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 BEGEHREN DES WINDES

 

Im ungeduldigen Rauschen
bricht der Wind zu dir sich Bahn.
Flüstert sehnsuchtsvoll dich an.
Will sich an deinem Duft berauschen.

Lockst Begehren hin zum Kelche
Samtenweiche Sinfonie
Farbentrunk’ne Phantasie
Welche träumt er - trinkt er, welche?

Will sich um dich - in dich bauschen,
drängt sich in dein Rosenherz.
Dir bereitet das nur Schmerz.
Willst nur seiner Stimme lauschen!

Bis er schwellend sich vergisst,
dir dein schönstes Kleid zerreißt.
Geschrecktes Herz sofort vereist,
weil es die Liebe ganz vermisst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Begehrend sein ist eine Kunst,
die viele zarte Bänder webt,
um die ein ewig Staunen schwebt
und nicht nur eil'ge Brunst.

 

So wehrst du dich mit aller Kraft.
Denn seine Sinne sind verwegen,
lassen Blüten von dir streben.
Stichst hart den Dorn in seinen Schaft.

© Nibiru

 

Impressum

Texte: NIBIRU
Bildmaterialien: NIBIRU
Tag der Veröffentlichung: 03.03.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Beitrag zum Poesie- und Lyrikwettbewerb März 2012 Thema: Die Dornen der Rose

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