und sie ihm ein gewisses Maß an Vertrauen in den Menschen gab
Ana schwieg und diese Stille schien erdrückend
,, komm erzähl mir von deinen Träumen ,, forderte er sie auf um diese verdammte Schweigsamkeit die bedrückend wirkte zu verjagen
,, sei ehrlich wieso hast du mich nicht verraten die Belohnung wäre bestimmt nicht zimperlich gewesen ,,fragte er sie
,, Belohnung ,, spie sie verächtlich aus
,, Phh, glaubst du wirklich , wir oder ich hätte sie bekommen , tja ,
Wir leben von Heute auf Morgen , Neugeborene sterben kurz danach erreichen selten ihr zweijähriges weil sie kaum zu Kräften kommen können und mit Hunger aufgezogen werden , das Volk ist ausgelaugt .
Die Bojaren kümmern sich nicht um uns, sowohl sie als auch dieser verdammte Ungar ,, und meinte verächtlich Wladislav
,, beuten uns aus holen sich die Frauen nach Lust und Laune in ihr Bett um ihren Durst zu stillen,,
lauter Hass und Verachtung sprach aus ihr
,, sowie unser Vieh und unser Mais .
In der Gastwirtschaft zahlen sie oft nicht fühlen sich stark und keiner wagt es , sich aufzulehnen weil sie eines Morgens den Sonnenaufgang nicht mehr erleben würden ,,
Sie merkte nicht wie enthusiastisch sie ihre Meinung vertrat und Vlad unterbrach sie nicht es interessierte ihn hörte ihr zu
,, Wir das einfache Volk sind die Leid tragenden doch diese verdammten Bojaren vergessen das wir Walachien sind , wir, die Mehrheit . Für sie sind wir nur die Arbeitskräfte und nichts weiter und sie die Speichellecker,,
Außer Atem legte sie eine Pause ein, gefährliche Ansichten äußerte sie da die als Verrat galten.


Der Mut dieser hübschen Frau beeindruckte ihn eine Frau mit Idealen nicht so eine dumme Pute wie er oft an verschiedenen Höfen in seinen Exil Jahren kennen gelernt hatte
Ana fuhr fort
,, weißt du es müsste ein Mann regieren der uns als Menschen sieht ,sowie unseren Beitrag am Leben und nicht nur als Pack , als das Gesindel ,, resignierte leicht
Eigentlich war sie ein Mensch der den anderen nie so richtig zeigen wollte was in ihr steckte sie unterdrückte oft ihre Intelligenz so gut das nur wenige davon etwas mitbekamen
Als gewöhnliche vom Pöbel wie man sagte durfte sie so was nicht am Tage legen in diesen Zeiten gab es nur eine Aufgabe für sie, zu leben arbeiten und ihrem Herrn zu dienen
Vlad nahm sie tröstend in den Arm nahm ihre Worte in sich auf sie sollten ihn prägen
Diese gemeinsamen Tage brachten sie näher und Gefühle entstanden beiderseits
Den einen beflügelten sie den anderen beängstigten sie wurden als Schwäche gedeutet und doch als etwas kostbares Unbekanntes
Ständig auf der Hut vor Wladislavs Häschern mussten sie nach einer Weile dieses Versteck verlassen und sie bewegten sich langsam Richtung Ungarn .
Einzelne mutige Bauern halfen ihnen ins geheim Männer und Frauen die die gleichen Ideale teilten wie Nikolae und Ana .
Er hätte nie geglaubt das dieses arme Pack ihm soviel entgegenbrachte .Das bisschen was sie besaßen teilten sie mit ihm übergaben ihnen ihre Schlafstätte und das beeindruckte ihn
Durch Gespräche mit ihnen erfuhr er was ihm bis jetzt auf seiner Durchreise verborgen blieb , der tiefsinnige Leid, deren einfache Träume und wie das System in diesem Land funktionierte
Über den Ausschweifenden Lebensstil der Bojaren über die hungernden Kindern, Kranken und Alten und vor allem über ihren festen Glauben das ein Rumäne aus dem Basarabclan etwas verändern und das Land in aller Interessen lenken könnte
Und wenn er bis zu diesem Zeitpunkt den Thron aus Trotz wollte weil es ihm von Geburt her zu stand. So wollte er ihn jetzt umso mehr, glaubte selbst daran etwas verändern zu können sein Ehrgeiz wuchs und wuchs
Sie holten damals um Anas Willen den damals fünfjährigen Andrei bei einer Nacht und Nebel Aktion zu sich
Sie hätte ihn nie zurücklassen können beide Eltern verachteten ihn und so stellte keiner Fragen als er eines Tages vermisst wurde es bedeutete nur eine Sorge weniger für sie
Vlad tat sich anfangs schwer damit der Kleine eher ein Klotz am Bein ständig dieses beschränkte kindliche an ihm.
Ohne Zweifel er war ein sehr hübscher Bursche hatte dunkel braunes Haar, genau wie Ana diese wunderbar schöne große grüne Augen und ein so zartes weiches Gesicht die ihn sehr Hilfe bedürftig und verletzlich ja sensibel erschienen ließen
Mit der Zeit fand er schnell heraus dass er eine gute Tarnung und Hilfe abgab viele bemitleideten sie als Eltern dieses Jungen anstatt in ihnen die gesuchten zu sehen So sah Vlad mit der Zeit in Andrei ein gutes Mittel zum Zweck etwas praktisches
Auch wen er sich oft zusammen reißen musste ahnte er das durch eine offene Ablehnung er Ana abstoßen würde
Eins wusste er, er wollte sie noch für eine Weile bei sich haben
Spürte auch einen leichten Besitzergreif wenn er die versteckten anerkennenden Blicke der anderen sah Stolz diese Frau zu besitzen erfüllte ihn.
Während einer Rast von einigen Tagen in Cergau hielten sie sich mal am Ufer eines Weihers auf
Und während Ana und Vlad ihre weitere Reise planten entfernte sich Andrei angezogen von der Wasserfläche in der sich die Sonne so himmlisch schön brach sowie von einigen weit entfernten Fischerbooten ins Wasser . selbst das nasse Kalt störte ihn nicht
Seine gurgelnde Schreie und das wilde herum plätschern im Wasser verrieten die Bedrängnis und die Gefahr in der er sich plötzlich befand Ana merkte es als erste
,, Vlad hilf ihm bitte ,, nahm sein Gesicht in ihre Hand blickte ihn mit ihren so schönen Augen an wie konnte er ihr etwas abschlagen ?
,,bitte ,, flüsterte sie innbrünstig
Und obwohl er für Sekunden erwog dass es das Beste wäre wenn dieser Junge ertrank schwamm er ihm mit kräftigen Zügen entgegen
Andreis Instinkt ließen ihn das richtige machen seine Füße und Hände zu bewegen doch er wurde langsam müde und immer hektischer
,, sei Still Andrei ich habe dich ,, befahl Vlad ihm doch der Junge wurde umso stürmischer schlug wild um sich erschwerte seine Rettung und das verärgerte Vlad
Er half nach und ließ den Jungen im tiefen Wasser versinken holte ihn aber gleich heraus er sollte ja nicht ertrinken
Hatte in dem Moment kein Mitleid mit dem prustenden nach Luft gierig schnappenden Jungen der noch wilder als zuvor um sich schlug und mit seinen Füßen Vlad in den Bauch trat und da befahl er erneut drohend
,, sei still oder ich lasse dich sterben ,,
Vlad wusste nicht ob die Schärfe dieser Worte oder deren Sinn den Jungen in seiner Bewegung verharren ließen aber ihm sollte es Recht sein Er wollte nur noch das Ufer erreichen verärgert das seine Kleidung durchnässt war, sowie von diesem unfreiwilligen Bad
Sah nur einmal in dieses stille Gesicht doch er las darin nur pures Entsetzen und zurückgehaltene Tränen und das imponierte ihm der Junge besaß doch ein Stück Charakter
Er ignorierte die heran kommende Fischerboote und die Zurufe derer
,, gut gemacht ,,
,, war Hilfe in letzter Not ,,
,, kaum zu denken wenn der Junge ertrunken wäre ,, schwamm mit ihm ans Ufer übergab den völlig erschöpften Andrei in Anas Obhut und um seinem Ärger Luft zu lassen schwamm er erneut heraus
Nach einer gewissen Zeit verstrickte er sich in Fischernetze und drohte selbst zu ertrinken doch selbst um Hilfe zu schreien kam nicht in Frage für ihn, er musste sich selbst helfen
Zufällig bekam Ana es mit rief den Fischerbooten immer wieder zu
,, helft ihm bitte , helft ihm ,,doch sie waren inzwischen viel zu weit weg um sie zu verstehen
Da bemerkte Vlad das ihm fremde Hilfe Recht war, seine Anstrengungen führten nur zu mehr Verwirrungen im Netzt , seine Kräfte ließen nach
Ohne lange zu überlegen legte sie ihr Kleid ab nahm den verdutzen Jungen in den Arm
,, bleib ja hier ,hast du mich verstanden ,, mahnte sie ihn und ehe dieser etwas sagen konnte sprang sie ins Wasser
Einer der Fischer sah sie halb Nackt ins Wasser springen lachte erst darüber und sagte zu seinem Kumpel
,, schau mal wie verrückt dieses Paar ist, erst ertrinkt fast der Knirps und jetzt gehen sie noch baden wo doch jeder weiß das da überall Fischernetze verborgen sind ,,
Sein Freund sah in die Richtung und meinte
,,Die sind verrückt,, schüttelte seinen Kopf über soviel Dummheit
Erst bei genauerem hin schauen in der Hoffnung von der Frau etwas zu sehen bemerkte er worauf sie heraus schwamm, auf den ertrinkenden Mann der sich in den Fischernetzen verfangen hatte
Er rief auch die anderen Boote zur Rettung heran Sprang dann in Vlads Nähe ins Wasser und sagte
,, halt durch Mann wir befreien dich gleich ,, zog ein Messer aus seinem Gürtel und sagte zu ihr
,,halt ihm den Kopf über Wasser ,, tauchte ab und schnitt Vlad frei , immer wieder tauchte er auf um Luft zu schnappen um dann erneut zu tauchen
Ana gab alle ihre Kraftreserven her hielt mühsam seinen Kopf über Wasser
Vlads Lebensgeister erneut erwacht versuchte es ihr leichter zu machen bewegte sich kaum hielt seine Füße still um den Mann nicht im Weg zu sein
Obwohl er ab und zu Wasser schluckte erwähnte er es mit keinem Wort
Nach einer Ewigkeit fühlte sich Vlad leichter konnte sich erneut frei bewegen Männer halfen den dreien in Boote und er war dankbar für ihre Hilfe
Er verdankte Ana zum zweiten mal sein Leben welch eine Frau, wie tief stand er in ihrer Schuld und in die der Fischer und ihre Belohnung sollte nicht lumpig ausfallen.
In ihren Armen wurde ihm bewusst wie gut es ihm ging sie zu haben, nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr
,,Schlange ich verdanke dir zum zweiten mal mein Leben ,, und seine Worte erstarben an ihrem Hals ,er liebkoste sie nicht , sondern genoss ihre Nähe dieses vertraute Gefühl der Zusammengehörigkeit und sie, sie sog bloß tief Luft und dachte
-,was weißt du schon über mich ? wie viel du mir bereits bedeutest –
Schwieg und hörte wie er laut aus atmete und sie fester an sich drückte .Doch etwas trieb sie dazu es ihm zu sagen, ihm zu sagen wie sie sich fühlte was sie empfand entfernte sich leicht von ihm nahm behutsam sein Gesicht in ihre Hände sah ihm tief in die Augen und beichtete
,,ich tu nicht anders als von dem ich Glaube dass auch du für mich tun würdest , in dieser kurzen Zeit verlor ich mein Herz ,, holte kurz Luft
,,unvorstellbar der Gedanke dich zu verlieren,, schwieg hoffte auf ein kleines Geständnis von ihm doch er zog sie nur enger an sich verbarg sein Gesicht an ihre Schulter .
Verbarg so den Sturm seiner Emotionen und fragte sich immer wieder wieso diese Frau ihn so faszinierte und berührte
Erkannte das spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen war ihr zu beichten das er bereits verheiratet war mit der Schwester des ungarischen Königs und als Gegenzug seine Hilfe und Unterstützung bekam erneut auf den Thron Walachiens zu gelangen
Er wusste die Zeit der Trennung nahte mit jedem Tag dem sie der Grenze näher kamen doch vorher musste er sie und dieses Balg in Sicherheit bringen Ahnte bereits das er nie mehr von ihr loslassen könnte geschweige sich mit dem Gedanken anzufreunden das ein anderer sie besitzen könnte Und plötzlich wollte er sie lieben einfach nur lieben unbeachtet des Kleinen der in einer Ecke auf einem Strohballen tief und fest schlief
Der Tumult draußen ließen ihn kurze Zeit später aufschrecken durchkreuzte seine Pläne
Hundegebell laute Männer und Frauen Stimmen wie das plötzliche heran preschen von Pferden ließen ihn achtsam werden sein Instinkt warnte ihn vor der aufkommenden Gefahr
Heftiges Klopfen an der Tür ließen ihn mit dem schlimmsten rechnen zog bloß seine hastig angezogene Hose fest an schlüpfte in seine Stiefel und mit dem Schwert in der Hand kampfbereit öffnete er sie
Doch vor ihm stand nur der Bauer bei dem sie Unterschlupf gefunden hatten
,, Herr schnell mein Sohn bringt sie hier her weg,, deutete mit seiner Hand im Dunkeln der Nacht,
,,da draußen sind Wladislavs Leute und durchkämmen jedes Haus im Dorf ,,
Vlad drehte sich zu Ana herum doch diese hatte bereits ihr Kleid über saß auf dem Bettrand und sah ihn nur ausdruckslos an.
Er ging auf sie zu ohne lange zu überlegen sagte er zu Ihr
,,los Geliebte lass uns fliehen,, zog sie hoch und mit sich doch sie sträubte sich hielt ihn zurück
,, nein ich und Andrei bleiben du kommst allein viel besser voran ,, strich ihm zärtlich über die Wange
,,geh ,, ungeachtet der schwere die von ihrem Herz ergriff ermutigte sie ihn
,,solltest du mich mal wieder haben wollen wirst du mich da finden,, sah ihm wehmutig in die Augen
,,nein du kommst mit ,, widersprach er energisch
Ana löste sich aus seinem Griff und hartnäckig forderte sie ihn auf
,,Vlad rette dich und die Walachei und dann komm zurück , ich werde warten ,,
,,Herr macht schon , beeilt euch,, rief ihm der Bauer zu
,, ich gebe auf sie acht, mein Sohn bringt sie durch einen Schmugglertunnel raus aus dem Dorf ,,
Vlad sah ihn erstaunt an hob eine Augenbraue und betrachtete ihn Misstrauisch an doch den Bauer schien es nicht zu kümmern hob die Schultern und verteidigte sich
,, irgendwie müssen wir uns über Wasser halten unsere weinenden hungernden Kindern sättigen ,,
Spie verächtlich auf dem Boden putzte mit seinem Ärmel den Mund
,, die Bojaren nehmen uns alles weg sogar den Teil der Ernte und des Fischfangs der uns zusteht sie haben auch in unseren Reihen ihre Spione Verdammte Verräter verkaufen ihr eigenes Volk ,,
Vlad sah den Mann kalt an und dann Ana, ging auf sie zu und leise sagte er
,,ich werde dich holen ich verspreche es ,,
ihr Blick verriet ihm wie sehr sie an seinen Worten zweifelte.
Sein Zorn entfachte, er hatte den heutigen Abend anders geplant er hasste es auf der Flucht zu sein Welch ein verfluchter Tag erst dieser Weiher und jetzt erneut diese Häscher es wurde Zeit all der Flucht ein Ende zu setzen und mit Wladislav abzurechnen.
Ja die Zeit war reif
Vlad wusste das er Männer rekrutierte um Mehmed zu unterstützen also war er verwundbar
,, nimm die Börse an dich und warte da auf mich ich hole dich aber es kann eine Weile dauern ,, gab ihr einen Kuss auf den Mund sah nur ihren zweifelnden Tränen behangenden Blick und ohne sie weiter zu beachten schnappte er sich noch einige Sachen und verschwand .
Ana wollte ihm noch so vieles sagen doch ihre Kehle blieb wie zugeschnürt, kein Ton wollte sich lösen und ließ ihn davon ziehen.
Er hatte sein Versprechen gehalten und ca. zehn Monate später kehrte er als offiziell verheirateter Mann sowie als mächtigster Mann Walachiens zu ihr zurück
Doch er fand sie nicht auf ihn wartend .
Noch am gleichen Abend wurde sie zusammen mit Andrei festgenommen und kurzer Hand in den Kerker geworfen
Sie wurde auch nach Wladislavs Tod nicht frei gelassen
So wie andere hunderte Seelen waren sie die Vergessenen an denen keiner mehr dachte
Bekamen soviel um weder leben noch sterben zu können vegetierten vor sich hin und da verschlechterte sich Andreis Zustand
Dennoch wagten ihre Wachen sie nicht frei zu lassen nicht wissend wie der neue Herrscher reagieren würde und solange der nichts anderes anordnete blieben sie da
Als Vlad erfuhr das sie festgenommen wurde zweifelte er erst mal ob sie noch am Leben war
Diese Ungewissheit nagte an ihm, bohrte sich ab dem ersten Tag in seine Seele es bereitete ihm schlaflose Nächte Also inspizierte er persönlich alle Festungen mit Gefangenen ,und Verbrechern
Als er sie schließlich fand erkannte er seine Ana kaum wieder.
Ihre Augen seit Monaten kein Tageslicht mehr gewohnt das Haar verfilzt und voller Flöhe
Eine verwahrloste abgemagerte und verdreckte Person
Völlig beschämt weigerte sie sich ihn zu sehen und schickte ihn weg .
Doch diese Reaktion beeinflusste Vlad wenig erinnerte sich an die Ana von früher an eine schöne faszinierende Frau, an eine tolle Geliebte an eine Charakterstarke Frau
Erinnerte sich was er ihr alles verdankte und er zwang sie sich zurück zu verwandeln, er brachte ihr viel Geduld entgegen
Ihr damals so kurzes gekeimtes Etwas baute sich nur langsam wieder auf
Jetzt waren sie bereits drei Jahre zusammen und erneut wartete sie auf ihn bangte jedes Mal aufs Neue wenn er in einer Schlacht zog.
Trennungen voller Angst, Hass , Hoffnungen, Zweifel, Verwünschungen und doch mit einem Herz voller Liebe für ihn. Er war einfach wie eine Sucht
Während sie ungeduldig auf ihn wartete und in Erinnerung schwelgte zog es einen Mann zu ihr einen Mann der es nie öffentlich zugeben würde
Aber ihr unheimlich dankbar war für das neu entdeckte mit ihr


