T E M P E L
EIN TEMPEL,
voller Lieb‘
und Finsternissen.
EIN KELCH,
geschmückt mit
Perlen und Rubinen.
Von schweren Strahlen
hin- und hergerissen.
Zu meinem Munde führen
Freud‘ und Qualen.
Glutrot schläft die
ERINNERUNG.
Tief sauge ich
mit meinen Lippen.
So konntest du mich
willenlos nur verstricken.
WEIN DER ERINNERUNG,
wie hundert Jahre alt.
Du Zauberschauer
auferstandener Gestalt.
© Renate Tank
02.05.2009
Texte: BY NIBIRU
Bildmaterialien: FREIE BILDER PIXABAY
Cover: BY NIBIRU
Lektorat: BY NIBIRU
Tag der Veröffentlichung: 09.01.2024
Alle Rechte vorbehalten