PROLOG
Es gibt die gruselhaften Nächte,
da ist das Böse auf den Beinen.
Bei des Mondes mattem Scheinen
zeichnen sich Konturen ab.
Sie entsteigen ihrem Grab.
Sind getrieben immerzu,
finden niemals ihre Ruh'.
Bis sie sich gesättigt haben,
musst du Vorsicht walten lassen.
Treib dich nicht rum in alten Gassen
und auch nicht auf einsamen Wegen,
denn dort bist du leicht zu fassen...
NACHTRAUSCH
Im Haar-Wasserfall
rinnt feuriges Blut.
Das Gesicht wachsbleich,
die Augen geschlossen.
Wie ein Gemälde
- dahingegossen.
In der Hand eine Rose.
Entblätterte Wut!
Die Schöne
im Dunkel des Bisses ruht.
© Nibiru
08.02.2012
Texte: BY NIBIRU
Bildmaterialien: KOSTENLOSE BILDER PIXABAY, (VON MIR BEARBEITET)
Lektorat: BY NIBIRU
Tag der Veröffentlichung: 11.04.2019
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