Der Winter schritt dieses Jahr schnell voran und erschwerte die Vorbereitungen und trotz der eisigen Kälte genoss Ana zusammen mit Andrei die kalte Luft den frischen Geruch nach Schnee der eine willkommene Abwechslung war während Vlad sich um die Politik und Rechtsprechung kümmerte
,, Ana komm, komm ,, forderte Andrei sie ungeduldig auf zog sie hinter sich ,
,,schau es hat geschneit , ist schön komm eine Schlittenfahrt ? ,, fragte er hoffnungsvoll sah sie mit seinen wunderschönen Augen an
Ana musste bei dieser Begeisterung lachen und sein Enthusiasmus steckten sie an plötzlich fand sie die Idee gar nicht so übel.
Impulsiv ließ sie den schweren Schlitten vorbereiten Vorfreude packte sie ,das kindliche zog ein, sie würde bevor es Vlad auffiel wieder zurück sein
Zusammen kuschelten sie in den warmen Fellen mit dem der riesige Schlitten ausgelegt war Spitzbübisch gefolgt von ihren Leibwächtern ließen sie die Fahrt vorantreiben.
Andrei schien dabei völlig aufzugehen lachte und freute sich unendlich dabei jauchzte und wurde übermütig.
Andrei versuchte mit seinem Mund einzelne Schneeflocken aufzufangen zog seine Mütze tief ins Gesicht sprang vor Begeisterung wie ein junges Fohlen herum er war einfach nur glücklich Ihn so zu erleben war für sie ein tolles Gefühl
Er blühte einfach auf und sie ,sie betrachtete ihn Mutterinstinkte keimten in ihr auf .
Nein sie schämte sich nicht mehr für ihn sie lernte es mit Fassung zu tragen, nicht zu klagen, er war nun mal geistig behindert aber immer noch ihr kleiner Bruder. Die zusammen gestandene Zeiten schweißte sie zusammen
Was die Reiter dabei dachten beschäftigten sie nicht
,, Ana es ist schön ,, rief er ihr zu nahm sie liebevoll in den Arm und drückte sie ganz arg an sich
,, danke Ana juhu ,, wand sich abrupt von ihr ab und schrie
,, kommt Pferde schnell, schnell ,, und seine Konzentration galt den galoppierenden Pferden vergessen waren Ana und alles andere rief nur immer wieder
,, hui, hui schnell, schnell ,, schwang eine imaginäre Peitsche
Ging in seiner Fantasie auf in der er wirklich glaubte das die Pferde seinem Befehl folgten, übersah den Kutscher der den Kopf schmunzelnd schüttelte Die Wachen mochten diesen kleinen Hitzkopf waren trotz der Kälte froh für diese Abwechslung
Der Schnee fiel und fiel als ob es sein einziges Ziel wäre ihre Spuren zu vertuschen und sie in der dichte der Flocken zu verschlingen
Die Sicht wurde immer schlechter da wandte sich der Kutscher zu ihr um
,, wir sollten umkehren die Sicht wird immer schlimmer ,,
Ana nickte ihm zustimmend nahm ein Fell und sagte zu ihm
,, hier Ghita deck dich zu ,, er sah sie anerkennend an nahm dankbar die aus mehreren Fellen genähte Decke an sich und wendete den Schlitten während Andrei erschöpft sich an Ana kuschelte und sich wohlig warm unter der Decke fühlte und kurze Zeit danach einschlief.
Ana zog den Körper an sich sah ihm liebevoll ins gerötete Gesicht, schloss ihre Augen genoss die Wärme der Decken und die Kälte die ihre Wangen rot färbte
Im Burghof fiel ihnen auf das Besuch eingetroffen war .Komisch dachte sie Vlad hatte nichts erwähnt
Sie sah Flaggen der Basarab sowie osmanische Botschafter Flaggen und ihre Neugier sowie ein unbehagliches Gefühl beschlichen sie
Sie fragte sich wer es wohl wagte diese zwei Bahner nebeneinander zu tragen doch ihr fiel keiner ein sie musste sich bis zum Abendessen gedulden. Also beschloss sie in ihre Räume zu gehen sich aufzuwärmen und sich um Andrei zu kümmern der inzwischen aufgewacht war und wegen der Störung quengelig wurde Ana ertappte sich immer wieder dabei sich fragend wer es wohl sein könnte.
Kurz vor dem Abendessen richtet sie sich zu Recht in der Hoffnung das Vlad sie kommen ließ und als sie schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte bat ein Diener um Einlass und um ihre Anwesenheit zu Tisch.
Auf dem Weg zur Halle spürte sie die Angespanntheit der Diener und der Wachen Glaubte sogar mehrere im Haus zu sehen als sonst und ihre Neugier wuchs mit jedem Schritt und doch warnte sie etwas auf der Hut zu sein.
Vor der Tür blieb sie kurz stehen musterte ihre äußerliche Erscheinung noch mal, befahl ihrem Herz sich zu beruhigen und schritt herein.
Die Männer saßen bereits an der Tafel und viele Bojaren erhoben sich und grüßten sie höfflich
Ana schritt auf Vlad zu. Dieser erhob sich bei ihrem Anblick doch kein Muskel regte sich in seinem Gesicht als er sagte
,, welch eine Augenweide an unserer Tafel heute Abend ,, nahm ihre Hand und führte sie zu seiner Rechten eigentlich der Platz für den Besucher gedacht doch dass störte Vlad nicht für ihn gehörte sie dahin und übersah den unwilligen Blick seines Besuchers. Durch eine kleine kaum merkliche Geste gebot er ihr zu warten .Sie als ein eingespieltes Team verstand es blieb stehen und er stellte sie dem Mann der an ihrer Rechten sitzen sollte vor.
,, Ana das ist Radu Basarab genannt auch Radu der Schöne er lebt an Mehmeds Hof scheint sich da sehr wohl zu fühlen,,
man merkte die Missbilligung die hinter diesen Worten steckte.
Radu stand auf nahm ihre Hand küsste sie und sagte süßlich
,, welch eine Schönheit du versteckt hältst mein Bruder ,, sah ihr tief in den Augen und sagte leise
,, fast wie eine Königin aber nur fast ,,
Ana errötete verstand den versteckten Hohn und unbewusst drückte sie Vlads Hand fester ging nicht auf die Provokation ein
Radu übersah dabei den drohenden Blick ihres Liebhabers, nahm erneut Platz, ein kleiner Affront für sie
Diese Ehre gebührte ihr als Gastgeberin, Radu wandte sich Vlad zu
,,Komm Vlad lass uns speisen ,, übersah sie absichtlich sie war nur die Geliebte
In den Kreisen in denen er lebte diente eine Frau zur Befriedigung der Bedürfnisse, galt als ,die eine tolle Abwechslung im Bett , war eine von vielen
Ahnte nicht dass sie für Vlad die Eine, die Einzige war
Vlad sah ihn nur lange an, dieser Trottel hatte Glück sein Bruder zu sein sonst wäre längst sein Kopf als Zierde auf dem Tisch gelandet.
Durch seine Ignoranz hatte er die Dame des Hauses beleidigt
Ärgerte sich das ein bindendes Versprechen ihn davon abhielt ihm Manieren beizubringen.
Vlad sowie Ana blieben stehen
Viele der Anwesenden hielten mit griffbereiten Schwertern die Luft an, standen auf den Beinen bis Vlad sich als erster setzte
Vlad ermahnte Radu mit eisiger Stimme
,, Man sagt Blut ist dicker als Wasser Bruder , wovon ich leider nicht überzeugt bin. Als türkischer Botschafter hast du dir einige schlechte Eigenschaften angeeignet also vergiss nicht Bruder ,,
beugte sich zu ihm hinüber stützte sich mit seinen Armen auf dem Tisch man konnte seinen Zorn förmlich spüren
,, du bist mein Gast also handle als solcher und vergiss unsere Verwandtschaft ,,seine Augen schienen ihn zu durchbohren
,, sie mein Bruder beschützt dich nicht mehr als einen anderen hier am Tisch,,
Viele staunten bei diesen Worten und manch einer war damit zufrieden sie mochten diesen Heimatverräter nicht der sich mit dem Feind abgab
Ein kalter Schauer lief Radu über den Rücken er hatte die Warnung wohl verstanden versuchte sich nichts anmerken zu lassen doch Vlad entging es nicht und sein Blick wurde drohender
,, entschuldige Bruder ,,wisperte Radu stand dabei auf und sah ihn respektvoll an
,,die Müdigkeit muss mir wohl den Verstand und meine Manieren geraubt haben ,,
wartete schuldbewusst Vlads Reaktion ab
;; du solltest dich auch bei Ana entschuldigen ,,
forderte er ihn hart auf der kleine warnende Unterton lies diesen aufhorchen und ihm folgen
,, Entschuldige ,, sagte er knapp blickte von ihr zu seinem Bruder
Ana schwieg ignorierte ihn und da wussten die Männer am Tisch das sie seine Entschuldigung nicht annahm das sie sehr nachtragend sein konnte
Wer wusste schon wie sie Vlad hinter verschlossenen Türen beeinflussen konnte Sie sollte man nicht als Feind haben, sie war keine dumme Frau.
,,Schon gut Radu ,,Vlad hob eine Augenbraue hoch streichelte seinen Schnurrbart
,, aber merke dir eins du bekommst keine Sonderbehandlung , du bist mein Bruder aber auch ein Vasall Mehmeds und ,, betonte mit viel Nachdruck die letzten Worte
,,das- trennt -uns ,,
Vlad sah sich im Raum um wandte sich erneut Radu zu seine Stimme eisig und ernst
,,manche haben das Recht auf einen Fehler ,du gehörst zu denjenigen und hast dein Recht gerade aufgebraucht ,,
Für diejenigen die ihn gut kannten eine Warnung auf der Hut zu sein
Vlads schlechte Laune eine Gefahr die nur einen Funken brauchte um in unkontrollierte Bannen zu springen .
Viele verwünschten Radu der durch sein hochnäsiges Verhalten so eine erfrierende Stimmung verursacht hatte.
Margineanu der an Vlads linker Seite saß kannte das Misstrauen das Vlad seinem einzigen Bruder entgegen brachte und wusste sollte dieser den Bogen überspannen gab es kein Erbarmen mehr Radus verräterisches Verhalten an das rumänische Volk in dem er es vorzog am türkischen Hof zu leben trennten sie ,ließen sie sich entfremden.
Der Abend verlief wie erwartet angespannt man sprach über belanglose Sachen wie Wetter und Pferdezucht, und den neusten Klatsch an verschiedenen Höfen in Europa. sofern man es so nennen konnte an
Viele zogen es vor zu schweigen benahmen sich unauffällig speisten und hörten zu um ja nichts Falsches zu sagen
Kurze Zeit nach dem Essen erhob sich Vlad und damit war das Mahl beendet zog sich mit Ana zurück genoss die Wärme ihres Körpers
Vlad versuchte damit seinen Ärger zu ersticken wie gern hätte er diesen Dummkopf dafür bestraft fragte sich immer wieder warum sie ihm kein Kontra geboten hatte
,,wieso hast du ihm nicht die Meinung gegeigt meine Geliebte ?,, fragte Vlad sie und strich mit kreisenden Bewegungen über ihren nackten Körper Ana sah ihn nur schweigend an war vorsichtig - er war sein Bruder
Vlad blieb hartnäckig
,, er ist seit langer Zeit nicht mehr mein Bruder besser gesagt von dem Moment an als wir aus der Gefangenschaft befreit wurden und er sich entschied weiterhin beim Feind zu leben und ihre Interessen zu vertreten,, sah sie an und strich ihr über die Wange
,, er darf nicht all zu viel erwarten,, fuhr er fort
,, ah,,
sagte sie nur schloss die Augen um ihre wahre Gedankengänge nicht zu verraten.
Vlad fuhr fort
,, der Narr war Nahe drann durch sein Verhalten seinen Kopf zu verlieren
,, ja ,, sagte sie nur
,, Ana red mit mir wenn du seinen Kopf verlangst biete ich in dir auf einem Tablett,, sah sie ruhig an
Sie wusste er meinte es ernst
,, ich weiß ,, flüsterte sie ,, aber deine Entscheidung war dennoch richtig ,,
liebkoste seine Wange , seinen Hals herunter und blieb auf seiner Brust stehen
,, aber oft darfst du ihm vor deinen Leuten so Unverschämtheiten nicht erlauben ,,
,, ich weiß ,, seine Worte eisig
,, wie gesagt er hat durch unsere Verwandtschaft das Recht auf einen Fehler der nächste wird sein letzter sein ,,Unmut breitete sich in ihm aus
,, meine Schlange , sollte er dir zu Nahe treten oder dich sogar kränken wehre dich betrachte ihn als einen einfachen Bojaren, vergiss das er ein Basarab ist. Du bist mir mehr Wert als zehn von ihm ,,
hob ihr Kinn hoch zwang sie ihn anzusehen und fragte
,, hast du mich gehört ?,, wartete auf eine Antwort sie nickte nur doch er ließ nicht locker
,, versprich es meine Schlange ,, Ana sah ihm tief in die Augen und sagte ernsthaft
,,ich verspreche es,,
,,gut nimm dich vor ihm in acht er ist listig ,, seine Worte und sein Blick ließen daran keinen Zweifel entstehen.
Vlad wusste sie war bei den Leuten beliebt galt als gutherzig und feinfühlig.
Doch er kannte auch ihre harte unerbittliche Seite wenn es um ihn, ihre Ehre, ihren Glauben und Walachien ging.
Da wurde sie zu einer kleinen Furie einer unerbittlichen Furie etwas von ihm schien auf sie abzufärben Sie hatte auch schon Leute auspeitschen lassen und Gefangene Türken in seiner Abwesenheit töten lassen,
Er schätze das gemeinsame Leben mit ihr, ihre Meinung, ihren Rat.
Oft erwiesen sich ihre Ansichten aus diplomatischer Sicht wertvoll
Er war derjenige der durch die Wand ging ohne Rücksicht auf Verluste
Sie lieber um zwei drei Ecken und manchmal erwies sich ihr Weg als erfolgreich sie besaß einfach das Händchen für Diplomatie Ein fremd Wort für ihn , dennoch liebte er diese Frau arg.
Eine Erkenntnis die ihn wie ein Blitzschlag traf. Er freute sich darüber er schien doch fähig zu lieben, aber er würde es nie Öffentlich zugeben nahm sie in den Arm hielt sie fest und wisperte mit leiser Stimme
,, ich liebe dich ,,
Ana war sich nicht sicher ob es nur Einbildung oder einfach nur Wunschdenken war
Sie traute sich nicht nach zu hacken, sie wollte an diese Möglichkeit glauben , eine falsche Frage im falschen Augenblick konnte viel zerstören bei einem Mann wie Vlad,
Sie lockte ihn in die Welt der Liebe wollte nicht mehr an Radu denken , sie wollte nur das eine im Moment wichtige
Sie versuchte Radu nicht aus dem Weg zu gehen trat ihm höfflich gegenüber ließ sich durch seine unverschämte Blicke nicht provozieren. Meistens durfte er sich frei bewegen gefolgt von seinen Leuten .Doch Vlads Männer ihnen immer ein Schritt entfernt, wachsame Augen verfolgten jeder ihrer Bewegungen.
Vorsichtshalber trug sie unter den Stoffbahnen ihres Kleides einen Dolchen der das Wappen der Basarab trug - den Drachen und eine brennende Fackel
Die Situation wurde immer gespannter zwischen dem Osmanischem Botschafter und den Rumänen
Der Argwohn mit der man sich begegnete war greifbar.
Vlads Geduld erschöpft daher schlug er ihnen eine baldige Abreise vor.
Noch vor der Abreise schaffte Radu es Ana abzufangen und sie in ein Gespräch zu verwickeln.
Wie zufällig trafen sie sich im Hof und er hielt sie an. Ihre Leibwache im gebührenden Abstand ständig auf der Hut seine Männer ständig im Visier habend .
,, oh Ana welch eine Überraschung sie mal ohne Vlad zu treffen ,, und beachtete die Hunde die sie begleiteten nicht
,, so ,,
meinte sie nur kurz angebunden blickte Vlads Bruder an der schien offensichtlich keine eigene Richtung zu finden.
Sie empfand ihn eher wie einen kleinen Kasper er trug eine schwarz mit goldenen Fäden durchzogene Kniehose den letzten Schrei vom englischen Hof verbunden mit Osmanischer Kleidung eine interessante Mischung doch das viele Gold aus den Hemden und Jacken viel zu grell für ihren Geschmack.
Er schien nicht viel Ähnlichkeit mit Vlad zu haben. Er hatte ein sehr schönes Knabenhaftes Gesicht und Vlads schönen dunkle Augen umrahmt von langen Wimpern doch irgendetwas an seinen komischen Bewegungen ließen ihn anders erscheinen Anscheinend stimmten Vlads Erzählungen das er Männer Frauen vorzog
,, hast wohl die Erlaubnis bekommen frische Luft zu schnappen ,, lächelte er sie mitleidig an
Ana verblüfft von soviel Unverschämtheit schwieg wartete auf was er hinaus wollte
,, du bist eine schöne nein eine sehr schöne Frau Ana und ich könnte dir einiges mehr bieten als mein Bruder wenn du mir folgen würdest ,, abwartend sah er sie an
,, ich bin eine teure Frau ,, mahnte sie ihn
Radu musterte sie nur von Kopf bis Fuß
,,Na ja wenn man dich so betrachtet könnte man es kaum glauben ,,
Ihr wurde bewusst wie einfach aber edel sie gekleidet war ohne jeden Schmuck und lächelte ihn süßlich an.
,,Und was könntest du mir mehr oder anderes bieten als Vlad ,, erwatungsvolle fragende Augen richteten sich auf ihn .
Er deutete diesen Blick völlig falsch ein, dachte nur wenn er sie auf seine Seite locken könnte würde diese Landpomeranze ihm vielleicht wichtige Informationen liefern können.
,,ich könnte mit dir verreisen dich an verschiedenen Höfen einführen, dir die Welt zeigen, und dir zeigen was Liebe ist,, legte einen Arm um ihren Ellenbogen zog sie leicht zu sich.
,, kann Vlad dich überhaupt lieben ? dir genügen ? ich könnte es schon,, sah sie forschend an
,, ich dachte du ziehst Männer vor ,,sagte sie unschuldig wohl wissend das sie ihn damit getroffen hatte
Er riß sich zusammen sie könnte sich als wertvoll beweisen
,, bei dir meine hübsche könnte ich eine Ausnahme machen ,, wollte ihr noch etwas ans Ohr flüstern.
Anas Leibwache näherte sich ihnen die Hände auf dem Schwertgriff. Die Hunde in Alarmbereitschaft warteten knurrend und zähnefletschend auf einen Blick oder eine winzige Geste von ihr um ihn anzugreifen.
Sie fühlte sich erniedrigt zog den Dolch aus dem Kleid hielt es ihm plötzlich an die Kehle und flüsterte ihm zu.
,,also ich glaube zu Wissen das Vlad mehr Mann ist als du kleiner Knabenliebhaber,,
als sie seinen wütenden Gesichtsausdruck sah verstärkte sie den Druck der Messerspitze an seinem Hals.
Und manch einer von Margineanus Leuten lächelte stolz während einige Türken verdutzt blickten , wie konnte ein Weib so was wagen?, geschweige einem Mann drohen.
Den dieser Druck ließ ihn still verharren um sich nicht zu verletzen zischte nur.
,,du Schlampe ,,
,, nein ich bin keine Schlampe,, verbesserte sie ihn
,,ich bin die mächtigste Frau Walachiens und Transsilvaniens während du die Schlampe für die Türken abgibst,, lächelte ihn unschuldig an
Wutentbrannt packte Radu sie blitzschnell am Hals und ihr Messer bohrte sich leicht in seinem Hals ein dünner Blutrinnsal floss herunter.
,, nur zu du Verräter , drück zu,, forderte sie ihn selbstbewusst auf irgendwie mochte sie die Situation.
Ihre Leute hatten die Türken bereits fest im Griff entwaffnet und alle beobachteten sie beide.
,, ich habe dich unterschätzt, dich die Hure meines Bruders während seine Frau im Kloster verrottet ,, schwieg, in seinem Zorn hatte er bereits zuviel verraten.
Ana überhörte diese Information absichtlich
,,vergiss nicht diese Hure hält dein Leben in ihrer Hand,, zischte sie seelenruhig
,, ich bin ein Basarab du wagst es nicht mich zu töten , doch ich würde nicht zögern,,
antwortete er und drückte ihren Hals fester zu, sie so zwingend ihren Körper nach hinten zu verlagern.
Trotz der Schmerzen erwiderte sie gebrochen
,, bist du dir sicher ? wollen wir es heraus finden?,,
Ihr Messer bohrte sich ärger in seinem Hals und da drückte er erneut zu.
Ana sah Margineanu auf sie zueilend
,, Vasile ich , …nicht, ich schaffe ihn ,, krächzte sie
Er nickte nur halbherzig er mochte sie nicht so sehen , wehe Vlad erfuhr es
Sie schien kaum noch Luft zu bekommen.
Verdutzt suchte Radu ihn und diese Zeit nutzte sie aus
Noch bevor ihr jemand zur Hilfe eilen konnte schoss ihre Hand hoch und schnitt ihm tief in den Hals bis hoch über die Wange und zur Stirn.
Eine Erinnerung fürs Leben , eine kleine schönheits- Korrektur dachte sie schadensfroh es gibt jetzt keinen Radu den Schönen mehr
Die Wunde blutete gewaltig und der furchtbare Schmerz löste seine Hand zwang ihn sich schmerzerfüllt die Wange zu halten.
,, ich hatte viele Jahre Zeit von deinem Bruder zu lernen und mich an ihm anzupassen,, lächelte sie ihn höhnisch an.
Ana blieb nicht tatenlos stehen ging um seinen Rücken mit der linken hielt sie ihm die Kehle zu mit dem Dolch bedrohte sie ihn erneut.
,,haltet ihn fest,, und so verblüffend für viele das Kommando kam so schnell reagierten die Hunde Der eine biss in sein Bein und der andere zwischen seine Schenkel hielten so den zitternden Mann im Griff wartend auf den Befehl ihn zu zerfleischen.
,,solltest du es noch mal wagen mich oder Vlad zu beleidigen werde ich dir die Eier abschneiden und sie an unsere Hunde verfüttern,,
,, du bist verrückt Weib genau wie er, ich bin immer noch sein Bruder,, schrie er vor Wut und Angst
Versuchte sich zu ihr zu drehen doch weit kam er nicht die Hunde geboten ihm Einhalt.
Margineanu dessen Aufgabe ihre Sicherheit war und sie still und heimlich bewachte schritt ein es reichte .
Ana sah ihn kommen befahl den Hunden
,, zurück , gut gemacht ,,
Einige Schritte weiter entfernt warteten die Hunde aufmerksam auf neue Befehle sie spürten den Feind in Radu.
Vasile verpasste ihm einige gewaltige Fausthiebe dieser flog zu Boden spie Blut und verkrümmte sich vor Schmerzen,
Radu .wusste nicht was stärker weh tat der Schnitt, die Demütigung oder alles zusammen am liebsten hätte er diesen verfluchten Schmerz heraus geschrieen
,, danke Vasile,, dieser nickte nur die Fingerabdrücke an ihrem Hals fielen ihm auf doch er schwieg. Er hatte erkannt dass sie sich in keiner Sekunde in Lebensgefahr befand und sich selbst verteidigen konnte. Wollte durch sein Eingreifen, ihre Autorität nicht untergraben.
,,schafft sie alle so wie sie sind vor die Tore und begleitet sie noch eine Weile, danach schenkt ihnen die Freiheit, doch sollte einer aufmucksen tötet sie ohne Gnade. Sie haben unsere Gastfreundschaft genug strapaziert,,
Ihre Stimme kalt wie der Ostwind der über das Land fegte.
Ana ging auf die Hunde zu streichelte und lobte sie immer wieder und diese freuten sich unheimlich über ihre Zuneigung.
Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen ging noch mal auf Radu zu der gefesselt wurde und sagte noch gerade so laut das seine Bewacher es hören konnten.
,,würdest du ein Mann sein, ein echter Mann sein dann würdest du Wissen das die Waffen einer Frau vielfältig sind und denk daran deine so genannte Hure besiegte dich,, spie vor seinen Füssen.
,,Landesverräter,,
Radu versuchte sich auf sie zu stürzen doch er lag im festen Griff ihrer Leute und wenn Blicke töten könnten würden sie sicher nicht ihre Wirkung verfehlen.
,, Du Hure , du ,, seine Stimme überschlug sich vor Wut
,, dich mach ich kalt , dich ,,
zu mehr kam er nicht Margineanu schlug auf ihn ein er fiel in die Knie Diesmal schnappten die Hunde richtig zu und Ana rief sie zurück er sollte nicht innerhalb dieser Mauern sterben
Seine Männer machten keine Anstalten ihm zu Hilfe zu kommen sie waren am Hofe des Phälers und ihr Leben war ihnen wertvoller als seins
Ohne ein weiteres Wort ging sie auf Margineanu zu
und befahl ihm.
,,begleite sie noch ein paar Meilen und dann lasst sie frei,,
Margineanu nickte ,,wollen wir ihnen kein Proviant oder Pferde geben,,
,,nein,, fuhr sie ihn scharf an bemerkte es und sagte weicher
,,nein bloß ihre Schwerter danach sollen sie zurecht kommen,,
sah ihn freundlich an
,,den Rest kläre ich mit Vlad,,
,,aha,, äußerte er nur dachte das viele Leute sie unterschätzten nur die Hilflose in ihr sahen doch in Ana steckte eine Menge potenzial sollte dieses erweckt werden.
Sie war sehr anpassungsfähig und reifer als am Anfang ihrer Beziehung mit Vlad und das übersahen viele, sahen nur ihre Schönheit.
,, er kann dankbar sein so rette ich ihm sein mickriges Leben. Vlad würde ihn anders belohnen,, beide wussten das sie Recht hatte.
Margineanu schwieg entfernte sich um ihren Befehl zu folgen, gab einige weiter und kurze Zeit später befand er sich auf dem Weg
du bist verrückt Ana wieso hast du ihn ziehen lassen, du hättest ihn dafür gleich töten sollen,, tobte Vlad und ging auf und ab durchs Zimmer
Ana stellte sich vor ihm auf und bat ihn.
,,Vlad bitte hör mir zu,,
er wollte anfangs nicht doch er blieb stehen neugierig auf ihre Argumente , machte einen leichten Bogen um sie und setzte sich in einem der Stühle im Raum.
,,schieß los,, forderte er sie auf
ehe sie noch anfangen konnte sprang die Tür auf und Andrei kam herein.
,, raus mit dir, aber sofort Andrei, raus,, befahl Vlad und sah ihn finster an seine Störung unwillkommen.
Der Junge blickte ihn ängstlich an sah zu Ana und als diese ihn mit einem Kopfnicken auch zum gehen aufforderte flitze er schnell zur Tür heraus vergaß sie zu schließen.
Ana schloss die Tür blieb vor ihm stehen ging auf die Knie betrachtete sein Wutentbranntes Gesicht und erklärte ihm.
,, du bist ein Intelligenter Mann hättest du ihn bestraft wissen wir beide das es mit seinem Tod geendet hätte. So kann keiner dich beschuldigen deinen Bruder ermordet zu haben oder einen Türkischen Botschafter.“
,, ph ,,
erwiderte Vlad doch zu mehr kam er nicht
,, ja ich weiß das letzte beeindruckt dich nicht ,, legte eine Hand auf sein Knie.
,, aber das wichtigste ist das du dadurch nicht dein gegebenes Versprechen an deinem Vater gebrochen hast, auf Radu so gut es geht zu achten und ihn zu beschützen,,
Ja diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht.
Düster blickte er sie an und fluchte saftig.
,, verdammt noch mal, ich hasse dieses Versprechen all die Jahre in der Gefangenschaft und jetzt noch, verflucht.
Er ist jetzt Erwachsen und ich fühle mich nicht mehr daran gebunden Schlange,,
Sie schwieg ließ ihn grübeln und wartete ab bis sein Zorn langsam verrauchte.
,, was stört dich am meisten dabei ?,, fragte sie nach einer Weile.
,,na ja schwer zu sagen ,, beantwortete er.
,, ich hätte ihn mir gern vorgenommen du hast mich um den Spaß gebracht Schlange du solltest dir was gutes dafür ausdenken,,
und sein Blick verrieten ihr woran er dachte, fuhr mit seinem Zeigefinger über die blauen Fingerabdrücke an ihrem Hals.
Seine Augen verengten sich zu einem kleinen Strich
Zischte giftig
,, dieser Bastard,, und berührte zärtlich ihren Hals
,,ich werde mich bemühen doch vorher muss ich dir noch etwas beichten,, lenkte sie ihn ab
,, nicht schon wieder Schlange hat es keine Zeit?,, fragte er ungeduldig.
,, das musst du entscheiden, also Radu,,
,, nicht schon wieder Radu, Ana,, fiel er ihr ins Wort ,,nicht jetzt ,,
,, Vlad bitte hör mir zu, bitte ,, faste ihn an den Händen zwang ihn sie anzusehen.
,, er weis von Mathilda und vom Kloster,,
,,Was? was sagst du da?,, fuhr er sie ungestüm an
Ana erzählte ihm von seiner Bemerkung.
Danach stürmte er zur Tür ließ nach Margineanu schicken und gab ihm den Befehl Wachen ums Kloster auf zu stellen und ihm seinen Sohn Vlad Mihai zu ihm in Sicherheit zu bringen.
Sein einziger Gedanke er musste seinen Erben in Sicherheit bringen. Er wollte kein Risiko eingehen und es sofort erledigen.
Es dauerte lange bis er sie erneut beachtete.
Seine harte Art bewiesen ihr dass er nicht ganz bei ihr war doch sie schwieg und duldete

Der Winter verlief ohne jede politische Verwicklungen .Vlad Mihai entpuppte sich als ein sehr schüchternes Kind ohne die Fähigkeit zu selbst Entscheidungen
Hinter verschlossenen Türen verfluchte Vlad seine Frau dieses Kind so unfähig zum Überleben erzogen zu haben und übernahm selbst seine Erziehung , verbrachte viel Zeit mit ihm
Obwohl er sich anstrengte ihn nicht zu erschrecken und es ihm auch nicht immer gelang
die Chemie zwischen Vater und Sohn stimmte .
Der Junge blühte auf und erwies sich als Abenteuerlustig, Wissensdurstig und Intelligent
Der Junge lernte schnell und mit seinem Übungsschwert stellte er sich geschickt an während Andrei in seinem Leichtsinn ihm nacheiferte
Eine kleine Freundschaft entstand zwischen ihm und Andrei der es auch sichtlich genoss einen Kameraden im ähnlichen Alter zu haben
Sie sahen sich auch etwas ähnlich von der Statur kaum ein Unterschied doch Vlads Mihai helleres Haar wie seine ernst wirkenden Gesichtszüge unterschieden ihn von Andrei
Oft tauschten sie ihre Jacken aus doch das störte den Voivoden Walachiens kaum ließ sie in einem gewissen Maß ihre Kindheit genießen etwas was er nicht kannte
Sah mit wohlwollen die Veränderungen die das Kind mitmachte und die ihn prägten er musste nur noch selbst den harten Kern in sich entdecken und richtig verstehen das er ein Erbe dieses Landes war
So brachte man ihm auch den orthodoxen Glauben bei er musste sich mit seinem Volk identifizieren
Vlad Mihai besaß eine Art die Leute an sich zu ziehen sie zu bezaubern vielleicht lag es auch an sein höffliches Wesen , er sah in Ana die Ersatz Mutter , eine Freundin
Dennoch konnte Vlad nicht abschalten wusste das er dadurch die Türken noch mehr anzog sein Sohn ein gutes Lockmittel auch wenn Vlad es nicht zu gab keimten Gefühle für ihn auf
So wie er Mehmed kannte würde dieser versuchen seinen Sohn Vlad Mihai in die Finger zu kriegen um ihn zu erpressen oder damit zu treffen


