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Du musst die Zeit absichtlich in die Tasche gesteckt haben.
Dieselbe Tasche hast du gestern auf der Schulter getragen.
Ich habe sie berührt. Ich bin mit der Hand drübergefahren.

Du hast meine Zeit weggenommen,
aber die Zeiten waren meine nie…
Nie, wie das Nie eines einzigen Tages,
ich habe’ s geglaubt – du stiehlst sie mir nie!
Am Ende des Tages, die Vergänglichkeit
einer Eintagsfliege, die Vergänglichkeit
meines Lebens hast du
ausgenutzt, missbraucht,
eine Eintagsfliege hast aus mir gemacht,
und mit meiner Zeit
bist du weggerannt…

Du musst die Tasche rechtzeitig weggesteckt
haben.
Dieselbe kalte Schulter hast du mir gestern entgegengestreckt.
Bei der Berührung deiner Schulter, ist meine Hand runtergefallen.

Aus meinen runtergefallenen Händen
und Köpfen des Lebens,
die Vergänglichkeit
meines Wesens, Lebens
kommen zum Vorschein.
Und auf kahle Narben in meinem Gesicht
setzen sich die Fliegen
und die Maden hin.
Nah bei deiner Schulter, fahre mit der Hand
über deine Tasche, über meine Zeit
drüber.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.07.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Reika und Michiru gewidmet

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