EINFLÜSTERUNGEN
Das Leben, denk ich, sollte sich doch lohnen!
Drum will ich plündern es auch mehr und mehr.
Das Angenehme soll mich ganz verschonen
vor Urgewalten einer Schicksalsmär.
Der Mensch, von Urzeit her, hat schwer zu heben.
Warum sollt ich es mir nicht leichter machen?
Seit er vertrieben aus dem Garten Eden,
hat er so viel ja hier nicht mehr zu lachen.
Beiseite lass ich Disteln und auch Dornen,
die sollen möglichst andere nur quälen.
Vielleicht kann ich den Fluch für mich verformen
und mir ein Leben voller Freuden stehlen.
So denkt der Tor in seinem gut Gelingen,
das manchmal Jahre ihm die Treue hält.
Auch hier wird ihm ein Bein gestellt von Dingen,
die fest das Böse in der Absicht hält.
Texte: NIBIRU
Bildmaterialien: NIBIRU
Tag der Veröffentlichung: 25.02.2012
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