Der Frühling zog auch keine Schlachten mit sich
Ab und zu kamen Boten mit Bedingungen an doch
an sich verlief der Winter und der Frühling ruhig ab schöne Zeiten für die kleine Schein Familie
Der Überfall auf das Kloster Alba erschütterte die Bewohner von Tirgoviste sowie der umgebenden Dörfern
Viele rechneten damit das Vlad, seine ungarische Frau von der viele gedacht haben sie sei seit Jahren Tod rächen würde, die Armee mobilisieren und die Türken die sich im Donaudelta aufhielten angreifen würde.
Alle Nonnen , Mönche sowie Tiere alle Lebewesen wurden getötet und dann entlang der abgebrannten Mauern aufgebart Später stellte sich heraus das nur die Kinder die von armen Bauern in der Obhut des Kloster gegeben wurden als Arbeitskräfte oder die der reichen Bojarinen die mit ihren Sprösslingen da Tage der Besinnung gesucht hatten entführt wurden
Vlad ahnte wieso sie das taten , sie suchten seinen Sohn nahmen alles mit bis sie klären konnten wer was war und für kurze Augenblicke schossen Erinnerungen hervor
Jahre aus einer verlorenen Kindheit in den Kerkern des Osmanischen Reiches doch die Starken sollten es auch diesmal überleben
Wochen später verlangte ein Trupp Türken in Tirgoviste Vlads Lieblingsburg und Stadt Strategisch leicht zu halten Einlass
Er empfing sie nach Stunden langem warten in dem Empfangsaal rief seine Bojaren dazu
Sie konnten wieder mal was lernen diese Feiglinge
Rauschte in den Saal hinein und Augenblicklich verstummten alle wie auf einem geheimen Zeichen . Vlad genoß diese Furchtsamkeit die man ihm entgegenbrachte .
Wie immer schwarz bekleidet das einzige bunte war sein hellblaues Tuch das seine Narben verbarg seine schweren Stiefel hallten nachdrücklich auf den Mosaikboden.
Und die gesenkten ehrfürchtige Köpfe der Anwesenden befriedigten ihn
Vlad ging auf seinen Thron zu drehte sich zu seinen Leuten um
Während Margineanu drei Stufen mehr unten an seiner Rechten Platz nahm und seine Leibgarde sich im gebührenden Abstand um ihn verteilte Jeder schien seinen Platz zu kennen jederzeit bereit für ihn sein Leben zu geben
Vlad runzelte seine Stirn und beobachtete die Mitglieder seines Hofs
,,bringt die Gesandten wir wollen ja schließlich hören was sie zu berichten haben oder fordern
Sie sollen ja schließlich nicht umsonst gereist sein,,
Die Türen gingen auf und die Gesandten wurden herein gebracht , deren Händen waren auf dem Rücken gebunden
Diese ungewohnte Behandlung sorgte für Aufsehen in den Reihen seiner Männer doch sie hatten sich schnell unter Kontrolle
Auf ein Kopfnicken wurden ihnen die Fesseln gelöst und ihre Bewacher blieben hinter ihnen stehen
Sie beugten sich respektvoll vor Vlad und warteten auf dessen Aufforderung ihr Anliegen aufzutragen
Vlad betrachtet sie nur , von Kopf bis Fuß und zurück und jedem Mann war bewusst das er über etwas nachdachte oder etwas ausbrütete
Vlad ließ sich viel Zeit verdammt viel Zeit und das verunsicherte die Gesandten sie fingen an um ihr Leben zu bangen
Margineanu als guter Beobachter glaubte zu Wissen was Vlad an diesen Männern störte und springenden Herzens wartete er auf dessen Entscheidung und Strafe ab
Diese Gesichter waren neu wieso kam nicht der letzte Gesandte ?
Er verstand die Männer nicht , jeder Mann ,jede Frau, jedes Kind in diesem Land sowie in den Nachbarländer wusste wie grausam Vlad sein konnte wenn man ihm nicht mit gebührendem Respekt entgegentrat oder wenn er das Gefühl hatte das man ihn für dumm hielt und unbewusst schüttelte er seinen Kopf
Vlad entging es nicht blickte Margineanu anerkennend an
,, Wenigstens einem scheint es aufgefallen zu sein was an diesem Bild nicht stimmt ,, und seine Stimme klang rasiermesserscharf und anklagend
Die Knöchel an seinen Händen die den Griff seines Thrones festhielten traten hervor sein Blick verdüsterte sich , kniff leicht die Augen zu und dadurch erweckte es den Eindruck das er nur eine lange Augenbraue hatte, sein Gesicht schien sich zu verdunkeln und viele fühlten sich sehr unwohl dabei
Urplötzlich wand er sich an den ersten Gesandten
,,Also schieß los wie lautet die Nachricht von meinem Busenfreund Mehmed ,die Sonne des Ostens ,,
,, ich habe den Befehl dem Fürsten der Walachei und Transsilvaniens auszurichten das mein Herr den Prinzen Vlad Mihai in seinem Kerker hat .
Nachdem er in den Kerker geworfen wurde nicht den Mumm besitzt es zuzugeben sondern immer wieder beteuert er sei nur ein einfacher Bojarensohn ,,
Vlad schwieg blickte ihn ausdruckslos an erwog seine Strategie blitzschnell ab
Wieso fing der Mann seine Rede ohne eine Huldigung an seinem Herren ?etwas stimmte da nicht
Einige seiner Männer sprangen auf berieten sich andere erstarrten
,, ich weiß es bereits du Nichtsnutz ,, ertönte Vlads scharfe Stimme
,, und ihr da ,, wand er sich an seine Bojaren
,,setzt euch und haltet euren Mund ,, wand sich erneut an den Türken
Dieser sah ihn bestürzt an damit hatte er nicht gerechnet wusste nicht was er darauf antworten sollte
,, Richte deinem Herr aus das ich bereit wäre sein Gewicht in Gold zu kaufen ,,
Erneut ging ein Raunen durch die Menge manche kamen gar nicht mehr mit
Hatte Vlad zwei Söhne ? wollte er bis zuletzt einen von ihnen Opfern ? wie konnte ein Vater entscheiden welchen man opfern konnte und sollte.
,, oder er kann ihn behalten ,, Vlad durchbohrte mit seinem Blick den Gesandten
,, Herr überlegt es euch er ist euer Fleisch und Blut ,, versuchte ihn dieser zu erinnern
,, schweig ,, fuhr ihn Vlad an stand auf , ging auf ihn zu und umkreiste ihn langsam
Dieser erstarrte wagte kaum noch zu atmen beugte hingebungsvoll seinen Blick
,, du wagst mich zu belehren ? ,,
blieb vor ihm stehen und mit roher Gewalt packte er ihn schmerzhaft an der Kehle
Seine Fingernägel bohrten sich sichtlich darin zwangen ihn , ihn anzusehen
Ihm selben Atemzug rammte ihm Vlad einen Dolch in den Bauch und belehrte ihn
,, hast wohl vergessen wenn du vor dir hast ,, und ließ ihn zu Boden fallen
Der Mann konnte sein Leid nicht verbergen sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an , Vlad gab einem seiner Männer ein Zeichen und sie trugen den Sterbenden heraus
,,jetzt zu dir ,, wandte er sich an den nächst stehenden Türken
Dieser erblasste und schwieg was sollte er auch sagen
,,sage deinem Herrn das ich nach dieser Beleidigung mein Angebot zurück nehme er möge über das Leben meines Sohnes frei entscheiden .und sage ihm in meinem Land gibt es noch genug Frauen die mir einen Sohn gebären können,,
Dieser nickte nur eifrig wollte nichts wie weg von da
,, du kannst heute noch Abreisen ,, befahl ihm Vlad
Die zwei Türken verbeugten sich erneut glaubten sich in Sicherheit und schnellen Schrittes wandten sie sich der Tür zu
,, halt bleibt stehen ,, erbarmungslos hallten Vlads Worte , wandte sich danach an seine Männer
,,bringt sie zu mir ,sofort ,,
Diese liefen durch den Raum und zerrten die Erschrockenen mit .
,, leider kann ich euch nicht ziehen lassen ,, klärte er sie auf
,, wieso Herr?,, fragte einer von ihnen ahnte das er diesen Raum nicht lebend verlassen würde
,, wie kann ich es dulden und übersehen das ihr mir nicht den Respekt der mir gebührt entgegen bringt ,,sah sie herausfordernd an
,, wieso habt ihr nicht eure Turbane abgenommen wie es sich für einen Fürsten gehört ?,,
,, Herr laut unseren Gesetzen sind wir es nur unserem Göttlichen Sultan schuldig,, versuchte einer von ihnen sich zu verteidigen
,, falsch ,, schrie Vlad ihn an ,, du bist in meinem Haus , ich bin der Fürst dieses Landes und das hast du zu Ehren und zu würdigen…. hm ,, seine Augen abstoßend kalt
,, ich, werde euch lehren , du da und du und du und du ,, zeigte auf verschiedene Soldaten
,,nagelt ihnen die Turbane an den Kopf als Lehre und dann lasst sie frei sie haben eine Botschaft zu überbringen ,,
Und alle mussten mit ansehen wie man ihnen die Turbane annagelte Vlad als einziger unbeeindruckt von dem Tumult und den Schreien im Saal , sein einziger Gedanke .,- ja sie bekamen bloß ihre verdiente Strafe -
Etwa eine Woche später fand man eines Morgens vor dem westlichen Tor eine aufgebarte Kinderleiche die für viel Unruhe und Panik .sorgte
Wie hatten sie es geschafft so Nahe und unbemerkt an das Tor zu gelangen ? War das Vlads Zweitgeborener ? was für Konsequenzen sollte all das noch mit sich ziehen ? Die Bevölkerung vergrub sich hinter ihrer Angst beweinte den zerstückelten Jungen
Ana ließ eine Messe halten und zwang alle in Tirgoviste daran teilzunehmen
Spätestens da hatte keiner mehr Zweifel dass es einer der Prinzen war
Und als der Priester dann noch betonte wie schwer wohl ein Elternherz sein musste um sein eigenes Kind zu opfern um ein ganzes Land und deren Ehre zu retten, glaubten manche sogar dankbar zu sein, bekreuzigten sich und empfanden Mitleid mit ihrem Herrscher der soviel gutes für das Arme Volk vollbracht hatte, den Handel mit dem Ausland verstärkte und in den Jahren in wenige Schlachten verwickelt war seine, Grausamkeit schreckte doch den Gegner ab,. Sie sahen diese Entscheidung als heroisch und aufopfernd an
Aus seinen Gesichtzügen war nichts zu lesen oder geschweige irgendetwas zu deuten, seine Miene eisig und verschlossen
Sie ahnten nicht dass seine Gedanken weit weg waren das er bereits die nächsten Schritte plante und Rachepläne schmiedete
Während Ana mitleidsvoll für die Seele dieses tapferen Jungens betete und sich vornahm dessen Eltern ausfindig zu machen und sie für den Verlust zu Entschädigen.
Na ja die Mutter müsste bei dem Überfall wohl ums Leben gekommen sein, er hatte bestimmt eine Familie, oder lebte er seit der Geburt im Kloster weil es vielleicht ein uneheliches Kind war und sie verstoßen wurden und da Zuflucht gefunden hatten
Viele Bojaren verstießen ihre Töchter wenn sie der Meinung waren die Ehre der Familie befleckt zu haben und steckten sie in ein Kloster fürs Leben, finanzierten so das Überleben der Klöster , So entledigten sich auch viele ihrer Frau um in Ruhe sich eine Geliebte halten zu können
Die Gedanken durchfluteten sie konnte sich plötzlich auf den Gottesdienst nicht mehr konzentrieren
Welch eine Welt in der der Mann das sagen hatte und die Frauen fast nichts galten,
-oh doch als Gebärmaschinen und Zierden ansonsten nichts -verbesserte sie sich schnell
Die Wachen wurden verstärkt Margineanu und Vlad zogen sich zurück sie nahmen Platz und Vlad fing gleich an zu reden
,, Irgendetwas beunruhigt mich an der ganzen Sache. Der Junge wurde eingehüllt in einer Osmanischen und in einer rumänischen Fahne,,
,, ich weiß mir fiel es auch auf , doch Vlad wir müssen es für uns behalten und alle im Glauben lassen zumindest so lange es geht das es dein Sohn war. Der Schwindel wird auffliegen aber solang müssen wir uns unser nächstes Vorgehen bedenken ,,
Vlad sah ihn ruhig an und Margineanu wusste der Mann war heute gut drauf offen für die Meinung anderer
,, weist du Vasile , Mehmed wusste das es nicht mein Sohn ist .Als unser Zweitgeborener starb fand es nicht auf seinen Befehl statt ,er schwor auf Allah und da er ein Gläubiger Mensch ist glaube ich ihm.
Er weiß ich hab nur Mihai noch und das er in meiner Obhut ist , mein Gefühl sagt mir das er nicht dahinter steckt ,,
,, meinst du?,, fragte Vasile skeptisch
,, ja ,, antwortete Vlad knapp
,, ich denke nicht das er es wagen würde ihn zu töten ,er wäre lebend viel wertvoller als Geisel und Druckmittel ,, sah Vasile an ,, zumindest würde ich so handeln,,
,, ja klingt logisch ,, bestätigte ihm Vasile
,,aber nur wenn man für den Diplomatischen Weg bestrebt ist und du , wir, haben ihn vor vielen Nationen gedemütigt ,,
,, jaa und jedes Mal mit Genuss mein Freund,, blickte Vasile an und erklärte
,,ich hasse ihn , ich hasse alle Türken wir beide kennen ihre Gastfreundschaft ,,
Beide schwelgten in Horror Erinnerungen Vlads letzte Worte ließen ihn erstarren
,, ich will und muss ihn an die Donau locken und ihn dann vernichten ,,
Auch heute wartete sie erneut auf Vlad wie so oft wenn er in den Krieg zog oder geheime Versammlungen außerhalb dieser Mauern berief wie er zu sagen pflegte ,,- bin Unterwegs um etwas zu erledigen ,,-
Jedes Mal ging ein Stück ihres Herzens mit auch wenn sie wusste dass er nie in Betracht zog sie Unterwegs oder Fern von ihr sie zu betrügen
Jeder Abschied fiel ihr schwer nein wurde mit mal zu mal schwerer umso größer ihre Erwartung ihn heil wieder zu sehen
Die Zeit war fortgeschritten und in ihrem Kopf kamen Gedanken auf wie sie ihn überraschen könnte
Es dauerte nicht lange da drangen Laute durch das Haus einige rannten umher, man rief und warnte sich gegenseitig
,, der Herr ist da oder ,-Vlad ist wieder da ,, was ihr ein Schmunzeln entlockte kurz darauf hörte sie seine schweren Stiefel im langen Flur und ihr Herz begann schneller zu schlagen ein Prickeln überkam sie
Vlad stieß die Tür auf blieb im Türrahmen stehen ein Lächeln überzog erst zaghaft sein Gesicht doch das reichte ihr ,sie flog ihm regelrecht entgegen.
Ihre Arme legten sich um seinen Hals, ihr Körper drängte sich Vlad entgegen
,, schön das du endlich da bist ich habe dich so vermisst ,, begrüßte sie ihn
Daraufhin umarmte er sie und führte sie ins Zimmer
Mit seiner Hand und seinem Fuß ließ er die Tür hinter ihnen ins Schloss knallen und Besitz ergreifend küsste er sie , zwischen zwei Küssen raunte er schelmisch
,, ich war nur ein paar Tage weg ,, küsste sie erneut Sie schritt ein Stück zurück blickte ihn an und feixend belehrte sie ihn
,, viel zu lange du Natter ,,streichelte seinen Rücken, seinen Oberarm und blickte ihm in die Augen, er sah erschöpft aus
,,Ana es ist so gut in deinen Armen zu liegen ,, sagte er und drückte sein Gesicht an ihren Hals roch ihren Duft der ihm so bekannt vorkam und liebte, Stellte fest wie gut es tat Heim zu kommen und in ihren Armen zu entspannen ,
Zu wissen es gab einen Menschen der ihn, ihn das Ungeheuer aufrichtig liebte, zog sie fester an sich und küsste sie erneut
Fragte sich dabei ob sein Leben und seine Grausamkeit geringer gewesen wären wenn er sie früher getroffen hätte oder er nie ein Basarab gewesen wäre oder war es seine Natur das Ungeheuer zu sein wie man ihn heimlich nannte
Dieser Moment war einer von denen , in denen er sich wünschte als ein kleiner Adliger geboren zu sein ohne diese riesen Bürde
Erneut wurde ihm bewusst wie sehr diese Frau es schaffte seine gute Seite zu entlocken
Und er sich nicht mehr wie ein Nachtfalter im Kampf gegen das Licht vorkam
,, willst du etwas Essen ?, vielleicht noch einen guten Schluck Wein ? ,, Sie umgarnte Ihn so gut es ging
Ohne ihr eine Antwort zu geben fuhr er mit seinen Händen über ihren Rücken entlockte ihr ein kleines Stöhnen
Sie befreite sich davon zog ihn mit sich ins hinterste Teil des Gemachs und erklärte ihm
,, komm mein Geliebter ich habe eine Überraschung für dich ,hoffentlich ist das Wasser noch warm , Sobald uns dein Bote erreichte ließ ich es herrichten ,,
Vlad langte in das Wasser und zufrieden meinte er
,,es ist noch warm,, gab ihr einen Kuss auf die Wange
,, soso du Natter dieses Bad ist dir bloß ein Kuss wert ? ,,
neckte sie ihn und blitzschnell spritzte sie ihn mit dem herrlich duftenden Nass
Vlad sah sie mit gespielter Strenge an zog sie zu sich hob sie geschwind hoch und sie fand sich prustend in dem Waschzuber wieder.
Noch ehe sie es ihm heimzahlen konnte beugte er sich über sie gab ihr einen Kuss und knöpfte hinten ihr Kleid auf das voll mit Wasser schwer an ihr hing Sie, sie ließ ihn gewähren stand auf um ihm die arbeit zu erleichtern und bemerkte mit Genuss wie sehr er auf ihre Nacktheit reagierte
Ana half ihm aus seinem Rock und Hemd zog dabei eine feuchte Spur mit ihrer Zunge über die Lippen
Ungeduld erfasste ihn warf seine Hose einfach nur in den Raum , doch für seine Stiefel ließ er sich Zeit und stellte sie wie kleine Soldaten nebeneinander hin , fern genug um sie nicht zu bespritzen
Stieg zu ihr in den Zuber setze sich auf die eingebaute Bank und keiner beachtete das heraus schwappende Wasser auf dem Boden
,, es duftet gut ,, sagte er anerkennend ließ offen was er meinte das mit Kräuter angefüllte Wasser oder ihr Körper
Sie freute sich, schließlich war es ihr egal er hatte gute Laune und es schien für beide ein viel versprechender Abend zu werden
Diesen Anblick, diesen Mann vor sich zu haben ließ ihren Körper leicht erzittern aber nicht aus Angst
Sie hatte oft seine Kraft gespürt die sich mit einem geschickten lenken ihrer Seits in Zärtlichkeit überschlagen konnte
,, komm meine Natter ich wasche dir den Rücken ,,lockte sie ihn und zwinkerte verheißend und er drehte sich sogleich zu ihr hin .
Sie wusch ihn mit Freude genoss die Muskeln unter ihren Händen
Ana übersah dabei die langen Peitschenstriemen und Narben die seinen Rücken und den rechten Schenkel überzogen , Narben aus verschiedenen Schlachten , für sie war dieser Körper trotz allem schön
Mitleid erfasste sie, dieser Mann hatte nicht nur äußerliche Narben sondern auch welche tief in seiner Seele verankert die selbst sie nicht zu heilen vermochte beugte sich über ihn berührte sie leicht mit dem Mund
Vlad zuckte kaum merklich zurück hatte damit seine Probleme, konnte nicht fassen, das diese seine Schlange nicht abstießen,
Mathilda hingegen fühlte sich von ihnen angeekelt hatte sie nie berührt, -Na ja jetzt war sie Tod musste es nie mehr-
Ihr Tod ließ ihn kalt sie war nur eine Stufe zu seinem Thron zu seinem Ziel gewesen
Es gab Momente da hatte er sich bemüht sie zu erobern geblendet durch ihre Grazie doch das war ihr nicht gut genug sie verschloss sich absichtlich, gebar ihm Vlad Mihai und damit fühlte sie sich Quitt Sie zog sich mehr und mehr von ihm zurück nannte ihn ein Ungeheuer ,,-genug von ihr,,- dachte er und genoss Anas Massage
Spürte ab und zu ihre Fingernägel leicht über seinen Rücken wandern , ja das gefiel ihm und ein kleines Stöhnen der Wohltat entrang sich ihm .
,, ja das ist gut ,, lobte er sie um sie weiter einzuweisen
,,Schlange etwas mehr nach links ,,
So ruhten ihre Hände nicht erforschten ihn immer wieder
Vlad drehte sich ihr zu küsste ihren halb offenen Mund seine Erregung stieg unter ihren Händen die zu zaubern vermochten und so tolle Gefühle hervorriefen
Er schloss die Augen überließ sich ihrem Tun
Für sie ein Zeichen das er es mochte, umschloss seinen kleinen Freund und verwöhnte ihn
,, Gefällt es dir Vlad ?,, fragte sie ihn ganz leise hörte in ihrer Bewegung nicht auf bereits die Antwort kennend
Sein ein und ausatmen sein Gesichtsausdruck, seine geschlossene Augen alles Anzeichen die ihn verrieten
Er, er war von ihren Künsten hingerissen konnte es in Worte kaum fassen sah ihr offen in die Augen
,, die Liebe mit dir ist sehr schön, einmalig, einfach etwas besonderes ,, beugte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss
Verschmitz sah sie ihn an
,, ich weiß ,, war nur ihre Antwort und beide vergaßen ihr Umfeld genossen die Zweisamkeit des Augenblicks .
,, ich bin glücklich mit dir du bist der beste Teil meines Lebens,, vergrub sein Gesicht an ihrem Busen
Sie, sie fühlte sich so zufrieden
Ana betrachtete sein nasses rabenschwarzes Haar und seinen von Wasserperlen glänzenden Schnurrbart
Sie empfand dieses Gesicht als schön streichelte es zärtlich sah ihn dabei an und er verharrte in seiner Bewegung schloss für Sekunden die Augen genoss ihre Berührungen,
,, du bist eine schöne Frau Ana ,,
,,aha ,, neckte sie ihn
,, deshalb schließt du die Augen weil meine Schönheit dich blendet ,, und spritzte ihn mit Wasser
Zuerst war er leicht verärgert darüber doch als er ihr spitzbübisches Lächeln sah wusste er dass sie erneut ihre Späße trieb und lachte mit
,, Schlange du bist faszinierend , das du immer alles erraten kannst na na na ,,
schüttelte seinen Kopf und seine lange nasse Haare spritzten lauter kleine Wasserperlen in Ihr Gesicht
Sie strich weiter über sein Gesicht, seinen Hals herunter über seinen Oberkörper nahm wahr das absichtliche Muskelspiel seines Oberkörpers
Vlad sah sie schalkhaft an beugte sich zu ihr und das Bedürfnis diese Frau, diesen Körper zu huldigen zu ehren erfassten ihn.
Seine Hände und Lippen Kundschaften ihren für ihn so schönen Körper
Beobachtete heimlich ihre Reaktion und das was er sah schien ihm zu gefallen ließ ihn kühner werden wollte sie unbedingt verführen, verwundert über diese Seite an ihm die ihn immer mehr reizte.
,, du hast mich verändert Schlange ,, raunte er ihr ins Ohr
,, will ich schwer hoffen ,, wisperte sie ihm ins Ohr hinein Er versuchte sich ihr zu entziehen da ihr Atem in kitzelte .Doch damit hatte sie gerechnet und biss ihn schnell und leicht ins Ohrläppchen es gefiel ihm doch er schwieg und genoss diese Leichtigkeit des Augenblicks
,,ich mag diesen Vlad den nur ich kennen darf ,, unterstrich ihre Worte mit ihrem Blick und streichelte seine Wange
-Ja sie hatte ihn verändert sein zu Stein gewordenes Herz taute auf erweichte und er war stolz darauf ihr gegenüber konnte er sich so zeigen.-
Immer wieder küssten sie sich beobachteten sich verstohlen und wenn sich ihre Blicke zufällig trafen bemerkte er immer wieder wie hübsch sie war .und das Spiel der Gefühle in ihrem Gesicht
Trotz der Jahre die sie bereits zusammen waren faszinierte sie ihn immer noch, sie zu verlieren für ihn unvorstellbar geworden
Sie wuschen sich gegenseitig und als Vlad aus dem Zuber ausstieg und sich abtrocknete beobachtete sie ihn ganz genau und ein Besitz ergreifendes Gefühl umklammerte ihr Herz
,, du beobachtest mich Schlange ,, empört blieb er in seinen Bewegungen stehen
,, und gefällt dir was du siehst?,,
seine Kopfbewegung unterstrich seine Frage
Sie tauchte tiefer ins Wasser ein um dieses Nass noch zu genießen und ihren Körper vor ihm zu verstecken
,, vielleicht, kann sein ,eventuell, möglich ,, und mit einem unschuldigen Lächeln fuhr sie fort
,, hatte noch keine Möglichkeit diesen edlen Körper mit einem anderen zu vergleichen,,
Ihr kehliges Lachen verriet ihm das sie nur Spaß machte steckten ihn an und er ging auf ihr Spielchen ein
,, soso die Dame will vergleichen und mit wem gedenkst du mich zu vergleichen du Schlange ?,, blickte sie stirnrunzelnd an. merkte dass der Gedanke ihm nicht gefiel
Ana schwieg gab sich dem Anschein nach zu denken
,, ich weiß nicht ,, antwortete sie ehrlich
,,beschäftigte mich noch nie damit und wen würdest du mir empfehlen mein Gebieter ?,,
Der kleine Teufel in ihr wollte ihn eifersüchtig sehen
,, na ja ,, meinte Vlad und trocknete sich weiter ab , seine zerzausten Haare ließen ihn verspielter jünger Aussehen nahmen ihm die Strenge ab
,, weißt du Ana er müsste Lebensmüde sein weil du nämlich das letzte sein wirst was der arme Kerl sehen würde bevor ich ihn qualvoll sterben lassen würde ,,
Seine so plötzlich ernste Miene wie sein fixierender Blich warnten sie
Ihr Instinkt riet ihr das er an der Schwelle war ernst zu werden wollte die Situation nicht eskalieren lassen.
Stand auf legte sich in Pose einen Fuß auf die Bank die Hände in die Hüften bot sie sich ihm so an
,, und mein Geliebter gefällt dir was du siehst ?,,
Sie beachtete nicht das perlende Wasser auf ihrem Körper
Ahnte wie dieser Anblick ihn ansprach im Schein der Kerzen
Vlad kam auf sie zu und mit einer Hand streichelte er ihr über die Lippen , Kinn, Hals und das schmale Tal zwischen ihren Brüsten blieb an ihrem Bauchnabel stehen und sie ermahnte ihn spielerisch
,,lass das ,, schob seine Hand weg
,, und ?,, fragte sie erwartungsvoll doch er schwieg und das ärgerte sie
,, schau dir alles gut an, ,, fuhr sie ernst fort ,,all dies gehört nur dir allein ,,
Vlad schmunzelte
,, aber unter einer Bedienung ,, beendete sie ihren Satz
Vlad horchte auf doch als er ihre verschmitzte Schäkerei sah wollte er ihr die Freude nicht nehmen ging auf das Ganze ein Er wusste sie mochte so Neckereien
Ließ sie los mit gespielter verärgerter Miene musterte er sie von oben bis unten
,,du wagst es Bedienungen zu stellen ? du eine Frau ? ,,
Ana erfasste die Situation am Schopf
,, ja klar wieso nicht ? ,,
In gespielter Entrüstung sah er sie an
, so so ,,
,, weist du Vlad ich bin inzwischen die mächtigste Frau Walachiens und wertvoll hihihi ,,
triumphierte sie
,,wertvoll ?,, zweifelnd seine Frage
Die Richtung des Gesprächs gefiel ihr nicht versuchte ihn davon abzubringen
,, also zurück zu meiner Forderung , bist du bereit sie zu akzeptieren ? mein Gebieter ,,
,, aha plötzlich bin ich dein Gebieter wenn du was von mir willst, Schlange, Schlange ,, schüttelte er nur den Kopf
,, und wirst du sie mir erfüllen ?,, ließ sie nicht locker warf im einen koketten Blick zu
,, vielleicht, eventuell, möglich ,,
lachte er sie viel versprechend an
Strich ihr über den Hals ,der Schulter und Oberarm spürte wie ein wohliger Schauer ihren Körper durchlief und er war zufrieden
,, gut du lebst ,, schmunzelte er darüber
Plötzlich fand er alles sehr amüsant, sie stand völlig nackt in Pose vor ihm stellte Bedienungen, während alles in ihm ihn drängte sie hier und jetzt zu nehmen
,, also ich höre leg los ,, forderte er sie auf gespannt auf das kommende
,, ich erwarte von dir nach all den Jahren die wir bereits zusammen sind und ich dir gern schenkte das du den Mann der mich ohne deine Erlaubnis besitzt langsam und Qualvoll , sehr Qualvoll bestrafst ,, ernst sah sie ihn an
Und beide wussten das verspielte war verflüchtigt und aus dem begonnenen Spiel wurde bitterer Ernst
Er schwieg betrachtete sie nur
Ana hielt standhaft seinem Blick aus eine unheimliche Stille erfüllte den Raum
Sein harter Ton durchschnitt diese Totenstille gab dem Ganzen einen Hauch von Gefahr
,, Ana du wirst dabei sein ich kann und will dich nicht teilen , schweig lass mich ausreden ,, verlangte er als sie zum sprechen ansetzen wollte
,, du weißt du bedeutest mir sehr viel doch ich würde mich durch dich nicht von anderen Erpressen lassen , ich liebe dich Ana ,,
Überrascht holte sie Luft
Vlad verkannte es legte ihr seine Hand auf den Mund und fuhr schnell fort
,, ich glaube es ist Liebe dieses tolle Gefühl mit dir , Dieses Verlangen nach deiner Nähe , der Wunsch dich in vieles einzubeziehen, deine Meinung zu kennen, mit dir zu teilen
Doch selbst diese Empfindungen geben dir keinen Schutz solltest du in die Hände meiner Feinde fallen ich würde dich opfern für Walachien ,, schwieg fixierte sie nur
In diesem Moment wusste er das er sie und sich selbst belog, er könnte sie nie opfern
Diese Feststellung wirkte wie ein Schlag ins Gesicht, doch es störte ihn nicht solange nur er was davon wusste
Ana fühlte sich im siebten Himmel , endlich nach Jahren, der Zukunftsglaube, er sagte die lang ersehnten Worte -,, ich liebe dich Ana ,,
Schmetterlinge im Bauch machten sich breit unfähig eine Silbe herauszubringen
Vlad betrachtete die schweigende Schönheit vor sich
,, deine Reaktion lässt zu wünschen übrig,, versuchte er es locker und lachte sie an.
Beide wussten dass ihr gegenseitiges Vertrauen standhaft wie der Fels in der Brandung war
,,Ich, ich weiß nicht was ich sagen soll ,, murmelte sie
,, einfach nur was du denkst ,, forderte er sie auf und mit seinen Augen sprach er ihr Mut zu zog sie an sich, hielt sie sanft im Arm
Ana sah ihn an
,, ich habe solange darauf gewartet , gehofft und jetzt bin ich so glücklich das ich die ganze Welt umarmen könnte ,,
,, schon wieder falsche Antwort,, fuhr er sie in gespielter Empörung an
,, was?,, fragte sie verwundert doch ehe sie sich beschweren konnte fuhr er fort
,, mich zu umarmen würde vollkommen reichen selbst ich kann nicht die ganze Welt bekämpfen,,
Ana nahm es als eine Einladung umarmte ihn
,, du weißt das meine Liebe nur dir gehört , ich liebe dich Vlad III Basarab ,,
Sie vermied seinen Spitznamen Tepes ( der Pfähler) auszusprechen in ihrer Welt war es fehl am Platz
Für ihn klang es wie ein Schwur drückte sie enger an sich, sie schmiegte sich an ihm
Beide besiegelten ihr kleines Geheimnis mit einem leidenschaftlichen Kuss
Sie stärkten sich mit Wein und Rauchfleisch danach nahm er sie in den Arm legte sie sanft aufs frisch bezogene Bett
Mit all der Lust die ihn überkam als er ihren so schönen nackten Körper sah versuchte er sie erneut in die Welt der Liebe zu entführen
Heute legte er sehr viel Wert auf Zeit und zärtliche Sondierungen
Und beide wussten es könnte eine lange Nacht werden, das im Zuber, bloß der Vorgeschmack auf das bevorstehende


Das verbleiben der Jungs zog wie ein unheilvoller Wolkenbruch durch die Mauern der Burg und verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch Tirgoviste . Viele boten ihre Hilfe an suchten nach den Kindern und man tuschelte
-,, nicht noch den Erben des Landes ,
oder,, ein geopfertes Kind reicht,,-
-, auch wenn er hart ist so was muss einen Vater doch treffen
- konnte das Schicksal so grausam sein,,-
und man bedauerte die Herrscherfamilie man ging vom schlimmsten aus
Trotz der Suche schienen sich alle auf Fußspitzen zu bewegen
So kannten sie die sonst besonnene Ana nicht ihr Gesichtszüge hart, sie beteiligte sich selbst an der Suche wurde mit jeder Stunde reizbarer und unausstehlicher
Vlad merkte erst jetzt wie sehr diese Jungs ihm ans Herz gewachsen waren
Selbst jetzt wo sein Herz voller Sorgen zerrissen war ließ er sich nach außen nichts anmerken er blickte nur unbeugsam durch die Gegend
Er sah besorgt zu Ana das Ganze nahm sie richtig mit er versuchte sie zu trösten doch sie ließ es nicht zu.
Die Furie in ihr erwacht, keiner konnte ihr etwas Recht machen , sie verteilte nur Ungeduld und vernichtende Blicke aus .Mit jeder Stunde die verging zog sich ihr Herz zusammen
Vlad nahm einen großen Trupp Männer mit sich da er nicht wusste ob es eine Falle war und ob die Türken doch dahinter stecken konnten
Er ließ vorsichtshalber Margineanu zu ihrem Schutz zurück
Sie donnerten übers Land und nahmen keine Rücksicht auf die sich auf den Straßen befindenden Karren , Menschen oder Tiere die sich nicht schnell in Sicherheit brachten
Als sie Vlads grimmigen Blick sahen lief es ihnen kalt über den Rücken
Soldaten gingen auf die Bauern zu befahlen ihnen nach dem Prinzen und nach ungewöhnliche Sachen Ausschau zu halten ,
Zwei Männer liefen ihnen außer Atem entgegen verzweifelt sprachen sie die Gruppe an
Vlad spürte das es keine Falle war ließ seine Soldaten anhalten
Die Männer im Glauben das sie nur einen einflussreichen Bojaren mit einer Gefolgschaft vor sich hatten verbeugten sich untertänig
,,Herr bitte helft uns im Wald liegt ein verletzter Junge ,,
und deuteten ängstlich in den Wald hinein
Vlad horchte auf
,,nur einer ? wir suchen nämlich nach zwei Jungen ,,
durchbohrte ihn mit seinem Blick
,, na ja es sind schon zwei doch einer von ihnen ist schwer verletzt , bitte helft uns nach der Sprache und Kleidung scheinen sie eures Standes zu sein ,,
,,kannst du reiten ?,,
Vlads Stimme ungeduldig seine Nasenflügel blähten sich leicht auf, ein Signal das er am platzen war
,, ein bisschen Herr ,, bejahte der eine während der andere den Kopf verneinend schüttelte
Vlad drehte sich zu seinen Männern um wandte sich zu dreien von ihnen
,, ihr da ab von den Pferden wir brauchen sie, ihr bleibt da und bewacht den einen ,, deutete auf den Mann der nicht reiten konnte
Ohne ein murmeln stiegen sie von ihren Pferden und übergaben sie den Kameraden
Vlad blickte sich erneut um
,, ihr zwei reitet zurück zur Burg bereitet alles für unser Eintreffen vor Aber kein Wort zu jemanden das wir die Kinder gefunden haben Margineanu soll den Arzt bereit halten und alles vorbereiten , Ich,, betonte gezielt das letzte Wort
,,ich werde Ana die Nachricht überbringen ,,
,, ja Herr ,, sprachen die beiden wie aus einem Mund und ritten davon
Plötzlich schienen die zwei zu ahnen wenn sie vor sich hatten ,
Margineanu war doch Vlads rechte Hand , Ana die Geliebte ,dieses strenge Gesicht die Haare , das riesen Aufgebot an Soldaten , das konnte nur ….dann war das doch ….
Fast gleichzeitig verbeugten sie sich bis zum Boden und bangten um Ihr Leben
,, verzeiht Herr das wir sie nicht erkannten ,,
,,vergesst es und vergeudet nicht meine Zeit,,
schnitt Vlad ihm ins Wort
,, wir müssen die Kinder holen , du da ,, zeigte mit dem Finger auf den verängstigten Bauer steig auf und zeig uns den Weg ,,
Vlads Gesicht weiterhin wie ein Buch mit sieben Siegeln undefinierbar beunruhigte die Anwesenden
Er konnte von einer Sekunde auf die andere wie ein Pulverfass sein, hoch explosiv, gefährlich und unberechenbar
Etwas ungeschickt stieg dieser auf doch keiner der Soldaten wagte es zu schmunzeln und ritten davon
Bei den Kindern wartete ein anderer der bereits die Wunde des Jungen notdürftig mit Stoffstreifen aus seiner Kleidung versorgt hatte
Irgendwie kam er ihm bekannt vor doch das hatte Zeit entschied Vlad
Der unverletzte Junge war verstört wagte kaum ein Wort zu sagen aus Angst vor Vlads Stimmung während der andere blass kaum ansprechbar im Gras lag
Vlad ging auf seinen Sohn zu erlaubte sich für ein Sekundenbruchteil seine Emotionen zu zeigen Umarmte ihn und da fing der Junge an zu weinen
,, verzeih uns Vater ,,
dieser sagte an sein Ohr
,,Gott sei Dank du bist wohlauf , doch dein Handeln wird Konsequenzen mit sich ziehen Auch ein Prinz muss für sein handeln gerade stehen ,,
Vlad hob seinen Sohn zu sich aufs Ross und als er den anderen gut aufgehoben wusste ritten sie zurück zur Burg
Da wussten die Männer wenn sie da aus einem Unfall heraus bei der Jagd verletzt hatten
Und auch wenn es nur ein winziger Trost war , nicht den Prinzen verletzt zu haben so konnte der andere nur Anas Bruder sein das auch nicht viel Unterschied machte oder doch? und jeder hing seiner Angst nach
Was würde sie in Tirgoviste erwarten? konnten sie mit ihrer Gutmütigkeit rechnen? und ihr klar machen das auch die Jungs ein teil Mitschuld trugen
Ein Versuch konnte es wert sein und doch erzitterten sie dabei


Ana hielt sich in seine Gemächer auf als er müde hereinkam in der Tür stehen blieb und sie nur stillschweigend beobachtete
Sie hatte rote Augen sah erschöpft aus ihr langes schwarzes Haar leicht zerzaust was sie verführerisch erschienen ließen
Sekundenlang starrten sie sich nur an keiner wagte etwas zu sagen er um diesen Zauber nicht zu vertreiben sie aus Angst vor seiner Nachricht
Doch irgendwann besiegte sie die Neugier
,, na los sag es , leben sie noch ? hast du sie gefunden ?,,
ihre Augen füllten sich mit Tränen
Vlad kam auf sie zu blieb vor ihr stehen und kaltherzig sagte er
,, einer ist wohlauf und der eine schwer verletzt ,,
Ana packte ihn am Kragen hielt sich daran fest
,, wen meinst du mit er ? ,,
Vlad schwieg
,, verdammt Vlad gib mir eine Antwort ,, forderte sie ihn verzweifelt auf
Später wusste Vlad nicht welch Höllenfürst ihn geritten hatte als er sagte
,, welcher wäre dir lieber schwer verletzt Vlad Mihai oder Andrei ?,,
Entgeistert sah Ana ihn an was wollte er ? wieso konnte er nicht einfach sagen wer es war damit sie zu ihm eilen konnte
,, na los sage es Ana ?,,
ließ er nicht locker starrte sie nur lange und intensiv an während sie das ganze abwog und sich wünschte er würde eine Reaktion preisgeben von dem sie heraus schließen konnte wer es war
,,ich weiß es nicht ,, antwortete sie ehrlich sah ihm in die Augen
,, Vlad Mihai ist dein Erbe das Land braucht ihn , er ist dein Sohn und ich liebe ihn auch ,,
Er konnte nichts falsches heraus hören .
Ana fuhr fort
,, Andrei ist mein Bruder er ist zwar geistig behindert aber mein Blut also verlang nicht mich zu entscheiden ich liebe beide,,
Beide schwiegen und da brauste Ana erneut auf
,, verdammt Vlad beide Kinder gehören zu unserem Leben sind ein Teil davon verdammt noch mal verrate es mir endlich ,,
Doch er wollte sie nur Leiden sehen. Auf sie konnte er alles auslassen all die Anspannung der letzten Stunden bedachte nicht dass sie genauso besorgt gewesen war wie er
,, welchen würdest du opfern Ana ?,,
sie ging kühn auf ihn zu schubste ihn nach hinten und schrie ihn wütend an
,, keinen du Schuft ,, sie hasste ihn dafür ließ es ihn spüren während er sie wie ein Stein betrachtete
,, ich würde Andrei opfern Walachien braucht Vlad Mihai ,, wand sich von ihm ab drehte sich kurz um und sagte resignierend
,,es ist traurig genug mich in so einer Situation so etwas zu fragen , du verletzt mich absichtlich ich will keinen verlieren selbst unser Ungeborenes nicht ,,
schlug ihn mit ihrer Faust auf der Brust
,, du bist kaltherzig , ich habe dir keinen Anlass gegeben ,,
eilenden Schrittes ging sie auf die Tür zu riß sie voller Wucht auf
Ana kochte vor Wut und warnte ihn mit schneidender Stimme
,, versuche nicht mich aufzuhalten ich will es jetzt Wissen , zwing mich nicht dir Widerstand zu leisten ,, die Tür knallte laut in die Wand ihr egal
Sie kam nicht weit er holte sie ein zerrte sie ins Zimmer zurück schloss die Tür beachtete die Widerstrebende nicht zwang sie aufs Bett
,,Vlad Mihai geht es gut Andrei ,, ging vor ihr in die Knie
,,er ist verletzt ein Pfeil traf ihn doch er kommt durch und schläft dank dem Laudanium aber nun zu uns ,,
forschend sah er sie an hielt ihre leicht zitternde Hände fest
,,willst du mir was bestimmtes sagen Ana ?,, er wollte das sie es ihm von ihr aus erzählte
,,Wieso spielst du diese Spielchen mit mir Vlad ?,, ihre traurige leise Stimme machten ihm auf einmal klar wie schlecht er sie behandelt hatte wo sie doch für das verschwinden der Kinder nichts konnte und mit ihm gebangt und gelitten hatte
Vlad ließ ihre Hände los hob seine in einer verzweifelten Geste leicht hoch
,,ich weiß es nicht ,, hielt erneut ihre Hände fest aber diesmal sanft
,, du warst das Ventil für mich , es tut mir Leid verdammt Leid Ana vergib mir,, und sein Kopf fiel in ihren Schoß .
,, du verletzt mich absichtlich ..,,
Er legte ihr einen Finger auf die Lippen und nahm sie in den Arm
,, verzeih mir ich ,,
er wollte es doch selbst nicht wirklich sie bedeutete ihm doch soviel
Sie konnte ihm nicht mehr böse sein wusste wie schlecht er mit Gefühlen umgehen konnte strich ihm über die Haare .
Wusste sie um Verzeihung zu bitten kostete ihn auch Überwindung
Für einige Augenblicke waren Worte einfach fehl am Platz sie verstanden sich auch so
,, Vlad wir bekommen ein Kind doch ich weiß nicht ob es ein Segen oder ein Fluch ist es in diese Welt zu setzen ,, der Kummer nicht zu überhören
,, Schlange wie kannst du so etwas denken es ist unser Kind ,, betonte er
,, deins und meins das beste was wir zwei dieser Welt hinterlassen können der Beweis für unsere Liebe ,, drückte sie liebevoll an sich und bewegt sagte er ehrfürchtig
,, danke Ana , danke,,
küsste ihre Hände und seine Lippen fanden ihren Mund
Diesen Kuss empfand sie so anders eher zaghaft na ja vielleicht täuschte sie sich auch
Euphorie erfasste ihn wusste das sie Morgen ganz anders denken würde jetzt waren ihre Sinne betrübt
Er kniete weiterhin vor ihr hin hielt sie umschlungen, Sie beruhigte sich allmählich und diese Geste von ihm ließen sie wieder Zuversicht tanken und sich auf dieses Kind freuen
,, was ist wen es ein Mädchen wird ?,,fragte sie und hielt die Luft an, er merkte es und lächelte sie an
,, atme ruhig aus ein Mädchen wäre mir willkommen wenn sie deine Schönheit , unsere List und unseren Lebensmut erbt , um den Männern den Kopf zu verdrehen ,, küsste sie erneut und flüsterte
,, ja ein Mädchen das wäre toll Ana wir haben bereits zwei Söhne ,, hob ihr Kinn zwang sie ihn anzusehen
,,hast du verstanden ?,, sie konnte nur nicken gerührt von seiner Aussage
,, eins verspreche ich dir unser Kind kommt legitim auf die Welt ,wird von unserer Kirche und von dem Katholiken in Rom anerkannt .
Du weist ich bin der Form halber ihnen zugetreten, keiner wird es wagen ihre Abstammung in Zweifel zu ziehen ,, nahm ihr Gesicht zärtlich in seine Hände .
Ein Glücksgefühl übermannte ihn und der Gedanke gefiel ihm von Sekunde zu Sekunde immer besser
,, ich verspreche es dir , vertrau mir ,,
Ana legte ihre Hände über seine
,,ich vertraue dir , doch das ist für mich unwichtig das bringt nur zusätzliche Gefahren mit sich , sorg nur das wir im Notfall abgesichert werden , aber am besten werde alt und beschütze uns ,, küsste ihn und er erwiderte ihn
Sie legten sich nebeneinander ins Bett und jeder bog sich seine Zukunft zurecht
Er malte sich aus wie es wäre eine Tochter zu haben , stellte sie sich als junge Dame vor und aus seinem Blickwinkel war die Welt in Ordnung
Kurze Zeit später nahm er wahr das sie schlief die Aufregungen des Tages forderten ihren Tribut .
Er konnte sich einfach nicht an ihr satt sehen im Schein der Kerzen sah sie wie ein Wunder das er nicht verdiente aus
Ertappte sich wie er auf einmal die Prioritäten in seinem Leben anders setzte und mit jedem neuen Herzschlag wünschte er sich immer inniger eine Tochter
Nach einer Ewigkeit löste er sich sanft von ihr um sie nicht aufzuwecken sie brauchte diesen Schlaf und ging zu den Jungs herüber Die beiden schliefen
Zufrieden stellte er fest das die Wachen vor und im Raum wach waren und ihren Dienst nicht vernachlässigten.
Im Schein der Kerzen die den Raum erhellten wirkten beide so unschuldig so hilfsbedürftig
Ging auf seinen Sohn zu und dachte welch Bürde schon auf seinen Schultern lastete Da lag die Zukunft des Landes und instinktiv spürte Vlad Mihai seine Nähe
,, bist du gekommen um mich zu bestrafen ? fragte er ängstlich und sein Schlaf schien verflogen zu sein sah ihn nur erwartungsvoll an
,, Schlaf ruhig mein Sohn wir reden Morgen darüber ,, und gab ihm seinen ersten Kuss auf die Stirn
Mihai legte ihm zaghaft seine Arme um den Hals
,, danke Vater ich liebe dich ,, und der Vater spürte den warmen Körper seines Sprössling , eine neue Erfahrung für ihn
Vlad erstarrte , er selbst hatte sich nie getraut es seinem Vater zu sagen und als er in die Gefangenschaft kam da hatte er ihn gehasst ,
Als Erwachsener als er dessen Gründe erfuhr da hatte er ihn verstanden
Die Bekennung seines Sohnes kam ihm so wertvoll vor
Eine neue Dimension ging auf, er war nicht mehr nur der Junge, sondern sein Junge, sein Fleisch und Blut,
Sagte ihm ins Ohr damit die Wache es nicht hören konnte
,, ich liebe dich auch mein Sohn ,, und er schämte sich nicht für dieses Anzeichen von Schwäche
Vergewisserte sich das es Andrei auch gut ging und verließ den Raum um Nähe, Trost und Geborgenheit bei seiner Geliebten zu suchen

