Cover

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RABENREVIER

 

 

Zum braun gebeizten verödeten Feld

hat sich ein alter

TANZWIND

eingestellt,

der Sommers Getreide

einst zum Wogen verführt‘,

doch nun die glanzlosen Stoppeln

steif nur berührt.

Auch er ist in seine Zeit gekommen.

Hatte sich wohl zu viel vorgenommen.

Dem Luftikus fehlt seine ganze Hitze,

und er fühlt sich nur noch vereinzelt nütze.

 

 

Manchmal dann,

wenn staksige Raben, ganz erhaben,

suchend zwischen Resten sich laben,

da fährt er dazwischen mit unwirtlichen Tönen,

als wollt‘ er sie quälen mit seinem

WINDSTÖHNEN,

sodass sie verstört und mit viel Gezeter

sich beleidigt erheben und ein paar Meter

weiter ihr Glück von Neuem buchen…

 

 

 

 

 

 

 

…dann treibt er sie wieder und will versuchen

- unter anhaltendem, windigen Fluchen -

sie abzuhalten

vom Finden der Reste vom einstigen Feste.

UND DIE AUGEN DER RABEN

blicken verdunkelt und böse,

als wollten sie ihn abgründig verfluchen.

 

 

© Nibiru

14.09.2013

 

Impressum

Texte: BY NIBIRU
Bildmaterialien: FREIE BILDER PIXABAY
Cover: BY NIBIRU
Lektorat: BY NIBIRU
Tag der Veröffentlichung: 17.09.2023

Alle Rechte vorbehalten

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