Cover

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DIESES BUCH ENTHÄLT:

 

  •  WOHIN OHNE DICH
  •  AUSLOTEN
  •  WINDSTILLE
  •  ABSCHIED AUF RATEN
  •  WORAN WÄCHST DER MENSCH
  •  AB-SCHNITT
  •  ALLES IST GUT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WOHIN OHNE DICH

 

Seelenfieber, übermächtig,
ergreift das Leben, jeden Raum.
Ein Traum erstarb mit dir so mächtig.
Ich fühle mich als blattloser Baum...

So schmecken die Kammern
der lebenden Toten.
Sie wehren sich
und schaufeln ein Grab.
Ihr Sinn steht nach Löschen
der Lebensgebote.
Doch das wäre nur Flucht,

- und ein Fluch lief dir nach…

 

© Nibiru

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AUSLOTEN

 

Wenn man sich alle Fragen gestellt,
doch keine erlösende Antwort fällt
und doch tief drinnen die Liebe noch glimmt,
so wäre es gut, wenn das Herz sich besinnt.

Was einmal groß loderte, will nicht veraschen.
Dann suche im Herzen, was davon noch stimmt.
Wie damals das Wunder von Beiden gefühlt,
sind Beide gefragt, was es abgekühlt…

Und manchmal bekommt man eine Frist,
um auszuloten, was Wahrheit ist.

 

© Nibiru

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WINDSTILLE

 

Über Blüten geschritten

Auf dem Schaum des Meeres geritten

Im Tosen der Wasserfälle gelitten

In viele Feuer gesprungen

Mit der Seele gerungen

In der Umarmung versunken

Bei Windstille ertrunken

 

© Nibiru

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ABSCHIED AUF RATEN

 

Schwere der Gedanken,
sie werfen hin und her.
Das Herz beginnt zu wanken,
es liebt einfach zu sehr.

Du musstest dich überwinden,
dein Wollen zurückstellen.
Noch größere Liebe begründen,
- diese wird dich selbst erhellen...

 

© Nibiru

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AB-SCHNITT

 

Verzweiflung, Schmerzen, die man kennt.

Es ist ja meist so, wenn man sich trennt.

Nur manchmal ist es noch viel mehr:

da schwebt die Seele wie erstorben umher.

 

© Nibiru

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ALLES IST GUT

 

Wenn man ins Lauschen sinkt,
ist der Mensch von Stille umgeben.
Der Weinstock nährt die Reben.
Wir müssen den Blick erheben,
der uns oft gefangen hält.

Dann tun sich auf die Tore,
von denen wir Ahnung bekamen.
Sie beleuchten unseren Rahmen
und vergrößern das menschliche Zelt.

Ob wir leise vergessen, wer weiß.
Es wird uns kredenzt jegliche Speis'.
In der Hoffnung lächelt der Preis
und es war alles gut, wie du weißt.

 

© Nibiru

 

 

Impressum

Texte: BY NIBIRU
Bildmaterialien: KOSTENLOSE BILDER PIXABAY
Lektorat: BY NIBIRU
Tag der Veröffentlichung: 27.05.2019

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
ICH WIDME DIESES GEDICHT-BÜCHLEIN H. L.

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