Der gefürchtete Morgen brach an und Margineanu sollte Vlad Mihai holen Er hatte Erbarmen mit ihm
Dieser Junge der einfach nur Kind sein wollte und durch seinen Leichtsinn für soviel Aufruhr gesorgt hatte
Dadurch saßen jetzt drei Männer im Kerker und von seiner Aussage hing deren Leben ab und Andrei
schwer verletzt im Bett
Fragte sich insgeheim was Vlad vor hatte , welch Überraschung er mit sich trug
Schweigsam liefen sie die Gänge entlang als Mihai ihn an der Hand nahm , zu ihm auf sah und mit angstvoller Stimme wisperte
,, Vasile ich habe Angst ,, und mit Tränen behangende Augen sah er ihn an
Vasile blieb stehen ging auf die Knie und meinte
,, dein handeln war sehr unbedacht doch du musst zu deinem Fehler stehen und bei der Wahrheit bleiben ,, blickte ihn ermutigend an strich ihm über sein Haupt
,, bleib einfach bei der Wahrheit und du selbst , das ist der Weg zu dem Herzen deines Vaters ,,
,, ich werde es versuchen aber was ist wenn..,,
Vasile unterbrach ihn
,, du hast jetzt keine Zeit für ein wenn , wir haben uns alle Sorgen um euch gemacht . Dein Vater liebt dich auch wenn er es dir nicht zeigt ,
Er glaubt dich dadurch zu beschützen , vertraue ihm einfach und befolge meinen Rat ,,
Der Junge nickte doch man konnte ihm seine Zweifel deutlich ansehen Tränen schimmerten in seinen schwarzen Augen
,,so und jetzt weg mit den Tränen er mag keine Schwächlinge ,, beugte sich zu ihm wischte ihm sein Gesicht trocken .
,, vertrau ihm einfach sowie ein ganzes Land ihm vertraut ,, belehrte ihn freundlich Vasile
,, er ist dein Vater und wie jeder Vater liebt er sein Kind doch auf seine Schultern hängen Verantwortung und Sorgen ,,
Erneut nickte der Junge schenkte ihm sogar ein flüchtiges Lächeln das von Vasile erwidert wurde drückte ihm ermutigend die Hand und beide legten ihren Weg fort
Im Kabinett erwarteten sie bereits Vlad und Ana
Der Junge blieb verunsichert stehen und sah die beiden reumütig an
,, Also Vlad Mihai was hast du uns zu erklären ,, Mihai blickte von Vlad zu Ana Sah das sie nicht gedachte ihm zu Hilfe zu kommen schluckte schwer und zaghaft begann er zu schildern nicht ahnend wie hilflos er wirkte
,, Die Bauernkinder sprachen immer wie toll es ist in den Wäldern zu spielen und verabredeten sich öfters da . Da wollten wir es auch ausprobieren ,,
Schwieg irgendeine Zurechtweisung erwartend doch keiner der Erwachsenen regte sich
Hilfe suchend sah er zu Vasile und mit einem kleinen Kopfnicken ermutigte ihn dieser weiter zu reden
Der Junge kratzte sich kurz am Kopf nach den richtigen Worten suchend und plötzlich sprudelte es aus ihm heraus konnte es nicht eilig genug haben es hinter sich zu bringen
,,ich erinnerte mich an den alten Tunnel und wir schlichen uns dadurch heraus der Weg endete bei den alten Ruinen der früheren Burg
Vlad kannte diesen Fluchtweg - doch wieso war er unbewacht? wo war die Wache? diese Sache musste noch geklärt werden.
,, Ana ,, wand sich der Junge an sie
,, es ist so herrlich ohne Wachen zu spielen einfach nach Herzenslust ohne die Männer . Viel zu spät merkten wir das wir uns viel zu weit von der Burg entfernt hatten ,, schuldbewusst blickte er seine Schuhe an .
Doch die Erwachsenen machten es ihm einfach gaben ihm Zeit und warteten ab auch wenn es Vlad schwer fiel er hatte es Ana versprochen
Der Junge schwieg und schwieg
,, sprich weiter Mihai ,, forderte sie ihn auf
,,na ja auf einmal sackte Andrei in die Knie und ein Pfeil ragte aus seiner Schulter . Er schrie und schrie, ich versuchte ihn zum schweigen zu bringen ,,
Mihai erzählte immer schneller und keiner unterbrach ihn
,,ich bat ihn zu schweigen sonst würde man uns finden doch er schrie und weinte nur , da gab ich ihm eine Ohrfeige und drohte ihm mit Vater er würde uns die Haut abziehen wenn er jetzt nicht schwieg ,,
Sah erschrocken seinen Vater an doch der schien es überhört zu haben sagte keinen Ton ließ sich nichts anmerken
Zum ersten Mal unterbrach ihn Ana
,, du hast ihn so verletzt geschlagen wie konntest du nur Mihai ,, und ihr Blick verurteilte ihn
,, aber Ana ,, begann Mihai erneut
,, ich wusste nicht wer auf uns geschossen hat ich dachte es wären Türken oder Verräter wir mussten leise sein um nicht entdeckt zu werden , na ja ich hielt ihm den Mund zu und nach einer Weile wurde er Ohnmächtig . Wir hörten Männerstimmen Walachen die nach uns suchten Ich brach seinen Pfeil und zog ihn mit in ein Gebüsch doch wir wurden entdeckt
Blickte zu seinem Vater
,, du sagtest mal es gibt keine Kapitulation keine Gefangenschaft also mussten wir uns verstecken es war doch richtig oder ?,, wartete verzweifelt auf eine Bestätigung
Sein Herz lechzte nach Zustimmung nach Vergebung, nach Verständnis
,, deine Entscheidung war richtig mein Sohn ,, antwortete Vlad und war heimlich stolz auf seinen Sohn
,, Du hast loyal gehandelt du hättest nur dich retten können und Andrei liegen lassen können ,,
Ana sah es auch so und war dem Kleinen nicht mehr böse
Er war schließlich noch ein Kind mit so großer Verantwortung und mit Mut ihm Herzen
Allein da zu stehen und nicht um Gnade zu winseln zeigten seine geerbte Charakterstärke, er war Vlads Sohn, Mathilda hätte auf ihn stolz sein können
,, na ja ,,
Mihai fing erneut an zu erklären
,, sie fanden uns und sie schienen erleichtert zu sein ,,
holte kurz Luft
,,Sowie ich das ganze verstand war es ein Jagd Unfall . Sie schrieen sich gegenseitig Schuld zu danach kümmerten sie sich um Andrei
Der eine blieb bei uns und die zwei anderen wollten Hilfe suchen na ja und ihr kamt dann mit ihnen zurück ,, sah die Erwachsenen kurz an
,,ich weiß es war nicht richtig ,, blickte Mihai zu Ana
,, es tut mir Leid wegen Andrei ich mag ihn doch , er ist mein Freund ,, schwieg hilflos kam sich so armselig vor
Ana wollte zu ihm gehen und ihn trösten doch Vlad sprach ihn an und ging auf ihn zu
,, ich hoffe du hast dir selbst darüber Gedanken gemacht und eingesehen wie Verantwortungslos ihr gehandelt habt ,,
,,aber ich und Andrei ,, weiter kam er nicht
,, mein Sohn wir ließen dich auch aussprechen und jetzt bin ich dran ,,
Vlads Augen warnten ihn , ihn nicht noch einmal zu unterbrechen der Junge sah ihn verschämt an nickte und wartete ab
,, Andrei kann nicht soweit denken wie du und wenn ihr zusammen seid musst du das für ihn übernehmen . Das Leben sowie jeder Tag ist für ihn ein riesen Spielplatz ohne große ernste Gefahren
Aber du Mihai, du weist ein unbedachtes Wort eine Geste kann zu Unruhe und Kriege führen
Du , du allein bist mein Erbe deine Aufgabe wie die meine wird es sein dieses Volk zu beschützen und ihm zu helfen es braucht dich ,,
Vlads Redeschwall schienen den Jungen zu erdrücken
,,Wegen deiner Nachlässigkeit , deines unüberlegten Handelns liegt dein Freund schwer verletzt im Bett , wir,,
deutete mit einer Bewegung auf die Anwesenden
,,machten uns unheimliche Sorgen um euch mit dem schlimmsten rechnend und das Leben dieser Bauern hängt an einem seidenen Faden
Merke dir eins jede Entscheidung jedes Handeln zieht ein anderes mit sich, hat Konsequenzen
Es ist ein Kreislauf , unsere einzige Chance darin ist in diesem Kreis die Richtige Entscheidung zu treffen ,, legte ihm eine Hand auf die Schulter
,, Mihai diesmal werde ich dich nicht bestrafen ,, verwundert und erleichtert sah dieser ihn an
,, doch du wirst dir Gedanken machen und das ganze analysieren und aus allen möglichen Perspektiven ohne wenn und aber betrachten ,,
,,ja das werde ich Vater , es tut mir echt Leid ,,versicherte ihm Mihai
,, ich weiß mein Sohn schlechtes Gewissen , Einsicht und Reue sind ein guter Weg Fehler einzusehen und daraus zu lernen . Aber zeig sie nie mehr so offen sie werden von deinen Feinden als Schwäche gedeutet und es macht dich verletzlich ,,
zeigte mit der Hand auf einen leeren Stuhl und sagte ,, setzt dich hin wir müssen über das Leben der drei entscheiden
,, Herr,, ergriff Marginean das Wort
,,einer der Männern möchte mit ihrer Erlaubnis Ana sprechen er sagte er würde sie von Kindesbeinen kennen er wäre Nicolaes Bruder ,,
Vlad drehte sich zu Ana um
,, Nicolae ? der Name sagt mir nichts und dir ? ,, Ana stand auf,
,, ich denke schon es müsste Ion sein ,, murmelte sie
,, stimmt sein Name ist Ion ,, bestätigte ihn Vasile
,,Vlad lass den Mann her bringen wir müssen ihm eine Chance geben ihn zumindest anhören
Sowie Mihai erzählt war Andreis Verletzung ein Unfall die Männer haben versucht sie zu retten , Hilfe zu holen Sie hätten sie genauso gut aus der Welt schaffen und verschwinden lassen können,, verteidigte sie Ana
Vlad musterte sie fragte sich wer dieser Ion war das allein sein Name sie umstimmte wo sie noch vor einer Stunde die Männer bestrafen wollte
,, Wer ist Ion Ana ?,, fragte er hart
,,also er ist Nicolaes Bruder ,, und als ihr auffiel das es ihm nichts sagte erklärte sie
,, Nicolae gab sein Leben her als wir auf dem Weg zu den Wasserfällen waren ,,
sie wollte es nicht näher ausbreiten und merkte das Vlad sich daran erinnerte nickte und seinen Bart strich
,, gut wir hören ihn an geben ihm eine Chance ,, beide wussten sie konnten ihn nicht bestrafen sie waren es ihm durch den Tod seines Bruders schuldig
,, ich hätte nie gedacht dass das Schicksal so zurück schlägt ,, murmelte sie und strich ihm über den Rücken
,, ja ,,
Vlad schloss die Augen und erfreute sich an ihre Berührungen
Er wollte jetzt darüber nicht reden und denken, ihn störte nur das die Leute frei waren und ihn beschäftigte der Gedanke ob er schwächte
Doch sie ließ nicht locker er musste überzeugt werden das es richtig war sonst könnte er jeder Zeit diese Entscheidung widerrufen und dann würde er sie härter bestrafen um sich wohler zu fühlen
,, Ion hatte viel Glück als die Eltern ihn zur Ernte Einbringung bei Verwandten schickten und so dem Massaker entkam an dem der Rest der Familie getötet wurde . Schade sie waren ehrbare Leute. ,, küsste ihn auf die Schulter voller Wehmut dachte sie an Nicolae
,, Ana hör auf mich durch deine Zärtlichkeiten zu manipulieren ,, drehte sich zu ihr um und setzte sich auf
,, jetzt lass uns reden ,, sah sie herausfordernd an
,, komm sag es sonst gibt es dir eh keine Ruhe ,,er schien verärgert doch sie musste es zu Ende bringen
,,Nicolae rettete uns beide und er gab selbst unter Folter,, schluckte kaum merkbar es berührte sie auch jetzt noch nach all den Jahren
,,nicht unser Versteck Preis ,,
,, ich weiß Ana du musst mich nicht daran erinnern ,,
Vlad hasste es in der Schuld anderer zu sein
,,aber er ist weit weg von zu hause um zu Jagen ,, äußerte er seine Zweifel
,, ich weiß Vlad , doch er ist seit dem Tod seiner Verwandten auf der Suche nach Arbeit ein Tagelöhner ,,
,,ja ja schon gut du scheinst für alles eine Antwort zu haben Schlange ,, wollte aufstehen doch sie hielt ihn fest
,, bleib, bitte, lass uns das Gespräch zu Ende führen ,,
zog ihn sanft aufs Bett und gab ihm ein Kuss auf die Wange
,, wir müssen es ihnen zu Gute halten das obwohl sie nicht wussten wen sie verletzt haben versuchten Hilfe zu holen , anstatt wie Feiglinge sich ihrer endgültig zu entledigen und abzuhauen sonst würden unsere Jungs jetzt Tod sein ,,
,, na ja du hast Recht die anderen zwei können gehen nachdem sie mir ihren Treueid leisten sowie den Schwur das sie den Vorfall nie erwähnen werden da ihr Leben davon abhängen wird ,,
,, Vlad glaub mir Ion ist ein guter Mensch
Ihm Andreis Wohlergehen anzuvertrauen war richtig, er wird es nicht Missbrauchen er wird eine gute Leibwache abgeben , er ist ein Patriot ,,
,, bin noch nicht davon überzeugt aber ich versprach dir die Bestrafung der Täter dir zu überlassen ,,musterte sie kurz
,, muss mich deiner Menschen Kenntnis beugen doch sollte er mir suspekt vorkommen dann werde ich ohne lange zu überlegen über ihn richten ,,
Vlad zog sie zu sich fing sie auf und küsste sie während seine Hände ihren Körper befingerten und sie ihm entgegenkam


Etwas unruhig nahm er wahr das Matthias Corvinus mit einem riesen Herr Wien belagerte, na ja die Nachricht war etwas älter bis sie ihn erreichte Die Dinge konnten sich inzwischen geändert haben
Nach dem Tod des Königs und dem Ableben seines Bruders fand sich dieser im Alter von 15 Jahren in der Rolle des Regenten
Die Adelsschicht in Westungarn versuchte seine Herrschaft zu verhindern und verwies auf die Machtansprüche des österreichischen Kaisers Friedrich III was zur Folge eine kriegerische Auseinandersetzung mit sich zog
Er hatte viel Glück treue Anhänger des Corvinus Hauses zu haben die ihn Unterstützen und Berieten Er herrschte bereits seit 20 Jahren über Ungarn und Siebenbürgen
Siebenbürgen das er versprach Türken frei für ihn zu halten als Preis für den Antritt seiner Herrschaft über Walachien
Er bewunderte diesen Mann er schaffte ein Land zu regieren und zu expandieren
Vlad wusste seine Stärke lag in seinem Söldnerheer
Das Söldnerheer wurde als "Legio Nigra" - die schwarze Legion - zur wichtigsten Stütze des Königs.
Es begleitete ihn auf allen seinen Kriegszügen und hielt den rebellischen Adel in Schach
Den Namen erhielt es von der dunklen Farbe der Waffen und Rüstungen und den gebräunten Gesichtern der alten Krieger
Man sagte ihnen nach, dass sie Hitze und Kälte gewohnt waren, Hunger und Durst ertrugen und nur ihren König als einzige Autorität anerkannten.
Die schwarze Legion erreichte in ihren besten Zeiten eine Stärke von 20.000 Reitern an und 9.000 Fußsoldaten.
Margineanu war auch nicht da .Seine Mission war schwierig doch wenn einer es schaffte dann er
Mit jedem Sonneaufgang mit jedem Sonnenuntergang hoffte er auf dessen Rückkehr verschwieg selbst Ana den Grund seiner Abwesenheit
Genoss diese wie er glaubte kurz verbleibende Zeit mit ihr und den zweien
Was viele nicht ahnten und wussten Mehmed II zog mit einem riesigen Aufgebot gegen ihn und dass es eine schwere Aufgabe würde sie zu besiegen
Selbst er zweifelte diesmal an seinem Erfolg
Wurde er durch ihre Schwangerschaft zu vorsichtig entsprangen daher seine Zweifel??
Nein er wollte die Antwort nicht kennen sie würde ihm mit Sicherheit nicht gefallen.
Doch es sollten schwere Zeiten anbrechen mit vielen Opfern verbunden seinerseits und seines Volkes
Gerade jetzt wünschte er sich nichts sehnlicher als Frieden und die Geburt seines Kindes auf das er sich so sehr freute
Und das Margineanu endlich zurückkam bevor er vorsichtshalber Ana und die Kinder fortschicken musste .
Er musste sie weit Weg wissen um sich auf das kommende konzentrieren zu können und doch freute sich bereits ein Teil von ihm auf diesen Krieg auf diese Herausforderung.

,, Ana widersprich mir nicht ,,Vlad sah sie unnachgiebig an.
,, du und die Kinder ihr geht ,, forsch sah er sie an er hasste es wenn sie sich so stur erwies
Ana kreuzte ihre Arme über ihren gewölbten Leib
,, meinst du ?,,forderte ihn weiter mit ihren Blicken auf
,, mir entging es nicht das die Zahl der Bewohner abnimmt das einige deiner Soldaten als Bauern getarnt herum laufen Deine Männer schaffen auf den Feldern um diese täuschende Idylle aufrecht zu erhalten
Das man kaum noch Kinder sieht .Die Leute sind auf der Flucht und nur Kampfbereite Frauen und Männer bleiben da,, Vlad schwieg
,, so wie ich es werde ,,fuhr sie fort
Zornig kam er auf sie zu blieb vor ihr stehen musterte sie abschätzend?
,, willst du etwa in deinem Zustand mit dem Schwert kämpfen , ach ja du könntest eine gute Geisel abgeben ,, seine Worte sprudelten vor Sarkasmus
Er musste sie zur Vernunft bringen und sei es auf die harte Tour
Ana blicke an ihr herunter konnte ihre eigene Füße nicht mehr sehen verstand was er damit meinte und das er Recht hatte wurmte sie, schwieg trotzig
,, Ana ich muss euch in Sicherheit wissen,, legte eine Hand auf ihren Bauch
,, du trägst die Verantwortung für dieses Kind ,Mihai und Andrei ,,zwang sie ihn anzusehen
,, ich weiß du bist dieser Aufgabe gewachsen und jetzt sag mir meine Schlange wem kann ich das Leben dieser drei besser anvertrauen als dir ,, erwartete einen Einwand doch sie schwieg
,, Ana ich muss wissen das es euch gut geht ich brauch es , um da richtige Entscheidungen treffen zu können kannst du oder willst du es nicht verstehen ?gegen so eine Streitmacht mussten wir noch nie kämpfen , Ana vertrau mir einfach sowie ich dir vertraue ,,
Tränen kamen in ihr auf
,, ich will bei dir sein ,,
er nahm sie tröstend in den Arm
,, ich weiß meine Schlange ich weiß ,,
Ein kräftiges klopfen an der Tür zerstörte diese kurze Innigkeit
,, herein ,
rief er barsch leicht verärgert über diese Störung doch als er Margineanu sah atmete er erleichtert auf
Ließ Ana einfach stehen sie war von einer Sekunde auf die andere unwichtig
Ihre Blicke trafen sich und jeder wusste bescheid und ohne ein Wort ließen sie die verdutzte Ana zurück
Im Konferenzsaal begleitet nur von seiner Eskorte begrüßten sie sich herzlich
,, gut dich wieder zu sehen mein Freund ,, sagte Vlad und umarmte ihn kurz
,, ja dich auch ,, seine Müdigkeit schien verflogen
Vlad musterte ihn
,, du siehst verdammt schlecht aus was dauerte so lange ,,
Margineanu schüttelte den Kopf
,,wir mussten Umwege in Kauf nehmen . Die Türken sind nur noch etwa eine Woche entfernt doch ihre Spitzel lauern bereits in der Nähe
Das Heer das er anführt soll gigantisch sein das einzige gute daran es hindert ihn an einem schnelleren Vorankommen ,, er klang besorgt
,, ich weiß , ich weiß das ist im Moment unwichtig hast du das Objekt meiner Begierde dabei ,,
,, ja, er zog sich zurück um sich auszuruhen ,,
Vlad rupfte seine Nase verächtlich
,,ausruhen , ph, diese Memmen ,,schwieg kurz ,
,, na los hol ihn wir müssen es hinter uns bringen ,, stand auf und erwartete das Margineanu ihm folgte
dieser stand auf doch er machte keine Anstalten zu gehen sondern richtete das Wort an ihn
,, Vlad überstürze nichts denk an Ana. Morgen würde es auch reichen ,,
ihre Augen trafen sich Vlad beugte sich über ihn
,, was willst du mir sagen schieß los ,, er war verärgert wieso hatte Margineanu ihm widersprochen
Dieser sprach leise zu ihm dass keiner es mit anhören konnte
Beide schwiegen danach
Die Leibwache wunderte sich neugierig, erwartete einen Wutausbruch doch Vlad schwieg nur grübelnd
Für ihn war Margineanus Vorschlag von geringer Bedeutung doch für Ana konnte er wertvoll sein
Also gut es fand eh im geheimen statt also was konnte es Schaden dachte er
Fragte sich wie sie darauf reagieren würde, seine kleine Furie.
Ein Lächeln umspielte für Sekunden sein Gesicht ehe er sich mit den Augen bei seinem Freund bedankte dieser verstand es und nickte nur
,, du könntest ein Bad und eine Mütze Schlaf vertragen ,,
und da fiel ihm erst richtig auf wie erschöpft dieser sein musste wandte sich an einem seiner Männer
,, achte das für sein Wohl gesorgt wird ,, und entließ ihn damit
Streckte Margineanu die Hand entgegen dieser erwiderte wortlos den Handschlag während Vlad leise und leicht verlegen meinte
,, auf diese Idee wäre ich nie gekommen Morgen ist ein guter Tag zum Sterben und zu Lieben ,,
Und ohne ein Wort oder den kleinsten Gefühlsausbruch verließ er den Raum, gefolgt von Margineanu ,
Und mit einem keimenden Wissensdrang in den Herzen seiner Leibwache die aus diesem Gespräch nicht schlau wurden
Also sollte Morgen jemand hingerichtet werden, wer konnte es sein ? wer war der Unglückliche ?Die Dienerin brachte ihr ein neues hell blaues Kleid aus Seide das über dem Bauch gerafft war und so der Besitzerin erlaubte es noch einige Monate zu tragen es war schlicht ohne jede Verzierung in Form von Stickereien
Doch der kostbare Stoff und die am Ärmel und Kragen angebrachte schöne weiße Kaninchen Fellstreifen machte alles wett
Ana blieb verblüfft stehen und betrachtete es
,, sieht wunderbar aus wie für eine Königin ,, meinte die Dienerin und strich über den schönen Stoff
,, ja sehr ,, brachte Ana nur heraus und fragte sich ob er sie damit überreden wollte ab zu reisen . Also zog sie das Kleid an das wunderbar zu ihrem schwarzen Haar und ihren Augen passte Die Dienerin unheimlich still heute zupfte links und rechts schien sich viel Mühe zu geben
Ana dachte Vlad würde schlechte Laune haben und deshalb diese Anstrengungen .
Er kam gestern Nacht viel zu spät zu ihr und heute Morgen als sie erwachte war er erneut weg .
Es ärgerte sie das sie nicht erfahren konnte was hinter dem geheimnisvollen verschwinden der beiden steckte, nahm sich vor es bald zu erfahren
Glaubte zu wissen da es etwas mit dem nahendem Heer zu tun hatte , und ihr Herz wurde schwerer es bedeutete für sie Abschied zu nehmen , die Ungewissheit ob sie ihn lebend noch sehen würde alles in einem eine ziemlich ungewisse Zukunft
Erst als es so ruhig um sie herum war nahm sie ihr Erscheinungsbild im Spiegel wahr
Magda hatte sich echt viel Mühe gegeben sie sah verdammt gut aus eine fast völlig Fremde schien ihr daraus entgegen zu sehen
,, danke ,, sagte sie bewegt ,, warte ,, forderte sie sie auf , ging zu einem Schmuckkästchen und holte eine Silbermünze heraus ein kleines Vermögen Sie wusste selbst nicht wieso sie so groszügig handelte und gab es ihr
,, da ,,
Magda betrachtete ungläubig das Geld , ehrfürchtig nahm sie es an sich Tränen schossen ihr in die Augen ging vor ihr in die Knie und bedankte sich immer wieder und küsste ihre Hand Eine ungewohnte Geste für Ana fühlte sich leicht unwohl dabei
,, Magda du hast keine Familie , ich meine Kinder oder einen Mann ,,überrascht antwortete diese
,, nein ,, und die röte die ihre Wangen überzog verrieten noch mehr
,, aber ?,
schmunzelte Ana und genoss ihr leichtes Unbehagen
,,hast du etwa einen Mann im Visier ?,,und lachte dabei auf
Magda fühlte sich ertappt, beschämt senkte sie ihren Kopf .
Ana kannte bereits ihren heimlichen Schwarm, kleine verräterische Gesten und Blicke verrieten sie oft wenn sie Ana begleitete und er in der Nähe war
Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf . Beide waren gute treue Menschen und von Adel also sollte es nicht so schwer sein ihnen die Augen zu öffnen und ihre Herzen zusammen zu führen
Ja das wäre echt eine gute Tat bevor sie abfuhr und sie hatte plötzlich ein Ziel vor Augen das sie erneut beflügeln konnte
,, Herrin wir müssen gehen ,,
lenkte Magda ab sie
,,der Herr wartet bereits seit viel zu langer Zeit auf sie,,
Beide rauschten aus dem Zimmer die eine erleichtert und die andere voller Tatendrang
Sie traf auf Vlad im Thronzimmer der bereits in seinem Sessel auf sie wartete und wenn er bereits ungeduldig war so zeigte er es ihr nicht
Sah voller erstaunen die Schönheit die ihm entgegen kam und stolz, unermesslicher stolz auf sie erfassten ihn
Sprang auf und kam ihr entgegen
Blieb vor ihr stehen und ungeachtet der stillen Anwesenden Männern die über ihn wachten nahm er sie in den Arm und flüsterte
,,du bist atemberaubend schön meine Schlange ,,und küsste sie auf der Wange
,, liegt wohl am Kleid,, meinte sie lächelnd ,,danke ,,
,, Nein ,
antwortete er härter als beabsichtigt
,, es ist nur ein Stoff doch die Frau darin so wie meine Tochter darin strahlen daraus , du bist schon immer eine begehrenswerte Frau für mich gewesen ,,
Erstaunt sah sie ihn an was war nur mit ihm los wieso gönnte er sich so viele Gefühle vor den Wachen ? was lag an ?
Waren die Türken näher als sie dachten ?und die Zeit der Abreise bereits da ?
Vlad winkte einen der Männer zu sich ging ihm entgegen sagte etwas leise zu ihm und dieser verschwand leichtfüßig
,, komm Ana wir haben nicht viel Zeit ,, nahm sie an der Hand und zog sie mit sich ,
Ana machte absichtlich kleinere Schritte um verzweifelt jede Sekunde heraus zu zögern überzeugt das sie gehen musste in ihr neues Versteck bis der Krieg vorbei war
Wollte ihm noch so vieles sagen doch sie brachte keinen Ton heraus . In ihren Gedanken war sie mit ihm beschäftigt nahm kaum war wo er sie hinbrachte es war ihr egal überzeugt sie musste gehen
Er schwieg drückte leicht ihre Hand beobachtete sie heimlich und hoffte dass der ganze Aufwand sich lohnte und alles nach Plan lief
Als sie sah das er sie zur Kapelle führte schwieg sie .
Es war nichts Ungewöhnliches wenn Paare sich verabschiedeten und davor den Segen der Kirche erhielten und mit sich nahmen
Doch als sie eintraten verstand sie blitzartig was da vor sich ging
Einige Bojaren saßen in den Bänken und bei ihrem eintreten erhoben sie sich und verneigten sich
Ganz vorne warteten schön herausgeputzt und still die Jungs mit Magda , Margineanu , der Pope und ein fremd aussehender Pfarrer der nicht all zu begeistert schien
Selbst der große Wildblumen Strauß auf dem Altar.mit den wunderschönen weißen Rosen darin entging ihr nicht
Die Jungs spürten die Wichtigkeit, das besondere dieser Stunde ganz artig sahen sie ihnen entgegen
Andrei noch etwas schwach und blass auf den Beinen , doch er gehörte als einziger Verwandter von Ana einfach dazu
Nach einigen Schritten blieb Vlad stehen sah sie an und sagte
,, ich versprach dir das unsere Tochter nicht als Bastard auf die Welt kommen würde ,,
als er ihren erstaunten Gesichtsausdruck t sah fuhr er fort
,, Margineanu holte extra einen Katholischen Bischof . Dieser und unser Orthodoxe Pope werden den Bund unserer Ehe besiegeln so haben wir uns nach beiden Seiten abgesichert und keiner kann diese Ehe anfechten oder an der Gültigkeit zweifeln ,,
Ana fiel ihm um den Hals ,, oh Vlad ,,
Er erfreute sich ihrer Nähe sie war einfach die Frau seiner Träume und ihre Freude zu erleben beglückten ihn .
Er dachte an Margineanus Worte
-,, du liebst sie , solltest du die Kämpfe nicht überleben so kann sie an diesen Erinnerungen zehren und neue Kraft für die Kinder und das Land tanken , jede Frau träumt heimlich davon.
Es ist ihr Tag halt , wir nur eine kleine Nebenfigur,,-
Vlad lachte sie an küsste sie auf den Mund sie viel zu erstaunt darüber um ihn zu erwidern und schelmisch sagte er zu ihr
,, komm meine Geliebte lass es uns ändern und dich zu meiner besseren Hälfte machen zu meiner Fürstin ,,
küsste sie erneuet auf die Wange ,
Heute wollte er endlich als der liebende Vlad der Mann handeln ungeachtet der Anwesenden
Keiner konnte mehr daran zweifeln er liebte diese Frau , ihre neue Voivodin
Die zwei Jungs hielten zwei riesen große weiße Kerzen in ihren Händen die mit wilde Blumen und bunten Bändern geschmückt waren
Die Flammen der Kerzen symbolisierten die Sünden des Paares die während dieser Zeremonie wie Wachs dahin schmelzen sollten.
Beide schienen den Ernst der Sache zu spüren und stolz auf ihre Aufgabe gaben sie ihr bestes und harrten ruhig und ernst aus
Ana hielt kurz inne
Magda kam auf sie zu und überreichte ihr einen Strauß weißer Rosen und ging erneut zu ihrem Platz
,, ich möchte das Vasile und Magda unsere Trauzeugen sind,, bat sie ihn
Vlad wunderte sich er hatte bereits Margineanu drum gebeten schwieg beobachtete die zwei und schien zu wissen was Ana damit bezweckte, die beide empfanden was füreinander
Ließ sie kurz stehen winkte ihn zu sich und leise sagte er
,, willst du nicht auch deinen Rat befolgen und etwas ändern,,
Margineanu sah ihn erstaunt an blickte zu Magda sah ihren Liebreiz dachte an Morgen und die Idee kam ihm gut vor.
Er hatte diese heimlich Tuerei satt
,, Wie kann ich einen Befehl von dir nur verweigern ,,lachte er ihn an
,, du hast Recht ich sollte wieder anfangen zu Leben und einen Erben in die Welt setzten . Aber zuerst ist es Anas Tag ,,
Das Stichwort für Vlad blickte zärtlich zu ihr und führte sie weiter in die Kapelle hinein blieb vor den zwei Priestern stehen während Margineanu zusammen mit Magda hinter ihnen standen und diese an der Hand nahm
Ihre heimliche Liebschaft aufgeflogen doch es störte ihn nicht und irgendwie schien sie es auch zu spüren den ihre Hand zitterte leicht
Margineanu lächelt sie an und flüsterte leise
,, hab kein Angst er weiß es doch er gibt uns seinen Segen ,, und ein Stein fiel von ihrem Herzen
Der Pope wand sich ihnen zu gab ihnen ein Zeichen sich vor ihm nieder zu knien
,, Sie sind entschlossen , miteinander die Ehe Einzugehen. Doch vergesst nicht drei Säulen stützen den spannungsreichen Bogen des ehelichen Zusammenlebens,,
Der Pope so wie der Katholische Priester segneten die auf dem Altar liegenden Hochzeitskronen der Vorfahren und setzten sie ihnen dann auf das Haupt
Ihr schweres Gewicht aus Gold und Smaragde lastete auf ihnen und beiden wurde noch bewusster welch Verantwortung damit verbunden war
Der Pope fuhr fort
,,Die Beziehung zueinander ,,
gab ihnen den Kelch mit Wein ließ sie davon trinken und das Paar musste um den Altar herum laufen kamen zurück und knieten erneut nieder
,, die gegenseitige Liebe ,, und erneut wiederholten sie das Ritual
,, und zuletzt nicht zu vergessen der unerschütterliche Glaube,, betonte er mit herrischer Stimme
,, die Treue und die Erwartungen verbinden sie in dieser Ehe und doch darf all das nicht über das Wohl Walachiens stehen ,,
Doch als sie diesmal hinter dem Altar liefen blieben sie beide kurz stehen Vlad nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ,,ich liebe dich Ana ,, sie umarmte ihn und beteuerte
,, ich dich auch mein Geliebter, danke ,,
küsste ihn auf den Mund und flüsterte
,, die anderen ,, er schnaufte nur verächtlich und zog sie mit sich mit
Keiner wagte es sich ihr verschwinden hinterm Altar anmerken zu lassen und gaben sich als nicht wissende
Das Junge Paar kniete erneut selbstbewusst vor den zwei Priestern
,, Deshalb bezeugt vor Gott und uns seine Diener durch euer eigenes und Freiwilliges JA Wort ,
Das Wohl des Landes und des Volkes vor euerem zu stellen so Gott will und besiegelt damit diese Eheschließung und die Zusammengehörigkeit dieser Teile für das zukünftige Leben ,,
Als sie die Worte des Pfarrers wiederholte und mit einem kräftigen
;, JA,,
antwortete , da überkam ihn ein so sonderbares Gefühl als ob er endlich seine innere Ruhe und Ausgleich gefunden hätte
Er wollte das die ganze Welt erfuhr das sie zu ihm gehörte . ,Der beste Grund in diesem Kampf zu ziehen und ihn auch zu überleben
Und als er sein -JA - Wort gab fügte er noch extra hinzu
,, Walachien und meine Fürstin teilen sich mein Herz ,, Bewies damit wie groß seine Liebe zu ihr war
Als Symbol für die heilige Dreifaltigkeit wurden dreimal die Kronen gewechselt und Wein getrunken.
Er nahm sie sanft in den Arm und küsste sie vor den Augen aller Anwesenden und er schien auf einmal so menschlich
Unendlich lang kam ihm die Zeremonie vor doch sie musste sein
Glaubte Anas Freude, Glückseligkeit , Dankbarkeit innere Ruhe in sich übertragen zu spüren
Auf sein Zeichen hin brachte sein Sohn auf einem schwarzen kleinen Kissen, eine schwere goldene mit Smaragde und Saphir behangene Kette , sowie den dazu passenden Ring
Vlad drehte sich zu Ana legte ihr ohne ein Wort den Schmuck an und erklärte danach für alle hörbar während es schriftlich festgehalten wurde
,, Dieser Schmuck gehörte mal der früheren Voivodin , meiner Gott habe sie selig , verstorbenen Mutter . Es ist mein Hochzeitsgeschenk an dich und damit übergebe ich dir die Erlaubnis selber über dieses Schmuckstück zu verfügen und zu Entscheiden.
Es bleibt dir Überlassen ob du es dann unseren Erben weitergibst, es gehört NUR DIR ALLEIN ,, betonte er
Eine große Geste für diese Zeiten, ein Schmuckstück auf dem keiner der Erben Anspruch erheben konnte , ein unermesslicher Wert , der Wert einer kleinen Grafschaft
Jeder der Anwesenden hätte ihn gern unter seinen Krallen gehabt selbst Vasile beneidete sie heimlich darum .
Manch Augen funkelten vor Habgier und Neid um die Wette mit den Edelsteinen der Kette .
Dessen Glanz sich in den wenigen Sonnenstrahlen und im Schein der vielen Kerzen die die Kapelle erhellten Feuer zu fangen und zu Leben schienen .
,, ich werde dich nie enttäuschen ,, und nur für ihn hörbar versicherte sie ihm
,, sollten wir eine Tochter haben werde ich es ihr am Tage der Hochzeit schenken ansonsten Vlad Mihai ,
Er nickte nur
,,eine noble Geste meine Schlange ,,
Die schwere der Kette schien ihre Haut einzudrücken umso mehr wurde ihr bewusst welch Freiheit er ihr damit einräumte und welch großer Liebesbeweis dahinter steckte , und ihre Gefühle für ihn bestätigten ihr das sie diesen Mann liebte .
Ruckartig drehte er sich zu den Zuschauern und kündigte an
,, wir haben noch eine Trauung vor uns,,
Margineanu und Magda traten hervor und ließen die ganze Prozedur mit ein paar kleinen Abweichungen über sich ergehen
Viele verstanden darin die hohe Wertschätzung die Vlad von ihm hielt wenn er diesen Tag mit ihm teilte
Während deren Trauung fiel Ana Nicolae spontan ein . fragte sich welch Schicksal sie an seiner Seite ereilt hätte? Sah sich um , riesen Genugtuung erfasste sie . Sie besaß jetzt offiziell viel Macht , nach Vlad die zweit Mächtigste im Land
Doch sie besaß auch etwas was diese alle hier im Raum vielleicht mit Ausnahme von Vasile keiner besaß und zwar Einfluss auf ihren Ehemann und Vlads absolutes Vertrauen und sie lächelte siegessicher in die Runde .
Beim verlassen der Kapelle läuteten die Glocken in der ganzen Umgebung und gaben Kund das wichtige Ereignis.
Diese Trauung gab den Menschen Hoffnung und die Nachricht verbreitete sich wie der zaghafte Duft von Rosen in der Abenddämmerung und dem Morgen Tau .
Eine aus ihren Reihen schaffte es an die Spitze des Landes stolz auf sie erfasste ihre Herzen und gönnten ihnen diese Bindung und ihrem Voivoden die Liebe
Seit Anas Abreise in die Festung Piatra Neagra die auf einem Felsen gebaut wurde und von allen Richtungen von einem schwer zugänglichen Abhang umgeben war , fütterte er seine Seele mit Erinnerungen von früher , mit denen der Hochzeit So glücklich hatte er sie noch nie gesehen und ihre Abschiedsworte hatten sich in ihm eingebrannt zogen ihn umso schmerzlicher zu ihr hin
,, Vlad du bist und bleibst die Liebe meines Lebens solltest du mich verlassen , werden unsere Kinder erfahren wie groß deine Liebe zu diesem Land , zu ihnen und zu mir war,, und als er sie trösten wollte fuhr sie fort
,, hättest du mich nie geheiratet so hätte es meine Liebe , mein Vertrauen, meine Achtung vor dir nicht gebrochen ,,
Er hielt sie fest in den Armen gerührt von dieser Aussage und schwor ihr
,,Ich werde unsere Tochter kennen lernen das verspreche ich dir ,, sah sie an
,, schau mich nicht so skeptisch an ,,verlangte er
,, du hast keinen Einfluss auf dieses Versprechen,, sagte sie nur
,,ich muß kommen ,, versuchte er sie aufzumuntern ,
,,ich kann dir nicht allein die Vollmacht über die Erziehung unserer Tochter überlassen ,, schniefte er sie an
,, du wärst überfordert und sie könnte einen Türken heiraten ,, grinste sie an
,, aha ,, ging sie darauf ein ,, meinst du ? ,,
verspielt ernst sah sie ihn an
,, weißt du mein Gatte wenn ich mir das so anhöre hätte ich nur Vorteile davon , was meinst du ?,,
und kokettierte unschuldig mit ihm
,,sei still du Teufelsweib ,bis zuletzt verfluchst du mich noch ,, nahm sie in die Arme
,, indem du selbst auf dem Schlachtfeld durch meine Gedanken herumgeisterst und ich eine leichte Beute für Mehmed abgebe , aber das mein liebes Weib ,,
zeigte mit dem Finger auf sie
,,kann ich dir nicht antun also rechne mit mir und meiner Rückkehr,
küsste sie leidenschaftlich .

Südlich der Donau schlug Mehmed II sein Heer auf Ein imposanter Anblick soweit das Auge reichte Zelte und Soldaten
Fieberhaft fast ruhelos plante und erwog Vlad seine Position ab und die war nicht rosig
Auf seinem Aufruf zum Kampf folgten ihm viele tapfere und treue Seelen doch die Zahl seiner Männer bei weitem unter der des Feindes.
Aber das Wort aufgeben kam für ihn nicht in Erwägung
Walachien sollte mit ihm an der Spitze stolz Siegen oder Untergehen
Wie sagte der Volksmund –,,Die Hoffnung ist des Menschen Bettelstab von der Wiege bis zum
Grab-,,
Er hatte keine Angst jeder musste mal Sterben die Frage war nur wie, als Feigling oder als ein nach Freiheit lechzender Löwe
Seine Stimmung war düster als die Gesandten eintrafen und unter ihnen befand sich dieser Verräter von Bruder
Sein Gemüt verschlechterte sich mit jeder Minute mit der er ihn ansehen musste
Er empfing sie zusammen mit seinen Bojaren
Als sie sich gegenüber standen deutete nichts in seinem Gesicht oder Handlung das sie Blutsverwandt waren
Vlads strenger Blick schien den Bruder zu durchbohren seine Augenbrauen schienen miteinander durchwachsen zu sein, Sein Schnurrbart und seine Augen schienen noch ausstechender in seinem hageren Gesicht
Ana hatte ganze Arbeit geleistet mit ihrem Kunstwerk an Radu und es befriedigte ihn es gab kein Radu den schönen mehr
Radu wollte ihm zeigen das er ihn nicht fürchtete und übersah die Etikette sprach ihn unaufgefordert an
,, Mehmed II gibt dir die Chance der Kapitulation und die Möglichkeit eines Rückzugs ins Exil ,,
,, aha ,, unterbrach ihn kurz Vlad schien durch ihn hinweg zu sehen
Ein Raunen ging durch die Anwesenden und viele wussten das kam für Vlad nicht in Frage
Das er dieses Land liebte bezweifelte keiner nur seine Methoden waren etwas zu drastisch
,, Als Pfand dafür das du nicht versuchst mit Hilfe fremder Höfe gegen ihn zu konspirieren , soll Vlad Mihai ihn als Gast beehren ,,
Radu schwieg er fühlte sich auf der sicheren Seite glaubte das Ana ihm nichts von damals erzählt hatte sonst wäre er bereits ein Kopf kürzer, wartete seine Reaktion ab musterte ihn und fühlte sich ihm überlegen
Er glaubte an seinem Traum sah sich mit Mehmeds Hilfe an Vlads Stelle
,, aha ,, erneut die knappe Antwort
Vlad beobachtete diesen Trottel von Bruder der so selbstsicher dastand während er nur auf seinen kleinsten Fehler wartete um ihn zu töten
Insgeheim freute er sich das dieser nicht wusste das für heute ein geheimes Treffen mit Mehmed anstand
Erhoffte sich nichts außer der Gewissheit wer hinter dem Angriff auf das Kloster steckte Beide waren sich bewusst ein Kampf gegeneinander war unumgänglich beide wollten das gleiche nämlich Walachien
Er verdächtigte Radu , sollte sein Verdacht sich bestätigen dann half ihm nichts mehr , nicht die gemeinsame Mutter ,nicht der Schwur , gar nichts Er würde ihn für diesen Verrat eigenhändig töten Immerhin hatte er Mathilda auf dem Gewissen , die frühere Fürstin Walachiens , die Mutter seines Sohnes , seine damalige Ehefrau
Durch diesen Mord hatte er die Ehre der Familie befleckt .
Es war ein indirekter Angriff auf ihn. Er hätte jetzt einen toten Sohn wenn er ihn nicht heimlich hierher hätte bringen lassen
Bis zur Aufklärung sollte dieser seine Gastfreundschaft im Kerker genießen und danach einen Qualvollen Tod erleiden
,, war das alles ? ,, fragte er ihn barsch
Radu spürte seinen Umschwung und seine Alarmglocken rieten ihm zur Vorsicht
,, du da ,, wand sich Vlad zu einem der Gesandten, ,,red ,,
,, na ja Herr ,,
Dieser verbeugte sich erneut feine Angstperlen benetzten seine Stirn und krampfhaft hielt er seinen Turban in seine Hände
,,die Fürstin Ana Basarab Draculea soll dem Bojaren Radu Basarab zufallen ,, er fühlte sich sichtlich unwohl dabei
Jeder im Raum kannte die Folgen daraus
Radu würde sie zu einer Ehe zwingen und so Vlads Stelle einnehmen sollte dieser im Kampf fallen und Mehmed würde im Hintergrund die Fäden ziehen
Vlad ging auf seinen Bruder zu, ein Schritt entfernt von ihm blieb er stehen und sah ihn emphatisch an
Man wurde einfach aus diesem Blick nicht schlau, aber er verriet dass nichts Gutes dahinter steckte
,, soso ,,
viele hielten die Luft an fragten sich welcher Kopf als erster rollen würde
,, du bist ein Bojar ? einer von uns ? dann erkläre mir was genau gehört dir? wo fängt und endet dein Land?,, fragte er ihn
,, laut Geburtsrecht steht mir einiges zu ,, unerschüttert forderte Radu weiter
,,das du Bruder an mich abtreten musst ,nämlich meinen Anteil um genauer zu sein Mutters Erbe ,,
,, unglaublich ,,
,, das stimmt ,,
,,dieser unverschämte Verräter ,,
Unterschiedlich die Reaktion der Anwesenden Bojaren doch keiner war richtig auf seiner Seite
Als Vlad dann weiter sprach unterstützen sie ihren Herrscher
,, wach auf Mann ,, fuhr ihn Vlad an
Fasste verächtlich Radus so prunkvolle Kleidung an
,, diese Kleider machen keinen Bojaren aus dir sie haben nichts gemeinsam mit unserer
Das Recht tratest du ab als du dich für den Gegner, für den Feind entschieden hast, anstatt dich um das Wohlergehen der Bojaren und des Volkes zu kümmern
Als wir unsere Abgaben an ihn zahlten, unsere Opfer brachten, unsere Toten begruben wo warst du ? du möchte gern Basarab
Du trägst einen Namen wie jeder andere auch, zugegeben ein Name mit Gewicht umso armseliger dein Hab und Gut ,,
sah ihn finster an, packte ihn unerwartet am Kragen
,, du bist eine Schande für jeden von uns da im Raum ,,fuhr er verächtlich fort
Viele empfanden Vlads Worte wie aus ihrer Seele gesprochen
Radu kochte vor Wut sein Narbe im Gesicht lief rot an seine Fäuste gingen auf und zu, doch er riss sich zusammen fühlte das Vlad ihn absichtlich Provozierte schluckte seinen ganzen Hass herunter
Vlad gab ihm den vernichtenden Schlag
,, Du willst meinen Platz einnehmen ?,, sah ihn
sarkastisch an .
Urplötzlich war er hinter seinem Rücken packte ihn schmerzhaft an den Haaren so das Radu gezwungen war um seine Schmerzen etwas zu lindern den Kopf weit nach hinten zu legen
Sein so vernarbtes Gesicht errötete vor Schmerz und durch die unterdrückte Wut glich er mehr als je dem von Vlad
,, meinst du bist der Aufgabe gewachsen eine Frau an deiner Seite zu halten? ,, spöttisch blickte Vlad sich im Raum um , er genoss es ihn zu demütigen
,, oder gedenkst du etwa einen Knaben an deiner Seite zu halten ? und das mit dem Segen der Kirche ? Junge, werde endlich Erwachsen,,
Vlad ließ ihn grob los und Radus Oberkörper flog nach vorne Radu ruderte mit seine Hände um so das Gleichgewicht zu finden um nicht hin zu fallen
Radu richtet sich auf verengte seine Augen seine Nasenflügel blähten sich auf .Fühlte sich vor allen entblößt.
,, immerhin besser als ein Schlächter wie du zu sein ,,
aus seinen Worten sprach soviel Verachtung .
Drehte sich zu Vlad um unbedacht der Schmerzen am Kopf holte er aus um Vlad zu schlagen.
In letzter Sekunde besann er sich der Gefahr und schnell bewegte er sich nach hinten senkte seinen Arm .
Angst erfasste ihn diese Geste für alle im Raum nicht zu missverstehen, er hatte seinen Bruder beleidigt, angegriffen
Sein Instinkt sagte ihm er habe gerade sein Schicksal besiegelt, was würde Vlad machen?
Er Blödel hatte ihn damit zum handeln gezwungen.
Die Schwerter von Vlads Männern an seiner Kehle ließen ihn schwitzen, warteten nur darauf ihn zu durchbohren und sein blaues Blut zu vergießen
Viele deuteten es als Feigheit und manche belächelten ihn schadensfroh.
Ohne jede Vorwarnung holte Vlad voller Wucht aus und seine Faust landete in Radus Gesicht dieser fiel zu Boden, spuckte Blut .Dieses edle Blut beschmutzte den Boden doch keiner schenkte ihm Beachtung . Er rappelte sich mühsam auf , musste noch einen Funken Achtung bewahren.
Vlad ließ nicht locker
,, sollte ich sonst noch etwas wissen ,, fuhr er den verängstigten Türken an
Noch in der Umdrehung hob er spöttisch mit der rechten Hand Radus Kinn an
Grub seine Finger in dessen Hals drückte zu, immer mehr zu,
Übersah das dieser vergeblich versuchte Luft zu holen und rot anlief
Unbedacht dessen ließ er ihn nicht los, genoss dessen panische Angst die er zu riechen glaubte schwelgte in diesem Moment
Wie oft hatte er Vlad in Gefangenschaft Radu beschützt selbst seine Bestrafungen und Misshandlungen auf sich genommen um ihn den kleinen Bruder zu schützen
Der dann bei dem verhassten Feind blieb und lebte alles umsonst soviel Qual und soviel Undankbarkeit
Wandte sich an den Türken und als er dessen zögern sah forderte er ihn auf
,, sei ,mutig und dir passiert nichts , ich gebe dir mein Wort ,,fügte er hinzu
Der Mann beugte sich hingebungsvoll nahm all seinen Mut zusammen
,,Euer Bruder verschwieg noch einen Aspekt meines Herren ,,
blieb mitten ihm Satz stehen als er sah wie Nahe Radu an der Todesschwelle stand und prompt in diesem Moment ließ ihn Vlad los
,,oh wieso wundert es mich nicht ?,, fragte Vlad sarkastisch
Dieser fiel hustend und keuchend, nach Luft ringend auf die Knie.
Verächtlich betrachtete ihn Vlad und widmete sich dem Türken erneut zu
,, sprich weiter ,,
,,daas , das ,,
stotterte der Mann und seine Stimme zitterte leicht doch mit jedem Wort gewann es an Kraft und Überzeugung
,, was ein Botschafter nie machen sollte ,,
mit warnendem Blick sah er Radu an, viele an Mehmeds Hof mochten ihn nicht
,,wir müssen unparteiisch sein, sein erstes Angebot war eure Kapitulation verbunden mit einem Treueid an die Türkei und meinem Herren und ihr dürft auf dem Thron bleiben ,, verbeugte sich ergiebig
Vlad schwieg kein einziger Laut kam über seine Lippen viele hielten den Atem an konnten ihn nicht richtig einschätzen
Er, er wollte einfach nur das Treffen mit Mehmed abwarten
,, ich versprach dich nicht zu bestrafen , du zeigtest Charakter als du in unserer Anwesenheit einen Landsmann von dir zurecht wiesest ,,
mit einer Kopfbewegung deutete er auf Radu
,, Herr, Radu Basarab ist ein Gast meines Herren doch kein Türke ,,
verbeugte sich erneut respektvoll vor Vlad und unauffällig blickte er dessen Bruder verächtlich an
Vlad rechnete mit einer ähnlichen Antwort
Durch die Jahre bei den Türken wusste er wie stolz sie auf ihre Herkunft waren
Man konnte ein Leben lang mit ihnen zusammen Leben oder herein Heiraten aber man würde dennoch nie dazu gehören geschweige als einer von ihnen betrachtet
Schadensfroh wand er sich an seinem Bruder
,, so wie es aussieht gehörst du nirgendwo hin, bist ein kleiner Heimatloser erwarte nicht mit offenen Armen empfangen zu werden,,
Trotzig erwiderte Radu schließlich hatte er nichts mehr zu verlieren
,, meinen Anteil kannst du mir nicht verweigern und ..,,
zu mehr kam er nicht
Vlad gab ein kleines Zeichen sofort hielten zwei seiner Leibwachen Radu fest sah diesen boshaft an .
Sein Gesicht verfinsterte sich man rechnete damit das er seinem Bruder jeder Zeit die Kehle durchschneiden würde
,, ich kann alles,, zischte er ihn an
,,ich bin der Voivod und du ein Nichts . Deinen Anteil verbrauchte ich für die Bekämpfung deines Gastgebers. Merke dir eins , ab dem Moment an dem du meine Fürstin und Mich beleidigt hast gab es keine Blutbande , kein Schwur mehr das uns verpflichtete und ab diesem Moment bist du genauso als Freiwild zu betrachten wie jeder Osmane Das soll bekannt gegeben werden meine Geduld ist mit euch erschöpft bringt sie alle in den Kerker auch Radu den Schönen ,,sprach dessen Spitznamen verächtlich aus
,,-Gott hätte ihn mit mehr Gehirn und Heimatliebe ausstatten sollen als mit einem schönen Aussehen ,-, dachte er und fand diesen Gedanken sogar witzig.Verließ gefolgt von Margineanu den Saal .

Außer den Geräuschen der galoppierenden Pferden hörte man nichts in der Stille der Nacht
Man sah bereits die Umrisse des Waldes den Treffpunkt
Er glaubte an Mehmeds Ehrgefühl wusste von seiner Erziehung verließ sich drauf
Wie aus dem nichts sah man eine Gestalt aus dem Wald kommen Sie ritten weiter als sie ihn erkennen konnten hielten Vlad und einige seiner Männer an. Margineanu nahm an diesem Treffen nicht teil sollte es doch eine Falle sein so sollte er seine Interessen wahren und vertreten. Vlad stieg vom Pferd und sagte leise
,, seit vorsichtig ,, und ging auf Mehmed zu
Dieser setzte sich auch in Bewegung
In der Mitte des Weges trafen sie sich
,,Gott mit dir mein Freund ,,
,, Allah sei dir gnädig Vlad ,, erwiderte dieser.


Zwei Tage später traf ein Gesandter ein und mit ihm die Kriegserklärung
Draculea ließ den türkischen Gesandten aufspießen und begann seinen Feldzug gegen die Türken südlich der Donau.
Berühmten Mutes überfiel der Walache in einem nächtlichen Angriff das Lager des Sultans um ihn zu töten. Obgleich das Ziel des Angriffs verfehlt wurde, verursachte er Panik.
Im Gegenzug griff eine Armee von 150.000 Mann unter Führung des Sultans Mehmed II, des Eroberers von Konstantinopel, die Walachei an. Sein Ziel Walachien in eine türkische Provinz umzuwandeln.
Vlad war ohne Verbündete Matthias Corvinus lies sich Zeit er musste schnellstens eine Lösung finden
,, Vasile uns bleibt nichts anderes übrig wir müssen erstmal so viele Gefangene wie möglich machen
,, wieso was hast du vor ?,, er wurde einfach nicht daraus schlau wie konnten die helfen ?
,, vertraue mir einfach ,,
und machte keine Anzeichen es ihm zu verraten
,, du wirst dich auf schnellstem Wege machen und mit deinen Männern , ach ja nimm noch ein Paar vertrauenswürdige Männer mit und eure Aufgabe ist Piatra Neagra zu halten es darf nicht fallen oder Gefangene geben
,,aber Vlad ,,
widersprach er , doch er kam nicht weit
,, Margineane zweifle nicht an meiner Entscheidung sondern schau das du davon kommst ,, fuhr ihn Vlad an
Marginean blickte ihn irritiert an schwieg und wand sich ab
Nach ein paar Metern hielt Vlad ihn zurück
,,Vasile ich weiß du würdest gern kämpfen doch sollte mir etwas zustoßen kannst du das Ruder übernehmen mich auslösen und sollte ich sterben dann musst du dich um Vlad Mihai und Ana kümmern ,, sie sahen sich schweigend an
,, ich vertraue sie dir an Vasile , ich weiß du wirst in meinem Sinne handeln und ich kann dir blind vertrauen ,, ging auf ihn zu legte ihm eine Hand auf die Schulter und fuhr fort
,, gib auf dich acht mein Freund dort bist du mir mehr von nutzen als da ,,
Vasile verstand ihn nickte nur , ihre Blicke trafen sich und stumm verstanden sie sich
,, warte ,, hielt ihn Vlad erneut auf
Als dieser sich verwundert umdrehte ging Vlad zu einem Schreibtisch und holte zwei Briefe gab sie Vasile
,, einer ist für Ana und der andere für Mihai ,,ein missglücktes Lächeln begleitete diese Worte
Vasile nahm die Briefe sah sie an und sagte
,, Vlad du schaffst es wie immer du musst unfair kämpfen weil sie in der Übermacht sind
Vergiss deine Kindheit mit Mehmed euren Ehrenkodex schau in ihm nur den Feind
Hundert tausende vertrauen und hoffen, Tausende kämpfen mit dir, du kannst sie jetzt nicht im Stich lassen ,,
,, hm bin wohl verdammt ewig zu kämpfen ,ist wohl mein Schicksal ,,
meinte Vlad und hob die Schultern
,, vielleicht mein Freund , doch vergiss nicht es lohnt sich du hast jetzt eine Familie die dich braucht und was am wichtigsten ist , die dich deiner Willen liebt ,,
Margineanu klopfte ihm auf den Rücken während sein Blick Überzeugung sprühte .
Vlad schwieg und eilenden Schrittes verließ der andere das Zimmer.


Vlad wurde gezwungen seine eigene Dörfer niederzubrennen;
Er vergiftete die Brunnen entlang des türkischen Kriegsweges, damit diese Armee nichts finden würde, was sie stärken könnte –– weder Nahrung noch Wasser.
Über Wochen dauerten diese Angriffe und Vlad guerillia ähnlicher Kriegführung verschafften ihm einen gewissen Spielraum. während Mehmed an sein großes Heer gebunden war
Draculea zog sich zurück und wartete auf die Hilfe des ungarischen Königs Matthias Corvinus.
Die türkischen Truppen kamen nur schwer voran durch ihre Größe , die Rumänischen Truppen fügten ihnen am Rande immer wieder große Verluste zu
Seine Taktik an unerwarteten Stellen und mit äußersten Brutalität angreifen und danach ein schneller Rückzug, einfach kurze und harte Angriffe
Als der Sultan endlich völlig entkräftet die Hauptstadt Tirgoviste erreichte, bot sich ihm ein grausamer Anblick: Hunderte von Pfählen hielten türkische Gefangene, die Vlad bisher gefangen nahm.
Dieses Bild von hunderten Landsmännern demoralisierte die schon geschwächten Truppen noch mehr. Völlig erschöpft und niedergeschlagen, wurden sie auf Geheiß des Sultans zurückgezogen.
Vlad erlaubte ihm nicht mal in Ruhe den Rückzug immer wieder versetzte er ihnen neue Schläge
Und da Begriff jeder das dieses verfluchte Land sie endgültig entfremdet hatte, immer zwischen ihnen sein würde
Das jeder als Der Feind galt ohne Rücksicht auf Verluste .Völlig vergessen war dabei Radu der im Verlies langsam dahin vegetierte.
Er konnte kaum seinen kleinen Sieg genießen als man ihm die Hiobsbotschaft brachte, nämlich einen Brief .
Der Absender dieses Briefes war kein anderer als sein Bruder der ihn darin verhöhnte, verspottete und sich für Anas Fluchthilfe bedankte
Er konnte es nicht fassen, nicht glauben,, -das konnte nicht die Wahrheit sein ,, -
Ana würde ihn nie so verraten, in ihm tobte es ,er lief zum Kerker und fand ihn leer vor
Lauthals fluchte er und unwillkürlich vergrößerte sich der Abstand zwischen ihm und seinen Männern
Alles zog ihn zur Ana doch diesmal um ihr den Hals umzudrehen und um sie zur Verantwortung zu ziehen
Vlad versuchte sich in ihr zu versetzen ihre Logik ihre Denkschritte zu verstehen.
Er gab den Befehl zum Aufbruch er musste sie einfach zur rede stellen.
Noch ehe er Tirgoviste verlassen konnte brachte man ihm den Leichnam seines Bruders.
Er wurde ausgeraubt und türkische Pfeile durchbohrten seinen Rücken etwas an diesem Bild passte nicht und sein Instinkt sagte ihm das Ana damit zutun hatte
Während des ganzen Weges grübelte er darüber
Versuchte sie zu verstehen vielleicht hatte sie bloß Angst das er entkommen konnte, aber wieso hatte sie sich die Mühe gemacht ihn vorher noch zu befreien
Der Zorn gegen sie verblasste auch bei ihrem Anblick und ihrer ehrlichen Freude ihn wieder zu sehen nicht , also begrüßte er sie kühl
,, lass es Ana und folge mir in unser Gemach ,,
Sie schwieg wollte keine Szene vor seinen Männern, erwog ihre Chancen und die sahen in einem Schlafgemach besser aus
Als sie allein waren fuhr er sie unbeherrscht an
,, Radu ist entkommen Ana ,, und sah sie böse und herausfordernd an
,, ich weiß , ich half ihm dabei doch er müsste bereits Tod sein ,, versuchte sie ihn zu beruhigen . aber er wimmelte sie ab
,, ich weiß er schrieb es mir ,, und zeigte ihr den Brief las eine kleine Passage heraus
,, Bruder du brauchst keine Feinde solang dein größter Feind bereits in deinem Bett liegt und richte Ana meinen herzlichen Dank aus ,,
Das Blut schoss ihr ins Gesicht bereute das Radu so einen gnädigen Tod hatte und wusste welch Zerstörung diese Worte mit sich bringen konnten
,, wieso Ana wieso missbrauchst du mein Vertrauen nach all den Jahren ,, sah sie Anklagend an
,, ich ..,,
zu mehr kam sie nicht blind vor Wut schüttelte er sie ungeachtet ihres Umstandes und des harten Griffes der ihr Schmerzen bereitete
Sie musste stark sein und keine Angst zeigen um bei ihm durch zu kommen wehrte sich aus seinem Griff und als sie in dem durcheinander zu fallen drohte packte er sie drückte sie an sich
Als ihre Körper sich berührten und er ihren Bauch wahrnahm und ihren so angenehmen Duft verrauchte seine Wut langsam
,, ich konnte nicht zulassen das durch deine Bestrafung an Radu , du so in die Geschichte gehst
Das diese Tat, deine viele heroische und gute Taten die du für dieses Land gebracht hast überschattet werden ,,
Als er was sagen wollte fuhr sie ihn barsch an
,, jetzt bin ich an der Reihe ,, erstaunt über diese Frechheit eine ungekannte Seite an ihr schwieg er erstmal
,, wir sind Eltern und können unseren Kindern nicht vermitteln das Brudermord in Ordnung ist , obwohl wir beide Wissen das er es verdient hatte ,,
schwieg sah ihn an doch er zeigte keine Emotionen also fuhr sie fort
,, Vlad glaub mir er ist Tot ich sorgte dafür , Ion versicherte und schwor es mir glaubhaft
Ihn ihm stecken Türkische Pfeile und nichts wird uns damit in Verbindung bringen,,
legte diesmal einen Arm auf seinen und fuhr fort
,, ich wollte nicht das du deine Seele mit dem Mord an ihm belastest , er war dein Bruder , der Schwur an deinem Vater , glaub mir Vlad ich tat es für uns für dich ,, sah ihn hoffnungsvoll an
Komisch er verstand sie , schätzte den Grund ihres Handelns , er glaubte ihr , doch es ärgerte ihn das sie es mit ihm nicht abgesprochen hatte , nein viel mehr das sie ihm erneut zuvor gekommen war
Ana umarmte ihn
,, ich wollte dich nicht hintergehen doch ich musste einfach so handeln , verzeih mir bitte
Wärst du in der Schlacht gefallen wäre er für unsere Familie eine riesen Bedrohung gewesen und das konnte ich nicht zulassen ,, sah ihm fest in die Augen
,, denk darüber nach und du wirst mich verstehen ,, sagte sie überzeugt hielt den Atem an und er merkte es .
Ihre Nähe spendete ihm Ruhe tat so gut umarmte sie auch aber warnte sie gleichzeitig
,, entscheide so etwas nie wieder über meinen Kopf hinweg ,,küsste sie auf die Wange
,, entscheide nie mehr über meine Gefangenen,,
hielt sie an der Schulter fest stieß sie sanft auf Armlänge von sich betrachtete sie von Kopf bis Fuß und fragte besorgt
,, wie geht es euch ? ,, sie lächelte ihn an die Krise schien überstanden
,, gut sehr gut ,, Vlad ließ sie los ging zur Tür gab einige leise Orden
Kurze Zeit danach kamen Diener herein deckten reichlich den Tisch und verschwanden
Sie aßen stillschweigend zusammen und nach einer Weile rief er die Wachen zusammen
,, nehmt sie fest und bringt sie in ihr neues Quartier ,,
Die Wachen zögerten für Sekunden entschuldigten sich bei ihr und behutsam führten sie sie in den Kerker
Als sie an ihm vorbei kam hielt er sie an und sagte
,, ich muss es tun du hast mich untergraben , wenn du darüber nachdenkst wirst du mein handeln genauso verstehen wie ich deins ,, und sie merkte wie unwohl er sich dabei fühlte
,, du Schuft ,, sagte sie zornig und ging erhobenen Hauptes davon
Sie wollte nicht dass er sah wie sehr er sie verletzt hatte nicht ihre Tränen behangene Augen
In der Zelle hatte man für alle möglichen Annehmlichkeiten gesorgt
In einer großen Pfanne sorgte man für Feuer und Wärme, ein Bett mit Kissen und Felle wurden herunter gebracht , sowie eine Karaffe mit frischem Wasser und Essen standen auf einem Tisch
Kurze Zeit danach in der neben Zelle zog Magda ein um für sie jeder Zeit bereit zu sein
Sollte sich vielleicht ihr Zustand verschlechtern musste sie sofort in ihre Gemächer gebracht werden und in unmittelbarer Nähe stand ein Arzt bereit, da der Tag der Niederkunft nicht mehr all zu weit war
Der abgestandene Gestank von Tod, Krankheit und Schmutz schnürten ihr die Kehle zu , doch sie würde ihm zeigen das sie stärker war als er dachte, sie zu zerbrechen sollte ihm nicht so leicht fallen
Purer Ekel vor diesem dunklen Fensterlosen Ort wo es so kalt war erfassten sie Wie konnte er ihr das antun wo sie bereits durch so eine Hölle gegangen war vor Jahren und böse Erinnerungen erfassten ihr Herz und ließen ihr kalte Schauer über den Rücken laufen
Sie wusste hätte er sie nicht geliebt so hätte sie längst Bekanntschaft mit den Engeln im Himmel gemacht, jeder andere, jede andere wäre jetzt bereits tot.
Er wollte sie bestrafen, und dennoch für ihr Wohl gesorgt und das sagte viel aus, ja dafür war sie ihm dankbar
Doch der kleine Teufel in ihr rief ihr immer wieder zu -,, das ist das mindeste das er dir schuldet , du trägst sein Kind, du bist seine Ehefrau ,räche dich für diese Behandlung , schau und zahle es ihm heim ,,-.
Da wusste sie bereits dass sie es ihm nicht leicht machen wollte, dass sie versuchen würde ihn auszuspielen
In dieser Nacht fand keiner von ihnen Schlaf und ihre gegenseitige Liebe hatte Verständnis für den anderen doch der Stolz hinderte sie beide es zuzugeben
Vlad quälte die Vorstellung sie alleine im Kerker zu wissen doch er musste sie bestrafen ihr eine kleine Lektion erteilen sonst würde es ständig zwischen ihnen stehen
Viel zu spät dachte er an die Verbindung mit früher wäre am liebsten herunter gelaufen und sie hoch geholt aber er musste sie bestrafen es war nur für eine Nacht
Er ging zu den schlafenden Kindern , sie wirkten im Schein der Kerzen so Schutzbedürftig man konnte sie in dieser Stille atmen hören und sein Herz erweichte ,unwillkürlich fielen ihm ihre Worte ein .
Betrachtete sie eingehend und verstand umso mehr ihr handeln
Das Leben war wie ein stets hungriger Drache immer auf der Suche nach neuen Opfern
Die Zeit der Bewährung schlug ständig an der Haustür man konnte nie wissen was es als nächstes mitbrachte
Vlad streichelte sanft die Wange seines Sohnes dieser erwachte erkannte ihn und verschlafen sagte er
,, also hatte Ana doch Recht , du bist zu uns zurückgekommen ,, und stolz sagte er ,,Vater ,,
lächelte ihm zaghaft zu fragte sich heimlich ob die Worte angebracht waren
,, Ana bot uns eine Tracht Prügel an,, fuhr er fort
,, sollten wir je daran Zweifeln das du die Türken besiegst ,, schelmisch sah er seinen Vater an ,,
,, aber ich glaubte stets an dich Vater ,, nickte eifrig und gähnte müde
Vlad streichelte ihn erneut gab ihm einen Kuss auf die Stirn und flüsterte
,, schlaf mein Sohn ihr seit jetzt erneut unter meinem Schutz ,, der Junge schmunzelte und schlief seelenruhig wieder ein
Am nächsten Morgen ließ er nach ihr schicken doch er rechnete nicht mit dem stur Kopf der Frauen
Sie maßen sich an ihm Paroli zu bieten und die Rückkehr in ihre Gemächer zu verschmähen
Zwei mal kamen seine Männer ohne sie zurück, da platzte ihm der Kragen
Der Funke Mitleid und Verständnis verschwand aus ihm als er hinunter in dem Kerker stieg und ohne ein Wort sie nach oben zehrte.
Beide schwiegen und sie ließ sich von ihm führen
Beide wollten sich soviel sagen gutes wie böses doch keiner wagte es und stellte sich trotzig zur Schau
In ihrem Gemach wartete bereits ein heißes Bad auf sie doch sie ließ sich die Freude darauf nicht anmerken. Vlad gab mit knappen Worten seine Befehle
,, ihr zwei da ,, und zeigte auf die Dienstmädchen
,, sorgt dafür das euere Herrin badet ansonsten wartet die Peitsche auf euch ,, blickte sie warnend an und verließ wütend das Zimmer
Eine von ihnen bekreuzigte sich schnell und beide blickten sie hoffnungsvoll an
Ana gedachte gar nicht sich dieses Bad entgehen zu lassen ließ sich in den Zuber helfen und entließ die Frauen
,, schickt mir Magda sie kümmert sich weiterhin um mich ,,
Ein Plan keimte in ihr auf,
Ahnte das sie ein gefährliches Spiel spielte das immer nach mehr verlangen würde, vieles zerstören konnte.
Doch er, ja er sollte kommen und sie zum bleiben bitten , irgendetwas trieb sie dazu
Stunden später als er zu ihr kam schlief sie bereits Er legte sich zu ihr ins Bett und beruhigte sich.
Wusste sie und das Kind in Sicherheit aber der Riss zwischen ihnen entging ihm nicht
Ana bemerkte seine Anwesenheit
,, ach du bist es ,, sah ihn gleichgültig an und drehte ihm den Rücken zu.
Er wollte sie zurück halten ihr alles erklären , er wollte das sie ihn verstand .Er wollte sie einfach in den Arm nehmen , sie spüren , spüren das sie ihn noch liebte , er brauchte sie doch, merkte sie das denn nicht .
Doch er tat nichts von all dem. Egal wie schwer es ihm fiel hielt er von ihr Abstand betrachtete sie nur und ärgerte sich auch ein wenig dass sie so seelenruhig schlafen konnte
Ana stellte sich schlafend betrachtete die Wand ihr gegenüber, wollte sich zu ihm drehen , ihm versichern das sie nicht böse auf ihn war , das sie ihn liebte und immer nur zu seinem Besten handeln wollte ,
Aber auch sie regte sich nicht fragte sich ob er bereits schlief und wenn, wie er das schaffte
Erneut fand in dieser Nacht keiner richtig Ruhe
In den frühen Morgenstunden schlich sie davon ging zu den Jungs setzte sich auf das Sofa das im Zimmer stand und schlief nach kurzer Zeit erschöpft ein die Strapazen verlangten einfach ihren Tribut
Ein Instinkt warnte ihn das etwas nicht stimmte schlug seine Augen auf und fand die andere hälfte des Bettes leer vor, versuchte sich krampfhaft zu erinnern, war sie noch im Kerker? wo war sie? ging es ihr gut? und die Sorge um sie ließen ihn aus dem Bett springen und in seinem Hemd suchte er nach ihr
Ging durch die Verbindungstür doch sie war nicht in ihrem Schlafgemach Unruhe erfasste ihn, wo verflixt noch mal war sie? riss die Tür auf sah die verdutzte Wache vor ihm stehen
,, hast du die Fürstin gesehen ? ,, fuhr er ihn scharf an , dieser nickte
,, ja Herr sie ging aber es ist lange her in das Zimmer des Jungen Herren,, sah Vlad an und fuhr fort
,, soll ich sie holen Herr ?,,fragte dieser schüchtern
,, nein ich mach das ,, antwortete Vlad und ging zu ihr.
Er musste langsam gehen sonst würde er ihr den hübschen Hals umdrehen , wie konnte sie ihn so erschrecken ?
Anderseits schollt er sich selbst in Gedanken wo hätte sie gehen können oder sollen, er wusste das sie ihn liebte und bloß halsstarrig war.
So eine Liebe wie sie beide verband und die sich über Jahre aufgebaut hatte konnte unmöglich von Heute auf Morgen verschwinden Und alles in ihm rief danach sie fest zu halten und dieses kostbare Gut nicht aufs Spiel zu setzen
Vlad entschied die Kluft zwischen ihnen nicht ärger wachsen zu lassen
Fand sie vor Kälte zusammen gekauert auf der Polsterbank schlafen
Bei ihrem Anblick erweichte er fand sie schön, nein wunderschön einfach verführerisch
Vlad hob sie hoch und obwohl ihr Gewicht ihm zu schaffen machte trug er sie zurück in ihr Gemach Die Wache eilte ihm voraus öffnete und schloss die Türen
Er legte sie behutsam aufs Bett
Sie erwachte und murmelte im Halbschlaf
,, ich bin schwer ,, und sah ihn verschlafen an
,, ja ,, seine knappe Antwort
da konnte sie es sich nicht verkneifen und sagte spitz
,, erwarte keinen Dank ich habe auch da gut geschlafen ,, und blickte ihn an
Vlad spürte dass sie ihn herausfordern wollte und sagte nur
,, schlaf wir reden später darüber ,, streichelte ihr übers Haar
,, ich verspreche es , du und unser Kind braucht jetzt Ruhe ,,streichelte weiter ihr seidiges Haar
Sie schloss ihre Augen, ließ ihn gewähren Hauptsache er war bei ihr und kurz bevor sie einschlief hörte sie ihn sagen in der Annahme das sie bereits wieder fest schlief
,, Ana ich brauche dich , ich liebe dich ,,
Eine wohlige Zufriedenheit überkam sie, ja die Zeit zum aufgeben war da, sonst würde sie ihn durch ihren Stolz verlieren
Und wie eine diebische Katze schmiegte sie sich wie zufällig mit ihrem Rücken an ihm und er schlang sofort seine Arme um sie, eine Hand ruhte auf ihrem Bauch gab ihr einen Kuss aufs Haar sog heimlichen ihren so vertrauten Duft ein
Sie merkte wie er sich entspannte und da entging es beiden nicht als ihre Tochter ihre Zustimmung gab und ausholte
Ein einmaliges Gefühl für ihn bei Vlad Mihai war sein Interesse nie da gewesen
Das eben durchlebte, dieses kleine kurze Flattern durchwühlte ihn, berührte ihn auf eine besonders zarte Art.
Ergriffen setzte er sich vorsichtig auf und ganz sanft tastete er ihren Bauch ab süchtig nach diesem Flattern und als er es wieder wahr nahm lachte er voller Glückseligkeit
Gerührt über seine Empfindungen drehte sie sich zu ihm um und obwohl ihr Kind zwischen ihnen stand nahmen sie sich gegenseitig in den Arm und wie aus einem Mund sagten sie
,, ich liebe dich ,,
lachten sich an und beide wussten das Leben war erneut in bester Ordnung,
Das Leben war schwer und unsicher genug, warum es sich unnötig schwer machen und sie versanken in Küssen und Umarmungen na ja soweit ihre Tochter es ihnen erlaubte
Die nächsten Tage kamen sie sich erneut in jeder verfügbaren Minute näher
Erlebten ihre Beziehung intensiver und die Krönung dieser Tage war die Geburt ihrer Tochter
Als Vlad dieses kleine Menschenhäufchen sah so klein, so zerbrechlich, so einzigartig traten ihm Tränen in den Augen doch er machte sich nicht die Mühe sie zu verdrängen
Tausende Schmetterlinge schienen sich in seinem Bauch zu bekämpfen als er sie, Teodora Ana Basarab zum ersten mal in dem Arm hielt.
Und diese hatte nichts anderes zu tun als ihm ihre kleine Zunge auszustrecken und eine kleine Grimasse zu schneiden um im nächsten Augenblick mit ihrer hellen Stimme vehement nach ihrer Mahlzeit zu verlangen
,, sie ist ganz schön frech , deine Tochter , mein Gemahl du solltest ihr nicht alles durchgehen lassen ,, zog Ana ihn auf und beide betrachteten ihre Tochter liebevoll .
Ana nahm sie zu sich stillte sie und man hörte wie sie gierig trank.
,, na ja Ana im vergleich zu dir wird sie mich viel schneller um die Finger wickeln können ,, sah sie spitzbübisch an
,, wehe einer wagt Hand an sie zu legen , die Qualen wurden noch nicht erfunden wie die , die ihn erwarten würden ., setzte sich zu ihr aufs Bett und nahm dieses Bild in sich auf sperrte es für immer in sein Herz ein
Und das glaubte ihm Ana erbebte vor Grauen bei dem Gedanken .Vlad streichelte hauchfein über Teodoras kleines Köpfchen
,, meine Tochter solange ich lebe werde ich dich beschützen und sollte ich früher gehen werden Vlad Mihai und deine so hübsche wie tapfere Mutter auf dich acht geben ,,
Ana wusste dieser Mann sprach nie leere Drohungen oder Versprechen aus
,,Die weiße Rose soll in unserem Wappen aufgenommen werden als Symbol unserer Liebe und derer Frucht, unserer Tochter
Das weiß steht für die Reinheit beider ,, voller Begeisterung fuhr er fort
,,Sowie eine sich um die Rose windende Schlange für uns steht sie als mein Dank an dich und für das Volk für die Gleichberechtigung vor dem Gesetz ,,
Er schien zufrieden malte sich gedanklich den Wappen und die Flagge aus
sah zu Ana und seine nächste Worte erschraken sie
,, Ana ich habe plötzlich Angst vor dem Tod , das Leben ist so schön wie ein Märchen. Ana ich will alt werden,,
Er wirkte auf sie niedergeschlagen, hoffnungslos
Ana hielt mit einer Hand den Säugling mit der anderen streichelte sie seine Wange und sie sahen sich tief in die Augen
,, Vlad wir werden zusammen altern und unsere Enkel noch erziehen , glaub mir ,,
Vlad blickte sie erst stillschweigend an und sagte traurig
,, lass uns nichts vor machen Ana , ich werde nie alt werden in irgend einem Kampf werde ich fallen , zu viele wollen meinen Tod,, bewunderte still seine Tochter
So kannte sie ihn nicht, er durfte sich nicht darin hinein steigern
,, hör auf wie ein Waschweib zu jammern , hast du mich verstanden ,,mahnte sie ihn hob sein Kinn hoch
,, lass dich von diesem Kind nicht verweichlichen du bist der Voivod dieses Landes ,,
Er nickte nur doch so überzeugt schien er nicht davon
Sie schlug ihn auf den Oberarm und schimpfte
,, verdammt Vlad wach auf ,lass dich nicht gehen , schau das du weg kommst und kümmere dich um Männer Angelegenheiten überlass die Kinder mir ,, schubste ihn vom Bett herunter
Beachtete ihn nicht mehr kümmerte sich um das verschreckte Kind
Aber heimlich beobachtete sie ihn
,, komm geh steh nicht so blöd herum ,, fuhr sie ihn an
Vlad sah sie an und das Bild mit ihr und Teodora gefiel ihm
,, pass auf Weib wie du mit mir redest ,, warnte er sie verspielt . er las den Schalk in ihrem Blick ,spürte das sie es nicht ernst meinte , ihn bloß wach rütteln wollte
Merkte das ihre herrische Art ihm nicht gefiel geschweige sich daran zu gewönnen also sollte er zu sehen das er aus ihrem Zauber verschwand
Sie hatte Recht er musste sich und seinen Zielen Treu bleiben
Sobald er vor ihrer Tür stand sog er tief Luft ein und festen Schrittes schritt er davon um sein Land zu regieren etwas was er konnte und liebte.

Tage später ließ er alle Bojaren zu sich kommen Diesmal durften sein Sohn und Andrei daran teilnehmen
Vlad fand es war an der Zeit ihn in die Geheimnisse einzuweihen sowie in die Politik.
Er musste lernen das Land zu führen und Wissen wem er vertrauen konnte.
Als sich alle schnell auf ihre Plätze setzten still und gespannt warteten was er bekannt geben würde und sich wunderten was die Jungs da zu suchen hatten betrachtete Vlad sie grimmig
Er wusste sollte einer aufmucken und den Eindruck eines Widerwillen zeigen, würde er ihn ohne Gnade köpfen
Vlad stand auf winkte seinen Sohn zu sich und merkte das Andrei nicht mehr lange still halten würde winkte einen Soldaten zu sich und sagte leise
,, warte mit ihm vor der Tür bis ich euch herein rufe,, Dieser nickte nur nahm den bockigen Jungen mit und als dieser Vlads warnenden Blick sah ging er schnell und ängstlich mit ihm mit
,, Heute werde ich meinen Sohn Vlad Mihai Basarab in die Regierungs- Angelegenheiten einführen , er ist jetzt zwölf Jahre alt ein gutes Alter ,,
Vlad gab ihnen nicht Zeit zum nachdenken
,, also werdet ihr jetzt und heute ihm und mir noch mal den Treueid leisten ,, und mit Angusaugen sah er sie alle an
,, Aber Herr er ist noch ein Kind ,,
sagte Moldovan und beugte sich untertänig, doch man merkte ihm seine wahre Gefühle an
Vlad stand auf ging mit riesen Schritte auf ihn zu blieb breitbeinig vor ihm stehen packte ihn an der Gurgel drückte zu bis dieser blau anlief und fragte
,, hast du ein Problem damit ? vergiss nicht er ist Walachiens Prinz , dein zukünftiger Voivod solltest du eventuell die Zeiten noch erleben ,, und Moldovan erblasste verstand den Wink
Vlad ließ ihn mit einem verächtlichen Blick los dieser hustete sich fast die Seele aus dem Leib und als er Vlads Blicke weiterhin auf sich spürte krächzte er
,, ich weiß Herr vergebt mir meine Unbedachtheit,,
,, aha ,,
Vlads Wort schnitt durch die Stille, ging zurück zu seinem Stuhl drehte sich zu seinen Bojaren um und entschlossen forderte er sie auf
,, lasst uns keine Zeit vergeuden ,,
Unter Vlads gefürchtetem Blick schworen sie ihm und dem Jungen ihre Treue
Anfangs leicht verunsichert legte der Junge seine rechte Hand auf ihre Häupter und sprach
,, Gott , euer Wille und eure Treue sei mit Walachien und mir ,,
Er blickte zwischendurch kurz zu seinem Vater und als er seinen aufmunternden Blick sah glaubte er auch Stolz in ihnen zu sehen wurde selbstsicherer und stoisch fuhr er fort
Ganz der Vater , ja der Junge besaß Charakterstärke , das Blut der Ahnen floß in ihm dachten viele und bewunderten den Jungen der in seiner Aufgabe wuchs und dennoch nicht überheblich erschien Die Sympathie für ihn wuchs bei manchen
Sein Vater machte auch seine Aufgabe gut obwohl er grausam und gefürchtet wurde musste man zugeben das es Walachien schon seit Jahrzehnten nicht mehr so gut ging
Nach dem dieser Akt vollendet war wandte sich Vlad erneut zu ihnen
,, Corvinus will fünf hundert Mann zur Verstärkung oder Münzen für seine Kriege gegen die Habsburger,,
betrachtet die aufgeregte Menge .
Ja er fand es auch unverschämt
Wie konnte dieser fordern wo er ihm doch im letzten Kampf gegen Mehmed keine Verstärkung und keine Hilfe geschickt hatte
,, wir werden ihm nichts schicken ,, fuhr Vlad fort und die Bojaren verstummten nickten zustimmend
,, er ließ uns auch im Stich , also sind wir ihm nichts schuldig , dafür halten wir Transsilvanien für ihn Türken frei ,,
,, stimmt ,,
,,der Mann hat Nerven ,, riefen manche
,, wir brauchen unsere Gelder und Männer sollte Mehmed erneut auf den Gedanken kommen uns zu besuchen ,,
Vlad wusste sie hießen seine Entscheidung gut
,,Morgen gebe ich ein Mahl zur Ehre der Taufe unserer Prinzessin Teodora Ana Basarab und ihr alle seit als Zeugen bei diesem Fest wie bei der Anerkennung ihrer Legitimität eingeladen ,, sah sich in der Runde um und beobachtet sie.Moldovan sprang ihm erneut ins Auge,
Vlad bückte sich zu seinem Sohn und sagte leise
,, schau dir diesen Mann an beobachte ihn genau und merke ihn dir gut . So sieht ein Mann aus der die schützende Hand ergreift um sie im günstigen Moment abzuschlagen und zu verraten ,,
,, wieso entledigst du dich nicht seiner? ,, fragte ihn Vlad Mihai
,, mein Sohn du kannst nicht alle umbringen solche wie ihn wird es immer geben , warte den besten Moment ab doch warte nie zu lange ,, warnte er ihn
,, aber woher weiß ich wann der Moment da ist ?,, sah der Sohn ihn an
,, glaub mir du spürst es und dann zögere nicht mein Sohn bevor er Anhänger findet oder dir Schaden kann . Wenn es nötig ist mach eine Lektion für andere daraus oder im Geheimen,,
Vlad beachtet den verdutzten Jungen nicht mehr und nach kurzer Zeit entließ er die Bojaren
Margineanu blieb als einziger auf Vlads Befehle wartend wissend das Moldovans Worte noch ein Nachspiel mit sich zogen und er sollte sich nicht irren
Als sie allein waren befahl ihm Vlad
,,sorge dafür das er ausschweifend feiert , stell ihm unauffällig so viele Huren er will zur Verfügung
Und wenn er zurück auf seinem Land ist, lass es wie ein unerwarteter Tod aussehen, als ob er an dem Ausmaß seiner Ausschweifungen und einem schwache Herz starb,,
Margineanu nickte nur sah kurz zu Mihai , Vlad verstand ihn
,, er ist mein Sohn ich muss ihm vertrauen ,,
Der Junge fühlte sich geehrt, sein Vater vertraute ihm und er wuchs in sich hinein
Doch die Männer wussten mehr und verstanden sich
Als er allein mit seinem Sohn war zog er ihn näher zu sich legte ihm eine Hand auf die Schulter und erklärte ihm
,, Das eben gehörte darfst du niemals jemandem anvertrauen ,, und blickte ihn warnend an , der Junge nickte nur
,, So entledigt man sich mit Geschick von einem Feind wenn man den Eindruck hat ihn nicht mehr unter Kontrolle zu haben
Man bleibt über jeden Verdacht erhaben und jetzt mein Sohn folge mir, vor uns liegt noch eine Aufgabe ,,
Vlad stand auf wartete auf ihn sah dessen verwundertes Gesicht und erklärte
,, wir besuchen deine Schwester ,,
merkte wie sich das Antlitz seines Sohnes erhellte und ein warmes Lächeln es verschönerte
,, Mihai ,, sprach ihn Vlad an als dieser seine Schwester liebevoll ansah
Dieser blickte zu seinem Vater und ahnte dass etwas auf ihn zukommen würde
,, ich will dir ein Versprechen abnehmen ,, sagte Vlad und sah ihn ernst an
,, ja Vater was denn ,, und seine Augen hafteten an ihm spürte auch Anas Blicke und als er zu ihr hinüber sah lächelte sie ihn herzlich an , strich ihm liebevoll durchs Haar und er beruhigte sich
,, du musst uns schwören deine kleine Schwester immer zu lieben und zu beschützen wenn nötig mit deinem Leben ,, verlangte Vlad von ihm und beobachtete ihn
,, klar Vater ,, antwortete Vlad Mihai ganz ernst
,, ist doch Ehernsache sie ist meine Familie , Ana sagt immer Familie kommt an erster Stelle sie muss immer zusammen halten um zu überleben und dann erst kommt Walachien ,,
streichelte die kleine Finger seiner Schwester die er bereits so arg liebte und sagte mehr zu sich
,, sie ist meine kleine Schwester und so schutzlos,,
Während Vlad verwundert Ana ansah und diese unschuldig die Schultern hob um ihn süßlich an zu lächeln
Plötzlich ging Vlad Mihai in die Knie und sagte
,, ich schwöre euch nie zu enttäuschen und immer auf sie acht zu geben sie zu lieben und ehren ,, und spitzbübisch fuhr er fort
,,und sie ab und zu , zu ärgern ,,grinste
Entlockte auch den zwei Erwachsenen ein schmunzeln ab
Vlad hob sein Schwert über sein Haupt
,, damit binde ich dich an deinem freiwilligem Schwur deiner Familie und der Prinzessin Teodora Ana Basarab gegenüber,,
Vlad Mihai sog hörbar die Luft ein stolz auf die ihm anvertraute Aufgabe und sein Selbstbewusstsein wuchs mit jedem Atemzug was den Eltern nicht entging und mit einer unerwarteten Bitte kam er auf sie zu
,, ich habe nachgedacht Ana , Vater , ,, sah sie beide an
,, ihr seit jetzt Mann und Frau wir sind eine Familie
Ana ich würde gern Mutter zu dir sagen ,, blickte sie neugierig an
Damit hatte keiner gerechnet Tränen schossen in Anas Augen eine Gänsehaut überlief ihren Körper, umarmte den Jungen und mit erstickter Stimme sagte sie
,, es ist mir eine Ehre dich als meinen Sohn zu haben . Ich zwang und forderte es nie von dir umso mehr weiß ich diese Geste zu schätzen, du bist der Stolz einer jeden Mutter,,
Drückte ihn an sich und er erwiderte ihre Umarmung Unbewusst sehnte er sich nach Liebe, nach der Liebe einer Mutter.
An seine leibliche Mutter erinnerte er sich kaum sie war viel zu beschäftigt gewesen mit ihrem Glauben überließ ihn sehr oft in der Obhut der Nonnen besser gesagt der jungen Novizinnen selbst noch halbe Kinder von den Eltern bestimmt Nonnen zu werden .
Ana war von Anfang an gut zu ihm gab ihm das Gefühl immer willkommen zu sein machte keine Unterschiede zwischen ihm und Andrei,
- ,, hey dann war jetzt Andrei sein.. , sein was ? ,,-überlegte er scharf - ,, ach ja sein Onkel und sein Freund ,,- und ein Lächeln huschte über sein Gesicht
Vlad nicht wissend wie er damit umgehen sollte sagte knapp
,, bin sehr stolz auf dich mein Sohn ,, gab ihm einen Kuss aufs Haupt.
Diese sieben Worte brannten sich in seiner Seele ein und er schwor sich ihnen gerecht zu werden und sein Bestes zu geben
Sah seinen Vater mit anderen Augen, wusste diese so seltene Seite von dem so strengen gefürchteten und harten Mann kannte nur seine Familie und diesen Besitz musste, konnte und wollte er nicht mit anderen teilen
Umso wertvoller für den jungen Mann der langsam sich den Kinderschuhen entledigte und die neuen des Erwachsensein anprobierte und Geschmack daran fand
Wissend durch Anas Erzählungen wie leicht und unkompliziert sein Leben verlief im Vergleich zu dem seines Vaters mit all dem Leid und Schmerz weit weg von Familie Heim und Vaterland
Vlad verbrachte den Winter in Piatra Neagra harmonische Augenblicke mit seinem neu gewonnenem Leben mit seiner jungen Familie genoss diese Zeit mit ihnen.


Hoher Besuch meldete sich unerwartet an
Lojos Corvinus , Matthias Corvinus unehelicher Sohn , aber nicht desto trotz sein Lieblingssohn
Seine Mutter eine reiche hübsche adlige Ungarin von mildem Wesen
In Vlads Augen war er ein kleiner Taugenichts, der sich vor jeder Verantwortung drückte statt aktiv die Regentschaft seines Vaters zu unterstützen.
Auch wenn er durch seine Herkunft nicht das Recht an einer Thronfolge besaß da er noch 3 legitime Stiefbrüder hatte, so hätte er doch Ungarn dienen können.
Er bereiste verschiedene Höfe um das Leben zu genießen und um sich seine Hörner ab zu stoßen da sah man erneut wie hoch der Einfluss der Mutter auf Matthias war.
Das Auftreten eines Pfaus, das unverkennbare Aussehen seines Vaters , die arrogante Art eines Ungarns verstärkt durch die Macht seines Vaters und der Gewissheit dass er, er ganz allein sein Liebling war und ihm jede Sünde verziehen wurde. Vlad aber trat er mit Vorsicht entgegen.
Heimlich hatte er Angst vor ihm, all die Geschichten die er über ihn gehört hatte faszinierten und warnten ihn zugleich.
Er hielt sich bereits seit einigen Tagen in der Burg Arges auf kostete in vollen Zügen die Gastlichkeit und obwohl er sich ziemlich unwohl und ständig beobachtet fühlte blieb er wegen einer Frau.
Lojos gewohnt das die Frauen an anderen Höfen untereinander kämpften um seine Aufmerksamkeit zu erlangen oder um in seinem Bett zu landen.
Sich ihm oft schamlos vor die Füße warfen oder heimliche Affären begannen.
Während diese Schönheit ihm nur freundlich wohlwollend und reserviert entgegen trat
Ein unbekanntes Gefühl für ihn es kratzte an der Fassade seines Egos und die Gefahr dahinter reizte ihn umso mehr gaben ihm den Kick.
Entdeckte das diese Junge Frau auf liebes Gedichte stand und bei jeder sich bietende Gelegenheit verwickelte er sie in Gespräche schenkte ihr ein sehr teures Band
Erkannte dass eine billige Ausgabe die er ständig mit sich trug sie nicht beeindrucken würde und könnte. Aber sie in sein Bett zu bekommen war ihm fast alles Wert , sie entwickelte sich langsam zu einer Obsession .
Auch heute fand er sie erneut zum anbeißen schön
,, weißt du diese 385 Verse von Christian Schesäus
sind einfach ein Kracher ursprünglich in Latein geschrieben und danach für den Rumänischen und Ungarischen Adel in deren Sprache übersetzt, stell dir vor sie werden für den siebenbürgischen Adel jetzt auch von einem jungen Künstler in deutsch übersetzt ,,
,, ja das Stück ist Herz zereisend ,, flüsterte sie wo sie doch jede freie Minute damit verbrachte es zu lesen gefesselt von dem Stück-,, Geschichte der Anna Kendi,,
,, Weist du Lojos dieses Band zeigt nur die
Mehrsprachigkeit und Multikulturalität Siebenbürgens einfach die zeitgenössische Realität.,,
Sie war so ganz anders als die anderen die er mit diesem Poem erobert hatte , die sahen nur die Romanze darin mit dem Wunsch sie zu erleben .
Sie dagegen eher die wahre versteckte Gefahr fragte sich ob dieses Stück das Richtige für sie war
Das Poems schildert die unglückliche Liebesgeschichte der Anna Kendi und des jungen János Szalánczi. Eine gewagte, heimliche Liebe zweier sehnender Herzen für die weder das
Gesetz noch der Verstand zählte. sinnierte sie romantisch
Sie sah hübsch aus in ihrer verträumten Welt sie zu betrachten war ein Genuss vergessen die Tatsache dass sie bereits einem anderen gehörte
Er empfand nur noch pure Lust und Geilheit. Er musste diese Frau beherrschen
,,er beklagt ihren Fall, sie stammt immerhin aus dem Geschlecht der Kendi ist reich verheiratet während er nur ein kleiner nicht all zu bedeutender ungarischer Adliger ,, fuhr er fort
Erst als er Aussprach merkte er ihren kritischen Blick schluckte, das war keine Glanz Leistung und verfluchte sich nicht seine Klappe halten zu können. Wieso neigte er in ihrer Nähe immer das verkehrte zu sagen ?
Sie, sie sah nur diesen Wohlgeformten Körper sein hell braunes Haar ,seine grüne Augen ja er war ein schöner Mann . Sein markantes Kinn , sein braun gebranntes Gesicht, sein toller Körper eine Sünde Wert und dann fiel ihr der Vers ein
Als Mahnung einen fatalen Fehler zu begehen
-,,Kopflos sind jene, die einmal von Wollust ergriffen, Ohne Bedenken und keiner Gefahr bewusst . Schönheit nützt aber wenig, fehlt es an stiller Keuschheit, Jenem wird sie gefährlich, dem es an Tugend gebricht"
,,ja ,,sagte sie nur versunken.
Lojos gab nicht nach obwohl er längst hätte merken müssen das die Fronten zwischen ihnen immer weiter abkühlten und er den Zug sie für sich zu gewinnen längst verpasst hatte .
-,, heiß die Nächte , das Verlangen , der Schmerz bis zu dem Zeitpunkt an dem das Innere mit der Flut der Macht eins verschmelzt ,,
Er besaß ihre Aufmerksamkeit erneut fuhr schnell fort
,, süßlich der Duft, der Genuss , die Wonne, das schlängeln der Körper, das zusammen sein die Begierde, Schmetterlinge den Körper in Besitz nehmend um in eine Sinnflut artige …,,
fasste erhitzt von seinen eigenen Worten ihre Hände drückte sie zärtlich an seine Brust
,, sage mir du fabelhaftes Geschöpf würdest du nicht gern all diese Welt mit all ihren tiefen und Höhen erkunden wollen ,, sah sie viel versprechend an und instinktiv spürte sie die Richtung des Gesprächs
Ihr fielen andere Kleinigkeiten an ihm auf ,
Wie konnte sie all das übersehen, er wollte sie einfach zu seinen Souvenirs stellen ,es war seine Masche sie ins Bett zu locken .
Begriff wie Nahe am Abgrund sie sich bereits bewegte , sie musste sich diplomatisch aus der Affäre ziehen bevor es eskalierte .
Sie zog ihre Hände zurück als ob sie sich an ihm verbrannt hätte
,, na ja so glücklich endet das Stück an sich gar nicht sie wird von ihrer Familie und Gatten verstoßen ermordet und er geköpft ,,
Ohne ihm die Möglichkeit eines Kommentars zu geben erstaunte sie ihn mit ihrem Vers , ihm so zeigend dass sie bereits das Ganze kannte .
Keine seiner früheren Geliebten die er mit diesem Stück herum gekriegt hatte machte sich die Mühe es zu ende zu lesen
,, Interessant ist, was Anna vor ihrer Hinrichtung über das Frauen Dasein sagt,,
und zitierte den Abschnitt als wäre er auf ihrem eigenen Leib geschnitten
,,Opfer sind wir des Schicksals, das mit uns immer fort spielt. An diesen Galgen befestigt man das Gebein eines Hurers,
Der wie ein Kuckuck ins Nest eines andren flog. Lernet, ihr Jungen, die Liebe verständig zu meistern. Wer eine Ehe gebrochen, wird sicher gestraft. Küsse und Blicke, Geplauder, Gekose und Scherze Sind die Begleiter der Venus - o schützt euch davor,,
Während er einsah das sein Anlauf bei ihr versagt hatte, wurde ihr bewusst das sie all diese wunderbare Beschreibungen bereits mit ihrem Gatten durchlebte, nicht immer, aber im Grunde sich nicht beklagen durfte.
Erwachte aus dem eingeschlagenen Irrweg, Sehnsucht nach ihrem Mann und das Bedürfnis ihn zu sprechen erfassten sie.
Ließ diesen Weiberheld ohne eine Erklärung, ohne einen Blick, zurück, nur mit einem Ziel im Kopf.
Pläne schmiedend überzeugt das Richtige zu tun, oder sollte sie es doch einmal wagen?
Blickte zu ihm zurück sah ihn sie beobachten und ein teuflischer Plan entlockte ihr ein kleines Lächeln ahnte nicht welch Hoffnung er daraus schöpfte.
Und er ahnte nicht dass bereits ein eifersüchtiger Adler seine Augen auf ihn gerichtet hatte.
Ja selbst bei ihm schien seine Herkunft noch ein Mantel des Schutzes ab zu geben doch nur bis zu dem Zeitpunkt an dem er ihr zu Nahe kommen sollte.
Er empfand auch stolz dass seine Frau so ein Begehren bei anderen Männern hervor rief, aber im Endeffekt nur ihm allein gehörte.
Doch dieses Gefühl war nur von kurzer Dauer die Eifersucht greifbar nah.
Obwohl er sah das sie dem anderen kaum Beachtung schenkte , an ihrer Art ihm entgegen zu treten sich nichts verändert hatte und er innerlich spürte das sie nur ihn liebte.
Er wollte er konnte es nicht wahrhaben das sie verdorben war nicht sie, nicht seine ….
Er musste ihr Vertrauen bis das Leben ihn anders belehren sollte, aber durfte er solange warten?
War es da nicht bereits zu spät? wie sollte er handeln? verfluchte das er mit niemanden darüber reden konnte
Und auch wenn es ihn zerriss er wollte er musste an sie glauben, wenn er sie wirklich liebte gehörte es dazu.
Der Gedanke gefiel ihm ja, das war sein Liebesbeweis an sie , erstmal .
Sie merkte die Launenhaftigkeit ihres Mannes wusste es war höchste Zeit zu handeln bevor vielleicht sein Mistrauen sie zugrunde richten sollte
,, ich möchte dir etwas zeigen ,,
nahm ihn an der Hand übersah die Teilnahmslosigkeit des Mannes forderte ihn auf mit ihrer Hilfe das Bett zu verschieben und der darunter liegende Teppich gab eine Tür frei
Er sah sie nur neugierig an, sie lächelte es war auch leichte Schadensfreude dabei, es gab etwas wovon er nicht wusste oder kontrollieren konnte.
Hob mühsam die Tür nahm eine brennende Fackel und bat ihn
,, folge mir ,, sie war bereits ein paar Stufen in der Dunkelheit als sie merkte das er sie wie angewurzelt anstarrte
,, komm, bitte, ich möchte dir etwas zeigen ,, und ihr Blick bewegte ihn nach zu geben, sich einen kleinen Protest nicht verkeifen können
,, ich habe keine Zeit , er wartet bereits auf mich,,
sie lächelte ihn spitzbübisch an und verbesserte ihn
,, nein mit Sicherheit nicht,, sah ihn doppeldeutig an ,
,,er ist abgelenkt ,, streckte ihm die Hand entgegen
,, komm tu mir die Freude ,, bat sie
Als er sich auch eine Fackel schnappte noch schnell das Gemach abschloss und sich ihr folgend in Bewegung setzte drehte sie sich um lächelte siegessicher und stieg die unendlich viele Stufen in der enge des Tunnels untermauert mit der Grabstille und dem Klang ihrer Schritte in die Tiefe hinab.
Alles wirkte so unheimlich. Ihre Schatten im Schein des Feuers unendlich lang und verzehrt , die Enge der Treppen , der muffige abgestandene Geruch ließen die Spannung des Mannes steigen und instinktiv waren alle seine Sinne hellwach dachte in sich -,, ich vertraue ihr ,,–
Sein Herz für sie durch die keimende Eifersucht leicht unsicher – ,, nein sie würde mich nie hintergehen,, – überzeugte er sich selbst und doch blieb etwas in ihm zurück nicht wissend was das Ganze sollte. Wortlos stiegen sie beide Stufe für Stufe hinab und in ihrem Rücken nichts als beängstigende Pechschwarze Nacht, ein Vorgeschmack auf ein Grab
Sie blieb vor einer schweren Tür stehen drehte sich zu ihm um hielt die Fackel leicht abseits von ihren Körpern umarmte ihn und raunte ihm ins Ohr
,, ich liebe dich,, gab ihm einen Kuss auf die Wange
genoss die Situation, gleich war es soweit sah ihn an
,, Frau hast du vor mich los zu werden was soll das Ganze ?,,
Sie sah ihn nur unschuldig an lehnte sich mit dem Rücken zur Wand machte ihm so Platz um an ihr vorbei zu kommen und forderte ihn auf
,, na los geh herein ich bin hinter dir ,,
Er hatte dieses kleine Spiel satt sah sie lang und stillschweigend an mit der Fackel in der Linken mit dem gezogenem Schwert in der Rechten ging er in der von ihr geöffnetem Zimmer herein mit dem Bösen rechnend.
,, verdammt Frau ich dreh dir den Hals um ,,
In der Umdrehung sprach er die Drohung aus packte sie, zog sie mit ins Zimmer und hielt sie wie ein Schutzschild vor sich hin .
Sie ganz verdutzt es lief nicht wie geplant
Er zog sie an sich bog ihren Körper nach hinten und küsste sie leidenschaftlich, sie erwiderte ihn langsam
,, damit hatte ich nicht gerechnet meine Schlange,,
blickte sich in den Raum um, zig Kerzen gaben dem Raum eine warme verführerische Note
es war geschmackvoll eingerichtet mit allem nötigen Luxus .Auf dem Tisch sogar Obst und Wein.
Er begutachtet alles sah sie an und sagte
,, eine tolle Überraschung ,, sie lächelte glücklich
,, ich wollte dich einfach mal nur für mich haben , ohne deine Leibwächter vor der Tür einfach nur wir zwei , eine Nacht die nur uns allein gehört ,,küsste ihn
,, Wo ist Teodora ?,, fragte er sie
,, mach dir keine Sorgen um sie , sie ist gut aufgehoben bei Magda und Lojos mit zwei Frauen abgelenkt ,, streichelte ihm seine langen Haare aus seinem harten Gesicht das so selten weich und entspannt wirkte ,
Er hob nur eine Augenbraue hoch, sie lachte kehlig
,, sag welcher Mann schlägt ein Bettgeflüster mit zwei hübschen Frauen aus? , er wird noch lange beschäftigt sein , du musst ihm nicht Nachspringen sondern er dir , du bist der Fürst er der unbeliebte Gast ,,sah ihn herausfordernd an
,, lass uns bitte alles drum herum für ein paar Stunden vergessen, einfach nur wir selbst sein, Ana und Vlad , keine Fürsten, kein Walachien oder Transsilvanien , kein Mehmed oder Corvinus ,, sah ihn bittend an und bevor er noch etwas erwidern konnte fuhr sie fort und während sie sprach nahm sie sein Gesicht in ihre Hände sah ihm tief in die Augen
,, du wolltest es mal ausprobieren jetzt gebe ich dir die Möglichkeit es zu Leben ,,
Er war von diesem Angebot überwältigt das Ganze Drumherum verleitete ihn sich einen Traum hin zu geben ihn zu bewerkstelligen.
Sie hatte Recht er sollte auch ein Selbstständiges Leben führen dürfen, widmete sich seiner so hübschen Ehefrau und keiner rechnete zu diesem Zeitpunkt damit dass das hier für viele Tage ihr neues zu Hause sein würde .
Für die anderen an der Oberfläche waren sie nach Tirgoviste abgereist .
Während ihre Trauzeugen heimlich auf einem Gut liebevoll sich um die Rose und die Söhne Walachiens kümmerten .
,, was ist das für ein Ort ?,,fragte Vlad
,,Der alte Baumeister deines Großvaters übrigens ein treuer Basarab Fan errichtete dieses Zimmer für ihn . Es war als Zuflucht Ort gedacht sollten sie mal belagert werden .Selbst dein Vater wusste nichts davon , er fand ihn durch sein Handeln den Türken gegenüber nicht würdig für dieses Geheimnis ,, Während Vlad stillschweigend alles studierte erzählte sie weiter
,,Als die Türken in Walachien reinfielen kam er zu mir und zeigte es mir damit ich mich und die Kinder in Sicherheit bringen könnte ,,
Vlad sah sie verwundert an
,, keine Sorge an diesem Zimmer grenzen noch einige kleinere sowie eine kleine Vorratskammer,, .
Tage in dem sie alles vergaßen entwickelten sich aus einer Überraschung heraus und erneut fand er bei ihr die wohlbekannte Bestätigung dass sie ihn liebte so wie er war und er ihr vertrauen konnte und die Bekräftigung wie sehr er dieses Geschöpf liebte wie sie immer zu pflegen sagte
-,, Frauen sind Gottes Geschenk an den Mann,,-
Sie kamen in dieses Zimmer durchflutete und erhellt von zig Kerzen die verstreut im Zimmer lagen sie gaben dem Raum etwas geheimnisvolles mystisches und warfen gleichzeitig außergewöhnliche Schatten an die Wand. Es war unglaublich, Vlad überwältigt von dieser Stimmung .Sie sah ihn mit großen Augen an ,und sagte zu ihm
,, was denkst du mein Geliebter?,,
,,so etwas habe ich noch niemals gesehen ,du führst doch irgend etwas im Schilde ?;,
ohne darauf etwas zu antworten ging sie auf ihn zu nahm seinen Kopf in ihre Hände und küsste ihn voller Leidenschaft., dafür begann er ganz voller Gefühl sie ihrer Kleider zu entledigen. Nach kurzer Zeit stand sie völlig entblößt vor ihm, er raunte ihr ins Ohr
,, du bist das schönste Geschöpf das es auf Erden gibt, ich habe noch nie in meinem Leben eine Frau so geliebt wie ich dich liebe,,
und seine Gesicht, seine Augen verrieten die Wahrheit die hinter diesen Worten steckte . Ana sah ihm tief in die Augen während sie ihn langsam aus seinen Gewändern zu schälen begann , sah seine Begierde und plötzlich schien alles so unreal wie einer anderen Welt, die Stimmung in diesem Raum war einfach nicht zu beschreiben Vlad nahm sie in die Arme küsste sie und legte sie voller Zärtlichkeit auf den Diwan ,der sich mitten im Zimmer befand .
Er drang ganz leicht in sie ein begann ganz langsam sich in ihr zu bewegen ,nach kurzer Zeit erwiderte sie seine Bewegungen und begann nun das Tempo zu bestimmen
Beide hatten das Gefühl als ob sich diesmal wirklich alles nur um sie beide drehen würde .
Sie bewegten sich immer schneller ihr Atem wurde immer lauter ,sie steigerten sich in einen Lust Taumel hinein wie es noch nie zuvor zwischen ihnen war. Sie erreichten den Gipfel der Lust gleichzeitig, es war ihnen als ob es nur sie beide geben würde. Sie blieben eng umschlungen liegen,
,,ich liebe dich von ganzem Herzen sagte sie zu ihm, ich möchte mein Leben nur mit dir verbringen,, sagte sie und beobachtete ihn voller Liebe .
Ja sie war mehr als ein Geschenk sie war sein Leben,-
Oft schlichen sie durch einen anderen Tunnel verkleidet als einfache Bauern an die Oberfläche genossen das einfache Leben ohne jede Verantwortung.
Aber etwas in ihm blieb dennoch nicht ausgefühlt eine gewisse Leere, er vermisste Trigoviste die Politik , kleine Scharmützel , all die zu lösenden Probleme fehlten ihm unheimlich wurde leicht gereizt und unruhig
Ana merkte es und bat ihn
,, Vlad laß uns zurück nach Tirgoviste gehen ,,
verwundert sah er sie an er hatte immer geglaubt das sie sich hier wohl fühlte weit weg von ihrem Hof
,, ist das dein ernst Ana ,, fragte er sie
,, ich denke schon Piatra Neagra wird unser Refugium bleiben unser normales Leben , aber wir können uns nicht Ewig davon schleichen das Land braucht uns ,,
und ihr Herz schimpfte warum sie so töricht war und diese Oase des Friedens aufs Spiel setzte
Aber sie spürte die Veränderung in ihm und sie wollte ihn glücklich sehen, in seinem Element, an seinem Lebensziel basteln wofür er lebte und schwieg wich seinem Blick aus
,, Schlange ich kenne dich bereits , du würdest gern hier bleiben in dieser scheinbar heilen Welt ,,
ging auf sie zu nahm sie in den Arm zwang sie ihn anzusehen
,, du willst es wegen mir , du Opferst diese Idylle für mich , für meine Ruhe ,,
sie wollte etwas erwidern doch er bat sie leise
,, fang jetzt nicht an mich anzulügen ich spüre es ,du weißt ich verlasse mich und lebe mit meinen Instinkten ,, gab ihr einen Kuss auf den Lippen und sie erwiderte seinen Kuss nach unendlich langer Zeit ließ er sie los
,, Ana ich würde dich oder unsere Kinder nie Absichtlich in Gefahr bringen , das glaubst du mir oder ? ,, fragte er sie und hob ihr Kinn hoch ihr fest in den Augen blickend
Ana war nur fähig zu nicken
,, wir können uns nicht Ewig hier aufhalten ,, fuhr er fort Ich darf mir keine Wehrlosigkeiten oder Schwächen leisten ,meine Lebensaufgabe ist Walachiens Wohl ,,
,, ja Walachiens Wohl ,, sagte sie hämisch und blickte weg
Er musste einfach Lachen war Ana etwa eifersüchtig auf ein Land? auf Tausende Greise , Frauen , Männer und Kinder ? ,,
Nahm ihr Gesicht in seine Hände zwang sie ihn an zu sehen und sagte
,, du hast mich verändert , du gabst mir ein Herz zeigtest mir was es bedeutet jemandem zu vertrauen und zu lieben ,, kam ihrem Gesicht näher
,, sag nichts , du weißt genau das ich dich liebe ,, sie sah ihm in die Augen als ob sie darin die Bestätigung finden könnte .
Er blieb ernst, nickte mehrmals nahm ihr schönes Gesicht in seine Hände und zwang sie sanft zu einem bejahendem nicken sie musste darüber schmunzeln
,, Ana wir lieben beide dieses Land für das du dich immer so eingesetzt hast unsere Aufgabe besteht darin das Volk zu schützen und ein friedliches Land für unsere Kinder auf zu bauen
Ich bezweifle das wir es jemals schaffen ,, drückte leicht ihre Wangen zusammen
,, wir müssen unser bestes geben meine Schlange und sei es manch Opfer zu bringen
Wir sind ein Stolzes Volk , stolz auf unsere Herkunft von den Dakern , ich weiß du kennst diese Phrasen bereits auswendig aber wir müssen da durch meine Schlange ,,
drückte sie fest an sich spürte ihren so wohltuenden
Körper , ihre Wärme an seinem
,, du bist und bleibst meine Traumfrau meine Schlange ,, versicherte er ihr
,, Vlad Vlad ,,stürmte sie außer Atem in die Besprechung herein beachtete die verdutzten Anwesenden nicht , erst Recht nicht seinen erst verwunderten Blick der langsam in Unmut umschlug .
,, Ana nicht jetzt ,,fuhr er sie an und widmete sich erneut seinen Plänen zu
,, heraus da! Sofort ! ,, schrie sie die Männer an und ihre Augen schienen Funken zu sprühen
Die Männer wussten nicht was sie davon halten sollten blickten abwechselnd von ihr zu Vlad
,, na los worauf wartet ihr soll ich euch heraus werfen lassen ,,durchbohrte sie mit ihrem Blick drehte sich zu den Wachen um
,, los werft sie heraus sofort oder eure Köpfe rollen ,,
Einige sahen sich an und fühlten sich verletzt
,, Vlad , verdammt Vlad bitte,,
er sah ihren verzweifelten Ausdruck sah den Schmerz in ihren Augen und ahnte plötzlich das was furchtbares passiert war.
Ihre so tapfer zurück gehaltenen Tränen flossen ihr Gesicht entlang ,und da begann der erste sich verneigend zu entfernen um sie allein zu lassen
Vlad gab den Befehl draußen zu warten
,, Vasile bitte bleib ,, rief sie ihn mit erstickter Stimme zurück
Sie fühlte sich so elend so schwach
Vlad kam auf sie zu
,, was soll dieser Auftritt Ana,, spürte die Angst in sich hoch kriechen
Diese Frau liess sich nie vor Fremden gehen spürte wie ein Unheil sich aufbaute
,, mobilisiere deine Männer ,, weinend fuhr sie fort
,,Ion liegt schwer verletzt in Teodoras Gemach und sie ist weg , sie ist weg ,,
schrie sie hysterisch packte ihn am Kragen und bat ihn schluchzend
,, bring sie mir zurück Vlad , bitte ,bring sie mir zurück ,, schluchzte ,, bitte,,
Noch ehe dieser was sagen oder sich vom Schock erholen konnte rannte Vasile heraus rief seine Männer zusammen
,, was ? wie kann das sein ?,, packte sie an den Schultern schüttelte sie ,, wie ?,,
ließ sie los als ob er sich an ihr verbrannt hätte und sagte scharf
,, egal wie , wir müssen sie so schnell wie möglich finden ,,
rannte heraus und jeder der ihm nicht ausweichen konnte wurde von ihm zu Boden gestoßen
Es wurde eine große Suchaktion gestartet und jeder fühlte es als eine Pflicht sich daran zu beteiligen vom Schmied, Kindern bis zum Adligen
Sei es auch nur in der Hoffnung auf eine fette Belohung
Die ersten Reitergruppen durchkämmten bereits das Dorf und die Umgebung
Jede Minute die verstrich jeder umsonst durchlaufene Winkel steigerte die Angst der Eltern um ihre so geliebte Tochter
Vlad Mihai fühlte sich mitschuldig mit Tränen behangene Augen suchte er verzweifelt nach ihr Margineanu kam auf Vlad zu
,, sollen wir nicht mit System vorgehen , was ist wenn es eine Falle ist um uns aus der Burg heraus zu locken ,,
Glaubte Vlad zum ersten Mal in zig Jahren verletzlich zu sehen, empfand Mitleid mit ihm Legte ihm eine Hand auf die Schulter zog in zu sich und raunte ihm zu
,, wir werden sie finden mein Freund mit Sicherheit ,,
Diese so unterschiedlichen Männer sahen sich schweigend an sie verstanden sich auch so
,, ja ,, murmelte Vlad ,, ja ,, und schwieg erneut Nach ein paar Sekunden hatte er sich erneut gesammelt umso entschlossener handelte er .
Rastlosigkeit erfasste ihn er musste aus diesen Mauern heraus, er musste seine Rose finden
,,daran habe ich bereits gedacht die Wachen verstärkt und Spione ausgeschickt die die Gegend auskundschaften sollen
Sowie den Befehl alle Kleinkinder zu durchsuchen und nach Theodoras Muttermal am Oberschenkel Ausschau zu halten
Mihai lief auf sie zu
,, Vater , Vater erlaube mir mit dir zusammen nach Teodora zu suchen ,, all seine Hoffnung in dieser Bitte
,, nein ,, fuhr dieser ihn an wand sich ihm zu strich ihm durchs Haar und erklärte ihm
,, sollte es eine Falle sein wird es deine Aufgabe sein die Burg zu halten und deine Mutter zu beschützen ,,
fuhr schnell fort bevor dieser trotzig antworten konnte
,,wenn wir zusammen dem Feind in die Hände fallen sollten würde es für Walachien einen größeren Schaden anrichten und wer soll dann Teodora retten ,,
Vlad wusste der Junge würde in keinem Fall viel ausrichten können aber er musste an eine Aufgabe ,und deren Wichtigkeit glauben um darin zu wachsen .
Mihai nickte verständnisvoll
,, schau und such nach ihr in der Festung und kümmere dich um Ana . Vasile bleibt bei euch ,,
damit entließ er ihn stieg auf sein wartendes Schlachtross und begann seine eigene Suche
Drohend das aufschlagen der Pferdehufen. Die Bauern und das Fußvolk brachten sich schnell in Sicherheit, erkannten ihren Voivoden und dessen Banner , diese ritten alles nieder das ihnen im Weg stand von zurückgelassene Karren und Körben
Unterwegs wenn sie an kleine Gruppen Bauern oder Händlern kamen blieb einer der Reiter kurz stehen und gab ihnen den Befehl die Augen offen zu halten und nach Teodora Ausschau zu halten sowie Ungewohntes zu melden , um sich danach wieder der Truppe an zu schließen _
Manche bekreuzigten sich bei dem Gedanken.
Seine Laune die eines Teufels, sein Ausdruck eine einzige Maske ohne jede Empfindung einfach Furcht einflößend ohne das kleinste Erbarmen
Nach über einer Woche Leid , Ungewissheit , Hoffnung und schlaflosen Nächten konnte keiner sagen was schlimmer war nicht die kleinste Spur von ihr zu finden oder das ausbleiben einer Lösungsgeld Forderung
Vlad fand keine Ruhe ständig Unterwegs auf der Suche jedem noch so kleinen Hinweis folgend
,, meine Herrin es gibt eine kleine Spur die könnte uns..
,, red Vasile ,, tadelte sie ihn müde man merkte ihr die durchweinten und Sorgenbehangene Nächte an
Bei der jetzigen Laune wagte er sie nicht beim Namen zu nennen und sagte
,, ich habe eine Spur , ich brauch ihre , besser gesagt Magda wir werden uns als einfache Dörfler ausgeben müssen ,,
,, besprich den Plan mit mir ,, forderte sie ihn auf und als er schwieg ging sie auf ihn zu
,, wenn Magda diese Rolle spielen kann dann ich erst Recht ,, und betonte
,,ich werde dich begleiten ,,
,, Herrin ,, zu mehr kam er nicht Ana packte ihn an der Jacke zog ihn zu sich
Obwohl er sich keinen Millimeter bewegt hatte stand er wie angewurzelt da, was sollte er auch tun sie war seine Fürstin,
Eine Verzweifelte Mutter nahe dem Abgrund der die Hoffnung und den Glauben um die Tochter trennte bereit sich darin zu stürzen
Ana sah ihn waghalsig an
,, willst du mich etwa davon abhalten ,, schien ihm tief in die Seele zusehen
,, nein das könntest du nicht ,,fügte sie hinzu und ihr Blick warnte ihn sich nicht mir an zu legen und sie besprachen seinen Plan
Doch es sollte anders kommen als wie geplant
Margineanus Verdacht dass einige Adlige dahinter steckten bestätigte sich
Sie wollten die Gelegenheit ausnutzen und Vlad in seiner Abwesenheit stürzen und Ana sollte ihr Schlüssel und Werkzeug sein
Als er mitbekam das sie Ana fest nehmen wollten schnappte er sich Magda Ana und die Jungs und zusammen mit seinen vertrauensvollsten Männern brachte er sie durch den geheimen Tunnel in Sicherheit
Entkamen noch rechtzeitig bevor die anderen davon Wind bekamen
Im Wald warteten lauter Männer aus Vlads Garde , mit Pferde bereits auf sie ,
.-. Türkeibegleiter ,- wie sie sich dank der gemeinsamen Kindheit nannten Ein Schwur das dicker war als Blut
,, Ihr da bringt den Prinzen zu Vlad ich und unsere Voivodin haben noch etwas zu erledigen ,, gab dem nickendem Mann einen Brief
,, für Vlad er wird die zusammen Hänge verstehen,,
wandte sich zu einem anderen
,,du da ruf die Leute zum Kampf auf . kein Rumänischer Voivode soll von einem Rumänen verraten in die Geschichte eingehen
Die Türken sollen ihn sich selbst holen wenn sie Mumm haben ,,
Vasile wusste das keiner von ihnen deren Gastfreundschaft vergessen konnte und sie hasste, er und Vlad vertraute ihnen voll und sie wussten das und schätzten es
,, ihr müsst gehen ihr wisst wo er sich ungefähr aufhält findet ihn und unterstützt ihn ,,
Die Männer gaben ihr Wort
Zwei Männer nahmen die Jungen vor sich aufs Pferd um schneller fort zu kommen
Vasile ging zu Magda gab ihr einen Kuss
,, ich werde dich finden geh mit ihnen legt keine Pausen an bis ihr Vlad findet bei ihm seit ihr sicher ,,
,, aber ,, fing sie an
,, kein aber Magda , die Spur ist heiß ich muss sie begleiten bin es ihnen beide schuldig ,,
küsste sie auf der Wange
,, geh jetzt ,, gab dem Pferd einen Klaps und dieses setzte sich in Bewegung und die Gruppe ritt ihn hohem Tempo davon
Magda blickte nicht zurück ,beide hatten den Schmerz des anderen gesehen
Ana schwieg ein anderes mal hätte es sie vielleicht berührt doch durch Teodoras verschwinden blieb ihr Herz für andere fremde Gefühle verschlossen, es versteinerte langsam
,, komm lass uns gehen ,, sagte er zur Ana
,, wir müssen uns duzen wenn wir überzeugend ein Ehepaar spielen wollen ,,
Ana nickte nur , jedes Mittel ihr Recht
Sie würde töten und foltern ohne mit der Wimper zu zucken um ihre Tochter wieder zu bekommen
Im nächsten Dorf erregten sie durch ihre Aufmachung Aufmerksamkeit
Gingen zum Pfarrer und baten um Unterstützung einige Menschen versammelten sich neugierig davor
Da entschieden sie sich sie darin einzuweihen
Die Glocken läuteten zum Notstand und die Bauern ließen alles stehen und liegen und liefen Schutz suchend in die Kirche
Verdutzt erkannten einige ihre Fürstin
,, Wir brauchen eure Hilfe ,, sagte sie kurz angebunden
,, Wie ihr bereits wisst wurde unsere Prinzessin Teodora Ana Basarab entführt ,, beobachtete die Menge , Groll machte sich breit
Männer traten hervor
,, wir wollen helfen befehlt meine Herrin ,,
schließlich war sie mal eine von ihnen gewesen und ihre Voivodin
,, ich nehme gern eure Hilfe an ,, Ana sie an
,, danke , ihr würdet mir helfen in dem ihr bei gegebener Zeit euch meinem Mann anschließt ,,
Es gab in der ganzen Welt kein Verfluchterer Schmerz als sein Kind zu verlieren oder dessen Tod es sollte doch anders ablaufen
Tränen würgten ihre Stimme sie war so müde unendlich müde, sie wollte sie wieder haben
Vasile entgingen die Stimmungsschwankungen nicht und übernahm das reden
,, zu unserer Schande stecken Rumäner dahinter die dieses kleine Kind den Türken ausliefern wollen
,, diese Schweine
,,den Tod verdienen sie ,,
,, Mutter Gottes hilf ihr
,,diese Verräter ,,schrie die Menge durcheinander
So einstimmig die Reaktion des einfaches Volkes ,voll hinter seine Herrscher stehend , so wohltuend und Zuversicht spendend für Ana
,, Zuerst besteht eure Hilfe in dem ihr uns beiden einfache Kleidung gebt die ihr entbehren könnt ,,
Prompt meldeten sich Frauen wie Männer jeder wollte was abgeben obwohl er kaum was besaß
Vasile wollte weiter sprechen doch das durcheinander übertönte ihn
Also trat der Pope ein
,, meine Lieben lasst uns weiter zu hören , meine Lieben ,,
Die Leute verharrten und Vasile sprach weiter
,, wir haben nicht viel Zeit sagt niemandem das wir da waren ihr werdet merken wenn ihr euch uns Anschließen könnt. Ich sage ,,
beendete er seine Rede
,, Ob Prinzessin , Bauerntochter oder Magd jedes Kind ist wertvoll verdient nicht unter Türkenhand zu sterben oder zu leiden , es hat ein Recht aufs Leben
Wir dürfen ihnen unser Land nicht überlassen und uns dabei versklaven lassen ,,
Er begeisterte die Menge mit seinen Worten und die Patrioten erwachten
Kurze Zeit später befanden sie sich verkleidet und mit einem Karren auf dem Weg nach Galati der berüchtigten Hafenstadt den der Handel und das Schmuggeln prägten.


Vasiles Mann brachte sie zu dem Versteck der Gewissenlosen. Diese hatten ihr Lager auf einer kleinen versteckten Lichtung aufgeschlagen
,, wie können nicht unüberlegt Angreifen es sind lauter Verbrecher und Halsabschneider die würden selbst ihre Mutter opfern ,,
Ana schien wenig Verständnis dafür zu haben wollte gnadenlos zuschlagen doch Vasile funkte dazwischen
,, wir werden den Sonnenaufgang abwarten da sind sie unvorsichtiger
,, nein ,, fuhr ihn Ana an ,,ich will nicht so lange warten ,,
,, Ana überleg mal , jeder von ihnen kann sich innerhalb kurzer Minuten Teodora schnappen , und wenn sie glauben keinen Ausweg mehr zu haben würden sie nicht zögern ihr die Kehle durchzuschneiden ,, sah sie forschend an
,,willst du dieses Risiko eingehen ? bist du dir da sicher?,,
Ana schwieg in gewisser Art und Weise hatte er Recht also fügte sie sich erstmal, beobachteten das Lager
Es waren achtzehn Männer und eine Frau und in deren Mitte entdeckten sie das Kind
Das kaum noch Ähnlichkeit mit ihrer Tochter hatte erbärmlich gekleidet und völlig verstört
Das stille Kleinkind schien völlig verängstigt mit verweinten Augen und ihr kleiner Körper zuckte bei jedem lauter gesprochenem Wort zusammen und holte mehrmals tief Luft
Ihr Mutterherz zog sich dabei zusammen alles drängte sie zu ihrem Kind nur mit größter Mühe harrte sie still im Dickicht
Die Frau kam auf das Kind zu befahl ihr im strengen Ton
,, Komm her ,, doch das Kind hob ihre Hände vor Angst und greinte ängstlich und das schien den Zorn der Frau zu entfachen
Ana sah wie sie etwas aus dem Gras riss , grob Teodeora auf die Füße stellte und damit auf ihre Nackten Beine immer und immer wieder einschlug
Teodoras verzweifelte Schreie, ihr Weinen und Schmerz hallten wieder in der Stille der Landschaft, ließen ihr eine Gänsehaut über den Rücken laufen
Ana biss sich ohne zu merken auf den Lippen merkte nicht dass sie blutete
Hielt sich an dem nächst stehendem Soldaten fest und bei jedem Hieb wurde ihr Griff enger und ihre Fingernägel krallten sich darin tiefer und tiefer doch dieser wagte keinen Ton von sich zu geben
Sie konnte das Ganze nicht mehr mit ansehen
wollte ihr zur Hilfe eilen doch Vasile zusammen mit noch einem seiner Männer hielten sie fest
Legte ihr eine Hand auf dem Mund so ihren Zorn über diese Behandlung in Keim erstickend
,, noch nicht Ana ,,
Diese biss ihm in die Hand wehrte sich versuchte sich aus deren Griff zu befreien doch ohne den geringsten Erfolg
Vasile schluckte seine Entrüstung und seinen Schmerz herunter hielt sie weiterhin fest eigentlich kaum noch nötig denn das was sie sah ließ sie erstarren
Ein Mann dessen Gesicht sie glaubte zu kennen ging auf die zwei zu und meckerte die Frau an
,, Entweder du bringst dieses Kind unter Kontrolle oder ich schneide ihr die Kehle durch und ihr zwei könnt die Türkei vergessen ,, blickte sie böse an
,,du kannst dann nicht mehr ihre Amme spielen ,,sagte er leicht schadensfroh
Teodoras verzweifeltes Weinen und Schmerzenschreie ließen Bruchstücke dieser Unterhaltung untergehen
Die Frau ließ das Kind los das zu Boden fiel und verzweifelt sich kratzte und weinte
Doch sie konnte es sich nicht verkneifen und bevor sie dem Mann ihre volle Aufmerksamkeit widmete schlug sie noch zwei mal aufs Kind mit den Brennnesseln ein
Ana und Vasile konnten nicht sagen was sie stärker schmerzte die Hiebe mit den Brennnesseln oder Teodoras Leiden und herzzerreißendes Hilfe suchendes Gestöhne
,, sie still , hörst du sei still hab ich gesagt ,, schrie die Frau sie immer wieder an und schüttelte ihren kleinen Körper hin und her
Man hatte das Gefühl das Teodora in ihrem Schluchzen sowie in dem vergeblichen Versuch aufzuhören vergaß zu atmen und zu ersticken drohte
Unermessliche Panik spiegelte sich in ihrem Gesichtlein wieder
Diese Misshandlung sollte sich keine Mutter ansehen müssen dachte Vasile und verstohlen sah er Ana an, die wie versteinert alles verfolgte doch ihre kullernden Tränen verrieten ihren Herzleid
Ein untersetzter Mann riss die Frau von dem Kind zurück
,, bist du verrückt Weib hast du kein Herz ,,
und während er noch sprach ging er auf das Kind zu nahm es in den Arm und versuchte es zu trösten
,, schscht , schscht meine Kleine ich tu dir nichts ,,
Wie versteinert lies sie ihn gewähren schluchzend immer wieder schluchzend sich kaum beruhigend
Der Mann nahm das Kind und entfernte sich damit etwas Abseits
,, an deiner Stelle würde ich den Bogen nicht überspannen du bist keiner von uns ,, rief die Frau hinterher und spie verächtlich ins Gras
Als dieser sie nicht beachtete entfernte sie sich zornig
Vasile lockerte den Griff um Ana doch die schien es nicht mal zu merken hatte nur Augen für ihr Kind , ihre Anspannung greifbar
,, komm Kleines , beruhige dich ,,
versuchte der Mann das fast einjährige Kind immer wieder im sanften Ton zu beruhigen
Holte aus seiner Tasche die er quer über der Brust trug eine kleine Tonflasche und riss von seinem Hemd die Ärmel ab begoss sie mit dem wohltuenden Wasser und legte es um die roten und mit Blasen versehenen Beine und Po des Kindes
Und in einigen Stellen war die Haut aufgeplatzt von der Wucht und dem Kratzen des Kindes das vergebens versuchte diese Hölle zu beenden
,, diese Verrückte ,,
fluchte der Mann bei diesem Anblick . es konnte nicht das erste Mal sein es gab frische und alte aufgekratzte Wunden und Blasen
Was musste dieses Mädchen alles mitmachen und sein Herz erweichte Tränen der Hilflosigkeit überkamen ihn dachte an seinem Sohn. das er da vor ihm stehen könnte
Teodora schluchzte, atmete immer wieder kurz hintereinander ein und aus und schluchzte weiter
,, halt still es wird zwar nicht viel helfen aber was besseres haben wir nicht ,,
,, Aua , aua ,, sagte sie und mit ihren Kulleraugen an denen schwere Tränen hingen sah sie ihn an
Versuchte sich zu kratzen doch er nahm gutmütig ihr Hände weg und sagte immer wider geduldig
,,das darfst du nicht , ich weiß Kleines ,, sagte er sanft trocknete er ihr das tränennasse Gesicht und beruhigend strich er über ihr kleines Köpfchen
,, wir werden beide nicht lebend davon kommen doch ich werde so gut es geht dich beschützen das verspreche ich beim Leben meines Sohnes ,,
Holte aus der Tasche noch ein Stück hartes Maisbrot dass das Kind gierig nahm und mit Heißhunger drauf kaute
Ana fragte sich unwillkürlich wie sich Teodora so aufgegeben fühlen musste, was sie in dieser fast einen Woche alles erleiden musste Hunger sowie Misshandlungen seitens dieser Frau
Seine im Gras liegende Jacke faltete er zusammen legte es sich in den Schoss darauf ihr Köpfchen und flüsterte
,, versuch zu schlafen mein Kind , komm ich bleib bei dir ,, seine sanfte Stimme wirkte tröstlich auf sie ein
Das Kind schien zu spüren das er es gut meinte immer wieder schwer und tiefe Atemzüge holend beruhigte es sich allmählich und irgendwann schlief es ein Der Mann strich ihre liebevoll über den Rücken und ließ es dann drauf harren so ihr einen gewissen Grad an Sicherheit spendend
,, Du da ,, fauchte der Mann von vorher der auch der Anführer zu sein schien ihn an
,, also wenn du wieder ein weinendes Kind haben willst dann schrei ruhig weiter ,,unterbrach ihn Liviu
,,Leana sagte mir du hättest ihr das Kind weg genommen , na ja Hauptsache es schweigt endlich ,, sah ihn drohend an
,, vergiss nicht deine Aufgabe besteht darin uns mit der Fähre ans andere Ufer zu bringen ,,
Liviu nickte nur
,, ich weiß ,, sagte er kleinlaut
,, deine Familie ist solang du spurst sicher ,, zischte der Anführer
,, ich weiß ,, und aus Livius Worte hörte man deutlich seine Zweifeln und Sorgen heraus
Zwischendurch im Schlaf weinte und greinte Teodora leise
,, ich bin da mein Mädchen schlaf ruhig ,,sprach Liviu auf sie ein
Teodora holte seufzend tief Luft und schien sich zu entspannen
Wortlos beobachtete der andere die Szene und sagte
,, Leana hasst Kinder kommt mit diesem Balg nicht zurecht , solang wir noch da sind , kümmerst du dich um sie ,,sah ihn ermahnend an
,, bei dem kleinsten Anzeichen einer Komplikation oder ähnliches werde ich euch die Kehle mit Genuss durchschneiden
,, doch vorher hol ich dich ,, zischte Ana
,,dein Herz gehört mir du wirst es noch in meiner Hand schlagen sehen bevor du deinen letzten Atemzug machst ,,
Die Männer sahen sich an und ein Schauer durchlief sie bei der Vorstellung
Ana drehte sich zu ihnen um
,, sobald sie schlafen greifen wir an ,, spähte zu Vasile doch dieser nickte nur
,, merkt euch , die Frau gehört MIR , niemand darf sie töten , Wenn es geht auch den Anführer der ist für Vlad und diesem Liviu dürft ihr kein Haar krümmen ich will seine Geschichte hören ,,
,, Jawohl ,, nickten die Männer eifrig wollten sich mit ihr oder Vlad nicht anlegen
unbeachtet dessen fuhr sie leise fort
,, Leana , Leana dein Tod wird schmerzhaft sein Vlad war mir ein guter Lehrer ,,
Die Männer gruselte es bei der Vorstellung bedauerten die zwei bereits jetzt
Doch derer Umgang mit dem Kleinkind verdrängte dieses Gefühl schnell sie hießen so was nicht gut es war ein wehrloses Opfer, ein Kleinkind
Vasile schwieg das Ganze ging ihm Nahe
Es erinnerte ihn an seine verstorbenen Kinder und konnte mit Teodora mitfühlen
Ana wusste zu diesem Zeitpunkt ihr Kind in Sicherheit.
Das Mitgefühl und die schwere in ihrem Herzen wichen dem Hass und den Rachegelüsten die sie gedanklich spon , nur so konnte sie dem Versuch widerstehen zu ihr zu eilen
Fragte sich immer wieder woher sie den Mann kannte und da fiel es ihr ein, umso mehr wollte sie ihn lebend haben
Merkte das die zwei unauffällig unter Beobachtung standen,,
Als das Kind aufwachte gab man Liviu neue Arbeiten zu und die Frau übernahm erneut das Kind
Teodora mied völlig verstört den Blick mit ihr lag nur still da , ahnte instinktiv das sie richtig handelte und spielte mit dem Gras und den Margariten die darin wuchsen
Leana konnte es nicht ertragen sie einfach so friedlich zu sehen wollte sie bereits quälen doch der Anführer gesellte sich zu ihr ins Gras
,,wieso tolerieren wir diesen Arroganten Liviu ,, fragte sie ihn immer noch verärgert , das er sich so rührend um die Kleine gekümmert hatte und sie vor den anderen bloß gestellt hatte beachtete das Kind nicht mehr
,, der Herr will ihn lebend er ist uns noch von nutzen ,, und hob die Schultern in einer hilflosen Geste
,, keine Sorge danach entledigen wir uns seiner , wir brauchen keine Zeugen ,,
sie ließ nicht locker
,,was ist wenn was schief läuft und der Bojar nicht kommt ,, hackte sie nach
,, dann bringen wir sie beide um und werfen sie ins Wasser und wir verschwinden von hier ,,
Die Gleichgültigkeit so leichtfertig Leben zu löschen ließen ihn gefährlich wirken er schien kein Gewissen zu besitzen
Und da verstand Ana wieso die Pfählung auf ihn wartete sollte er geschnappt werden
,, wessen Kind wird es wohl sein ?,, wunderte sie sich
,, kann uns egal sein der Tod wäre noch Barmherziger als das was ihr die Zukunft bringen wird,,
zog Leana zu sich, küsste sie , fasste ihr an den Busen und sie ging darauf ein unbedacht der Abseits stehenden Männern berührte sie ihn intim
Er fasste sie plötzlich an den Haaren
,, vergiss nicht wenn du die schönen Kleider anhast wer du immer noch bist und das du allein mir gehörst , lass dir das ganze nicht zu Kopf steigen ,,
ließ sie los und sie lachte ihn dümmlich an ,
,,wir dürfen keinen Verdacht bis zu unserem Ziel ,erregen ,,
Sie wollte ihn zu mehr überreden küsste und streichelte ihn doch er ging nicht darauf ein schob sie von sich und ging davon, drehte sich noch einmal kurz um
,,behalte sie im Auge , du weißt was zu tun ist wenn etwas schief laufen sollte ,,
ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen ging er davon
Vasile und seine Männer überrumpelten die Schlafenden und die Wachen in der anbrechenden Morgendämmerung
Liviu schnappte sich in dem durcheinander Teodora und wollte mit ihr flüchten.
Doch Leana hatte bereits ein Auge auf sie und stach von hinten mit einem Messer auf ihn ein
Er konnte sich nicht wehren sein einziger Gedanke das Kind von dieser Wahnsinnigen fern zu halten Warf das Kind von sich weg und es rollte einige Meter weg von ihnen, es fing an zu schreien und zu weinen nicht verstehend was um sie herum vor sich ging
Da sah Ana rot ging auf sie zu und riss sie an den Haaren nach hinten auf dem Boden Diese schrie gellend auf und der Aufprall nahm ihr für Sekunden die Luft .
Ana blickte den Mann an .Zeigte mit der Hand auf ihr Kind .Er sah den übergroßen Ring, spürte das sie trotz der erbärmlichen Kleider keine Einfache war nickte schnell, mühsam schnappte er sie sich
Da erkannte sie Teodora und schrie auf sie zeigend
,, Mama , Mama ,,
,, Teodora,,
erwiderte sie zärtlich Sie musste in Sicherheit gebracht werden
,, lauf Mann steh nicht rum ,, befahl sie ihm
,, sie ist eine Basarab , es ist ein Befehl ,,
Der Mann blickte sie verdutzt an begriff schnell ihre Aussage
In seinem Hirn arbeitete es fieberhaft war es etwa Ana Basarab rappelte all seine Kraft auf
Trotz der stark schmerzenden Wunden lief er mit dem weinendem und sträubendem Kind ins Unterholz davon. In was hatte ihn das Schicksal erneut verwickelt ?
War so vertieft in seiner Aufgabe das er mit Vlad zusammen stieß .Schon hatte er fünf oder sechs Schwerte an seinem Hals
,, Vater ,, rief das Kind und strampelte um zu ihm zu kommen
Liviu erstarrte kurz konnte dieses Kind Vlads Tochter sein addierte alles schnell zusammen
,, Herr Herr ,,
sprach Liviu hastig vor Angst um sein Leben während ein anderer ihm das Kind abnahm
,, Die Voivodin vertraute sie mir an in dem Getümmel , in dem Kampf an ,,
hatte Angst um seine Reaktion er sah so Furcht einflössend aus, wie der Teufel
Ganz in schwarz gekleidet und noch dazu sein düsteres Gesicht mit diesen so tiefgründigen Augen
Vlad beäugte ihn die Ader an seiner Schläfe schien herausspringen zu wollen, seine Wut wohl seinen Höhepunkt erreicht
Gab ein Kopfzeichen und mindestens zwanzig seiner Männer sprangen in den Sattel auf und ritten davon
,, bist du sicher ?
,, ich denk schon Teodora nannte sie Mutter und sie trug einen riesigen Ring ,,
beugte sich ergiebig
Und jetzt glaubte er zu wissen das er mal gehört hatte als ihre Geburt bekannt gegeben wurde das sie Teodora getauft wurde
Schallt sich einen Narr nicht früher die zusammenhänge gesehen zu haben schließlich war es kein all zu geläufiger Name
Vlad beobachtete ihn kurz ging auf seine Tochter zu
,, meine Rose du lebst ,, küsste das Kind flüchtig
Dieser weiche so liebevolle kurze Blick den ihm niemand zugetraut hätte , das einzige Gefühl das er sich erlaubte
Diese schlang weinend ihre Ärmchen um ihn , er wunderte sich über ihren erbärmlich Zustand, ihre Beine fielen ihm auf ihr schmutziges tränenvolles Gesicht ihre verängstigte Haltung
Es schnitt ihm in die Seele , machte sich noch größere Vorwürfe es verschuldet zu haben und sagte schmerzerfüllt
,, meine Rose meine kostbare Rose ,, und sie schlang ihre Ärmchen um seinen Hals und als ob sie seinen Schmerz spüren würde küsste sie ihn tollpatschig kindlich . eine unwahrscheinliche Geste für Vlad in diesem Moment
Da erwachte er, wollte nur noch Rache
,, nehmt ihn erst mal fest bis wir die Wahrheit heraus finden können
Gab Theodora einem seiner Männer ,, zehn von euch bleiben da
Gebt auf sie und ihn acht ,,
Schwang sich auf sein Schlachtross ritt zwei Schritte drehte sich um und sagte
,,Theodora kommt mit ,,
nahm das Kind erneut zu sich legte es liebevoll vor sich aus Pferd zog seine Jacke aus und band ihren kleinen Körper an seinem fest um ihr mehr halt zu geben streichelte sie und sagte
,, bei mir bist du sicher meine Rose ,,drehte sich zu den anderen,, wir gehen auf Menschenjagd ,,
Im halsbrecherischen Tempo ritt er gefolgt von ihnen, zu seiner Schlange
Fluchte wieso begab sie sich in Gefahr und schwor ihr danach eigenhändig den Hals um zu drehen


Die Ablenkung des Kindes genügten Leana
Vasile wie einige seiner Männer bemerkten den Engpass in dem Ana sich befand, fluchte leise
Wieso war sie da auf der Lichtung wieso konnte sie seinen Anweisungen nicht folgen
Sie waren so weit weg hoffentlich kam seine Hilfe noch rechtzeitig
Sollte ihr etwas zustoßen würde Vlad ihn eigenhändig bei lebendigem Leib häuten
Die Frauen rollten kämpfend durch das Gras wo noch vor kurzem Teodora spielte schlugen kratzten und bissen in dem Wunsch zu siegen
Das Keuchen und manch ein Stöhnen erfüllten die Luft
Ana schaffte es über sie zu gelangen drückte ihr die Kehle zu unbedacht des röcheln und derer verzweifelter Versuches sie an den Haaren zu packen
Ignorierte die Schmerzen dachte an Teodoras Leiden und drückte erneut zu während die andere sie an den Haaren zog und ihr Gesicht kratzte
Da packte sie Ana blitzschnell mit der linken Hand an den Hals und mit der rechten Faust schlug sie auf Leana zu .
Beide Frauen gaben tierähnliche Laute von sich
Ana ermahnte sich zur Einhalt sie wollte sie lebend
Da fiel Leanas Blick auf das Messer das nicht all zu weit weg von ihnen lag versuchte es zu erreichen Ana viel zu beschäftigt um es zu merken
Bekamen nicht mit das der Kampf um sie herum zum stillstand gekommen war
Auch nicht die zwei eilenden Männer
Als Vasile Vlad erblickte atmete er auf und verstand seinen flüchtigen Blick sich heraus zu halten und ihm Theodora ab zu nehmen
Vlad stemmte sich ein Paar Meter vor den Frauen und beobachtete sie
Doch diese nahmen ihn nicht wahr
Vlad fragte sich wieso Ana ihr nicht einfach das Genick brach oder sie erwürgte beschloss nicht einzugreifen
Ana holte aus und schlug auf ihr Gesicht ein
Und das verschaffte der Prügel gewöhnten Frau etwas frei Raum
Sie schaffte es ans Messer zu kommen und noch ehe sie es Ana in der Seite rahmen konnte, schlug diese wie besessen wie in einem Rausch auf sie ein ohne Rücksicht wo sie traf da verstand Vlad das Ana diese Frau lebend wollte
Ging von hinten auf sie zu packte Leana an den ungepflegten Haaren und mit einem einzigen Ruck stand diese gellend schreiend auf die Füße
Als sie Vlad erkannte auch wenn nur aus Erzählungen verstummte sie versteinert wie auf Kommando spürte nur noch nacktes Grauen und begann ihn um Gnade anzuflehen
,, helft mir Herr diese Wahnsinnige schlug auf mich ohne Grund ein,,
,, sei still ,, fuhr er sie an packte sie blitzschnell an den Hals seine Lieblingsposition mit Feinde zu verhandeln
Verächtlich schüttelte Vlad den Büschel Haare aus seiner Hand , während Vasile Ana hoch half und sie abstützte
,, Teodora ? ,, fragte sie ihn
Seine Augen verrieten mehr als Worte sie war in Sicherheit und sie sank leicht in sich zusammen vor unendlicher Erleichterung Vasile merkte es und flüsterte
,, Du musst stark sein und keine Schwäche zeigen ,, sah auf ihre blutenden Hände und die leichte Verfärbungen in ihrem Gesicht
,, du wagst Hand an deine Voivodin zu legen ?und sie mit einer Wahnsinnigen zu vergleichen ,,
fragte Vlad Leana
Hob sie hoch immer höher sie röchelte und zappelte mit den Füßen Zentimeter vom Boden entfernt
Sein Blick traf Anas sie schüttelte verneinend ihren Kopf und er verstand, sie gehörte ihr.
Vlad ließ sie erneut zu Boden nickte Ana zu.
Diese kam all ihre Kraft zusammen sammelnd den schmerzenden Körper unterdrückend auf die Frau zu blieb vor ihr stoisch stehen und sagte laut das jeder hören konnte
,, du wirst durch meine Hand sterben ,,
Leana fiel zu ihren Füssen um Gnade winselnd
,, ich werde soviel Gnade zeigen wie du einem einjährigem zeigtest als du es ohne Mitleid mit Brennnesseln misshandelt hattest und schlugst ,,
Verpasste ihr eine saftige Ohrfeige mit dem Ring an ihrer Hand den sie noch während des Redens nach innen gedreht hatte
Verspürte kein Mitleid als deren Haut aufplatzte und Blut daraus rann
,, es stimmt nicht ,, schrie diese verzweifelt
,, man hat sie angelogen ,,
versuchte sie sich zu verteidigen
,, du wagst es, mich, an zu lügen ? wo wir es mit ansehen mussten und Teodoras Beine was anderes sprechen, es bezeugen können ,,
und ein gewaltiger Fausthieb brach über die Frau
Diese fiel zu Boden und sich im Gras zusammenkrümmend gab sie unnatürliche Schmerzenslaute von sich.
Ana rieb unbeeindruckt ihre schmerzende Hand und blickte sie teilnahmslos an
Keiner der Anwesenden selbst Vlad mischte sich nicht ein, verfolgten nur still diese zwei Frauen
Und viele dachten Frauen waren nicht gnädiger als Männer die konnten genauso Grausam sein
,, ich werde soviel Gnade zeigen bei deinem Weinen und Schmerzensschreie wie du sie zeigtest ,,
Vlad rief rot an seine Rose musste all das durchmachen mühsam unterdrückte er den Wunsch sie zu töten seine Wangenmuskeln arbeiteten, höchste Alarmstufe für alle
Sie war Anas Gefangene er musste es respektieren, sie hatte es sich regelrecht erkämpft hielt sich noch heraus
,,ich will die ganze Stadt versammelt auf dem Marktplatz sehen,,
sagte sie zu ihrem Mann, dieser nickte nur und gab den Befehl weiter
Ana drehte sich um schien etwas zu suchen und entdeckte unter den wenigen Gefangenen den Anführer
,,ihr da bringt den da ,, und deutete auf ihn
,, zu uns ,,
Die Soldaten fassten ihn grob an und zehrten ihn vor Vlad der tritt eines Soldaten in seinen Kniekehlen zwangen ihn in die Knie
,, mein Gatte , ihn , überlasse ich dir er ist der Anführer ,, näherte sich dem Gefangenen
,, ich kann mich an dich erinnern ,,
Er sah sie verblüfft an schwieg dachte an die Jahre zurück und seine Hoffnung das sie ihn nicht wieder erkennen würde zerplatzten wie Seifenblasen.
Er hatte sie durch den Wald gejagt und fast gehabt
Ana ging auf Vlad zu und flüsterte ihm ins Ohr ,,
,, der Fang der dir entwischt war ,diese Natter war damals mein Verfolger und sollte mein Henker werden ,,
Vlad lachte böswillig auf und musterte ihn eingehend
,, wie klein die Welt sein kann, es wird mir ein Genuss sein ,, sah die Runde an und sagte
,, dein Herr liegt bereits in meinem Kerker und der Name Moldovan wird aus allen Urkunden gestrichen werden so als ob es ihn nie gegeben hätte , ihr zwei seit meine Ehrengäste ,,
rieb sich die Hände zusammen und ein Grinsen verunstaltete sein Gesicht verliehen ihm etwas Groteskes
,,für euch überlege ich mir etwas besonderes und du ,, ermahnte er Leana
,, gehörst meiner Voivodin ,,
,, euer Tod wird in die Geschichte dieser Stadt eingehen und sie soll daran teilnehmen , ihr da ,,
deutete auf mehrere Männer sorgt dafür bis wir ankommen
Die ganze Stadt war versammelt von jung bis alt keiner wagte es dem Befehl nicht zu folgen selbst die Gebrechlichen kamen der Aufforderung nach Wussten dass das Herrscherpaar auf Bestrafung aus war und sie nicht die nächste Zielscheibe abgeben wollten
Mitten auf dem Platz an den Pranken gebunden eine nackte Frau und deren Verzweiflung war nicht zu übersehen , aber sie konnte keine Hilfe erwarten
Ihr zerschundenes Gesicht erweckte bei einigen Frauen Mitleid
Ana verschaffte sich mit Teodora im Arm vortritt und als sie auch Anas dunkel blau verfärbtes Gesicht sahen spekulierten sie wie diese so unterschiedlichen Frauen dazu kamen
Ana trat mit Teodora auf dem Arm vor und deren misshandelte Beine, Arme und Halspartien entgingen den Zuschauern nicht und viele bedauerten sie
Fast jeder hatte schon mal wenn auch nur kurz mal Bekanntschaft mit dieser brennenden Pflanze gemacht und selbst erfahren welch Juck und Brennreiz es verursachte und diese Beinchen sahen so wund und blutig aus
Ana beobachtete die Menge wartete das sie aufhörten zu tuscheln bemerkte das einige bereits Verständnis mit Leana hatten und das durfte einfach nicht die Oberhand gewinnen
,, Das Leben ist hart und voller Opfer,,
schwieg und gab dem Volk die Möglichkeit zum schweigen nahm war das es langsam verstummte sprach weiter sich in der Menge umsehend und verlagerte Teodoras Gewicht auf den anderen Arm
,, ihr scheint Mitleid mit ihr zu empfinden ist auch euer Recht keine Frage ,,
,, seit still ,,
,, was hat sie gesagt ?,,
,,schweig ,, riefen sich die Leute zu stupsten sich gegenseitig und warnten sich
,, die Voivodin spricht
Ana fuhr ohne Rücksicht fort und in sekundenschnelle war der Platz still
,, Wir haben genug zu kämpfen in unserem Alltag
Ständig mit den Türken in den Nacken ohne uns um verräterische Landsleute noch kümmern und fürchten zu müssen ,,
sah sich vielsagend um ,
inige hörten aufmerksam zu ,
Einige fragten sich was sie damit bezweckte und die wenigen anwesenden Bojaren blickten verstohlen langweilt in die Runde und als sie dann vlad entdeckten versuchten sie es krmpfhaft zu verstecken und es ging wie ein Hauch Unheil wie eine Brise durch die Reihen-- er war da Vlad war auch da Immer wieder sahen sie verstohlen ängstlich ehrfürchtig zu ihm herüber und Kinder wurden zu gehorsam gezwungen
Vlads ignorierte ihre Blicke seine Erwartung wuchs und er sollte eine alte längst begrabene Seite an ihr wieder entdecken ,ihr Enthusiasmus für die Leute und das Land
Erinnerte sich an ihrer ersten Flucht in der Hölle am Wasserfall, gespannt verfolgte er ihre Rede und die Reaktion der Menschen.
,, Moldawien will uns verschlingen weil es ein karges Land ist voller nichts nützlicher Berge der Ungar ,, spie sie verächtlich ,,will uns als Trophäe und uns ausbeuten
Die Türken wollen uns bestrafen für die viele Versuche und Kriege in denen sie nie viel oder dauerhaft was erreicht haben .Aber eins vergessen sie alle ,,
betonte sie bewusst
,, das nicht das Land allein oder die Bojaren ,,
sah diese an
,, Walachien ausmachen sondern wir alle ,,
deutete mit der freien Hand einen Halbbogen in ihre Richtung
,, du und du und du wir alle aber am meisten unsere Kinder sind Walachien und werden es weiter führen ,,
Selbst die Soldaten hörten auf Leana zu schlagen verschafften ihr so eine Verschnaufpause und hörten ihrer Voivodin zu
Die Leute rückten näheraneinander jeder wollte sie hören
,, jeder von uns hat seine Stärken und Schwächen der eine ist ein guter Bauer , der eine ein guter Schmied, oder eine Waschfrau , ein Schuster oder Hirte oder ein guter oder schlechter Bojar ,, ,, da räusperte sich leicht die Menge doch dessen unbeachtet fuhr sie fort
Sie schien Feuer und Flamme und durch dass das sie selbst aus ihrer Schicht kam schienen ihre Worte die Leute anders zu beeinflussen , sie zu erreichen , ehrlicher und im Moment zu überzeugen
,, doch eins haben wir gemeinsam die Hoffnung und die Liebe zu unseren Kindern und unseren Familien
,, stimmt ..
,, ja …..sicher ,, hörte man vereinzelte Stimmen aus der versammelten Menge
Ana war nicht zu bremsen
Unwillkürlich erfasste ihn stolz als er sah wie sie die Leute mit ihrer Rede fesselte ,
Vlad schmunzelte er sollte sie vor jeder Schlacht aufs Feld schicken und die Armee motivieren, ja sie hätte die Macht jeden zu Überzeugen
,, Ob arm oder reich keiner von uns kann was anders als die Hoffnung mit sich nehmen , die Hoffnung das seine Kinder es mal besser haben könnten und ihrer liebevoll gedenken wird
sowie die schwere Liebe zu ihnen,, legte eine kurze Pause ein
,,und da sollen wir Erbarmen zeigen mit den falschen Hunden die sie vernichten wollen
Was wenn es dein Kind betreffen würde ?du es Tot auffindest ?oder für immer verschwunden ohne die Gewissheit ob es noch lebt oder bereits wie ein Hund verscharrt wurde ,,
und während sie sprach deutete sie x-beliebig in der Menge , die Frauen bekreuzigten sich und riefen
,,den Hals durch schneiden sollte man ihnen,,
,, zieht ihnen die Haut ab ,,
Ana fuhr fort
,,All diese Wilden die uns einfach nicht in Ruhe lassen können müssen endlich begreifen das jedes Verbrechen Konsequenzen mit sich zieht egal wie reich er ist. Ihre wisst genau das es mein Streben ist .
Doch selbst ich als auch euer Voivod können die Welt nicht auf dem Kopf stellen , den Lauf der Dinge beeinflussen oder überall sein
Doch unsere neue Gesetzgebung sagt ob arm oder reich ihn die gleiche Strafe erwartet bei bewiesener Tat
,, es soll nochmal bekannt werden das jedes Kind jedes misshandelte Kind egal seiner Herkunft ein Lebewesen ist das diese Taten nicht verdient und auf Totschlag , Kindmord und Misshandlungen die Todesstrafe steht
Egal wen es trifft bei erbrachtem Beweis soll jedem Gerechtigkeit gesprochen werden,,
die Menge jubelte
Vlad dachte nur welch verkanntes Potential in ihr steckte sollte er mal unerwartet Ableben so wusste er sein Land und seine Kinder in guten Händen
Das da , war seine Ana, seine Schlange, sog tief Luft und Respekt für ihr keimte auf wuchs und wuchs
Auf einen Wink von ihr verschafften sich zwei Soldaten Platz durch die Menge und brachten zwei Säcke die sie neben Leana abstellten, auf weitere Anweisungen warteten und die Neugier entfachten
Ana gab das Kind an Magda ab und sagte
,, es ist nichts für sie geh mit ihr spazieren ,, diese nickte erleichtert , sie mochte keine Hinrichtungen und vier Soldaten begleiteten sie
Vlad Mihai stand aufrecht neben seinem Vater
Stolz das seine Eltern es geschafft hatten Teodora zu finden und dazu diese Verbrecher öffentlich zu bestrafen
Viele ahnten nicht wie arg diese zwei in Gutem wie im Bösen auf ihn abfärbten und wie sehr er sie als Vorbilder verehrte
Ana ging auf einen Sack zu und holte Bündel von Brennnesseln heraus in denen kleine dünne geflochtene Riemen mit eingebunden waren
Betrachtete die völlig verängstigte Leana
,, wie du siehst halte ich meine Versprechen ,,
und die ersten Hiebe gehörten ihr
Ihre Soldaten führten das aus was sie angefangen hatte ohne auf die Verurteilte Rücksicht zu nehmen,
der Pöbel feuerte sie an .
Jeder Zentimeter ihres Körpers rot mit Blasen und
dunklen sich färbenden Striemen übersäht, ein einziger Schmerz
Anas Herz fand endlich die Genugtuung, ihre Ruhe
Nach unendlicher Folter als sie nur noch gebrochen an den Pranken hing ging Ana auf sie und warnte alle
,, Für den Versuch einem Kind das Leben zu nehmen und für dessen Entführung sowie für den Bund mit den Türken steht die Todesstrafe , ,, und während sie es aussprach schnitt sie ihr die Kehle durch .
Ein raunen ging durch die Menge und viele bekreuzigten sich.
Ana ging auf Vlad zu und zusammen verließen sie den Schauplatz
Vlad ärgerte es immer noch das Moldovan beim ersten Mal entkommen war doch diesmal wollte er in sich selbst vorknöpfen
Die verabreichte Dosis Gift hatte ihm das Leben verschont um durch seine Hand zu sterben
Jetzt empfand er Genugtuung dabei , ja das Leben ging seltsame Wege ein
Moldovan und seinem Handlanger ging es wesentlich schlechter
Die Körper mit blutigen Peitschenhieben übersät die mit Salz bestreut wurden , entzündet durch den Dreck der Kerker , und ausgehungert Als Krönung wurden ihnen die Fingernägel herausgerissen und die Zunge herausgeschnitten ,
Täglich flehten sie die Wachen um Erlösung doch keiner wagte es
Sie sollten elendig verrotten
Jeder Tag ein Spießrouten lauf ,die ihn erwartende Folter, Schmerz, Hunger und Sehnsucht
Welch ein begieriger Traum und Wunsch der Tod sein konnte, wenn man wusste das seine ganze Familie bereits getötet wurde und er keine Nachfahren hinterließ, beneidete sie einen schnellen Tod gefunden zu haben während er langsam erlosch , viel zu langsam
Moldovan verfluchte sein eisernes Herz das nicht aufhören wollte zu schlagen, um ihn von all der Qual zu erlösen.

Sie lagen sich in den Armen jeder seinen Gedanken nachhängend und sie verfluchte einen Voivoden zu lieben aber ihn zu verlassen oder wegen den Vorfällen zu hassen das konnte sie nicht
Wusste doch dass er genauso verzweifelt und intensiv um Teodora gelitten hatte .
Das er dieses Kind mehr liebte als sie wusste sie bereits ,empfand es aber nicht als störend , sie war keine Konkurrenz , sie war ihre gemeinsame Tochter
Er mochte nach Außen grausam sein doch im inneren besaß er ein Herz genauso wie jeder andere, doch dieses gehörte nur seiner kleinen Familie
Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und beschwor ihn
,, wir müssen immer zusammen halten uns das Leben so gut es geht schön machen , jede Sekunde davon genießen und wahrnehmen als sei es die letzte , ich liebe dich Vlad und unsere Kinder ,,
Er sah ihr tief in die Augen
,, Schlange ich wünsche mir wirklich nie dieses Erbe angetreten zu haben . Ich könnte ein viel einfacheres und sicheres Leben führen,,
,, nein Vlad das wärst nicht du ,,
schüttelte den Kopf
,, was uns verbindet kennen viele erst gar nicht ,
es ist wertvoller als jeder Reichtum,
Es ist das Wissen das jeder sein Leben für den anderen geben würde, diese absolute gegenseitige Aufopferung,,
,, ja schon Ana , aber schau wir hätten fast unsere Tochter verloren ist all das es Wert ? ,, erneut ertrank er in Zweifeln
,, Vlad kannst du oder Gott oder unser Pope schwören das wenn wir Arm wären, sie sicherer Leben könnte ,, schüttelte verneinend den Kopf
,, nein Vlad es gibt keine Garantien im Leben wir müssen nur weiter über unsere Kinder wachen sie sehr selbstbewusst und selbstsicher aufziehen und hoffen das wir immer für sie Dasein können , jeder hat sein Schicksal zu erfüllen ,,
Wollte diesen starken Mann nicht so geknickt und müde sehen, es passte nicht zu ihm , küsste ihn .
Ana entführte ihn, in ihr zusammen erschaffenes Asyl Land wo sie gleichberechtigt regierten in der heilen Welt der Zweisamkeit der neuen Abenteuer und der Liebe. Dessen tragende Brücke auf sechs Worte gebaut wurde
,,.die Familie , das Land , das Volk ,,


>ENDE<

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Tag der Veröffentlichung: 27.11.2010

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